GEO - CONSULT Sauter+Stüber GmbH Im Wasen Blaichach Tel: oder Fax: oder

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Transkript:

BAUGRUNDERKUNDUNG GUTACHTEN BAUVORHABEN: Gewerbepark Allgäuer Land BA 1 87629 Füssen BAUHERR und AUFTRAGGEBER: Zweckverband Allgäuer Land Bearbeiter: Hr. Köpf Lechhalde 3 87629 Füssen PLANUNG HOCHBAU: Ingenieurbüro für Tiefbau Gerald Blumrich Hauffstraße 1 87437 Kempten BAUGRUNDGUTACHTEN: GEO - CONSULT Im Wasen 12 87544 Blaichach Tel: 08321-85062 oder 08321-81074 Fax: 08321-85020 oder 08321-71386 PROJEKT NR.: G-080707 DATUM: 04.09.07

GEO-CONSULT - 2 - Inhaltsverzeichnis Seite 1 ALLGEMEINES 4 1.1 VORGANG 4 1.2 UNTERLAGEN 4 2 DURCHGEFÜHRTE UNTERSUCHUNGEN 6 2.1 SCHÜRFGRUBEN 6 2.2 VERSICKERUNGSVERSUCH 6 2.3 EINMESSUNG DER UNTERSUCHUNGSPUNKTE 6 3 BESCHREIBUNG DER UNTERGRUNDVERHÄLTNISSE 7 3.1 SCHICHTBESCHREIBUNG 7 3.1.1 DECKSCHICHTEN 7 3.1.2 WIESENKALK 7 3.1.3 SANDSCHICHT 8 3.1.4 QUARTÄRE KIESE 8 3.1.5 SCHLUFFZWISCHENLAGE 9 3.2 HYDROLOGISCHE VERHÄLTNISSE 10 4 BODENKLASSIFIZIERUNG UND BODENPARAMETER 12 4.1 BODENKLASSIFIZIERUNG 12 4.2 BODENPARAMETER 13 4.3 ZUL. BODENPRESSUNGEN NACH DIN 1054 13 5 BAUTECHNISCHE FOLGERUNGEN 15 5.1 ERSCHLIESSUNGSMASSNAHMEN 15 5.2 BAUGRUBENVERBAU UND BÖSCHUNGEN 16 5.3 WASSERHALTUNGS- UND DRAINAGEMASSNAHMEN 16 5.4 WEITERE AUSFÜHRUNGSHINWEISE 16 6 SCHLUSSBEMERKUNG 18

GEO-CONSULT - 3 - Beilagen: 1. Lageplan 1:2000 mit eingetragenen Schürfgruben 2. Graphische Darstellung der Schurfprofile 3. Schichtenverzeichnisse der Schürfe SCH-1 bis SCH-6 4. Vermessungsprotokoll Tabellen: Tabelle () Bezeichnung Seite (1) Wasserstände 10 (2) Bodenklassifizierung 12 (3) Bodenparameter 13 (4) Zul. Bodenpressung nach DIN 1054 für die Quartären Kiese 14

GEO-CONSULT - 4-1 ALLGEMEINES 1.1 VORGANG In Füssen ist die Erschließung des Baugebietes Allgäuer Land, Bauabschnitt 1 geplant. Zur Erkundung der Untergrundverhältnisse im Bereich der Erschließungsstraße wurde eine Baugrunduntersuchung durchgeführt. Die zunächst angebotenen bohrtechnischen Untersuchungen wurden durch den Bauherrn durch Baggerschürfe mit einem bauseits gestellten Bagger ersetzt. Mit Schreiben vom 09.07.2007 erteilte der Zweckverband Allgäuer Land unserem Büro den Auftrag zur Aufnahme der Schürfgruben sowie zum Anfertigen des vorliegenden Baugrundgutachtens gemäß Angebot vom 27.06.2007. Das Baugrundgutachten liegt hiermit vor. 1.2 UNTERLAGEN Zur Ausarbeitung des Gutachtens standen folgende Unterlagen zur Verfügung: Lageplan Erschließung M 1:1000 (Verkleinerung in Beilage 1), IB Blumrich. Ausbauquerschnitt Haupterschließungsstraße, IB Blumrich. c) Geologische Übersichtskarte von Bayern M 1:200.000, Blatt CC8726 Kempten, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover, 1983. d) Geologische Karte von Bayern M 1:25.000, Blatt 8430 Füssen, Bayer. Geol. Landesamt, München, 1963. e) Angebot vom 27.06.07. f) Auftrag vom 09.07.07. g) Aufnahme der Schürfe im Gelände am 11.07.2007. h) Schichtenverzeichnisse der Schürfe SCH-1 bis SCH-6 einschl. der entnommenen Proben (Beilage 3). Vermessungsprotokoll (Beilage 4).

