Wie wird ein Gebäude mit dem GEAK-Plus analysiert? Vortrag, gehalten am Energie-Apero vom 5. Juni 2013 in Chur Verfasser Hans Ziörjen, dipl. Ing. FH, 7302 Landquart ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart rev. 12.09.2013 1
GEAK-System ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 2
Vorgehen GEAK-Plus Erfassung Berechnung/Abgleich Massnahmen/Varianten GEAK-Dokument und Beratungsbericht ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 3
Erfassung Ist-Zustand Allgemeine Informationen Gebäudebezeichnung, Parz. Nr., Adresse Eigentümer Klimastation Gebäudekategorie Anzahl Bewohner Anzahl Wohnungen Baujahr Energiebezugsfläche Raumhöhe, Anzahl Geschosse Gebäudebreite Bauweise Grundrisstyp Standard-Nutzungsdaten Die Aufnahme der Daten erfolgt im Gespräch mit dem Auftraggeber, sowie bei der Besichtigung des Objekts ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 4
Erfassung Ist-Zustand Gebäudehülle Ermittlung der Konstruktionen und Ausmassen sowie Bestimmung der U-Werte von Dach gegen Aussenluft Decke geg. unbeheizt Wände gegen Aussen mit Ausrichtung nach N, S, O, W Wände gegen unbeheizt Wände gegen Erdreich Wände gegen benachbarte Räume Boden gegen Aussenluft Boden gegen unbeheizt (Kellerdecke) Boden gegen Erdreich, Fenster und Türen mit Ausrichtung nach N, S, O, W Wärmebrücken linear und punktuell Massaufnahme nach bestehenden Plänen oder vor Ort.. ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 5
Erfassung Ist-Zustand Gebäudetechnik Art und Leistung der Wärmerzeuger für Heizung und Warmwasser versorgte Bereiche mit Fläche und Art der Wärmeabgabe sowie Deckungsgrade bei mehreren Wärmeerzeugern Wärmeverteilung mit Lage der Verteilleitungen (innerhalb oder ausserhalb der thermischen Zone) und Vor- und Rücklauftemperaturen Angabe ob Verteilleitungen gedämmt mit Dämmdicke und deren Wärmeleitfähigkeit Angaben über Geräte und Installationen, Waschmaschinen, Kochherde, Backöfen Kühlschränke, Trockner, Dampfabzüge, Abluftanlagen, Kleingeräte, Aquarien, Beleuchtung (Art, Anzahl, Qualität) Aufnahme nach Datenblättern, sowie nach Angaben des Auftraggebers oder Aufnahmen vor Ort ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 6
Erfassung Ist-Zustand Verbrauchsdaten Heizmaterial Strom für Heizung und Warmwasser Strom für Haushalt Angaben durch den Auftraggeber gemäss Lieferscheinen und Abrechnungen der zuständigen Werke und Lieferfirmen ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 7
Berechnung Das Berechnungstool arbeitet grundsätzlich nach SIA 380/1. Grundlage für die Berechnung ist die Standardnutzung der jeweiligen Nutzungskategorie: Die Werte entsprechen SIA 380/1 für Raumtemperatur Personenfläche Wärmeabgabe pro Person Präsenzzeit Elektrizitätsbedarf Reduktionsfaktoren Wärmbedarf Warmwasser (Anpassungen sind möglich) Der Standort des Gebäudes bestimmt die Klimastation und die entsprechende Station stellt sich in Abhängigkeit von der PLZ ein. ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 8
Abgleich der Ergebnisse ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 9
Definition der Massnahmen Gebäudehülle (mit Festlegung der Investitionskosten, der Nutzungsdauer, des neuen U-Wertes, etc.) Gebäudetechnik (mit Festlegung der Investitionskosten, der Nutzungsdauer, etc.) Preise und Förderprogramme (Zinsen&Teuerung, Energiepreise, Kantonale und Nationale Förderbeiträge) Varianten (Festlegung von max. 3 Varianten, denen die erfassten Massnahmen zugeordnet werden können) Neuberechnung und Bericht ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 10
Bericht Inhalt Beratungsbericht Umfang ca. 40 Seiten ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 11
Bericht Zusammenfassung der Resultate ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 12
Bericht Ist-Zustand Kurzbeschrieb Allgemein Kurzbeschrieb Gebäudehülle Energetische Beurteilung Kurzbeschrieb Gebäudetechnik ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 13
Bericht Variantenbeschrieb, Bsp. Gesamt ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 14
Bericht Beurteilung der Variante «Gesamt» ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 15
Bericht Kosten der Massnahmen Weiter Eingaben wie Geräte, Beleuchtung, etc. ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 16
Bericht Vergleich Transmissionsverluste ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 17
Bericht Vergleich Energiebedarf ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 18
Bericht Vergleich der Energiekosten ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 19
Bericht Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen Betrachtungsdauer ist 25 Jahre ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 20
Wofür ist der GEAK-Plus geeignet? Kategorie I II III IV Nutzung Wohnen MFH Wohnen EFH Verwaltung Schulen Nicht anwendbar für gemischte Nutzungen! ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 21
GEAK-Plus: Ein gutes Werkzeug für den Energieberater in der Schweiz ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 22
Gesamtbewertung ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 23
Gewichtungsfaktoren Quelle: Bundesamt für Energie, 1. Mai 2009 ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 24
Gebäude-Klassierung ziörjen bauberatung & expertisen, 7302 Landquart 12.09.2013 25