25.04.2012. Energiemarkt Aktuell April 2012



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Transkript:

25.04.2012 Energiemarkt Aktuell April 2012

Energiemarkt Aktuell Sehr geehrte Leser, Im April 2009 erschien die erste Ausgabe von Energiemarkt Aktuell. Nach nunmehr drei Jahren am Puls der Marktentwicklung blicken wir auf eine dynamische Markt- und Wettbewerbsentwicklung zurück, die auch für uns so manche Überraschung parat hatte. In erster Linie freuen wir uns darüber, dass wir über den gesamten Zeitraum viele interessierte Leser gewinnen konnten, die uns fast alle auch dauerhaft die Treue gehalten haben. Damit das so bleibt, werden wir in den nächsten Monaten die Struktur und das inhaltliche Profil von Energiemarkt Aktuell schärfen, um Sie schneller, besser und zum Teil auch etwas kompakter informieren zu können. Bereits in der aktuellen Ausgabe gibt es einige Veränderungen, die sich vor allem im Inhaltsverzeichnis und der Zuordnung von Nachrichten niederschlagen. So differenzieren wir stärker zwischen den Kapiteln Marketing und Vertrieb und Wettbewerbsentwicklung. Dabei unterscheiden wir auch innerhalb der Kapitel stärker zwischen einzelnen Themen und sortieren die Meldungen außerdem so weit es möglich ist nach Anbietergruppen. Meldungen zu EnBW stehen dann neben E.ON oder RWE, während eprimo und E wie einfach auch näher zusammenrücken. Bei der Kategorie Kundenverhalten werden wir künftig nicht nur das Wechselverhalten betrachten, sondern auch Studien und Marktforschungsergebnisse, die Aussagen zu Präferenzen von Kunden zulassen, darstellen. Die Kategorie Sonstiges verschwindet komplett. Wir werden zwar nach wie vor auf Themen wie Elektromobilität und Smart Metering eingehen, die Aspekte aber eher in den vorderen Kapiteln unterbringen, wo sie jeweils am besten hinpassen. In Kürze werden wir weitere Verbesserungen, auch inhaltlicher Art, umsetzen. Wenn Sie dazu Ideen oder Vorschläge haben, freuen wir uns über jede Anregung. Nun wünschen wir Ihnen eine interessante Lektüre! Ihre Peter Reese Leiter Energiewirtschaft, Verivox GmbH Klaus Kreutzer Geschäftsführer, Kreutzer Consulting GmbH Seite 2

Disclaimer Disclaimer Die vorliegende Ausgabe von Energiemarkt Aktuell ist nur als Ausschnitt einiger Themengebiete zu verstehen, ohne umfassend und abschließend zu sein. Für Auslassungen und Fehler kann trotz sorgfältiger Recherche keine Haftung übernommen werden. Das gilt auch für die in Energiemarkt Aktuell enthaltenen Marktdaten. Es ist zudem nicht auszuschließen, dass sich einzelne Daten seit Redaktionsschluss geändert haben oder nicht berücksichtigt wurden. Soweit in Energiemarkt Aktuell rechtliche Ausführungen enthalten sind, stellen diese keinen anwaltlichen Rechtsrat dar und ersetzen keine auf den Einzelfall bezogene anwaltliche Beratung. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Art der Vervielfältigung, Übersetzung, Bearbeitung, Verbreitung oder öffentlichen Wiedergabe von Energiemarkt Aktuell ist streng verboten. Energiemarkt Aktuell darf insbesondere nicht kopiert werden, gleich auf welchem Datenträger, und nicht in andere Programme eingelesen oder mit anderen Programmen verarbeitet werden. Eine Weitergabe von Energiemarkt Aktuell ist nicht gestattet. Dieses Verbot umfasst auch eine konzerninterne Weitergabe, d.h. eine Weitergabe an mit dem Erwerber von Energiemarkt Aktuell gesellschaftlich verbundene Unternehmen. Verivox und Kreutzer Consulting behalten sich ausdrücklich vor, durch den Einsatz geeigneter technischer Mittel Verstöße gegen die vorliegenden Nutzungsbedingungen aufzudecken. Verivox und Kreutzer Consulting werden jeden Verstoß verfolgen und zur Anzeige bringen. Seite 3

Datengrundlagen Definitionen Sämtliche Tarifdaten sind der Verivox-Tarifdatenbank oder den Angeboten der betroffenen Unternehmen entnommen und beziehen sich jeweils auf die in den Überschriften der Karten genannten Stichtage bzw. Zeiträume. Weitere Informationen zur Markt- und Wettbewerbsentwicklung sind der Tages- und Fachpresse sowie den Webseiten und Presseinformationen von Versorgern, Organisationen oder Analysten/Studienanbietern sowie sonstigen Unternehmen entnommen. Die Endpreise im Privatkundensektor sind als Bruttowerte ausgewiesen. Gewerbekundenpreise werden netto dargestellt. Im Privatkundenteil beziehen sich alle Daten auf einen jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kwh und Gasverbrauch von 20.000 kwh bei einer Anschlussleistung von 13 kw. Im Gewerbekundenteil beziehen sich alle Daten auf einen jährlichen Gesamtverbrauch Strom von 10.000 kwh und Gas von 90.000 kwh bei einer Anschlussleistung von 50 kw. Die Berechnung von durchschnittlichen Preissteigerungen oder -senkungen sowie sämtliche Prozentangaben beziehen sich auf eine PLZ-genaue Differenzierung. Im Gegensatz zur Berechnung solcher Differenzen anhand der Versorgungsgebiete wird hier eine Gewichtung nach der Anzahl der belieferten PLZ-Gebiete pro Versorger vorgenommen. Je mehr PLZ-Gebiete von einer Erhöhung oder Senkung betroffen sind, desto stärker wirkt sich dies im Gesamtdurchschnitt aus. In PLZ-Gebieten, in denen mehrere Grundversorger aktiv sind, wurde immer der jeweils günstigste Tarif/Versorger berücksichtigt. Es werden grundsätzlich folgende Tarifvarianten unterschieden: Grundversorgungstarif Günstigster Tarif des Grundversorgers, in der Regel ein Wahltarif Günstigster verfügbarer Tarif ohne Vorauskasse = günstigster Tarif im PLZ-Gebiet ohne Vorauskasse oder Kaution (Sonderabschlag). Dies ist in der Regel der Tarif eines externen Anbieters. Günstigster verfügbarer Tarif mit Vorauskasse = absolut günstigster Tarif unter Berücksichtigung aller Tarifvarianten, in der Regel von einem externen Anbieter. Sämtliche Angaben über die Jahreskosten enthalten außerdem evtl. gewährte Boni oder Frei-kWh. Nicht enthalten sind Sachprämien wie Energiesparlampen etc. Der Betrag Marge, Vertrieb, Beschaffung errechnet sich durch den Bruttopreis abzüglich Steuern, Gebühren und Netzentgelten. Die EEG-Umlage ist in der Marge, Beschaffung, Vertrieb Strom noch enthalten. Ebenfalls nicht berücksichtigt werden die individuellen Beschaffungskosten. Im Text wird Marge, Beschaffung, Vertrieb mit Marge B-V abgekürzt. Seite 4

Inhalt Inhalt Seite 1. Zusammenfassung 6 2. Preisentwicklung 7 1. Strom 1. Privatkunden 2. Gewerbekunden 2. Gas 1. Privatkunden 2. Gewerbekunden 3. Produkte/Tarife 43 1. Neue Tarife und Angebote am Markt 2. Struktur des Tarifangebots 1. Preisgarantien 2. Ökostrom 3. Vorauskasse/Kaution Inhalt Seite 4. Marketing und Vertrieb 52 1. Marketingaktionen 2. Werbeausgaben 3. Sponsoring, Etat 4. Vertriebsaktivitäten 5. Unlautere Methoden 5. Wettbewerb 61 1. Anbieterseitige Wettbewerbsintensität 2. Neue Anbieter 3. Kundenentwicklung 4. Unternehmen, Studien 6. Kundenverhalten 76 7. Ausblick 81 Seite 5

1. Zusammenfassung Strompreisentwicklung Das Preisniveau der Grundversorgungstarife steigt um sechs Euro. Die Preise der günstigsten Anbieter exklusive Vorauskasse steigen um einen Euro, Vorauskassetarife steigen um 135 Euro. Gaspreisentwicklung Das Preisniveau der günstigsten Tarife der Grundversorger bleibt unverändert. Die günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse steigen um durchschnittlich 49 Euro, Vorauskassetarife sinken um 20 Euro. Produkte Neues RWE Stromprodukt RWE SmartMeter Strom Greenpeace Energy bietet Mikro-BHKW-Beratung an Telekom bringt SmartHome-Paket auf den Markt Wettbewerb Neuer Anbieter Kaiser Energie Neue Ökostrom-Kampagne der Mainova Stadtwerke Tübingen mit neuem Biogasangebot Gasag und enercity veröffentlichen Geschäftszahlen 2011 Wechselaktionen von naturstrom, NaturWatt, E wie einfach Kundenverhalten Das Wechselaufkommen nimmt leicht ab, da weiterhin kaum Preiserhöhungen stattfinden. Seite 6

2.1 Strompreisentwicklung Übersicht Kategorie Privatkunden 01.04.2012 Privatkunden 01.03.2012 Differenz in % Gewerbekunden 01.04.2012 Gewerbekunden 01.03.2012 Differenz in % Grundversorgung 1.058 1.052 0,6% 2.190 2.179 0,5% Günstigster Tarif des Grundversorgers 972 961 1,1% 2.068 2.055 0,6% Günstigster verfügbarer Tarif ohne Vorauskasse Günstigster verfügbarer Tarif mit Vorauskasse Preisgefälle Grundversorgung zu günstigstem Tarif des Grundversorgers Entwicklung der Strompreise von März bis April 2012 Alle Preise in Euro, Privatkundenwerte 4.000 kwh, brutto, Gewerbekundenwerte 10.000 kwh, netto 689 688 0,1% 1.849 1.850-0,1% 666 531 25,4% 1.813 1.813 0% 86 91-5,5% 122 124-1,6% Preisgefälle Günstigstes Angebot des Grundversorgers zu günstigstem 283 273 3,7% 219 205 6,8% Angebot ohne Vorauskasse Preisgefälle Günstigstes Angebot des Grundversorgers zu günstigstem 306 429-28,7% 255 243 4,9% Angebot mit Vorauskasse Netznutzungsentgelte 236 236 0% 538 538 0% Marge B-V Grundversorgung 503 498 1% 1.278 1.266 0,9% Marge B-V günstigste Angebote der Grundversorger Marge B-V günstigstes Angebot ohne Vorauskasse Marge B-V günstigstes Angebot mit Vorauskasse 431 421 2,4% 1.155 1.143 1% 193 192 0,5% 937 938-0,1% 174 61 185% 901 900 0,1% * Alle Preise in Euro, gerundet. Seite 7

2.1 Strompreise Cent/kWh 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 Strom - Entwicklung der durchschnittlichen Preise der Grundversorger und Wettbewerber Jan 2009 bis heute - in Cent/kWh bei 4.000 kwh (brutto) Vx-Verbraucherpreisindex* günstigster Tarif mit Vorkasse - Standard günstigster Tarif ohne Vorkasse - Öko durchschnittliche Angebote der Grundversorger günstigster Tarif ohne Vorkasse - Standard *Der Verivox-Verbraucherpreisindex Strom berücksichtigt die Preise der Grundversorger und der 30 wichtigsten überregionalen Stromanbieter für einen Jahresverbrauch von 4.000 kwh. Die Gewichtung der unterschiedlichen Preisstände wird über die Haushaltsanzahlen der belieferten Regionen gewichtet, die Gewichtung zwischen den verschiedenen Tariftypen erfolgt über die aktuell veröffentlichten Wechselquoten. Seite 8

2.1.1 Strompreise Privatkunden Euro 2.300 Preisentwicklung seit Januar 2011 Grundversorgung, 4.000 kwh/jahr, inkl. MwSt. Anzahl Versorger mit Preisänderungen Grundversorger Strom 165 2.100 1.900 1.700 1.500 Durchschnitt Maximalwert Minimalwert Preissenkung Preiserhöhung 112 115 1.300 1.100 900 700 500 Jan 11 Apr 11 Jul 11 Okt 11 Jan 12 Apr 12 34 19 23 15 12 4 7 5 5 4 5 4 7 10 1 0 0 Sep 11 Okt 11 Nov 11 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Das durchschnittliche Preisniveau ist zum 01.04.2012 genau wie im Vormonat um sechs Euro gestiegen. Die Minimalwerte sind unverändert geblieben. Der Maximalwert hat sich wieder an das Niveau vor 2 Monaten angepasst, Grund für den auffälligen Anstieg im letzten Monat war ein Grund- und Ersatzversorgungstarif der Stromversorgung Zerbst. Im April gab es nochmals eine Reihe von Preiserhöhungen, so dass seit Jahresbeginn nunmehr 426 Preiserhöhungen stattgefunden haben. Im Mai und Juni werden kaum Preiserhöhungen stattfinden. Allerdings erhöhen die E.ON Vertriebsgesellschaften zum 01.06.2012, was dann sehr viele Kunden betrifft. Seite 9

2.1.1 Strompreise Privatkunden Grundversorgungstarife 4.000 kwh/jahr, Stichtag, 01.04.2012 Grundversorgungstarife 4.000 kwh/jahr, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Das durchschnittliche Preisniveau der Grundversorgungstarife liegt zum 01.04.2012 bei 1.058 Euro und ist somit im Vergleich zum Vormonat um sechs Euro angestiegen. Am stärksten erhöht haben die Preise die Stadtwerke Bexbach (+102 Euro). Weitere Preiserhöhungen kamen von: Pfalzwerke (+95 Euro) Rheinenergie (+95 Euro) BELKAW (+95 Euro) Energieversorgung Offenbach (+66 Euro) Stadtwerke Augsburg (+65 Euro) AVU (+62 Euro) Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG (+44 Euro) SWB Bonn (+39 Euro) 24sieben (+33 Euro) Stadtwerke Leipzig (+37 Euro) Stadtwerke München (+20 Euro) Eine Preissenkung um fünf Euro kam von der NEW Viersen und Tönisvorst. Seite 10

2.1.1 Strompreise Privatkunden Günstigster Tarif Grundversorger 4.000 kwh/jahr, Stichtag, 01.04.2012 Das Preisniveau der günstigsten Tarife der Grundversorger ist zum 01.04.2012 um 11 Euro auf 972 Euro gestiegen. Preiserhöhungen kamen u.a. von: E.ON edis Vertrieb (bis zu +204 Euro), E.ON Avacon Vertrieb (bis zu +131 Euro), Pfalzwerke (+95 Euro), Rheinenergie (+95 Euro), Stadtwerke Augsburg (+65 Euro), Kevag (+56 Euro), AVU (+51 Euro), EWV (+49 Euro), SWB (+39 Euro), 24sieben (+33 Euro), SVO (+24 Euro), Stadtwerke München (+21 Euro). Preissenkungen kamen u.a. von der Süwag (-122 Euro), BEW (-35 Euro), den Stadtwerken Bochum (-31 Euro) und Rostock (-21 Euro) sowie N-Ergie (- 20 Euro). Das günstigste Angebot bietet ENTEGA mit 811 Euro, das teuerste die Städtischen Werke Borna mit 1.148 Euro. Günstigster Tarif Grundversorger 4.000 kwh/jahr, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Seite 11

