2. Samedner Wassertage haben auf interessante Art und Weise für die Problematik sensibilisiert

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AZ 7500 115. Jahrgang Nr. 112 Dienstag, 23. September 2008 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana,, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Aktuell Jubiläum mit viel Musik Am vergangenen Samstag haben die Feierlichkeiten zum 40-Jahre- Jubiläum der Musikschule Oberengadin begonnen. Dies mit einem Konzert der Preisträgerinnen und Preisträger des musikschulinternen Wettbewerbs. Das Jubiläum wird mit verschiedenen Veranstaltungen im Oberengadin bis Ende Juni des nächsten Jahres gefeiert. Am Samstag überbrachte Hansjörg Trachsel die Grüsse der Regierung. Seite 5 Auftritt der Jungfeuerwehr Seite 7 Nouvs scriptuors engiadinais Sonda passada ha gnü lö a Zernez la premiaziun da la concurrenza da scriver ladina «Pledpierla». Da totalmaing 208 istorgias inoltradas dad uffants e giuvenils da 10 fin 30 ons, ha erui la giuria ils vendschaders e dat cuntschaint ils noms da quels in occasiun d üna premiaziun publica. Ils prüms trais da mincha categoria han prelet lur istorgias. In seguit s haja dudi istorgias chi han descrit evenimaints persunals, istorgias fantasticas e crimis. Pagina 8 Ün on da record pel fain Davo tschinch ons cun üna racolta da fain s-charsa e media han pudü racoglier ils paurs quist on fain a mantun. Na be pro l prüm tagl, mo eir pro l seguond tagl ed ingio chi d es pussibel dafatta pro l terz tagl haja dat bler fain. La blera plövgia dürant la stà ha pisserà per paschs cun bler erba da buna qualità. Paurs in Engiadina ed in Val Müstair discuorran d ün on da record. Blers tschocs sun plains e süllas alps dan las vachas fich bler lat. Pagina 9 Und plötzlich hat man Zeit 630 Teilnehmer zählte die an diesem Wochenende zum dritten Mal ausgetragene «Frischi Bike Challenge», ein Mountainbike-Rennen für alle diejenigen, die neben dem sportlichen Exploit auch die Geselligkeit in der Natur pflegen. Es fand bei bestem Wetter und grossartiger Stimmung statt. Nach dem Rennen verabschiedete sich Organisator Thomas Frischknecht vom aktiven Spitzensport. Seite 10 und im Internet unter www.engadinerpost.ch 9<HSMGRB=abaaae>:X;V;l;o;u 2. Samedner Wassertage haben auf interessante Art und Weise für die Problematik sensibilisiert Wasser ein begehrtes und umstrittenes Gut Mit Fachvorträgen, einer Podiumsdiskussion und einer Ausstellung haben in Samedan die 2. Wassertage stattgefunden. Fazit: Konflikte um die künftige Wassernutzung dürften zunehmen. Und: Wasser darf nicht besitzt werden. Reto Stifel «Wem gehört das Wasser?», lautete die Ausgangsfrage anlässlich der 2. Wassertage in Samedan. Mit einem Symposium mit Fachreferenten am Nachmittag und einer Wasser-Arena am Freitagabend wurde versucht, Antworten auf diese Frage zu finden. Unter der kompetenten Gesprächsleitung der Journalistin Ellinor von Kauffungen diskutierten Susanne Supper, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik in Wien, Gottfried Blaser, Betriebsleiter der ARA Staz, Remo Fehr, Leiter des Amtes für Natur und Umwelt, Karl Heiz, ehemaliger CEO der Rätia Energie Gruppe, Fischereibiologe Armin Peter und Wasserforscher und Publizist Klaus Lanz. Wasser zu günstig? Im Grundsatz war sich die Podiumsrunde einig, dass die Sensibilität für das Wasser in der Bevölkerung, aber teilweise auch bei den Behörden noch zu wenig ausgeprägt ist. Lanz vermutet den fehlenden Kostendruck als Ursache dafür, dass zu wenig Geld investiert wird, um weniger Wasser zu verbrauchen. Oder auch eine unsinnige Landwirtschaftspolitik. So sei Saudiarabien bis im vergangenen Jahr siebentgrösster Weizenexporteur der Welt gewesen. Und dies obwohl das Land den Weizen in der Wüste nur dank massiver Bewässerung anbauen könne. «Die Wasserpolitik muss auf Augenhöhe stehen mit anderen Politikfeldern», sagte er. Zusammen mit Susanne Supper machte er sich stark für eine klare Deklarierung des verbrauchten Wassers bei der Herstellung eines Produktes. Die Wissenschaft hat das Konzept des so genannt «virtuellen» Wassers entwickelt, um diese Zusammenhänge aufzuzeigen und letztendlich den Wassereinsatz zu optimieren. «Auch virtuelles Wasser wird verbraucht, nur nicht hier», sagte Supper, die sich die Einführung eines Labels vorstellen könnte, das «wasserschonend» hergestellte Produkte auszeichnet. Für Blaser wird ganz generell zuviel Wasser verbraucht. Heute sind es 170 Liter pro Person und Tag, 130 würden auch reichen. «Wasser und Abwasser sind so günstig, dass wir zuwenig sorgfältig damit umgehen», ist für ihn klar. Zu bedenken sei, dass sämtliches Wasser, das den Inn runterfliesse, später in der Donau noch ein bis zwei Mal von den Menschen gebraucht werde. Heiz betonte, dass bei den Kraftwerkbetreibern das Problembewusstsein für das Thema Wasser sehr wohl vorhanden sei. Als Kraftwerk- Diskutierten an den Samedner Wassertagen über die Verteilung des Wassers: Susanne Supper, Moderatorin Ellinor von Kauffungen, Remo Fehr, Armin Peter und Gottfried Blaser (von links) sowie Klaus Lanz und Karl Heiz (nicht auf dem Bild). Foto: Reto Stifel betreiber vertrete man nun einmal nicht die gleichen Interessen wie beispielsweise die Fischer. «Letztlich ist es eine Abwägung der Interessen», sagte Heiz. Er verwies auf die Renaturierungs-Initiative «Lebendige Wasser», die bei einer Annahme zur Folge hätte, dass eine Anzahl Speicherkraftwerke abgestellt werden müssten. «Deshalb bekämpfen wir diese Initiative, anerkennen zugleich aber auch die Problematik der Renaturierung.» Peter hat festgestellt, dass er mit seinen Anliegen aus Sicht der Fischereibiologie zunehmend auf Verständnis stösst und bei den Leuten, die täglich mit dem Element Wasser zu tun haben, das Problembewusstsein vorhanden ist. «Der Dialog zwischen Wassernutzern und Vertretern der Ökologie findet statt», sagte er. Für Lanz ist wichtig, dass dieser Dialog über die Kantonsgrenzen hinaus geführt wird. «Sonst gibt es keine Lösungen», sagte er. Fehr stellte sich auf den Standpunkt, dass obwohl innerhalb des Kantons mehrere Ämter bei der Wassernutzung involviert seien, der Dialog zwischen diesen Ämtern durchaus geführt werde. Dass sein Amt zwischendurch den Schwarzen Peter fasse beispielsweise wenn es darum gehe, Beschneiungsprojekte zu beurteilen sei logisch. «Wir sind die Fachstelle im Kanton, die den Gewässerschutz vertreten muss.» Regional lösen Aus dem Publikum wurde bemängelt, dass ein regionales Wasserkonzept fehlt und dies eigentlich Aufgabe des Kreises sein müsste. Vorstellbar sei beispielsweise eine Ringleitung durch das ganze Oberengadin, die für eine gerechte Verteilung von Frischwasser zwischen wasserreichen und wasserarmen Gemeinden sorgen würde. Für Blaser wäre nur schon ein Ziel erreicht, wenn die Wassermeister der verschiedenen Gemeinden zusammenarbeiten würden. Weiter sagte er, dass in vielen Gemeinden nicht genau bekannt sei, wieviel Wasser man eigentlich pro Jahr verbrauche. «Wenn diese Zahlen nicht bekannt sind, geht es uns bezüglich Wasser relativ gut», bemerkte Fehr. Ein anderer Votant aus dem Publikum schlug einen so genannten «Durstrappen» vor. Mit diesem könne der Transfer von Wasser-Knowhow finanziert werden. «Wir sind nicht die Wasser-Technologiefreaks, die in andere Länder gehen können. um ihnen zu sagen wie es gehen soll», entgegnete Blaser. Länder mit Wasserknappheit seien diesbezüglich oft viel weiter als die Schweiz. Für Lanz ist entscheidend, dass Projekte von der Bevölkerung gewollt und auch lokal finanziert werden. «Nur Verlierer» Der Wasserforscher hatte in seinem Referat am Nachmittag darauf hingewiesen, dass die Verfügbarkeit von sauberem Wasser abnehmen wird, begründet durch den Klimawandel, das Bevölkerungswachstum und den Mehrkonsum durch steigenden Wohlstand. Heute schon seien zwei Milliarden Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser, das führe unweigerlich zu Konflikten. Weniger zwischen Völkern oder Staaten als vielmehr zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort. Für Lanz gibt es bei diesem Kampf um das Wasser keine Gewinner, nur Verlierer. Er kritisierte die Landwirtschaft, die heute rund zwei Drittel des Wassers verbrauche, dies teilweise mit verschwenderischem Einsatz. Gerade bei der Bewässerung sieht er enormes Sparpotenzial. Wem aber gehört das Wasser nun wirklich? Für Heiz allen Nutzern, für Blaser den Gemeinden und für Peter der Natur. Fehr und Supper stellten sich auf den Standpunkt, dass Wasser ein geschenktes Element ist, das niemandem gehören kann. Und Lanz schliesslich erinnerte sich an einen Kollegen, dem ein Hochwasser sein ganzes Büro weggeschwemmt hatte. «Dem Wasser ist es egal, ob wir da sind», habe dieser festgestellt. Die Samedner Wassertage sind im Zusammenhang mit dem zwischen 2002 und 2006 realisierten und dem Gewässerpreis Schweiz ausgezeichneten Hochwasserschutzprojekt entstanden. Man habe mehr machen wollen, als einfach eine schöne Broschüre zu drucken, hatte OK-Präsident Patrick Blarer einleitend gesagt. Neben dem Symposium und der Arena vom Freitag wurde auf dem Platz vor der Chesa Planta eine Wasser-City aufgebaut. Dort zeigten Schüler die Resultate ihrer Arbeiten zum Thema Wasser, zudem war die Wanderausstellung «Grundwasser ein Schatz geht auf Reisen» des ANU zu sehen. Die Wassertage sollen auch 2009 wieder stattfinden. Dann nach Vorstellungen der Organisatoren nicht mehr als reiner Samedner, sondern als regionaler Anlass. Weitere Infos: www.wassertage.ch Filmsequenzen sind auf www.inn-tv.ch zu sehen. www.engadinerpost.ch

Dienstag, 23. September 2008 Amtliche Anzeigen Gemeinde Samedan Amtliche Anzeigen Gemeinde Neues vom Kurverein Baupublikation Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden (KRVO) Art. 45 wird hiermit das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Bauherr: Familie Lanfranchi, Quadrellas 19 7503 Samedan Bauprojekt: Aufstockung bestehendes Wohnhaus Strasse: Quadrellas 19 Parzelle Nr.: 1478 Nutzungszone: W2 Auflagefrist: von 23. September 2008 bis 13. Oktober 2008 Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit an folgende Adresse einzureichen: Gemeinde Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan. Samedan, 20. September 2008 Im Auftrag der Baukommission: Das Gemeindebauamt 176.496.533 Baupublikation Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden (KRVO) Art. 45 wird hiermit das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Bauherr: Anke Kriemler, Via Nouva 37, 7503 Samedan Bauprojekt: Gedeckter Sitzplatz Strasse: Quadrellas 15 Parzelle Nr.: 1660 Nutzungszone: Wohnzone W2 Auflagefrist: von 23. September 2008 bis 13. Oktober 2008 Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit an folgende Adresse einzureichen: Gemeinde Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan. Samedan, 20. September 2008 Im Auftrag der Baukommission: Das Gemeindebauamt 176.496.533 Baugesuch Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt: Umbau Laden, Via dal Bagn 22, Parz. 1749 Zone: Äussere Dorfzone Bauherr: Paul Koller AG, Via dal Bagn 22, 7500 Projekt- Hinzer, Architekstur + verfasser: Baumanagement, Via Suot Chesas 8 7512 Champfèr Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 24. September bis und mit 13. Oktober 2008 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 13. Oktober 2008., 23. September 2008 Im Auftrag der Baubehörde: Bauamt der Gemeinde 176.370.695 Amtliche Anzeigen Gemeinde Celerina Tag der offenen Tür 1. Oktober 2008 11.00 bis 19.00 Uhr Grundwasserpumpwerk Champagnatscha Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Besichtigungsmöglichkeiten Shuttlebus: Bahnhof Celerina Champagnatscha Bahnhof Celerina (alle 15 Minuten) Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Wichtig: findet bei jedem Wetter statt. 