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Nachkommen von ehemaligen Immigranten verkehrten. Es war hart, aber nicht die Arbeit selbst, das Drumherum war hart, besonders am Anfang, als sie noch keine Erfahrung hatte. Männer, die sie immer wieder in ein kurzes Gespräch verwickelten, die mehr von ihr wollten als Bier, Fleisch, Pommes und Bohnen. Sie waren nie allein, sie kamen in kleinen Rudeln, sie lachten viel. Und einer sprach sie dann an. Es fing immer lustig an, und irgendwie waren sie rührend wie die Jungs auf dem Fussballfeld bei ihrer Schwester Estela in Cartagena de Indias. Sie liess sich auf ein Gespräch ein. Ihre hohe, aber trotzdem sanfte, einschmeichelnde Stimme gefiel den Männern. Einer sagte: Hallo, glänzend schöne Kakaobohne. Und alle lachten. Auch sie lachte. Sie schwärmten von ihrer glatten Haut, dem bronzenen Schimmer. Ihren grossen Augen. Mit ihrer Augensprache

liess sich Trinkgeld machen. Aber jetzt lachten auch ihre Augen nicht mehr. Einer drückte sein Bein an ihr Bein, sie wich aus und gab den amerikanischen Schwärmern auf Spanisch zurück: Hola libertinos, que hay! Das kleine Rudel verstand Fussball. Okay, rief einer entzückt, wir sind die Liberos, wir starten einen Angriff auf dein Goal. Als sie das Fleisch und die Bohnen brachte, wurde sie als Schokolade begrüsst. Wie ist deine Füllung? Sie antwortete nicht. Sie stellte das Zeug hart auf den Tisch. Im Rudel kippte die Stimmung. Einer knurrte. Noch so jung und schon so alte Kochschokolade. Hat viel zu lang im Silberpapier gelegen. Hab viel lieber weisse Schokolade. Dann hatte sich das Rudel über ihr Essen hergemacht. Als Kind hatten sie ihr in der katholischen

Schule Bilder von Engeln gezeigt. Sie waren männlich und immer weiss gekleidet. Manchmal waren weiss gekleidete Männer, die auch noch weisse Schuhe und weisse Hüte trugen, ins Lokal gekommen. Sie waren allein und sie waren stumm. Sie setzten sich in eine Ecke, bestellten, und sonst redeten sie nichts. Wortlos waren sie wieder gegangen. Die Jacht fuhr die Bucht entlang. Zögerlich. Bis fast zum anderen Ende, wo sie sich befand. Jetzt konnte sie es deutlich erkennen, der Weissgekleidete winkte ihr, fröhlich kam es ihr vor, doch schräg hinter ihm stand der Bursche, der ins Wasser gesprungen war, um den Schlauch zu holen, und machte eine obszöne Gebärde. Sie streckte den Mittelfinger, tauchte wieder unter, den Arm mit dem gestreckten Finger über Wasser wie das Ausfuhrgerät eines U-Bootes.

Als sie aus dem Wasser stieg, fiel ein Schwarm Inselkinder über sie her. Hell zwitschernd. Manuela, Manuela ist wieder da. Wie ein flacher Stein hüpfte ihr Name übers Wasser. Die fröhliche Begrüssung wollte kein Ende nehmen. Die Kinder umringten sie, streichelten ihre salzige Haut, zupften an ihrem blauen Badekleid. Ein Junge umschlang sie, presste sein Gesicht auf ihren nassen Bauch. Manuela darf nicht mehr fort gehen! Und dann wie aus einem Mund: Was hast du uns mitgebracht? Nichts. Sie hatte nichts. Sie hatte in New York nicht an die Kinder auf der Insel gedacht, sagte jetzt aber schnell: Habs nicht hier. Habs bei Alvaro versteckt. Die Kinder liebten sie, weil sie Alvaros Schwester war. Alvaro besass einen Krämerladen. Victoria, die grösste von allen, eine Neunjährige, war Wortführerin. Sie trug

zwei rote Maschen in ihrem Kraushaar. Wie Manuela hatte sie eine gerade Nase. Die Nasen der andern waren aufgebogen. Victoria wollte wissen, wo sie so lange gewesen war, während die Kleineren sich weiter an sie drängten, mit ihr schmusten, ihr über die dunklen Härchen auf den Armen strichen. Sie bekam eine Gänsehaut aus Wohlgefühl. Ich war in New York. Ist das auch eine Insel im Meer? New York ist ein Häusermeer. Es gibt dort so hohe Häuser. Sie dehnte sich und streckte auch noch ihre Arme in den blauen Himmel, erzählte, dass sie zwischen den Häusern die Sonne gesucht und nicht habe finden können. Die Kinder staunten, wie gross ihre Manuela auf einmal war, gross und fremd. Victoria wollte nichts mehr über New York wissen. Etwas anderes beschäftigte sie.