Gesamtnote 2,0. Landkreis Miesbach. IHK-Standortumfrage. Ergebnisse für den Landkreis Miesbach. Voraus für die Wirtschaft.

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Transkript:

Gesamtnote 2,0 Landkreis Miesbach IHK-Standortumfrage 2017 Ergebnisse für den Landkreis Miesbach Voraus für die Wirtschaft.

Landkreis Miesbach: Top oder Flop? Wie beurteilen die Unternehmen den Landkreis Miesbach als Wirtschaftsstandort? Im stetig härter werdenden Wettbewerb müssen Standorte heute optimale Bedingungen bieten, die es den Unternehmen erlauben, höchste Produktivität zu erzielen. Günstige Standortfaktoren beeinflussen nicht nur Ansiedlungsvorhaben und Investitionsentscheidungen positiv, sie wirken auch Abwanderungstendenzen, Produktionsverlagerungen und Betriebsschließungen entgegen. Um herauszufinden, wo die heimischen Betriebe Stärken und Schwächen sehen, wurden zum zweiten Mal nach 2015 in einer repräsentativen Stichprobe im Zeitraum Februar/März 2017 Unternehmen in ganz Oberbayern zu ihrer Standorteinschätzung befragt. Aus dem Landkreis Miesbach beteiligten sich 126 Betriebe an der Umfrage und gaben für 44 Standortfaktoren in den Kategorien Infrastruktur, Arbeitsmarkt/Fachkräfte, Standortkosten, Unternehmensumfeld/Marktpotenzial/Netzwerke, Attraktivität des allgemeinen Umfelds und Wirtschaftsfreundlichkeit der Verwaltung jeweils ihre individuelle Bedeutung und Zufriedenheit an. Zur Auswertung wurde immer der Mittelwert der jeweiligen Rückmeldungen bzw. der prozentuale Anteil der Nennungen errechnet. Die Bewertungsskala ist am Schulnotensystem orientiert und reicht von 1 (sehr gut/sehr wichtig) bis 5 (sehr schlecht/völlig unwichtig). Gesamtnote für den Standort 58,2 % Verteilung nach Noten Ø 2,0 Entwicklung der Unternehmensstandorte In den letzten 3 Jahren 23,1 % 19,7 % 0,8 % 0,0 % 1 2 3 4 5 In den nächsten 3 Jahren 25,2 % Erweiterung oder umfangreiche Investitionen 4,9 % Verkleinerung 24,6 % 3,3 % Erweiterung oder umfangreiche Investitionen Verkleinerung 6,5 % Verlagerung/Gründung des Standortes 63,4 % keine Veränderung 6,6 % 65,6 % Verlagerung/Aufgabe des Standortes keine Veränderung geplant Struktur der befragten Unternehmen Branchenverteilung Mitarbeiterzahl Industrie 25,4 % Einzelhandel 15,1 % 4,3 % 48,7 % 30,4 % 12,2 % 4,3 % Großhandel 17,5 % Gastgewerbe 6,3 % Verkehr und Logistik 4,8 % keine Beschäftigte 1 bis 9 10 bis 49 50 bis 199 200 und mehr Dienstleistungen für Personen 9,5 % Dienstleistungen für Unternehmen 21,4 %

Höchste Zufriedenheit Freizeit- und Sportangebot (1,9) Medizinische Versorgung (2,0) Attraktivität Wohnumfeld (2,1) Geringste Zufriedenheit Anbindung Schiene Güterverkehr (4,0) Gewerbeflächen- Grundstückspreise (3,4) Angebot an Wohnraum (3,4) Stärken Anbindung an das Fernstraßennetz Loyalität und Motivation der Mitarbeiter Energieversorgung Handlungsbedarf Breitbandversorgung Bürokratiearme Verwaltung / Unternehmerfreundlichkeit Verfügbarkeit von beruflich qualifizierten Fachkräften Standortfaktoren, die für die Unternehmen eine hohe Bedeutung haben und gleichzeitig gut benotet wurden, bilden die Stärken einer Region. Der größte Handlungsbedarf herrscht hingegen bei den Standortfaktoren und kategorien, die eine hohe Bedeutung für die Unternehmen haben, aber schlecht beurteilt wurden. Bewertungsprofil der Standortkategorien hoch Infrastruktur Arbeitsmarkt/Fachkräfte Standortkosten Unternehmensumfeld/ Marktpotenzial/Netzwerke Standortattraktivität Zufriedenheit Wirtschaftsfreundlichkeit der Verwaltung niedrig niedrig Bedeutung hoch

