für das Studium der Philosophie als Zweitfach innerhalb des Bachelorstudiengangs 4 Studienbeginn - Vorlesungen - Proseminare - Tutorien

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Transkript:

Philosophische Fakultät I Institut für Philosophie Studienordnung für das Studium der Philosophie als Zweitfach innerhalb des Bachelorstudiengangs Gemäß 17 Absatz (1) Ziffer 1 Vorläufige Verfassung der Humboldt-Universität zu Berlin (Amtliches Mitteilungsblatt der HU Nr. 08/2002) hat der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät I am 03. November 2004 die folgende Studienordnung erlassen.* Inhaltsverzeichnis 1 Geltungsbereich 2 Fächerkombinationen 3 Studienziele 4 Studienbeginn 5 Regelstudienzeit und Studienumfang 6 Lehrveranstaltungen 7 Studienpunkte 8 Modularisierung des Studiums 9 Studiennachweise 10 Studienfachberatung 11 Gliederung des Studiums 12 Inkrafttreten Anlage 1: Module der Fachdidaktik Anlage 2: Studienverlaufsplan 1 Geltungsbereich Diese Studienordnung regelt Ziele, Inhalt und Aufbau des Philosophie-Studiums als Zweitfach innerhalb eines Bachelorstudiengangs an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie gilt in Verbindung mit der Prüfungsordnung für den betreffenden Studiengang. 2 Fächerkombinationen Ob Philosophie als Zweitfach innerhalb eines Bachelorstudiums an der Humboldt-Universität zu Berlin gewählt werden darf, wird durch die Studien- und Prüfungsordnung des Instituts geregelt, an dem das Kernfach des B.A. studiert wird. 3 Studienziele Das Ziel des Zweitfachstudiums der Philosophie besteht darin, grundlegende philosophische Methoden zu erlernen und sich mit den wichtigsten Problemen der Logik, der Theoretischen und der Praktischen Philosophie vertraut zu machen. Durch die Abfassung schriftlicher Arbeiten soll die Fähigkeit erworben werden, sich mit inhaltlich und formal korrekten Beiträgen an philosophischen Fachdiskussionen zu beteiligen. Zu den zu erwerbenden wissenschaftlichen Fähigkeiten zählen das selbständige Studium philosophischer Texte, der kompetente Umgang mit der Forschungsliteratur, das klare und präzise Argumentieren, und die Fertigkeit, Probleme so zu analysieren, dass durch die Unterscheidung des Wesentlichen vom Unwesentlichen und die Darstellung gegensätzlicher Positionen mögliche Lösungen erkennbar werden. Außerdem soll im Studium die Fähigkeit geschult werden, erworbenes Fachwissen und eigene Thesen mündlich darzustellen und gegen Einwände zu verteidigen. 4 Studienbeginn Das Zweitfachstudium der Philosophie innerhalb eines Bachelorstudiengangs kann an der Humboldt-Universität sowohl im Winter- als auch im Sommersemester aufgenommen werden. 5 Regelstudienzeit und Studienumfang Die Regelstudienzeit im Zweitfachstudium der Philosophie beträgt vier Semester. Im Zweitfach Philosophie sind insgesamt 60 Studienpunkte (im folgenden: SP ) zu erwerben. 6 Lehrveranstaltungen Lehrveranstaltungen sind im Zweitfachstudium der Philosophie: - Vorlesungen - Proseminare - Tutorien 7 Studienpunkte (1) Ein Studienpunkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden. Die Vergabe der Studienpunkte erfolgt auf der Grundlage des in den einzelnen Lehrveranstaltungen zu erbringenden zeitlichen Arbeitsaufwandes * Diese Studienordnung wurde am 09. September 2004 von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Kenntnis genommen. - 19 -

