PETER UND DER WOLF. Musiktheater von Thomas Hollaender (Text) und Markus Reyhani (Musik) Nach dem musikalischen Märchen von Sergej Prokofjew

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Transkript:

PETER UND DER WOLF Musiktheater von Thomas Hollaender (Text) und Markus Reyhani (Musik) Nach dem musikalischen Märchen von Sergej Prokofjew Premiere: 1.12.2017, Große Burg

1 Stückbetrachtung Peter und der Wolf in der Version von Thomas Hollaender und Markus Reyhani ist ein Stück für zwei Schauspieler, eine Sängerin und fünf Instrumentalisten. Die fünf Musiker spielen Holzblasinstrumente Klarinette, Querflöte, Oboe, Fagott und Horn. Die 1936 uraufgeführte Version von Prokofjew ist als Orchesterwerk mit Erzähler gedacht, das Kindern die verschiedenen Instrumente bzw. Instrumentengruppen vorstellt, sodass eine Verbindung zwischen ihnen und ihrem Klang hergestellt werden kann. Eine Intention dieses musikalischen Märchens war, den Kindern zu vermitteln, dass Musik etwas erzählt und zum Ausdruck bringt. Die Geschichte von Peter und der Wolf wollte Prokofjew nicht nur musikalisch untermalen, sondern das Geschehen in Klang umsetzen. Jeder handelnden Figur (Mensch wie Tier) sind ein Musikinstrument und Leitmotiv, also eine wiederkehrende Erkennungsmelodie, zugeordnet. Thomas Hollaender hat Prokofjews Vorlage in ein szenisches Spiel verwandelt. Markus Reyhani hat die Melodien von Prokofjew aufgegriffen, weiterverarbeitet, überarbeitet, um neue fantasievolle Klänge ergänzt sowie zusätzliche Musikstücke geschrieben. An der Schauburg sind die fünf Musiker nicht in einem Orchestergraben versteckt, sondern auf der Bühne zu sehen und in das Bühnengeschehen integriert. Sie stehen nicht nur im musikalischen Dialog mit der Sängerin und den Schauspielern, sondern agieren auch szenisch (z. B. die umherschleichende Katze, die von der Klarinettistin dargestellt wird). Durch ihre Position ermöglichen sie es den Zuschauern, dass diese beobachten können, welches Instrument welchen Klang erzeugt und wie die Musiker ihre Instrumente handhaben. Die Sängerin führt den Zuschauer an ihre Kunst den Gesang heran, was auch thematisiert wird: Die Schauspielerin: Na toll. Und du, kannst du eigentlich nur singen? Die Sängerin (singt): Ja, Peter. Ja, ich will nur singen, will immer singen, werd nur singen. Jeden Satz, jedes Wort, allezeit, an jedem Ort. Die Figur der Sängerin kann auf verschiedene Weise gelesen werden. Die einen interpretieren sie als das Wetter, den Winter, für andere steht sie für Peters innere Stimme, für wieder andere ist sie eine Erzählerin. Alle diese Interpretationsmöglichkeiten haben ihre Berechtigung. Anregung: Erkundigen Sie sich bei den Kindern, wie bzw. als was diese die Sängerin wahrgenommen haben und tauschen Sie sich in der Gruppe über die verschiedenen Eindrücke aus. Seite 2

Die Schauspielerin stellt Peter dar; der Schauspieler schlüpft in mehrere Rollen er ist der Großvater, die Ente und der Wolf. Allerdings fallen die Schauspielerin und der Schauspieler immer wieder aus der Rolle bzw. den Rollen, begeben sich auf eine Kommentarebene und fungieren ebenso als Erzähler. Beispiele aus dem Text: Die Schauspielerin: Aber warum, warum sollte Peter Angst haben vor dem Wolf? Wölfe sind scheu. Ich habe noch nie einen Wolf gesehen. Die Schauspielerin; He, hallo, wo willst du hin? Der Schauspieler: Ich bin die Ente. Die Schauspielerin: Ja. Das seh ich. Aber was hast du vor? Seite 3