GEO-CONSULT - 5 - j) Baugrunduntersuchung mit Baugrundgutachten für den Neubau eines Gesundheits- und Freizeitzentrums mit Diskothek auf Flur-Nr. 1747 an der Kemptener Strasse in Füssen, Geo-Consult, Proj.-Nr.: G-740397, Gutachten vom 14.04.1997 (unmittelbar südlich des jetzigen Geländes). k) Baugrunduntersuchung mit Baugrundgutachten für den Neubau eines Gewerbebetriebes auf Flur-Nr.: 1041, Geo-Consult, Proj.-Nr.: G-181099, Gutachten vom 06.12.1999 (NW-lich des jetzigen Geländes). l) Baugrunduntersuchung mit Baugrundgutachten für den Neubau eines Autohauses auf Flur-Nr. 1747 an der Kemptener Strasse in Füssen, Geo-Consult, Proj.-Nr.: G-770304, Gutachten vom 08.04.2004 (unmittelbar südlich des jetzigen Geländes). m) Baugrunduntersuchung mit Baugrundgutachten für den Neubau einer Produktionshalle der PMG Füssen, Geo-Consult, Proj.-Nr.: G-330107, Gutachten vom 23.02.2007 (NW-lich des jetzigen Geländes).

GEO-CONSULT - 6-2 DURCHGEFÜHRTE UNTERSUCHUNGEN 2.1 SCHÜRFGRUBEN Die Schürfgruben wurden am 11.07.07 durch einen bauseits gestellten Bagger angelegt. Anzahl : 6 (SCH 1 SCH 6) Tiefe : Verfahren : SCH-1 : 3,0 m SCH-2 : 3,0 m SCH-3 : 3,0 m SCH-4 : 3,0 m SCH-5 : 3,0 m SCH-6 : 3,2 m Baggerschurf Lage der Schürfe: siehe Lageplan in Beilage 1 Graph. Darstellungen: siehe graphische Darstellungen in Beilage 2 Schichtenverzeichnisse: siehe Beilage 3 2.2 VERSICKERUNGSVERSUCH In der Schürfgrube SCH-6 wurde ein Versickerungsversuch durchgeführt. Beim Versickerungsversuch wurden ca. 5,5 m³ Wasser in die Schürfgrube eingeleitet und das Absinken des Wasserspiegels aufgezeichnet. 2.3 EINMESSUNG DER UNTERSUCHUNGSPUNKTE Die Untersuchungspunkte wurden nach Lage und Höhe am 11.07.07 eingemessen. Alle Höhenangaben beziehen sich auf die Höhenfestpunkte im Lageplan des IB Blumrich, bezogen auf mnn. Alle Höhenangaben in den geologischen Schnittprofilen in Beilage 2 beziehen sich auf die o.g. Höhenfestpunkte sowie auf die mnn-koten.

GEO-CONSULT - 7-3 BESCHREIBUNG DER UNTERGRUNDVERHÄLTNISSE Gemäß der zur Verfügung stehenden geologischen Karte ist oberflächennah mit fluviatilen, postglazialen Kiesen ( Niederterrassenschotter, Würm) zu rechnen. Die Kiese wurden auch bei der Untersuchung erkundet. Allerdings sind in die Kiese Sand- und Schlufflagen eingelagert. Südlich der Kemptener Straße wurden bei früheren Untersuchungen die Quartärkiese in einer Mächtigkeit von nur ca. 4 m erkundet und werden dann von Seetonen unterlagert. Bei Untersuchungen nördlich des jetzigen Geländes (PMG Füssen) reichten die Quartärkiese bis zumindest 20 m unter Gelände, allerdings mit ebenfalls oberflächennahen Sandund Schluffzwischenlagen. Oberflächennah wurden Wiesenkalke erkundet, was auf die Nähe zum nordwestlich gelegenen Moorgebiet hindeutet. Nachfolgend werden die einzelnen Schichten ihren Eigenschaften entsprechend zusammengefasst und beschrieben. 3.1 SCHICHTBESCHREIBUNG 3.1.1 DECKSCHICHTEN (braune Signatur in Beilage 2) Natürliche Deckschichten wurden nur oberflächennah in geringer Mächtigkeit von 0,2 bis 0,3 m erkundet und bestanden nur aus der Mutterbodenschicht bei einer weichen Konsistenz. Bei der Schürfgrube SCH-2 wurden zudem Deckschichten als sandiger, kiesiger Schluff bei einer weichen Konsistenz von 0,5 bis 0,7 m erkundet. Die Deckschichten sind bei der geringen Konsistenz sehr gering tragfähig und damit sehr stark kompressibel. Die Schichten sind stark wasser- und frostempfindlich sowie gering wasserdurchlässig. Von einer Lastabtragung innerhalb der Deckschichten wird dringendst abgeraten. 3.1.2 WIESENKALK (blaue Signatur in Beilage 2) Unterhalb der Humusdecke wurden durchwegs Wiesenkalke erkundet. Die Wiesenkalke wurden als sandiger, organischer Schluff bei einer weichen Konsistenz angesprochen. Die Wiesenkalke zeigten eine typische weiße

