Herzlich Willkommen! Sonder-Nachbarschaft Regenüberlaufbecken - Nachbarschaft Süd-Ost und Süd-Süd-Ost (RP Tübingen) - am 22. Juni 2017 in Reutlingen auf dem Klärwerk Nord und am 05.07.2017 in Ravensburg auf dem Klärwerk Langwiese
Sonder-Nachbarschaft Regenüberlaufbecken (RÜB) am 22. Juni 2017 in Reutlingen und am 05.07.2017 in Ravensburg auf dem Klärwerk Langwiese Verfahrens- und Steuerbeschreibungen für RÜBs Gliederung 1. Einführung 2. Betriebsanweisung 3. Was, wie, wo 4. Beispiel 1 5. Beispiel 2
Einführung Was wird unter einer Steuerbeschreibung verstanden? Es ist eine Programmieranleitung: was, wann und wie gesteuert wird. Warum muss eine Steuerbeschreibung erarbeitet werden? Die Schnittstelle, wie nach Auffassung des Planers/Betreibers ein RÜB zu funktionieren hat und wie dies mittels einer Prozesssteuerung umgesetzt werden kann, ist aktuell sehr klaffend. An der Schnittstelle treffen zwei Fachgebiete aufeinander, die bislang eine sehr unterschiedliche Ausbildung erfahren. Es ist zum einen der fachfremde Umgang des Siedlungswasserbauers mit der E-Technik/Informatik und zum anderen die mangelnde Kenntnis der Eletrofachleute für die Belange der Beckenfunktionalität.
Wo findet man den Begriff Steuerbeschreibung? Lastenheft Pflichtenheft Betriebsanleitung Was ist ein Lastenheft? Was ist ein Pflichtenheft?
Voraussetzung für die Ausführung und die Inbetriebnahme ist die Umsetzung des Lastenheftes und des Leistungsverzeichnisses in das sog. Pflichtenheft, das festlegt, wie die beschriebenen Anforderungen und Funktionalitäten auftragnehmerseitig umgesetzt werden. Im Rahmen der Entwurferstellung und der Erstellung des Lastenheftes sowie des Leistungsverzeichnisses werden die grundlegenden Funktionen und Anforderungen unter Berücksichtigung der betrieblichen, wirtschaftlichen, organisatorischen und terminlichen Randbedingungen entwickelt und detailliert spezifiziert. aus ATV-DVWK-M 260 Erfassen, Darstellen, Auswerten und Dokumentieren der Betriebsdaten von Abwasserbehandlungsanlagen mit Hilfe der Prozessdatenverarbeitung, Juli 2001 Das Ergebnis dieser (Bau-)Planung wird im Pflichtenheft beschrieben. Dabei ist die Aufgabenstellung zu präzisieren hinsichtlich des Meßstellenumfangs (z. B. Grenzwertfassung), der Steuerungen, Regelungen, Meßwertübertragungen, Signalübertragung, Signalverarbeitung, Prozeßdarstellung, Wartenkonzeption, Protokollierung, Datensicherung sowie der Dokumentation. aus ATV-A 106 Entwurf und Bauplanung von Abwasserbehandlungsanlagen, Oktober 1995
Betriebsanweisung aus DWA-A 199-2 Dienst- und Betriebsanweisung für das Personal von Abwasseranlagen, Teil 2: Betriebsanweisung für das Personal von Kanalnetzen und Regenwasserbehandlungsanlagen, Juli 2007
aus DWA-M 176 Hinweise zur konstruktiven Gestaltung und Ausrüstung von Bauwerken der zentralen Regenwasserbehandlung und -rückhaltung, November 2013
Quelle: InfraConsult GmbH, Stuttgart
Wo wird gesteuert? Drosselorgan Entleerungspumpen Reinigungsaggregate Rechenanlagen Klappen Be- und Entlüftung Beleuchtung
Welches sind die Steuerungskomponenten? Messsonden Antriebe Hard- und Software
Was sind die Voraussetzungen? Kenntnisse über die Verfahrenstechnik Gewissheit über Bauwerksmaße Sondenspezifikationen
Beispiel 1 Beckenüberlauf MID mit Regelschieber Entleerung Trennbauwerksschieber Trennbauwerk Entleerung Pumpen
Funktionsbeschreibung
Steuerbeschreibung Beckenablauf
Steuerbeschreibung Beckenablauf
Steuerbeschreibung Beckenentleerung
Steuerbeschreibung Beckenentleerung
Steuerbeschreibung Beckenreinigung
Steuerbeschreibung Beckenreinigung
Beispiel 2
Verfahrensfließbild
R+I-Schema (Auszug)
Beckenablauf
Beckenentleerung
Sondenstandorte
Beckenreinigung
Rechenanlage
Sondenstandort
Lüftung