Vereinzelte Varroatoleranz in Imkers Hand. Martin Dettli, Dornach summ-summ.ch. Agni Impulstagung 23. September 2017

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Transkript:

Vereinzelte Varroatoleranz in Imkers Hand Martin Dettli, Dornach summ-summ.ch Agni Impulstagung 23. September 2017

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Aktuelle Forschung bei Imker A Zu Beginn des Versuches keine abtötende Behandlung mehr seit 7 Jahren drei Jahre Versuchszeit, 2014-2017 Bienenvölker schätzen alle drei Wochen Varroatotenfall jede Woche bestimmen Beobachtungen und Betriebsweise festhalten

Übersicht Volksbestand, Schwarmgeschehen, Jungvolkbildung, Völkerverluste Jahr Aus winterung Weisellos korrigiert geschwär mt Ohne Schwarm Jungvölker Einwinterung Verlust 2014 5 1 D 3 (60%) A, B, C 2 F, D 3 G, H, J 8 0 2015 6 + 2 (A, B zu Jungvölkern) 2 A, B 2 (33%) D, G 4 C, F, J, H 4 A, B, K, M 10 0 2016 10 0 6 (60%) (M,D- Vorschwar m) A, B, G, K, 4 C, F, J, H 3 I, O, R 13 3 D, M, F 2017 10

Milbe

01.01. 22.01. 12.02. 04.03. 25.03. 15.04. 06.05. 27.05. 17.06. 08.07. 29.07. 19.08. 09.09. 30.09. 21.10. 11.11. 02.12. 2 1 0 2 1 0 3 2 1 0 2 1 0 2 1 0 07.01. 28.01. 18.02. 11.03. 01.04. 22.04. 13.05. 03.06. 24.06. 15.07. 05.08. 26.08. 16.09. 07.10. 28.10. 18.11. 09.12. Varrototenfall 2014 (5 Altvölker) Mittelwert von Varroa/Tag 70 60 50 40 30 20 10 0-10 Varroatotenfall 2015 (6 Altvölker) 70 60 50 40 30 20 10 0-10 Mittelwert von Varroatotenfall 2016 (9 Völker) 70 60 50 40 30 20 10 0-10 Mittelwert von

07.01. 21.01. 04.02. 18.02. 04.03. 18.03. 01.04. 15.04. 29.04. 13.05. 27.05. 10.06. 24.06. 08.07. 22.07. 05.08. 19.08. 02.09. 16.09. 30.09. 14.10. 28.10. 11.11. 25.11. 09.12. Varrototenfall 2014 (5 Altvölker) Mittelwert von Varroa/Tag 70 60 50 40 30 20 10 0-10

07.01. 21.01. 04.02. 18.02. 04.03. 18.03. 01.04. 15.04. 29.04. 13.05. 27.05. 10.06. 24.06. 08.07. 22.07. 05.08. 19.08. 02.09. 16.09. 30.09. 14.10. 28.10. 11.11. 25.11. 09.12. Varrototenfall 2014 (5 Altvölker) Mittelwert von Varroa/Tag 70 60 50 40 30 20 10 0-10

24.01 07.02 21.02 07.03 21.03 04.04 18.04 02.05 16.05 30.05 13.06 27.06 11.07 25.07 08.08 22.08 05.09 19.09 03.10 17.10 31.10 14.11 28.11 12.12 Varroatotenfall 2015 (6 Altvölker) Mittelwert von Varrao/tag 70 60 50 40 30 20 10 0-10

24.01 07.02 21.02 07.03 21.03 04.04 18.04 02.05 16.05 30.05 13.06 27.06 11.07 25.07 08.08 22.08 05.09 19.09 03.10 17.10 31.10 14.11 28.11 12.12 Varroatotenfall 2015 (6 Altvölker) Mittelwert von Varrao/tag 70 60 50 40 30 20 10 0-10

