155. Jahrgang. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Muri DIE REGIONALZEITUNG FÜR DAS FREIAMT UND ANGRENZENDE GEBIETE

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Transkript:

155. Jahrgang AZ 5630 Muri AG Nr. 23 Freitag, Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Muri Einzelverkaufspreis: Fr. 1.70 Erscheint dienstags und freitags Normalauflage: 3459 Exemplare Grossauflage: 15100 Exemplare www.derfreiaemter.ch Redaktion: redaktion@derfreiaemter.ch Inserate: inserate@derfreiaemter.ch Abonnemente: abo@derfreiaemter.ch Heller Media AG Verlag Seetalstrasse 7 5630 Muri www.hellermedia.ch info@hellermedia.ch Telefon 056 67510 50 Telefax 056 67510 55 DIE REGIONALZEITUNG FÜR DAS FREIAMT UND ANGRENZENDE GEBIETE Kurz und kompakt 1,4 Millionen Franken mehr als budgetiert Beinwil: Um satte 1 424 227.28 Franken über Budget schliesst die Jahresrechnung 2017. Im Vorjahr war noch ein Aufwandüberschuss von über 300 000 Franken zu verzeichnen gewesen. Als Hauptursache für den deutlichen Ertragsüberschuss gibt die Gemeinde die Realisierung der Buchgewinne 2016 und 2017 der Baulanderschliessung «Steinmatt-Ost/Kirchfeld» an. Zugute kommt der Gemeinde zudem der neu berechnete Finanzausgleich. Wurde Beinwil im vergangenen Jahr noch gar nicht tangiert und war weder Zahler noch Bezüger, erhält die Einwohnergemeinde diesmal 706 000 Franken. Statt einem budgetierten Ertragsüberschuss von 133 120 Franken, resultiert somit ein deutliches Plus von 1 567 347 Franken. Mit diesem Betrag wurde das Eigenkapital erhöht. Es beträgt neu rund 4,6 Millionen Franken. red/pd Stromausfall wegen eines Vogels Bettwil: Am vergangenen Mittwoch kam es in verschiedenen Gemeinden während einer halben Stunde erneut zu einem Stromausfall. Dieser dauerte von 14.42 bis 15.12 Uhr. Gemäss Mitteilung der AEW Energie AG waren insgesamt acht Gemeinden von der Störung betroffen. Ausgelöst wurde der Stromausfall durch einen Vogel. pd Bauarbeiten starten nach Ostern Sins: Am 3. April wird mit den Arbeiten für den Ausbau und die Erweiterung der Kantonsstrasse beim Anschluss in das Industrie- und Gewerbegebiet Nord in Sins gestartet. Vorgängig, ab 26. März, wird sich die Bauunternehmung ausserhalb der Kantonsstrasse installieren und die erforderlichen Rückbauarbeiten bei Zäunen und Hecken vornehmen. Der Verkehr wird einspurig durch die Baustelle geführt. Die Gesamtbauzeit beträgt voraussichtlich zwei Monate. pd Mit Fussgängerin kollidiert Wohlen: Am vergangenen Dienstagnachmittag wurde in Wohlen eine Fussgängerin, welche die Strasse überquerte, von einem Auto erfasst. Sie musste verletzt ins Spital gebracht werden. Der Unfall ereignete sich um 16.30 Uhr auf der Freiämterstrasse in Wohlen. In einem Fahrzeug der Marke Citroën fuhr der 33-jährige Automobilist in Richtung Zentrum. Dabei übersah er die Frau, welche auf dem dortigen Fussgängerstreifen die Strasse überquerte. In der Folge stiess das Auto auf dem Streifen mit der 68-Jährigen zusammen. Die Frau erlitt verschiedene Prellungen und eine Schramme am Kopf. Eine Ambulanz brachte sie ins Kantonsspital Aarau, wo sie die Nacht zubringen musste. Die Kantonspolizei Aargau verzeigte den Autofahrer und nahm ihm den Führerausweis zu Handen des Strassenverkehrsamtes ab. pd Zum Abschied eine neue Rolle: Godi Küng ist für kurze Zeit der Grösste unter den grossen Kindergärtlern. Abwart und Mädchen für alles Beinwil: Godi Küng geht nach 27 Jahren als Schulabwart in Pension Am 1. April 1991 hat er seinen Dienst angetreten, nun geht er in den Ruhestand: Der langjährige Schulabwart Godi Küng wird Ende März pensioniert. In seiner letzten Arbeitswoche wurde er rührend verabschiedet. Der «Freiämter» war dabei. Monica Rast «Der Schüler Godi Küng, geboren am 11. März 1953, wird am 21. März in die obligatorische Schulzeit eintreten. Godi wird pünktlich um 8.15 Uhr beim Kindergarten erwartet, ausgerüstet mit seinem Schulthek. Gesuche für einen früheren oder späteren Eintritt werden nicht bewilligt.» So kündigte die Schulleitung Beinwil auf einem Schreiben die berührende Verabschiedung Vielbeachtete Modenschau in der Pflegimuri «Dieses T-Shirt ist sehr angenehm zu tragen, fällt locker und luftig. So kaschiert es auch etwas fülligere Hinterteile. Und es hat eine kleine Tasche auf der Brust, wo ich mein Nastuch reinstecken kann», kommentierte Robert Leuenberger. Der Bewohner der Pflegimuri machte seine Sache als Model anlässlich der gestrigen ihres langjährigen Abwartes an. Die Idee: Er soll innert Stunden noch einmal eine ganze Schullaufbahn durchleben. Schuleintritt neu erlebt Es ist kalt und die Bise bläst ungemütlich am vergangenen Mittwochmorgen, als Godi Küng seinen bereitgestellten Schulthek mit schwarzweiss geflecktem Fell unter den Arm nimmt und der Einladung zu seinem Schuleintritt folgt. Pünktlich um Viertel nach acht trifft er im Kindergarten ein und wird auch gleich stürmisch von seinen «Gspändli» begrüsst. «Hallo Godi, Hoi Godi, Tschau Godi, Sali Godi!» tönt es aus allen Ecken. Sein Kleiderhaken in der Garderobe ist auch bereits angeschrieben. Lachend zieht er seine Schuhe aus, hängt seine Jacke auf und nimmt auf dem kleinen Stuhl inmitten der anderen Kindergärtler Platz. «Grüezi, Grüezi, Grüezi mitenand» begrüssen sich alle gegenseitig. Godi Küng mitten drin. Schnell ist die Zeit im Kindergarten vorbei, Godi steckt die liebevoll gestaltete Kindergartennotfallapotheke freudig ein und schon geht es mit den grossen Kindergärtlern weiter zum Schulhaus wie es sich gehört, an der Hand haltend, in Reih und Glied, weiter zum Schulhaus. Schon einmal stand Godi Küng an einem ganz besonderen Tag hier. 1960 wartete er als kleiner Bub mit Herzklopfen an seinem ersten Schultag, genau wie heute, vor dieser Türe. Einiges hat sich in all den Jahren verändert, vieles hat er in den 27 Jahren als Schulhausabwart mitbekommen. Lange Zeit war er sogar der einzige Mann im Haus und doch Mädchen für alles.» Fortsetzung auf Seite 3 Modeschau perfekt und nahm dem Kommentator Spichiger von «Mode Homeservice» die Arbeit gekonnt ab. Viele interne und externe Besucher liessen sich am Nachmittag die Frühlingsmode vorführen. Für nächsten September ist bereits der nächste Modeverkaufs- Anlass geplant. tla mo Werken geht auch im hohen Alter Sechs Studentinnen der höheren Fachschule für Sozialpädagogik in Luzern bauten mit Seniorinnen und Senioren Hochbeete im Alterswohnheim St. Martin in Muri. Die Bewohner tauten dabei richtig auf und manche entdeckten sogar ganz neue Talente. Mehr auf Seite 5 Eine Zweierspitze für die «Gwerbler» An der Generalversammlung des Gewerbevereins demissionierten Präsident Buki Kreyenbühl und Vorstandsmitglied Michael Huber. Neu wird der Verein von einem Co-Präsidium geführt. Finanziell wurde das Jahr mit einem Verlust abgeschlossen. Mehr auf Seite 7 Nach dem Abstieg die Planung Nach einem regelrechten Drama stand am späten Sonntagabend der Abstieg der Merenschwander Unihockeyaner aus der höchsten Spielklasse fest. Doch der Ball rollt weiter. Nach der Analyse der Saison gilt es nun, die nächste Saison zu planen und offene Personalfragen zu klären. INSERAT Mehr auf Seite 9 GROSS AUFLAGE 5. April 2018