Bedeutung Zufriedenheit Infrastruktur 1,6 2,5 Regionales Straßennetz 1,6 2,2 Anbindung an das Fernstraßennetz 1,8 2,1 Angebot des ÖPNV 2,5 2,9 Anbindung Schiene Güterverkehr 4,2 4,0 Anbindung Schiene Personenverkehr 2,5 2,7 Anbindung Luftverkehr 3,5 3,2 Breitbandversorgung 1,3 3,1 Energieversorgung 1,7 2,1 Angebot Gewerbeflächen/-immobilien 2,5 3,2 Arbeitsmarkt/Fachkräfte 1,7 2,7 Verfügbarkeit von akademisch qualifizierten Fachkräften 2,9 3,0 Verfügbarkeit von beruflich qualifizierten Fachkräften 1,8 3,1 Verfügbarkeit von Auszubildenden 2,5 3,0 Verfügbarkeit von an- und ungelernten Arbeitskräften 2,9 3,0 Angebot beruflicher Ausbildungseinrichtungen 2,6 2,9 Angebot beruflicher Weiterbildung 2,4 2,9 Angebot an Fachhochschulen und Universitäten 2,9 2,8 Loyalität und Motivation der Mitarbeiter 1,3 2,1 Standortkosten 1,7 2,6 Personalkosten 1,6 2,6 Energiepreise 1,8 2,9 Kommunale Abgaben 1,9 2,9 Gewerbe- und Grundsteuer 1,9 2,9 Gewerbeflächen-Grundstückspreise 2,2 3,4 Büro-/ Gewerbemieten 2,3 3,3 Unternehmensumfeld/Marktpotenzial/Netzwerke 2,1 2,5 Nähe zu Absatzmärkten / Kunden 1,9 2,4 Nähe zu Beschaffungsmärkten / Zulieferern 2,6 2,7 Kaufkraft am Standort 2,3 2,5 Angebot an unternehmensnahen Dienstleistungen 2,2 2,6 Unternehmensnetzwerke 2,4 2,6 Nähe zu Forschungseinrichtungen / Innovationstransfer 3,3 3,2 Standortattraktivität 2,1 2,5 1,9 2,1 2,32,5 Image des Standortes 1,9 2,2 Kinderbetreuungsangebot 2,6 2,7 Schulangebot 2,3 2,1 Angebot an Wohnraum 1,9 3,4 Attraktivität Wohnumfeld 2,0 2,1 Innenstadtattraktivität / Einkaufsmöglichkeiten 2,5 3,1 Medizinische Versorgung 2,0 2,0 Freizeit- und Sportangebot 2,2 1,9 Kulturangebot 2,5 2,5 Wirtschaftsfreundlichkeit der Verwaltung 1,7 2,6 Dauer von Genehmigungsverfahren 1,8 2,9 Gewerbeflächenpolitik der Kommune 2,0 3,0 Angebote der Wirtschaftsförderung 2,1 2,9 Standortmarketing der Kommune 2,2 2,9 Digitale Verwaltungsverfahren 2,1 3,0 Bürokratiearme Verwaltung / Unternehmerfreundlichkeit 1,7 3,0 Die übergeordneten Standortkategorien wurden separat abgefragt. Sie sind nicht der errechnete Mittelwert aus den einzelnen Standortfaktoren einer Kategorie.

