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Transkript:

Alle Texte und Grafiken zum Download: www.die-aengste-der-deutschen.de Ergebnisse nach Bundesländern (in alphabetischer Reihenfolge) Das R+V-Infocenter ist eine Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden. In Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten informiert das R+V-Infocenter die Öffentlichkeit regelmäßig über Themen rund um Sicherheit und Vorsorge. Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an: Arts & Others, Anja Kassubek, Daimlerstraße 12, 61352 Bad Homburg, Tel. 06172 9022131, Fax 06172 9022119, E-Mail: a.kassubek@arts-others.de www.infocenter.ruv.de

: Die Bundesländer im Vergleich Größere Sorgen im Osten Sachsen-Anhalt an der Spitze Vergleich nach Bundesländern 55 49 45 42 42 42 41 39 37 34 33 32 28 West Ost Nach einem Jahr Pause ist Sachsen-Anhalt 2015 wieder das ängstlichste Bundesland im Ranking mit deutlichem Abstand zum Zweitplatzierten Mecklenburg-Vorpommern. Auch auf dem dritten Platz liegt mit Thüringen ein ostdeutsches Bundesland. Besonders entspannt sind in diesem Jahr die Menschen im Südwesten: Rheinland-Pfalz und das Saarland haben Berlin als die optimistischsten Deutschen abgelöst. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ängste im Norden am meisten gesunken. Bundesländervergleich: Stärkster Rückgang im Norden Ost und West haben 2015 mehr/weniger Angst als 2014... punkten -13-7 -6-4 -1-1 0 0 1 3 3 7 7 West Ost

: Baden-Württemberg Angst vor Naturkatastrophen zum sechsten Mal in Folge Top-Thema Baden-Württemberg hat große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 64 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 53 Politischer Extremismus: 49 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 48 65 49 48 45 44 44 39 38 36 33 30 28 27 25 20 15 (Platz 9): Die Menschen im Baden-Württemberg schauen ähnlich zuversichtlich in die Zukunft wie im vergangenen Jahr: Die durchschnittliche Angst ist mit 37 Prozent gleich geblieben. Das bedeutet Platz 9 im Vergleich der Bundesländer. Das wichtigste Thema sind erneut die Naturkatastrophen. Zum sechsten Mal in Folge liegt die Sorge vor Hochwasser, Sturm und Unwettern auf dem Spitzenplatz (65 Prozent, plus 3 Prozentpunkte). Den zweiten Platz belegt in diesem Jahr die Angst vor Terrorismus, die um deutliche 14 Prozentpunkte gestiegen ist (auf 49 Prozent). Besonders stark zurückgegangen ist die Angst vor steigenden Preisen (minus 12 Prozentpunkte auf 45 Prozent) und vor eigener Arbeitslosigkeit (minus 11 Prozentpunkte auf 25 Prozent). In keinem anderen Bundesland haben die Menschen weniger Furcht vor Straftaten (20 Prozent). Im Vergleich zu Gesamtdeutschland haben die Menschen im Südwesten mehr Angst davor, dass die Schuldenkrise den Euro gefährden könnte (53 Prozent, bundesweit: 49 Prozent).