176.371.258.001 Die Druckerei der Engadiner. info@gammeterdruck Pontresina gratuliert dem «Hotel des Jahres» (pd) Die höchste Auszeichnung von GaultMillau für das älteste Fürstenhotel des Engadins war Anlass für eine Zusammenkunft der Gemeinde Pontresina, dem Hotelierverein Pontresina und dem Kur- und Verkehrsverein Pontresina. Diese überbrachten am Freitag gemeinsam dem Grand Hotel Kronenhof die Glückwünsche für den kürzlich erhaltenen Titel «GaultMillau Hotel des Jahres 2008». Das überreichte Geschenk, eine Ruhebank aus Holz mit Inschrift, soll für Gäste, aber auch für das Direktionsehepaar sein, um sich inspirieren zu lassen, den traumhaften Blick in die Engadiner Gletscher- und Bergwelt zu geniessen oder ganz einfach um in sich zu gehen. Von links: Fritz Hagmann (Vize-Gemeindepräsident), Markus Rominger (Präsident Kur- und Verkehrsverein Pontresina), Martin Aebli (Gemeindepräsident), Thomas Walther (Präsident Hotelierverein Pontresina), zusammen mit dem Direktionsehepaar Jenny und Heinz E. Hunkeler. Gut besuchter Champfèrer Dorfmarkt ud. Petrus muss es mit den Champfèrern haben: Zum dritten Mal wolkenlos blauer Himmel am dritten Champfèrer Dorfmarkt am vergangenen Samstag. So war der Zulauf prächtig und die Marktfahrer Profis die einen, Laien die anderen konnten sich über die Nachfrage nicht beklagen. Umrahmt wurde das gute Dutzend Stände mit Antiquitäten, neuen und Second-Hand-Kleidern, Lederwaren, Lebensmitteln und Bastelarbeiten von einem bunten Programm mit Lotterie, Festwirtschaft, Western-Reit- Demo und Schlagerparaden mit Silvio Hunger und seinem Sohn Fabian. Wer sich für neue Wege in der Persönlichkeitsentwicklung interessierte, dem boten sich drei Kurzvorträge der er Kinesiologin Rita Müller an. Nach drei Jahren hat sich der Champfèrer Dorfmarkt zum frühherbstlichen Treffpunkt der Einheimischen aus der ganzen Region entwickelt. Foto: Urs Dubs Bever Aus dem Gemeindehaus An der Sitzung vom 10. September 2008 hat der Gemeindevorstand Bever folgende Beschlüsse gefasst: Verstoss gegen Hauptwohnungsverpflichtung: Einem Wohnungseigentümer wird eine Frist bis 31. Dezember 2008 eingeräumt, damit dieser eine rechtskonforme Lösung zur Erfüllung der Hauptwohnungsverpflichtung suchen kann, nachdem die Hauptwohnung nicht nutzungskonform vermietet wurde. Überbauung Charels Sur: Der Gemeindevorstand nimmt die eingereichten Offerten betreffend die Garageneinfahrt zur Kenntnis und beschliesst, auf eine Stellungnahme dazu zu verzichten. Die Gemeinde muss sich an den Kosten der Tiefgarageneinfahrt beteiligen, sofern eine Garagenerweiterung auf Parzelle 412 (Zeughaus) stattfindet. 16-kV-Kabelleitung Unterwerk Bever Trafostation Champesch: Der Gemeindevorstand erhebt keine Einwände gegen die Verlegung der 16-kV-Kabelleitung Unterwerk Bever auf den Parzellen 417, 418, 430, da diese infolge des Neubaus der Rätia Energie AG zu verlegen ist. Das Verfahren erfolgt über das Eidgenössische Starkstrominspektorat ohne öffentliche Ausschreibung. Entscheid i.s. Interregprojekt: Der Gemeindevorstand beschliesst auf Antrag des Schulrates die Eingabe eines Interregprojektes «Montequal» IVA Italien Schweiz in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Montessori- Schule Bozen/Kohlern. Die Eingabe des Projektes erfolgt auch an das Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden. Murmelibrunnen: Der Gemeindevorstand beschliesst eine Budgetkreditfreigabe von Fr. 2500.00 für den Ersatz des Schiebers beim Murmelibrunnen. Neuer Wanderweg Chamanna Jenatsch Alp Flix: Der Gemeindevorstand beschliesst, einer Reaktivierung des Wanderweges Chamanna Jenatsch Alp Flix auf Gemeindegebiet Bever zuzustimmen. Nachdem auf Gemeindegebiet Bever vorwiegend Geröll vorhanden ist, soll mit einfachen Massnahmen wie Steinmannli, Farbmarkierungen und einem Wegweiser der Weg bezeichnet werden. Verwaltungsgericht Graubünden: Entscheid i.s. Beitragsverfahren Via Charels Suot: Mit Entscheid des Verwaltungsgerichtes Graubünden vom 5. Juni 2008 betreffend das Beschwerdeverfahren i.s. Beitragsverfahren Via Charels Suot, wurde der Einleitungsbeschluss betreffend Kostenverteiler aufgehoben und die Gemeinde angehalten, das Kostenverteilverfahren erst nach Rechtskraft des Einleitungsbeschlusses durchzuführen. Den Einleitungsbeschluss und die dazu gehörende Anordnung hat jedoch das Gericht in allen Teilen geschützt. Es bleibt daher nun die Rechtskraft des vorliegenden Urteils und damit des Einleitungsbeschlusses abzuwarten, bis der Kostenverteiler nochmals neu aufgelegt werden kann. Im Zusammenhang mit der Klassierung der Via Charels Suot kann festgestellt werden, dass es sich klarerweise um eine Erschliessungsstrasse handelt. Beim Gemeindeanteil von 30% an den Kosten handelt es sich gemäss Verwaltungsgericht Graubünden um einen Beitrag an der obersten Grenze, der insgesamt betrachtet als entgegenkommend bezeichnet werden kann, zumal die Gemeinde sich darüber hinaus auch noch bereit erklärt hat, die Kosten für die Meteorwasserleitung allein zu Zitate und Sprüche In den ersten 20 er Jahren notierte sich Hanspeter Danuser immer wieder gescheite Sätze, Faustregeln oder Sprichwörter, die er auf seinen Reisen mitkriegte und seinen beiden Söhnen und jüngeren Mitarbeitern unter dem Titel «Mit Spass und Erfolg durchs Leben» später als vierseitiges Merkblatt abgab. Wie etwa Erich Kästners «Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es» oder Dantes «Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt». Aus seiner Agenda zitierte er immer mal wieder die bekannten Zeilen Friedrich Nietzsches aus seinem Zarathustra: «Hier sass ich, wartend, doch auf Nichts, / Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts / Geniessend, bald des Schattens, ganz nur Spiel, / Ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel. / Da, plötzlich, Freundin! Wurde Eins zu Zwei / und Zarathustra ging an mir vorbei» Oder das Sprichwort von Lao-Tse (ca. 500 v. Chr.): «Wer andere erkennt, ist gelehrt. Wer sich selbst erkennt, ist weise. Wer andere besiegt, hat Muskelkraft. Wer sich selbst besiegt, ist stark. Wer zufrieden ist, ist reich. Wer seine Mitte nicht verliert, ist unüberwindlich.» (HPD/8112-2008) übernehmen. Der Gemeinde wurde im Übrigen ein Drittel der Gerichtskosten von Fr. 4374.00 (= Fr. 1458.00) und eine Parteientschädigung von Fr. 1500.00 auferlegt. Erstreckung Kündigung Dachwohnung Zeughaus: Der Gemeindevorstand beschliesst, auf die vorsorgliche Kündigung der Dachwohnung im Zeughaus zurückzukommen und eine Mietverlängerung bis mindestens 30. September 2009 anzubieten, da der weitere Verlauf dieser Liegenschaft noch offen ist. Unterstützungsbeiträge: Der Gemeindevorstand genehmigt folgende Unterstützungsbeiträge: Olympia Bobrun Celerina : Fr. 250.00. (rro) Die heutige ausgabe umfasst 12 Seiten Verschiedene Anzeigen Engadin/Val Müstair Jubiläums-Konzerte «10 Jahre Chor La Cumbricula» am Freitag, 26. September, 20.15 Uhr, in der Kirche Sent, am Samstag, 27. September, 20.30 Uhr, im Hotel Laudinella und am Sonntag, 5. Oktober, 20.30 Uhr, im Museum Chasa Jaura in Valchava. Einsteigerkurs Selbstverteidigung ab Donnerstag, 25. September, 20.00 Uhr, im Trainingslokal in der Eisarena Ludains. Celerina jazz@celerina.ch: «Making Blues», morgen Mittwoch im Hotel Chesa Rosatsch, 18.30 Uhr Apéro-Konzert, 21.00 Uhr Konzert. Tag der offenen Tür im Grundwasserpumpwerk Champagnatscha am 1. Oktober von 11.00 bis 18.00 Uhr. Pontresina Podiumsgespräch der Oberengadiner Handels- und Gewerbevereine zur Kantonalen Tourismusabgabe am Dienstag, 30. September, 20.00 Uhr, im Rondo. Ftan Info-Nachmittag zu den Aufnahmeprüfungen 2009 morgen Mittwoch, 15.00 bis 18.15 Uhr, am Institut Otalpin. Kino Ciné Scala: «Julia» (heute Dienstag und morgen Mittwoch, 20.30 Uhr). Pontresina Cinéma Rex: «Le Scaphandre et le Papillon» (heute Dienstag, 20.30 Uhr, im Film Club. «Miss Pettigrew lives for a Day» (morgen Mittwoch, 20.30 Uhr). Scuol Kino im Gemeindesaal: Bis am 25. September keine Vorstellungen.

Dienstag, 23. September 2008 soll Vier-Sterne-Standard erhalten TCS investiert in Engadiner Campingplätze Der TCS hat sein Angebot an Campingplätzen in der Schweiz von 46 auf noch 30 Plätze reduziert. Nicht betroffen sind die drei Standorte im Engadin. Der er Platz soll ausgebaut werden. Reto Stifel Oberengadiner Plakatkampagne prämiert mcj. Die am 18. August von der Destination Engadin zusammen mit dem Hotelierverein landesweit lancierte Herbstkampagne 2008 hat Aufsehen erregt. Beleg hierfür ist ein von der Allgemeinen Plakatgesellschaft allwöchentlich durchgeführter Wettbewerb, bei dem im Internet jeweils das «Poster of the Week» eruiert wird. Als bestes Plakat der Woche 35 fiel die Wahl auf ein Foto, das eine Ansicht des Silsersees bei herbstlichem Bilderbuchwetter zeigt. Das Sujet war im grossen Format F 12 in 600 Schweizer Städten und Agglomerationen zu sehen. Dank den Bergbahnen Engadin konnte die Anzahl Plakate verdoppelt und die Anzahl Kontakte auf 4 Mio. erhöht werden. Über 20 Hotels in der Region beteiligten sich an der Kampagne, die dem Engadiner Indian Summer touristisch Auftrieb geben will und stellten Wettbewerbspreise. Zu gewinnen gab es 24 Mal eine Woche Familienferien.Wie sich diese Werbekampagne konkret auf die Spätsommer- und Herbstbuchungen ausgewirkt hat, wird spätestens im Dezember klar sein. Massimo Bonotto, stellvertretender Filialleiter bei der APG, übergibt Destinations-CEO Ariane Ehrat die Auszeichnung, flankiert werden die beiden von Sara Roloff, Leiterin der Destinations-PR-Abteilung (links) und Iris Lanz von der Entwicklungs-/Promotionsabteilung. Foto: Marie-Claire Jur Oberengadin Grundbuchamt-Team besucht Madulain Wer weiss, dass die Rätia Energie mit dem Wasser der Es-cha in Madulain ein kleines Kraftwerk betreibt? Wer war schon einmal auf der Ruine Guardaval mit dem wunderschönen Blick auf das Oberengadin? Dies und noch viel mehr durften kürzlich die Mitarbeiter des Grundbuchamtes Oberengadin anlässlich ihres Besuches bei der Gemeinde Madulain erfahren und erleben. Der seit 18 Jahren als Gemeindepräsident waltende Gian Duri Ratti erklärte die Strukturen der Gemeinde, die verschiedenen Beteiligungen an regionalen Projekten, wie z.b. an den Ski- und Sesselliften Zuoz oder am Golfplatz, wie Madulain die Renaturierung des Inns erstellte oder was mit dem Hotel Colani geschehen soll, das bereits einige Jahre leer steht. Als die Büroräumlichkeiten der Gemeindeverwaltung besichtigt waren, spazierte die ganze Schar zur Burgruine Guardaval, wo einst ein Vogt über das ganze Tal wachte und sich die schönsten Mädchen auf die Burg holte, bis schliesslich ein erboster Vater den lüsternen Vogt erschlug. Weiter führte die Besichtigung des Dorfes ins Quartier für Einheimi- Im Rahmen des freiwilligen Schulfachs «Technisches Praktikum» absolvierten 26 Schülerinnen und Schüler der Sekundar- und Realschule den Lehrgang und die Diplomprüfung SIZ-Anwender I (Schweizerisches Informatikzertifikat). Die Prüfungen fanden anfangs Juli statt. Nun durften 25 Zertifikate zur bestandenen Prüfung übergeben werden. Die Prüfung besteht aus vier Modulen. Um das SIZ-Anwender-Diplom empfangen zu können, haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über fundierte Anwenderkenntnisse in den Bereichen Computertechnik, Word/Power Point, Outlook/Internet sowie Excel auszuweisen, wobei in sche, wo nebst einer grossen unterirdischen Autoeinstellhalle schöne Einfamilienhäuser entstanden sind und später noch weitere entstehen werden. Als die ortsansässige Firma Romedi Weine SA ihr Ladenlokal verlassen musste, entschloss sich die Gemeinde, geeignete Räumlichkeiten zu kaufen und so den Standort der Weinhandlung im 180 Einwohner zählenden Madulain zu sichern. Vom vielfältigen Angebot an Weinen und den sehr ausführlichen Sachkenntnissen des Geschäftsführers Maurizio Scorza konnten sich die Besucher anlässlich eines Apéros selbst überzeugen. Doch nicht nur Wein und Spirituosen werden dort angeboten, auch Produkte des täglichen Lebens erhält man im kleinen Laden in Madulain. Wie wichtig der Campingplatz für die kleinste Oberengadiner Gemeinde ist, erfuhr die Gruppe anlässlich eines sehr feinen Abendessens, das die Eheleute Gino und Mary Garofani auftischten. Wer weiss, vielleicht kehrt der eine oder andere mal auf den Campingplatz Madulain zurück, um in einem echten (natürlich etwas umgebauten) Weinfass zu übernachten speziell ist es auf alle Fälle! (Einges.) SIZ-Abschlüsse an der Gemeindeschule jedem der vier Module die Mindestnote 4 erreicht werden muss. Die Durchschnittsnote aller Prüfungen beträgt 5.4. Der Lehrer Andrea Vondrasek ist hoch erfreut über