Es war einmal ein wunderschönes Sonnenblumenfeld. Dort gab viele verschiedene Sonnenblumen. Manche waren klein, andere groß. Die kleinen Sonnenblumen konnten dick oder dünn sein. Die großen Sonnenblumen konnten auch dick oder dünn sein. Es gab Sonnenblumen mit vielen Blüten und es gab Sonnenblumen mit wenig Blüten. Auf einigen saßen Bienen, auf anderen saßen Mücken. Aber eines war allen Sonnenblumen gemeinsam: sie zeigten alle in eine Richtung. Einige waren schon sehr vertrocknet, andere waren noch voll in ihrer Blüte. Eines Tages war ein großer Streit bei diesen Sonnenblumen ausgebrochen. Jede wollte die Schönste sein und jede von ihnen war sehr eitel. Die eine sagte: Ich bin viel schöner als du. Du bist ja viel zu dick für deine Blüten." Diese sagte zu der Streitenden: Und du Dünne, du hast ja kaum Kerne! Ich kann viel mehr Öl liefern als du. Und zu mir kommen viel mehr Insekten hin, als zu dir! Die eine Sonnenblume wurde ganz traurig, weil sie nicht mehr wußte, was sie der dicken Sonnenblume sagen sollte. Es wurde eine Zeit lang ganz still auf dem Sonnenblumenfeld, bis auf einmal die älteste Sonnenblume sich aufblähte. "Was habt ihr denn da zu streiten? Seht euch doch an: jede ist auf ihre eigene Art und Weise schön. Was streitet ihr euch denn? Das muß doch nicht sein! Wir stehen hier nicht auf diesem Feld um zu streiten, sondern: 1. vielen Menschen eine Freude zu machen, wenn sie uns ansehen, was für ein schönes Sonnenblumenfeld dort steht. 2. Damit manche von uns als Dekoration in den Häusern stehen. Zwar können diese dann kein Öl mehr entwickeln in ihren Kernen, aber sie machen dafür die Wohnung schön. 3. und das find ich am wichtigsten für die Bienen und anderen Insekten, damit diese von uns Blütenstaub bekommen, also Nahrung um zu überleben und um Honig herzustellen! Es gibt im Leben schon genug Streit, der nicht mehr zu beheben ist. Aber wir sind doch vernünftig und streiten uns nicht. Also vertragt euch wieder und denkt nach, was ich euch eben erzählt habe. Wenn ihr mich zum Beispiel anseht ich bin nicht mehr schön, ich bin alt und schwer mit Kernen. Ich bin glücklich, wenn meine Kerne zu Öl gemacht werden. Aber wißt ihr was, ich hoffe, daß einige Kerne auf den Boden fallen für die Vögel im Winter und dass nächste Jahr vielleicht wieder eine schöne tolle Sonnenblume wächst, die dann von mir ein Stück Ähnlichkeit hat, weil sie ja ein Teil von mir ist. Seht euch da drüben die Schmetterlinge an! Vielleicht kommen sie auch zu uns auf unser schönes Sonnenblumenfeld, wenn ihr aufhört zu streiten! Denn Schmetterlinge brauchen Ruhe! Und seht ihr diesen Schmetterling, der geht sogar auf Disteln." Was sagt uns das? Jede Blume ist auf ihre ganz eigene Art und Weise schön!
Grüß Gott und Glück auf liebe BleibergerInnen und Bleiberger!
Am 09. April haben wir in unserer Kirche einen Gottesdienst in einer anderen Form gefeiert, eine Thomasmesse. Es sollten Menschen angesprochen werden, die wie Thomas der Zwilling, der Zweifler auf der Suche sind. Der Gottesdienst wurde von einem Vorbereitungsteam unter Leitung von Frau Pfr. Renate Sauer sehr engagiert und liebevoll vorbereitet. Er wurde in verschiedenen Phasen gestaltet: Eingang: Frau Pfr. Renate Sauer Die Predigt: wurde von Herrn Dr. Arnold Mettnitzer gehalten, der in Wien als Theologe und als Psychotherapeut arbeitet. Er ist vielen von uns aus Radio und Fernsehen bekannt. Der Predigt lag der Predigttext 1. Kor. 13, das Hohe Lied der Liebe zu Grunde und hatte zum Thema ein Fünkchen Liebe. Begegnung und Liebe als ein zentrales Thema unseres Lebens. Die Kirche war voll, es war ganz still, alle haben gebannt und aufmerksam zugehört, sicherlich hat niemand auf die Uhr gesehen. Um die Predigt und damit entstandenen Gefühle und Gedanken noch ein wenig nachwirken zu lassen, konnten die Gottesdienstbesucher umhergehen und bei vier Stationen verweilen: Sprüche abholen, Kerzen anzünden, sich segnen lassen und Fürbitten formulieren. Das Abendmahl: wurde von Herrn Pfr. Hartwig Boek mit der Gemeinde gefeiert. Sehr schön war auch die musikalische Umrahmung durch Frau Sonja Mitterer an der Orgel und dem Gospelchor Joy Together. Gemeinsam den Weg des Glaubens gehen, ist in der Predigt gesagt worden das wurde in diesem schönen Gottesdienst spür und erlebbar. Die Gottesdienstbesucher waren sehr beeindruckt und ergriffen von der Gestaltung und den Inhalten, sowie der Atmosphäre, die bestimmt noch länger nachgeschwungen ist. Ein Gottesdienst der Kopf, Herz und Sinne erreichen sollte, hat dieses Ziel sicherlich erreicht. Helga Krieber
Thomasmesse
Vorher gibt's aber noch Termine Termine Check...
Fotos: Ing. G. Kurz Grafenauer
Der Herr ist meine Stärke und mein Schild (Ps. 28,7) Wir danken für die Spenden zu Kirchensanierung und Gemeindebrief: