Studieninformation M.Sc. Energy Science and Engineering



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Transkript:

Studieninformation M.Sc. Energy Science and Engineering Wichtiger Hinweis: Diese Studieninformation hat keinen rechtsverbindlichen Charakter! Alle rechtsverbindlichen Regelungen dieses Studiengangs sind detailliert in der Ordnung des Studiengangs, insbesondere in den dort enthaltenen Ausführungsbestimmungen zu den Allgemeinen Prüfungsbestimmungen der TU Darmstadt (APB) und im Studien - und Prüfungsplan (Anhang I) enthalten (publiziert in der Satzungsbeilage der TU Darmstadt). Die Modulhandbücher, in denen die Lehrinhalte, Prüfungsformen und Kompetenzziele erläutert sind, finden sich auf der Internetseite des Studienbereichs Energy Scienece and Engineering) Darmstadt, 09.09.2013 V.i.S.d.R. Studienbereich Energy Science and Engineering

1. Einleitung Eine zuverlässige, nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung ist eine wichtige Voraussetzung für das Wohlergehen unserer Gesellschaft. In ihrem Profil benennt die TU Darmstadt Energie als eines ihrer Kernthemen Neue Technologien für eine zukunftsfähige Energieversorgung zu entwickeln, ist eine interdisziplinäre Querschnittsaufgabe, bei der neben Exzellenz in den klassischen ingenieurwissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fächern auch ein vertieftes Verständnis der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nötig ist. Der interdisziplinär ausgerichtete Master-Studiengang Energy Science and Engineering bietet eine Spezialisierung mit dem Schwerpunkt Energie an. Die Ausbildung berücksichtigt dabei regenerative Energietechnologien genauso wie die effiziente Nutzung konventioneller Energieträger sowie gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen. Der Studiengang folgt der Leitidee einer breiten, fächerübergreifenden Ausbildung. Erfolgreiche Absolventen des Studiengangs sind fachlich vielseitig und können eigenständig neuartige Problemstellungen in Forschung, Industrie und Verwaltung bearbeiten. Die Einrichtung des Studienganges ist ein wichtiger Teil der im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten Exzellenz-Graduiertenschule für Energiewissenschaft und Energietechnik und stellt die Ausbildungsfunktion des TU Darmstadt Energy Center dar. Diese Graduiertenschule bildet eine integrative Plattform, in der interdisziplinär zusammengesetzte Teams von Doktoranden an übergeordneten Fragestellungen arbeiten, die nur durch die Kooperation von verschiedenen Fachdisziplinen beantwortet werden können. 2. Studienziele Der Master-Studiengang Energy Science and Engineering ist forschungsorientiert und baut auf einer Reihe unterschiedlicher natur- und ingenieurwissenschaftlicher Bachelor-Studiengänge auf. Dabei erweitert er die Fähigkeit zielorientiert und qualifiziert eine wissenschaftlich ausgerichtete Berufstätigkeit auf dem Gebiet der Energieforschung und technologie auszuüben. Das Studienziel des Studiengangs M.Sc. Energy Science and Engineering der TU Darmstadt ist eine wissenschaftlich orientierte Ausbildung im interdisziplinären Gebiet der Energietechnologie. Diese Ausbildung bietet ein sich derzeit stetig erweiterndes Spektrum an Perspektiven. Zum einen befähigt das Studium zur Promotion in einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fach an einer internationalen Universität. Der interdisziplinäre Masterstudiengang Energy Science and Engineering folgt der Leitidee einer breiten, fächerübergreifenden Ausbildung. Erfolgreiche Absolventen des

