Gesellschaft für Sozialmanagement und Projekte mbh
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- Götz Brodbeck
- vor 8 Jahren
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1 Gesellschaft für Sozialmanagement und Projekte mbh 1
2 Der Gesellschaftszweck von ProQuartier Gegenstand der Gesellschaft ist das Erbringen von Dienstleistungen zur Förderung von Infrastruktur, Kultur und Kommunikation in den Wohngebieten. 2
3 Die Geschäftsfelder von ProQuartier 1. Stadtteilentwicklung, Wohngebietsentwicklung, Quartiersmanagement 2. Sozialplanerische Einzelprojekte im Bereich Wohnumfeld und Infrastruktur 3. Stadtteilmarketing 4. Eventmanagement ProQuartier Hamburg ist eine Tochtergesellschaft von SAGA GWG, des größten kommunalen Wohnungsunternehmens in Norddeutschland (ca WE). 3
4 Die Aufgabenverteilung im Innovationsquartier Hamburg Steilshoop Aufgabenträgerschaft durch Otto Wulff BID Gesellschaft mbh Archenholzstraße Hamburg in Kooperation mit ProQuartier Hamburg Gesellschaft für Sozialmanagement und Projekte mbh Poppenhusenstraße Hamburg 4
5 Die Aufgabenverteilung im Innovationsquartier Hamburg Steilshoop Otto Wulff BID Gesellschaft mbh Aufgabenträger Beauftragung und Überwachung der Planungs- und Bauleistungen Verwaltung der finanziellen Mittel des InQ Controlling Interessenvertretung der Grundeigentümer ProQuartier Hamburg Stadtteilmarketing Reinigung und Pflege Lokale Kommunikation mit Grundeigentümern und Bewohnern 5
6 Das geplante Innovationsquartier InQ Hamburg Steilshoop - ein Housing Improvement District HID in einer Großwohnsiedlung 6
7 Der Stadtteil Steilshoop 7
8 Der Stadtteil Steilshoop 8
9 Der Stadtteil Steilshoop Großwohnsiedlung Ende 60er- bis Anfang 70er-Jahre errichtet Ca Bewohner Ca Wohnungen Ringartige Bebauung mit bis zu 13 Geschossen Durchgrünte Innenhöfe Einkaufszentrum und Einrichtungen im Zentrum 9
10 Der Stadtteil Steilshoop 10
11 Der Stadtteil Steilshoop 11
12 Der Stadtteil Steilshoop Grundeigentümer: private Wohnungswirtschaft, Genossenschaften, städtisches Wohnungsunternehmen, Einzeleigentümer Gebäude teilweise komplett saniert Sehr unterschiedliche Ausstattung der Gebäude Ausstattung im öffentlich genutzten Raum nicht mehr zeitgemäß und zum Teil in schlechtem Zustand 12
13 Der Stadtteil Steilshoop Mitte der 80er-Jahre bis Anfang der 90er-Jahre Durchführung von vorgezogenen Maßnahmen der Stadterneuerung 1991 bis 2000 Ausweisung als Sanierungsgebiet Programmgebietsausweisung Lebenswerte Stadt Programmgebietsausweisung im Rahmen der Integrierten Stadtentwicklung RISE Leidet unter seinem schlechtem Image 13
14 Die Mittelachse als zentraler Bereich TOPOTEK 1 14
15 Die Mittelachse als zentraler Bereich 15
16 Die Mittelachse als zentraler Bereich 16
17 Die Mittelachse als zentraler Bereich 1,5 km lange zentrale Erschließungsachse Fußläufig Ausstattung und bauliche Qualität mit hohen Defiziten Funktionszuweisungen nicht eindeutig Verwilderter ungepflegter Eindruck durch ungehinderte Vegetationsentwicklung Beläge und Einfassungen schadhaft Kunstobjekte und Klinkerbauwerke in Rudimenten vorhanden 17
18 Die Mittelachse als zentraler Bereich 18
19 Die Mittelachse als zentraler Bereich Vorher hoher Pflegeaufwand mit schlechten Ergebnissen Viele kleine Grünflächen Kleinteilige Eigentumsverhältnisse Abgrenzung der Eigentumsverhältnisse nicht ablesbar Öffentlich genutzter Freiraum zu großen Teilen in privatem Eigentum Punktuelle Vermüllung, Graffiti und Vandalismus Bisher kein einheitliches Pflegekonzept im östlichen Teil 19