: Bayern Ängstlichstes Bundesland im Westen gemeinsam mit NRW Bayern hat große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 72 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 61 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 61 Politischer Extremismus: 57 62 61 60 59 53 50 48 48 44 38 36 36 26 26 19 10 (Platz 4): Die Bayern blicken sorgenvoller in die Zukunft (plus 3 Prozentpunkte) als im vergangenen Jahr. Gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen ist Bayern das westdeutsche Bundesland mit den größten Ängsten. In den Vordergrund gerückt ist die Angst vor Spannungen durch den weiteren Zuzug von Ausländern (62 Prozent, Vorjahr: 48 Prozent). Dicht dahinter folgt die Furcht vor Naturkatastrophen (61 Prozent, Vorjahr: 53 Prozent). Auffällig: Vor Terrorismus haben die Bayern wesentlich mehr Angst als im Vorjahr (plus 18 Prozentpunkte auf 60 Prozent) im Bundes vergleich ein Spitzenwert, den sie mit den Bürgern in Thüringen teilen. Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten im vergangenen Jahr noch Top-Thema ist deutlich gesunken (minus 7 Prozentpunkte auf 50 Prozent). Die Sorge vor einer Überforderung der Politiker ist in Bayern so stark angestiegen wie in keiner anderen Region (plus 14 Prozentpunkte auf 59 Prozent). Und: In keinem westdeutschen Bundesland ist sie höher. Mehr als jeder zweite Bayer (53 Prozent) hat Angst vor einem Krieg mit deutscher Be teiligung. Nur in Sachsen-Anhalt ist diese Sorge größer. Nirgends fürchten sich die Menschen vor politischem Extremismus so sehr wie in Bayern (57 Prozent). Drei Viertel (72 Prozent) der Süddeutschen befürchten, dass die Schuldenkrise für den deutschen Steuerzahler teuer wird.

: Berlin Berliner unverändert optimistisch Berlin hat große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 65 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 51 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 48 Politischer Extremismus: 47 56 49 44 43 39 38 35 35 33 32 29 26 22 21 11 9 (Platz 11): Die Berliner blicken unverändert optimistisch in die Zukunft. Bereits das dritte Jahr in Folge liegt das Angstniveau bei niedrigen 33 Prozent. Im Bundesvergleich sind die Hauptstadtbewohner allerdings jetzt vom letzten Platz im Ranking der sorgenvollsten Bundesländer auf Platz 11 vorgerückt. Am stärksten gestiegen ist die Angst vor Terrorismus (plus 11 Prozentpunkte auf 44 Prozent). Sie liegt jedoch immer noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (52 Prozent). Wie im Vorjahr bereiten steigende Lebenshaltungskosten den Menschen in der Hauptstadt die meisten Sorgen (56 Prozent, Vorjahr: 50 Prozent). Auf Rang 2 folgt unverändert die Angst vor Spannungen durch den Zuzug von Ausländern jedoch mit etwas größerem Abstand zu Rang 1 (49 Prozent, Vorjahr: 47 Prozent). Bei vier Themen sind die Berliner optimistischer als die Bewohner aller anderen Bundesländer: Angst vor Drogensucht der eigenen Kinder (9 Prozent), vor höherer Arbeitslosigkeit in Deutschland (21 Prozent), vor Vereinsamung im Alter (22 Prozent) und vor Pflegebedürftigkeit (35 Prozent). Hohe Kosten durch die EU-Schuldenkrise befürchten 65 Prozent der Berliner.

: Brandenburg Bundesweit höchste Angst vor Pflegefall und Kosten der EU-Schuldenkrise Brandenburg hat große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 73 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 64 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 61 Politischer Extremismus: 37 59 58 54 51 48 47 46 46 45 41 38 36 33 26 23 10 (Platz 7): Die Menschen in Brandenburg gehören nicht mehr zu den drei ängstlichsten im Ranking aller Bundesländer. Insgesamt hat sich die Stimmung leicht verbessert (41 Prozent, minus 4 Prozentpunkte). Einen positiveren Blick in die Zukunft haben die Menschen besonders bei persönlichen Themen alle Sorgen haben sich im Vergleich zum Vorjahr entspannt. Die Furcht vor schweren Erkrankungen ist beispielsweise um 15 Prozentpunkte auf 48 Prozent gesunken. Fast ebenso deutlich hat sich die Angst vor eigener Arbeitslosigkeit (minus 14 Prozentpunkte), vor Vereinsamung im Alter und einer Drogensucht der eigenen Kinder reduziert (jeweils minus 13 Prozentpunkte). Aber: Trotz eines Rückgangs um 9 Prozentpunkte ist die Furcht, im Alter ein Pflegefall zu werden, die zweitgrößte Sorge in Brandenburg (58 Prozent). Nur bei den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern ist diese Angst noch größer (63 Prozent). Steigende Lebenshaltungskosten bereiten den Brandenburgern die größten Sorgen (59 Prozent, plus 1 Prozentpunkt). Die Angst vor Terrorismus hat im Vergleich zu 2014 am deutlichsten zugenommen (plus 11 Prozentpunkte). 73 Prozent haben Angst davor, dass die Schuldenkrise für den deutschen Steuerzahler teuer wird. Nur in Mecklenburg-Vorpommern ist dieser Wert noch höher (83 Prozent).