das Glanzresultat. Bestanden haben: Aebersold Alexander, Aronsky Linard, Asprion Dominique, Bolt Sina, Brenna Fabienne, Brenna Marco, Buys Yasmine, Camenisch Nico, Caprez Diana, Clalüna Amanda, Da Cunha Philipp, Eichholzer Ladina, Gaudenzi Dario, Giovanoli Romano, Hunger Sandra, Koller Stefa, Langus Mateja, Leonardo Diogo, Meier Jessica, Pöhl Markus, Ramuz Luca, Rosano Giorgia, Salis Giancarlo, Triulzi Mirco und Vidic Mico. (Einges.) Seit 1956 betreibt der Touring Club der Schweiz (TCS) bei der er Olympiaschanze einen Campingplatz. Zwar ist von Zeit zu Zeit in den Platz investiert worden, trotzdem entspricht er gemäss Martin Lindgren, Projektleiter Campingplätze beim TCS, nicht mehr den heutigen Kundenbedürfnissen. Sowohl der Sanitärbereich wie auch das ganze Restaurationsangebot müssten erneuert werden. Auch verfüge der Platz heute über keinen Aufenthaltsraum mit Küche, wo sich die Gäste bei schlechtem Wetter und Kälteeinbrüchen zurückziehen könnten. Ein klares Manko, gerade in dieser Höhenlage. Gemäss Lindgren entspricht der Platz heute einem Zwei-Sterne- Standard, nach der geplanten Sanierung soll er über vier Sterne verfügen. Und er soll erweitert werden. Geplant ist, das Angebot von heute 130 auf ca. 200 Plätze auszubauen. Allerdings wird der Campingplatz bei der Olympiaschanze auch in Zukunft keine fixen Stellplätze anbieten und die Winternutzung ist aufgrund der Celerina Festlicher Alpabzug von Alp Laret Die Tage werden schon merklich kürzer der Sommer verabschiedet sich. Zeit für die Alpabzüge. In Celerina ist er traditionell, farbenprächtig und festlich und findet am Freitag, 26. September, um 12.30 Uhr statt. Seit mehr als 30 Jahren pachtet der St. Galler Landwirt Elmar Bigger die beiden Celeriner Alpen Laret und Marguns. Gut 270 Milchkühe, Rinder und Kälber weiden dort seit Ende Juni. Die 30 Milchkühe werden in der Nähe der Alphütte gehalten, da sie täglich zweimal im Stall gemolken werden müssen. Die Rinder steigen bis 2700 Meter hoch. Die Kälber werden ebenfalls in der Nähe der Alphütte gehalten. Sie müssen von der Muttermilch entwöhnt werden und erhalten Kraftfutter. Das Vieh strotzt vor Gesundheit. Zum vierten Mal ist das Ehepaar Sepp und Ruth Hollenstein aus Bubikon im Zürcher Oberland für den Alpbetrieb verantwortlich. Sie werden bei der täglichen Arbeit von Sergio De Stefani aus Chiavenna unterstützt. Am Freitag, 26. September geht der Alpsommer zu Ende. Mit grossem Aufwand und viel Liebe binden Frauen aus dem St. Galler Rheintal prächtige Blumengebinde, mit denen die Kühe für den Alpabzug geschmückt werden. Das Vieh wird von der Alpstrasse oberhalb der Pizzeria/ Restaurant Cresta Run um ca. 12.30 Uhr auf die Kantonsstrasse geführt und anschliessend durch das Dorf bis zur Kirche San Gian getrieben, wo die Tiere für den Transport ins Unterland verladen werden. Während dort den Kühen die Glocken und Blumengebinde abgenommen werden, erfreuen das Jodelchörli, eine Trachtentanzgruppe, die Schüler von Celerina mit Liedern und volkstümlicher Musik die Zuschauer. An einem Stand stehen landwirtschaftliche Produkte aus der Region zum Verkauf und ein Aperitif wird angeboten. (Einges.) Der er TCS-Campingplatz bei der Olympiaschanze soll saniert und ausgebaut werden. Foto: Reto Stifel Im Rahmen des Sommer-/Herbstprogramms 2008 der Engadiner Astronomiefreunde, das ganz im Zeichen der «Sonne der Stern, von dem wir Leben» steht, finden nebst den bekannten Vorträgen und anschliessenden Führungen auf der Sternwarte erstmals auch Beobachtungen am Tag statt. Am kommenden Samstag, 27. September, ab 14.00 bis ca. 17.00 Uhr richten die Astronomen ihre Teleskope auf der Wiese vor dem Seminarzentrum des Hotels Randolins,, zur Sonnenbeobachtung ein. Die Teleskope sind mit verschiedenen Sonnenfiltern ausgerüstet. So kann man die Sonne im Weisslicht, im Licht des roten Wasserstoffs und im Protuberanzfernrohr beobachten. In einem Vortrag erzählt Ruedi Ammon in allgemein verständlicher Weise, wie Astronomen zu ihrem Wissen über die Sonne und andere Sterne kommen. Eine Reise zu diesen unendlich weit entfernten, glutheissen Gasbällen ist ja nicht möglich. Selbst wenn man so schnell fliegen würde wie das Licht, würde die Reise hunderte, tausende, ja Millionen und Milliarden Jahre lang dauern. Nun, Lage in einer Lawinenzone ebenfalls kein Thema. Dafür aber eventuell ein kombinierter Betrieb im Sommer als Camping und im Winter als er Langlaufzentrum (siehe «EP/PL» vom vergangenen Donnerstag). Weil sich der Campingplatz ausserhalb der Bauzone in einer Gefahrenzone befindet, eine Stromleiung über den Platz führt und für einen Neubau eine Rodungsbewilligung nötig wäre, braucht das ganze Projekt planerische Anpassungen. Diese müssten letztendlich auch vom er Stimmbürger gutgeheissen werden. Lindgren rechnet deshalb mit einem Baubeginn frühestens 2010. Das Projekt soll bis Ende Jahr vorliegen, die genauen Kosten sind gemäss Lindgren noch nicht bekannt, dürften sich aber auf deutlich mehr als eine Million Franken belaufen. Neben dem Platz bei der Olympiaschanze betreibt der TCS im Engadin noch die beiden Plätze Punt Muragl in Samedan und Gurlaina in Scuol. Bei Letzterem ist ein neuer Sanitärbereich geplant. Beim Ganzjahresplatz Punt Muragl ist ein Anbau an das Betriebsgebäude ebenso geplant wie die Erneuerung der Stromverteilung. Auch ein Thema sei der Bau einer Schallschutzwand entlang der Kantonsstrasse. Sonnenbeobachtung, Vortrag und Führungen die Astronomen drehen den Spiess einfach um, sie betrachten heute das von den Sternen zu uns gereiste Licht in Spektrographen, woraus sie (fast) alles über die Sterne herausfinden können. Der Vortrag findet um 20.45 Uhr im Seminarzentrum des Hotels Randolins,, bei jeder Witterung statt. Im Anschluss an den Vortrag, ab ca. 22.00 Uhr, ist die Sternwarte Randolins wie immer für öffentliche Führungen offen. Dabei ist Gelegenheit, die schönsten Objekte des Herbsthimmels mit dem grossen Teleskop auf der Sternwarte zu beobachten. Die Demonstratoren der «Engadiner Astronomiefreunde» beantworten dabei auch gerne Fragen. Voraussetzungen für die Führungen sind gutes Wetter und wenig Wolken. Warme Kleidung und gutes Schuhwerk sind sehr empfohlen. Der Eintritt ist frei, es findet eine Kollekte zu Gunsten der Sternwarte Randolins statt. (Einges.) Bei unsicherer Witterung gibt Telefon 081 830 83 83 ab ca. 13.00 Uhr Auskunft über die Sonnenbeobachtungen, bzw. Telefon 079 689 17 40 ab ca. 21.30 Uhr Auskunft über die Öffnung der Sternwarte. Astronomie am Tage, Sonnenbeobachtung mit den Engadiner Astronomiefreunden.

Einsteigerkurs Selbstverteidigung für Damen und Herren ab 14 Jahren mit Ju-Jutsu, Judo und moderner Selbstverteidigung Beginn: Donnerstag, 25. September, 20.00 Uhr Dauer: 6 Wochen Trainingslokal: Eisarena Ludains, -Bad Auskünfte und Anmeldung: Tel. 079 514 15 13 Budo Club Arashi-Yama 176.508.332 Die Handels- und Gewerbevereine des Oberengadins laden Sie ein zum Podiumsgespräch zur Kantonalen Tourismusabgabe Thema: Dienstag, 30. September 2008, 20.00 Uhr im Rondo in Pontresina Aktuelle Infos, Vorteile, Nachteile, Konsequenzen Teilnehmer: Urs Dubs, Chefredaktor Engadiner Post (Moderator) Eugen Arpagaus, Amt für Wirtschaft und Tourismus J. P. Lemm, Präsident SVP Graubünden Michael Pfäffli, Präsident FDP Graubünden, Grossrat Luis A. Wieser, Präsident BEST AG HGVs für einen starken Tourismus 176.370.773 Günstig zu verkaufen Nissan Micra 1,3 Inverkehrsetzung 1994, 4-türig, Schiebedach, Km-Stand 63000, blau-grün mét. Tel. 081 826 58 37 176.508.520 Celerina, nähe Bahnhof, günstige 2-Zi.-Dachwohnung ab sofort zu vermieten, an NR, teilmöbliert, Tel. 079 814 45 65 176.508.522 Volvo Swiss Premium, mit Gratis-Service bis 100 000 km innerhalb von 10 Jahren und Garantie bis 3 Jahre. Gammeter Druck info@gammeterdruck.ch Telefon 081 837 90 90 Zu verkaufen in Zuoz Schöne Wohnungen in der bestehenden Chesa Pradels 1 1 /2- und 2 1 /2-Zimmerwohnung im 1. OG auf Wunsch zusammenlegbar, zentrale Lage, nahe Golfplatz und Loipe, Telefon 081 854 31 94 176.505.667 Alles für Ihren Garten Viola 10-er Schalen nur Fr. 7.90 Herbstflor/Herbsterika Blumenzwiebeln Gehölze, Alpinpflanzen Pfähle, Bindematerial Gartenarbeiten Schutz Celerina Alpin Pflanzencenter 7505 Celerina 081 833 44 29 Das Inserat ist überall zur Stelle. Restaurant Purtum Familiengastronomie im Skigebiet Zuoz Wir suchen für die Wintersaison zur Ergänzung unseres Teams Servicefachangestellte in 100%-Anstellung oder nach Vereinbarung WILLKOMMEN AN BORD. Wir nehmen Ihre Bewerbung gerne bis 15. Oktober 2008 unter Tel.-Nr. 081 851 22 66 oder auf info@hotel-post-brail.ch entgegen. 176.100.560 176.502.674 Volvo. for life Die neue Volvo Ocean Race Edition ist da: als Volvo XC70, XC90 und V70. An Bord der Sonderserie fühlen Sie sich wie auf der Kommandobrücke einer Luxusyacht. Die Volvo Ocean Race Edition überrascht mit edlen Designelementen und Extras wie Fenstereinfassungen in Chromoptik, Lederpolsterung, Leichtmetallfelgen in 17 oder 18 Zoll, Einlagen aus gebürstetem Aluminium und vielem mehr. Setzen Sie gleich Kurs auf Ihre Volvo Vertretung und machen Sie eine Probefahrt. www.volvocars.ch SAMEDAN AUTO PFISTER AG SAN BASTIAUN 55, 081-851 05 00, WWW.AUTOPFISTER.CH www.engadinerpost.ch übersichtlich informativ benutzerfreundlich frisch Wir suchen: Sekretär/In Verkaufsstellenleiter/In (ideal für Wiedereinsteiger/In) Arbeitsort: Skischulbüro Corviglia Dauer, Pensum: 01. Dezember 2008 bis ca. 18. April 2009, 1 Arbeitstelle 100% Anforderungen: Gute bis sehr gute Kenntnisse in den Sprachen Deutsch, Englisch und Italienisch Wenn möglich EDV-Kenntnisse Freude im Umgang mit Gästen Einsatzbereich Info und Verkauf am Schalter und am Telefon Kassenabschlüsse Disposition Mitarbeiter und allgemeine Reservationen in Zusammenarbeit mit der Leitung Informationen und Bewerbungen an: Snowsports AG, Via Stredas 14, 7500, Telefon 081 830 01 01, info@skischool.ch 176.103.538 Aufnahmeprüfung in die Handelsmittelschule neu ein Jahr früher möglich Schülerinnen und Schüler der 2. Sekundarklassen können am 16. März 2009, gleichzeitig mit der Aufnahmeprüfung ins Gymnasium, bereits die Aufnahmeprüfung in die Handelsmittelschule ablegen. Die Prüfungsteilnahme ist somit neu ein Jahr früher möglich und gilt für den Eintritt in das Schuljahr 2010/2011. Nähere Informationen Frau Regula Thom, Sekretariat Mittelschule Telefon 081 851 06 12, Fax 081 852 06 26 mis@academia-engiadina.ch www@academia-engiadina.ch

