Powerline in der TIWAG. Beschreibung 1000 Adapter Pilotprojekt Start 3.Quartal 2001

Ähnliche Dokumente
Die Glasfaser im Wohnhaus - und wie weiter...?

Installations-Anleitung

FTTH Schlagwort oder Realität? Beat Kindlimann, El. Ing. HTL/STV Leiter Marketing & Technik Reichle & De-Massari Schweiz AG

1. Wireless Switching Einleitung Voraussetzungen Konfiguration Wireless Switch Konfiguration...


Internetzugang Installationsanleitung

Infoblatt. Terrestrischer Empfang über UKW - Sender: In den folgenden Gebieten können Sie Radio U1 Tirol über UKW empfangen:

Kommunikationsvarianten für Smart Meter - Gateways

Es folgt... Vorstellung OR Network Netzausbau / Planung Vorstellung der Technik Gesundheitsaspekt Tarifvorstellung Vorgehensweise

Alles für Ihr Business. Einfach professioneller. A1 Business Produkte. Der Komplettanbieter für Ihre gesamte Kommunikation. A1.

Heutige Breitbandtechniken ein Überblick. Prof. Dr.-Ing. Dieter Schwarzenau Deutsches Institut für Breitbandkommunikation GmbH

INBETRIEBNAHME DER KUNDENENDGERÄTE

Endlich DSL in Hutten. Endlich DSL in Utphe OR Network , Seite 1

Statt einer extra Satellitenschüssel an allen Häusern und Wohnungen wird nur eine zentrale Empfangsantenne in der Gemeinde benötigt.

Protokoll Verkabelung

EB und LB Internet-Business und Telefonie

Herzlich willkommen. Business Connectivity IP Telephony. part of your business. Kosten- und Organisationsvorteile durch IP-Telefonie.

Das Optische In-Haus Breitband Netzwerk

Leistungsbeschreibung HessenKom SDSL Germany City

Informationen zum Hausanschluss

Installationsanleitung VDSL

Corinex Communication

FTTH und Nahwärme - Erneuerbare Energien Synergien zum Vorteil der Bürger nutzen

Kabelfernsehen Stadtwerke Schwaz GmbH Entgeltbestimmungen und Leistungsbeschreibung

HELIOTEX-KASSENSCHUBLADE

Technicolor TWG870. Betriebsanleitung für Ihr Kabelmodem. Version 2.0

HARTING Ha-VIS econ Ethernet Switches Vielseitig. Kompakt. Effizient.

Fragen und Antworten. Kabel Internet

500 MBPS NETZWERKBRÜCKE HOCHGESCHWINDIGKEITS- POWERLINE-SWITCH

Bereos Hotspot aus Sicht des Nutzers (Kurzanleitung)

Informationen für Photovoltaik-Installateure und IT-Administratoren

Informationen zur Firmware Release 4.32 für FPS-WDSL Router

mybrunner -Möglichkeiten der hardwareseitigen Anbindung des

PBX SBOX ERSTE SCHRITTE STATIONÄRE TELEFONANLAGE

Unternehmensbedürfnisse bezüglich der der notwendigen Bandbreiten im im Internet heute und

High-Speed Internet via SAT-Technologie

Das leistungsstarke Internet und Telefon Angebot

Ausgabe Swisscable Merkblatt HVA-Wohnungsinterne Erweiterung, Ausgabe /6

Astra Connect für Gemeinden. Unsere Breitband Internet Lösung für unversorgte Regionen

Bürgerinitiative DSL-für-Seth

antrano Fernzugriffslösungen einfach gemacht becom Systemhaus GmbH & Co. KG antrano Handbuch Seite 1

Verteiler (stromlos) TV-Verstärker (optional)

Bedienungsanleitung Nanostation

TBS MOI DVB-S2 Streaming Box - Quick Start Guide

4. Network Interfaces Welches verwenden? 5. Anwendung : Laden einer einfachen Internetseite 6. Kapselung von Paketen

Inbetriebnahme einer Fritzbox-Fon an einem DSLmobil Anschluss Konfiguration einer PPPOE-Einwahl (DSLmobil per Funk)

Powerline 200 AV Nano-Adapter TPL-308E (v1.0r)

Konfigurationsanleitung Ubiquiti Nanostation (M)2 bzw. Bullet (M)2(HP) für HAMNET Zugang am OE2XZR Gaisberg

ALL Mbits Powerline WLAN N Access Point. Kurzanleitung

Gemeinschafts-Projekt von ANGA und IRT: Verträglichkeit von LTE und Rundfunksignalen im Frequenzbereich 790 MHz bis 862 MHz

Powerline 200 AV Nano-Adaptersatz TPL-308E2K (v1.0r)

plus Datenspeicher für Telefongesprächsdaten

Verbindungsanleitung. Verschiedene Möglichkeiten um Ihre Set-Top-Box mit dem Glasfaserabschlussgerät zu verbinden.

