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Transkript:

Leitbild

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1. Alterszentrum Moosmatt 1.1 Zweck und Aufgabe / allgemeine Grundsätze Unter dem Namen Alterszentrum Moosmatt wird in Murgenthal betagten Menschen ein Zuhause angeboten, das ihnen im letzten Abschnitt des Lebens Geborgenheit, Sicherheit und die notwendige Pflege bieten soll. Sofern nicht besondere Notfälle einen Spitalaufenthalt bedingen, sollen die Pensionäre ohne Umzug bis zum Lebensende im Alterszentrum bleiben können. Dem Zustand der Betagten angepasst stehen zur Verfügung: a) Alterswohnungen b) Wohn- und Pflegeheim Die Alterswohnungen stehen Betagten mit intakter Selbständigkeit zur Verfügung. Geht die Selbständigkeit verloren, so werden Betagte aus den Alterswohnungen mit Vorzug in das Wohn- und Pflegeheim aufgenommen. Bewohner der Alterswohnungen werden grundsätzlich durch den Spitexdienst der Gemeinde betreut. Die Bewohner der Alterswohnungen können vom Wohn- und Pflegeheim folgende Dienstleistungen in Anspruch nehmen: Mahlzeiten Besorgen der Wäsche 24h Notruf sozialer Einbezug in das Heimleben befristete pflegerische Betreuung Alterswohnungen sowie Wohn- und Pflegeheim stehen vorrangig Einwohnern aller Konfessionen aus den Gemeinden Murgenthal und Fulenbach zur Verfügung. Wenn aus diesen Gemeinden kein Bedarf besteht, so werden Auswärtige aufgenommen. Die Aufnahme ist nicht an ein bestimmtes Alter gebunden. 2. Altersheim Moosmatt Das Altersheim Moosmatt wird als Wohn- und Pflegeheim geführt. Für pflegebedürftige Pensionäre wird die Pflege sichergestellt. 2.1 Pensionäre Unser Wirken ist voll und ganz auf das Wohl unserer Pensionäre ausgerichtet. Die Gemeinschaft bedingt die Einhaltung gewisser Regeln, die in Hausordnung und ergänzenden Hinweisen festgelegt sind. Darüber hinaus soll den Pensionären die grösstmögliche persönliche Freiheit gewährt werden. Wir halten uns an folgende Grundsätze: Den Pensionären soll mit Achtung und Respekt begegnet werden. Seite 2 von 5

Pensionäre werden grundsätzlich mit Sie angesprochen. Das vertraulichere Du wird nur auf ausdrücklichen Wunsch des Pensionärs angewendet. Die Moosmatt soll ein Daheim bieten. Im Umgang mit unseren Pensionären gelten die Anstandsregeln des täglichen Lebens. Das Zimmer jedes Pensionärs ist seine Privatsphäre. Die gemeinsamen Mahlzeiten sehen wir als wichtigen Bestandteil der Lebenskultur. Wir üben gegenüber unseren Pensionären Geduld in allen Belangen und wollen dadurch Zufriedenheit schaffen. Freundschaften unter Pensionären sollen gefördert werden. Besuch ist jederzeit möglich. Mitarbeit der Pensionäre, soweit möglich und gewünscht, soll gefördert werden. Jeder Pensionär hat einen Hausschlüssel. Die persönliche Freiheit wird respektiert. Die Gemeinschaft soll zwanglos gefördert werden. Die Pensionäre bestimmen das Handeln des Personals weitestgehend. Ihren Bedürfnissen ist zu entsprechen. Unser Dienstleistungsangebot deckt nicht nur die Grundbedürfnisse nach Obdach und Nahrung, sondern muss auch Sicherheit, Anerkennung und Wohlbefinden abdecken. Der Begleitung im Sterben soll Zeit und Raum gegeben werden. Wir akzeptieren unsere Pensionäre so wie sie sind und sind uns bewusst, dass sich ihr physischer und psychischer Zustand während ihres Aufenthaltes in der Moosmatt verändern kann. Mit einem Ferienbett wird die Möglichkeit geboten, Pensionäre für einen beschränkten Zeitraum im Altersheim aufzunehmen. 2.2 MitarbeiterInnen Bei der Erfüllung der unter 2.1 genannten Grundsätze kommt unseren MitarbeiterInnen die zentrale Rolle zu. Dies stellt hohe Anforderungen an Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit und positive Einstellung unserer MitarbeiterInnen. Wir erwarten von unseren MitarbeiterInnen insbesondere: Nebst der Aufgabe angepassten fachlichen Ausbildung sind Einfühlungsvermögen, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Geduld und taktvoller Umgang wichtige Anforderungen an die MitarbeiterInnen aller Stufen. Als Mindestanforderung für MitarbeiterInnen der Pflege ist der Grundpflegekurs zu absolvieren. Unsere MitarbeiterInnen müssen die Arbeit als Aufgabe sehen, denn sie haben es mit Menschen zu tun. Seite 3 von 5