Dienstag, 23. September 2008 5 ENGADIN Zehn Jahre Nationalpark-Infomobil (ep) Ein Fernrohr, eine Informationstafel zum Steinadler, ein Zuordnungsspiel zum Thema Tierspuren, ein Ratespiel mit Rekorden aus dem Schweizerischen Nationalpark, ein Relief im Massstab 1:25 000, Trophäen von Rothirsch, Reh, Steinbock und Gams, Tastkisten mit Zweigen verschiedener Nadelbäume, Bücher, Souvenirs, Textilien und Prospekte eingerahmt von einem grossen weissen Anhänger mit zwei Klappen das ist das Infomobil des Schweizerischen Nationalparks. Rundherum eine Menschentraube und jede Menge Fragen in der Luft: «Ist der Steinadler bereits ausgeflogen?» «Blühen die Edelweiss schon?» «Wo lassen sich Murmeltiere mit Jungen beobachten?» «Wie viele Bartgeier wurden im Nationalpark ausgesetzt?» «Wo kann man sich für eine geführte Wanderung anmelden?» «Welcher Film läuft heute Abend am Nationalpark-Kino-Openair?» «Wie lange dauert die Wanderung über den Munt la Schera?» «Kann man das auch mit dem Kinderwagen machen?» «Verkaufen Sie Briefmarken?» Mittendrin freundliche Studentinnen, die erste Praxiserfahrungen machen oder Zivildienstleistende, die hoch motiviert Antwort auf all die unterschiedlichen Fragen geben. Vor genau zehn Jahren nahm das Infomobil als zusätzliche dezentrale und mobile Informationsstelle des Schweizerischen Nationalparks seinen Betrieb auf. Während der viermonatigen Saison ist es an unterschiedlichen, gut frequentierten Standorten inner- und ausserhalb des Nationalparks anzutreffen. Feste Standorte sind im Sommer der Parkplatz beim Hotel Il Fuorn und im Herbst der Eingang zur Val Trupchun. Dazwischen ist es auch schon mal neben dem Kloster in Müstair, in Pontresina, oder wie dieses Jahr in Scuol anzutreffen. Ziel dabei ist immer dasselbe: Gäste und Einheimische sollen gleich vor Ort über Aktualitäten und die umfangreichen Angebote des SNP informiert werden. Daneben sind die Tipps der Infomobilisten eine wertvolle Hilfe bei der Planung der bevorstehenden Wanderung und wer den Sonnenhut zu Hause vergessen hat, kann sich gleich hier noch eindecken. Auch Bestimmungsbücher und Wanderkarten kann man hier erwerben. Kurz: Diese bereits zur Institution gewordene mobile Informationsstelle ist aus dem Angebot des Nationalparks nicht mehr wegzudenken. Freuen sich auf das Jubiläum 40 Jahre Musikschule Oberengadin: Ludwig A. Wilhalm, musikpädagogischer Leiter, Regierungsrat Hansjörg Trachsel, Mengia Demarmels, administrative Schulleiterin und Jann Rehm, MSO-Präsident (von links). Fotos: Reto Stifel 40 Jahre Musikschule Oberengadin mit einem Konzert der MSO-Preisträger Jubiläum mit viel Musik gestartet Das Nationalpark-Infomobil ist zehn Jahre alt. Noch bis zum 8. Oktober steht es am Eingang zur Val Trupchun. SILS Duorezital für Violine und Klavier gf. Der Geiger Stefano Ferrario studierte in Mailand, Wien, Freiburg und Cremona. Nach zahlreichen Meisterkursen ist er als gefragter Kammermusiker und bei Orchestern tätig. Die Pianistin Bruna Pulini studierte in Pescara, Paris und Wien, wo sie die Bezeichnung «Magistra Artium» erhielt. Sie erhielt Preise bei verschiedenen Wettbewerben und ist CELERINA «Making Blues» im Hotel Chesa Rosatsch (pd) Im Rahmen der Konzertreihe jazz@celerina.ch stehen morgen Mittwoch die «Making Blues» im Hotel Chesa Rosatsch auf der Bühne. Neben der unüberschaubaren Masse an elektrischen Bands in der europäischen Bluesszene gibt es wenige Musiker, die das Wagnis eingehen, unplugged den Wurzeln des Blues nachzugehen back to the roots. Doch der Publikumserfolg gibt all jenen recht, die bewusst auf technischen Schnickschnack verzichten und lediglich mit akustischer Gitarre, Harmonika und Gesang, der Ur-Besetzung des Blues von der ersten Sekunde an klarmachen, wos langgeht: Blues pur, mitreissend, unverfälscht und schweistreibend. als Solistin und Kammermusikerin in verschiedenen Besetzungen engagiert. Das Duo spielt morgen Mittwoch um 20.45 Uhr in der Offenen Kirche Sils Maria Sonaten von G. Tartini und C. Franck, dazu die Chaconne der Solopartita für Violine von J. S. Bach und die Toccata mit Fuge d-moll in der Fassung für Klavier. Ignaz Netzer und Albert Koch vertreten genau diese Linie. Beide sind seit Jahren befreundet und nach vereinzelten gemeinsamen Konzerten in deutschen Clubs reifte Ende 1998 der Gedanke für eine permanente Zusammenarbeit. Im Vordergrund steht die Spiellaune, die nach wenigen Takten das Publikum erfasst und mitwippen lässt. Spätestens nach ihrem ersten «Two Harp Boogie» kennt die Begeisterung keine Grenzen: Mitsingen, mitklatschen, mitmachen ist angesagt. Brownie Mcghee, Sonny Terry, Blind Boy Fuller hätten ihre Freude daran gehabt. Apéro 18.30 Uhr / Konzert 21.00 Uhr, Eintritt frei Die Musikschule Oberengadin feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Am Samstag wurde der Jubiläumsreigen mit einem Konzert von jungen, einheimischen Musikern eröffnet. Die Grüsse der Regierung überbrachte Hansjörg Trachsel. Reto Stifel Wie feiert eine Musikschule ihr Jubiläum? Mit viel Musik selbstverständlich. So auch die Musikschule Oberengadin (MSO), die am vergangenen Samstagabend im Hotel Laudinella in zu ihrem 40-Jahre-Jubiläumsreigen gestartet ist. Mit einem gut zweistündigen Konzert der Preisträgerinnen und Preisträger des erstmals durchgeführten musikschulinternen Wettbewerbs. Schön zu sehen, mit wieviel Freude, Überzeugung, aber auch Stilsicherheit die jungen Musikerinnen und Musiker ihre Stücke vorgeführt haben. Schliesslich kommt es nicht alle Tage vor, vor einem gut hundertköpfigen Publikum solo oder in der Gruppe aufzutreten. Alle Vorführungen überzeugten, und die jungen Musiker wurden jeweils mit einem kräftigen Applaus für ihre Darbietungen entschädigt. Musikschulpräsident Jann Rehm war es vorbehalten, im Verlaufe des kurzweiligen Abends die Preise an die Musiker zu überreichen. Rasante Entwicklung Rehm war es auch, der die Besucher begrüsste und auf die rasante Entwicklung der MSO hinwies. Bereits kurz nach der Gründung der Musikschule 1968 wurden 350 Schüler gezählt. Heute sind es rund doppelt so viele. Aber auch das Angebot hat sich gemäss Rehm in den 40 Jahren stark verändert. Wurde zuerst vor allem Unterricht in der klassischen Musik angeboten, kamen später das Ballett und schliesslich auch die elektronische Musik dazu. «Wenn das so weitergeht, wird die Musikschule problemlos 100-jährig», sagte Rehm. Ein Abbild der heutigen Vielfalt an der MSO war auch das Konzert selber. Von der Blockflöte über die Trompete bis zur Gitarre und zum Schlagzeug waren insgesamt 13 verschiedene Instrumente zu hören. Eröffnet worden war der Abend musikalisch mit einer Fanfare «40 Jahre MSO» des Trompetenensembles. Eine Fanfare, die extra für das Jubiläum komponiert worden war und am Samstag Premiere feierte. Regierungsrätliches Lob Hansjörg Trachsel überrbachte die Grüsse der Regierung. Schon der chinesische Philosoph Konfuzius habe gesagt: «Wollt ihr wissen, ob ein Land regiert und gut gesittet sei, so hört seine Musik.» An diesem Abend erklinge die Musik in den schönsten Tönen und deshalb müsse also auch das Land wohl regiert und gut gesittet sein, folgerte der Regierungsrat. Er wisse, dass sich die Zentren der Musik in den Städten befänden. «Umso wertvoller ist es, dass weit weg von urbanen Zentren sich eine Musikschule behaupten kann, und dass die Musikschule noch wächst und sich über Jahrzehnte hinweg voll entfaltet», sagte er. Die MSO verbinde mit ihrem Angebot nicht nur im Oberengadin, würden doch ehemalige Schüler heute in renommierten Orchestern ausserhalb des Kantons spielen oder seien als Solomusiker unterwegs. «Damit verbreitet sich der Geist der Musikschule in aller Welt», sagte er. Veranstaltungsreigen Das Eröffnungsfest vom Samstag war nur eine von insgesamt 16 Veranstaltungen, mit denen das Jubiläum noch bis Ende Juni des nächsten Jahres in verschiedensten Engadiner SAMEDAN Kinderflohmarkt als Ort der Begegnung Der Elternrat Samedan-Celerina- Bever wurde vor zwei Jahren gegründet, um den Eltern eine Plattform für Diskussionen und Austausch zu bieten. Ein grosses Anliegen war von Beginn weg auch die Integration von fremdsprachigen Kindern und Eltern. Mit der erfolgreichen Durchführung der zweiten Ausgabe des multikulturellen Festes im Frühjahr 2008 konnten wertvolle Kontakte geknüpft werden. Begegnungen sind wichtig, um Anliegen und Ideen aufnehmen zu können. Einer der Preisträger: Janick Jenal mit dem Euphonium. Gemeinden begangen wird. Traditionelle Konzerte werden dabei ebenso zu hören sein wie ein musikalisches, multimediales Theater, ein Jazz- & Lunch-Konzert oder die Regionalausscheidungen zum 34. Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb. Die Preisträgerinnen und Preisträger: Giulia Pizio, Klavier, Milena Hug, Blockflöte, Markus Merz, Bratsche, Lucrezia Salzgeber, Cornet, Fabian Hunger, Akkordeon, Miguel Soares, Gitarre, Riccarda Simonelli, Violine, Sabrina Steidle, Trompete, Tabea Brütsch, Querflöte, Janick Jenal, Euphonium, Flötenensemble (Jasna Müller und Laura Lüthi, Blockflöte, Tabea Brütsch, Querflöte), Lucas Buschauer, Schlagzeug, Valeria Steidle, Querflöte, Gianluca Calise, Trompete, Deborah Brütsch, Querflöte, Trompetenensmeble (Rebecca Brütsch, Sabrina Steidle, Gianluca Calise, Fabio Calise), Schlagzeugensemble (Andri Bisaz, Lucas Buschauer, Nino Leder, Severin Peter, Nicola Pizio, Jerik Spreeuwers), MSO-Band (Francesca Murtas und Tanja Pichler, Saxophone, Lorenzo Aversa, Cornet, Niculin Tschumper, Silvan Käser und Men Duri Vital, Gitarren, Severin Peter, Schlagzeug). Deshalb ist der Elternrat am Samedner Herbstmarkt am Sonntag, 28. September mit einem Infostand präsent. Daneben organisiert der Elternrat einen Kinderflohmarkt. Die Kinder haben dort die Möglichkeit, ihre ausgedienten Spielsachen, Bücher, Kassetten, CDs oder Videos zu verkaufen. Der Ausstellungsplatz steht kostenlos zur Verfügung. Die Kinder werden durch den Elternrat betreut. (Einges.) Anmeldung bis spätestens 21. September: Christine Fenner, Tel. 081 925 28 70

6 Dienstag, 23. September 2008 FUSSBALL Beste Verhältnisse bei der ersten Uonda Engiadinaisa (ep) 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus drei Nationen haben am vergangenen Samstag bei der ersten Uonda Engiadinaisa, einer Paddelrundfahrt auf dem Silsersee, mitgemacht. Gemäss OK-Präsident Men Rauch aus Scuol bei besten Verhältnissen mit viel Sonne und einer moderaten Bise. Alle haben den 12,5 Kilometer langen Rundkurs von Plaun da Lej nach Maloja, Isola, Chastè, Sils und zurück an den Start gemeistert. Mit am Start der Uonda Engiadinaisa-Initiator Camillo Kind aus Maloja, der zusammen mit Prisca De Tann in einem Zweier-Kanadier unterwegs war. Tagesschnellster war der er Marco Caminada mit seinem Einer- Seekayak in gut eineinhalb Stunden, gefolgt von Romano Calvillo aus Genua. Dritte wurden Alberta Belloni und Renzo Kind (Verona) mit dem Zweier-Seekayak. Schnellste Frau war Martina Kind (Zürich/Maloja). Bild: Traumhafte Verhältnisse genossen diese Teilnehmer an der ersten Uonda Engiadinaisa auf dem Silsersee. Celerina II schlägt Balzers 4:0 Der FCC II stand auf dem Papier vor einer durchaus lösbaren Aufgabe. Der Gegner, FC Balzers, stand bisher ohne Sieg auf dem siebten Tabellenrang. Aber diese Spiele sind ja bekanntlich die schwierigsten. Die ersten 15 Min. des Spiels am Samstag in San Gian waren sehr zäh mit praktisch keinen Chancen auf beiden Seiten. Man merkte den beiden Mannschaften die Nervosität an. Doch dann wurde Gian Marco Crameri in der 18. Min. durch einen schönen Pass von Giorgio Atzori in Szene gesetzt. Gian Marco Crameri hatte keine Mühe den Ball zu versenken und somit ging der Gastgeber mit 1:0 in Führung. Die nächste grössere Chance hatte Robin Miozzari. Er wurde nach einem Eckball von Simon Koch angespielt, doch sein Volleyschuss ging knapp am Tor vorbei. In der 25. Min. wurde Sali Kadrija von Gian Marco Crameri wunderbar in Szene gesetzt, die er nach einem kleinen Dribbling mit dem 2:0 für den FCC abschloss. Kurze Zeit später versuchte Gregor Steiner einen Distanzschuss. Dieser war so platziert geschossen, dass er unhaltbar ins rechte Eck einschlug. Der FCC II führte somit zur Halbzeit verdient mit 3:0 und konnte zufrieden in die Pause gehen. Nach der Halbzeit kamen die Gäste zu ein paar Chancen. In der 60. Min. wurde ein Spieler vom FC Balzers im Strafraum unsanft von Kapitän Daniel Dobromirovic von den Beinen geholt. Dies hatte zur Folge, dass der gute Schiedsrichter sofort auf den Elfmeter-Punkt zeigte. Doch die Gäste konnten diese Chance nicht nutzen und schossen am Tor vorbei. In der 75. Min. bekamen die Gäste einen Freistoss am 16-Meter-Raum zugesprochen, den aber der inzwischen eingewechselte Torhüter Domenico Maggipinto wunderbar parierte. Somit stand es weiterhin 3:0 für den FC Celerina II. Der Schlusspunkt wurde in der 80. Min. durch Mico Vidic gesetzt. Der aus 35 Meter Entfernung gesehen hatte, dass der Gäste- Torhüter zu weit vor dem Tor stand und mit einem schönen Bogenschuss das 4:0 erzielte. In einem kampfbetonten aber fairen Spiel brachte die effiziente Chancenauswertung den FC Celerina II zu einem nie gefährdeten Sieg. Es fiel dazu noch auf, dass die Spieler des FC Celerina II ohne eine einzige gelbe oder rote Karte ausgekommen sind. Am kommenden Samstag kommt der SD Mladost nach Celerina. Hier wollen die Schützlinge von Danilo Pelazzi und Franco Borromini in der laufenden 5.-Liga-Meisterschaft den fünften Sieg in Serie erreichen. (Einges.) Tore: 18. Min. 1:0 Gian Marco Crameri, 25. Min. 2:0 Sali Kadrija, 30. Min. 3:0 Gregor Steiner, 80. Min. 4:0 Mico Vidic FCC II: Patrick Botelho, Danilo Pelazzi, Raffaele Greco, Robin Miozzari, Stefan Mitrovic, Daniel Dobromirovic, Simon Koch, Gregor Steiner, Giorgio Atzori, Gian Marco Crameri, Sali Kadrija, Mico Vidic, Marc Matthey, Domenico Maggipinto, Bruno Fliri, Gabriel Giovanini, Yves Sigrist, Franco Borromini Für Drucksachen 081 837 90 90 Die Druckerei der Engadiner. www.gammeterdruck.ch NICHT VERPASSEN!

