S A T Z U N G ÜBER DIE ERHEBUNG VON KINDERGARTENGEBÜHREN vom

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Transkript:

S A T Z U N G ÜBER DIE ERHEBUNG VON KINDERGARTENGEBÜHREN vom 7.12.2010 Aufgrund des 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg und der 2, 9 des Kommunalabgabengesetzes für Baden-Württemberg hat der Gemeinderat der Stadt Pfullingen am 7. Dezember 2010 folgende Satzung beschlossen: 1 Öffentliche Einrichtung Die Stadt betreibt die Kindertageseinrichtungen nach 22, 24 Sozialgesetzbuch (SGB) VIII, 1 Gesetz über die Betreuung und Förderung von Kindern in Kindergärten, anderen Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege (Kindertagesbetreuungsgesetz - KiTaG) als öffentliche Einrichtungen. 2 Gebührenpflicht (1) Die Stadt Pfullingen erhebt für die Inanspruchnahme eines Betreuungsplatzes in Kindergarten bzw. in einer Kindertageseinrichtung Gebühren sowie eine Verpflegungspauschale nach Maßgabe dieser Satzung. (2) Die Gebühren werden je Kind, das einen Betreuungsplatz innehat, erhoben. Sie sind für 12 Monate zu entrichten. Die Gebühren werden abhängig von Art und Umfang des Betreuungsangebots, der anrechenbaren Kinderzahl sowie dem Jahreseinkommen der Gebührenschuldner bemessen.

3 Maßgebliches Einkommen Als maßgebliches Einkommen für die Einstufung gelten die Einkünfte des vorhergegangenen vollen Kalenderjahres, also das Jahres- Bruttoeinkommen der Familiengemeinschaft Einkommensgrundlage sind Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit (einschließlich Urlaubs-/Weihnachtsgeld oder 13./14. Gehalt), aus selbstständiger Arbeit, aus Kapitalvermögen (z.b. Zinsen, Dividenden), aus Vermietung/Verpachtung, aus Gewerbebetrieb, aus Landund Forstwirtschaft sowie sonstigen Einkünften i. S. des 22 Einkommensteuergesetz. Dazu rechnen ggf. auch Kindergeld, Unterhaltszahlungen, Renten, Krankengeld, Arbeitslosenunterstützung oder Sozialhilfeleistungen. Zum maßgeblichen Personenkreis für die Ermittlung des Einkommens zählen die die Eltern/Erziehungsberechtigten und deren kindergeldberechtigten Kinder. Bei Lebensgemeinschaften ist das Einkommen beider Partner maßgebend. Schuldverpflichtungen oder Verluste aus Vermietung/Verpachtung finden keine Anrechnung. Entwickelt sich das Einkommen im laufenden Kalenderjahr nach unten, kann auf Nachweis eine niedrigere Beitragstufung beantragt werden. Für jedes kindergeldberechtigte Kind in der Familie /Haushaltsgemeinschaft können pro Jahr 3000 vom maßgeblichen Einkommen abgezogen werden. (sog. Kinderfreibetrag). Aus dem verbleibenden Einkommen ergibt sich die jeweilige Beitragsstufe, in die sich die Eltern/Erziehungsberechtigten selbstverpflichtend eingruppieren.die Selbsteinschätzung ist zu jedem Kindergartenjahr neu vorzunehmen. Die Stadt ist berechtigt, Stichprobenkontrollen durchzuführen und entsprechende Einkommensnachweise zu verlangen. In Härtefällen kann beim zuständigen Sozialhilfeträger eine Übernahme des Beitrags beantragt werden.

4 Gebührensätze (1) Die Gebühren werden für die Betreuungsplätze nach Abs. 1 a bis c als Monatsgebühren erhoben. Sie sind für 12 Monate zu entrichten. Die Monatsgebühren betragen je Betreuungsplatz abhängig vom Betreuungsangebot, dem zu berücksichtigenden Jahreseinkommen nach 2 Absatz 4 und der anrechenbaren Kinderzahl nach 2 Absatz 3 in Euro: a) Für Betreuungsplätze mit einem wöchentlichen Betreuungsangebot bis zu 30 Stunden (Regelkindergarten) 84 für ein Kind aus einer Familie 64 für ein Kind aus einer Familie mit 2 Kindern unter 18 Jahren 42 für ein Kind aus einer Familie mit 3 Kindern unter 18 Jahren 14 für ein Kind aus einer Familie mit 4 Kindern unter 18 Jahren Besuchen 2 oder mehr Kinder einer Familie den Kindergarten, wird ein Familienbeitrag in Höhe von 98 festgesetzt. Eine Ermäßigung des Gebührensatzes wird auf Antrag gewährt, wenn der Gebührenschuldner die Einkommensgrenze von 2.200 Familienmonatsbruttoeinkommen unterschreitet. Der ermäßigte Kindergartenbeitrag beträgt monatlich: 67 für ein Kind aus einer Familie 51 für ein Kind aus einer Familie mit 2 Kindern unter 18 Jahren 33 für ein Kind aus einer Familie mit 3 Kindern unter 18 Jahren 11 für ein Kind aus einer Familie mit 4 Kindern unter 18 Jahren