und erfordert eine positiv bewertete Arbeitsleistung, aber keine differenzierte Notengebung. Diese Leistung ist nicht Teil der Modulprüfung und kann z. B. in folgender Form erbracht werden: - Protokolle - Tests - Referate - Thesenpapiere - Essays. Die Einzelheiten werden von den Lehrenden festgelegt. (2) Für die einzelnen Lehrveranstaltungstypen werden folgende Studienpunkte vergeben: Tutorium (TU) Vorlesung (V) Proseminar (PS) 8 Modularisierung des Studiums 4 SP 2 SP 6 SP (1) Das Studium ist vollständig modularisiert. Ein Modul besteht aus Lehrveranstaltungen, die in bezug auf Gegenstand, Fragestellung und Methode aufeinander bezogen sind. Das Institut für Philosophie stellt sicher, dass jedes Modul innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Semestern absolviert werden kann. (2) Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss eines Moduls ist, dass die Studiennachweise für die zum Modul gehörenden Lehrveranstaltungen vorliegen und dass die Modulprüfung bestanden wurde. (3) Nach Abschluss eines jeden Moduls wird eine Bescheinigung ausgestellt, aus der die innerhalb des Moduls belegten Lehrveranstaltungen, die erbrachten Leistungen, die erworbenen SP und Teilnoten sowie die Abschlussnote des Moduls hervorgehen. 9 Studiennachweise Folgende Studiennachweise gelten: - Modulabschlussbescheinigungen - Bescheinigung über die Teilnahme an der Studienfachberatung. 10 Studienfachberatung (1) Die Teilnahme an der Studienfachberatung ist verbindlich. Sie hat die Aufgabe, den Studierenden, die sich zuvor mit den geltenden Studien- und Prüfungsordnungen vertraut gemacht haben sollten, bei der individuellen Studienplanung behilflich zu sein. (2) Die Studienfachberatung wird durch die vom Institut für Philosophie dazu beauftragten Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter durchgeführt. Die Teilnahme an ihr wird durch eine entsprechende Bescheinigung nachgewiesen. 11 Gliederung des Studiums (1) Im Zweitfach Philosophie sind die Module Einführung in die Philosophie, Logik, Theoretische Philosophie, Praktische Philosophie und Wahlfrei zu absolvieren. Die Module können in beliebiger zeitlicher Reihenfolge belegt werden; das Institut für Philosophie empfiehlt den Studierenden jedoch nachdrücklich, das Modul Einführung in die Philosophie bereits im ersten Studiensemester zu absolvieren. Eine abweichende Regelung gilt für Studierende, die nach Abschluss des Bachelorstudiengangs ein Studium im lehramtsbezogenen Masterstudiengang aufnehmen wollen (vgl. Absatz (3)). (2) Aufbau und Inhalt der Module: Modul Einführung in die Philosophie : 1 V + 1 TU (2 + 4 = 6 SP) Das Modul führt in die Probleme, die Geschichte und die Methoden der Philosophie ein und soll den Studierenden einen Überblick über die Philosophie in der Vielfalt ihrer Teilbereiche vermitteln. Das Institut bietet in jedem Semester eine Vorlesung zur Einführung in die Philosophie an. In dem begleitenden Tutorium werden die in der Vorlesung erworbenen Kenntnisse vertieft. Außerdem dient es dazu, die Studierenden mit den wichtigsten Arbeitstechniken und Hilfsmitteln bekannt zu machen. Das Tutorium bietet den Studierenden die Gelegenheit, sich z. B. durch Referate bzw. die Abfassung mehrerer Essays oder einer kurzen Hausarbeit im eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten zu üben. Die Modulprüfung erfolgt im Anschluss an die Vorlesung in Form einer zweistündigen Klausur oder einer 20minütigen mündlichen Prüfung. Modul Logik : 1 V + 1 PS + 1 TU (2 + 6 + 4 = 12 SP) Das Modul führt in die formale Logik ein. Die Vorlesung bietet einen systematischen Überblick der Aussagen- und Prädikatenlogik. Im Proseminar werden anhand eines klar umrissenen Themas wesentliche Kenntnisse und Methoden vermittelt. In regelmäßigen Übungen wenden die Studierenden die erworbenen Kenntnisse an. Ergänzt wird das Proseminar durch ein Tutorium. Die Modulprüfung erfolgt im Anschluss an das Seminar in Form einer Klausur. Modul Theoretische Philosophie : 1 V + 1 PS + 1 TU (2 + 6 + 4 = 12 SP) Das Modul führt in das Studium der Theoretischen Philosophie ein. Die Vorlesung bietet einen Überblick über einen Zeitraum der Philosophiegeschichte, einen einzelnen Denker oder über ein bestimmtes Sachgebiet. Im Proseminar werden anhand eines klar umrissenen Themas wesentliche Kenntnisse und Methoden vermittelt. Ergänzt wird das Proseminar durch das Tutorium Einführung in die Theoretische Philosophie, in dem anhand eines Teilbereichs der Theoretischen Philosophie (z. B. Erkenntnistheorie, Ontologie) die grundlegenden Probleme und Begriffe der Disziplin behandelt werden. Die Gesamtnote für das Modul ergibt sich aus den Noten für die Teilprüfungen, die im Anschluss an die Vorlesung (zweistündige Klausur) und das Proseminar (ca. 10seitige Hausarbeit) stattfinden. Modul Praktische Philosophie : 1 V + 1 PS + 1 TU (2 + 6 + 4 = 12 SP) Das Modul führt in das Studium der Praktischen Philosophie ein. Die Vorlesung bietet einen Überblick über einen Zeitraum der Philosophiegeschichte, einen einzelnen Denker oder über ein bestimmtes Sachgebiet. Im Proseminar werden anhand eines klar umrissenen Themas wesentliche Kenntnisse und Methoden vermittelt. Ergänzt wird das Proseminar durch das Tutorium Ein- - 20 -