: Hessen Angstniveau seit Jahren rückläufig Terrorismus wichtigstes Thema Hessen hat große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 63 Politischer Extremismus: 47 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 39 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 37 49 47 45 43 43 39 36 34 34 34 28 28 25 23 22 17 (Platz 10): In Hessen sind die Bewohner immer positiver gestimmt. Das Angst niveau sinkt seit Jahren 2015 um 6 Prozentpunkte auf 34 Prozent. Auffällig: Die Hessen blicken bei fast allen Themen optimistischer in die Zukunft als der Bundesdurchschnitt. Rang 1 auf der Ängste- Skala nimmt in diesem Jahr der Terrorismus ein (49 Prozent). Diese Angst ist am deutlichsten gestiegen (um 13 Prozentpunkte). Es folgt die Sorge vor steigenden Lebenshaltungskosten, die jedoch um 15 Prozent punkte zurückgegangen ist 2014 hat sie noch mit Abstand die Rangliste dominiert. Am stärksten zurückgegangen ist die Angst vor einer Drogensucht der eigenen Kinder (minus 26 Prozentpunkte). Neben der Furcht vor Terrorismus haben sich die Ängste der Hessen nur bei zwei weiteren Themen verstärkt: Naturkatastrophen (plus 4 Prozentpunkte) und Krieg mit deutscher Beteiligung (plus 1 Prozentpunkt). Während im Bundesdurchschnitt jeder Zweite befürchtet, dass Asylbewerber Bürger und Behörden überfordern, sind es in Hessen nur 37 Prozent. Lediglich die Menschen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind bei diesem Thema noch gelassener.

: Mecklenburg-Vorpommern Mit Rekordwert: Angst vor steigenden Preisen Top-Thema Mecklenburg-Vorpommern hat große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 83 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 69 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 68 Politischer Extremismus: 55 85 72 70 63 63 62 60 59 52 42 35 35 30 28 25 8 (Platz 2): Mecklenburg-Vorpommern hat im bundesweiten Ängste-Ranking Platz 1 an Sachsen-Anhalt abgegeben. Das durchschnittliche Angstniveau im Nordosten ist leicht zurückgegangen (minus 1 Prozentpunkt). Kein anderes Bundesland zeigt so viele bundesweit einzigartige Ergebnisse wie Mecklenburg-Vorpommern. Bei gleich sieben Themen sind die Bürger in Mecklenburg-Vorpommern ängstlicher als die Bevölkerung in allen anderen Bundesländern. Spitzenwerte finden sich bei den Ängsten vor steigenden Lebenshaltungskosten, dem Rückgang der Wirtschaftslage, der Überforderung der Politiker und Spannungen durch den Zuzug weiterer Ausländer. Auch vor Krankheit, Pflegebedürftigkeit und Straftaten haben die Menschen im Nordosten die größte Angst von allen. Bemerkenswert außerdem: Die ersten drei Ränge auf der Sorgenskala nehmen wirtschaftliche oder politische Themen ein. Die vier Themen, bei denen sich die Menschen im Nordosten die wenigsten Sorgen machen, sind alle aus dem persönlichen Bereich. Auch dies ist bundesweit einmalig. Am stärksten gesunken ist die Furcht vor einer höheren Arbeitslosigkeit in Deutschland (minus 23 Prozentpunkte auf 35 Prozent). Auch die Angst vor der eigenen Arbeitslosigkeit ist zurückgegangen (minus 18 Prozentpunkte auf 25 Prozent). Dass die Schuldenkrise teuer für den deutschen Steuerzahler wird, befürchten hier 83 Prozent deutlich mehr als in jedem anderen Bundesland.