2.1.1 Strompreise Privatkunden Günstigster Tarif ohne Vorauskasse 4.000 kwh/jahr, Stichtag 01.04.2012 Günstigster Tarif ohne Vorauskasse 4.000 kwh/jahr, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Das Preisniveau der günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um einen Euro auf durchschnittlich 689 Euro gestiegen. Dabei entwickelte sich das Preisniveau regional sehr unterschiedlich. Preissenkungen führte hauptsächlich priostrom durch (bis zu -72 Euro), einige Preissenkungen kamen auch von Stromio und Grünwelt (bis zu -51 Euro). Preiserhöhungen kamen von denselben Unternehmen. priostrom hat seine Preise um bis zu 96 Euro erhöht, Grünwelt und Stromio um bis zu 53 Euro. Das günstigste Angebot bietet priostrom mit 586 Euro im Versorgungsgebiet des E-Werks Meckenheim. priostrom ist in diesem Monat weiterhin der am häufigsten günstigste Anbieter und liegt fast bundesweit mit seinem Pakettarif 24 Paket 4.200 auf Platz Eins im Tarifrechner. Seite 12

2.1.1 Strompreise Privatkunden Günstigster Tarif mit Vorauskasse 4.000 kwh/jahr, Stichtag 01.04.2012 Günstigster Tarif mit Vorauskasse 4.000 kwh/jahr, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Zum 01.04.2012 ist das Preisniveau der günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse um 135 Euro auf durchschnittlich 666 Euro gestiegen. Die Preiserhöhungen wurden nahezu ausschließlich von Löwenzahn Energie durchgeführt (bis zu +196 Euro). Das Unternehmen hatte die Preise in den letzten Monaten mehrmals drastisch gesenkt. Preissenkungen gab es so gut wie überhaupt nicht. Flexstrom ist in über 8.800 PLZ- Gebieten der am häufigsten günstigste Anbieter, gefolgt von priostrom in über 4.600 PLZ-Gebieten. Löwenzahn Energie ist in keinem Postleitzahlengebiet mehr günstigster Anbieter. Seite 13

2.1.1 Strompreise Privatkunden Preisgefälle Grundversorgung zu günstigstem Angebot Grundversorger 4.000 kwh/jahr, Stichtag, 01.04.2012 Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zu günstigstem Tarif ohne Vorauskasse 4.000 kwh/jahr, Stichtag, 01.04.2012 Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zu günstigstem Tarif mit Vorauskasse 4.000 kwh/jahr, Stichtag, 01.04.2012 Das Preisgefälle zwischen den Grundversorgungstarifen und den günstigsten Tarifen der Grundversorger beträgt 86 Euro. Der Preisabstand der günstigsten Tarife der Grundversorger zu den günstigsten Tarifen exklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 10 Euro gestiegen und liegt jetzt bei durchschnittlich 283 Euro. Das Preisgefälle zwischen den günstigsten Tarifen der Grundversorger und den günstigsten Tarifen inklusive Vorauskasse ist in diesem Monat um 123 Euro gesunken und liegt bei 306 Euro. Seite 14

2.1.1 Strompreise Privatkunden Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zum Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zum günstigsten Tarif ohne Vorauskasse günstigsten Tarif mit Vorauskasse Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Günstigste Tarife exkl. Vorauskasse (links) Durch den Anstieg der günstigsten Tarife der Grundversorger ist das Preisgefälle insgesamt gestiegen. Wegen der uneinheitlichen Entwicklung bei den günstigsten Tarifen exkl. Vorauskasse ist die Entwicklung jedoch regional uneinheitlich. Im Gebiet von E.ON edis und E.ON Avacon Vertrieb fallen die meisten Steigerungen um bis zu 234 Euro auf. Diese Grundversorger haben auch am deutlichsten ihre günstigsten Tarife erhöht. Die Rückgänge betragen bis zu 154 Euro. Günstigste Tarife mit Vorauskasse (rechts) Aufgrund der Preissteigerungen von Löwenzahn Energie ist das Preisgefälle nahezu bundesweit gesunken. Anstiege gibt es insbesondere bei E.ON edis und E.ON Avacon Vertrieb auf, wo deren Preise stärker gestiegen sind als die Preise der günstigsten Tarife inkl. Vorauskasse. Seite 15

2.1.1 Strompreise Privatkunden Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigste Tarife ohne Vorauskasse Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigste Tarife ohne Vorauskasse Status Quo zum 01.04.2012 Das Niveau der Marge B-V ist zum 01.04.2012 um einen Euro auf durchschnittlich 193 Euro gestiegen. Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Nach Abzug der EEG-Umlage ergeben sich damit 1,24 Cent/kWh für Beschaffungskosten und Vertrieb. Die höchste Marge B-V erreicht priostrom mit 411 Euro im Versorgungsgebiet der Richard Westenthanner Elektrizitätsversorgung. priostrom erreicht auch den deutlichsten Anstieg um 80 Euro im Versorgungsgebiet des Elektrizitätswerks Reutte und muss gleichzeitig den höchsten Rückgang um -61 Euro hinnehmen. Die niedrigste Marge B-V liegt bei 70 Euro (priostrom im Versorgungsgebiet von E.ON Avacon Vertrieb). Durchschnittlich erzielt priostrom, der am häufigsten günstigste Anbieter, eine Marge B-V von 192 Euro. Definition: Marge B-V = Bruttopreis MwSt. Stromsteuer KWK-Umlage - Netzentgelt. Es verbleiben die EEG-Umlage, Beschaffungskosten sowie die Vertriebsmarge. Seite 16

2.1.1 Strompreise Privatkunden Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigste Tarife mit Vorauskasse Status Quo zum 01.04.2011 Das durchschnittliche Niveau der Marge B-V der günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse liegt am 01.04.2012 bei 174 Euro und ist somit im Vergleich zum Vormonat um über 185% gestiegen. Nach Abzug der EEG-Umlage ist die Marge B-V in diesem Monat wieder positiv und liegt bei 0,76 Cent/kWh. Die Kosten der Strombeschaffung und des Geschäftsbetriebs sind hier noch nicht berücksichtigt. Die höchste Marge B-V erreicht auch in diesem Monat Vattenfall mit 360 Euro im Versorgungsgebiet der Energiedienst AG. Flexstrom, der am häufigsten günstigste Anbieter, erreicht eine durchschnittliche Marge B-V von 164 Euro, priostrom erreicht durchschnittlich 188 Euro. Marge, Beschaffung, Vertrieb- günstigste Tarife mit Vorauskasse Differenz zw. 01.03.2012 u. 01.04.2012 Seite 17

2.1.2 Strompreise Gewerbekunden Grundversorgungstarife 10.000 kwh/jahr, Stichtag 01.04.2012 Grundversorgungstarife 10.000 kwh/jahr, Differenz zw. 01.03.2012 u. 01.04.2012 Das Preisniveau in der Grundversorgung liegt zum 01.04.2012 bei 2.190 Euro und ist somit um elf Euro gestiegen. Die stärkste Preiserhöhung führten die Pfalzwerke mit 201 Euro durch. Weitere Erhöhungen kamen u.a. von: BELKAW (+199 Euro), Rheinenergie (+199 Euro), Energieversorgung Offenbach (+141 Euro), AVU (+130 Euro), Stadtwerke Augsburg (+119 Euro), EWV Stolberg (+94 Euro), Kevag (+92 Euro), Stadtwerke Leipzig (+56 Euro), SWB Bonn (+50 Euro), Stadtwerke München (+38 Euro). Preissenkungen führten die Stadtwerke Bexbach (-80 Euro), die Stadtwerke Grünstadt (-22 Euro) sowie NEW Viersen bzw. Tönisvorst (-10 Euro) durch. Den teuersten Grundversorgungstarif bieten die Elektrizitätswerke Reutte GmbH & Co KG (2.922 Euro). Den günstigsten Grundversorgungstarif bieten die Stadtwerke Erkrath mit 1.762 Euro. Seite 18