2 Freiamt Aus dem Gemeindehaus Aristau Trinkwasseruntersuchungen Es wurde eine Untersuchung des Trinkwassers der Gemeinde beim Grundwasserpumpwerk Rötler, beim Turmreservoir Heiniwald, der Netzstelle beim Bauamt in Aristau und der Netzstelle Bremgartenstrasse 52, Althäusern durchgeführt. Die bakteriologisch untersuchten Proben können alle als hygienisch einwandfrei beurteilt werden. Häckseldienst Am Freitag, 6. April, findet ein Häckseldienst statt. Für die Inanspruchnahme des Häckseldienstes ist eine Anmeldung bei der Gemeindekanzlei bis Donnerstag, 5. April, 12 Uhr unter Telefon 056 675 10 80 oder per E- Mail an gemeinde@aristau.ch, erforderlich. Kultur- und Freizeitkommission Vor zehn Jahren rief Edith Hausherr die Kultur und Freizeitkommission, ins Leben. Nicht als Konkurrenz zu den vielen Vereinstätigkeiten, sondern als neue Bereicherung des Dorflebens. Die Kultur- und Freizeitkommission und der Gemeinderat danken allen, die zu diesem guten Gelingen beigetragen haben und beitragen werden. Rechnungsabschluss Das Ergebnis 2017 der Einwohnergemeinde Aristau präsentiert sich rund 300 000 Franken besser als budgetiert. Bei einem betrieblichen Aufwand von 3 995 148.10, einem betrieblichen Ertrag von 4 309 025.03 und einem Finanzierungsergebnis von plus 4 733.72 ergibt sich ein positives Gesamtergebnis der Erfolgsrechnung von 318 610.65 Franken (Budget plus 18 600). Der Ertragsüberschuss kann dem Eigenkapital zugeführt werden. Baubewilligungen Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung folgende Baubewilligung erteilt: Rolf Meier, Birkenhof, Aristau, für den Neubau einer Remise, auf der Parzelle 743. Entsorgungsstelle Die Entsorgungsstelle bleibt am Ostersamstag, 31. März, geschlossen. Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung bleibt von Donnerstag, 29. März, ab 16 Uhr bis und mit Ostermontag, 2. April, geschlossen. Das Gemeindepersonal steht am Dienstag, 3. April, wieder zur Verfügung. Für zivilstandsamtliche Notfälle steht ein Pikettdienst jeweils von 9 bis 11 Uhr unter Telefon 056 675 10 80 zur Verfügung. Beinwil Spitex-Verein Muri und Umgebung Während des Jahres 2017 sind für die Krankenpflege 151 Stunden (Vorjahr: 309) und für die Hauspflege 47 Stunden (Vorjahr: 46) durch den Spitex-Verein Muri und Umgebung aufgewendet worden. Der Defizitbzw. Kostenanteil von Beinwil beträgt 33 522.35 Franken (Vorjahr: 38 279.40 Franken). Die verschiedenen Dienstleistungen sind von insgesamt 6 (14) Personen mit Wohnsitz in Beinwil beansprucht worden. Kehrichtabfuhr Die Kehrichtabfuhr wird auf Donnerstag, 29. März, vorverschoben. Das Sammelgut ist bis spätestens 9 Uhr zur Abfuhr bereitzustellen. Einbürgerungsgesuche Folgende Personen haben bei der Gemeinde Beinwil ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Johann-Baptist Witt, geb. 1960, männlich, von Deutschland, wohnhaft in Beinwil, Mitteldorf 18. Michaela Sommerlade, geb. 1961, weiblich, von Deutschland, wohnhaft in Beinwil, Mitteldorf 18. Jede Person kann innert 30 Tagen dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Der Gemeinderat wird allfällige Mitteilungen prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Bettwil Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben von Gründonnerstag, 29. März, 16 Uhr bis und mit Ostermontag, 2. April, geschlossen. Bei Todesfällen oder sonstigen dringenden Fällen ist die Gemeindeschreiber- Stellvertreterin erreichbar unter Telefon 078 811 16 36. Besenbüren Neuvergabe des Pachtlands Der Gemeinderat hat sämtliche Pachtverhältnisse von Kulturland mit den aktuellen Pächtern per 31. Dezember 2018 aufgelöst, um in der Neuvergabe des Pachtlands per 1. Januar 2019 frei zu sein. Die aktuellen Pächter gelten als angemeldet, sofern diese bis zum 30. März 2018 eine Kopie von der Direktzahlungsabrechnung per 31. Dezember 2017 einreichen. Sollten Landwirte, die während der Pachtperiode 2012 bis 2018 kein Land von der Ortsbürgergemeinde gepachtet hatten, Interesse haben, per 1. Januar 2019 Land zu pachten, können sich diese bis Freitag, 27. April 2018, bei der Gemeindeverwaltung schriftlich anmelden. Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung bleibt am Karfreitag, 30. März, und Ostermontag, 2. April, geschlossen. Ab Mittwoch, 4. April, gelten die üblichen Öffnungszeiten. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt unter Telefon 077 424 05 34 erreichbar. Boswil Aufhebung Tretrecht Es wird darauf hingewiesen, dass das Betreten von Wiesen und Feldern sowie das Laufenlassen von Hunden ohne Leine zwischen dem 1. April und 31. Oktober verboten sind. Ebenso ist es verboten, auf Wiesen und Feldern mit Pferden zu reiten. Ergebnis PET-Sammlung Im letzten Jahr wurden insgesamt 6568 Kilogramm PET-Getränkeflaschen gesammelt. Diese rund 238 408 Flaschen wurden von PET- Recycling Schweiz der Wiederverwertung zugeführt und zu hochwertigem PET-Rezyklat aufbereitet. Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung bleibt von Karfreitag, 30. März, bis und mit Ostermontag, 2. April, geschlossen. Ab Dienstag, 3. April, sind die Verwaltungsabteilungen wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt unter der Telefonnummer 076 611 31 31 erreichbar. Stand der Erschliessung Der Stand der Erschliessung innerhalb des Baugebietes wurde in Zusammenarbeit mit dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau per Ende 2017 aktualisiert. Die gesamte Bauzonenfläche beträgt 92.85 ha. Davon sind 83.54 ha oder 89.97 Prozent überbaut, 3.54 ha sind baureif, 5.78 ha baureif in fünf Jahren. Langfristige Reserven sind jedoch keine mehr vorhanden. Bünzen Grün- und Kehrichtabführ Die nächste Grünabfuhr wird am Mittwoch, 28. März, durchgeführt. Die nächste Kehrichtabfuhr erfolgt am Donnerstag, 29. März. Dietwil Rechenschaftsberichte Die Gemeindekanzlei hat den Rechenschaftsbericht 2017 der Einwohnergemeinde sowie der Ortsbürgergemeinde verfasst. Es besteht die Möglichkeit, die Berichte unter www.dietwil.ch herunterzuladen oder ein gedrucktes Exemplar bei der Gemeindekanzlei zu bestellen unter gemeinde@dietwil.ch oder Telefon 041 789 60 60. Bauwesen Der Gemeinderat hat dieser Bauherrschaft unter verschiedenen Auflagen und Bedingungen die Bewilligung erteilt: Pius Hermann, Hinterdorfstrasse 6, Dietwil; Bewilligung für ein Gartenhaus auf der Garage; Parzelle Nr. 94, Gebäude Nr. 473, Hinterdorfstrasse 6 (nachträgliches Gesuch). Andreas und Maria, Resele Haslerenstrasse 2b, Dietwil; Bewilligung für die Verglasung des Sitzplatzes (Wintergarten unbeheizt); Parzelle Nr. 577, Gebäude Nr. 532, Haslerenstrasse 2b. Geltwil Rechnungsabschluss Gemeinde Das Ergebnis 2017 der Einwohnergemeinde präsentiert sich rund 400 000 Franken besser als budgetiert. Die Erfolgsrechnung der Einwohnergemeinde schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 418 320.83 ab. Im Budget war ein Ertragsüberschuss von 4220.55 vorgesehen. Das erfreuliche Ergebnis ist auf Mehreinnahmen bei den Steuern aus Vorjahren zurückzuführen, was nicht budgetierbar ist. Der Ertragsüberschuss wurde dem Eigenkapital zugewiesen. Die Spezialfinanzierungen haben wie folgt abgeschlossen: Die Abwasserbeseitigung schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 11 331.15 und die Abfallbeseitigung mit einem Ertragsüberschuss von 3745.20 ab. Das Wasserwerk weist bei einem Umsatz von 62 457.80 einen Aufwandüberschuss von 8051.65 Franken aus. Rechnung Ortsbürgergemeinde Bei der Abteilung Verwaltung der Ortsbürgergemeinde wird ein Aufwandüberschuss von 770.55 Franken ausgewiesen. Dieser wurde dem Eigenkapital entnommen. Die Abteilung Wald schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 20 203.25, welcher zulasten der Forstreserve verbucht wurde. Merenschwand Baugesuch Bauherrschaft: Roland Stöckli Baumanagement AG, Bremgartenstrasse 11, Merenschwand. Projektverfasser: H2V Architekten GmbH, Kleinstrasse 16, Zürich. Bauvorhaben: Abbruch 2-Fam. Haus mit Garage (Geb. Nr. 428 und 595); Neubau 4-Familienhaus mit Tiefgarage, Autoabstellplätzen, Gartenstützmauern. Bauplatz: GB Nr. 76, Weingarten 9 (neu Bremgartenstrasse 17), Merenschwand (Wohnzone 2-geschossig). Auflage: 23. März bis 23. April während der