: Niedersachsen und Bremen Stimmung im Nordwesten verbessert Krankheit größte Sorge Niedersachsen und Bremen haben große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 61 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 47 Politischer Extremismus: 42 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 41 59 57 53 48 47 41 40 40 39 37 35 28 28 26 26 14 (Platz 8): Die Stimmung im Nordwesten des Landes verbessert sich mehr und mehr. Am meisten an Bedeutung verloren hat die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten (minus 13 Prozentpunkte auf 48 Prozent). Diese Sorge belegte im vergangenen Jahr noch Rang 1, jetzt Rang 4. An die erste Position ist die Furcht vor schweren Erkrankungen gerückt (59 Prozent) der dritthöchste Wert im Bundesländervergleich. Es folgt die Angst vor Terrorismus, die mit Abstand am stärksten gestiegen ist (57 Prozent, plus 23 Prozentpunkte). Deutlich gesunken ist die Angst vor einer Drogensucht der eigenen Kinder (um 11 Prozentpunkte auf 26 Prozent) und vor einer höheren Arbeitslosigkeit in Deutschland (um 9 Prozentpunkte auf 26 Prozent). Die Angst vor Jobverlust ist gestiegen und in keinem anderen westdeutschen Bundesland so hoch wie hier (40 Prozent, Vorjahr: 33 Prozent). Spannungen durch den vermehrten Zuzug von Ausländern befürchten 37 Prozent nur die Hessen und die Bürger aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland sehen dieses Thema noch entspannter.

: Nordrhein-Westfalen Mehr Angst im Westen: Fast alle Sorgen in NRW größer als 2014 Nordrhein-Westfalen hat große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 67 Politischer Extremismus: 55 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 54 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 46 55 55 55 55 50 49 45 42 40 38 37 35 33 30 26 20 (Platz 4): Kein anderes Bundesland ist im bundesweiten Ängste-Ranking so deutlich nach vorne gerückt (Platz 4, Vorjahr: Platz 11). Damit ist Nordrhein-Westfalen eines von fünf Bundesländern, in denen die Angst der Menschen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist und zwar sehr deutlich. Auffällig: Lediglich die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten ist im bevölkerungsreichsten Bundesland zurückgegangen (um 8 Prozentpunkte auf 42 Prozent). Bei allen anderen Themen blicken die Menschen sorgenvoller in die Zukunft. Gleich vier Themen belegen mit je 55 Prozent Rang 1 auf der Angstskala: Naturkatastrophen, Terrorismus, Spannungen durch Zuzug von Ausländern und Pflegebedürftigkeit im Alter. Dies sind auch die bundesweiten Top-Themen. Am stärksten zugenommen hat die Angst vor einer Drogensucht der eigenen Kinder (plus 23 Prozentpunkte auf 45 Prozent). 30 Prozent der Bürger haben Angst vor Straftaten so viele wie in keinem anderen westdeutschen Bundesland. Dass der Euro durch die Schuldenkrise gefährdet ist, befürchten im Westen weniger Bürger als im Bundesdurchschnitt (46 Prozent, Durchschnitt: 49 Prozent). Mehr als jeder zweite fürchtet sich vor politischem Extremismus (55 Prozent).