2.1.2 Strompreise Gewerbekunden Günstigster Tarif Grundversorger 10.000 kwh/jahr, Stichtag 01.04.2012 Das Preisniveau der günstigsten Tarife der Grundversorger ist zum 01.04.2012 um 13 Euro auf durchschnittlich 2.068 Euro gestiegen. Preissenkungen kamen u.a. von der Süwag (-193 Euro), der Stromversorgung Ruhpolding (-143 Euro) und den technischen Werken Ludwigshafen (-86 Euro). Die deutlichsten Preiserhöhungen führte die EWR durch (+363 Euro). Weitere Preiserhöhungen wurden u.a. ausgelöst von: Stadtwerke Gütersloh (+242 Euro), BELKAW (+199 Euro), Pfalzwerke (+199 Euro), Rheinenergie (+199 Euro), enviam (bis zu +168 Euro), Stadtwerke Augsburg (+119 Euro), Stadtwerke Gießen (+115 Euro), AVU (+107 Euro), Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (+103 Euro), Mainova (+99 Euro), Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG (+93 Euro), Stadtwerke Osnabrück (+79 Euro), SVO (+79 Euro), Stadtwerke München (+14 Euro). Das günstigste Angebot bieten die Stadtwerke Garbsen mit 1.841 Euro, das teuerste DEW21 mit 2.405 Euro. Günstigster Tarif Grundversorger 10.000 kwh/jahr, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Seite 19

2.1.2 Strompreise Gewerbekunden Günstigster Tarif ohne Vorauskasse Gewerbekunden 10.000 kwh, Stichtag 01.04.2012 Die Preise der günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse sind zum 01.04.2012 um 1 Euro gesunken und liegen durchschnittlich bei 1.849 Euro. Die deutlichsten Preissenkungen führte Kaiser Energie, eine Marke der 24/7 Energie und Kommunikation, durch (bis zu -168 Euro). Preissenkungen kamen auch von: Ovag (bis zu -90 Euro), EVH (bis zu -79 Euro), energiehoch3 (bis zu -43 Euro), EGT Energiehandel (-37 Euro), 123energie (bis zu -62 Euro). Die Stadtwerke Wedel führten die auffälligste Preiserhöhung durch (+175 Euro). Weitere Preiserhöhungen kamen u.a. von den Vereinigten Stadtwerken (bis zu +120 Euro), EVH (bis zu +112 Euro), ovag (bis zu +102 Euro), Stadtwerke Schwetzingen (bis zu +42 Euro). Der am häufigsten günstigste Anbieter ist in über 2.800 PLZ-Gebieten switch, gefolgt von Kaiser Energie und Erdgas Schwaben. Günstigster Tarif ohne Vorauskasse Gewerbekunden 10.000 kwh Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Seite 20

2.1.2 Strompreise Gewerbekunden Günstigster Tarif mit Vorauskasse Gewerbekunden 10.000 kwh, Stichtag 01.04.2012 Die Preise der günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse liegen zum 01.04.2012 unverändert bei 1.813 Euro. Preissenkungen wurden u.a. durchgeführt von: 123energie (bis zu - 113 Euro), EVH (bis zu -78 Euro), EGT Energiehandel (bis zu -33 Euro), energiehoch3 (bis zu -19 Euro), ovag (bis zu -40 Euro). Preiserhöhungen kamen von den Stadtwerken Wedel (bis zu +159 Euro), der 123energie (bis zu +116 Euro), EVH (bis zu +112 Euro), Vereinigte Stadtwerke (bis zu +80 Euro) und Stadtwerke Schwetzingen (bis zu +42 Euro). Der am häufigsten günstigste Anbieter ist in diesem Monat in über 6.500 PLZ- Gebieten M4Energy, gefolgt von 123energie in über 3.700 PLZ- Gebieten. Günstigster Tarif mit Vorauskasse Gewerbekunden 10.000 kwh Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Seite 21

2.1.1 Strompreise Gewerbekunden Preisgefälle Grundversorgung zu günstigstem Angebot Grundversorger 10.000 kwh/jahr, Stichtag, 01.04.2012 Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zu günstigstem Tarif ohne Vorauskasse 10.000 kwh/jahr, Stichtag, 01.04.2012 Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zu günstigstem Tarif mit Vorauskasse 10.000 kwh/jahr, Stichtag, 01.04.2012 Das Preisgefälle zwischen den Grundversorgungstarifen und den günstigsten Tarifen der Grundversorger ist leicht gesunken und liegt bei 122 Euro. Der Preisabstand der günstigsten Tarife der Grundversorger zu den günstigsten Tarifen exklusive Vorauskasse ist um 14 Euro gestiegen und liegt jetzt bei 219 Euro. Das Preisgefälle zwischen den günstigsten Tarifen der Grundversorger und den günstigsten Tarifen inklusive Vorauskasse ist um 12 Euro auf 255 Euro gestiegen. Seite 22

2.1.1 Strompreise Gewerbekunden Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zum Preisgefälle günstigstes Angebot Grundversorger zum günstigsten Tarif ohne Vorauskasse günstigsten Tarif mit Vorauskasse Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Günstigste Tarife exkl. Vorauskasse (links) Da die günstigsten Tarife der Grundversorger gestiegen sind, während die Tarife ohne Vorauskasse in etwa auf gleichem Niveau geblieben sind, ist das Preisgefälle insgesamt leicht gestiegen. Das größte Preisgefälle beträgt 818 Euro im Gebiet der Stadtwerke Coesfeld. Auffällig gestiegen ist das Preisgefälle u.a. bei EWR (+393 Euro). Günstigste Tarife mit Vorauskasse (rechts) Durch den Anstieg des Preisniveaus der günstigsten Grundversorgertarife ist das Preisgefälle in weiten Teilen gestiegen. Das größte Preisgefälle beträgt 850 Euro im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Coesfeld. Am stärksten gestiegen ist das Preisgefälle auch hier bei der EWR (+387 Euro). Die höchsten Rückgänge gab es bei der Süwag um bis zu -193 Euro. Seite 23

2.1.2 Strompreise Gewerbekunden Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigste Tarife ohne Vorauskasse 10.000 kwh/jahr, Stichtag 01.04.2012 Die Marge B-V der günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 1 Euro gesunken und liegt bei durchschnittlich 937 Euro. Die höchste Marge B-V erreicht Kaiser Energie mit 1.308 Euro im Versorgungsgebiet der Richard Westenthanner Elektrizitätsversorgung. Die niedrigste Marge B-V erreicht goldpower im Versorgungsgebiet von E.ON Hanse Vertrieb mit 279 Euro. Den höchsten Anstieg gegenüber der Marge B-V im Vormonat erreicht der neue Anbieter Kaiser Energie mit 175 Euro im Versorgungsgebiet von RWE Vertrieb. switch, der am häufigsten günstigste Anbieter, erreicht eine durchschnittliche Marge B-V von 944 Euro. Kaiser Energie erreicht im Durchschnitt 898 Euro, Erdgas Schwaben 935 Euro. Marge-Beschaffung, Vertrieb - günstigste Tarife ohne Vorauskasse 10.000 kwh/jahr, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Seite 24