Landkreis Miesbach Wie es ist Der Landkreis Miesbach wird von seinen Unternehmen insgesamt mit der Note 2,0 bewertet und verbessert sich damit leicht im Vergleich zum Jahr 2015 (2,1). 80 % halten ihren Standort für gut oder sehr gut und ebenso viele würden sich erneut für den Landkreis Miesbach als Firmensitz entscheiden. Als besonders wichtig erachten die Betriebe die Loyalität und Motivation der Mitarbeiter, die Breitbandversorgung und die Personalkosten. Die größte Zufriedenheit herrscht am Standort mit dem Freizeit- und Sportangebot (1,9), der medizinischen Versorgung (2,0) und dem attraktiven Wohnumfeld (2,1). Als Stärken identifizieren die befragten Unternehmen die Anbindung an das Fernstraßennetz, die Loyalität und Motivation der Mitarbeiter sowie die Energieversorgung. Eher unzufrieden sind die Firmen hingegen mit der Anbindung an den Schienen-Güterverkehr (4,0), den Gewerbeflächen- Grundstückspreisen (3,4) und dem Angebot an Wohnraum (3,4). Der größte Handlungsbedarf wird bei der Breitbandversorgung, einer bürokratiearmen Verwaltung und der damit einhergehenden Unternehmerfreundlichkeit sowie der Verfügbarkeit von beruflich qualifizierten Fachkräften gesehen. Dies sind dieselben Handlungsfelder wie bei der Befragung 2015 und besonders die Breitbandversorgung weist aus Sicht der Unternehmer keinerlei Verbesserungen auf. Ein gutes Viertel der Unternehmen musste bereits mit einer Wachstumsverzögerung durch unzureichende Standortfaktoren kämpfen. Hauptgründe waren eine mangelnde Verfügbarkeit von Gewerbegrund, langwierige Genehmigungsverfahren und das Fehlen von Fachkräften. Was zu tun ist Ausbau der Breitbandversorgung Schnelles und störungsfreies Internet ist in der digitalen Wirtschaft eine Grundvoraussetzung für jeden Standort. Ein erstklassiger Ausbau der Breitbandversorgung ist als Standortfaktor branchenunabhängig gleichermaßen für Gründer, Ansiedelungen und Bestandsunternehmen gerade vor dem Hintergrund des Stichworts Wirtschaft 4.0 die Basis, um ökonomisch nicht abgehängt zu werden. Hier muss seitens der Politik und der Verwaltungen dringend gehandelt werden, um eine flächendeckende Breitbandversorgung, insbesondere in Gewerbegebieten, zu gewährleisten. Abbau der Bürokratie in den Verwaltungen Eine bürokratiearme Verwaltung bringt nicht nur Zeit- und Kostenersparnisse für die Unternehmen und die Verwaltungen selbst, sondern fördert auch die Kooperation der ansässigen Betriebe mit den örtlichen Verwaltungen. In einer agilen Wirtschaft müssen insbesondere Genehmigungsverfahren zügig abgewickelt werden. Die Dienstleistungsmentalität muss ebenso gefördert werden wie die weitere Digitalisierung der Verwaltung. Fachkräftemangel bei den beruflich Qualifizierten verringern Ein Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften führt zu Qualitäts- und Know-how-Verlust im Unternehmen. Außerdem steigen die Beschaffungskosten durch die starke Wettbewerbssituation um beruflich qualifizierte Fachkräfte. Um die Betriebe im Landkreis Miesbach weiterhin wettbewerbsfähig zu halten, müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden. Dafür ist eine stärkere Vernetzung von Schule, Politik und Wirtschaft unabdingbar. Gleichzeitig sollte jedes Unternehmen attraktive Angebote in Sachen Beruf und Familie, Gesundheitsförderung oder flexiblere Arbeitszeitmodelle vorhalten.

Landkreis Miesbach Verzögerungen des Unternehmenswachstums Verzögerung des Unternehmenswachstums durch Standortfaktoren 26,3 % Ja 73,7 % Nein Häufigste Verzögerungsgründe Mangelnde Verfügbarkeit von Gewerbegrund Langwierige Genehmigungsverfahren Fehlende Fachkräfte Keine geeigneten Grundstücke für Erweiterung vorhanden, Mitarbeitersuche schwierig. Hersteller chemischer Erzeugnisse, 78 Mitarbeiter, seit 2012 am Standort Keine Gewerbeflächen, große Bürokratie. Bauinstallateur, 10 Mitarbeiter, seit 1950 am Standort Gewerbeflächenmangel, hohe Preise seit Jahren. Güterbeförderer, 16 Mitarbeiter, seit 1964 am Standort Dauer der Genehmigungsverfahren. Architekturbüro, 2 Mitarbeiter, seit 2005 am Standort Nochmalige Standortentscheidung Was zu tun ist Kurzfassung 19,7 % NEIN 80,3 % JA Breitbandversorgung ausbauen Bürokratie abbauen Fachkräfte sichern Impressum IHK für München und Oberbayern, Balanstraße 55-59, 81541 München 089 5116-0 info@muenchen.ihk.de ihk-muenchen.de Ansprechpartnerin: Rebecca Wippersteg rebecca.wippersteg@muenchen.ihk.de Gestaltung: Ideenmühle, Eckental; Druck: Satz & Druck Peter Molnar, Wielenbach Stand: Mai 2017. Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Ein Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.