Schalteröffnungszeiten bei der Bauverwaltung Merenschwand. Gegen dieses Baugesuch kann während der Auflagefrist beim Gemeinderat, schriftlich Einwendungen erhoben werden. Wasserverbrauch Brunnenmeister Meinrad Etterlin wird vom 26. März bis 6. April in allen Haushalten die Wasserzähler- Stände ablesen. Mühlau Feuerwehr Dem Bericht über die Dienstbereitschaft 2017 der Feuerwehr Mühlau kann entnommen werden, dass das Jahresprogramm wie vorgesehen durchgeführt werden konnte. Die Alarmübung wurde am 20. September 2017 durchgeführt und es musste zu sieben Ernstfalleinsätzen ausgerückt werden. Total aktiv eingeteilt waren in der Feuerwehr Mühlau am Stichtag Ende Februar 2018 59 Personen. Rottenschwil Erteilte Baubewilligung Der Gemeinderat hat unter Bedingungen und Auflagen folgende Baubewilligung erteilt: Matthias und Dagmar Kemper, Rottenschwil; Gartenhaus mit Holzterasse auf Parzelle 205, Mäschacker 18. Blutspendenaktion Am Mittwoch, 28. März, findet im Mehrzweckgebäude in Oberlunkhofen von 17.30 bis 20 Uhr eine Blutspendenaktion statt. Oberrüti Bauzonenflächen Die gesamte Bauzonenfläche der Gemeinde Oberrüti beträgt per 31. Dezember 2017 36.84 ha (Vorjahr: 36.84 ha), davon gelten als überbautes Bauland 33.20 ha (32.80 ha) und als nicht überbautes Bauland 3.64 ha (4.04 ha). Das nicht überbaute Bauland von 3.64 ha ist baureif. Kehrichtabfuhr Die Kehrichtabfuhr vom Freitag, 30. März, wird auf Donnerstag, 29. März, vorverschoben. Feuerwehr Dietwil-Oberrüti Dem Bericht über die Dienstbereitschaft der Feuerwehr Dietwil-Oberrüti über das Jahr 2017 kann entnommen werden, dass die Mannschaft personell und materiell vorhanden und einsatzbereit ist, dass im Jahr 2017 acht Ernstfalleinsätze zu leisten waren und dass der Mannschaftsbestand per Ende Februar 2018 81 Personen beträgt. Rottenschwil Rechnungsabschluss Wasserwerk Die Gesamtrechnung der Wasserversorgung verzeichnet einen Finanzierungsüberschuss von 78 992.75 Franken. Das gute Ergebnis hängt mit den höheren Einnahmen an Benützungsgebühren von rund 15 300 und den passivierten Investitionsentnahmen zusammen. Investitionsausgaben wurden keine getätigt. Das operative Ergebnis aus der laufenden Rechnung weist einen Ertragsüberschuss von 19 413.50 aus. Mit der Einführung der Mehrwertsteuer ab 1. Januar 2017 wurden insgesamt fünf Quartale (1.10.2016 bis 31.12.2017) erfolgswirksam verbucht. Der Eigenwirtschaftsbetrieb Wasserwerk weist per Ende 2017 ein Nettovermögen von 431 372.20 Franken aus. Abwasserbeseitigung Auch dieser Betrieb schloss die Jahresrechnung 2017 mit einem Finanzierungsüberschuss ab, ebenfalls bedingt durch positive Mehreinnahmen bei den Benützungsgebühren. Der im 2017 erarbeitete Überschuss von 141 735.15 ergibt neu ein Nettovermögen von 282 742.10 Franken. Das Ergebnis aus der operativen Tätigkeit weist einen Ertragsüberschuss von 55 888.95 (Budget 6210) auf. Abfallbewirtschaftung Der erzielte Aufwandüberschuss von 3 545.40 ist um rund 3800 Franken besser als das Budget. Das Nettovermögen dieses Betriebes beträgt per Ende 2017 immer noch 81 712.55. Ortsbürgergemeinde Die Erfolgsrechnung 2017 der Ortsbürgerverwaltung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 6142.85 (Vorjahr 9081.85) ab. Im Vergleich zum Budget 2017 resultiert ein um 4042.85 besseres Er gebnis. Der Gewinn wurde dem Bilanzüberschuss zugewiesen. Dieser beträgt per Ende Jahr 2017 3 732 819.15 Franken. Die Abteilung Wald erwirtschaftete einen Aufwandüberschuss von 8696.35, der dem Forstreservefonds entnommen wurde. Das Budget ging von einem Aufwandüberschuss von 550 Franken aus. Sins Erdgasleitungen In diesen Tagen führen die Wasserwerke Zug die halbjährliche Stossodorierung im Erdgasnetz durch. Dazu wird ein Geruchsstoff verwendet, der nach faulen Eiern riecht. Die WWZ Energie AG bitten die Bevölkerung, allfällige Geruchswahrnehmungen in diesem Zusammenhang unverzüglich zu melden, Telefon 041 748 48 48. Regionales Zivilstandsamt Die Abteilung Finanzen legt die Jahresabrechnung 2017 über das re gionale Zivilstandsamt mit Sitz in Sins vor. Die Nettokosten betra - gen 49 629.81 Franken (2016: 40 243.94 Franken) bzw. 4.38 Franken je Einwohner (2016: 3.63 Franken). Das Zivilstandsamt gehört damit zu den günstigsten im ganzen Kanton Aargau. Waltenschwil Baubewilligungen Unter Bedingungen und Auflagen wurde Werder Franz, Waltenschwil, die Baubewilligung für eine Fotovoltaikanlage auf Parzelle Nr. 534, Bünzweg 14, erteilt. Betreibungsamt Das regionale Betreibungsamt bleibt am Freitag, 23. März, am Morgen, geschlossen. Am Nachmittag ist das Amt wieder geöffnet. Kehricht- und Grünabfuhren Kehrichtabfuhr am Donnerstag, 29. März. Grünabfuhr am Dienstag, 3. April. Kehrichtabfuhr am Donnerstag, 5. April. Stilles Gedenken Hildegard Strebel-Villiger, Muri Nach einem reich erfüllten Leben ist Hildegard Strebel-Villiger in ihrem 88. Lebensjahr verstorben. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 3. April, um 9.30 Uhr in der kath. Pfarrkirche Muri statt. Den trauernden Angehörigen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus.

3 Freiamt Zum Schluss doch noch Tränen» Fortsetzung von Seite 1 über den «Schultag» von Godi Küng in Beinwil Nach dem Kindergarten geht es durch das alte Schulhaus in den Neubau, wo schon die nächste Lektion auf den Spezialgast wartet: lesen in der Bibliothek. Stolz zeigen ihm seine Mitschüler ihre Lieblingsbücher und hören, gemütlich auf Kissen oder Korbstühlen sitzend, der Geschichte zu, die Jessica Kirschbaum vorliest. Die Zeit vergeht wie im Flug und schnell wird das Zimmer gewechselt. Auf dem Ehrenstuhl, der für die Geburtstagskinder gedacht ist, sitzt nun Godi Küng in seiner nächsten Klasse. «Viel Glück auf deiner Reise. Alles Gute. Cool, warst du mit uns im Lager. Schade, dass du nicht mehr bei uns bist. Ich vermisse dich.» Sichtlich gerührt von den vielen Bekundungen packt er seine Geschenke zusammen, um erneut den Raum und die Stufe zu wechseln. «Hello» heisst es nun, und schon wird er aufgefordert, die Zeitansage auf Englisch zu machen. Seine «Gspändli» helfen ihm dabei. Die Vorladung zur Schulleitung Mit jeder weiteren Schulklasse, die sich verabschiedet, wird es noch ein Stückchen emotionaler. «Godi ist beliebt», tönt es unisono. Doch bevor er sein Austrittszeugnis bekommt, muss er noch einen Vortrag halten. Als Thema wird ihm Amerika vorgegeben. Nicht etwa zufällig, denn dahin führt ihn seine Reise Ende Mai. Zur Erinnerung erhält er von den Mittelstufenschülerinnen und Schülern ein Freundschaftsbuch mit besten Wünschen, manchmal etwas grenzwertigen Witzen und besonderen Begegnungen. Irgendwie ergeht es ihm jetzt gerade wie den Schülern, die etwas ausgefressen haben und beim Schulleiter vorsprechen müssen. Klopf, klopf an der Türe der Schulleitung und die letzte Station seines Schultages ist erreicht. Seit zehn Jahren arbeitet nun schon Schulleiterin Jacqueline Hofer mit Godi Küng zusammen. «Ich werde dich vermissen», meint auch sie. Dies hat er heute schon ein paar Mal gehört und es geht ihm unter die Haut. Sichtlich gerührt von der ganzen Aktion nimmt er sein Abschlusszeugnis in Empfang. «Ich hatte keine Ahnung!» Er ist erstaunt, dass bei so vielen Kindern kein Sterbenswörtchen zu ihm durchgedrungen ist. Eigens ein Lied für Godi Während Godi Küng sein Zeugnis erhält, positionieren sich alle Schülerinnen und Schüler samt Lehrerschaft. Entlassen aus der Schule, tritt Zum Schluss des Schultages wird Godi Küng von Kindern und Lehrpersonen auf dem Weg in die Pensionierung begleitet. Godi Küng nun vor die Tür und ist sichtlich ergriffen vom menschlichen Spalier mit strahlenden Gesichtern, zahlreichen Besen, vereinzelten Staubwedel, Eimern