2.1.2 Strompreise Gewerbekunden Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigste Tarife mit Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigste Tarife mit Vorauskasse Vorauskasse 10.000 kwh/jahr, Stichtag 01.04.2012 10.000 kwh/jahr, Diff. zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Die Margen B-V der günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse sind zum 01.04.2012 um 1 Euro auf 901 Euro gestiegen. Nach Abzug der EEG-Umlage ergeben sich 5,42 Cent/kWh. Die höchste Marge B-V erreicht wie bereits im Vormonat M4Energy mit 1.302 Euro im Versorgungsgebiet der Richard Westenthanner Elektrizitätsversorgung. M4Energy erzielt auch die höchsten Anstiege um bis zu +159 Euro. Den höchsten Rückgang muss Kaiser Energie im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Lindau hinnehmen (-148 Euro). M4Energy, der in diesem Monat am häufigsten günstigste Anbieter, erreicht eine durchschnittliche Marge B-V von 853 Euro. 123energie erzielt durchschnittlich 934 Euro. Seite 25

2.1 Gaspreisentwicklung Übersicht Kategorie Privatkunden 01.04.2012 Privatkunden 01.03.2012 Differenz in % Gewerbekunden 01.04.2012 Gewerbekunden 01.03.2012 Differenz in % Grundversorgung 1.468 1.468 0% 5.116 5.113 0,05% Günstigster Tarif des Grundversorgers 1.310 1.310 0% 4.612 4.605 0,1% Günstigster verfügbarer Tarif ohne Vorauskasse Günstigster verfügbarer Tarif mit Vorauskasse Entwicklung der Gaspreise von März bis April 2012 Alle Preise in Euro, Privatkundenwerte 20.000 kwh, brutto, Gewerbekundenwerte 90.000 kwh, netto Preisgefälle Grundversorgung zu günstigstem Tarif des Grundversorgers 936 887 5,5% 3.878 3.877 0,03% 715 735-2,7% 3.720 3.526 5,5% 158 158 0% 511 514-0,6% Preisgefälle Günstigstes Angebot des Grundversorgers zu günstigstem 382 433-11,8% 743 737 0,8% Angebot ohne Vorauskasse Preisgefälle Günstigstes Angebot des Grundversorgers zu günstigstem 610 590 3,4% 903 1.094-17,5% Angebot mit Vorauskasse Netznutzungsentgelte 280 281-0,4% 996 999-0,3% Marge B-V Grundversorgung 838 837 0,1% 3.601 3.594 0,2% Marge B-V günstigste Angebote der Grundversorger Marge B-V günstigstes Angebot ohne Vorauskasse Marge B-V günstigstes Angebot mit Vorauskasse 705 704 0,1% 3.094 3.084 0,3% 384 340 12,9% 2.353 2.348 0,2% 192 208-7,7% 2.191 1.990 10,1% *Auf ganze Euro gerundete Werte Seite 26

2.2 Gaspreise Cent/kWh 9,5 Gas - Entwicklung der durchschnittlichen Gaspreise der Grundversorger und Wettbewerber Januar 2009 bis heute - in Cent/kWh bei 20.000 kwh (brutto) 9,0 8,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,0 5,5 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 Vx-Verbraucherpreisindex* günstigster Tarif des örtlichen Versorgers günstigster Tarif ohne Vorkasse - Standard günstigster Tarif ohne Vorkasse - Bio/Klima günstigster Tarif mit Vorkasse - Standard *Der Verivox-Verbraucherpreisindex Gas berücksichtigt die Preise der Grundversorger und der 30 wichtigsten überregionalen Gasanbieter für einen Jahresverbrauch von 20.000 kwh und einer maximalen Leistungsabnahme von 13 KW. Die Gewichtung der unterschiedlichen Preisstände wird über die Haushaltsanzahlen der belieferten Regionen vorgenommen, die Gewichtung zwischen den verschiedenen Tariftypen erfolgt über die aktuell veröffentlichten Wechselquoten. Seite 27

2.2.1 Gaspreise Privatkunden Preisentwicklung seit Januar 2011 Günstigste Tarife der Grundversorger (inkl. MwSt.) 20.000 kwh/13 kw Anschlussleistung Anzahl Versorger mit Preisänderungen Gas Günstigste Tarife der Grundversorger 2.200 2.000 248 Preissenkung Preiserhöhung 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 Durchschnitt Minimalwert Maximalwert 98 91 49 19 21 18 3 3 9 13 18 4 4 11 9 0 2 0 2 Sep 11 Okt 11 Nov 11 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Das durchschnittliche Gaspreisniveau hat sich im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Die Minimalwerte sind etwas gestiegen, während der Maximalwert deutlich zurückgegangen ist. Dies liegt daran, dass Primagas, bislang Anbieter mit den teuersten Preisen, kein Grundversorger und Netzbetreiber mehr ist. Für den Zeitraum April bis Juni sind bislang 22 Erhöhungen bekannt. Insbesondere im Mai und Juni gibt es wenig Veränderungen. Seite 28

2.2.1 Gaspreise Privatkunden Günstigster Tarif Grundversorger 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Stichtag 01.03.2012 Günstigster Tarif Grundversorger 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Differenz zw. 01.02.2012 und 01.03.2012 Das Preisniveau der günstigsten Tarife der Grundversorger liegt zum 01.04.2012 unverändert bei 1.310 Euro. Preissenkungen führten u.a. durch: Havelländische Stadtwerke (-216 Euro), E.ON edis (-182 Euro), e.wa riss GmbH & Co KG (-96 Euro), RWE (-70 Euro), Stadtwerke Schwerin (bis zu -38 Euro), Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG (-34 Euro), Stadtwerke EVB Huntetal (-29 Euro), AggerEnergie (-8 Euro), EnBW Vertrieb (-5 Euro). Preiserhöhungen wurden ausgelöst von: Stadtwerke Stadtroda (+456 Euro), Gas- Versorgungsbetriebe Cottbus (+143 Euro), Stadtwerke Heidenheim (+108 Euro), swb Vertrieb Bremen (+72 Euro), ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (+60 Euro), Bayerische Rhöngas (+60 Euro), Stadtwerke Osnabrück (+24 Euro), Energie Südbayern (+12 Euro). Das teuerste Angebot haben die Stadtwerke Eisenberg mit 2.139 Euro. Das günstigste bieten die Versorgungsbetriebe Niedergrafschaft in Neuenhaus mit 1.107 Euro. Seite 29

2.2.1 Gaspreise Privatkunden Günstigste Angebote ohne Vorauskasse Stichtag 01.04.2012 Gas, Privatkunden, 20.000 kwh/jahr; 13 kw Zum 01.04.2012 ist das Preisniveau der günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse um 49 Euro auf durchschnittlich 936 Euro gestiegen. Preissenkungen kamen ausschließlich von Grünwelt (bis zu -97 Euro) und priogas (bis zu -70 Euro). Preiserhöhungen führten durch: Flexgas (bis zu +348 Euro) priogas (bis zu +202 Euro) Löwenzahn Energie (bis zu - 132 Euro) Hitgas (bis zu +40 Euro) Stadtwerke Fellbach (+20 Euro) priogas ist in über 9.000 PLZ-Gebieten der am häufigsten günstigste Anbieter. In den meisten PLZ-Gebieten liegt der Anbieter mit seinem Pakettarif priogas 24 22000 auf Platz 1. Günstigste Angebote ohne Vorauskasse Differenz zwischen dem 01.03.2012 und dem 01.04.2012 Gas, Privatkunden, 20.000 kwh/jahr; 13 kw Seite 30