GEO-CONSULT - 8 - Farbe. Die Wiesenkalke deuten auf die Nähe zum nordwestlich gelegenen Moorgebiet hin und dürften in einer früheren Grundwasserwechselzone entstanden sein. Im Süden (SCH-1) reichen die Wiesenkalke bis ca. 1 m unter Gelände. Wie aus den Profilschnitten in Beilage 2 ersichtlich, nimmt die Mächtigkeit der Wiesenkalke nach Norden zu und reicht bei der Schürfgrube SCH-5 bis 1,8 m unter Gelände. Die Schichten sind bei der weichen Konsistenz sowie den organischen Anteilen sehr gering tragfähig und damit sehr stark kompressibel. Die Schichten sind sehr stark wasser- und frostempfindlich sowie gering wasserdurchlässig. Von einer Lastabtragung innerhalb bzw. oberhalb der Wiesenkalke wird dringendst abgeraten. 3.1.3 SANDSCHICHT (orange Signatur in Beilage 2) Bei der Schürfgrube SCH-6 wurde von 1,1 bis 2,2 m unter Gelände eine Sandschicht erkundet. Die Unterkante der Sande entspricht eigentlich dem Verlauf der Wiesenkalke. Offensichtlich wurden die Wiesenkalke teilweise durch die Sandschicht ersetzt. Die Sande zeigten eine Ausbildung als Einkornsand (Mittelsand) nahezu ohne Schluffanteil bei einer lockeren Lagerung. Die Sande sind bei der lockeren Lagerung gering tragfähig. Die Sande sind gering frostempfindlich, allerdings bei Wasserzutritten stark fließempfindlich sowie sehr stark erschütterungsempfindlich. 3.1.4 QUARTÄRE KIESE (gelbe Signatur in Beilage 2) Unterhalb der Deckschichten und Wiesenkalke wurden durchwegs Quartäre Kiesablagerungen erkundet. Sie werden durch eine Schluffschicht unterbrochen, die im nachfolgenden Abschnitt beschrieben wird. Die Kiese zeigten eine Ausbildung als +/- sandiger Kies mit geringem bzw. über weite Abschnitte ohne Schluffanteil. Beim Erreichen des Grundwasserspiegels konnten die Schürfgruben nicht weiter vertieft werden, da die Kiese unter dem Wasserspiegel nicht standfest waren. Bei den früheren Untersuchungen zeigten die Quartärkiese eine überwiegend

GEO-CONSULT - 9 - mitteldichte Lagerung mit örtlichen Lockerzonen. Die Quartärkiese sind je nach örtlicher Lagerungsdichte mittel bis gut tragfähig. Das Tragverhalten der anstehenden Schichten wird von den Schluffzwischenlagen bestimmt. Die Quartärkiese sind nicht wasser- und frostempfindlich sowie gut bis sehr gut wasserdurchlässig. 3.1.5 SCHLUFFZWISCHENLAGE (grüne Signatur in Beilage 2) In die Quartärkiese ist eine markante Schluff-Zwischenlage als Lockerzone eingeschaltet. Die Zwischenlage liegt in einer Tiefe zwischen ca. 1,5 und 2,5 m unter Gelände bei einer Mächtigkeit von ca. 0,2 0,4 m. Diese oberflächennahe Zwischenlage wurde als +/- sandiger Schluff bei einer weichen und steifen Konsistenz angesprochen. Bei der Schürfgrube SCH-3 wurde keine Zwischenlage erkundet. Bei früheren Untersuchungen im Norden (PMG Füssen) wurde eine zweite Schluffschicht ab ca. 3,5 m unter Gelände erkundet, die eine Mächtigkeit von bis zu ca. 1,5 m zeigte. Im Süden des Gelände (Autohaus Kemptener Straße) wurden ab ca. 4 m unter Gelände Seetonschichten erkundet. Die tieferliegenden Schluffschichten und Seetonschichten sind für die Erschließungsmaßnahmen von untergeordneter Bedeutung, sollten jedoch für die spätere Bebauung des Geländes noch näher untersucht werden. Die Schluffzwischenlagen sind bei der geringen Konsistenz gering tragfähig und damit stark kompressibel. Die Schichten sind stark wasser- und frostempfindlich sowie gering wasserdurchlässig.

GEO-CONSULT - 10-3.2 HYDROLOGISCHE VERHÄLTNISSE Bei allen Schürfgruben wurde der Grundwasserspiegel erkundet und der Wasserstand bei folgenden Koten eingemessen: Tabelle (1) Wasserstände Messpunkt Datum Wasserstand in [m] unter Gelände [mnn SCH-1 11.07.07 2,40 m 785,05 mnn SCH-2 11.07.07 2,85 m 784,82mNN SCH-3 11.07.07 2,60 m 784,82 mnn SCH-4 11.07.07 2,80 m 784,64 mnn SCH-5 11.07.07 2,80 m 784,70 mnn SCH-6 11.07.07 3,02 m 784,62 mnn Damit liegt auf dem Gelände ein zusammenhängender Grundwasserspiegel vor, der in den Schürfen zwischen 784,6 und 785,0 mnn eingemessen wurde. Zur Zeit der Untersuchungen lagen ca. mittlere Grundwasserstände vor. Zur Beurteilung des höchsten Grundwasserstandes sind von unserem Büro 1998 Untersuchungen in der näheren Umgebung durchgeführt worden, die im Jahre 1990 ein Hochwasserereignis bei einer Kote von ca. 787,8 mnn ergaben. Bei der PMG Füssen war beim Pfingsthochwasser 1999 eine Geländemulde geflutet, die durch uns eingemessen wurde. Die Flutung der Mulde entspricht einem Hochwasserstand bei ca. Kote 787 mnn und damit ein etwas niedrigerer Wert als 1990 ermittelt. Auf dem Gelände wäre damit mit einem höchsten Grundwasserstand zwischen 787,0 und 787,8 mnn auszugehen. Nach bauseitiger Angabe war das jetzt untersuchte Gelände bisher nicht überflutet. Das Gelände liegt bei ca. 787,4 mnn. Für den höchsten Grundwasserstand kann damit von einem Wasserstand geringfügig unter dem jetzigen Gelände ausgegangen werden. In der Schürfgrube SCH-6 wurde ein Versickerungsversuch durchgeführt. Ungünstigerweise wurden bei der Schürfgrube SCH-6 die Sande freigelegt. Der Versuch lieferte keine realistischen Werte für die Durchlässigkeit der Quartärkiese. Die Kiese zeigten über weite Abschnitte nahezu keinen Schluffanteil. Innerhalb der Kiese liegt damit eine gute bis sehr gute Durchlässigkeit vor. Der k-wert für die Kie-