und unzähligen Putztüchern. Dem Weg folgend, wird er nochmals für seine Tätigkeit als Hauswart, Helfer, Zuhörer, Begleitperson oder einfach als Freund geehrt und darf nun zum Finale auf seiner neuen Ruhebank Platz nehmen. Nun übermannen ihn die Emotionen doch noch und das einstudierte Lied über ihn lassen zwei, drei Tränen Bilder: mo Ob beim «Grüezi Grüezi» (oben links), bei der «freien Tätigkeit» (oben rechts), beim Lesen in der Bibliothek (unten links) oder am Ende auf der Ruhebank der scheidende Abwart machte an seinem letzten Schultag eine gute Figur. Rückgang von Mitgliedern und Spenden 42. Generalversammlung des Lourdespilgervereins Freiamt für einmal nicht in Muri kullern. Mit seiner Pensionierung wird er eine grosse Lücke hinterlassen. «Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge.» Mit einem feinen Znüni für alle bedankt er sich für die gemeinsame Zeit an der Schule Beinwil. Arbeitsgruppe für «Ersatz Notterhaus» Merenschwand: Der Gemeinderat hat eine Arbeitsgruppe unter dem Namen «Ersatz Notterhaus» ins Leben gerufen. Diese soll die entsprechende Projektierung und später die Realisierung des Ersatzneubaus an der Zürichstrasse 6 begleiten. Das frühere Geschäftshaus beherbergt heute die Mediothek und die offene Jugendarbeit und ist Teil der Schulanlage. Das Haus ist baufällig, eine Sanierung ist ausgeschlossen. Deshalb soll an selber Stelle ein neues Gebäude errichtet werden. Für die Projektierung sprach die Gemeindeversammlung vergangenen November einen Kredit über 106 000 Franken. Als Grundlage dient die Machbarkeitsstudie eines Zürcher Architekturbüros, welches in der Folge auch vom Gemeinderat mit den Arbeiten beauftragt wurde. Der Gemeinderat stützte sich bei seinem Antrag im November auf einen Vorschlag der Schulraumplanungskommission. Diese bildet nun auch die Arbeitsgruppe «Ersatz Notterhaus» und besteht somit aus Gemeindeammann Hannes Küng (Obmann), Gemeinderätin Karin Brauchli, Schulpflegepräsidentin Andrea Stutzer, Schulpflegemitglied Roland Hauser, Schulleiter Heinz Mäder und Gemeindeschreiber Urs J. Alt als Aktuar. Angestrebt wird, die Einwohnergemeindeversammlung vom November 2018 über den Ausführungskredit befinden zu lassen. red/pd Rechnung 740 000 Franken über Budget Bünzen: Die Jahresrechnung 2017 der Einwohnergemeinde Bünzen schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 253 965.56 Franken ab. Der Ertragsüberschuss wird ins Eigenkapital verbucht. Das Budget 2017 sah einen Aufwandüberschuss von 486 000 vor. Das Rechnungsergebnis ist somit rund 740 000 Franken besser als die Budgetvorgabe. Insbesondere haben die tiefer ausgefallene Wertberichtigung des Mehrfamilienhauses an der Dorfstrasse 1 und höhere Steuererträge zu diesem Ergebnis beigetragen. Der budgetierte Gemeindesteuerertrag wurde um rund 398 000 übertroffen. Bei den Einkommens-, Vermögensund Aktiensteuern sind gegenüber dem Budget rund 286 000 mehr eingegangen. Die Quellensteuern fielen rund 32 000 höher aus als budgetiert. Bei den Nachsteuern, Grundstückgewinnsteuern sowie Erbschafts- und Schenkungssteuern ergab sich gegenüber dem Budget ein Mehrertrag von rund 80 000 Franken. Die Wertberichtigung beim Mehrfamilienhaus an der Dorfstrasse 1 fiel wesentlich geringer aus, als bei der Budgetierung gerechnet wurde. Bei den Spezialfinanzierungen weisen das Wasserwerk und die Abfallwirtschaft Ertragsüberschüsse aus. Die Abwasserbeseitigung schliesst mit einem Aufwandüberschuss ab. Nach 23 Jahren fand zum ersten Mal die GV des Lourdespilgervereins Freiamt nicht mehr im Dachsaal der Pflegimuri statt, sondern im grossen Saal der Integra in Wohlen. 90 Mitglieder und Gäste folgten der Einladung des Vorstandes. Nach der musikalischen Eröffnung mit dem Lied «Maria zu lieben» konnte gemäss Traktandenliste der geschäftliche Teil in Angriff genommen werden. Paul Metzger, Gesamtleiter der Lourdeswallfahrt teilte mit, dass in Lourdes einige bauliche Veränderungen vorgenommen wurden. Die Grotte am Erscheinungsort der Muttergottes mit Sakristei und Wasserstellen wurden so umgebaut, dass für die Pilger mehr Ruhe für Gebet und innere Sammlung möglich wird. Gegenüber der Grotte wurden weitere Lichtquellen gebaut. Im Accueil, wo die kranken und behinderten Pilgerinnen und Pilger wohnen, sind die grossen Schlafsäle in kleinere Zimmer und in Gemeinschaftsräume umgebaut worden, weil die Nachfrage danach immer grösser wird. Dieser Umbau ist möglich dank grosszügigen Spenden aus der Schweiz. Der Warteraum von den Bädern neben der Grotte wurde modernisiert und neu gibt es ein Familienbad. Die drei Fähnriche (von links): Gregor Notter (neu), Jakob Küng und Hans Keusch. Wallfahrt mit 1507 Pilgernden Für die 33 Vereinsmitglieder, die im vergangenen Vereinsjahr gestorben sind, wurde eine Kerze angezündet und für sie gebetet. Mit dem Jahresbericht rief der Präsident die Vereinsaktivitäten des letzten Jahres nochmals in Erinnerung. Die 121. Wallfahrt nach Lourdes mit total 1507 Pilgerinnen und Pilgern mit Bischof Dr. Felix Gmür ist allen in bester Erinnerung. Auch dieses Jahr war ein Rückgang von Vereins- und Vorstandsmitgliedern zu verzeichnen und dazu ein Spendenrückgang. Die letztjährige Vereinsrechnung von Kassierin Christine Kuhn wurde durch Revisor Benedikt Strebel bestätigt und von den Anwesenden einstimmig genehmigt. Klara Bütler tritt nach 14 Jahren Vorstandsarbeit zurück. Neu stellt sich Hildegard Balmer aus Muri für den Vorstand zur Verfügung. Dieser setzt sich neu zusammen aus: Stephan Ritter (Muri, Präsident), Ralf Geiger (Bremgarten), Christine Kuhn (Muri), Edith Müller (Geltwil) und Hildegard Balmer (Muri). Der Präsident dankte den beiden Fähnrichen Jakob Küng und Hans Keusch für ihre rund 30 Einsätze im vergangenen Jahr. Neu stellt sich Gregor Notter aus Merenschwand als dritter Fähnrich für diesen Dienst zu Verfügung. Im Jahresprogramm 2018 sind folgende Höhepunkte vorgesehen: 122. Interdiözesane Lourdeswallfahrt der deutschen und rätoromanischen Schweiz vom 13. bis 19. April; je eine Maiandacht in Muri am 16. Mai und in Boswil am 27. Mai; Jahreswallfahrt nach Ingenbohl am 15. August. Mit dem gemeinsamen Schlusslied «Maria breit den Mantel aus» schloss die 42. Generalversammlung. Rechnung Ortsbürger Die Rechnung 2017 der Ortsbürgerverwaltung weist einen Ertragsüberschuss von 47 543.14 Franken (Budget 50 370) aus. Der Ertragsüberschuss wird ins Eigenkapital verbucht. Die Waldrechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 7687.75 ab (Budget 2250). Der Anteil von Bünzen am Ertragsüberschuss 2017 des Forstbetriebs Region Muri beträgt 3914 Franken (Budget Aufwandüberschuss 1300). Die Bilanzsumme der Einwohnergemeinde beläuft sich auf 18 745 118.13 Franken. Per Ende 2017 bestehen langfristige Schulden (feste Schuldverpflichtungen) von 3 289 192.93. Das Verwaltungsvermögen beträgt 9 723 447.70. Die in der Gemeinde vorhandenen Vermögenswerte (Verwaltungs- und Finanzvermögen) werden in der Bilanz zum tatsächlichen Wert aufgeführt. pd