: Rheinland-Pfalz und Saarland Die optimistischsten Deutschen leben im Südwesten Rheinland-Pfalz und Saarland haben große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 37 Politischer Extremismus: 33 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 33 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 25 45 42 41 37 32 32 30 29 26 24 24 23 20 20 11 11 (Platz 13): Die optimistischsten Menschen leben 2015 in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Nach einer deutlichen Stimmungsaufhellung im vergangenen Jahr hat sich die Atmosphäre nochmals verbessert (minus 7 Prozentpunkte auf 28 Prozent). Auffällig: So wenig Furcht vor Terrorismus (32 Prozent) und Spannungen durch Zuzug von Ausländern (23 Prozent) wie in Rheinland-Pfalz und dem Saarland gibt es in keinem anderen Bundesland und das mit deutlichem Abstand (Bundesdurchschnitt: 52 bzw. 49 Prozent). Auch bei weiteren Themen blicken die Bürger hier entspannter in die Zukunft als alle anderen: Anstieg der Lebenshaltungskosten, Krieg mit deutscher Beteiligung, Verschlechterung der Wirtschaftslage, sinkender Lebensstandard im Alter und eigene Arbeitslosigkeit. Wie im vergangenen Jahr beschäftigen die Rheinland-Pfälzer und Saarländer schwere Erkrankungen am meisten (45 Prozent, Vorjahr: 60 Prozent). Es folgt die Sorge vor Pflegebedürftigkeit im Alter. Damit sind Rheinland-Pfalz und das Saarland die einzige Region in Deutschland, in der zwei Ängste aus dem persönlichen Bereich die Angstskala anführen. Am meisten an Bedeutung verloren hat die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten (minus 21 Prozentpunkte auf 32 Prozent). Auffällig niedrig: In Rheinland-Pfalz und dem Saarland befürchten nur 37 Prozent der Bürger, dass die Schuldenkrise teuer für den deutschen Steuerzahler wird (Bundesdurchschnitt: 64 Prozent).

: Sachsen Sachsen: Ostdeutsche mit der geringsten Angst vor Terrorismus Sachsen hat große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 71 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 54 Politischer Extremismus: 51 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 48 60 53 52 51 51 46 46 45 43 41 40 36 30 30 27 19 (Platz 4): In Sachsen ist das Angstniveau leicht gesunken (um 1 Prozentpunkt auf 42 Prozent). Dennoch liegt das Land im Bundesvergleich weiterhin auf einem der vorderen Plätze. Die größte Angst gilt wie im vergangenen Jahr den steigenden Lebenshaltungskosten. Obwohl der Wert stark zurückgegangen ist (60 Prozent, Vorjahr: 74 Prozent), liegt er immer noch deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 48 Prozent. Auf den Rängen 2 und 3 folgen die Furcht vor schweren Erkrankungen (53 Prozent) und Pflegebedürftigkeit im Alter (52 Prozent). Sprunghaft gestiegen ist die Angst vor einem Krieg mit deutscher Beteiligung (um 20 Prozentpunkte auf 51 Prozent). Sie war im vergangenen Jahr noch eine der vier geringsten Sorgen der Sachsen. Nur in Schleswig-Holstein und Hamburg (31 Prozent) haben die Menschen weniger Furcht vor Naturkatastrophen als in Sachsen (40 Prozent). Kein anderes ostdeutsches Bundesland hat so wenig Angst vor Terrorismus (46 Prozent, Bundesdurchschnitt: 52 Prozent). 71 Prozent der Sachsen befürchten, dass die Schuldenkrise teuer für den deutschen Steuerzahler wird (Bundesdurchschnitt: 64 Prozent).

: Sachsen-Anhalt Mit großem Abstand: In Sachsen-Anhalt leben die ängstlichsten Deutschen Sachsen-Anhalt hat große Angst vor... Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 75 Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 71 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 69 Politischer Extremismus: 48 73 69 65 64 62 62 58 57 57 49 49 48 48 47 41 31 (Platz 1): Mit deutlichem Abstand von 6 Prozentpunkten zum Zweitplatzierten ist Sachsen- Anhalt das Land mit den ängstlichsten Deutschen. Auffällig: Das Angstniveau ist im Vergleich zu den optimistischen Bürgern in Rheinland-Pfalz und dem Saarland nahezu doppelt so hoch (55 Prozent zu 28 Prozent). Mit 30 Prozentpunkten immens gestiegen ist die Angst vor Naturkatastrophen (69 Prozent). Im vergangenen Jahr war sie noch bundesweit am geringsten. Noch mehr Sorgen machen sich die Menschen nur vor steigenden Lebenshaltungskosten (73 Prozent, plus 6 Prozentpunkte). Diese Furcht war auch 2014 das Top-Thema. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern ist die Angst vor Vereinsamung im Alter besonders ausgeprägt (49 Prozent). Auch die Angst vor einer Drogensucht der eigenen Kinder (48 Prozent) und vor höherer Arbeitslosigkeit in Deutschland (47 Prozent) ist bundesweit am größten. Höher als in jedem anderen Bundesland ist die Furcht, dass die zunehmende Zahl von Asylbewerbern Bürger und Behörden überfordern (75 Prozent). Auch die Sorge, dass die Schuldenkrise den Euro gefährdet, ist mit 69 Prozent deutschlandweit am höchsten.