führung in die Praktische Philosophie, in dem anhand eines Teilbereichs der Praktischen Philosophie (z. B. Ethik, Politische Philosophie) die grundlegenden Probleme und Begriffe der Disziplin behandelt werden. Die Gesamtnote für das Modul ergibt sich aus den Noten für die Teilprüfungen, die im Anschluss an die Vorlesung (zweistündige Klausur) und das Proseminar (ca. 10- seitige Hausarbeit) stattfinden. Modul Wahlfrei : 18 SP nach freier Wahl im Fach Philosophie (jedoch keine Hauptseminare) Das Modul bietet den Studierenden die Gelegenheit, die in den obligatorischen Lehrveranstaltungen erworbenen Grundkenntnisse der Philosophie gemäß den persönlichen Interessen zu erweitern. Die Gesamtnote für das Modul ergibt sich aus den Noten aller Teilprüfungen. (3) Für Studierende, die nach Abschluss des Bachelorstudiengangs ein Studium im lehramtsbezogenen Masterstudiengang aufnehmen wollen, umfasst das Modul Wahlfrei nur 10 SP. Sie haben außer den in Absatz (2) genannten Modulen das Modul Fachdidaktik im Umfang von 8 SP zu absolvieren (siehe Anhang). 12 Inkrafttreten Diese Ordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt der Humboldt-Universität zu Berlin in Kraft. - 21 -

Anlage 1: FACHDIDAKTIK PHILOSOPHIE Modul Fachdidaktik im B.A.-Studiengang 01. Einführung in die Fachdidaktik I LERNINHALTE KOMPETENZEN LEHR- UND LERNFORMEN Im Seminar werden fachliche, berufliche und didaktische Grundlagenkenntnisse vermittelt. Dabei handelt es sich um - eine kurze Besinnung auf das Was und das Wozu von Philosophie im Hinblick auch auf die Lehrtätigkeit an Schulen; - eine kurze Auseinandersetzung mit der Geschichte des Studien- und Schulfaches Philosophie; - die Gewinnung eines Arbeitsbegriffs von Didaktik anhand eines konkreten Beispiels; - eine Analyse des Rahmenplans Philosophie und eine darauf aufbauende modellhafte Planung des Studiums vor dem Hintergrund der geltenden Studienordnung; - eine erste exemplarische Erarbeitung des Dreischritts Sachanalyse didaktische Reduktion methodische Umsetzung im Rahmen der gemeinsamen Planung einer Unterrichtsstunde anhand eines kanonischen Textes; - die Umsetzung dieser Planung an einer Schule und die entsprechende Nachbereitung; - die Entwicklung von Untersuchungshinsichten auf der Grundlage der in der Nachbereitung gesicherten Erkenntnisse und Fragen und - - eine aspektorientierte Auseinandersetzung mit der fachdidaktischen Literatur. Das Seminar vermittelt erste Fähigkeiten - zur Reflexion des eigenen Tuns unter beruflichen Gesichtspunkten; - zur rahmenplankonformen Setzung fachlicher und didaktischer Schwerpunkte bei der Halbjahres- bzw. Jahresplanung; - zur Planung von Unterricht unter Einbeziehung didaktischer und methodischer Literatur und - zur Reflexion dieser Planung unter didaktisch-methodischen Gesichtspunkten und - - zur Evaluation der didaktisch-methodischen Literatur Die Auswahl der Lehr- und Lernformen im Seminar geschieht mit Blick auf die entsprechenden Kriterien für guten Unterricht, sodass die einzelnen Sitzungen in dieser Hinsicht exemplarischen Charakter haben. SP 04 SWS 02 Dauer 01 Semester Modulabschlussprüfung eine 90-minütige Klausur oder eine 30-minütige mündliche Prüfung. Häufigkeit des Angebots Alle zwei Semester Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum entsprechenden Studiengang - 20 -