2.2.1 Gaspreise Privatkunden Günstigste Angebote mit Vorauskasse Stichtag 01.04.2012 Gas, Privatkunden, 20.000 kwh/jahr; 13 kw Günstigste Angebote mit Vorauskasse Differenz zwischen dem 01.03.2012 und dem 01.04.2012 Gas, Privatkunden, 20.000 kwh/jahr; 13 kw Das Preisniveau der günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 20 Euro auf durchschnittlich 715 Euro gesunken. Preissenkungen wurden nahezu ausschließlich von Flexgas durchgeführt (bis zu -80 Euro). Preiserhöhungen wurden zum größten Teil von Löwenzahn Energie ausgelöst (bis zu +110 Euro), vereinzelt auch von priogas (bis zu +88 Euro) und den Stadtwerken Fellbach (+20 Euro). Flexgas ist in diesem Monat in über 9.600 PLZ-Gebieten mit seinem Pakettarif FlexGas 20.000 der am häufigsten günstigste Anbieter. Seite 31

2.2.1 Gaspreise Privatkunden Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum günstigsten Tarif ohne Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Stichtag 01.04.2012 Das Preisgefälle der günstigsten Tarife der Grundversorger zu den günstigsten Tarifen exklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 51 Euro gesunken und liegt jetzt bei 382 Euro. Da das Preisniveau der Tarife exklusive Vorauskasse gestiegen ist, während das Preisniveau der günstigsten Grundversorgertarife gleich geblieben ist, ist das Preisgefälle insgesamt gesunken Das größte Preisgefälle beträgt 730 Euro im Versorgungsgebiet der Gasversorgung Wismar. Der größte Rückgang des Preisgefälles beträgt 348 Euro im Versorgungsgebiet von E.ON Avacon Vertrieb. Auch bei E.ON edis Vertrieb gibt es Rückgänge um bis zu 338 Euro sowie bei E.ON Hanse Vertrieb um bis zu -227 Euro. Anstiege gibt es um bis zu +416 Euro im Gebiet der Stadtwerke Stadtroda. Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum günstigsten Tarif ohne Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Differenz zw. 01.03.2012 u. 01.04.2012 Seite 32

2.2.1 Gaspreise Privatkunden Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum günstigsten Tarif mit Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Stichtag 01.04.2012 Das Preisgefälle zwischen den günstigsten Tarifen der Grundversorger und den günstigsten Tarifen inklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 20 Euro auf durchschnittlich 610 Euro gestiegen. Da die neuen Anbieter ihre Tarife mit Vorauskasse durchschnittlich um 20 Euro gesenkt haben, während sich die günstigsten Grundversorgertarife preislich nicht verändert haben, ist das Preisgefälle insgesamt gestiegen. Das größte Preisgefälle beträgt 1.074 Euro im Gebiet der Gasversorgung Wismar. Der stärkste Anstieg beträgt 496 Euro im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Stadtroda. Weitere Anstiege fallen u.a. im Gebiet der Gas-Versorgungsbetriebe Cottbus (+223 Euro), bei den Stadtwerken Heidenheim (+146 Euro), swb Bremen (+78 Euro), Erdgas Südwest (+74 Euro), Entega (+66 Euro) und Spreegas (+66 Euro) auf. Der deutlichste Rückgang beträgt -228 Euro im Versorgungsgebiet der Havelländischen Stadtwerke. Seite 33 Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum günstigsten Tarif mit Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Differenz zw. 01.03.2012 u. 01.04.2012

2.2.1 Gaspreise Privatkunden Marge. Beschaffung, Vertrieb - günstigster Tarif ohne Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigster Tarif ohne Vorauskasse Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Stichtag 01.04.2012 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Die durchschnittliche Marge B-V der günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 44 Euro auf 384 Euro gestiegen. Die höchste Marge B-V erreicht priogas mit 672 Euro im Versorgungsgebiet der Energieversorgung Schwarze Elster. Den höchsten Anstieg erreicht MAINGAU Energie mit 292 Euro im Versorgungsgebiet von E.ON Avacon Vertrieb (+292 Euro). Auch die Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr erreicht Anstiege bis zu +247 Euro. Rückgänge müssen Grünwelt (bis zu - 81 Euro) und priogas (bis zu -59 Euro) hinnehmen. priogas, der am häufigsten günstigste Anbieter, verzeichnet eine durchschnittliche Marge B-V von 382 Euro. Seite 34

2.2.1 Gaspreise Privatkunden Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigster Tarif mit Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Stichtag 01.04.2012 Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigster Tarif mit Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Die Margen B-V der günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse sind zum 01.04.2012 um 16 Euro auf 192 Euro gesunken. Die höchste Marge B-V erzielt in diesem Monat Bodensee Energie mit 617 Euro im Versorgungsgebiet der badenova. Den größten Anstieg erreicht priogas mit 74 Euro im Versorgungsgebiet der Ferngasgesellschaft Albstadt Winterlingen. Rückgänge bei den Margen B-V muss fast ausschließlich Flexgas hinnehmen (bis zu 67 Euro). Flexgas muss in über 350 PLZ-Gebieten negative Margen B-V hinnehmen. In über 1.600 Postleitzahlen erreicht das Unternehmen aber auch Anstiege um bis zu 34 Euro. Durchschnittlich erreicht Flexgas, der am häufigsten günstigste Anbieter, eine Marge B-V von 179 Euro. Seite 35

2.2.2 Gaspreise Gewerbekunden Günstigster Tarif Grundversorger 90.000 kwh/jahr, 50 kw, Stichtag 01.04.2012 Das Preisniveau der günstigsten Tarife der Grundversorger ist zum 01.04.2012 um 7 Euro auf durchschnittlich 4.612 Euro angestiegen. Die deutlichste Preissenkung gab es bei e.wa riss mit -792 Euro. Weiterhin senkten die Preise u.a. die Havelländischen Stadtwerke (-713 Euro) und E.ON edis Vertrieb (-308 Euro).. Preiserhöhungen gab es u.a. bei: Stadtwerke Stadtroda (1.822 Euro) Gas-Versorgungsbetriebe Cottbus (+540 Euro) swb Vertrieb Bremen (+270 Euro) ENNI (+227 Euro) Bayerische Rhöngas (+225 Euro) EnBW Vertrieb (bis zu +143 Euro) Stadtwerke Osnabrück (+90 Euro) Energie Südbayern (+45 Euro) Erdgas Südwest (+30 Euro) Das teuerste Angebot hat die Gasversorgung Wismar mit 6.863 Euro, das günstigste die Stadtwerke Gescher mit 3.605 Euro. Günstigster Tarif Grundversorger 90.000 kwh/jahr, 50 kw, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Seite 36

2.2.2 Gaspreise Gewerbekunden Günstigste Angebote ohne Vorauskasse 90.000 kwh/jahr, 50 kw, Stichtag 01.04.2012 Günstigste Angebote ohne Vorauskasse Differenz zwischen dem 01.03.2012 und dem 01.04.2012 90.000 kwh/jahr; 50kW Das Preisniveau der günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 1 Euro auf durchschnittlich 3.878 Euro gestiegen. Preissenkungen wurden u.a. ausgelöst durch: 123energie (bis zu -380 Euro), BürgerGas (bis zu -305 Euro), DIG (bis zu -235 Euro), Energiehandel Dresden (bis zu -176 Euro), Gasversorgung Pirna (bis zu -347 Euro), Logo Energie (-29 Euro), Montana Erdgas (-240 Euro), Stadtwerke Rostock (-271 Euro), Stadtwerke Stadtroda (-268 Euro), ZEAG (-340 Euro). Die Preise erhöht haben: Energiehaus Dresden (+395 Euro), Adolf Roth (+363 Euro), Stadtwerke Rostock (bis zu +352 Euro), Flexgas (bis zu +349 Euro), Logo Energie (bis zu +305 Euro), Stadtwerke Stadtroda (bis zu 304 Euro), Stadtwerke Fellbach (bis zu +295 Euro), DIG (+290 Euro), BürgerGas (bis zu +180 Euro), Montana Ergas (bis zu +84 Euro), Energiehaus Dresden (+395 Euro). GAS IN ist in diesem Monat in über 3.700 PLZ-Gebieten erneut der am häufigsten günstigste Anbieter, gefolgt von Sauber Energie und 123energie. Seite 37