GGAweb - WLAN Router Installationsanleitung Zyxel NBG 4615 v2

IP-Gateway. Internet-Partner der Wirtschaft. Der Wachschutz für Ihr

EVBRX63N_LAN Ethernet Adapter für EVBRX63N-Light USER MANUAL

SIP Konfiguration in ALERT

RO-INTERFACE-USB Hardware-Beschreibung

Router UR5 UMTS/ HSDPA

BNC-, RJ45-, und Glasfaser- Netzwerkkarten

EX PCI & 2 PCI-E

FL MGUARD PCI/533 VPN

Haushaltsbefragung zur Erfassung der Internetversorgung in der Gemeinde Denklingen

supra.kmu Produktbeschreibung

Belastung des Funkspektrums durch PLC Netze, wo sind die Grenzen?

Ergebnisse einer empirischen Befragung zum Glasfaserausbau in Deutschland Ausgestaltungsformen und Kooperationsmöglichkeiten für kommunale Akteure

Das leistungsstarke Internet und Telefon Angebot. und flashphone

Möglichkeiten der Versorgungsverbesserung für die Gemeinde Uttenreuth

Kurzanleitung. Multifunktionelles Datenloggersystem

CHIP Online - Powerline/Homeplug: Netzwerke über das Stromnetz. Steckdosenleiste mit Schalter: Kann den Datenfluss behindern.

EX Slot PCI Box Zur Erweiterung um 4 PCI Anschlüsse für lange Karten inklusive internem 220Watt Netzteil

Installationsanleitung xdsl Teleworker unter Windows 7

Kurzanleitung Vodafone Connector

Für den Zugriff vom PC aus die TCP/IP Netzwerkeinstellung des PC auf DHCP bzw. automatisch stellen,

Nutzen Sie, gehört. Familien-Unterhaltung ohne jede Einschränkung. Das Beste zuhause bietet Ihnen nur das TeleCom- Angebot der gbm.

MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN VOM SPEZIALISTEN

HARTING mcon 9000 Einführung und Merkmale

2-Draht Netzwerkübertrager-Set mit POE

Handbuch GSM/SMS Modul V 0.3

HARTING Ethernet Verkabelung 8-polig Übersicht

Entgeltbestimmungen und Leistungsbeschreibungen Stand Mai 2007

Entgeltbestimmungen und Leistungsbeschreibung xdsl Privat

Wie richte ich mein Webhosting auf dem Admin Panel ein?

Airspace Communications GmbH.

Das Default Gateway ist ein Verteiler (Router), welches euch ermöglicht andere Netzte zu erreichen z.b. Internet.

Auswertung der Umfrage zur Breitbandversorgung in Reken-Hülsten

Dies ist eine Schritt für Schritt Anleitung wie man den Router anschließt und mit dem Internet verbindet.

Anleitung LAN-Messrahmen

Informationsveranstaltung zur Inbetriebnahme des Vectoringfähigen Netzes der Deutschen Telekom Konz

Die Versorgung des Ländlichen Raums Baden-Württemberg mit den Neuen Medien

Speedinternet der Technische Betriebe Weinfelden AG Installationsanleitung

CableTech Michael Neumann

Netzwerkeinstellungen unter Mac OS X

Zielgruppen und Märkte für Breitband-Technologien

PrioComP vdx. Manual alpha 2000 GmbH

HARTING econ 9000 Einführung und Merkmale

BREITBANDLÖSUNGEN ÜBER SATELLIT

USB-CNC Installation + Konfiguration

Installation des CAN-Box Treibers für die VOGAS Software

MICROSENS. Fast Ethernet Bridge 10/100Base-TX/100Base-FX. Allgemeines. Features

Transkript:

Powerline in der TIWAG Beschreibung 1000 Adapter Pilotprojekt Start 3.Quartal 2001 Innsbruck 07/10/2003

Inhalt/Agenda Gebiete und Kunden Backbone und verwendete PLC-Geräte Probleme Kunden und PLC Durchgeführte Messungen Ergebnisse unserer Kundenbefragung Innsbruck 07/10/2003 Folie 2 Vortragende(r)