«und da ist einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält» Rainer Maria Rilke In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Hildegard Strebel-Villiger 3. November 1930 21. März 2018 Trotz ihrer Gebresten, zeichnete unser Mami die letzten Jahre eine immer wieder bewundernswerte, positive Haltung aus. Nun aber, haben sie ihre Kräfte verlassen und im Vertrauen auf den himmlischen Frieden durfte sie zu ihrem Schöpfer heimkehren. Hildegard und Ernst Hilfiker-Strebel Hilfikerstrasse 7, 5619 Büttikon Regina und Marc mit Alina und Jana Sabine und Sandro mit Ben Andrea Daniel und Susanne Regina und Franz Bucher-Strebel Breitenweg 12, 5644 Auw Bruno und Sonja mit Willy Martina und Richard Adrian und Martina Marianna Mathys-Strebel Luzernerstrasse 22, 5630 Muri Martin und Dominique mit Zoé Rebecca Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir meinen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte. Der plötzliche Tod von meinem lieben Ehemann, meinem Papi, unserem Grosspapi, meinem Schwiegervater, unserem Bruder und meinem Götti hat eine tiefe Lücke in unser Leben gerissen und unsere Trauer ist gross. Rolf Anton Kälin 15. September 1957 bis 19. März 2018 In liebevoller Erinnerung: Claudia Kälin-Stutz Martin und Silvana Kälin mit Robin und Amy Susi und Werner Jeremias Peter Kälin und Marianne Ringger mit Céline René Kälin René Althaus mit Lorena und Marc Rosemarie Stauffer Edith Stutz und Marco Lucchi mit Tim Wir nehmen Abschied am Donnerstag, 29. März 2018, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Affoltern am Albis. Die Urne wird vorgängig auf dem Friedhof im engsten Familienkreis beigesetzt. Im Sinne des Verstorbenen gedenke man der Stiftung Theodora, Hunzenschwil. IBAN-Nr, CH66 0024 3243 G054 9454 0, UBS Lausanne / Postkonto 10-61645-5, Vermerk: Rolf Anton Kälin Traueradresse: Claudia Kälin, Langacherstrasse 1, 8909 Zwillikon 4-22125 Wir nehmen in der Pfarrkirche Muri am Dienstag, 3. April 2018, 9.30 Uhr Abschied; anschliessend Urnenbeisetzung. Rosenkranz: Dienstag, 27. März 2018, 19.00 Uhr, Klosterkirche Muri Dreissigster: Freitag, 27. April 2018, 19.00 Uhr, Pfarrkirche Muri Bei Spenden gedenke man des Lourdespilgervereins Freiamt, Postkonto 50-18072-0, oder der Pflegi Muri, Postkonto 50-987-9, Vermerk: Hildegard Strebel-Villiger. 4-22116 2-21982 Glück ist manchmal dort, wo es niemand vermutet Es bleibt dein Geheimnis Dieses hinterlässt du uns als Geschenk Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Urs Wetzstein 13. März 1960 20. März 2018 Letzte Nacht ist Urs an den Folgen eines Herzversagens im Kreise seiner Angehörigen für immer eingeschlafen. Wir werden dich nie vergessen. Deine Geschwister mit Familien Deine Nichte und Neffen Deine Mitbewohnerinnen und Mitbewohner vom Sternbild in Brugg Deine Betreuerinnen und Betreuer vom Sternbild Deine Freundinnen und Freunde Urnenbeisetzung: 28. März 2018 im engen Familienkreis Abschiedsfeier: 28. März 2018 um 10.30 Uhr in der Kapelle Buttwil Traueradresse: Maria Baur-Wetzstein, Schilligasse 7, 5614 Sarmenstorf Allfällige Spenden: Gehen an seine Gspändli vom Sternbild für die Freizeitgestaltung. Gilt als Leidzirkular. 4-22115 Leidzirkulare innerhalb von Stunden. Verlag Seetalstrasse 7 5630 Muri Telefon 056 675 10 50 vorstufe@hellermedia.ch

5 Freiamt «Dass ihr das mit uns Alten macht» Muri: Ein studentisches Projekt kommt ins praktische Leben und schenkt viel Freude Sechs Studentinnen der höheren Fachschule für Sozialpädagogik in Luzern bauten mit Senioren Hochbeete im Alterswohnheim St. Martin in Muri. Eine Projektarbeit im zweiten Studienjahr über die gemeinsame Gestaltung von Raum und Zeit. Susanne Schild Im Spital Muri geboren www.spital-muri.ch Emily 13. März 17:16 Uhr Ein blühender Garten steckt voller Leben. Vom unmittelbaren Kontakt mit der spriessenden Natur kann sicher jeder auf unvergleichliche Weise profitieren. Das war sicherlich einer der Gründe, weshalb sich die sechs Studentinnen, Andrea Galizia, Joana Habermacher Ria Hüsler, Filomena Knüsel, Ursina Lüscher und Natalie Wüst für den Bau von Hochbeeten im Rahmen ihres Projektthemas «Gesundheitsförderung» entschieden haben. Ein Gemeinschaftswerk «Im Fokus steht, dass generationenübergreifend etwas erschaffen wird. Eine gemeinsame Aufgabe haben, soziale Kontakte knüpfen und die vorhandenen Ressourcen gemeinsam nutzen», erklärt Ursina Lüscher. Deshalb habe man sich für die Umsetzung des Projekts in einem Alterswohnheim entschieden. Von der Planungsphase bis zur Fertigstellung ist es ein Gemeinschaftswerk. «Wir schätzen es sehr, dass wir unser Studienprojekt im Alterswohnheim St. Martin in Bohren und Schrauben geht auch im Alter. Stolz präsentieren die «Hochbeet-Bauern» ihr Werk am Freitag an der Einweihungsfeier. Muri umsetzen dürfen. Heimleiter Josef Villiger und seine Mitarbeiter stehen hinter dem Projekt und unterstützen uns, wo sie nur können.» Sei es, was die Infrastruktur anbelangt oder ein feines Zvieri. Die Studentinnen sind ebenfalls dankbar für die Unterstützung von der Schreinerei Murimoos, von der Gärtnerei Wanninger und dem Gartenbau Stutzer. Es wird gehämmert und geschraubt «Da kommen ganz neue Talente zum Vorschein», kommentiert Andrea Galizia, als eine Heimbewohnerin den Akkuschrauber ansetzt. Die Teilnahme an dem einwöchigen Projekt ist freiwillig. «Zwischen drei und sechs Personen helfen jeden Tag mit», erklärt Lüscher. Es sei eine Freude zu sehen, wie stolz die Seniorinnen und Senioren sind, wenn sie selbst sehen, was sie gemeinsam alles schaffen können. «Dass ihr das mit uns Alten macht», meint ein Senior schmunzelnd. Doch genau darum gehe es, unterstreicht Andrea Galizia. Soziale Kontakte knüpfen, selbst wirksam mitgestalten und Wertschätzung erfahren. Diese Art der «Gartentherapie» täte gut und mache allen, Alt wie Jung, viel Freude. Das Konzept der Studentinnen scheint aufzugehen. Die positive Ablenkung und der Aufenthalt an der frischen Luft tut ein Übriges, um den Kreislauf anzuregen und die Stimmung aufzuhellen. Am vergangenen Freitag wurden die Hochbeete bepflanzt und eine kleine Einweihungsfeier veranstaltet. Dort konnte die Zeit nochmals Revue passiert und das Geschaffene mit Stolz betrachtet werden. In spätestens zwei Monaten werden die Studentinnen die Seniorinnen und Senioren nochmals besuchen und auf ihr Projekt zurückblicken. Statements der Studentinnen Andrea: «Für mich war diese Woche ein grosses Geschenk. Ich nehme strahlende Augen, stolze Gesichter, viel Humor und zwei selbst gebaute Hochbeete mit. Zu erleben, dass ein gemeinsames Ziel Generationen verbinden kann, macht mich ganz einfach glücklich.» Filomena: «Für uns war dieses Projekt sehr bereichernd, da wir die Seniorinnen und Senioren in ihrer Selbstwirksamkeit stärken konnten. Sie zeigten alle viel Mut und motivierten Einsatz für die teils neue Erfahrung bei diesem Projekt und beim Erbauen eines Hochbeetes.» Joana: «Bewohner, die extra Termine auf nächste Woche verschoben, damit sie an unserem Projekt teilnehmen können, lachende Seniorinnen und Senioren, herzliche Gespräche und viel Dankbarkeit aus meiner Sicht eine rundum gelungene, erfreuliche und bereichernde Woche für alle Beteiligten!» Natalie: «Die Woche war für mich eine unglaublich tolle Erfahrung. Ich durfte viele wertvolle Begegnungen und eine unbeschwerte Zeit erleben. Das gemeinsame Lachen, die gegenseitige Wertschätzung, die unterschiedlichen Ressourcen und der Stolz von jedem und jeder Mitwirkenden haben jeden Tag zu einem besonderen gemacht.» Ria: «Zuerst stand Skepsis im Raum, was wir Jungen wohl von den Menschen im Alterszentrum erwarten würden. Diese Skepsis wich aber schnell dem Tatendrang und der Freude, gemeinsam etwas zu erschaffen und Zeit miteinander zu verbringen. Es war wunderschön zu sehen, wie viel Freude und gute Stimmung solch ein Projekt verbreiten kann!» Ursina: «Ich habe mich unglaublich auf die Projektwoche gefreut und durfte im Laufe der Zeit feststellen, dass es auch zu einer Herzensangelegenheit wurde. Ich spürte wahnsinnig viel Energie von den Seniorinnen und Senioren sei es beim Bau des Hochbeetes, bei den Einkäufen oder gemeinsamen Kaffeepausen und Gesprächen. Ein tolles Gefühl!» Sani 13. März 23:44 Uhr Sharika 16. März 10:25 Uhr Emma 16. März 14:07 Uhr Anel 17. März 18:16 Uhr Für Katastrophen und Notlagen gewappnet