Studiengangs sind fachlich vielseitig und können eigenständig neuartige Problemstellungen in Forschung, Industrie und Verwaltung bearbeiten. Gleichzeitig wählen die Studierenden eigenverantwortlich individuelle Studienschwerpunkte. Es ist daher ein wichtiges Merkmal des Studiengangs, dass die Studierenden sich im Wahlpflichtbereich zwei thematische Schwerpunkte in einem Feld ihrer Wahl setzen können. Damit wird eine interdisziplinäre Ausbildung über einzelne Fachbereichsgrenzen hinweg an der ganzen TU Darmstadt erworben. Nach Abschluss des Studienganges sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, auf Basis ihres breiten fachlichen und fachübergreifenden Wissens und ihrer Methodenkompetenz im Bereich der Energieingenieurwissenschaften Aufgabenstellungen zu allen Inhalten des Studienganges selbständig zu bearbeiten. die Grenzen des Faches zu erweitern und den Zusammenhang zwischen dem neuen Wissen und dem bisherigen Wissen herzustellen. die Rolle eines kreativ Gestaltenden anzunehmen, in der er/sie schöpferisch tätig ist und Materialien, Produkte, Prozesse oder Methoden erarbeitet, die es zuvor in dieser Form bzw. Zusammensetzung nicht gegeben hat. Problemstellungen aus der Praxis in eine von ihnen mit den Methoden der Forschung und Wissenschaft zu lösende Fragestellung umzusetzen. fähig und souverän Aussagen zu ihrem Fach kritisch zu hinterfragen und den eigenen Standpunkt vor Fachkollegen und Laien sicher zu vertreten. eine präzise und verständliche Darstellung der Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten in mündlicher wie auch schriftlicher Form zu geben. komplexe Probleme zu strukturieren und dabei die relevanten wissenschaftlichen, technologischen, ökonomischen und ökologischen Kriterien angemessen zu berücksichtigen. Dies schließt auch ökonomische Fragestellungen ein, die z.b. mit der Verfügbarkeit von Rohstoffen und von Technologieabhängigen Herstellungskosten zusammenhängen. diese Kompetenzen auch in neuen und unvertrauten Situationen bei unvollständiger Information umzusetzen. in Systemzusammenhängen zu denken. mit verschiedenen Disziplinen zusammenzuarbeiten, sowie Teams zielgerichtet zu bilden und zu leiten um fachübergreifende Problemstellungen aufzugreifen. die gesellschaftlichen Herausforderungen und gesellschaftlichen Folgen der Forschung und Entwicklung im Bereich Energie einzuschätzen und diesbezüglich verantwortlich zu handeln. zukünftige Probleme, Technologien und wissenschaftliche Entwicklungen zu erkennen und bei ihrer Tätigkeit angemessen zu berücksichtigen.

die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen ihrer neu geschaffenen Produkte, Prozesse oder Methoden unter unternehmerischen Aspekten zu verstehen und darzustellen. sich bewusst mit den relevanten interkulturellen Aspekten des globalen Marktes auseinanderzusetzen. sich realistische aber auch sehr anspruchsvolle Ziele zu setzen, diese in einem angemessenen Zeitraum umzusetzen und die Ergebnisse und den Weg dorthin zu reflektieren. sich eigenständig fachlich weiterzubilden und weitgehend selbständig wissenschaftlich zu arbeiten. 3. Zugangsvoraussetzungen und Rahmenbedingungen Der grundlagen- und forschungsorientierte Studiengang Energy Science and Engineering mit Abschluss Master of Science (M.Sc.) setzt in der Regel einen sechs Semester dauernden grundlagen- und forschungsorientierten Bachelor- Studiengang eines ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Faches mit dreimonatiger Abschlussarbeit voraus. Er verlangt für ein erfolgreiches Studium Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich Mathematik und in Natur- und Ingenieurwissenschaften in einem Umfang, wie sie in den Studiengängen Angewandte Geowissenschaften, Angewandte Mechanik, Architektur, Bauingenieurwesen und Geodäsie, Chemie, Computational Engineering, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informationssystemtechnik, Maschinenbau, Materialwissenschaften, Mathematik mit Nebenfach Mechanik, Physik oder Chemie, Mechanik Mechatronik, Physik, Umweltingenieurwissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen technische Fachrichtung Bauingenieurwesen, Elektrotechnik oder Maschinenbau mit Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) an der TU Darmstadt erworben werden können. Aber auch Absolventen anderer Studiengänge können das Studium nach Überprüfung ihrer Kompetenzen durch die Prüfungskommission aufnehmen. Dabei kann die Prüfungskommission zur Auflage machen, dass fehlende

