Merkblatt I zum Thema Kommunikationstechnologien www.bildung fuer mich.de/ Was bedeutet Internet Kommunikation? Es gibt keine klare Definition zum Begriff aber: in der Medienpädagogik wird die Bedeutung des Begriffs beschrieben, als: Ein wesentliches Element sozialer Interaktion (im Sinne aufeinander bezogenen Handelns) ist die Kommunikation. Egal ob in face to face Situationen oder im Internet (auch Online Kommunikation genannt) Die Verbindung beider Kommunikationsforen bestimmt zukünftig unsere soziale Interaktion. (vgl. Bremer, Claudia, 2007) Nach Bremer lassen sich vier Besonderheiten der Online Kommunikation festhalten: die Nichtverfügbarkeit von nonverbalen Signalen, wie Mimik, Gestik; die häufiger sach und aufgabenbezogene Ausrichtung der Kommunikation die neuen Beteiligungsformen (Text, Audio, Videobasierte Übertragung) die soziale Präsenz als Anwendungskompetenz Welche Online Kommunikationsformen und medien gibt es? Je nach Medium unterscheiden sich die Kommunikationsformen erheblich. Am häufigsten verbreitet in der Online Kommunikation ist die Textbasierte als E Mail, Forenbeiträge, Chats, Wikis, Blogs und Webseiten. Mehr und mehr setzen sich auch Kommunikationsformen wie Kombinationen aus Bild und Tonübertragungen und Telefonieren mit Videoübertragung durch.
2 Welche Software kann für die Online Kommunikation verwendet werden? Skype ist ein kostenloses Programm zur Online Kommunikation (Text, Sprach und Bildübertragung) und unterstützt: a) das Chatten, b) Telefon sowie Videokonferenzen, um mit einzelnen oder mehreren Personen gleichzeitig sprechen und/oder schreiben zu können. Downloade (für Windows) unter: http://www.skype.com/intl/de/download/skype/windows/ Skype im Vergleich zu anderen Internet Telefonanbietern Vorteile lässt sich sehr einfach installieren und einrichten, anhand einer Anleitung werden (Lesern) die Fenster erklärt, wer nicht selbst lesen kann (aufgrund des Alters, einer Behinderung oder fehlenden Sprachkenntnissen) muss sich Unterstützung holen; die Verständigung über das Internet mit Gesprächspartnern/ in, wirkt durch die gute Sprachqualität natürlich und da man sich auch gegenseitig sehen kann (bei Verwendung einer Webcam), wird eine Kommunikation von Angesicht zu Angesicht selbst bei räumlicher Trennung möglich; Telefonkonferenzen mit mehreren Personen gleichzeitig sind auch möglich (die Videoanzeige bei der Webcam, kann auch ausgestellt bleiben); Nachteile Skype benutzt ein eigenes Netzprotokoll zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung und kann so nicht mit anderen Programmen verwendet werden. Es ist auf den Computer und den Internetzugang angewiesen d.h. man ist nur dann erreichbar, wenn dieser in Betrieb ist. Beachte: Kostenlos sind Skype Anrufe über das Internet, nicht aber über das Festnetz.
3 wie lässt sich Skype installieren? Überlege: Mit welchem Namen Du im Skype angezeigt werden möchtest? Bevor Du den Download startest überlege folgendes: Zunächst wähle also einen Namen aus. Dein Name wird Online (d.h. im Internet) angezeigt und kann ein Spitz, Fantasie, Vor oder/und Nachname sein. Beachte: Alle Personen die Du als Kontakte aufnimmst, erkennen dich an diesem Namen. Auch wenn Du, durch die selbst eingerichtete Kontaktliste entscheidest wer Dich über Skype erreichen kann, so ist es für jeden aber auch möglich, Dich (mit Namen) in seine Kontaktliste aufzunehmen (oder auch zu entfernen). Danach wähle Dir ein Passwort/Kennwort (um den Zugang zu Skype einzurichten und u.a. auch vor Fremdzugriff schützen zu können) Jetzt kann der Download beginnen: Du wählst: Neues Konto erstellen.. Beachte Welches Betriebssystem nutzt Du auf Deinem PC (wähle danach den Download Button)!!...und folgendes Fenster öffnet sich, hier wählst Du die `Sprache`
4...in diesem (automatisch sich öffnenden) Fenster füge Deine `Kenndaten` ein. Dabei gelten i. d. R., je länger das Kennwort und die verwendete Zeichenkette (Zahlen, Groß Kleinbuchstaben) umso sicherer. Überlege also was Du gut behalten kannst, wo keine Verwechslungen (mit anderen Kenndaten entstehen oder Wiederholungen optimal und hilfreich sind). Ein ``Panzerschloss`` ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber die ``Kundenorientierung von Unternehmen`` zwingt manchmal zur Vorsicht (Schutz der persönlichen Daten)!!...die Installation erfolgt automatisch...in diesem (automatisch sich öffnenden) Fenster füge Haken `zu den Optionen` ein. Hier gibst Du die Voreinstellungen vor, die Du aber auch später noch verändern kannst. Da das meist aufwendiger ist, lese Dir gut durch was hier angeboten wird!!...das Skype Logo wird jetzt angezeigt,
5 das Logo kann zur besseren Verfügbarkeit auf dem Desktop abgelegt werden (s. Merkblatt `Verknüpfungen einrichten`)...in diesem (automatisch sich öffnenden) Benutzer Fenster hast Du mehrere `Register` in der Menüleiste zur Verfügung (s. Abbildung). Wenn Du ein `Register` (mit der linken Maustaste) anklickst öffnen sich ganz unterschiedliche Fenster. bspw. kannst Du Neue Kontakte einrichten/ auswählen oder `Register` Anzeige wähle nicht den Standard Modus unter dem Register [Anzeige] sondern den Kompakt Modus.. im Fenster `Register` Anzeige Erweiterte Optionen.. Du bestimmst hier wer Dich über Skype erreichen darf, setze einen Haken bei Nur Kontakte (damit ist gemeint, nur die Personen die Du als Kontakte einträgst) können dich erreichen; Unter Kontakte [NEU] trägst Du die Skype Namen ein mit denen Du über Skype kommunizieren möchtest, Du erkennst auch wer gerade Online ist von den Personen
6 `Register` Aktion wähle Optionen und dann Videoeinstellungen Du kannst kontrollieren wie die Videoübertragung mit Deiner Webcam Anzeige funktioniert.