GEO-CONSULT - 11 - se kann bei zumindest 5 x 10E-3 m/s angenommen werden. Bei geringem Schluffanteil kann der k-wert bis in den Bereich von 5 x 10E-2 m/s ansteigen. Auf der Südseite der Kemptener Straße wurden durch unser Büro bereits Wasserhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Hier hat sich die hohe Durchlässigkeit der Kiese bestätigt. Bei der hohen Durchlässigkeit der Kiese können bereits Absenkbeträge von wenigen Dezimetern zu nicht mehr wirtschaftlich pumpbaren Wassermengen führen. Die Wässer innerhalb der anstehenden Schichten sind nach allgemeiner Erfahrung als nicht betonangreifend nach DIN 4030 einzustufen.

GEO-CONSULT - 12-4 BODENKLASSIFIZIERUNG UND BODENPARAMETER Nachfolgend werden die erkundeten Böden klassifiziert und für die erforderlichen statischen Berechnungen Bodenparameter angegeben. 4.1 BODENKLASSIFIZIERUNG Tabelle (2) - Bodenklassifizierung Bodenschicht Zustands- Bodenart Bodengruppe Bodenklasse form DIN 4022 DIN 18 196 DIN 18 300 DECKSCHICHTEN Humus weich Mu 1 ---------- sandiger weich U,s (g ) UL/UM 3/4 Schluff WIESENKALK Wiesenkalk weich Wk 2/4 SANDSCHICHT Sand locker S SE 3/4 fließempfindlich!! QUARTÄRE KIESE _ +/-sandiger, locker- G,s-s (u ) GE/GW (GU) 3/4 z.t. schwach mitteldicht schluffiger Kies SCHLUFFZWISCHENLAGEN sandiger, weich U,s UL/UM 3/4 Schluff steif

GEO-CONSULT - 13-4.2 BODENPARAMETER Tabelle (3) - Bodenparameter Bodenschicht γ γ` ϕ` c` E s kn/m³ kn/m³ kn/m² MN/m 2 DECKSCHICHTEN 19,0 9,0 20,0-27,5 0 *-4 UND WIESENKALK 25,0 QUARTÄRE KIESE 20,0 12,0 30,0-35,0 0 10-50 32,5 20 SCHLUFFLAGE 20,0 10,0 22,5-27,5 0 2-6 25,0 4 * je nach der örtlichen Konsistenz Die oben genannten Rechen-Mittelwerte basieren auf den Untersuchungsergebnissen, früheren Untersuchungen im Nahbereich, DIN 1055 Teil 2 und auf Erfahrungswerten bei vergleichbaren Böden. 4.3 ZUL. BODENPRESSUNGEN NACH DIN 1054 Deckschichten und Wiesenkalk Aufgrund der weichen Konsistenz können für diese Schichten keine allgemein gültigen zul. Bodenpressungen angegeben werden. Von einer Lastabtragung in den Deckschichten und Wiesenkalken wird dringendst abgeraten. Quartäre Kiese Die oberflächennahen Quartärkiese sind bei der mitteldichten Lagerung zur Gründung geeignet. Die eingelagerte Schluffschicht ist allerdings unter den Fundamenten auszutauschen. Zudem ist darauf zu achten, dass bis zur tieferliegenden gering tragfähigen Sand und Schluffschicht eine Mindestdicke der Kiese von zumindest 1,5 m verbleibt.

GEO-CONSULT - 14 - Für Einzel- und Streifenfundamente wird empfohlen folgende Bodenpressungen anzusetzen: Tabelle (4) - Zulässige Bodenpressung nach DIN 1054 für die Quartärkiese mit Abminderung durch Grundwasser Einbindetiefe zul. Bodenpressung des Fundaments für Einzel- und Streifenfundamente (kn/m 2 ) (m) 0,5 m 1,0 m 1,5 m 2,0 m 2,5 m 3,0 m 0,5 120 180 240 280 250 220 1,0 160 220 280 310 270 240 1,5 200 260 320 340 290 260 2,0 240 300 360 360 310 280 Die angegebenen Bodenpressungen beziehen sich auf DIN 1054, Tabelle 1 für nichtbindigen Baugrund. Die Abminderung der Tabellenwerte durch das Grundwasser ist in der Tabelle bereits berücksichtigt. Die Anwendung der Tabellenwerte setzt voraus, dass die Quartärkiese unter der Fundamentsohle in einer Mächtigkeit von zumindest 1,5 m anstehen. Die zul. Bodenpressungen sind nur für eine Bebauung des Geländes von Bedeutung. Für Bebauungen werden weiter- und tieferreichende Untersuchungen dringend empfohlen, insbesondere zur Erkundung der Verteilung und Mächtigkeit der eingelagerten Sand- und Schluffschichten.