20 Die Ansprüche der Grundeigentümer an die öffentlich nutzbaren Räume 20
21 Die Ansprüche der Grundeigentümer an die öffentlich nutzbaren Räume Das grüne Herz der Siedlung Visitenkarte für den Stadtteil Qualitätsvolles und einheitlicheres Erscheinungsbild Verbesserung des Pflegezustands bei unveränderten Kosten Bessere Abstimmung aller an der Pflege Beteiligter Prävention von Vandalismus Werterhalt der Immobilien 21
22 Die private Initiative 2006 Zusammenschluss von verschiedenen Wohnungsunternehmen Ziel zunächst: Stadtteilmarketing Einrichtung eines Lenkungsausschusses Ziel heute: Einrichtung eines Housing Improvement Districts HID = eines Innovationsquartiers InQ 22
23 Die formelle Grundlage in Hamburg (FHH) Gesetz zur Stärkung von Wohnquartieren durch private Initiativen 1. HID Gesetz in Deutschland (hier: Innovationsquartier) Trat am 01. Dezember 2007 in Kraft Auf Basis des 171 f BauGB Gebietsausweisung durch Senatsentscheidung Pflichtabgabe für alle Grundeigentümer im Gebiet Verbindliches Maßnahmen- und Finanzierungskonzept Laufzeit eines Innovationsquartiers: 5 Jahre 23
24 Das Verfahren Antragstellung durch den Aufgabenträger (erfolgt) Formale und inhaltliche Prüfung der Antragsunterlagen (erfolgt) Öffentliche Auslegung der Unterlagen (erfolgt) Widerspruchsfrist (erfolgt) Formale und inhaltliche Prüfung der Widersprüche (derzeit) Gebietsausweisung durch Senatsentscheidung (angestrebt für Sommer 2012) Umsetzung des Maßnahmen- und Finanzierungskonzepts (ab Gebietsausweisung) 24
25 Die formalen Instrumente Verbindliche Absichtserklärungen der Stadt Hamburg (für die öffentliche Baumaßnahme) Verbindliches Maßnahmen- und Finanzierungskonzept Geschäftsordnung des Lenkungsausschusses Öffentlich-rechtlicher Vertrag zwischen Aufgabenträger und Stadt Hamburg Überwachung der Finanzen des Innovationsquartiers durch die Wohnungsbaukreditanstalt (WK) 25
26 Die Ziele Erhöhung der Lebensqualität im Stadtteil Verbesserung der Vermietbarkeit von Wohnungen und Gewerbeflächen im Quartier Aufwertung der Mittelachse Verbesserung des Stadtteilimages Verbesserung der Orientierung im Stadtteil 26
27 Die Maßnahmen 27
28 Die Maßnahmen Neugestaltung der Mittelachse Höherwertige Ausstattung des zentralen Platzes Entwicklung eines Orientierungssystems i.d. Siedlung Entwicklung eines Reinigungs- und Pflegekonzeptes Stadtteilmarketing 28
29 Die Finanzierung Gesamtvolumen der privaten Maßnahme insgesamt ca. 3,5 Mio. EUR über eine Laufzeit von 5 Jahren InQ-Abgabe verpflichtend für alle Grundeigentümer im Gebiet Festsetzung und Einzug durch die Stadt per Bescheid Grundlage: Hebesatz auf Einheitswerte der Immobilien 29
30 Das Umfeld Stadt Hamburg entwickelt parallel eine eigene umfangreiche Baumaßnahme im zentralen Bereich um das EKZ Intensive Bewohner- und Gremienbeteiligung während des gesamten Verfahrens Zusammenarbeit der Wohnungsunternehmen wird ausgeweitet Folgeprojekte Neue Kooperationen im Stadtteil 30
31 Herausforderungen Angespannter Wohnungsmarkt in Hamburg (Vollvermietung) Überzeugen der Grundeigentümer Enge finanzielle Möglichkeiten von Einzeleigentümern Einbindung von zentralen Eigentümern mit großen Beständen Bewohnerbeteiligung vs. Grundeigentümerinteressen? Verfahrensverläßlichkeit Stadt und Eigentümer auf Augenhöhe? 31
32 Ansprechpartner Otto Wulff BID Gesellschaft mbh Dr. Sebastian Binger Tel.: sbinger@otto-wulff.de ProQuartier Hamburg mbh Dipl.-Ing. Torsten Witte Tel.: twitte@proquartier.de 32
33 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 33
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