Ausbildungsvoraussetzungen nachgeholt werden. Die Prüfungskommission wird in jedem Fall eine Eingangsprüfung vornehmen. Dies kann ein mündliches Prüfungsgespräch oder eine schriftliche Prüfung beinhalten, in dem die Studierfähigkeit und die Aussicht auf einen zeitgerechten Studienabschluss geprüft wird. Eine angemessene Beherrschung der deutschen und englischen Sprache (Stufe C1 des europäischen Referenzrahmens) ist ein weiteres Zulassungskriterium. 4. Aufbau des Studiengangs Ein Beginn des Studiums ist zur Zeit nur im Wintersemester möglich Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester. Der Studiengang ist modular aufgebaut, und umfasst 120 Kreditpunkte. Er wird in deutscher und englischer Sprache angeboten. Fachbezogene Grundlagen Im ersten Semester wird den Studierenden das energiebezogene Grundlagenwissen in den Bereichen Bauingenieurwesen, Architektur, Maschinenbau, Materialwissenschaft, Elektrotechnik und Informationstechnik und Chemie vermittelt, Der Lehrplan umfasst auch ein Systemverständnis im Bereich Energie und energiebezogene Aspekte der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Den Studierenden werden im Rahmen des Zulassungsverfahrens sechs Veranstaltungen als Pflichtveranstaltungen von der Prüfungskommission zugewiesen, je nach vorliegendem Bachelor-Abschluss des Studierenden.

Schwerpunktbildung Im Wahlpflichtbereich im zweiten und dritten Studiensemester wählen die Studierenden zwei Themenschwerpunkte als Grundlage für ihre Studien- und Prüfungspläne. Die Lehrveranstaltungen wurden aus dem thematisch passenden Lehrangebot der Fachbereiche Bauingenieurwesen, Architektur, Maschinenbau, Material- und Geowissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnik, Physik und Chemie ausgewählt. Die Veranstaltungen sind in thematische Kataloge eingeteilt, die die Fächerwahl erleichtern sollen. Die Studierenden wählen Module im Umfang von 24 Kreditpunkten bzw. 18 Kreditpunkten aus zwei der Themenkataloge aus. Auf dem Gebiet des größeren Themenschwerpunktes (24 Kreditpunkte) wird die Master-Thesis angefertigt. Die Auswahl der Module erfolgt in Abstimmung mit dem Mentor und ist Bestandteil des von der Prüfungskommission zu genehmigenden persönlichen Studien- und Prüfungsplanes. Die Zuordnung der Studierenden zu ihren Mentoren, die alle eine Professur in einem der an dem Studienbereich Energy Science and Engineering beteiligten Fachbereiche innehaben, erfolgt in der Orientierungsveranstaltung, in der auch das erste Gespräch mit den Mentoren stattfindet. Der Mentor soll dabei ein Fach aus der gewünschten Hauptvertiefungsrichtung vertreten. Das Konzept sieht eine das gesamte Masterstudium andauernde Begleitung der Studierenden durch ihre Mentoren vor. In begründeten Ausnahmefällen kann ein individueller Studien- und Prüfungsplan im Wahlpflichtbereich Lehrveranstaltungen aus dem Lehrangebot von Bachelorstudiengängen enthalten. Der Anteil dieser Veranstaltungen darf 6 Kreditpunkte nicht überschreiten. Es wird empfohlen, pro Wahlpflichtbereich Studienleistungen in der Höhe von vier Kreditpunkten in Form von praxisbezogenen Arbeiten (Mini-Research-Projects, Praktika, computergestützte Modellierungen etc.) zu erbringen. Im Wahlbereich können die Studierenden aus dem gesamten Lehrveranstaltungsangebot der Technischen Universität Darmstadt Module im Umfang von zwölf Kreditpunkten als sinnvolle Ergänzung der persönlichen Studienschwerpunkte auswählen. Wahlmodule im Umfang von mindestens fünf Kreditpunkten sind aus dem Lehrveranstaltungsangebot der Fachbereiche 1 (Rechtsund Wirtschaftswissenschaften), 2 (Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften) oder 3 (Humanwissenschaften) der Technischen Universität Darmstadt zu wählen. Forschungsphase Die Studierenden bearbeiten im zweiten Studiensemester in Kleingruppen ein interdisziplinäres Energieprojekt. Hier lernen sie Techniken zur selbstständigen fachbezogenen Projektarbeit und zur interdisziplinären Verknüpfung ihres Fachwissens. Diese Lehrveranstaltung ermöglicht eine Reflexion der Studierenden