01.01. 15.01. 29.01. 12.02. 26.02. 11.03. 25.03. 08.04. 22.04. 06.05. 20.05. 03.06. 17.06. 01.07. 15.07. 29.07. 12.08. 26.08. 09.09. 23.09. 07.10. 21.10. 04.11. 18.11. 02.12. 16.12. Varroatotenfall 2016 (9 Völker) Mittelwert von Varroa/Tag 70 60 50 40 30 20 10 0-10

01.01. 15.01. 29.01. 12.02. 26.02. 11.03. 25.03. 08.04. 22.04. 06.05. 20.05. 03.06. 17.06. 01.07. 15.07. 29.07. 12.08. 26.08. 09.09. 23.09. 07.10. 21.10. 04.11. 18.11. 02.12. 16.12. Varroatotenfall 2016 (9 Altvölker) Mittelwert von Varroa/Tag 70 60 50 40 30 20 10 0-10

Die spannende Frage Wie ist es möglich, dass der Varroamilbenfall im Juni, Juli abnimmt? Wie ist dies bei ungeschwärmten Völkern? Bei Völkern mit durchgehendem Brutgeschehen?

07.01. 21.01. 04.02. 18.02. 04.03. 18.03. 01.04. 15.04. 29.04. 13.05. 27.05. 10.06. 24.06. 08.07. 22.07. 05.08. 19.08. 02.09. 16.09. 30.09. 14.10. 28.10. 11.11. 25.11. 09.12. ungeschwärmte Völker 2014 (n= 2) Mittelwert von Varroa/tag 70 60 50 40 30 20 10 0

24.01. 07.02. 21.02. 07.03. 21.03. 04.04. 18.04. 02.05. 16.05. 30.05. 13.06. 27.06. 11.07. 25.07. 08.08. 22.08. 05.09. 19.09. 03.10. 17.10. 31.10. 14.11. 28.11. ungeschwärmte Völker 2015 (n=3) Mittelwert von Varrao/tag 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

07.01 21.01 04.02 18.02 03.03 17.03 31.03 14.04 28.04 12.05 26.05 09.06 23.06 07.07 21.07 04.08 18.08 01.09 15.09 29.09 13.10 27.10 10.11 24.11 08.12 22.12 05.01 ungeschwärmte Völker 2016 (n=3) Mittelwert von Varrao/tag 70 60 50 40 30 20 10 0

Ergänzung nach der Tagung Aus dem Gespräch mit Ralph Büchler: Er plädiert, dass wir vermehrt auf die wirkliche Varroapopulation umrechnen müssen. Totenfall / Tag x 100 bis 150 im Sommer, Totenfall / Tag x 350-500 im Winter. Dadurch wird auch der massive frühsommerliche Rückgang von Milbenfall in meine Versuchen erklärbar. Die Winter Milben machen im Frühling noch 4-5 Generationen und sterben dann im Mai. Bei einem winterlichen Milbenfall von 3 Milben pro Tag sind das 1200 Wintermilben und wenn diese über 3 Wochen fallen gibt das allein schon 57 Milben Totenfall pro Tag! Wenn wie im 2015 die Winterpopulation klein ist, <1, dann gibt es gar keinen sichtbaren Abgang der Wintermilben. Rückschluss MD: Damit kann man von Sommermilben und Wintermilben ausgehen, entsprechend ihrer Ernährungsgrundlage.

Totenfall Varroamilben pro Tag Ganze Versuchszeit März 14 - März 17 Mehr als 30 12 % Zwischen 10 und 30 23 % Zwischen 5 und 10 19 % Zwischen 1 und 5 37 % Unter 1 9 % Anzahl der Zählungen 1028

Relativ kurze Zeiten mit hoher Belastung. zeigen, dass die Extremsituation von über 30 Milben Totenfall pro Tag nicht stabil ist. Die exponentielle Zunahme beruht auf der Verdoppelungsdynamik worauf gründet die Abnahme?

grosse schwarze Fichtenrindenlaus

24.01. 07.02. 21.02. 07.03. 21.03. 04.04. 18.04. 02.05. 16.05. 30.05. 13.06. 27.06. 11.07. 25.07. 08.08. 22.08. 05.09. 19.09. 03.10. 17.10. 31.10. 14.11. 28.11. ungeschwärmte Völker 2015 (n=3) Mittelwert von Varrao/tag 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

