Leitfaden für das Unterrichts- oder Unterweisungspraktikum im Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik (gültig ab WiSe 2011/12)

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Transkript:

Leitfaden für das Unterrichts- oder Unterweisungspraktikum im Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik (gültig ab WiSe 2011/12) I Praktikum Gemäß der Prüfungsordnung des Masterstudienganges Wirtschaftspädagogik ist ein sechswöchiges Praktikum (= 30 Tage), welches entweder ein Unterrichtspraktikum in der Schule und/oder ein Unterweisungspraktikum im Betrieb sein kann, im Studium vorgesehen und in den Studienverlauf im Rahmen einer nachbereitenden Veranstaltung eingebettet. Es muss zudem ein Praktikumsbericht erbracht werden, der mit 8 Leistungspunkten in das Modul 2.02 des Masterstudiengangs eingeht. 1. Praktikumsinhalte und Praktikumsziele Das Praktikum während des Masterstudiums dient dazu, das auf dem Bachelorstudiengang aufbauende wissenschaftliche Studium mit schul- bzw. betriebspraktischen Erfahrungen zu verbinden und vertiefende praktische Kenntnisse und Fertigkeiten zur Entwicklung pädagogischer Professionalität zu vermitteln. Das Praktikum ermöglicht den Studierenden einen vertiefenden Einblick und praktische Erfahrungen im Berufsfeld der Lehrer/innen an berufsbildenden Schulen bzw. des Bildungspersonals (z. B. Ausbilder/innen) in Unternehmen bzw. außerschulischen beruflichen (Aus-) Bildungseinrichtungen. Im Zentrum des Praktikums stehen mehrere (mindestens zwei zeitlich getrennte!) eigenständige Planungs- und Erprobungserfahrungen in Unterricht bzw. Unterweisung. a) Konkrete Ziele des Unterrichtspraktikums sind: vertiefende und differenzierte Kenntnisse über die Institution Schule und ihrer Tätigkeitsfelder aus der Perspektive einer Lehrperson zu erlangen, reflektierte Erfahrungen in schulische, erzieherische und Unterrichtsprozesse zu erhalten, die verschiedenen Rahmenbedingungen des Lehrerberufs kennen zu lernen sowie die persönliche Eignung für den Lehrerberuf erneut zu reflektieren. b) Konkrete Ziele des Unterweisungspraktikums sind: vertiefendes und differenziertes Kennenlernen von Struktur und Aufgaben der Praktikumseinrichtung als Ausbildungseinrichtung sowie das Gewinnen von eigenständigen Erfahrungen in Bildungs- und Vermittlungsprozesse im außerschulischen Bildungsbereich. Als inhaltliche Anforderungen und Aufgaben ergeben sich insb.: Hospitationen mit teilnehmender Beobachtung an Unterricht/Unterweisung Mitwirkung bei Unterrichtsveranstaltungen bzw. Unterweisungseinheiten 1