Dienstag, 23. September 2008 Hauptübung der Quadro-Jugend in Punt Muragl Grosser Auftritt für den Feuerwehrnachwuchs Während des Jahres üben Jugendliche aus Celerina, Samedan, Bever und Pontresina regelmässig. Am Freitag hatten sie mit der Quadro- Jugendfeuerwehr ihren grossen Auftritt bei einer Demonstration für Eltern und Bekannte. Ismael Geissberger Der Parkplatz bei Punt Muragl gleicht am Freitagabend einem Ameisenhaufen und ist fest in Besitz der Quadro-Jugendfeuerwehr. 34 Kinder und Jugendliche, die unter dem Jahr Jugendfeuerwehrdienst bei den Feuerwehren Celerina, Samedan, Bever und Pontresina leisten, dürfen ihr Können einer grossen Anzahl Eltern, Geschwistern und Freunden in Form einer rund 40-minütigen Hauptübung demonstrieren. Es gilt, nach den Grundsätzen der Feuerwehr (Retten Halten Löschen) drei verletzte Personen aus einem brennenden Haus zu retten. Für eine Rettung war der Einsatz des Trupps mit den Atemschutzgeräten nötig. In einer zweiten Phase muss ein Hydroschild, eine Wasserwand, zwischen den beiden fiktiven Häusern aufgestellt werden, um den Übergriff des Feuers auf das zweite Gebäude zu verhindern. Im Januar 2000 wurde die Quadro-Jugendfeuerwehr gegründet und zählt heute 38 Feuerwehrleute im Alter zwischen 11 und 18 Jahren. Viele sind dabei «vorbelastet», da schon der Vater einer Feuerwehr angehört, und dem es gelang, den Sohn oder die Tochter dafür zu faszinieren. Laut Reto Weisstanner, Kommandant der Feuerwehr Celerina, seien aber nicht wenige dabei, die von der Elternseite nichts mit der Feuerwehr am Hut hätten. «Kameradschaft und eine tolle Gruppendynamik sprechen für die Jugendfeuerwehr», erläutert Weisstanner. Ausserdem könnten viele Handgriffe gelernt werden, die auch zu Hause anwendbar seien. Das Wissen und die Praxis erwerben sich die Feuerwehrleute in acht Übungen; je zwei pro Gemeinde, 34 Jugendliche standen am Freitagabend für die Quadro-Jugendfeuerwehr im Einsatz und zeigten ihren Eltern und Bekannten ihr Können. Die Quadro-Feuerwehr vereint die Feuerwehren von Pontresina, Celerina, Samedan und Bever. Fotos: Ismael Geissberger unter der Leitung des jeweiligen Kaders. Das Ziel der Feuerwehren sei aber auch, neue Kandidaten für die «Feuerwehr der Erwachsenen» bereits im Kindesalter zu fesseln und zu gewinnen. So seien bereits vor zwei Jahren die ersten Jugendfeuerwehrler nach Beendigung des 18. Lebensjahres zu den Grossen übergetreten. Dass die Begeisterung gross ist, zeigt, dass von den 38 Jungen 34 an der Hauptübung anwesend sind. Nachdem die Rettungen ausgeführt und das Hydroschild aufgestellt sind, kommt die eigentliche Löscharbeit. Sehr gekonnt und professionell ist das Feuer schnell unter Kontrolle und anschliessend gelöscht. Als Dank für die geleistete Arbeit werden die Jugendfeuerwehrler mit ihren Angehörigen zu einem Nachtessen eingeladen auch fast wie bei den Grossen. Ein Verletzter wird geborgen und auf den Transportschlitten gelegt. Mehr Schlauch und ein Strahlrohr werden noch gebraucht. Einsatzleiter Daniel Büchi setzt Feuerwehrmänner ein. Das Feuer ist unter Kontrolle.

8 Mardi, 23 settember 2008 POSTA LADINA Publicaziun ufficiela vschinauncha da Samedan Publicaziun da fabrica In basa a l ordinaziun davart la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (LPTC), art. 45, vain cotres publicheda la seguainta dumanda da fabrica: Patruna Famiglia Lanfranchi, da fabrica: Quadrellas 19, 7503 Samedan Proget Uzamaint da la chesa da fabrica: d abiter existenta Via: Quadrellas 19 Parcella nr.: 1478 Zona d ütilisaziun: Zona d abiter 2 Termin dals 23 settember 2008 d exposiziun: fin als 13 october 2008 Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünela. Recuors stöglian gnir inoltros infra il temp d exposiziun a la seguainta adressa: Vschinauncha da Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan Samedan, 20 settember 2008 Per incumbenza da la cumischiun da fabrica: l uffizi cumünel da fabrica 176.496.533 Publicaziun ufficiela vschinauncha da Samedan Publicaziun da fabrica In basa a l ordinaziun davart la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (LPTC), art. 45, vain cotres publicheda la seguainta dumanda da fabrica: Patruna Anke Kriemler, da fabrica: Via Nouva 37, 7503 Samedan Proget Plazza da tschanter da fabrica: cuverneda Via: Quadrellas 15 Parcella nr.: 1660 Zona d ütilisaziun: Zona d abiter 2 Termin dals 23 settember 2008 d exposiziun: fin als 13 october 2008 Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünela. Recuors stöglian gnir inoltros infra il temp d exposiziun a la seguainta adressa: Vschinauncha da Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan Samedan, 20 settember 2008 Per incumbenza da la cumischiun da fabrica: l uffizi cumünel da fabrica 176.496.533 Universalited es nossa fermezza. La stamparia dals Engiadinais. Vendschaders da la concurrenza «Pledpierla» Onurà «poetins e poetuns» In sonda ha gnü lö a Zernez la premiaziun da la concurrenza da scriver «Pledpierla». L auditori dal Parc Naziunal Svizzer d eira occupà fin sün l ultima sopcha cur cha Annina Sedlacek, la quala ha manà tras il program e pisserà pel trategnimaint dal vast public, ha dat il bivgnaint. (anr/mfo) La concurrenza da scriver «Pledpierla» es quist on gnüda organisada dal Center Ladin/Lia Rumantscha per la sesavla vouta. Da promouver il plaschair da scriver texts rumantschs e da pisserar cun quai per l avegnir da la litteratura rumantscha es il böt da la concurrenza organisada per uffants e giuvenils da 10 fin 30 ons. Quist on sun gnüdas inoltradas passa 200 contribuziuns, ün fat chi nun ha güsta schligeri la lavur da la güria. «Tuot las istorgias han fascinà e d eiran da buna qualità», ha quella declerà. Pro la prüma categoria (uffants da la quarta fin sesavla classa) sun gnüdas inoltradas 71 istorgias. Pro la seguonda (uffants da la settavla fin novavla classa) 122 istorgias e pro la terza categoria (giuvenils fin 30 ons) 15 istorgias. Ils premis in munaida sun fixats tenor las categorias: Il prüm premi da la prüma categoria importa 250 francs, il seguond 125 francs, il terz 60 francs e ls rangs quatter fin desch minchün 20 francs. Pro la seguonda categoria sun ils imports pels prüms trais rangs il dubel e pro la terza categoria trais voutas plü ots co quels da la prüma categoria. Ils rangs quatter fin desch survegnan 30 respectiv 40 francs. A las trais megldras Ils vendschaders da la concurrenza da scriver «Pledpierla» da quist on (sülla foto manca Mario Guetg): Giovanni Tischhauser, Rafael Urech, Yannic Gross, Aline Clalüna, Selina Taisch, Ladina Caduff, Silvia À Porta, Rico Schorta e Selina Aebli. fotografia: Martina Fontana istorgias da la quarta e tschinchavla classa sun lapro amo gnüts surdats premis da promoziun chi sun dotats cun 30 francs. Rangaziun: Prüma categoria: 1. Rafael Urech da S-chanf, 2. Giovanni Tischhauser da Chapella, Mario Guetg da Schlarigna. Seguonda categoria: 1. Rico Schorta da Zernez, S-CHANF Da las trattativas dal cussagl cumünel (dsch) In occasiun da l ultima tschanteda dal cussagl cumünel da S-chanf als 17 settember, sun gnieus trattos ils seguaints affers: Dumanda da fabrica: A Fiora Zavanelli, conced il cussagl il permiss da fabrica per fer differentas reparaturas e restoraziuns vi a la fatscheda sün parcella nr 97. in Chauntaluf. Il patrun da fabrica ho auncha da der aint las imsüras d ün eventuela puntineda vers la via maistra per garantir il trafic. Impü ho il patrun da fabrica da piglier sü contact cun la cumischiun da fabrica, scha vess da der müdedas da la culur. Cun quistas duos pretaisas decid il cussagl unanimamaing d aderir la dumanda. Zona tempo 30, der inavaunt l incumbenza dal proget: As basand sülla decisiun da la radunanza cumünela dals 6 settember 2007 d introdür in vschinauncha da S-chanf la zona da tempo 30 ho la vschinauncha elavuro insembel cul Chantun ün prüm proget provisoric. Zieva avair survgnieu la documainta per la planisaziun e l stüdi dal preproget, scu eir il stüdi dal trafic e las imsüras da sveltezzas in differents lös in vschinauncha. Il cussagl decida unanimamaing da der l incumbenza pel proget detaglio al 2. Ladina Caduff da Puntraschigna, 3. Selina Aebli da Schlarigna. Terza categoria: 1. Yannic Gross da Tschierv, 2. Aline Clalüna da Segl-Maria, 3. Selina Taisch da Schlarigna e Silvia à Porta da Ftan. Premis da promoziun: Nico Kunter da Tschierv, Flurin Clalüna da Sent ed Ursina Mauri da Scuol. Chantun. Inavaunt ho il cussagl giavüscho da fer a medem temp ün scumand per camiuns chi passan tres S-chanf vers, u no da Zuoz. Per camiuns cun incumbenzas in vschinauncha nu vela il scumand. Dumanda per ün lö provisoric d inviern per chavals: La famiglia Wohlwend dumanda a la vschinauncha per üna plazza d inviern provisorica pels chavals. Zieva vasta discussiun e siand chi s tratta d ün permiss provisoric limito per l inviern 2008/2009, decid il cussagl unanimamaing da der il permiss per metter ils chavals gio n Briatscha fin la fin da marz 2009. Dumanda permiss per fer üna cuorsa d orientaziun in Tulait: L associaziun grischuna da cuorsas d orientaziun ho inoltro üna dumanda per fer illa cuntregia Tulait/God God la cuorsa d orientaziun «Arge Alp 2009». La cuorsa gniss mneda tres ils 10 october 2009. Unanimamaing decid il cussagl d aderir a la dumanda. Varia: Il president infurmescha, cha l circul tschercha pels ans 2010 e 2011 localiteds da büro, causa cha la chesa Ruppaner vain saneda. La vschinauncha da S-chanf nun ho quellas pussibilteds, renda pero attent a la Flab. La natira incumparegliabla, la diversitad culturala e las pussaivladads da far sport rendan unic il Grischun. Cun la GKB-HOCKEYSCHULE ans engaschain nus sin plaun regiunal e surpigliain responsabladad sociala en noss chantun. Per che nus possian crescher cuminaivlamain. www.gkb.ch/sponsoring ZERNEZ Naturama: Las furmias dal PNS suot la marella (anr/map) I l rom dals referats in l auditori nouv dal Parc Naziunal Svizzer (PNS) referischa il biolog e commember da la cumischiun dal PNS, Daniel Cherix da Losanna, davart da las furmias. El piglia suot ögl quellas da god chi vivan i l territori dal PNS e quai suot l aspet biologic ed ecologic. In Svizra daja ses differentas sorts da furmias da god chi sun tuottas protettas. I l territori dal PNS vivan las trais sorts formica lugubris, formica paralugubris e formica aquilonia. I l cuors da las prescrutaziuns actualas illa Val Mingèr s haja scuvert üna nouva sort. Il referat da Daniel Cherix explichescha las metodas e tecnicas ütilisadas per identifichar la nouva sort. Plünavant vegnan scleridas lur differentas strategias da reproducziun. Il referat ha lö daman, ils 24 da settember, a las 20.30 a Zernez. ZUOZ Rimarias e aforissems cun Jacques Guidon In venderdi, ils 26 settember, ho lö a las 17.00 i l Caferama a Zuoz üna saireda bilingua cul artist, poet e disegnadur Jacques Guidon. El divertirò ils audituors cun la lingua a maun da rimarias, aforissems e gös da pleds. «Ün aforissem es l ultim rinch in üna lungia chadagna d impissamaints», quist es üna spiegaziun da Guidon dal pled aforissem, scu eir: «L aforissem es la sbrinzla intelligiainta da la ponderaziun». Las rimarias sun poesiettas umoristicas, e chi chi cugnuoscha a Jacques Gudion so eir, chi nu mauncharo la satirica. Las prelecziuns sun tgnidas in rumauntsch cun spiegaziuns in tudas-ch per quels chi nun inclegian tuot las nüanzas da la lingua rumauntscha. Cumplettedas vegnan las prelecziuns cun eventuelas caricaturas spontanas dal artist indigen multitalento.