2.2.2 Gaspreise Gewerbekunden Günstigste Angebote mit Vorauskasse 90.000 kwh/jahr, 50 kw, Stichtag 01.04.2012 Das Preisniveau der günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 194 Euro auf 3.720 Euro gestiegen. Die Preise gesenkt haben u.a.: ZEAG (bis zu -340 Euro), Montana Erdgas (bis zu -170 Euro), DIG (bis zu -160 Euro). Flexgas ist für die meisten Preiserhöhungen zuständig (bis zu 600 Euro). Weitere Preiserhöhungen kamen u.a. von: Stadtwerke Fellbach (bis zu +240 Euro), prowatt (bis zu +194 Euro), DIG (bis zu +99 Euro), Energiehandel Dresden (+45 Euro), Logo Energie (bis zu -147 Euro). Das günstigste Angebot haben die Stadtwerke Wolmirstedt mit 3.165 Euro. Optimalgrün ist in über 7.400 PLZ- Gebieten der am häufigsten günstigste Anbieter, gefolgt von GAS IN in über 1.100 PLZ-Gebieten. Günstigste Angebote mit Vorauskasse Differenz zwischen dem 01.03.2012 und dem 01.04.2012 90.000 kwh/jahr; 50kW Seite 38

2.2.2 Gaspreise Gewerbekunden Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum günstigsten Tarif ohne Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Stichtag 01.04.2012 Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum günstigsten Tarif ohne Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Differenz zw. 01.03.2012 u. 01.04.2012 Das Preisgefälle der günstigsten Tarife der Grundversorger zu den günstigsten Tarifen exklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 6 Euro auf 743 Euro gestiegen. Da das Preisniveau der Tarife ohne Vorauskasse in etwa gleich geblieben ist, während die günstigsten Tarife der Grundversorger gestiegen sind, ist das Preisgefälle insgesamt gestiegen. Das größte Preisgefälle beträgt 3.006 Euro im Versorgungsgebiet der Gasversorgung Wismar. In einigen PLZ-Gebieten fällt ein negatives Preisgefälle auf, d.h. der günstigste Tarif des Grundversorgers kostet weniger als das günstigste Angebot ohne Vorauskasse. Der stärkste Anstieg beträgt 1.903 Euro Euro im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Stadtroda. Dieser Grundversorger hat auch seine Preise am deutlichsten erhöht. Am meisten gesunken ist das Preisgefälle um 793 Euro im Versorgungsgebiet von e.wa riss. Seite 39

2.2.2 Gaspreise Gewerbekunden Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum günstigsten Tarif mit Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Stichtag 01.04.2012 Preisgefälle günstigster Tarif Grundversorger zum günstigsten Tarif mit Vorauskasse 20.000 kwh/jahr, 13 kw, Differenz zw. 01.03.2012 u. 01.04.2012 Das Preisgefälle der günstigsten Tarife der Grundversorger zu den günstigsten Tarifen inklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um 191 Euro auf 903 Euro gesunken. Da die neuen Anbieter ihre Preise stärker erhöht haben als die Grundversorger ihre günstigsten Tarife, ist das Preisgefälle insgesamt gesunken. Das größte Preisgefälle gibt es mit 3.116 Euro im Versorgungsgebiet der Gasversorgung Wismar. Am meisten gestiegen ist das Preisgefälle mit 1.822 Euro im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Stadtroda. Weitere Anstiege gab es u.a. bei den Gas-Versorgungsbetrieben Cottbus (+540 Euro), eins energie sachsen (+160 Euro), swb Vertrieb Bremen (+63 Euro) und Mainova (+42 Euro). Der höchste Rückgang beträgt -1.115 Euro im Versorgungsgebiet von e.wa riss. Seite 40

2.2.2 Gaspreise Gewerbekunden Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigster Tarif ohne Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigster Tarif ohne Vorauskasse Vorauskasse 90.000 kwh/jahr, 50 kw, Stichtag 01.04.2012 90.000 kwh/jahr, 50 kw, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Die Margen B-V der günstigsten Tarife exklusive Vorauskasse sind zum 01.04.2012 um durchschnittlich 5 Euro auf 2.353 Euro gestiegen. Die Stadtwerke Heidenheim erreichen auch in diesem Monat mit 3.391 Euro die höchste Marge B-V. BürgerGas muss mit 195 Euro die niedrigste Marge B-V hinnehmen. Den größten Anstieg erzielt mit 395 Euro die Freiberger Erdgas GmbH im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Zeitz. Weitere Anstiege erreichen u.a.: Havelländische Stadtwerke (bis zu +363 Euro), Stadtwerke Gotha (bis zu +352), goldgas (bis zu +345 Euro), Montana Erdgas (bis zu +305 Euro) und DIG (bis zu +290 Euro). Die Gasversorgung Pirna muss mit -347 Euro den höchsten Rückgang hinnehmen. GAS IN, der am häufigsten günstigste Anbieter, erreicht eine durchschnittliche Marge B-V von 2.339 Euro. Seite 41

2.2.2 Gaspreise Gewerbekunden Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigster Tarif mit Vorauskasse 90.000 kwh/jahr, 50 kw, Stichtag 01.04.2012 Marge, Beschaffung, Vertrieb - günstigster Tarif mit Vorauskasse 90.000 kwh/jahr, 50 kw, Differenz zw. 01.03.2012 und 01.04.2012 Die Marge B-V der günstigsten Tarife inklusive Vorauskasse ist zum 01.04.2012 um durchschnittlich 201 Euro auf 2.191 Euro gestiegen. Die höchste Marge B-V erreicht Montana Erdgas mit 2.957 Euro im Versorgungsgebiet der Erdgasversorgung Oranienburg. Anstiege erzielen u.a.: Sauber Energie (bis zu +600 Euro), OptimalGrün (bis zu +501 Euro), GAS IN (bis zu +494 Euro), und Montana Erdgas (+444 Euro). Optimalgrün erzielt im Versorgungsgebiet von Erdgas Westenthanner mit 94 Euro die niedrigste Marge B-V. Der größte Rückgang gegenüber März beträgt 160 Euro im Versorgungsgebiet von eins energie in Sachsen. Hier ist DIG der günstigste Anbieter. Oimalgrün, der am häufigsten günstigste Anbieter, erreicht durchschnittlich eine Marge B-V von 2.104 Euro. GAS IN erzielt durchschnittlich 2.324 Euro. Seite 42