2 Ideen zur Vorbereitung des Stückbesuchs 2.1 Reise in die Tierwelt: Eigenschaften Bei Peter und der Wolf tauchen verschiedene Tiere auf: Wolf, Katze, Vogel, Ente. Besprechen Sie mit den Kinder, welche Eigenschaften diese Tiere ihrer Meinung nach haben und wie man die Tiere beschreiben könnte, z. B. Vogel: flink, schnell, König der Lüfte,... Katze: verspielt, neugierig, verschmust, Die persönlichen Einschätzung dürfen so ausfallen, wie sie ausfallen. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Sie können die Ideen der Kinder auch auf Plakaten festhalten und nach dem Vorstellungsbesuch nachbesprechen, wie sie die Tiere im Theaterstück wahrgenommen haben. 2.2 Reise in die Tierwelt: Bewegungsqualität Besprechen Sie mit den Kindern die Art und Weise, wie sich die einzelnen Tiere bewegen und lassen Sie sie in tierischen Bewegungsqualitäten durch den Raum gehen. Wie schaut das Watscheln der Ente aus? Wie bewegt sich eine Katze? Bewegen sich die Tiere auf zwei oder vier Beinen? Bewegen sie sich schnell, langsam, behäbig, flink, etc.? Entweder bewegt sich die gesamte Gruppe durch den Raum oder ein Kind macht ein Tier vor und die anderen sollen erraten, um welches es sich handelt. 2.3 Reise in die Tierwelt: Laute Welche Geräusche und Laute geben die Tiere von sich? Wie kann das Quaken einer Ente klingen, wie das Jaulen eines Wolfs, das Piepen eines Vogels, das Miauen einer Katze. Lassen Sie die Kinder ausprobieren. Sie können zusätzlich als Dirigent fungieren und gemeinsam mit den Kindern Zeichen vereinbaren wie Stopp, leiser und lauter. Arbeiten Sie zuerst in der Großgruppe, z. B. im Kreis. Sie können später die Gruppe auch in ein Wolfsrudel, eine Entenfamilie, eine Katzengang und einen Vogelschwarm unterteilen und ein kleines Tierkonzert veranstalten, indem eine Gruppe nach der anderen eine kleine Geräuschkulisse für die restliche Klasse veranstaltet. 2.4 Fantastische Tierbegegnungen Überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern Begegnungsmomente von zwei Tieren, die miteinander in Dialog treten können, z. B. - Die Ente lädt die Katze ein, gemeinsam in den See schwimmen zu gehen. - Der Vogel möchte mit der Katze Verstecken spielen. - Der Wolf droht der Ente, sie aufzufressen. Zwei Kinder stellen das Aufeinandertreffen und die Unterhaltung dar, verwenden dafür aber die Laute und Sprache ihres jeweiligen Tieres. Zusätzlich können die Kinder das dargestellte Tier durch ihre Körperhaltung, Körpersprache und Bewegungsart verdeutlichen. Seite 4