Das Regionale Führungsorgan Muri-Boswil befasste sich mit verschiedenen Szenarien Sturmböen, Überschwemmungen, Erdrutsche: In der Schweiz häufen sich Naturereignisse mit Auswirkungen auf eine ganze Region. Das Regionale Führungsorgan Muri-Boswil (RFO) hat sich auch 2017 intensiv mit den verschiedenen Gefährdungsszenarien befasst. Thomas Kron In der Schweiz liegt die Verantwortung für die Bewältigung einer Katastrophe oder einer Notlage meistens bei den Gemeinden und Kantonen. Der Bund ist nur bei Schadensereignissen von nationalen Ausmassen und in wenigen vordefinierten Fällen hauptverantwortlich. Geordnete Verhältnisse herstellen «Bewältigung» bedeutet dabei immer, Bevölkerung, Tiere und Sachwerte zu schützen und möglichst rasch wieder geordnete Verhältnisse herzustellen. Ist eine Region von einer Katastrophe, einer Notlage oder einer schweren Mangellage betroffen, koordiniert das zuständige Regionale Führungsorgan (RFO) die Einsätze der fünf Partnerorganisationen (Feuerwehr, Polizei Gesundheitswesen, Technische Betriebe, Zivilschutz), den Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel und die Information der Bevölkerung. Die RFO berät die Gemeinderäte, schlägt Konzentrierte Arbeit in der Übung Collaboratio. Massnahmen vor und vollzieht die Entscheide der Behörden. Die RFO ist also das Führungsinstrument der Gemeinden in den Bevölkerungsschutzregionen. Wenn die Einsatzleitung nicht bei einer der Partnerorganisationen liegt, übernimmt das RFO die Einsatzleitung (z.b. bei einer Pandemie oder einer Trinkwasserverschmutzung). In seiner Region stellt das RFO die Warnung und Alarmierung der Bevölkerung sicher. Es orientiert die Einsatzzentrale der Kantonspolizei und hält ständigen Kontakt zum Kantonalen Führungsstab (KFS). Ein Verband mit zehn Gemeinden Im Aargau bestehen 21 Bevölkerungsschutzorganisationen, diese sind geografisch deckungsgleich mit den Zivilschutzorganisationen (ZSO). Eine dieser 21 Bevölkerungsschutzorganisationen ist das RFO Muri-Boswil. Es untersteht dem Gemeindeverband des Bevölkerungs- und Zivilschutzes. Dem Verband gehören die zehn Gemeinden Aristau, Beinwil, Besenbüren, Boswil, Buttwil, Bünzen, Geltwil, Kallern, Muri und Rottenschwil an. Auch im vergangenen Jahr haben sich die Fachbereichsvertreter des RFO Muri-Boswil mit Planungsarbeiten und regelmässigen Übungen auf mögliche Einsätze vorbereitet. Dabei dienten wiederum die verschiedenen Szenarien der Gefährdungsanalyse als Grundlage. Eine komplexe Aufgabe, denn das Spektrum der möglichen Bedrohungen ist breit. Gefährdungen können natur- (z.b. Sturm, Hochwasser, Erdbeben), technik- (Flugzeugabsturz) oder gesellschaftlich (Epidemie) bedingt sein. Die fortschreitende Digitalisierung stellt die RFO-Fachbereichsleiter und die Führungsunterstützung aber auch vor ganz neue Aufgaben. Mit der digitalen Plattform «IES» dem «Informations- und Einsatz-System» erhalten sie ein Instrument, das ihnen eine vernetzte Operationsführung mit den fünf Partnerorganisationen erlaubt. Stabsarbeit weiter optimieren Die Schulung und Vertiefung in die Möglichkeiten des IES wird auch im laufenden Jahr bedeutende Kapazitäten der Stabsmitarbeiter in Anspruch nehmen. Dabei geht im RFO nicht vergessen, dass ein Ereignis auch in einem vollständigen Stromausfall bestehen kann. Einen Einsatz, ohne unterstützende Energieversorgung erfolgreich zu bewältigen, wird ebenfalls zu den Übungsanlagen gehören. Das RFO Muri setzt sich personell wie folgt zusammen: Chef RFO: Herbert Strebel, Muri; Chef Stab: Peter Käppeli, Muri; stv. Chef Stab: Felix Strebel, Muri; Sicherheit: Renato Orsi, Auw/Ivo Gisler, Buttwil; Gesundheit: Dr. Martin Jirovec, Bünzen; Feuerwehr:; Urs Melliger, Muri; Technische Betriebe: Daniel Wachter, Muri; Zivilschutz: Peter Fähndrich, Waltenschwil; Information/Medien: Thomas Kron, Geltwil/Simon Christen, Muri; Informationstechnik: Joseph Paul, Boswil; Administration: Erich Probst, Muri; Notunterkünfte: André Lörtscher, Bünzen. Zusätzlich unterstützt wird das RFO durch Personen der ZSO zur Führungsunterstützung. Flavia 18. März 20:42 Uhr Dario Alexis 19. März 06:33 Uhr Levon 19. März 14:50 Uhr Viana Flina 20. März 07:24 Uhr Fotos: Irene Magnin

Stellen INNOVATIVER HOLZBAU INNOVATIVER HOLZBAU Wir suchen für unser Holzbauunternehmen zur Unterstützung unseres Teams ab sofort oder nach Vereinbarung. Zimmermann m/w 100 % Es erwarten Sie viele interessante Aufgaben: Sie fertigen Dachkonstruktionen an und führen allgemeine Innenausbauarbeiten aus. Aufrichten, Vorfabrikationen im Element- und Modulbau sowie Werkstattarbeiten gehören genauso zu Ihrem Tätigkeitsfeld wie Arbeiten im Neubau-, Umbaubereich und Renovationen. Sie können eine abgeschlossene Lehre als Zimmermann EFZ vorweisen sowie 3 5 Jahre Berufserfahrung und verfügen über den Führerausweis Kategorie B. Sie sind eine motivierte, lösungsorientierte Persönlichkeit, die selbstständiges, präzises Arbeiten im Team gewohnt ist. Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit sind für Sie keine Fremdwörter. Es erwartet Sie ein vielseitiger Betrieb mit interessanter und abwechslungsreicher Herausforderung. 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März bis 24. April 2018. Einwendungen, enthaltend Begehren und Begründung, sind per Einschreiben innert der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5630 Muri, einzureichen. Gemeinderat Muri 3-22097 mit der richtigen Mailadresse einfach ans Ziel inserate@derfreiaemter.ch für alle Inserataufträge und Anfragen redaktion@derfreiaemter.ch für alle Berichte und Einsendungen info@hellermedia.ch für alle administrativen Anliegen wie z.b. Aboverwaltung Einfach da sein. Unterstützen Sie uns jetzt. Wir betreuen Kinder, Erwachsene und Senioren mit Beeinträchtigung. Vielen Dank für Ihre Spende an: IBAN CH65 0900 0000 8984 9523 2 www.entlastungsdienst.ch 5630 Muri Tel. 056 664 15 39 www.riechsteiner-weber.ch Ferienfahrten: Sa. 28. April Mo. 30. April 2018 ab Fr. 330. Saisoneröffnungsreise nach Kitzbühel im Tirol (A) Fr. 18. Mai Mo. 21. Mai 2018 ab Fr. 480. Pfingstreise ins Südtirol Meran/Bozen (I) Tagesfahrten: Ostersonntag, 1. April 2018 Grosse Osterfahrt in die Bodensee Region Carfahrt inkl. 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Dabei muss der Kauf durch den im Fahrzeugausweis des eingetauschten Fahrzeugs eingetragenen Halter erfolgen. Das Fahrzeug, welches gegen ein neues Renault Modell eingetauscht wird, muss seit mindestens 6 Monaten immatrikuliert und noch fahrtüchtig sein. M5-22099

7 Freiamt Zu zweit tritt sich die Nachfolge leichter an Die Vereinsführung des Gewerbevereins Muri und Umgebung wurde übergeben An der 84. Generalversammlung demissionierten Präsident Buki Kreyenbühl und Vorstandsmitglied Michael Huber. Neu wird der Verein von einem Co-Präsidium geführt. Susanne Schild An der speditiv durchgeführten 84. Generalversammlung des Gewerbevereins Muri und Umgebung im Restaurant Löwen in Boswil waren 170 Mitglieder anwesend. Finanziell steht der Verein auf gesunden Füssen. Zwar war in der Jahresrechnung ein Verlust von knapp 3000 Franken zu verzeichnen, was aber nicht weiter tragisch sei, betonte Aktuar Erich Thalmann. Immerhin könne man ein Vereinsvermögen von 125 069 Franken vorweisen. Insgesamt zählt der Verein aktuell 229 Mitglieder bei sieben Austritten und 13 Neumitgliedern. Geprägt war das vergangene Jahr von zahlreichen Anlässen. Höhepunkte waren sicherlich wieder der Lehrlingsaward und «Berufe muri+». 