GEO-CONSULT - 15-5 BAUTECHNISCHE FOLGERUNGEN 5.1 ERSCHLIESSUNGSMASSNAHMEN Einzelheiten zu den Untergrundverhältnissen können der graphischen Darstellung in Beilage 2 entnommen werden. Die Erschließungsmaßnahmen wurden bereits mit dem IB Blumrich diskutiert. Unter Berücksichtigung der Untersuchungsergebnisse wurde vom IB Blumrich ein Ausbauquerschnitt der Haupterschließungsstraße bei der Schürfgrube SCH-5 erstellt. Nach dem Ausbauquerschnitt liegt die geplante Straße auf Kote 788,1 mnn und damit ca. 0,6 m über dem jetzigen Gelände. Von einer Lastabtragung innerhalb der Wiesenkalke und Deckschichten wird dringendst abgeraten. Die Wiesenkalke und Deckschichten sind unter der Straße vollkommen durch verdichtungswilliges Kies-Sand-Material auszutauschen. Seitlich der Straße ist im Kieskoffer ein Lastausbreitungswinkel von 45 zu berücksichtigen. Oberflächennah wird ein frostsicherer Gesamtaufbau (Frostschutzkies) mit 0,8 m empfohlen. Für den restlichen Bodenaustausch bis auf die Quartärkiese kann ein verdichtungswilliges Kies-Sand-Material (Grubenkies) verwendet werden. Das Austauschmaterial ist lagenweise einzubauen (Lagenstärken <=0,4 m) und ausreichend zu verdichten. Die Verdichtung ist durch Plattendruckversuche nach DIN 18134 zu überprüfen. Im frostsicheren Unterbau ist ein ev2-wert >120 MN/m² nachzuweisen. Bei Kiesschüttungen gegen die anstehenden bindigen Schichten ist ein Geotextil zu verlegen. Bei der Schüttung gegen die anstehenden Kiese ist kein Geotextil erforderlich. Bei mittleren Grundwasserständen liegt der Grundwasserspiegel unterhalb der Austauschkote. Bei erhöhten Grundwasserständen ist entweder ein Material zu verwenden, das unter dem Grundwasserspiegel eingebaut werden kann (Schroppen) oder es sind Stillstandzeiten in Kauf zu nehmen. Die Schluffzwischenlage innerhalb der Quartärkiese kann unter dem Straßenaufbau verbleiben. Durch die Schluffzwischenlage sowie den Straßenaufbau über Gelände ist mit Setzungen im Straßenaufbau zu rechnen. Der Feinbelag sollte deshalb erst zu einem möglichst später Zeitpunkt nach der Schüttung aufgebracht werden.

GEO-CONSULT - 16-5.2 BAUGRUBENVERBAU UND BÖSCHUNGEN Gemäß DIN 4124 dürfen freigeböschte Baugruben in den anstehenden Schichten nicht steiler als 45 angelegt werden. Da ausreichend Platz zur Verfügung steht, können die Baugruben zum Austausch der Wiesenkalke frei geböscht werden. Zusätzliche Verbaumaßnahmen werden zum jetzigen Kenntnisstand nicht erforderlich. Die Böschungsneigungen gelten nur für die anstehenden Schichten über dem Grundwasserspiegel. Die erkundeten Sandschichten sind unter dem Grundwasserspiegel stark fließempfindlich und können unter Wasser nicht frei geböscht werden. 5.3 WASSERHALTUNGS- UND DRAINAGEMASSNAHMEN Bezüglich der hydrologischen Verhältnisse wird auf Abschnitt 3.2 verwiesen. Für die Straße ist einen Drainagegraben vorgesehen. Die UK des Sickergrabens reicht entsprechend dem Bodenaustausch unter der Straße bis OK der Quartärkiese. Damit erfolgt die Entwässerung in die Quartärkiese, allerdings oberhalb der erkundeten Schluffschicht. Die abschnittsweise vorgesehenen Sickerschächte sind deshalb bis unterhalb der Schluffschicht zu führen, um einen Stauwasserspiegel oberhalb der Schluffschicht zu vermeiden. Die Quartärkiese zeigten teilweise keinen Schluffanteil, dementsprechend muss von einer sehr hohen Durchlässigkeit bis in den Bereich von ca. 5 x 10E-2 m/s ausgegangen werden. Bei Wasserhaltungsmaßnahmen ist innerhalb der Quartärkiese mit einem sehr großen Wasserandrang zu rechnen, der bereits bei Absenkungsbeträgen von wenigen Dezimetern zu nicht mehr wirtschaftlich pumpbaren Wassermengen führen kann. Bei mittleren sowie auch leicht erhöhten Grundwasserständen werden für den Bodenaustausch keine Wasserhaltungsmaßnahmen notwendig. Bei stark erhöhten und Hochwasserständen wird empfohlen, die Schüttungen einzustellen. Von Wasserhaltungsmaßnahmen für den Bodenaustausch wird abgeraten. 5.4 WEITERE AUSFÜHRUNGSHINWEISE Beim Bauen in kalter Jahreszeit sind Maßnahmen gegen das Eindringen des Frostes in den frostgefährdeten Gründungsbereich zu treffen.