Mardi, 23 settember 2008 9 POSTA LADINA Giuvens talents süls stizis dals Engiadinais L Europa imprenda a cugnuoscher l Engiadina In gövgia rivan 18 giuvenils da tuot l Europa per scuvrir l istorgia da l Engiadina Bassa. I s tratta da scolars chi han guadagnà üna concurrenza d istorgia internaziunala. Sco preparaziun pel sogiuorn illas muntognas sun its ils giuvenils in tschercha da stizis d Engiadinais in lur pajais. Fadrina Hofmann Estrada Bulgaria, Estonia, Germania, Italia, Lituania, Rumania, Russia, Serbia, Slovakia e Svizra da quists pajais derivan ils vendschaders da la concurrenza d istorgia europeana «Eustory». Il premi pels giuvens talents es tanter oter ün seminari d istorgia internaziunal. Quist on han lö trais seminaris, ün a Berlin, l oter a Belgrad e l terz a Scuol. L inscunter vain organisà dad «Eustory» in collavuraziun cull associaziun «Historia», la concurrenza d istorgia svizra, e «Schweizer Jugend forscht». Il böt dad «Eustory» es da motivar als giuvenils da perscrutar l istorgia a basa regiunala. Il tema dal seminari a Scuol es «Migraziun». Bal da la Schelpcha a Lavin «L Engiadina Bassa es üna vallada illas muntognas cun ün spiert avert, dimena il lö ideal per realisar quist inscunter», manaja la presidenta da «Historia», Christiane Derrer. Ils giuvenils han surgni üna lezcha avant co gnir in Svizra. Els han stuvü far retscherchas schi dess amo stizis d Engiadinais in lur pajais. Culs resultats da lur stüdis as reunischan ils scolars e las scolaras in gövgia, als 25 da settember, i l albierg da giuventüna a Scuol. Dürant tschinch dis restan els in Engiadina Bassa. Il team da «Historia» ha preparà ün program varià per imprender a cugnuoscher l istorgia da la regiun. Tanter oter visiteschan ils partecipants il Museum d Engiadina Bassa e la Schmelzra. Paul Grimm fa üna guida tras il cumün da Ftan e ls giuvenils s inscuntran cun gimnasiasts da l Institut Otalpin Ftan. Il punct culminant sarà il bal da la Schelpcha a Lavin in sonda saira. Far plü facil inscunters persunals Per imprender a cugnuoscher plü bain la regiun e sia cultura survegnan ils partecipants l incumbenza dad ir aint ils cumüns da l Engiadina Bassa e s dedichar là ad ün tema. La gruppa da Tschlin s occupa da la mansteranza, quella da Vnà da l agricultura, a Scuol vaja pel turissem, ad Ardez pella vita culturala ed a Sent pella migraziun. In mincha cumün fan ils giuvenils ün intervista, üna cun inchün chi deriva dal lö e tschella cun inchün chi d es gnü pro. Ils resultats vegnan preschantats a la fin a tschellas gruppas. Per finir il seminari viagian ils vendschaders dad «Eustory» amo in Engiadin Ota, tanter oter sta sül program üna visita illa biblioteca da documentaziun. «L Engiadina vaina tschernü sco lö da seminari impustüt pervi dals contacts culs indigens. Inscunters persunals sun quia plü simpels co in cità», spiega Christiane Derrer. La lingua da l eivna sarà bainschi l inglais, mo la presidenta da «Historia» es persvasa cha cun l agüd d ün traductur pudaran ils giuvenils far cugnuschentschas inschmanchablas. Ulteriuras infuormaziuns: www.ch-historia.ch e www.eustory.eu Faineras in Engiadina Bassa e Val Müstair «Quist on crescha il fain sülla crappa» La stà es passada e ls tschocs da fain dals paurs illa regiun sun plains stachits. In Engiadina Bassa discuorran ils paurs da las regiuns süttas perfin d ün on da record. La bella prümavaira e la stà cun blera plövgia han pisserà per üna racolta da fain extraordinaria. Fadrina Hofmann Estrada «Our dal punct da vista da l agricultura as pudessa bod dir chi s tratta da la stà dal tschientiner», disch Men Luppi da Sent. Davo tschinch ons cun üna racolta da fain s-charsa e media ha pudü tour aint il paur quist on fain a mantun. Na be pro l prüm tagl, mo eir pro l seguond tagl, dimena l adgör, ed ingio chi d es pussibel dafatta pro l terz tagl haja dat bler fain. Grazcha a la bella prümavaira cun temperaturas agreablas ha pudü ir il muvel bod ad alp. Las alps da Sent nun han mai gnü naiv dürant la stà e la prüma dscheta es gnüda pür l eivna passada. «Quist on muldscharana eir ün record da lat süllas alps», es Men Luppi persvas. Cun quai daraja eir üna pruna chaschöl. L unica difficultà da la stà passada d eira quella da tour aint il fain perquai chi plovaiva bler. Ün terz daplü fain in Val Müstair Ün bun nas ha gnü Flurin Nef da Ramosch. Il giuven paur ha drizzà quist on üna pressa da ballas da silo. Fin uossa ha l pudü pressar bundant 4200 ballas illa regiun da Lavin fin Martina. «Quist on crescha il fain sülla crappa», manaja Flurin Nef. Blers paurs til fan gnir perquai cha ls tschocs sun plains ed i nun es plü ingün lö per tuot il fain. Il paur da Ramosch manzuna il pled «faineras». Davo ils ons da süttina s allegra l ch el ha stuvü sauar quista stà be ün unica jada. Eir in Val Müstair sun ils paurs cuntaints. Tenor il consulent pauril Reto Ils tablats sun plain fain e davant stalla as prunan las ballas da silo. fotografia: Fadrina Hofmann Estrada Lamprecht da Sta. Maria es la situaziun buna fin fich buna tuot tenor il lö. «Müstair ha plü o main listess bler fain oramai cha ls paurs han adüna pudü sauar dürant ils ultims ons», spiega l. Ün pa daplü adgör registreschan quels paurs bainschi, uschigliö as tratta d üna buna stà, schabain na extraordinaria. Tschels lös han bundant ün terz daplü fain quist on. «La qualità es zuond buna cun bler trafögl», s allegra Reto Lamprecht. A reguard las alps manaja l cha la stagiun saja statta talmaing buna cha l muvel pudess restar casü amo ün tempet. Bunas prognosas pels paurs In Engiadin Ota es la racolta da fain eir fich buna. Il president da la «Societed agricula alpina», Silvio Steiner da Samedan, es da l avis chi s tratta da la megldra stà daspö almain 15 ons. «Unicamaing la qualità ha pati ün zich perquai chi d eira vers l ultim bler fain vegl», disch el. Dal 2003 han cumprà paurs cun var 25 hectaras terrain pavel per bundant 15 000 francs causa la süttina. Quist on nu san ils listess paurs ingio ir cul fain. «Ils paurs pon esser cuntaints pel mumaint», manaja Men Luppi. L anteriur president da la società agricula da l Engiadina Bassa infuormescha chi haja dat be pacs cas da malatias pro l muvel, cha l predsch da lat saja plü ot daspö l on passà, cha la retschercha per muvel saja buna e l predsch da charn saja stabil. «Be cun fain nu s haja vivü, uschè cha quistas prognosas fan curaschi», es il paur da Sent da l avis. Marchà da liongias nu d eira be «liongia» fh. In occasiun dal «Marchà da liongias» a SanNiclà ha demonstrà Reto Lanfranchi co cha la lavur in üna liongiaria funcziuna. L interess dad indigens e giasts es stat grond. Las liongias han pudü mangiar ils visitaders güsta sül lö. Il marchà d utuon da San Niclà ha tradiziun. Sco minch on haja dat eir in sonda divers stands cun prodots da la pauraria, cun sirups e meil, cun roba zambriada d uffants ed ogets da seguonda man. L ora da bellezza e l atmosfera pachifiga han attrat a bleras famiglias da tuot la regiun. fotografia: Fadrina Hofmann Estrada Dis da parablas ad Ardez Ritschas, peschs e perlas Las veglias chasas d Ardez sun cuntschaintas per lur bels ornamaints e sgrafits. Per sensibilisar la glieud per la cultura populara in fuorma da parablas, han organisà il Center Ladin/Lia Rumantscha ed Ardez Turissem dals 3 fin als 5 october ils «Dis da parablas ad Ardez». (anr/mfo) «Nus vulain sensibilisar la glieud e tilla render attent per nossa cultura populara in fuorma da parablas», declera Anna Ratti, respunsabla per l organisaziun dals Dis da parablas ad Ardez, ün dals böts cha la dieta da duos dis dess avair. «Nus vulain eir tour suot la marella l elemaint aua, chi ns occupa da vegl innan», cuntinua ella. Perche as vezza sün bleras fatschadas da chasas engiadinaisas sgrafits chi muossan ritschas, uondas, peschs e perlas e che rebomb svaglian quellas figüras i l temp d hoz? saran dumondas chi gnaran respusas dürant la dieta ad Ardez. Divertimaint e surpraisas Sco cha ls respunsabels dals Dis da parablas ad Ardez decleran, vöglian els spordscher las infuormaziuns in möd divertent e surprendent our da differnts puncts da vista. I gnaran quintadas parablas ed elavuradas parablas in möd dad ufficina. Plüs referats pigliaran suot la marella aspets etnologics, psicologics ed artistics. «Ma eir l aspet musical, visiv sco quel dal palat nu vessan da gnir a la cuorta», declera Anna Ratti. Cha quia gnia eir pisserà cha la sporta as preschainta sco mix da glieud dal lö sco eir da persunas d utro. Ün mix daraja eir pro la lingua: Dürant tuots duos dis da parablas vegna nempe discurrü rumantsch e tudais-ch. Referats da specialists Ils referents e las referentas sun specialistas sün lur champ: Elisa Hilty (Tessin) es pedagoga da parablas, Brunamaria Dal Lago (Bolzano) es scriptura e perscrutadra da parablas illa terra ladina ed in Italia. Doris Portner es üna raquintadra da parablas fich cuntschainta i l intschess da la Svizra tudais-cha, Hanspeter Seiler (oriund da Cuoira) es meidi per medicina cumplessiva, anteriur schef da la clinica Bircher-Benner e Pio Pitsch (Müstair) es cuntschaint per seis savair a reguard la flora e fauna i l elemaint aua. Mengia Mathis es architecta a S-chanf ed ha perscrutà a fuond las veglias chasas engiadinai- sas. Claudia Knapp prelegia texts «da l aua» chi existan illa litteratura. Gyula Petendi, Gianna Vital e Rut Inderbitzin sco eir Jon Duri Vital sun ils specialists per la part musicala. Vast program per minchün Il venderdi davomezdi es reservà pels uffants e vain organisà da la scoula dad Ardez. Ils uffants raquintan e taidlan parablas illa chasa da scoula dad Ardez. La maisa raduonda (per creschüts) chi ha lö in venderdi saira illa sala cumünala, ha il tema: «Ritschas, peschs chi discuorran e perlas inchantadas robas da tschel muond?» In sonda cumainza il program a las 09.00 in chasa da scoula cun raquints e referats dals experts surnomnats. A las 14.00 vain fatta üna spassegiada da surpraisa per pitschen e grond ed a las 16.00 han darcheu lö raquints illa Chasa Planta. A las 19.30 ha lö üna «tschaina a l engiadinaisa cun parablas e musica». In dumengia vegnan raquintadas, illa chasa da Claudia Knapp, istorgias dals «spierts da l aua ill art». «Per motivs da lö, füssa flot scha la glieud s annunzcha pro Ardez turissem», declera Anna Ratti. «Ma eir üna partecipaziun spontana a singulas occurrenzas es pussibla cun la resalva cha tscherts uraris as pon müdar a cuorta vista».