Kundengruppen Ziel des Pilotprojektes ist, möglichst viele verschiedene Kundengruppen mit den Powerlineprodukten Standard und Business anzusprechen Privathaushalte KMU s Es ist uns ein großes Anliegen die Klein- und Mittelbetriebe in unseren Testgebieten mit einer sehr guten und kostengünstigen TK-Anbindung zu versorgen; Rotes Kreuz Das Rote Kreuz in Fulpmes ist auch eine große Herausforderung für uns, denn wir wollen beweisen, dass es keine Beeinflussungen durch PLC gibt. Schulen und Hotel s Für Schulen und Hotels bieten wir eine Inhouslösung an, die es ermöglicht, in jedem Raum Internetdienste zu nützen und das ohne großen Installationsaufwand. Gemeinden Innsbruck 07/10/2003 Folie 3 Vortragende(r)

Testgebiete Die Testgebiete wurden hauptsächlich aufgrund der regionalen Kundengruppen und der möglichen Backboneanbindung ausgewählt. Kooperation mit Stadtwerken Silz Fulpmes Mayrhofen Fügen Lienz Innsbruck 07/10/2003 Folie 4 Vortragende(r)

Kundenzahlen in den Testgebieten Derzeitiger Stand an Kunden in unseren Testgebieten mit Powerlineanschlüssen. Trafostationen und Anschlüsse in den Ausbaugebieten: Trafostationen Kundenzahlen Standard Produkt Business Produkt Götzens 4 31 30 1 Fulpmes 9 66 62 4 Fügen 4 33 32 1 Mayrhofen 10 61 60 1 Silz 8 43 41 2 Lienz 12 52 51 1 Schwaz 2 14 14 0 Wattens 1 15 15 0 Imst 1 13 13 0 Summe 51 328 318 10 Innsbruck 07/10/2003 Folie 5 Vortragende(r)

Produktinformation Standard bis zu 2 MBit/s Datenvolumen 2 GByte je zusätzlichem MByte 0.06 3 email Adressen inklusive 5 MByte web space, sub domain Einzelplatzzugang Herstellungsentgelt 94.40 monatliche Kosten 43.60 Business bis zu 2 MBit/s offizielle IP-Adresse Datenvolumen 3 GByte je zusätzliche MByte 0.06 5 email Adressen (oder Weiterleitung) 10 MByte web space, optional eigene Domain Netzwerkzugang, virtueller Server Herstellungsentgelt 175.20 monatliche Kosten 79.20 Vorort-Erstberatung kostenlos Innsbruck 07/10/2003 Folie 6 Vortragende(r)

Backboneanbindungen Im Rahmen unseres Pilotversuches haben wir verschiedenste Techniken im Backbone getestet. Glasfaser mit optischer Ethernetverlängerung: Die meisten Verbindungen wurden mit LWL und Ethernet realisiert. Die Ausfallssicherheit ist mit dieser Kombination am besten gewährleistet Kabel TV: In der Gemeinde Silz benutzen wir das Kabelnetz des örtlichen Betreibers als Backboneanbindung unserer Trafostationen. Richtfunk: Als eine weitere Variante der Anbindung haben wir den klassischen Richtfunk verwendet. Mit dieser Anbindungsvariante haben wir das Forum Alpbach bei diversen Veranstaltungen mit Internet und VoIP versorgt. Kupferleitungen (twisted pair) beschaltet mit HDSL: Wir haben auch bestehende Kupferleitungen zur Anbindung der Trafostationen genutzt. Innsbruck 07/10/2003 Folie 7 Vortragende(r)

Verwendetes PLC-Equipment Im Rahmen unseres Pilotversuch verwenden wir Powerlineequipment der Fa.Ascom. Verwendete Frequenzen: Outdoor: 2,4 10.8 MHz Indoor: 19,8 24,6 MHz Innsbruck 07/10/2003 Folie 8 Vortragende(r)

Verwendete PLC-Geräte Ascom Die unten angeführten PLC-Adapter werden eingesetzt. Ascom Adapter: APM-45o Outdoormaster APM-45ap Outdoor-Indoorcontroller APM-45i Indoorcontroller APG-45B Digitalrepeater APA-45o Outdooradapter APA-45i Indooradapter APA-45i Voice Indooradapter mit Voice-Schnittstelle APA-45o Voice Outdooradapter mit Voice-Schnittstelle Innsbruck 07/10/2003 Folie 9 Vortragende(r)

Bilder Ascom-Adapter Innsbruck 07/10/2003 Folie 10 Vortragende(r)

Adapter im Verteiler eingebaut Innsbruck 07/10/2003 Folie 11 Vortragende(r)