GEO-CONSULT - 17 - Die Einstufung der erkundeten Wiesenkalke und Deckschichten als gering tragfähige Schichten beinhaltet auch die Tragfähigkeit während der Bauzeit. So wird ein Befahren mit Radfahrzeugen schon bei günstiger trockener Witterung nur eingeschränkt möglich sein. Je nach geplantem Geräteeinsatz kann somit der Bau einer Baustraße und verbesserten Arbeitsplanums erforderlich werden. Wir empfehlen hier auf den Deckschichten ein Vlies oder Geogitter zu verlegen und mit Schroppen oder Recyclingmaterial eine tragfähige Schicht zu schütten und zu verdichten. Bewährt hat sich ein Einschlagen des Geotextils am Rand vor Einbau der Abschlusslage zur Verbesserung der Randstabilität. Die Dicke des gesamten Aufbaus ist entsprechend den zu erwartenden Gerätebelastungen zu dimensionieren. Bei Großgeräten können hier auch die Nachweise der Grundbruchsicherheit erforderlich werden, für die die in Abschnitt 4.2 angeführten Bodenkennwerte genutzt werden können. Bei längeren Bauzeiten werden Verdrückungen und Unterhaltsmaßnahmen unumgänglich sein.

GEO-CONSULT - 18-6 SCHLUSSBEMERKUNG Im vorliegenden Baugrundgutachten wurden die durchgeführten feldtechnischen Untersuchungen ausgewertet und daraus die, für erdstatische Berechnungen notwendigen Bodenkennwerte sowie Gründungsvorschläge erarbeitet. Darüber hinaus wurden Vorschläge und Empfehlungen zur Planung und Bauausführung gegeben. Damit sind von den am Bau Beteiligten die Ergebnisse in die weitere Planung einzuarbeiten und die jeweils erforderlichen Schlüsse zu ziehen. Bei den Tiefbauarbeiten sind die Untergrundverhältnisse mit dem Ergebnis des vorliegenden Baugrundgutachtens zu vergleichen. Bei Abweichungen ist das Büro GEO-CONSULT zu verständigen. Das vorliegende Baugrundgutachten betrifft die Erschließung des Geländes. Für die spätere Bebbauung werden bei den vorliegenden Verhältnissen weitere, sowie insbesondere tieferreichende Untersuchungen dringendst empfohlen. Das Baugrundgutachten darf nur als Gesamtes an Dritte weitergegeben werden. Bei der Weitergabe von einzelnen Kapiteln oder Anlagen besteht die Gefahr einer Fehlinterpretation. Zur Durchführung von ggf. erforderlichen erdstatischen Berechnungen sowie weiteren Beratungen bei fortgeschrittenem Planungsstand und im Zuge der Bauausführung steht das Büro GEO-CONSULT gerne zur Verfügung. GEO-CONSULT Sauter + Stüber GmbH Bearbeiter : Dipl. Geologe Sauter

SCH-6 SCH-5 SCH-4 SCH-3 SCH Schürfgrube SCH-1 SCH-2 PROJEKT : GEO-CONSULT Sauter + Stüber GmbH GG ALLGÄUER LAND BA 1 FÜSSEN Telefon 08321-85062 Telefax 08321-85020 PLANBEZEICHNUNG : LAGEPLAN MIT EINGETRAGENEN SCHÜRFGRUBEN Bearb.: Proj.-Nr. Dipl.-Geol. Sauter G-080707 M = 1 : 2000 Plan-Nr. 1

SCHICHTENVERZEICHNIS für Bohrungen mit durchgehender Gewinnung gekernter Proben Projekt: Projekt Nr: G-080707 Beilage Nr: Seite 3.1 1 Bohrung Nr: SCH-1 Datum: 11.07.2007 Ansatzhöhe: 787,45 Bohrwerkzeug: Bis...m unter Ansatzpunkt Benennung der Bodenart und Beimengungen Bemerkungen c) Beschaffenheit nach Bohrgut d) Beschaffenheit nach Bohrvorgang f) Übliche Benennung g) geologische Benennung h) Grupp e ergänzende Bemerkung Mutterboden e) Farbe Kalkgehalt Sonderprobe Wasserführung Bohrwerkzeuge Kernverlust Sonstiges Art Entnommene Proben Nr. Tiefe in m (Unterkante) GP 1 0,80 0,30 c) d) leicht e) schwarzbraun f) g) Mutterboden h) 1,00 Schluff, sandig, organisch c) weich d) leicht e) weiß feucht f) g) Wiesenkalk h) Kies, sandig nahezu ohne Schluffanteil KP 1 2,20 1,70 c) locker d) leicht e) braungrau f) g) Quartärkies h) 1,90 Schluff, sandig gebändert, Zwischenlagen aus Wiesenkalk c) steif d) leicht e) grau f) g) Schluffschicht h) Kies, st.sandig geschichtet nass 3,00 c) lockermitteldicht d) leicht e) f) g) Quartärkies h) grau GW angebohrt Datum 11.07.07 Tiefe 2,40