selbständige Durchführung von mindestens zwei Lehreinheiten sowie deren eigenständige Vor- und Nachbereitung Teilnahme an (schulischen) Veranstaltungen, Konferenzen, Dienstbesprechungen oder Teamsitzungen 2. Praktikumsumfang Das Praktikum muss einen Umfang von 6 Wochen (= 30 Tage) aufweisen, wobei aus inhaltlichen Gründen nachdrücklich empfohlen wird, das Praktikum zusammenhängend als Block in den Semesterferien oder semesterbegleitend zu absolvieren. Für das Absolvieren des Schulpraktikums im Land Rheinland-Pfalz wird die Teilnahme an den beiden vertiefenden Praktika I und II nachdrücklich empfohlen. In diesem Fall wird das Praktikum in zwei Blöcken erbracht mit je 3 Wochen (= 15 Tage). (Siehe www.schulprakika.rlp.de) Das Unterrichtspraktikum in der Schule soll eine in der Regel auf fünf Wochentage zu verteilende verpflichtende Arbeitszeit von 30 40 Wochenstunden umfassen. Die Teilnahme am Unterricht (Hospitationen) soll dabei nicht unter 15 20 Wochenstunden liegen. Das Unterweisungspraktikum im Betrieb soll eine in der Regel auf fünf Wochentage zu verteilende verpflichtende Arbeitszeit von 30 40 Wochenstunden umfassen. Die Teilnahme an Unterweisungen (Hospitationen) soll dabei nicht unter 15 Wochenstunden liegen. 3. Praktikumsorte und Praktikumssuche Das Unterrichtspraktikum kann an jeder staatlich anerkannten berufsbildenden Schule in Deutschland, d. h. in allen Bundesländern, absolviert werden. Das Unterweisungspraktikum kann an Aus- und Weiterbildung durchführenden Unternehmen oder sonstigen Einrichtungen im Bildungssektor (z. B. Einrichtungen der Erwachsenenbildung) absolviert werden. Es muss jedoch die Möglichkeit von Hospitation von Unterweisungen sowie Durchführung einer eigenen Unterweisung gegeben sein. Die Pflicht zur Gewinnung eines geeigneten Praktikumsplatzes obliegt stets den Studierenden. (Siehe www.schulprakika.rlp.de) 4. Praktikumszeitpunkt Zur bestmöglichen inhaltlichen Einbettung in den Studienverlauf wird das Absolvieren von zumindest einer fachdidaktischen Veranstaltung bereits vor Durchführung des Praktikums empfohlen. Vor dem Besuch der Nachbereitungsveranstaltung Traditionelle und komplexe Lehr-Lern-Arrangements bzw. Erfahrungen und Handlungsalternativen im Betriebspraktikum müssen i.d.r. bereits die gesamten 30 Praktikumstage absolviert werden. In begründeten Einzelfällen ist es auf schriftlichen Antrag beim 2

Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik möglich bereits nach dem Absolvieren von 15 der insgesamt 30 Praktikumstage (bzw. des ersten Praktikumsblocks) zu der nachbereitenden Veranstaltung Traditionelle und komplexe Lehr-Lern-Arrangements bzw. Erfahrungen und Handlungsalternativen im Betriebspraktikum zugelassen zu werden. 5. Anerkennung erbrachter Praktikumsleistungen in Schule und/oder Betrieb als das Unterrichtspraktikum Für die Anerkennung erbrachter Praktikumsleistungen als sechswöchiges Unterrichtspraktikum müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: (1) Umfang: Der Gesamtumfang der erbrachten Praktikumsleistungen muss mindestens 6 Wochen betragen, d. h. 30 Tage Praktikumsleistungen sollen als Block (bzw. als die zwei vertiefenden Praktika je 15 Tage) oder semesterbegleitend erbracht worden sein. (2) Inhalt: Es muss nachgewiesen werden, dass im Rahmen des Praktikums vertiefende Einblicke und Hospitation sowie weitere eigenständige Planungs- und Erprobungserfahrungen von Unterricht bzw. Unterweisung gemacht wurden. Es müssen mindestens zwei eigenständige Lehreinheit im Unterricht bzw. Unterweisung gehalten worden sein. Entsprechend der Regelung des Praktikumsumfanges und der Anerkennung erbrachter Praktikumsleistungen ist es möglich sich das VP 1 und VP 2 als Äquivalent für das sechswöchige Unterrichtspraktikum anerkennen zu lassen. Für die Anerkennung verfassen Sie nach Abschluss des Praktikums/der Praktika den Praktikumsbericht. Die Anerkennung erfolgt dann im Zuge der Prüfung des Praktikumsberichts (vgl. II). Der Praktikumsbericht wird im Rahmen des Moduls 2.02 von dem Dozenten mit einer Note und 8 LP bewertet. II Praktikumsbericht Über das Praktikum ist von der Praktikantin oder dem Praktikanten ein Praktikumsbericht zu erstellen. Die aktive Teilnahme am Praktikum ist von der Praktikumseinrichtung zu bescheinigen. Hierzu müssen die Vordrucke I und II, die sich im Anhang des Leitfadens finden, vollständig ausgefüllt und von der Praktikumsinstitution unterschrieben werden. 1. Inhaltliche Bestandteile Der Praktikumsbericht setzt sich aus folgenden Pflichtbestandteilen zusammen: (1) Deckblatt mit Namen, Matrikelnummer, Bezeichnung des Praktikums (1 Seite) (2) Vordruck I: Praktikumsbestätigung (von der Praktikumseinrichtung ausgefüllt, unterschrieben, Stempel) (1 Seite) 3