3 Ideen zur Nachbereitung des Theaterbesuchs 3.1 Eine Strohhalmoboe bauen So können Sie mit den Kindern aus einem Strohhalm eine Oboe bauen: Jeder erhält einen Strohhalm. Das obere Ende wird fest zusammengedrückt, sodass es platt wird, aber noch ein klein bisschen Luft durchpasst. Es wird zu einer Spitze zugeschnitten. Dieses obere Ende ist das Mundstück der Oboe. Die Kinder sollen nun versuchen, einen Ton zu erzeugen. Tipps: Den Halm nicht zu fest zudrücken und nicht zu weit in den Mund nehmen. Schneidet man nun mit der Schere auch noch Grifflöcher in den Halm, kann man unterschiedlich hohe Töne erzeugen. Eine Alternative ist, beim Strohhalm das untere Ende abzuschneiden. Auch dadurch verändert sich der Ton. Werden die Halme an unterschiedlichen Stellen abgeschnitten, können verschiedene Töne entstehen und so lässt sich ein ganzes Strohhalmorchester zusammenstellen. 3.2 Katzenchor In der Inszenierung gibt es eine Szene, in der die Katze gesucht und mit Miez und Miau gerufen wird. Finden Sie gemeinsam mit den Kindern verschiedene Rhythmen und Tonlagen, wie sie Miez und Miau rufen können. Sie können einen gemeinsamen Katzenchor entwickeln oder auch versuchen, einen Katzenkanon zu gestalten 3.3 Musikalische Aufgabe: Begegnung mit dem Wolf Sollten Sie eine Grundausstattung an (Orff-)Instrumenten haben, stellen Sie diese den Kindern zur Verfügung. Zur Vorbereitung: Erinnern Sie sich gemeinsam mit den Kindern an den Moment, in dem die Sängerin mit dem Vogel im Baum kommuniziert. Sie macht Geräusche mit ihrem Mund (schnalzen), klatscht und singt auf uuuhhh. Probieren Sie mit den Kindern als Vorbereitung verschiedene Möglichkeiten der Klangerzeugung, z. B. schnalzen, schnippen, stampfen, auf die Oberschenkel klopfen, auf den Brustkorb trommeln, summen, etc. Jedes Kind überlegt, wie es dem Wolf begegnen würde: mit Angst und Respekt oder mutig und furchtlos? Welche Geräusche passen zu deinem Gefühl dem Wolf gegenüber? Jedes Kind versucht nun eine klangliche Umsetzung zu finden entweder mit Hilfe eines Instrumentes oder der bereits erforschten Möglichkeiten der Klangerzeugung. Lassen Sie die Kinder sich gegenseitig ihre Klangergebnisse präsentieren. Seite 5

3.4 Zauberwald Für diese Übung benötigen Sie freie Fläche, im Idealfall eine Turnhalle, sowie ein Tuch, mit dem einem Kind die Augen verbunden werden können. Ein Kind steht mit verbundenen Augen an dem einen Ende des Raums. Die anderen Kinder verteilen sich so leise wie möglich im Raum. Sie stellen die Zauberbäume dar. Das Kind mit den verbundenen Augen hat die Aufgabe, ans andere Ende des Raums zu gelangen. Dabei schleicht es vorsichtig durch den Zauberwald. Die Bäume helfen insofern, als dass sie leise summen und ihre Geräusche lauter werden, wenn das Kind mit verbundenen Augen Gefahr läuft, gegen einen Baum zu laufen. Wenn das Kind mit den verbundenen Augen glaubt, am anderen Ende des Raums angelangt zu sein, bleibt es stehen, sagt laut Hier! und kann anschließend das Tuch von den Augen nehmen, um zu überprüfen, wo es tatsächlich gelandet ist. 3.5 Souvenir auf Papier Woran kannst du dich besonders gut erinnern? Einen Moment im Stück? Eine Bewegung? Einen Klang? Ein Kostüm? Ein Requisit? Oder das Bühnenbild? Bring deine Erinnerung an den Stückbesuch zu Papier. Ihr könnt eure Bilder in der Klasse aufhängen und eine Ausstellung machen. Die Schauburg freut sich besonders über die Einsendung euer Bilder oder Fotos davon. Seite 6

3 Impressum Schauburg Theater für junges Publikum der Landeshauptstadt München, Spielzeit 2017/2018 Intendantin Schauburg: Andrea Gronemeyer Ausarbeitung Methodenbox: Anna Grüssinger (Schauburg LAB) Franz-Joseph-Straße 47, 80801 München Seite 7

4 Kontakt SCHAUBURG Theater für junges Publikum der LH München Franz-Joseph-Straße 47, 80801 München Schule & Kita: 089 233 371 71, schuleundkita.schauburg@muenchen.de Schauburg LAB: 089 233 371 68, lab@schauburg.net Seite 8