SCHICHTENVERZEICHNIS für Bohrungen mit durchgehender Gewinnung gekernter Proben Projekt: Projekt Nr: G-080707 Beilage Nr: Seite 3.2 1 Bohrung Nr: SCH-2 Datum: 11.07.2007 Ansatzhöhe: 787,67 Bohrwerkzeug: Bis...m unter Ansatzpunkt Benennung der Bodenart und Beimengungen Bemerkungen c) Beschaffenheit nach Bohrgut d) Beschaffenheit nach Bohrvorgang f) Übliche Benennung g) geologische Benennung h) Grupp e ergänzende Bemerkung Mutterboden e) Farbe Kalkgehalt Sonderprobe Wasserführung Bohrwerkzeuge Kernverlust Sonstiges Art Entnommene Proben Nr. Tiefe in m (Unterkante) 0,20 c) d) leicht e) schwarzbraun f) g) Mutterboden h) 0,50 Schluff, sandig, organisch c) weich d) leicht e) weiß feucht f) g) Wiesenkalk h) Schluff, sandig, kiesig feucht 0,70 c) weich d) leicht e) braun f) g) Deckschichten h) 1,50 Kies, sandig, schw.schluffig geschichtet, Zwischenlagen ohne Schluff c) locker d) leicht e) braungrau f) g) Quartärkies h) Schluff, st.sandig 1,70 c) steif d) leicht e) f) g) Schluffschicht h) grau GW angebohrt Datum 11.07.07 Tiefe 2,85

für Bohrungen mit durchgehender Gewinnung gekernter Proben Projekt: Projekt Nr: G-080707 Beilage Nr: Seite 3.2 2 Bohrung Nr: SCH-2 Datum: 11.07.2007 Ansatzhöhe: 787,67 Bohrwerkzeug: Bis...m unter Ansatzpunkt 3,00 Benennung der Bodenart und Beimengungen Bemerkungen c) Beschaffenheit nach Bohrgut d) Beschaffenheit nach Bohrvorgang f) Übliche Benennung g) geologische Benennung h) Grupp e ergänzende Bemerkung Kies, sandig-st.sandig c) lockermitteldicht d) leicht e) grau f) g) Quartärkies h) e) SCHICHTENVERZEICHNIS Farbe Kalkgehalt Sonderprobe Wasserführung Bohrwerkzeuge Kernverlust Sonstiges nass Art Entnommene Proben Nr. Tiefe in m (Unterkante) c) d) e) f) g) h) c) d) e) f) g) h) c) d) e) f) g) h) c) d) e) f) g) h)

SCHICHTENVERZEICHNIS für Bohrungen mit durchgehender Gewinnung gekernter Proben Projekt: Projekt Nr: G-080707 Beilage Nr: Seite 3.3 1 Bohrung Nr: SCH-3 Datum: 11.07.2007 Ansatzhöhe: 787,42 Bohrwerkzeug: Bis...m unter Ansatzpunkt Benennung der Bodenart und Beimengungen Bemerkungen c) Beschaffenheit nach Bohrgut d) Beschaffenheit nach Bohrvorgang f) Übliche Benennung g) geologische Benennung h) Grupp e ergänzende Bemerkung Mutterboden e) Farbe Kalkgehalt Sonderprobe Wasserführung Bohrwerkzeuge Kernverlust Sonstiges Art Entnommene Proben Nr. Tiefe in m (Unterkante) 0,20 c) d) leicht e) schwarzbraun f) g) Mutterboden h) 1,10 Schluff, sandig, organisch c) weich d) leicht e) weiß feucht f) g) Wiesenkalk h) Kies, sandig-st.sandig geschichtet, Rollkieslagen KP 1 2,00 3,00 c) locker d) leicht f) g) Quartärkies e) grau h) ab 2,6 m nass c) d) e) f) g) h) c) d) e) f) g) h) GW angebohrt Datum 11.07.07 Tiefe 2,60

SCHICHTENVERZEICHNIS für Bohrungen mit durchgehender Gewinnung gekernter Proben Projekt: Projekt Nr: G-080707 Beilage Nr: Seite 3.4 1 Bohrung Nr: SCH-4 Datum: 11.07.2007 Ansatzhöhe: 787,44 Bohrwerkzeug: Bis...m unter Ansatzpunkt Benennung der Bodenart und Beimengungen Bemerkungen c) Beschaffenheit nach Bohrgut d) Beschaffenheit nach Bohrvorgang f) Übliche Benennung g) geologische Benennung h) Grupp e ergänzende Bemerkung Mutterboden e) Farbe Kalkgehalt Sonderprobe Wasserführung Bohrwerkzeuge Kernverlust Sonstiges Art Entnommene Proben Nr. Tiefe in m (Unterkante) GP 1 0,50 0,20 c) d) leicht e) schwarzbraun f) g) Mutterboden h) 1,40 Schluff, sandig, organisch c) weich d) leicht e) weiß feucht f) g) Wiesenkalk h) Kies, sandig nahezu ohne Schluffanteil KP 1 3,00 2,10 c) locker d) leicht e) braungrau f) g) Quartärkies h) 2,50 Schluff, sandig, tonig c) steif d) leicht e) grau f) g) Schluffschicht h) Kies, sandig geschichtet nass 3,00 c) locker d) leicht e) f) g) Quartärkies h) grau GW angebohrt Datum 11.07.07 Tiefe 2,80