Über die unseren MitarbeiterInnen in ihrer Arbeit zugehenden Informationen üben sie Schweigepflicht. Die Teamfähigkeit unserer MitarbeiterInnen ist besonders wichtig. Der Teamgeist muss auch abteilungsübergreifend ausgeübt werden. Für die Kommunikation mit den Pensionären müssen unsere MitarbeiterInnen deutschsprachig sein. Der Aus- und Weiterbildung kommt grosse Bedeutung zu. Dies wird sichergestellt durch: interne Weiterbildung im Sinne von praktischer Ausbildung im Alltag durch Vorgesetzte oder erfahrene KollegInnen. Die interne Weiterbildung soll systematisch und gezielt auf die Bedürfnisse ausgerichtet erfolgen. Der Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Anhand von Ausbildungsprogrammen wird eine schnelle und vollständige Einarbeitung sichergestellt. externe Weiterbildung wird nach einem Weiterbildungskonzept bedürfnisgerecht ermöglicht. Die Ausbildungsbedürfnisse werden durch ein Qualifikationssystem ermittelt. Das Qualifikationssystem dient auch zur Beurteilung der Leistung der MitarbeiterInnen und ist Instrument der Gehaltsfestlegung. In Mitarbeitergesprächen wird die durch den Vorgesetzten durchgeführte Beurteilung mit den MitarbeiterInnen einzeln besprochen. Die Führung unserer MitarbeiterInnen ist weitgehend auf Mitbestimmung ausgerichtet. Verantwortung und Kompetenzen werden delegiert. Dies setzt eine hohe Eigenverantwortlichkeit der MitarbeiterInnen voraus. Probleme sollen unmittelbar und offen mit den vorgesetzten Stellen besprochen werden. Verbesserungsvorschläge sind erwünscht. Es ist unser Anliegen, dass auch Teilzeitangestellte aktiv an Problemlösungen und Verbesserungen mitwirken. Für die leitenden MitarbeiterInnen sind Aufgaben, Verantwortung und Kompetenzen in Stellenbeschreibungen festgelegt. 2.3 Qualität / Wirtschaftlichkeit Auch als Altersheim sind wir Konkurrenz ausgesetzt. Durch die Qualität unserer gesamten Dienstleistungen wollen wir uns hervorheben. Dazu gehört auch der laufende Unterhalt und die Pflege von Gebäude und Anlagen sowie der Umgebung. Durch ein positives Image können wir Vollbelegung erreichen und damit wirtschaftlich arbeiten. Die Taxen sollen so tief als wirtschaftlich möglich angesetzt werden. Durch Kostenbewusstsein im täglichen Handeln halten wir die Ausgaben möglichst tief. Das Heim muss selbsttragend arbeiten. Die Bestimmungen des KVG (Krankenversicherungsgesetz) und des kantonalen Gesundheitsdepartementes sollen erfüllt werden. 2.4 Öffentlichkeit Unser Heim soll in das soziale Umfeld integriert sein. Durch Öffentlichkeitsarbeit fördern wir diese Integration. Besonders intensive Beziehung pflegen wir zu: Seite 4 von 5

Gemeindebehörden von Murgenthal und Fulenbach Medien Ärzten und Spitälern Spitex-Organisationen Lieferanten Vereinen Durch regelmässige Veranstaltungen und Anlässe öffnet sich unser Haus der Bevölkerung. Über Aktuelles informieren wir in einer regelmässig erscheinenden Publikation. Zu den Angehörigen unserer Pensionäre pflegen wir ein besonders offenes Verhältnis. Erarbeitet durch Heimkommission/Heimleitung unter Mitwirkung des Personals. Seite 5 von 5