10 Dienstag, 23. September 2008 3. Frischi Bike Challenge mit 630 Teilnehmern Und plötzlich hat man Zeit Nicht Rang und Zeit stehen im Vordergrund. Spass, Freude an der Natur, Geselligkeit und sportliche Tätigkeit sind es, was jedes Jahr mehr Biker nach Celerina zur Frischi Bike Challenge zieht. Organisator Thomas Frischknecht verabschiedete sich an der Saturday Night Party vom aktiven Spitzensport. «Mister Mountainbike» Thomas Frischknecht nahm im Rahmen der «Frischi Bike Challenge» am Samstag im Oberengadin Abschied von seiner 20-jährigen, sehr erfolgreichen Rennsportkarriere. Thomas Frischknechts Abschied nach 20 Jahren Spitzensport Bye bye Frischi! An Weltmeisterschaften gewann er dreimal Bronze, viermal Silber und zweimal Gold. 2003 und 2004 triumphierte er an der Marathon- WM. Dreimal gewann er den Gesamtweltcup und insgesamt 18 Weltcuprennen. Am Samstag feierte er in Celerina seinen Rücktritt. Ismael Geissberger Thomas Frischknecht beendete am vorletzten Wochenende in Schladming seine fast 20-jährige Profikarriere und feierte in Celerina am Samstagabend nach der 3. Frischi Bike Challenge seinen Abschied vom aktiven Spitzensport. Das fortschreitende Alter Thomas Frischknecht ist mittlerweile 38 Jahre alt bilde den Hauptgrund für diesen Entscheid. «Sportlich bin ich noch recht gut bei den Leuten, aber es ist besser aufzuhören, bevor man in den Abgrund der Anonymität fällt. Ausserdem spüre ich den Drang nach Neuem», teilt Frischi mit. Dass er noch zu den Topathleten gehört, beweist sein neuer Golf Rominger und Ruch Clubmeister 2008 muf. Die erste Clubmeisterschaft des Engadine Golfclubs in Samedan am vorletzten Wochenende stand wettermässig unter einem schlechten Stern. Ursprünglich als Turnier über 36 Loch an zwei Tagen vorgesehen, fiel nach einem nassen ersten Tag die zweite Runde schliesslich total ins Wasser. Clubmeisterin nach den schwierigen achtzehn Loch vom Samstag wurde erwartungsgemäss Caroline Rominger (Hdcp +2.2) mit 78 Brutto vor Eveline Fasser Testa (Hdcp 15.0) mit 93 und Seraina Tarnuzzer (Hdcp 4.1) ebenfalls mit 93. Andy Ruch (Hdcp 6.6) wurde mit Streckenrekord, den er am Samstagnachmittag bei der Bike Challenge aufstellte. Langweilig wird es ihm bestimmt nicht. Er wird Betreuer des Swisspowers Mountain Bike Teams mit Florian Vogel und Nino Schurter. Auch als Hobbywinzer betätigt sich Frischi in seiner Freizeit. Der Heimweh-Engadiner ist fasziniert von der wunderschönen Natur und der Bergwelt des Tales und sieht hier Möglichkeiten für Biker, die nirgends in der ganzen Schweiz gefunden werden können. So werden die Frischi Bike-Wochen im Sommer und der Frischi Bike Challenge im 2009 weiterleben. Das Schlussfest, dem eine stattliche Anzahl ehemaliger Kollegen und Konkurrenten Frischis folgten, hatte dementsprechend emotional einen hohen Stellenwert. «Viele Leute, mit denen ich in den letzten 20 Jahren zu tun hatte und die zu Freunden wurden, erwiesen mir die Ehre, bei meinem Abschluss dabei zu sein. Dass wir nochmals alle im Festzelt vereint sein durften, liess mich viel Wärme, Freundschaft und Dankbarkeit spüren», sagte der sichtlich beeindruckte «Frischi». Olympische Talk-Runde mit (von links): Bruno Risi, Viktor Roethlin, Thomas Frischknecht, Nino Schurter und Florian Vogel am Galaabend zum Rücktritt von Thomas Frischknecht am Samstag in Celerina. Fotos: Keystone/Martin Platter 79 Schlägen Clubmeister. Auf den Plätzen folgen Stefan Christoffel (Hdcp 3.9) mit 81 und Adriano Minder (Hdcp 5.8) ebenfalls mit 81. Beste Seniorin war Silvia Stamm (Hdcp 11.7) mit 95 vor Christina Liebi (Hdcp 14.9) mit 101 und Erika Saratz (Hdcp 11.6) mit 107. Bei den Senioren setzte sich Albino Bellini (Hdcp 5.4) mit 86 an die Spitze vor Rudolf Reichert (Hdcp 14.2) und Pius Deflorin (Hdcp 9.0) beide mit 87. Bei den Junioren gewann Marco Kalberer (Hdcp 9.2) mit 82 vor Nicolas Küchel (Hdcp 3.2) mit 86 und Curdin Pfister (Hdcp 11.7) mit 95. Ismael Geissberger Vier Routen unterschiedlicher Längen und Höhenunterschieden standen zur Auswahl: Die 19 Kilometer lange Ministrecke, die 28 Kilometer lange Kurzstrecke und die 40 Kilometer lange Mittelstrecke. Für konditionsstarke Biker bildete die 62 Kilometer lange Langstrecke mit 1620 Höhenmetern und dem anschliessenden Downhill eine echte Herausforderung. Sehr viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, nicht selten ganze Familien, nahmen eine der kürzeren Strecken unter die Räder. Wie nach finnischer Sauna Am Start wird gescherzt, gelacht und Treffpunkte unterwegs werden vereinbart, bevor dann der Startschuss fällt. Auf Feldwegen führt die Mittelstrecke Richtung Samedan, wo Zum Glück waren Profis unterwegs für Reifenschäden. sich das Feld noch lebhaft unterhält. Fast wie auf Kommando aber verstummen die Stimmen bei der ersten Ansteigung, als die Tour in den Wald führt. Ausser den Schaltungen ist selten etwas zu hören. Obwohl die Morgentemperaturen nicht gerade mediterranen Charakter aufweisen, sehen die einen nach dem Anstieg aus, als wenn sie eben eine finnische Sauna verlassen hätten. In Pontresina steht ein grosses Verpflegungsbuffet bereit, wo Biker-Leckereien wie Bananen, isotonische Getränke und Riegel auf die Sportler warten. Die Weiterfahrt im Wald Richtung Montebello geschieht auf Single Trails. Bereits bei der Schaukäserei in Morteratsch wartet der nächste Verpflegungsposten. «Wenn das in diesem Rhythmus weitergeht, brauche ich nächstes Jahr ein noch grösseres Shirt», meint ein älterer Herr. Die Stimmung könnte grossartiger nicht sein. Die ersten Erlebnisse werden gegenseitig ausgetauscht, Witze erzählt und gefachsimpelt. Man lässt sich Zeit. Auf die Zähne beissen Biken vor wunderschöner Kulisse das macht die «Frischi Bike Challenge» aus. Fotos: Ismael Geissberger geren Biker nützen die Panne gleich aus, um vom «Mechaniker» noch ein Autogramm zu kriegen. Das Pièce de Résistance ist zweifelsohne der Aufstieg zur Alp da Staz. «Das ist ja überhängend», hört man eine Bikerin klagen, die kurze Zeit später das Bike stösst. Die Aussicht oben ist aber kaum zu überbieten. Nicht wenige nützen die inzwischen angestiegenen Temperaturen, um sich richtig auszuruhen. «Fünf Anrufe in Abwesenheit!» ruft einer erstaunt, nachdem er das Handy konsultiert hat. «Denen ruf ich dann im Ziel zurück.» Das coupierte Gelände Richtung Olympiaschanze und Surlej zwingt den einen oder andern noch, Auf dem Weg Richtung Celerina müssen die ersten platten Schläuche ersetzt werden. Es dauert nie lange, bis eine «fahrende Werkstatt» in der Person eines Promis erscheint und bei Bedarf behilflich ist. Die jündas Reservehähnchen zu öffnen. Auf die Zähne beissen ist definitiv angesagt. Nach Surlej nimmt die Topografie des Weges aber wieder humanere Züge an. Schon werden Treffpunkte und Zeiten vereinbart für die Schlussparty am Abend im Zelt. «Wenn ich verschlafe, ruft mich an, ihr habt ja meine Handynummer», sagt ein junger Biker. Der letzte Streckenabschnitt bis ins Ziel in Celerina geht aber wider Erwarten doch noch ein wenig an die Substanz, man ist müde. Umso schöner gestaltet sich die Zieldurchfahrt. Man hat etwas Schönes erlebt, neue Leute kennen gelernt: Man gehört zur Familie der Biker! Verpflegungsposten waren auch als Grund für eine Verschnaufpause willkommen.

Dienstag, 23. September 2008 11 Engadiner Sgraffito- Weisheiten ero. «Süls munts in liberted chat ün graun eternited.» (an einem Haus in Bever). Sinngemäss: «Auf den Höhen, in voller Freiheit, finde ich ein Körnchen Ewigkeit.» Diese Inschrift ist sehr passend zur momentanen Hochjagd. Fast jeder Jäger wird zustimmen, dass ein guter Teil der Jagd, nebst dem eigentlichen Erlegen eines Tieres, die gefundene Ruhe und den Frieden in der Natur ausmacht. Foto: Erna Romeril Inseraten-Annahme durch Telefon 081 837 90 00 Fünf Schweizer Marken unter den Top 100 Coca-Cola ist weiter teuerste Marke der Welt Coca-Cola bleibt mit einem Markenwert von 66,7 Mrd. Dollar die wertvollste Marke der Welt. In der aktuellen Liste der 100 teuersten Marken der Welt figurieren fünf Schweizer Brands. Beste Schweizer Marke bleibt Nescafé. (sda) Die teuerste Schweizer Marke ist Nescafé mit 13,1 Mrd. Dollar. Sie fiel allerdings im Vergleich zum Vorjahr um vier Positionen auf Rang 28. Die UBS verlor 11 Prozent an Markenwert und sank im Vergleich zum Vorjahr mit 8,7 Mrd. Dollar um zwei Plätze auf Rang 41 ab. Nestlé (Rang 63), Rolex (Rang 71) und Cartier (Rang 79) konnten ihren Markenwert steigern. US-Firmen top Die Spitzenpositionen sind fest in der Hand von US-Unternehmen. Mit Coca-Cola, IBM, Microsoft und General Electric belegen sie die ersten vier Plätze. Intel (Rang 7), McDonald s (8), Disney (9) und Google (10) sind ebenfalls unter den ersten zehn. Der Wert von Coca-Cola nahm im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent zu, jene von IBM (+3 Prozent) und Microsoft (+1 Prozent) belaufen sich auf je 59 Mrd. Dollar. Lediglich zwei Unternehmen aus andern Ländern schafften es unter die ersten zehn. Wertvollste europäische Marke ist der weltgrösste Handy-Hersteller Nokia aus Finnland mit 36 Mrd. Dollar (+7 Prozent) auf Platz fünf. Der japanische Autohersteller Toyota schaffte es mit 34 Mrd. Dollar auf Platz sechs. Der Wert der Marke Google verteuerte sich um 43 Prozent auf 25,6 Mrd. Dollar. Somit gelang der Internetsuchmaschine der grösste Sprung der 100 erfassten Marken. Der Computerhersteller Apple verzeichnete mit einem Plus von 24 Prozent den zweitstärksten Wertzuwachs (13,7 Mrd. Dollar; Rang 24). Auf Platz drei folgte Amazon mit 19 Prozent (6,4 Mrd. Dollar; Rang 58). Der beste Newcomer im Ranking ist der schwedische Bekleidungshersteller H&M. Er erreichte mit einem Markenwert von 13,8 Mrd. Dollar auf Anhieb Rang 22. Zu den so genannten «Best Global Brands» gehören die 100 wertvollsten globalen Marken, deren Wert 3,3 Mrd. Dollar übersteigt. Die 100 bedeutendsten Marken legten 2008 erneut an Wert zu. Ihr Gesamtwert stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 5 Prozent auf rund 1,21 Billionen Dollar. Deutsche Marken zweitstärkste Gruppe Die Liste wird mit 52 Nennungen klar von US-Marken dominiert. Mit zehn Nennungen bilden deutsche Marken die zweitgrösste Gruppe. Mercedes musste seinen 10. Rang an Google abtreten, bleibt aber mit 25,6 Mrd. Dollar die wertvollste deutsche Marke, dicht gefolgt von BMW auf Platz 13 mit 23 Mrd. Dollar. Mit VW (Rang 53), Audi (Rang 67) und Porsche (Rang 75) sind drei weitere deutsche Autohersteller im Ranking. Frankreich ist mit acht Marken vertreten, darunter der Luxusgüterhersteller Louis Vuitton (Rang 16), der Kosmetikhersteller L Oréal (Rang 51) und der Finanzdienstleister AXA (Rang 55). Vielseitigkeit ist unsere Stärke. Die Druckerei der Engadiner. Generalanzeiger für das Engadin Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/ Maloja, Sils/Segl, Silvaplana,, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex. http://www.engadinerpost.ch Herausgeberin: Gammeter Druck AG Zentrum für Druck, Medien und Verlag Via Surpunt 54, 7500 Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 info@gammeterdruck.ch, www.gammeterdruck.ch Postcheck 70-667-2 Verleger: Walter-Urs Gammeter Verlagsleitung: Hansruedi Schaffner Redaktion: Via Surpunt 54, 7500 Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: redaktion@engadinerpost.ch Urs Dubs, Chefredaktor, (ud) Engadiner Post: Reto Stifel, Chefredaktor-Stellvertreter (rs) Marie-Claire Jur (mcj) Stephan Kiener (skr), abwesend Posta Ladina: Myrtha Fasser (mf) Nicolo Bass (nba) Fadrina Hofmann Estrada (fh) Korrespondenten: Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc), Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef), Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm), Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs) Agenturen: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Sportinformation (si) Keystone-Bilderdienst (key) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR) Inserate: Publicitas AG, Via Surpunt 54 7500, Telefon 081 837 90 00 Fax 081 837 90 01, www.publicitas.ch E-Mail: stmoritz@publicitas.ch Todesanzeige Ich hoffe aber darauf, dass du so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem Herrn singen, dass er so wohl an mir tut. Psalm 13, 6 Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Club-Mitglied Giovanni «Gianni» Emilio Picco 6. 6. 1927 20. 