SCHICHTENVERZEICHNIS für Bohrungen mit durchgehender Gewinnung gekernter Proben Projekt: Projekt Nr: G-080707 Beilage Nr: Seite 3.5 1 Bohrung Nr: SCH-5 Datum: 11.07.2007 Ansatzhöhe: 787,50 Bohrwerkzeug: Bis...m unter Ansatzpunkt Benennung der Bodenart und Beimengungen Bemerkungen c) Beschaffenheit nach Bohrgut d) Beschaffenheit nach Bohrvorgang f) Übliche Benennung g) geologische Benennung h) Grupp e ergänzende Bemerkung Mutterboden e) Farbe Kalkgehalt Sonderprobe Wasserführung Bohrwerkzeuge Kernverlust Sonstiges Art Entnommene Proben Nr. Tiefe in m (Unterkante) 0,20 c) d) leicht e) schwarzbraun f) g) Mutterboden h) 1,80 Schluff, sandig, organisch c) weich d) leicht e) weiß feucht f) g) Wiesenkalk h) Kies, sandig 2,40 c) locker d) leicht e) braungrau f) g) Quartärkies h) 2,60 Sand, schw.schluffig Holzreste c) locker d) leicht e) braungrau feucht f) g) Sandschicht h) Kies, sandig nass 3,00 c) locker d) leicht e) f) g) Quartärkies h) grau GW angebohrt Datum 11.07.07 Tiefe 2,80

SCHICHTENVERZEICHNIS für Bohrungen mit durchgehender Gewinnung gekernter Proben Projekt: Projekt Nr: G-080707 Beilage Nr: Seite 3.6 1 Bohrung Nr: SCH-6 Datum: 11.07.2007 Ansatzhöhe: 787,64 Bohrwerkzeug: Bis...m unter Ansatzpunkt Benennung der Bodenart und Beimengungen Bemerkungen c) Beschaffenheit nach Bohrgut d) Beschaffenheit nach Bohrvorgang f) Übliche Benennung g) geologische Benennung h) Grupp e ergänzende Bemerkung Mutterboden e) Farbe Kalkgehalt Sonderprobe Wasserführung Bohrwerkzeuge Kernverlust Sonstiges Art Entnommene Proben Nr. Tiefe in m (Unterkante) GP 1 0,50 GP 2 1,50 0,20 c) d) leicht e) schwarzbraun f) g) Mutterboden h) 1,10 Schluff, sandig, organisch c) weich d) leicht e) weiß feucht f) g) Wiesenkalk h) Sand Mittelsand, nahezu ohne Schluff KP 1 3,00 2,20 c) locker d) leicht e) braungrau f) g) Quartärsand h) 2,60 Schluff, sandig gebändert c) weich d) leicht e) grau feucht f) g) Schluffschicht h) Kies, sandig nass 2,80 c) locker d) leicht e) f) g) Quartärkies h) grau GW angebohrt Datum 11.07.07 Tiefe 3,02

für Bohrungen mit durchgehender Gewinnung gekernter Proben Projekt: Projekt Nr: G-080707 Beilage Nr: Seite 3.6 2 Bohrung Nr: SCH-6 Datum: 11.07.2007 Ansatzhöhe: 787,64 Bohrwerkzeug: Bis...m unter Ansatzpunkt 3,00 Benennung der Bodenart und Beimengungen Bemerkungen c) Beschaffenheit nach Bohrgut d) Beschaffenheit nach Bohrvorgang f) Übliche Benennung g) geologische Benennung h) Grupp e ergänzende Bemerkung Schluff, tonig, sandig c) weich d) leicht e) e) grau f) g) Schluffschicht h) SCHICHTENVERZEICHNIS Farbe Kalkgehalt Sonderprobe Wasserführung Bohrwerkzeuge Kernverlust Sonstiges nass Art Entnommene Proben Nr. Tiefe in m (Unterkante) 3,20 Kies, sandig c) locker d) leicht e) grau f) g) Quartärkies h) c) d) e) f) g) h) c) d) e) f) g) h) c) d) e) f) g) h)

GEO-CONSULT Beilage 4 Vermessungsprotokoll Projekt: Projekt-Nr.: G-080707 Bearbeiter: ts/hg Datum: 12.07.07 Bezugspunkt Bezugshöhe Rückblick Horizont Vorblick Punkthöhe Punktnummer HFP1 787,70 1,73 789,43 1,79 787,64 SCH-6 789,43 1,93 787,50 SCH-5 SCH-5 787,50 1,89 789,39 1,95 787,44 SCH-4 789,39 1,97 787,42 SCH-3 789,39 1,72 787,67 SCH-2 SCH-2 787,67 2,30 789,97 1,21 788,76 HP1 HP1 788,76 1,72 790,48 1,61 788,87 HFP2-o.k. 790,48 2,64 787,84 HP2 HP2 787,84 1,31 789,15 1,70 787,45 SCH-1 Seite 1