2017 beteiligten sich 65 Betriebe und 240 Jugendliche daran. «Du bist ein Geschenk für den Verein» «Willst du wirklich aufhören?» Mit diesen Worten begann Vorstandsmitglied Andrea Staubli die Laudatio für den scheidenden Präsidenten Buki Kreyenbühl. Sechs Jahre hatte sich dieser tatkräftig für den Verein eingesetzt. Nachdem er 2012 in den Vorstand gewählt wurde, übernahm er bereits ein Jahr später das Amt des Präsidenten. Im gleichen Jahr rief er den Lehrlingsaward ins Leben und führte «Berufe muri+» ein. Beide Anlässe sind aus dem Gewerbeleben in Muri und Umgebung nicht mehr wegzudenken. Der Erfolg war so gross, dass andere Gewerbevereine die Projekte sogar kopierten. «Dein Einsatz war einmalig, du bist ein Geschenk für den Verein», unterstrich Staubli. Der Gewerbeverein hat zwei engagierte Nachfolger finden können. Von links: Michael Huber, Buki Kreyenbühl, Lukas Wild, Andy Heggli (hinten) und Lukas Bättig. ake Eine tolle Mannschaft Sichtlich bewegt über die lobenden Worte konnte Buki Kreyenbühl nur eines sagen: «Danke». Er habe den Vorsitz über eine tolle Mannschaft, auf die man sich jederzeit verlassen könne, haben dürfen. Im sei immer bewusst gewesen, dass man sich Zeit nehmen müsse und das neben der Führung eines Unternehmens. Sie alle hätten die gleichen Herausforderungen zu bewältigen. «Danke auch für die vielen Kontakte quer durch alle Branchen». Während seiner Amtszeit habe er viele neue Verbindungen zu anderen Unternehmern knüpfen können. Als er 2013 zum Präsidenten gewählt wurde, habe er sich viele Gedanken gemacht. «Mein Ziel, war es, etwas zu bewegen, etwas auf die Beine zu stellen, mit dem Hauptanliegen, die Berufsbildung zu stärken», erklärte Kreyenbühl. Daraus seien dann die zwei Projekte Lehrlingsaward und «Beruf muri+» entstanden. Junge Talente sollten so in der Region gehalten werden. Die beiden Plattformen hätten sich bewährt und würden weitergeführt werden. Um seine Ideen erfolgreich umsetzen zu können, müsse aber auch das Umfeld stimmen. «Meine Rezeptzutaten für den Erfolg sind meine Frau, meine Mitarbeitende und Vorstandskollegen», betonte der Bäckermeister. Auch habe er das grosse Glück gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein und im richtigen Moment die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ein Co-Präsidium an der Spitze Neben dem Präsidenten demissionierte an diesem Abend ein weiteres Mitglied. Michael Huber engagierte sich seit 2013 für den Vorstand. Er half, die Webseite aufzubauen, und leistete 2016 im OK der Gewerbeausstellung hervorragende Arbeit. «Dein Fleiss, dein Perfektionismus und dein Humor werden eine Lücke hinterlassen», sagte Andrea Staubli. Doch der Vorstand sei auf die beiden Rücktritte vorbereitet gewesen. Im Herbst habe man Kontakt mit verschiedenen Personen aufgenommen. Mit Lukas Wild, der zusammen mit Andy Heggli den Verein im Co-Präsidium leiten wird, habe man eine sehr fähige und engagierte Persönlichkeit gewinnen können. Wild ist Eigentümer der Egg-Apotheke Muri, verheiratet und Vater zweier Kinder. «Als mir im Herbst Buki beichtete, dass er sein Amt niederlegen würde und mich anfragte, ob ich mir vorstellen könnte, seine Nachfolge anzutreten, habe ich mich sehr geehrt gefühlt», gab Wild zu. Ihm sei bewusst, dass er als Unternehmer ohnehin wenig Zeit habe und noch mehr Zeit in dieses Amt investieren müsse. Doch mit seiner Frau an seiner Seite und seinem Mitarbeiterteam glaubt er fest, die Aufgaben gut bewältigen zu können. «Ich würde da gerne mitarbeiten», war einer seiner ersten Gedanken. Was er zukünftig auch darf, denn er wurde einstimmig gewählt. Der zweite Lukas Lukas Bättig, der zweite Lukas im Vorstand, wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Seit einem Jahr ist er Geschäftsführer der Elektro Bütler AG in Muri. Seit 25 Jahren ist er bereits für die Firma tätig. «Als ich angefragt wurde, habe ich mich geehrt gefühlt», sagte auch er. Sein Ziel sei es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass der Gewerbeverein auch zukünftig erfolgreich agieren kann. Der Gewerbeverein Muri und Umgebung muss zwar die grosse Lücke, die Buki Kreyenbühl hinterlässt, schliessen. Doch mit den beiden Lukas und einem Vorstand, der geschlossen und unterstützend hinter dem Co-Präsidium steht, wird ihm das sicherlich gelingen. Davon ist jedenfalls der demissionierte Präsident fest überzeugt. Ein grossartiges Turnerjahr 109. Generalversammlung des Damenturnvereins Muri DTV Muri trumpfte mit dem neuen Wettkampfteam auf. Statt auf die Zusammenarbeit mit dem «Blauen Kreuz» setzt der Verein künftig auf den eigenen Tanzverein «Younique». Grossartig war das Turnerjahr 2017. Das neue Wettkampfteam des DTV Muri spielte sich mit dem Fachtest Allround am Kantonalturnfest in Muri auf dem hervorragenden dritten Rang und auch die Mädchenriegen You2 zeigten am Turnfest ihre sportlichen Leistungen. Für das Roundabout war es eine Ehre, an der Eröffnungsfeier teilzunehmen. Sportlich motiviert trafen sich 66 Personen (darunter Mitglieder, Ehrenmitglieder und Gäste) zur 109. Generalversammlung des Damenturnvereins Muri. Präsidentin Erna Burger führte durch die Versammlung. Jahrzehntelange Treue Der Verein konnte vier neue Turnerinnen mit Applaus aufnehmen. Leider mussten auch einige Leiterinnen verabschiedet werden: Chiranga Peter (Kitu), Verena Koch, Christine Dioguardi, Nelly Wachter und Sonja Strebel (alle You2), Claudia Räber (DTV) sowie Daniela Quero (Roundabout). Umso schöner sind die Treuebeweise der aktiven Turnerinnen. So sind Ruth Käppeli, Isabella Konrad, Ruth Stirnimann, Hildegard Wiederkehr, Gaby Wyttenbach-Frey und Brigitte Zimmermann seit 20 Jahren Mitglieder des Vereins. Zudem wurde Brigitte Strebel als Ehrenmitglied, Leiterin und aktive Turnerin für ihre 30-jährige Vereinstreue geehrt. Von den Ehrenmitgliedern wurden Nicole Laubacher für 20 Jahre sowie Rita Stöckli und Ursula Heggli für 40 Jahre Vereinstreue geehrt. Die engagierten Leiterinnen des DTV Muri. Grosser Umbruch beim Nachwuchs Herausfordernd ging es in der Sparte Jugend zu. Das neue Team der Jugend/JUKO mit Janine Dannacher als Vorsitzende, Soraya Belkaid als Verbindung zu den Leiterinnen, Angelica Erny in der Buchhaltung und Verena Koch als STV/Administratorin hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Viele Leiterinnen demissionierten, neue Mitwirkende mussten gefunden werden. Zusammenarbeit beendet Zudem stellte sich die Frage über die Weiterführung der Tanzgruppe Roundabout. Nachdem seitens des Blauen Kreuzes die Gebühren erhöht wurden, musste die Weiterführung des Angebots überdacht werden. In Absprache mit dem Vorstand und den Leiterinnen wurde entschieden, die Verträge auf Ende 2017 zu kündigen und die Zusammenarbeit zu beenden. Der Vorstand und die JUKO wollen jedoch weiterhin ein kostengünstiges Angebot im Tanzbereich für Jugendliche anbieten und so wurden die Mitglieder gebeten, den eigenen Tanzverein «Younique» in den Verein aufzunehmen. Der Vorstand bleibt unverändert 2017 war kein Wahljahr. Der aktuelle Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Erna Burger (Präsidium), Petra Murer (Kasse), Agnes Villiger (Aktuarin), Janine Dannacher (Verantwortliche You2, Mädchenriege und Younique, Jugend), Andrea Hunziker (Joker/Beisitz/Materialverwaltung), Barbara Lang (Technische Verantwortung/Muki/Kitu/ Kurswesen/Vizepräsidentin), Claudia Räber (Info und Presseverantwortliche). Als Rechnungsrevisorinnen amten Hildegard Wiederkehr und Karin Frey. Das Budgetziel weit übertroffen Rottenschwil: Der Jahresabschluss präsentiere sich von seiner guten Seite, verkündet die Gemeinde Rottenschwil stolz. Das Budgetziel konnte weit übertroffen werden. Die Erfolgsrechnung 2017 schloss im Vergleich zum Voranschlag um 251 763.57 Franken besser ab. Anstelle des budgetierten Ertragsüberschusses von 5 770 resultiert ein Gewinn von 257 533.57 