: Schleswig-Holstein/Hamburg Einmalig im Bundesländervergleich: Alle Ängste im Norden sind gesunken Schleswig-Holstein und Hamburg haben große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 47 Politischer Extremismus: 43 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 41 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 28 51 45 44 40 37 37 36 34 33 31 27 26 23 23 23 9 (Platz 12): Bei den Menschen in Schleswig-Holstein und Hamburg hat sich die Stimmung so sehr zum Positiven gedreht wie in keinem anderen Bundesland. Ganze neun Plätze hat das Land gutgemacht. Nach Rheinland-Pfalz und dem Saarland leben jetzt im Norden die optimistischsten Deutschen. Einmalig im Bundesvergleich: Die Bürger in Schleswig-Holstein und Hamburg blicken bei allen Themen entspannter in die Zukunft als im vergangenen Jahr. Besonders die Ängste vor steigenden Lebenshaltungskosten und Naturkatastrophen ist deutlich gesunken (jeweils um 25 Prozentpunkte). Die Furcht vor Naturkatastrophen ist mit 31 Prozent niedriger als in jedem anderen Bundesland. Auf Rang 1 der Ängste-Skala ist mit 51 Prozent die Sorge vor Pflegebedürftigkeit im Alter. Es folgen auf den Rängen 2 und 3 Terrorismus (45 Prozent) und Spannungen durch Zuzug von Ausländern (44 Prozent). Bundesweiter Tiefststand: Eine Überforderung der Politiker befürchten die Menschen ebenso wenig wie in Rheinland-Pfalz und dem Saarland (jeweils 37 Prozent). Lediglich 28 Prozent der Norddeutschen befürchten, dass der Euro durch die Schuldenkrise gefährdet ist ebenfalls wenigier als in allen anderen Bundesländern.

: Thüringen Bundesweiter Rekord: Angst vor Terrorismus sprunghaft gestiegen Thüringen hat große Angst vor... Kosten für Steuerzahler durch EU-Schuldenkrise: 68 Überforderung von Behörden/Bürgern durch Asylbewerber: 61 Politischer Extremismus: 54 Gefährdung des Euro durch EU-Schuldenkrise: 47 62 60 59 59 58 54 52 52 48 43 38 33 31 29 24 13 (Platz 3): Bei den Menschen in Thüringen hat sich die Zukunftsangst weiter verstärkt: Damit gehört Thüringen zu den fünf Bundesländern, in denen die Angst größer geworden ist (plus 3 Prozentpunkte auf 45 Prozent). Das bedeutet Platz 3 im Ranking hinter zwei weiteren ostdeutschen Ländern. Überdurchschnittlich angestiegen ist die Angst vor Terrorismus (plus 26 Prozentpunkte auf 60 Prozent). Gemeinsam mit den Bayern haben die Thüringer bundesweit die größte Furcht vor terroristischen Anschlägen. Weitere Spitzenwerte: In keinem anderen Bundesland fürchten sich die Bürger so sehr vor der eigenen Arbeitslosigkeit (58 Prozent) und einem sinkenden Lebensstandard im Alter (52 Prozent). Rang 1 nimmt die Angst vor Spannungen durch Zuzug von Ausländern ein (62 Prozent). Das ist im Vergleich mit den anderen Bundesländern der zweithöchste Wert. Am meisten hat die Angst vor einer Drogensucht der eigenen Kinder an Bedeutung verloren (29 Prozent, Vorjahr: 47 Prozent). 61 Prozent der Thüringer befürchten, dass die stark zunehmend Zahl von Asylbewerbern Deutschlands Bürger und Behörden überfordert (Bundesdurchschnitt: 50 Prozent).