(3) Vordruck II: Übersicht und Bescheinigung über die bearbeiteten Aufgaben, Praktikumstätigkeiten, Leistungen (1 Seite) (4) Dokumentation, Beschreibung, Reflexion der im Anhang genannten Punkte (max. 20 Seiten) (5) Aufgabenstellung (wird von dem Dozenten in der nachbereitenden Veranstaltung bekannt gegeben) Die zwei zentralen Säulen des Praktikumsberichtes bilden die oben genannte Punkte (4) und (5). Punkt (4) soll bereits während bzw. direkt im Anschluss an das Praktikum bearbeitet werden. Punkt (5) wird im Rahmen der nachbereitenden Veranstaltung Traditionelle und komplexe Lehr-Lern- Arrangements bzw. Erfahrungen und Handlungsalternativen im Betriebspraktikum nach Beendigung des Praktikums bearbeitet. Mit der Bearbeitung der Aufgabenstellung wird der Praktikumsbericht vervollständigt. Die weiteren Bestandteile des Praktikumsberichtes (1) (3) sind ebenfalls bereits vorher, während des Praktikums zu dokumentieren bzw. organisieren und zur ersten Veranstaltung Traditionelle und komplexe Lehr-Lern-Arrangements bzw. Erfahrungen und Handlungsalternativen im Betriebspraktikum im Semester gemeinsam mit dem Punkt (4) mitzubringen. Die Vordrucke I und II finden sich im Anhang. Weitere Auskünfte zur Aufgabenstellung sowie die Frist der Abgabe des vollständigen Praktikumsberichts erhalten Sie in der Veranstaltung Traditionelle und komplexe Lehr-Lern-Arrangements bzw. Erfahrungen und Handlungsalternativen im Betriebspraktikum. Für diejenigen, die sich bereits erbrachte Praktikumsleistungen als Äquivalent anerkennen lassen wollen, enthält der Praktikumsbericht die Bestandteile (2) und (3) jeweils für das VP 1 und das VP 2). Bestandteil (4) des Praktikumsberichts bezieht sich auf beide Teilpraktika. Die Aufgabenstellung (5) wird im Rahmen der Veranstaltung Traditionelle und komplexe Lehr- Lern-Arrangements bzw. Erfahrungen und Handlungsalternativen im Betriebspraktikum bearbeitet. Der Praktikumsbericht kann dem Praktikumsbuch des Landes Rheinland-Pfalz in Kopie beigefügt werden. 2. Formale Anforderungen Der Praktikumsbericht soll hinsichtlich der formalen Anforderungen den Hinweisen zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten der Lehrstühle Wirtschaftspädagogik entsprechen (vgl. http://www.wipaed.uni-mainz.de/ls/362.php). III Praktikastruktur des Landes Rheinland-Pfalz Zur Gestaltung und Organisation der Schulpraktika im Land Rheinland-Pfalz beachten Sie bitte die Informationen auf www.schulpraktika.rlp.de. Bezüglich der möglichen Anerkennung des OP2 (außerschulisch) aufgrund einer kaufmännischen Ausbildung, eines kaufmännischen Praktikums oder einer Berufstätigkeit wenden Sie sich bitte an das Hochschulprüfungsamt der JGU Mainz. 4