Bienenvolk

Hans Wille, Leiter Zentrum für Bienenforschung 1957-1987

Die Überlebensstrategie des zwei wichtige Pfeiler Bienenvolkes 1. Die Reserve des Massenwechsels 2. Die Vielfalt im Verhalten

Volksstärke ungeschwärmte Völker Jahr 2014 (n=2) 2015 (n=4) 2016 (n=3) ohne Volk E 1. Schätzung 7865 9425 10270 2. Schätzung 10010 9230 17843 3. Schätzung 10855 12123 17485 4. Schätzung 15015 16640 18915 5. Schätzung 15600 15600 20573 6. Schätzung 18525 14885 14755 7. Schätzung 18135 16250 17680 8. Schätzung 15145 14495 13260 9. Schätzung 11700 11505 7703 10. Schätzung 10075 9458 6338

Brutansatz und Varroaentwicklung Blau= Gesamtbrutzellen, linke Skala. rot, Varroamilbenfall, rechte Skala zugeflogener Schwarm langjährige Völker

Versuchsvolk von Hans Wille 1985

Beispiel für ein Normalvolk Aus dem Vergleichs-versuch Naturbau- Mittelwand eigene Daten 2007

Versuchsvolk F 2014

Juni September Gesamt Jahresernte pro Auswinterungsvolk 2014 12 kg 12 kg 2.5 kg je Volk n=5 2015 47 kg 45 kg 92 kg 15.3 kg je Volk n=6 2016 13 kg 13 kg 1.3 kg je Volk n=10

Imker

Interview mit Bertrand Piccard aus DRS2: Ein Pionier ist jemand der etwas tut von dem alle sagen: das geht doch nicht!

Imker A Motivation Erfahrung Betriebsweise Unterstützung Probleme

Vermehrung

Naturbau summ-summ.ch

Imker B Motivation Erfahrung Betriebsweise Unterstützung Probleme

Gemeinsamkeit Leidensdruck Langjährige imkerliche Erfahrung Radikalität Je eigenes Unterstützungsmodell Enge Beziehung zu den Bienen

Gemeinsamkeit beider Imker, eine grosse Liebe zu den Bienenm die sich in der Rückverfütterung von Honig ausdtrückt.

Zusätzliche Untersuchungen

Zusatzuntersuchungen ZBF, ( Masterarbeit Gaspard Braulin, Uni Lausanne) Eier pro Milbenweibchen Jungmilben pro Muttermilbe Befruchtete Töchter pro Mutter: Abdeckelungsvorkommen: Anteil parasitierter Zellen Künstlich infizierte Brut die ausgeräumt wurde Bei Imker A Bei Imker B 3.5 ± 0.35 3.2 ± 0.17 95% ± 1.29 82% ± 5.6 74% ± 3.85 65% ± 3.96 31% ± 15.55 52% ± 5.29 23% ± 5.50 25% ± 10.47 9% ± 5.07 60% ± 5.11

Toleranzbegriff Jede Population macht ihre eigne Einstellbewegung. Dazu gehören mehrere Bewegungen. Von den meisten haben wir keine Ahnung. Reduktion der Brut und Volksstärke ist eine davon. VHS und SMR sind andere. Die Bienen müssen ihren Weg selber finden, die züchterische Arbeit kann erst einsetzen, wenn dies erreicht ist. Die Ertragsintensität sinkt kurz und mittelfristig. Leider wissen wir noch zu wenig, wie wir diesen Anpassungsweg unterstützen können.

Der vorliegende Vortrag ist dargelegt ist im Schlussbericht zur Koexistenzforschung August 2017 unter www. summ-summ.ch/forschen Webseite von Martin Dettli über Forschungsprojekte, Betriebsweise, Artikel «summ-summ.ch - den Bienen zuhören» summ-summ.ch