3. Produkte Neues Stromprodukt RWE SmartMeter Strom Seit März bietet RWE Vertrieb Haushaltskunden den neuen Smart Meter Tarif RWE SmartMeter Strom an. Der Tarif hat eine Erstvertragslaufzeit von 2 Jahren. Der Kunde erhält einen Smart Meter, der den Verbrauch digital erfasst. Über ein Online-Portal kann der Kunde einsehen, wieviel Energie er wann verbraucht hat und unterschiedliche Zeiträume miteinander vergleichen. Der Tarif umfasst zwei Zeitzonen. In der sogenannten Sparzeit wochentags von 20 bis 8 Uhr sowie am gesamten Wochenende können die Kunden den günstigeren Preis von 20,4 Cent/kWh nutzen. In der übrigen Zeit gilt ein Basispreis von 29,9 Cent/kWh. Der Sparzeit-Preis ist also rund 30% günstiger. Der Grundpreis liegt bei 16,95 Euro im Monat. Kunden erhalten außerdem eine Gutschrift (Energiespar- Bonus), wenn sie durch die bewusste Steuerung ihres Stromeinsatzes ihren Verbrauch reduzieren. Für jede Kilowattstunde, die der Kunde im zweiten gegenüber dem ersten Vertragsjahr einspart, erhält er eine Gutschrift in Höhe des Sparpreises von 20,4 Cent/kWh. Die Gutschrift ist auf maximal 100 Euro begrenzt. Wer sich für das Angebot entscheidet, erhält außerdem für die RWE Energieberatung kompakt einen Rabatt in Höhe von 50 Euro. Die Energieberatung kostet ohne Rabatt 249 Euro. Ein unabhängiger Energieberater untersucht das Haus auf Energieeinsparmöglichkeiten und informiert über Fördermittel für konkrete Sanierungsmaßnahmen. Voraussetzung für den Bezug von RWE SmartMeter Strom ist, dass ein Smart Meter in Verbindung mit einer Kommunikationsrichtung nach VDE-FNN-Lastenheft installiert wurde. Für den Einbau des Zählers wird keine Gebühr erhoben, dafür ist der Grundpreis relativ hoch. Das Produkt wird noch nicht in allen Gebieten angeboten. Verfügbar ist es aber beispielsweise in Mülheim, wo auch der groß angelegte RWE Smart Meter Feldtest durchgeführt wird. Dort verfügbar ist auch der RWE EDL21 Meter Strom- Tarif für die Mülheimer Kunden, bei denen der Verbrauch nur einmal monatlich ausgelesen wird. Seite 43

3.1 Produkte Technische Werke Ludwigshafen belohnen Energiesparer Die Technischen Werke Ludwigshafen führen den neuen Ökostromtarif TWL KlimaAktiv ECO2-Strom ein, der Stromsparer belohnen soll. Kunden, die mehr als 5% Energie im Vergleich zum Vorjahr sparen, erhalten von den Technischen Werken einen Rabatt von 0,5 Cent/kWh auf den Verbrauchspreis. Wer 6% schafft, erhält 0,6 Cent Rabatt usw. Maximal können insgesamt bis zu 2 Cent/kWh eingespart werden, wenn 20% weniger Energie als im Vorjahr verbraucht wird. Bei dem Produkt handelt es sich um TÜV-zertifizierten Ökostrom aus 100% Wasserkraft. Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten und verlängert sich um weitere 12 Monate, wenn er nicht vor drei Monate vor Laufzeitende schriftlich gekündigt wird. LSW bietet ÖkoSparkassenbrief für Ökostromkunden LSW-Kunden im Ökostromtarif AKTIV E_NaturWatt Strom oder solchen, die in diesen Tarif wechseln bietet das Unternehmen seit dem 16.04.2012 den ÖkoSparkassenbrief an. Die festverzinsliche Geldanlage bietet einen Zinssatz von 1,7% bei einer Laufzeit von drei Jahren. Die Einlage kann zwischen 1.000 und 20.000 Euro liegen. Sämtliche Anlagebeträge werden als Ökodarlehen, zweckgebunden für regenerative Erzeugungsanlagen oder Energieeffizienzmaßnahmen ausgegeben. Regionaler Schwerpunkt ist das Geschäftsgebiet der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg. Seite 44 Greenpeace Energy bietet Mikro-BHKW-Beratung an Seit dem 01.04.2012 wird der Einbau von Mikro- Blockheizkraftwerken in Privathäusern wieder staatlich gefördert. Es gibt Zuschüsse zwischen 1.500 und 3.450 Euro. Greenpeace Energy hat dies zum Anlass genommen und bietet in Zusammenarbeit mit der Firma Steinborn eine Beratung zu Optionen, Rahmenbedingungen und Wirtschaftlichkeit von Mikro-BHKWs an. Greenpeace Energy will mit dieser Beratungsinitiative den Einsatz von Mikro-BHKWs fördern, gerade auch in Kombination mit dem neuen Gasangebot prowindgas. Greenpeace Energy hat aktuell 6.000 prowindgaskunden. Gaskunden von Greenpeace Energy erhalten die Beratung kostenlos. Privatkunden, die nicht von Greenpeace versorgt werden, zahlen ein Beratungshonorar von 60 Euro zzgl. MwSt. EWP plant Klimaschutz-Fonds Die Stadtwerke Tochter Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) will noch in diesem Jahr einen Kundenfonds auflegen, um Investitionen in erneuerbare Energie zu finanzieren. Konkrete Projekte, die damit unterstützt werden sollen, wurden noch nicht genannt. Vorbild soll der Bürgerfonds der Stadtwerke in Brandenburg/Havel sein, der im vergangenen Herbst bereits zum zweiten Mal aufgelegt wurde. Die EWP, die zu 65% den Stadtwerken Potsdam und zu 35% der E.ON edis AG gehört, hat nach eigenen Angaben rund 85.000 Kunden.

3.1 Produkte Stadtwerke Tübingen mit neuem Bio-Gasangebot Die Stadtwerke Tübingen haben seit April ein neues Biogasangebot. Zu diesem Angebot wurde die neue Micro-Site www.bawue-gas.de geschaltet. bawü-gas enthält wahlweise einen Biogas-Anteil von 30 oder 100 % und erfüllt damit die Vorschriften des Landeswärmeund des Bundeswärmegesetzes. Für jeden bawü-gas-neukunden investieren die Stadtwerke Tübingen 20 Euro in die Waldschutzprojekte der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Ziel ist es, einen Beitrag zum Schutz heimischer Wälder zu leisten. Für die Erzeugung von bawü-gas werden ausschließlich nachwachsende Rohstoffe, wie Pflanzenreste aus Mais und Raps, eingesetzt. Das Gas wird in Süddeutschland erzeugt. Die beiden Tarife bawü-gas 100 und bawü-gas 30 beinhalten jeweils eine Erstlaufzeit in Verbindung mit einer Preisgarantie bis zum 30.09.2013. Die Vertragslaufzeit und die Preisgarantie verlängern sich um jeweils 12 Monate, sofern der Vertrag nicht von einem Vertragspartner mit einer Frist von sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Zur Einführung des Angebots wird ein Fotowettbewerb veranstaltet, bei dem die Teilnehmer ein Wochenende in einem Baumhaushotel gewinnen können. Medl bietet ab Juli reines Stromprodukt Nachdem Medl vor einem Jahr mit dem kombinierten Gas- und Stromprodukt Doppelwatt gestartet ist, liefert der Versorger ab dem 01. Juli 2012 mit dem neuen Produkt medlstrompur ein reines Stromprodukt für Mülheimer. Wer sich für das neue Stromprodukt entscheidet, erhält eine eingeschränkte Preisgarantie bis zum 30. Juni 2013 sowie einen 20-Euro Bonus, der nach einem Jahr Belieferung gutgeschrieben wird. Medl wirbt weiterhin mit Vor-Ort- Beratung, einer kurzen Kündigungsfrist von einem Monat und einem Tarif, der günstiger ist als der günstigste RWE-Tarif. Insbesondere wirbt Medl aber mit der Energiewende, für deren lokale Umsetzung der Mülheimer Energiedienstleister sich einsetzt. Es ist u.a. geplant, der Stadt ein Wasserkraftwerk abzukaufen. Bislang haben sich 2.100 Haushalte für das Produkt Doppelwatt entschieden. Neues Angebot von Allgäustrom Für Elektroautobesitzer oder Elektroauto-Leasingkunden im Allgäu bietet AllgäuStrom das neue Paket-Angebot AllgäuStrom mobil e Auto. Der Preis des Ökostroms orientiert sich an den Ladezeitpunkten und ist abends günstiger als tagsüber. Die Laufzeit beträgt 3 Jahre mit einer Preisfixierung bis Ende 2014. Kunden erhalten außerdem einmalig 5.000 Freikilometer Strom im Gegenwert von 150,00 Euro und können bis zum 31.12.2014 an allen AllgäuStrom Ladesäulen kostenlos laden. Seite 45