über ihre Studienentscheidung und dient der Förderung der Kontakte zwischen Studierenden einerseits und Studierenden und Dozenten andererseits. Damit sollen neben fachlichen Kompetenzen auch überfachliche Schlüsselkompetenzen (Sozial- uns Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Teamfähigkeit) gefördert werden. Das interdisziplinäre Energieprojekt ist Teil des Pflichtbereiches und hat einen Umfang von sechs Kreditpunkten. Im vierten Studiensemester wird die Masterthesis an einem am Studiengang beteiligten Fachgebiet durchgeführt. In der Master-Thesis bearbeiten die Studierenden selbstständig ein gestelltes Forschungsthema. Der Umfang der Masterthesis beträgt 30 Kreditpunkte respektive 900 h in einem Bearbeitungszeitraum von sechs Monaten. Die experimentelle oder theoretische Forschungsarbeit zu einem energiebezogenen Thema wird in der Abschlussarbeit schriftlich dokumentiert. 5. Die wichtigsten Veranstaltungstypen im Überblick Auch wenn der Wissensvermittlung ein breiter Raum eingeräumt wird, werden aktivierende bzw. ergebnisoffene Lehrformen bedeutsamer als im Bachelor-Studium. Zu diesen Lehrformen gehört im engeren Sinne neben der Masterarbeit ein interdisziplinäres Energieprojekt als erste selbstständig zu bearbeitende Forschungsaufgaben. Die Lehrveranstaltungen führen in das jeweilige Fachgebiet ein und dienen vor allem als Anregung und Leitlinie für die eigenständige Erarbeitung von Fachkenntnissen und Fähigkeiten. Hierzu stehen Bibliotheken und Lernzentren zur Verfügung. Daneben besteht die Möglichkeit der individuellen Beratung durch Professorinnen und Professoren sowie durch wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und wissenschaftliche Mitarbeiter. In Veranstaltungen wie Gruppenübungen, Seminaren und Praktika wird gezielt auch die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Diskussion sowie zur Zusammenarbeit in Teams gefördert. Zur Qualitätssicherung führt der Studienbereich in jedem Semester eine Evaluierung der Lehrveranstaltungen nach allgemein anerkannten Standards in Zusammenarbeit mit den Studierenden durch. Die Formen der Lehrveranstaltungen, die im Masterstudiengang Energy Science and Engineering eingesetzt werden, sind in langjähriger Praxis entstanden und werden aufgrund der gewonnenen Erfahrungen weiterentwickelt. Vorlesungen dienen der zusammenhängenden Darstellung und Vermittlung von wissenschaftlichem Grund- und Spezialwissen und von methodischen Kenntnissen; sie geben Hinweise auf spezielle Techniken sowie auf weiterführende Literatur. Übungen ergänzen die Vorlesungen. Sie sollen den Studierenden durch eigenständige Bearbeitung exemplarischer Probleme die Gelegenheit zur Anwendung und Vertiefung des erarbeiteten Stoffes sowie zur Selbstkontrolle des Wissenstandes geben. Deshalb