02. Einführung in die Fachdidaktik II LERNINHALTE KOMPETENZEN LEHR- UND LERNFORMEN Im Mittelpunkt des Seminars steht die Auseinandersetzung mit Schlüsselproblemen des Philosophieunterrichts im Rückgriff auf entsprechende Literatur. Zu diesen Problemen gehören u.a. - Möglichkeiten und Grenzen der Herstellung eines Lebensweltbezugs im Ausgang von (den im Rahmenplan genannten) philosophischen Problemen; - die Festsetzung inhaltlicher Schwerpunktziele; - die Ermittlung und Auswahl geeigneter Texte; - die Texterschließung; - - das schriftliche und mündliche Argumentieren; Das Seminar vertieft die im Rahmen der Einführung in die Fachdidaktik I bereits in Ansätzen erworbenen Fähigkeiten. Darüber hinaus vermittelt es literaturgestützt die Fähigkeit - zur Einschätzung der Didaktisierbarkeit philosophischer Probleme und zu ihrer Didaktisierung; - zur lerngruppengerechten Textauswahl; - zur Texterschließung und zur Vermittlung von Techniken der Texterschließung und - - zur schriftlichen und mündlichen Argumentation sowie zur Vermittlung von Techniken der schriftlichen und mündlichen Argumentation. Die Auswahl der Lehr- und Lernformen im Seminar geschieht mit Blick auf die entsprechenden Kriterien für guten Unterricht, sodass die einzelnen Sitzungen in dieser Hinsicht exemplarischen Charakter haben. SP 04 SWS 02 Dauer 01 Semester Modulabschlussprüfung eine 90-minütige Klausur oder eine 30-minütige mündliche Prüfung. Häufigkeit des Angebots Alle zwei Semester Teilnahmevoraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme an der Einführung in die Fachdidaktik I. - 21 -

Anlage 2: Exemplarischer Studienverlaufsplan für das Bachelorstudium der Philosophie (Zweitfach) Semester Belegte Module Modul Einführung in die Philosophie : Ringvorlesung Einführung in die Philosophie + Tutorium Einführung in die Philosophie (2 + 4 = 6 SP) Modul Logik : Vorlesung Formale Logik I + Proseminar Formale Logik I + Tutorium Formale Logik I (2 + 6 + 4 = 12 SP) 1 2 Modul Theoretische Philosophie : Vorlesung Argumente und Kritik: Gottesbeweise + Tutorium Einführung in die Theoret. Philosophie + Proseminar Argumente und Kritik: Gottesbeweise (2 + 4 + 6 = 12 SP) 3 Modul Praktische Philosophie : Vorlesung Eine Theorie der Politik + Tutorium Einführung in die Praktische Philosophie (2 + 4 = 6 SP) Modul Wahlfrei : Proseminar Einführung in die Philosophische Anthropologie + Proseminar Die epikureische Philosophie (6 + 6 = 12 SP) Proseminar Thomas Hobbes Leviathan 4 (6 SP) Proseminar Max Weber als Philosoph (6 SP) - 22 -