Gemeldete Störungen Kunden Die Erfahrung im Betrieb zeigt, dass die von den Kunden gemeldeten Probleme hauptsächlich durch falsche Konfigurationen des Kundengerätes (PC) verursacht werden Betriebssystem Fehler die durch das Betriebssystem verursacht werden (z.bsp: keine IP-Adresse bei aktivem DHCP) Internet Browser Die Einstellungen wurden oftmals nicht richtig aus unserer Installationsanweisung übernommen E-Mail einrichten Die Einstellungen wurden oftmals nicht richtig aus unserer Installationsanweisung übernommen Keine Netzwerkschnittstellen im PC (Ethernet, USB) Die PC s der Kunden hatten oftmals keine Netzwerkschnittstelle Innsbruck 07/10/2003 Folie 12 Vortragende(r)

Störungen des PLC-Systems Folgende Störungen des PLC-Systems konnten festgestellt werden Störungen beim Kunden (Indoorbereich): An der selben Steckdose, an der das PLC-Modem angeschlossen ist, werden mehrer Verbraucher angeschlossen. Im Gebäude werden Wechselrichteranlagen betrieben. Im Gebäude wird eine Phasenanschnittssteuerug eingesetzt. Sehr schlechte oder alte Verkabelung der Hausverteilung. Störungen im Outdoorbereich: Reflexiionen beim Übergang von Kabel auf Freileitung verursacht werden (stark unterschiedlicher Wellenwiderstand) Stark schwankende Netzimpedanzen Beeinflussung durch überlappende PLC-Netzsegmente Impedanzänderungen im Verteilerschrank durch Klemmstellen Impedanzänderungen in Kabelverteilerkästen Dämpfung durch elektronische Zähler Innsbruck 07/10/2003 Folie 13 Vortragende(r)

Durchgeführte Messungen Die Tiwag hat die Öffentlichkeit und Institutionen immer über den Stand des Pilotversuches informiert. Es wurden Führungen in den Pilotgebieten und verschiedenste Messungen durchgeführt. Durchgeführte Messungen: Amateurfunker Innsbruck Fernmeldebehörde 3.10.2001 18.3.2002 Verschiedenste Störungsmessungen in den Testgebieten mit dem Hersteller Ascom Innsbruck 07/10/2003 Folie 14 Vortragende(r)

Webumfrage Die TIWAG hat eine Umfrage über die Zufriedenheit der Kunden an die HAK- St.Johann in Auftrag gegeben. Haustürbefragung über den Bekanntheitsgrad von PLC Die Befragung wurde in St.Johann durchgeführt, obwohl St.Johann kein Ausbaugebiet ist! Webumfrage aller angeschlossenen Kunden in den Pilotgebieten: Mit der Webumfrage sollten die Stärken und Schwächen unseres Produktes aufgezeigt werden, aus welchen wir Rückschlüsse für die weitere Entwicklung ableiten können. Innsbruck 07/10/2003 Folie 15 Vortragende(r)

Auswertung Webumfrage Würden Sie zu Powerline wechseln, wenn es in Ihrem Gebiet Angeboten wird? Nein 29% Ja 71% Innsbruck 07/10/2003 Folie 16 Vortragende(r)

Auswertung Webumfrage Wie sind Sie mit Powerline zufrieden? Genügend 9% Befriedigend 13% Nicht Genügend 5% Sehr gut 41% Gut 32% Innsbruck 07/10/2003 Folie 17 Vortragende(r)

Auswertung Webumfrage Wie sind Sie mit der Installation von Powerline zufrieden? Genügend 5% Nicht Genügend 11% Befriedigend 5% Gut 20% Sehr gut 59% Innsbruck 07/10/2003 Folie 18 Vortragende(r)

Auswertung Webumfrage Wie sind Sie mit dem Preis/Leistungsverhältnis zufrieden? Genügend 9% Nicht Genügend 7% Sehr gut 21% Befriedigend 27% Gut 36% Innsbruck 07/10/2003 Folie 19 Vortragende(r)

Auswertung Webumfrage Wie beurteilen Sie den Verbindungsaufbau? Befriedigend 9% Genügend 7% Nicht Genügend 8% Sehr gut 41% Gut 35% Innsbruck 07/10/2003 Folie 20 Vortragende(r)

Abschlussbericht Webumfrage Die Auswertung der Fragebögen ergab folgendes Ergebnis: Stärken unseres Produktes: Geschwindigkeit von Powerline Service am Kunden Datenvolumen Installation des Systems ohne Stemmarbeiten Schwächen unseres Produktes: Niedriger Bekanntheitsgrad von Powerline Verbesserungen im Preis/Leistungsverhältnis Die Kunden würden sich mehrere Produkte wünschen Innsbruck 07/10/2003 Folie 21 Vortragende(r)