wird angestrebt, die Übungen in kleinen Gruppen abzuhalten, auch um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, Diskussionserfahrung zu sammeln. Vorlesungen und Übungen können durch praktische Anteile ergänzt und durch neue Lehrmethoden erweitert werden. Seminare dienen der Erarbeitung komplexer Fragestellungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Bearbeitung vorwiegend neuer Problemstellungen mit wissenschaftlichen Methoden im Wechsel von Vortrag und Diskussion sowie das Erlernen von Vortragstechniken stehen im Vordergrund dieser Veranstaltungen. Die Studierenden erarbeiten selbständig längere Beiträge, tragen die Ergebnisse vor und vertiefen die Thematik der Beiträge in der Diskussion. Praktika finden in den forschenden Arbeitsgruppen statt. Dabei führen sie zunächst in die Grundlagen der modernen Forschungsmethoden ein und werden dann vertiefend fortgesetzt werden. Damit ist die Durchführung eigenständiger wissenschaftlicher Experimente mit offenem Ausgang Teil des Studiums. Dies beinhaltet Planung, Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Interpretation von thematisch und zeitlich begrenzten Themen. Praktika sind aktivierende Lernformen, die eine hohe Motivation erzeugen. E-Learning wird angeboten, um die Präsenzlehre sinnvoll zu ergänzen. Vorlesungsmaterial und Vorlesungsskripte zu den Veranstaltungen werden digital zur Verfügung gestellt. In der Master-Arbeit sollen die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in einem Teilproblem aus einer wissenschaftlichen Fragestellung möglichst eigenständig angewendet werden. Es soll die Bearbeitung eines Forschungsvorhabens mit neuen Fragestellungen geübt, Lösungsmöglichkeiten gefunden und Grenzen der Erkenntnis kennengelernt werden. Die Ergebnisse werden in zusammenhängender Form schriftlich dargestellt, in einem Vortrag präsentiert und verteidigt. Einen integralen Bestandteil der Forschungsphase bildet auch der Besuch von Gruppenseminaren, die regelmäßig von allen beteiligten Fachgebieten angeboten werden. Die Note der Masterarbeit wird aus zwei Gutachten ermittelt. 6. Organisatorisches Campus Management System TUCaN Mit dem Campus Management System TUCaN organisieren die Studierenden ihren Universitätsalltag. Das System bildet den kompletten Studienverlauf digital ab. Um mit TUCaN zu arbeiten, benötigen die Nutzer lediglich einen Internetzugang sowie die persönlichen Zugangsdaten (TU-ID). Die Studierenden können orts- und zeitunabhängig ihr Studium organisieren. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.info.tucan.tu-darmstadt.de.

Anmeldung Die Studierenden müssen sich individell zu allen Lehrveranstaltungen anmelden, die sie besuchen möchten. Für die meisten Lehrveranstaltungen läuft eine zentrale Anmeldephase von Anfang September bis Mitte Februar (Wintersemester) und Anfang März bis Mitte Juli (Sommersemester). Die Fristen können individuell abweichen bitte beachten Sie die jeweils gültigen Terminierungen! Die jeweilige Anmeldephase ist in TUCaN bei jeder Lehrveranstaltung individuell aufgeführt. Prüfungen Mit der Anmeldung zu Modulen und Lehrveranstaltung melden Sie sich in der Regel nicht automatisch zu den Prüfungen an. Zu Prüfungen melden Sie sich separat an. Die Anmeldezeit zu Prüfungen im Wintersemester beginnt in der Regel am Mitte November. Die An- und Abmeldefristen können Sie in TUCaN in den Prüfungsdetails einsehen. Bitte beachten Sie die individuellen Termine und Fristen Ihrer Lehrveranstaltungen! Eine Abmeldung ist im Allgemeinen bis acht Tage vor dem jeweiligen Prüfungstermin möglich. Um im Krankheitsfall von einer Prüfung zurückzutreten muss dem Studienbüro nach 3 Kalendertagen, spätestens an dem darauffolgenden Werktag, ein Attest vorliegen auf dem Prüfungsunfähigkeit und Beginn und Ende der Erkrankung vermerkt sind. Zum wichtigen Unterschied zwischen Studienleistung und Fachprüfung Studienleistungen und Fachprüfungen zählen laut der Allgemeinen Prüfungsbestimmungen der TU Darmstadt, in der Sie alle prüfungsrechtlich relevanten Bestimmungen finden, gleichermaßen zu den Prüfungsleistungen, zu denen Sie sich jeweils offiziell anmelden müssen und von denen Sie sich ggf. auch spätestens eine Woche vor Prüfungstermin offiziell wieder abmelden müssen, wenn Sie nicht wegen Abwesenheit bzw. Nichtabgabe einer schriftlichen Leistung als durchgefallen bewertet werden wollen. Der Unterschied besteht darin, dass Studienleistungen im Gegensatz zu Fachprüfungen unbenotet sein können (bestanden werden müssen sie allerdings auch!) und dass man sie unbegrenzt oft wiederholen kann. Fachprüfungen dagegen gibt es nur in differenziert benoteter Form und man kann jede Fachprüfung auch nur maximal dreimal ablegen (also maximal zweimal wiederholen). Wird sie dann nicht bestanden, werden Sie aus Ihrem Studiengang ausgeschlossen und können diesen in der Regel auch nicht anderswo wieder aufnehmen.