7 Beachte: Die Webcam schaltet sich nur dann ein, wenn diese: Webcam installieren installiert und unter Aktionen/Optionen/ Videoeinstellungen angezeigt wird; Überprüfe also (auch während einer Videokonferenz), ob Deine Webcam dort angezeigt wird.
8 Wie kommuniziere ich mit Anderen über Skype? Telefonieren mit Skype Wenn Du das Programm startest, dann öffnet sich nicht nur das Benutzer Fenster von Skype Du findest in der Taskleiste eine weitere Anzeige [grünes Symbol mit Haken]. Solange dies angezeigt ist, ist das Programm Online. Auch Deine Kontakte können sehen, dass Du Online bist!! Du erkennst also wenn einer Deiner eingetragenen Kontakte online zu erreichen ist. Markiere den gewünschten Kontakt bzw. klicke diesen an m. der l. Maustaste und betätige danach die grüne `Anrufschaltfläche` so wird gemacht Mit mehreren Personen gleichzeitig telefonieren
9 Aber welches Gerät benutzt Du zum telefonieren?...headset oder (eingebautes) Mikrofon, die mittlerweile in vielen Laptops, Notebooks oder auch in Webcams vorhanden sind, alle können genutzt werden und müssen entsprechend eingerichtet werden Damit Du Deine(n) Gesprächspartner/ in auch gut hören kannst, kontrolliere die Einstellungen deines Mikrofons. Doppel Klick auf das Lautsprecher Symbol (unten rechts in der Taskleiste /bei Windows XP) Das Dialogfenster Einstellungen deines Mikrofons unter Optionen, wähle das Aufnahmegerät und lege die Eigenschaften fest;
10 Welche Programme eigenen sich noch für die Online Kommunikation? Welche weiteren Programme können verwendet werden.. Weitere Programme wären: TOKBOX: www.tokbox.com Da ist ein Videochat, in der Videokonferenz mit bis zu 6 Teilnehmern möglich sind. Das ganze basiert auf dem Webbrowser und dem Flashplayer. Es ist kein eigenes Programm wie Skype nötig. Das VC basiert ebenfalls auf dem Flashplayer. Erforderlich sind für tokbox: 1. Email Adresse (für Bestätigung der Anmeldung) 2. Nutzer/ inne Name (Neckname) 3. Vorname, Nachname (geht aber auch mit Eingabe eines "Phantasienamens"
11 Weiterführende Literatur zum Thema: Althans, Birgit, Wulf, Christoph, Blaschke, Gerald, Ferrin, Nino, Jörissen, Benjamin, Mattig, Ruprecht, Nentwig Gesemann Iris, Schinkel Sebastian, Wagner Willi Monika, Zirfas Jörg (Hrsg) (2007): Lernkulturen im Umbruch rituelle Praktiken in Schule, Medien, Familie und Jugend, 1. Aufl.. Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss., Wiesbaden Bremer, Claudia (2007): Kommunikation im E Learning. Studienbrief 33052 3 01 S1. Hagen. Fernuniversität in Hagen, Fakultät Kultur und Sozialwissenschaften. de Witt, Claudia (2007): Lehren und Lernen mit neuen Medien/E Learning. In: Sander, Uwe/Hugger, Kai Uwe/von Gross, Frederike (Hrsg.): Handbuch Medienpädagogik. VS Verlag (Online verfügbar) Forgas, Joseph P; Frey, Dieter (1999): Soziale Interaktion und Kommunikation. Eine Einführung in die Sozialpsychologie. 4. Aufl. Weinheim: BELTZ PVU. Glameyer, Christian (2007): Kommunikation und Medien. zum Verhältnis von Kommunikation, Medien und gesellschaftlichen Wandel. Studienbrief 33053 3 01 S1. Hagen. Fernuniversität in Hagen, Fakultät Kultur und Sozialwissenschaften. Lutterbeck, Bernd, Bärwolf, Matthias, Gehring A. Robert (Hrsg) Open Source Jahrbuchs 2007 digital. S. 343 350 Hartmann, Frank (2003): Techniktheorien der Medien, (S.49 ) In: Weber, Stefan (2003): Theorien der Medien. Von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus. Konstanz: UVK Verl. Ges. (Online Verfügbar) Tulodziecki, Gerhard u.a (2008): Mediennutzung und Medienkompetenz als medienpädagogische Aufgabe. Handlungsbedingungen und konzepte Medienanalyse und kritik. Studienbrief 33051 4 01 S1. Hagen. Fernuniversität in Hagen, Fakultät Kultur und Sozialwissenschaften.