Energiebewusst Bauen mit der SWSG. Stuttgart, 19. November 2014 Helmuth Caesar STUTTGARTER WOHNUNGS- UND STÄDTEBAUGESELLSCHAFT MBH 1
Inhalt. Die SWSG und ihre Unternehmensziele Energiebewusst Bauen mit der SWSG Beispiele 2
SWSG. In Stuttgart zu Hause - Strategie. Was? Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung Wie? Bestandsbewirtschaftung (18.000 WE) mit Sanierung und Neubau Ergänzendes Bauträgergeschäft Bestandsveräußerungen und -ankäufe zur Portfoliobereinigung Wo? Regionaler Fokus: Stuttgart 3
Sehr hoher Anteil gebundener Wohnungen. Anzahl Wohnungen Marktanteil SWSG ca. 18.000 WE 43 % preisgebundene Wohnungen 73 % belegungsgebundene Wohnungen 5,9 % an Gesamtwohnungsbestand 47,3 % bei preisgebundenen Wohnungen 4
Nachhaltiges Zielsystem. Attraktiver Arbeitgeber Gemeinsam Leben und Wohnen Wirtschaftlich starke SWSG Kundenorientierung Nachhaltige Erneuerung des Bestandes Stuttgart attraktiv gestalten 5
Ziele: Gemeinsam Leben und Wohnen. Gemeinsam Leben und Wohnen Kinder- und familienfreundliches Wohnen Wohnen und Service für Senioren Integration und Sozialer Ausgleich Beteiligung der Mieter Innovative Wohnkonzepte/-formen Durchmischung der Bewohnerstruktur 6
Ziele: Stuttgart attraktiv gestalten. Zentrale Aufgabe Stadtreparatur Stadtentwicklung Attraktives und ansprechendes Stadtbild Verschönerung von Quartieren Einpassung in bestehendes Umfeld Lösungen für Herausforderungen des Stuttgarter Städtebaus 7
Ziele: Nachhaltige Erneuerung des Bestandes. Nachhaltige Erneuerung des Bestandes Erneuerung des Bestandes durch Modernisierung und Neubau Energetische Optimierung Demografischer Wandel Zeitgemäße Wohnungen Außenanlagen mit Aufenthaltsqualität Niedrige Heizkosten, geringe Emissionen 8
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Zertifizierung: SWSG ist ECO-fit. Nachhaltigkeit beim eigenen Verwaltungsgebäude Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Umsetzung zahlreicher Modernisierungs- und Neubauprojekte in Stuttgart Gezieltes Miteinbeziehen von Dienstleistern und Mietern Ökologische Optimierungen des Verwaltungsgebäudes Beitrag SWSG zur Senkung der Energiebilanz Stuttgarts um 20 Prozent zur Steigerung der Lebensqualität durch umweltverträgliches Agieren und nachhaltiges Handeln. 10
Zielmarken: Kostenlose Energieeinsparberatung. Ausgangssituation Starke Abweichung der Energiekosten bei gleichen Wohnungen, hohe Auswirkung von Mieterverhalten auf Energieverbrauch Beratungsangebot für Mieter sinnvoll Was soll erreicht werden? Strom und Ressourcen sparen und damit die Nebenkosten senken und die Umwelt schützen Wie organisiert? Kooperation mit Caritasverband Stuttgart Interessierte Mieter können kostenlose Beratung anfordern Geschulte Stromsparberater erstellen Einsparbericht und geben Einspar- und Verhaltenstipps 412 Beratungen bis zum Jahresende 11
Günstiger Öko-Strom für SWSG-Gebäude ab 2014. 20 % Kosteneinsparung wird durch steigende EEG-Umlage aufgezehrt 12
Günstiger Gaseinkauf für Zentralheizungen. SWSG beschafft Gas circa 15 % günstiger als Marktpreis Mieter in rund 7.500 Wohnungen sparen ca. 620.000 pro Jahr 13
Untersuchung der Abwasserleitungen läuft. Schutz der Stuttgarter Heilquellen und Trinkwasserschutzgebiete 14
Entwicklung Nebenkosten. Euro/m 2 p. a. 35,00 30,00 25,00 20,00 15,00 10,00 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Nebenkostensteigerung seit 2005 pro Quadratmeter Wohnfläche Bundesrepublik Baden-Württemberg SWSG 14 % 19 % 9 % 15
Siegel der Geislinger Konvention. SWSG erhält 2012 Siegel der Geislinger Konvention SWSG optimiert Nebenkosten zugunsten der Mieter 16