9. 2008 Wir verlieren einen lieben Freund und Rotarier und werden ihn in guter Erinnerung behalten. Der Trauerfamilie entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. Die Abdankung findet am Donnerstag, 25. September 2008, um 13.30 Uhr in der reformierten Kirche St. Luzi in Zuoz statt. Rotary Club Ringraziamento Commossi e riconoscenti per le numerose attestazioni di stima e affetto tributate al nostro caro Mario Wazzau esprimiamo un sentito ringraziamento a tutti coloro che nelle diverse forme hanno partecipato al nostro dolore e hanno onorato la sua memoria. La moglie, i figli e familiari Todesanzeige Heute ist ganz unerwartet mein lieber Gatte, unser lieber Vater, Non und Bruder Giovanni Emilio Picco 6. 6. 1927 20. 9. 2008 von dieser Welt abberufen worden. Wer ihn gekannt hat, weiss, was wir verlieren. Wir gedenken seiner in Liebe und Dankbarkeit für all die vielen schönen Jahre. Für uns bleibt er unvergesslich. Dorta, 7524 Zuoz 20. September 2008 In stiller Trauer: Hanni Picco-Egli Christian Andrea und Cornelia Picco-Schad Lucrezia Flurina Gian Flurin und Annie Picco-Ju Julietta Hanni Picco Brigitta Maya Picco und Lorenzo Castriota Ruffo Urs Thomas und Gabriella Picco-Winteler Fabiana Francesca, Amanda Gina, Damiano Nicola Emilio Francesco Picco und Emilia Marelli Bettina Die Abdankung findet am Donnerstag, 25. September 2008, um 13.30 Uhr in der reformierten Kirche St. Luzi in Zuoz statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Ufficina Protetta, 7503 Samedan, PC 70-811-4. Todesanzeige Eine Stimme, die vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen die niemand nehmen kann. Mit schwerem Herzen müssen wir Abschied nehmen von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Herta Hartmann-Pickelsberger 3. März 1934 18. September 2008 Völlig unerwartet schnell bist du aus deinem Leben gerissen worden. Die längere Krankheit hast du bis zuletzt mit deiner Lebensfreude und deinem Willen bekämpft. Wir danken dir für all deine Liebe und die schöne Zeit die wir miteinander verbringen durften. Wir werden dich für immer in unseren Herzen behalten. Traueradresse: Bea Fiedler-Hartmann Weidstrasse 8 8332 Russikon 176.508.398 In Liebe und stiller Trauer Beatrice und Thomas Fiedler-Hartmann mit Steven und Sheila Roger und Sandra Hartmann-Zala mit Christian und Michel Verwandte, Freunde und Bekannte Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 24. September 2008, um 13.30 Uhr in der reformierten Kirche in Samedan statt. 176.508.521

Schmunzeln mit Mittwoch, 24. September 2008 Hotel Chesa Rosatsch Making Blues 18:30 h Apéro 21:00 h Konzert Eintritt frei Verhütungstag und offene Türen bei vielen Gynäkologen Was passiert eigentlich beim Frauenarzt? Ziel des Welt-Verhütungstages ist es, die Bevölkerung und insbesondere junge Frauen über Verhütung und Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten umfassend und unkompliziert zu informieren. Ein «Tag der offenen Tür» soll den Weg zum Frauenarzt erleichtern. Marina Fuchs Jedes Jahr findet am 26. September der Welt-Verhütungstag statt. Aus diesem Anlass laden am kommenden Samstag, 27. September, in der ganzen Schweiz über 110 Praxen von Gynäkologinnen und Gynäkologen von 9.00 bis 13.00 Uhr speziell junge Frauen in ihre Räume unverbindlich und kostenlos ein. Vertrauliche Info und Beratung Ziel der Aktion ist es, gerade jungen Frauen, die noch nie beim Gynäkologen waren, den Besuch beim Frauenarzt zu erklären und auch darauf hinzuweisen, dass alle Gespräche selbstverständlich vertraulich sind. Was kommt auf sie zu, welche Fragen können mit dem Arzt besprochen werden, wie läuft eine Untersuchung ab, sind mögliche Themen. Am «Tag der offenen Tür» kann man ohne Voranmeldung den einzelnen Gynäkologen, die einzelne Gynäkologin persönlich kennen lernen und sich selbst ein Bild machen. Untersuchungen finden an diesem Tag natürlich keine statt, Termine dafür lassen sich jedoch gleich vereinbaren. Jedes Jahr kommt es weltweit zu rund 80 Millionen ungeplanten Schwangerschaften und viele der betroffenen Frauen sind unter 18 Jahre alt. Mit besserer Aufklärung über VERMISCHTES Gegen Kampfjets, für Schmid (sda) In einer Umfrage haben sich zwei von drei Befragten für die Schweizer Armee ausgesprochen, jedoch gegen einen neuen Kampfjet. Auf die Frage, ob die Schweiz noch eine Armee brauche, antworteten 61 Prozent mit Ja, 35 Prozent mit Nein. Unentschieden waren die Befragten, ob die Schweiz das bisherige Milizsystem beibehalten solle oder ob eine Berufsarmee angebrachter wäre: 45 Prozent sprachen sich für eine Berufsarmee, 43 Prozent für die bestehende Milizarmee aus. Klarer waren die Meinungen zu den neuen Kampfflugzeugen: 61 Prozent halten diese für unnötig, 30 Prozent befürworten die Anschaffung neuer Kampfjets. Schliesslich unterstützten die Befragten aus der Deutsch- und Westschweiz Busndesrat Samuel Schmid. Trotz der Affäre um Armeechef Roland Nef wollten 51 Prozent, dass Schmid im Amt bleibt. Nur jeder Dritte sprach sich für einen Rücktritt des Verteidigungsministers aus. Die repräsentative Umfrage wurde vom Institut LINK im Auftrag der «Schweizer Illustrierten» durchgeführt. Verhütungsmöglichkeiten liessen sich diese Zahlen nach unten senken. Mädchen als Zielgruppe Anlässlich des Welt-Verhütungstages werden in der Schweiz in erster Linie Mädchen angesprochen. Jüngste Studien zeigen, dass in Europa und in der Schweiz über ein Viertel aller Jugendlichen beim ersten Geschlechtsverkehr keine Verhütungsmittel benutzen. Dabei unterscheiden sich die Zahlen je nach Region und der «Röstigraben» spielt auch hier eine Rolle. 20,5% der Deutschschweizerinnen schützen sich beim «ersten Mal» nicht, in der Westschweiz sind es sogar 32,5%. Die Folge davon sind nicht nur viele unerwünschte Schwangerschaften und daraus folgende Schwangerschafts-Abbrüche, sondern auch ein erhöhtes Ansteckungsrisiko für sexuell übertragbare und nicht selten unheilbare Krankheiten. Durch den «Tag der offenen Tür» soll das allgemeine Bewusstsein für die Fragen einer überlegten Empfängnisverhütung und Sexualaufklärung geschärft und die Anzahl der ungeplanten und ungewollten Schwangerschaften vermindert werden. Gerade den jungen Frauen sollen die verschiedenen Möglichkeiten einer erfolgreichen Empfängnisverhütung vorgestellt werden und die Wichtigkeit einer bewussten Entscheidung für Verhütung oder Elternschaft. Ein weiteres Thema wird sicher auch die gerade in den letzten Wochen in den Medien immer wieder angesprochene Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs sein. Die Adressen aller Schweizer Arztpraxen, die beim «Tag der offenen Tür» dabei sind, lassen sich unter www.verhuetungstag.ch im Internet bequem finden. WETTERLAGE Zwischen einem Hoch nördlich der Alpen und einem Tief südlich davon erreicht weiterhin kühle Luft Südbünden. Gleichzeitig wird die Luftschichtung an der Alpensüdseite vorübergehend etwas labiler. PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG Unbeständiges Herbstwetter! Bei wechselnder, oftmals stärkerer Bewölkung können sich immer wieder vereinzelte, lokale Schauer ausbilden. Bereits am Morgen ist die Wahrscheinlichkeit dafür gegeben. Untertags wird diese Schauertätigkeit überall dort zusätzlich angeheizt, wo die Sonne einmal für längere Zeit durchkommt. Man muss sich zwar nicht auf Dauerregen einstellen, trotzdem sollte man den Regenschirm im Freien bei der Hand haben. Das Temperaturniveau bleibt dazu ausgesprochen herbstlich. BERGWETTER Für Wanderungen ist das Bergwetter durchaus geeignet. Mit der entsprechenden Ausrüstung ist man auch gut für den einen oder anderen Schauer gewappnet. Handschuhe und Mütze gehören dabei in jedem Fall in den Rucksack, denn die Schneefallgrenze liegt bei 2000 m. Frostgrenze bei 2300 m. Sonnenschein und der ungetrübten Fernsicht gibt es nie genug. 4000 11 3000 5 2000 2 DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR Corvatsch (3315 m) 8 windstill Samedan/Flugplatz (1705 m) 5 windstill Poschiavo/Robbia (1078 m) 1 windstill Scuol (1286 m) 2 windstill Freileitungsakrobaten am Julierpass im Endspurt tt.die Freileitungsmonteure am Julierpass hoffen, dass ihnen noch goldene Herbsttage beschert werden. Sonnige Tage, um im akrobatischen Einsatz die neue 150-kV-Julierleitung Pontresina Tinizong, Abschnitt Albanatscha Bivio, fertig zu bauen. Diese Abschnittserneuerung umfasst drei Baulose mit insgesamt 37 neuen Stromleitungsmasten. Vergeben sind die Lose an je eine Leitungsbaufirma aus den Kantonen Graubünden, Zürich und Solothurn. Spätestens in der ersten Novemberwoche muss der neue Leitungsabschnitt betriebsbereit sein. Unter anderem dient dieser zur zusätzlichen Sicherstellung der Stromversorgung durch die Rätia Energie im Oberengadin. Die alte, rund 70-jährige Julierleitung ist grösstenteils bereits abgebrochen. Foto: Trudi Tuffli AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Mittwoch Donnerstag Freitag C C C 2 10 Castasegna 5 /13 Temperaturen: min./max. 0 /5 Poschiavo 4 /11 Zernez 1 /7 Scuol 2 /9 Sta. Maria 2 /8 AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) Mittwoch Donnerstag Freitag C C C 4 10 4 8 2 8 2 9 4 12 In der Hölle wird es langweilig. Also ruft der Teufel im Himmel an und schlägt vor, ein Fussballspiel zu machen. «Nichts dagegen», meint Petrus. «Aber ich muss euch darauf aufmerksam machen, dass alle ehemaligen Fussballprofis bei uns oben sind. Die waren unten nämlich alle Heilige!» «Kann schon sein», grinst der Teufel satanisch. «Aber wir haben hier alle Schiedsrichter!» POLIZEIMELDUNG Gemeinsame Verkehrskontrolle im Engadin (kp) Bei einer gemeinsamen Kontrolle der Kantonspolizei Graubünden, der Grenzwacht und der Wildhut sind am Samstag zwischen 17.00 und 21.00 Uhr im Engadin mehrere Widerhandlungen festgestellt worden. Während rund vier Stunden wurden in und in Susch insgesamt 92 Fahrzeuge und deren Insassen kontrolliert. Dabei wurden zur Unterstützung der Polizisten und der Grenzwächter zwei Drogenspürhunde sowie ein Schutzhund eingesetzt. Zwei Lenker mussten wegen Verdacht des Fahrens in angetrunkenem Zustand und unter Drogeneinfluss zur Anzeige gebracht werden. Einem ausländischen Lenker wurde der Führerausweis auf der Stelle aberkannt. Zwei Personen wurden wegen Besitzes von Betäubungsmitteln verzeigt. Es wurden 63 Gramm Betäubungsmittel sichergestellt. VERMISCHTES Seit gestern ist Herbst (sda) Gestern Abend um 17.44 Uhr überquerte die Sonne den Himmelsäquator Richtung Süden. Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne also genau senkrecht über dem Äquator. Wegen des Schaltjahres 2008 begann der Herbst einen Tag früher als es in den Schulbüchern steht. Landläufig ist bekannt, dass der Herbst am 23. September anfängt. Weil die Erde nicht genau 365 Tage, sondern exakt 365 Tage, 5 Stunden und 49 Minuten für den jährlichen Umlauf um die Sonne braucht, beginnt der Herbst jedes Jahr knapp 6 Stunden später. Damit der Herbstanfang nicht bald im Oktober stattfindet, wird alle vier Jahre ein Schalttag eingeschoben, das letzte Mal am 29. Februar 2008. In diesem Jahr hat der Schalttag zu einer Überkorrektur geführt. Deshalb beginnen der Herbst 2008 und 2009 bereits am Abend des 22. Septembers. Die jeweilige Überkorrektur des Schalttags ist so gross, dass im Jahre 2067 der Herbst zum letzten Mal an einem 23. September anfangen wird. Dann sind die heutigen Schulbücher definitiv überholt und können bis im Jahr 2100 eingemottet werden. Im Jahre 2100 entfällt der alle vier Jahre übliche Schalttag. Damit wird im 22. Jahrhundert der 23. September wieder zum astronomischen Herbstbeginn. Andere Autonummern? (sda) Künftig werden Schweizer Autonummern eine Zahl oder einen Buchstaben mehr aufweisen. Weil die Zahl der Autos stetig steigt, reichen sechs Zahlen bald nicht mehr aus. Für mehr hat es auf den aktuellen Kontrollschildern aber nicht Platz. Der Bund und die Vereinigung der Strassenverkehrsämter (asa) werden sich im kommenden Jahr zusammensetzen, um eine Lösung für das Platzproblem auszuarbeiten, bestätigte Frédéric Revaz, Sprecher des Bundesamtes für Strassen (Astra). «Welche Lösungen vorgeschlagen werden, bleibt völlig offen», präzisierte Revaz. Zu den Möglichkeiten dem Verschwinden des Kantonswappens aus den Kontrollschildern, dem Einfügen zusätzlicher Zahlen oder Buchstaben oder kleineren Ziffern wollte er sich nicht äussern.