Bei einer Inanspruchnahme von verlängerten Öffnungszeiten (mehr als 5 Std./tägl/Einheit (z.b. 7.00 Uhr -13.00 Uhr) wird ein Zuschlag zur monatlichen Gebühr von 5 % erhoben. In Kindergärten, die einen Bring- u. Abholdienst in Absprache mit den Eltern eingerichtet haben, ist dieser Zuschlag ebenfalls zu bezahlen, soweit die Gesamtöffnungszeit von 30 Öffnungsstunden dadurch überschritten wird. Der Beitrag wird unabhängig davon erhoben, ob die Eltern diese zusätzlichen Leistungen immer oder nur zeitweise in Anspruch nehmen. b) Ganztagesbetreuung (Kita, Krippe, Plus-Gruppe) Die Monatsgebühren betragen je Betreuungsplatz abhängig vom Betreuungsangebot, dem zu berücksichtigenden Jahreseinkommen nach 3 und der anrechenbaren Kinderzahl (bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres) in Euro: Plus Gruppe Jahreseinkommen 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 Kinder Bis 25000 80 60 38 15 Bis 35000 92 70 45 17 Bis 45000 97 74 50 18 über 45000 102 78 55 20 Für die Verpflegung im Rahmen dieser Betreuung werden zusätzlich zu den Gebühren 60,-- als Ersatz erhoben. Kindertagesstätte Jahreseinkommen 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 Kinder Bis 15000 85 65 45 20 Bis 25000 140 105 70 35 Bis 35000 195 145 100 50 Bis 45000 255 190 125 65 Über 45000 310 230 155 80

Bei Inanspruchnahme des Betreuungsangebots in der Krippe wird zu den o.g. Gebühren noch ein Zuschlag von 10 % erhoben. Die Ganztagsbetreuungsangebote können nur in Verbindung mit einer Vollverpflegung (Mittagessen und zwei Zwischenmahlzeiten) gebucht werden. Für die Vollverpflegung wird ein Betrag in Höhe von monatlich 90 erhoben. c) Kleinkindbetreuung über 15 Std Jahreseinkommen 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 Kinder Bis 15000 75 59 40 18 Bis 25000 130 90 63 30 Bis 35000 175 130 90 45 Bis 45000 230 180 112 58 Über 45000 275 205 140 72 5 Gebührenschuldner Zur Zahlung der Gebühren sind die gesetzlichen Vertreter des minderjährigen Kindes verpflichtet. 6 Entstehung (1) Die Gebühr entsteht mit Aufnahme des Kindes. Die Abrechnung des Beitrags erfolgt zum jeweiligen Aufnahmedatum. Der Beitragsmonat wird mit 30 Tagen gerechnet. Als aufgenommen gilt das Kind, dem ein Platz in der Einrichtung zugesagt und bereitgehalten wird. Die Gebührenpflicht bleibt auch bestehen, wenn das Kind der Einrichtung fernbleibt.

(2) Der Beitrag ist für jeweils für ein Kindergartenjahr (12 Monate), d.h. auch für die Dauer der Ferien, zu bezahlen. Das Kindergartenjahr (sowohl im Kindergarten als auch bei der Ganztagsbetreuung) beginnt am 1.September und endet am 31. August eines jeden Jahres. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass die Beitragspflicht für die Kinder die nach den Sommerferien in die Schule kommen bis zum 31. August besteht. Mit Beginn der jew. Sommerferien in de Einrichtung enden für diese Kinder auch die Kindergartenzeit und damit auch der Kindergartenbesuch. Eine Abmeldung vom Kindergarten ist nur zum 30.03. und 30.09. sowie zum 31.12. eines jeweiligen Kindergartenjahres möglich. Bei Wegzug bzw. in sonstigen begründeten Fällen sind Ausnahmen möglich. 7 Fälligkeit der Kindergartengebühr Die Gebührenschuldner sind verpflichtet, die Kindergartengebühren monatlich im Voraus an die Stadt zu überweisen. 8 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 1. Januar 2011 in Kraft. Ausgefertigt: Pfullingen, den 8.12.2010 Gez. Heß H e ß Bürgermeister

Hinweis: Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) oder auf Grund der GemO erlassener Verfahrensvorschriften beim Zustandekommen dieser Satzung ist nach 4 Abs. 4 GemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich und unter Bezeichnung des Sachverhalts innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung dieser Satzung gegenüber der Gemeinde geltend gemacht worden ist. Der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, ist zu bezeichnen. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, der Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind. Stadt Pfullingen Amt für öffentliche Ordnung