WOHNUNGSBAUENTWICKLUNGSPLAN. Anja Hajduk, Landespressekonferenz, 05. Mai 2009
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1 WOHNUNGSBAUENTWICKLUNGSPLAN Anja Hajduk, Landespressekonferenz, 05. Mai 2009
2 Herausforderungen: weiterer Anstieg der Bevölkerungszahlen weniger Wohnungsbau in den letzten Jahren insbesondere zusätzlicher Bedarf an familienfreundlichen Wohnungen, aber auch an preisgünstigen, kleinen Wohnungen sehr unterschiedliches Preisniveau in den Stadtteilen Auslaufen sozialer Bindungen auf dem Wohnungsmarkt hoher Anteil der Wärmeversorgung in Wohnungen am CO 2 Ausstoß 2
3 Ausgangslage Anstieg der Bevölkerungszahlen Einwohner Bevölkerungsentwicklung in Hamburg seit 1960 und voraussichtliche Entwicklung bis 2020 Bevölkerungsfortschreibung Vorausschätzung mittlere Variante Berechnungen des Statistikamtes Nord auf Basis der 10. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bundes und der Länder - August
4 Ausgangslage Rückgang Geschosswohnungsbau Baufertigstellungen von Wohneinheiten Wohneinheiten Geschosswohnungsbau Einfamilienhaus Jahr 4
5 Ausgangslage Auslaufen sozialer Bindungen Gebundener Wohnungsbestand - gesamt, SAGA GWG, Genossenschaften und andere Eigentümer - Quelle: Hamburgische Wohnohnungsbaukreditanstalt SAGA GWG Genossenschaften andere Eigentümer 5
6 Kernziele Rahmenbedingungen für neue Wohnungen jährlich schaffen deutliche Erhöhung der Förderung von Mietwohnungsbau mehr Bauflächen in den Quartieren bereitstellen, ohne wertvolle Grünflächen anzutasten Förderung der Integration von Menschen mit besonderem Hilfebedarf Klimafreundliche Standards setzen und ökologisch innovative Bauweisen fördern 6
7 Der : trifft Richtungsentscheidungen formuliert Handlungs- und Prüfaufträge ist der Auftakt für zukünftige Entscheidungen des Senats zum Wohnungsbau bildet den Rahmen für eine enge und kooperative Zusammenarbeit mit den Bezirken sowie mit Grundeigentümern und Investoren 7
8 Direkte Förderung des Wohnungsbaus: Die Stadt wird die Förderung des Baus neuer Mietwohnungen mit sozialer Bindung von 650 auf deutlich erhöhen Hinzu kommt die Förderung von jährlich 600 Neubau- Eigentumsmaßnahmen Anstieg des Förderbarwerts von 103,5 Mio. auf 120 Mio. Euro in 2009 mit einer angestrebten jährlichen Steigerung um 2 Prozent Direkte Förderung von jährlich insgesamt neuen Wohneinheiten im Jahr 8
9 Bereitstellung städtischer Flächen: weitere Überprüfung von städtischen Grundstücken und Flächen städtischer Unternehmen Förderung gemischter Wohnquartiere durch Vergabe städtischer Flächen für geförderten Mietwohnungsneubau sowie nach Qualität des Baukonzeptes und nach energetischen Standards Steigerung des Anteils für Baugemeinschaften beim Verkauf städtischer Wohnbauflächen von 15 Prozent auf 20 Prozent 9
10 Bessere Flächenmobilisierung in den Bezirken: durch Zielvereinbarungen: für 2009 vereinbaren wir mit den Bezirken neues Baurecht für voraussichtlich Wohnungen Bessere Erschließung der Flächenpotentiale in den Bezirken durch bis zu 10 neue befristete Projektstellen Innenentwicklung Doppelt so hohe Prämie für genehmigten Geschoßwohnungsbau, gegenüber Einfamilienhäusern durch die Prüfung eines Förderprogramms Innenentwicklung für Private 10
11 Entwicklung von Konversionsflächen 11
12 Ziel: bis 2013 ein Flächenpotential für Wohnungen Für knapp Wohnungen kann dieses Flächenpotential benannt werden gut Wohnungen durch eine verstärkte Innenentwicklung 12
13 Integrationsleistungen verbessern: Stärkere Ausrichtung der Förderung im Wohnungsneubau für Menschen mit besonderem Hilfebedarf (zum Beispiel Wohngemeinschaften für psychisch Kranke, für körperlich oder geistig Behinderte) Gezieltes Unterstützung von Menschen mit besonderem Integrationsbedarf Ankauf von zunächst 100 Belegungsbindungen (objektbezogen) Einzelzuschuss für Integration in Wohnraum (subjektbezogen) Prüfung einer Beratung von Mietern und Vermietern 13
14 Nachhaltig bauen energetische Standards in der Wohnungsbauförderung Mindeststandard der Wohnungsbaukreditanstalt (WK) im Neubau: KfW 40 mit Wärmerückgewinnung oder Passivhaus Höhere Zuschüsse für höheren Standard: KfW 40: 190 Euro/m 2, Passivhaus: 240 Euro/m 2 Aufstockung der energetischen Sanierung im Bestand um weitere Mietwohnungen auf jährlich ab
15 Zuhause in Hamburg Veilchenweg Lokstedt Finkenau Nachhaltig bauen Flächen durch den Deckel A7 HafenCity Schlossinsel Harburg Konversion Lettow-Vorbeck-Kaserne Schleusengraben Bergedorf Sprung über die Elbe IBA Hamburg
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