Ziele: Energiebewusst Bauen mit der SWSG. 2005 2014: 3034 modernisierte Wohneinheiten und 1213 neu gebaute Mietwohnungen Neubauten seit 2005 als Energieeffizienzhaus 70 Projektweise bis ca. 50 % weniger Heizkostenbedarf bei energetischer Modernisierung Wärmeerzeugung durch Regenerative Energien: Solaranlagen, Pellets, BHKWs Modernisierung ganzer Siedlungen Hohe Wirksamkeit beim Klimaschutz unsanierter Altbau Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) 17
Ziele: Energiebewusst Bauen mit der SWSG. Anwendungsgrundsatz bei Modernisierungen: Bewährte innovative Techniken Vorrang aus Effizienzgründen: Solarthermie statt Photovoltaik Stadtbildpflege trotz Sonnenkollektoren: solarthermische Anlagen als Teil des gestalterischen Gesamtkonzepts Denkmalschutz trotz Wärmedämm- Verbundsystem: Erhalt von gestaltprägenden Altbaudetails Grenzmarke zur Wirtschaftlichkeit: EnEV-2009 Neubaustandard für Altbauten Gestaltungsbeispiel: Wittenbergstraße, Stuttgart-Obertürkheim Fokus: Verbraucherverhalten nach energetischer Modernisierung 18
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Nachhaltige Bestandserneuerung: Böheimsiedlung. Modernisierung Mietwohnungen 68 WE Denkmalpflegerischer Ensembleschutz Vollmodernisierung Einzelmaßnahmen nach EnEV 2009 Quartiershof Böheimsiedlung, Stuttgart-Heslach Gesamtinvestition: 10,2 Mio. Euro 20
Nachhaltige Bestandserneuerung: Inselsiedlung. Modernisierung Mietwohnungen insgesamt 383 WE 11 Wohnblöcke Denkmalschutz KfW-Effizienzhaus 115 (EnEV 2009) Inselsiedlung, Stuttgart-Wangen Gesamtinvestition Inselsiedlung: 40,0 Mio. Euro Besondere Anerkennung des Deutschen Bauherrenpreises 2011/12 der Aktion Hohe Qualität Tragbare Kosten 21
Nachhaltige Bestandserneuerung: Wallmer-Siedlung. Modernisierung Mietwohnungen insgesamt 252 WE KfW-Effizienzhaus 115 (EnEV 2009) Gesamtinvestition Wallmer-Siedlung: 19,0 Mio. Euro Neuer und alter Wallmer, Stuttgart-Untertürkheim 22
Stadtreparatur: Hans-Scharoun-Platz. Hans-Scharoun-Platz, Stuttgart-Rot Ortsmitte für Rot Neubau Gesamtinvestition: lebendiger Stadtteilplatz mit Einkaufsmöglichkeiten, Gewerbe und Wohnungen 44 Wohnungen 8 Gewerbeeinheiten, darunter ein Discounter 12,0 Mio. Euro 23
Stadtreparatur: Neue Ortsmitte Botnang. Fortschritt für Botnang Wichtiges Infrastrukturzentrum SWSG verwirklicht nach Nestwerk-Insolvenz beinahe gescheitertes Projekt 50 WE 7 Gewerbeeinheiten Tiefgarage mit 108 Plätzen Neue Ortsmitte Botnang öffentliche Einrichtungen: Kita mit 7 Gruppen Musikschule Begegnungsstätte Diakoniestation Fertigstellung Mitte 2015 Gesamtinvestition: 23,6 Millionen Euro 24
Nachhaltige Bestandserneuerung: Hallschlag. Strukturverbesserungsauftrag im Hallschlag Etwa 1.800 SWSG-Wohnungen liegen im Gebiet der Sozialen Stadt Investition bisher: rund 45 Millionen Euro 180 Wohnungen sind bereits modernisiert, weitere 160 Wohnungen werden modernisiert oder neu gebaut Beispiel Carrée 1 Bochumer/Dortmunder/ Düsseldorfer Straße Februar 2014 fertiggestellt 260 Wohnungen im Hallschlag durch Modernisierung auf zeitgemäße Standards gebracht 25
Stadtentwicklung: Gundelsheimer Straße. Gundelsheimer Straße, Stuttgart-Rot Neubau Miet- und Eigentumswohnungen Platz als Quartierstreffpunkt 45 WE Quartiersplatz KfW-Effizienzhaus 70 (EnEV 2009) Gesamtinvestition: 9,4 Mio. Euro 26
Besonders gelungenes Bauen im Hallschlag. SWSG erhält beim Deutschen Bauherrenpreis 2014 eine Besondere Anerkennung für das Neubauprojekt Düsseldorfer Straße im Hallschlag 27
SWSG. In Stuttgart zu Hause. Danke 28