Anhang Zu bearbeitende Aspekte 1. Erfahrungsbereich berufliche Schule/Unternehmen und Beruf Um den Arbeitsplatz Schule/Unternehmen genauer zu erkunden, 1.1. beschreiben Sie die Praktikumsschule/das Praktikumsunternehmen (bei Schulen inkl. die Struktur der Schularten und (Aus)Bildungsformen, (Berufs)Bildungsgänge) (max. 1 Seite, zusätzliche Anhänge sind erlaubt), 1.2. beschreiben und reflektieren Sie die unterschiedlichen beruflichen Anforderungen im Arbeitsalltag einer Lehrkraft bzw. eines Dozenten und welche Kompetenzen eine Lehrkraft zur professionellen Bewältigung dieser Anforderungen haben muss (max. 3 Seiten) 2. Erfahrungsbereich Kommunikation und Interaktion Um sich mit den Fragen von Kommunikation und Interaktion an Schulen/Unternehmen vertraut zu machen, beschreiben Sie einen der folgenden zwei Punkte (max. 3 Seiten): a) eine Konfliktsituation im unterrichtlichen/unterweisenden Kontext oder im schulischen/betrieblichen Kontext und eine kritische Reflexion von eingesetzten Strategien zur Lösung des Konfliktes. Diskutieren Sie ggf. die möglichen Präventivmaßnahmen, die sie als Lehrkraft einsetzen würden. b) Formen kollegialer Zusammenarbeit und Faktoren, die zum Gelingen einer Kommunikation/Zusammenarbeit beitragen oder eine solche behindern. Reflektieren Sie kritisch eine Problemsituation, die Sie während Ihres Praktikums beobachten konnten. 3. Erfahrungsbereich Unterricht Um Ihre vertiefende Erfahrungen mit dem komplexen Themenbereich Unterricht zu dokumentieren, bearbeiten Sie bitte folgende Punkte: 3.1 dokumentieren und reflektieren Sie eine Hospitationsstunde im Unterricht unter ausgewählten didaktisch-methodischen Aspekten (max. 3 Seiten), 3.2. dokumentieren und reflektieren Sie mindestens zwei eigenständig durchgeführte Lehreinheiten unter folgenden Aspekten: 3.2.1 geben Sie Ihre Lerngruppenanalyse hinsichtlich der selbständig durchgeführten Lehreinheiten wider (max. 2 Seiten); 4.2.2 stellen Sie die Themen der selbstständig durchgeführten Lehreinheiten kurz dar, geben Sie Ihre Sachanalyse kurz wieder und ordnen Sie es in den Lehr- bzw. Rahmenplan ein (max. 2 Seiten) und 4.2.3 präsentieren Sie den Verlauf der beiden Lehreinheiten tabellarisch gegliedert in die einzelnen Phasen mit den zentralen Merkmalen (bspw. Dauer der Phase, Methodenwahl, Unterrichtsform) inkl. kurze Begründung der eingesetzten Methoden, Formen etc. und ggf. Reflexion (max. 5 Seiten). 4.3. dokumentieren und reflektieren Sie die Feedbackbesprechungen von den beiden selbstständig 5

durchgeführten Lehreinheiten mit Ihrer/m Praktikumsbetreuer/in. 4. Erfahrungsbereich Diagnose und Beratung Um vertiefende Erfahrungen mit dem komplexen Themenbereich Diagnose und Beratung als zentrale Aufgaben des Lehrberufs zu dokumentieren, eruieren Sie und diskutieren Sie kritisch die in der Schule eingesetzten Instrumente der Beobachtung, Diagnose, Beratung, Förderung usw. (max. 3 Seiten). 5. Aufgabenstellung (wird vom Dozenten in der Veranstaltung Traditionelle und komplexe Lehr- Lern-Arrangements bzw. Erfahrungen und Handlungsalternativen im Betriebspraktikum bekannt gegeben. 6

Bescheinigung über das Unterrichts- und Unterweisungspraktikum (Vordruck I) Es wird bestätigt, dass die/der Studierende/r der Universität Mainz Angaben des Studierenden: Name, Vorname: Geburtsdatum: Matrikelnummer: an/ im Bezeichnung der Einrichtung: das Pflichtpraktikum 1 im Rahmen des Studiengangs Wirtschaftspädagogik als Unterrichtspraktikum Unterweisungspraktikum im Zeitraum _ an insgesamt Tagen (Dauer der Praktikumstätigkeit in Tagen) mit einer täglichen Anwesenheitszeit von Stunden erfolgreich absolviert hat. Bemerkungen (Fehlzeiten sowie gründe): Datum Unterschrift, Stempel der Einrichtung 1 Bzw. ein dem Pflichtpraktikum gemäß der Richtlinien des Studiengangs äquivalentes Praktikum. 7

Bescheinigung über das Unterrichts- und Unterweisungspraktikum Aufgaben- und Tätigkeitsübersicht (Vordruck II) Name, Vorname: Matrikelnummer: Praktikumstag Beschreibung der übertragenen und ausgeführten Aufgaben und Tätigkeiten, erbrachten Leistungen Einsatzbereich Im Rahmen des Praktikums hat der/die Praktikant/in neben vertiefenden Einblicken und Hospitationen mehrere eigenständige Planungs- und Erprobungserfahrungen von Unterricht bzw. Unterweisung (mindestens zwei Lehreinheit) unternommen. Datum Unterschrift, Stempel der Einrichtung 8