Franken. Zu diesem positiven Resultat beigetragen hätten insbesondere tiefere Haushaltskosten. Die budgetierten Aufwendungen von 2 343 030 konnten um rund 6 Prozent, oder 140 029 Franken unterschritten werden. Die grossen Abweichungen ergeben sich in den Bereichen Verwaltung (weniger Personalkosten), Soziales und Verkehr. Beinahe in allen Bereichen wurde weniger Geld ausgegeben als veranschlagt. Veränderte Rahmenbedingungen und die Sparbemühungen zeigten hier Wirkung, erklärt die Gemeinde. Ebenfalls eingehalten wurde das Steuerbudget. Das Steuersoll der Gemeinde Rottenschwil beziffert sich auf 2 373 250, das sind 136 250 Franken oder 6,1 Prozent mehr als im Rahmen des Budgets 2017 prognostiziert. Vor allem die Gewinnund Kapitalsteuern sowie die Sondersteuern (Erbschafts- und Grundstückgewinnsteuern) trugen zur positiven Budgetüberschreitung bei. Der Vorjahreswert konnte um 87 369 übertroffen werden. Der Steuerausstand der ordentlichen Steuern, inklusive Staats-, Kirchen- und Feuerwehrsteueranteilen, lag per Ende 2017 bei 594 595.85 Franken Bruttoausstände. pd Deutlich mehr Steuereinnahmen Buttwil: Das Ergebnis 2017 der Einwohnergemeinde Buttwil präsentiert sich um rund 700 000 Franken besser als budgetiert. Die Rechnung schliesst mit einem Überschuss von 766 024.08 ab (Budget 69 355). Das Ergebnis setzt sich aus dem Ertragsüberschuss von 620 824.08 Franken sowie der Entnahme aus der Aufwertungsreserve von 145 200 Franken zusammen. Bei den Steuereinnahmen konnten erfreulicherweise markante Mehreinnahmen erzielt werden, und zwar bei den allgemeinen Gemeindesteuern sowie auch bei den Sondersteuern. Die Mehreinnahmen bei den natürlichen Personen betragen rund 324 000 Franken und bei den juristischen Personen rund 138 000 Franken. Bei den Sondersteuern wurde ein Mehrertrag von rund 30 000 Franken gegenüber dem Budget erzielt. Dieser Steuerertrag ist auf diverse ausserordentliche Faktoren zurückzuführen. Bei den natürlichen Personen konnte eine einmalige Liquidationsgewinnsteuer in Rechnung gestellt werden. Dazu kommen die einmaligen Jahressteuern aus Kapitalauszahlung. Auch bei den Steuern der juristischen Personen ist ein höherer Ertrag erzielt worden, wobei diese Veranlagungen durch das kantonale Steueramt vorgenommen werden. Die Nettoaufwendungen an den Kanton für die Spital- und Pflegefinanzierung sind höher und die Beiträge an die Spitex sind günstiger ausgefallen. Auch die Sozialhilfekosten haben leicht zugenommen. Diverse weitere Kosteneinsparungen sowie nicht aufgebrauchte Kredite haben zu diesem erfreulichen Ergebnis geführt. Der Ertragsüberschuss von 766 025 Franken wird ins Eigenkapital eingelegt. Der Bilanzüberschuss beträgt per 31.12.2017 5 584 371 Franken. pd

8 Freiamt «Ein Schritt in die richtige Richtung» Das Projekt für bienenfreundliche Landwirtschaft im Kanton Aargau findet unter anderem auch in Bünzen Anklang Zehn Prozent der Aargauer Betriebe haben sich letztes Jahr für den Bezug von Fördergeldern, die zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Honig- und Wildbienen führen, angemeldet. Der Rütihof von Hansjörg Abt in Bünzen ist einer davon. Heike Jirku Den Bienen geht es schlecht. Ihr Bestand ist in den letzten Jahrzehnten massiv geschrumpft. Ihre grosse Bedeutung für die Landwirtschaft und die Ernährungssicherheit ist unumstritten. «Es erstaunt mich, dass nicht schon früher mehr Rücksicht auf die Bienen genommen wurde», meint der überzeugte Biobauer Hansjörg Abt. Seine Eltern haben bereits in den 90er-Jahren auf Bioproduktion umgestellt. «Ich fördere an allen möglichen Orten neben und zwischen unseren Landwirtschaftskulturen die Biodiversität.» Das daraus entstehende Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen ist eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft. «Die Bienen zu fördern und ihre Lebensbedingungen zu verbessern, ist Teil dieser Strategie.» Daher lag für ihn die Teilnahme an dem Projekt auf der Hand, zumal die Fördergelder eine willkommene Anerkennung für seinen Einsatz für die Natur sind. 5,3 Millionen Franken für die Bienen Total stehen für das bis 2022 dauernde Projekt Mittel im Umfang von rund 5,3 Millionen Franken zur Verfügung. Der Bund übernimmt knapp 80 Prozent der Kosten, der Kanton hat einen Beitrag von 20 Prozent aus dem Swisslosfond beigetragen. Je Diesen Sandhaufen werden schon bald bodenbrütende Wildbienenarten zum Nisten brauchen. Hansjörg Abt vom Rütihof Bünzen verteilt den aus Rottenschwil gelieferten Sand an einem sonnenbeschienenen Standort in der Nähe von Steinhaufen und Gebüschen. Bilder: hej nach Betriebsgrösse erhalten die Landwirte pro Jahr einen Förderbetrag zwischen 400 und 1100 Franken für die Umsetzung von acht Grundmassnahmen während der Projektdauer. Weiterhin gibt es Beiträge für die Umsetzung mindestens einer Einzelmassnahme pro Jahr. Zu den Grundmassnahmen gehört ein restriktiver beziehungsweise optimierter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Zum Beispiel um Abdrift mindernde Applikationstechniken oder den Verzicht auf Sklerotinbehandlung beim Raps. «Da der Einsatz chemisch synthetischer Pflanzenschutzmittel im Biolandbau verboten ist, gehören solche Massnahmen für uns eh schon zum Standard», erklärt der 31-Jährige. Für ihn stehen andere Massnahmen wie der Verzicht auf Mähaufbereiter bei der Mahd sowie Rücksichtnahme auf den Bienenflug bei der Auswahl des Schnittzeitpunktes im Zentrum. Als weitere Grundmassnahme muss eine minimale Anzahl von Kleinstrukturen angelegt werden, die Wildbienen als Brutplatz oder Nahrungsquelle dienen. «Auf unserem Gelände haben wir bereits viele solcher Kleinstrukturen wie Gebüschgruppen, Asthaufen oder Natursteinmauern», stellt Hansjörg Abt fest und ergänzt: «Für konventionell produzierende Betriebe ist der Aufwand für die Umsetzung aller Grundmassnahmen vor allem wegen dem Pflanzenschutzmitteleinsatz deutlich grösser, aber ihr Engagement in diese Richtung umso wichtiger.» Artenvielfalt steigert Erträge Die ergänzenden Einzelmassnahmen dienen vor allem auch dem Schutz der Wildbienen, von denen es über 500 verschiedene Arten mit unterschiedlichen Bedürfnissen gibt. Die Arten, darunter auch die Hummeln, ergänzen sich zusammen mit den Honigbienen optimal und führen in Kombination zu höheren und qualitativ besseren Erträgen. Einzelmassnahmen sind beispielsweise die Anlage von mehrjährigen Blühflächen, der Verzicht auf Herbizide beim Getreideanbau oder die Anlage von Sandhaufen. Über 500 solcher Sandhaufen, die als Nisthilfe für bodenbrütende Arten dienen, sind bereits entstanden. Dagegen war das Projektteam eher erstaunt über die schlechte Nachfrage beim Verzicht auf Pflanzenschutzmittel, obwohl alternative Unkrautbekämpfung erprobt und durchaus machbar ist. Weiterhin verpflichten sich die teilnehmenden Landwirte zur Teilnahme an Weiterbildungsanlässen, zu denen auch Imker eingeladen werden, um die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Wege zu einer intakten Natur Auf rund der Hälfte der Fläche des Kantons Aargau werden Lebensmittel produziert. Der Kanton ist bereits seit über 25 Jahren auf dem Weg zu einer nachhaltigen Landwirtschaft mit dem Förderprogramm «Labiola». Im Rahmen dessen werden jährlich Biodiversitätsbeiträge in Höhe von 19,5 Mio. Franken an die Bewirtschafter ausbezahlt für entsprechende Massnahmen zum Schutz wild lebender Pflanzen und Tiere auf den Anbauflächen. Das Projekt «Bienenfreundliche Landwirtschaft» baut darauf auf und schliesst gezielt Lücken. Erfreulicherweise haben sich nicht nur Biobetriebe, sondern sogar überwiegend konventionelle Betriebe (rund 75 Prozent) zur Teilnahme an dem Projekt entschlossen. Im Freiamt nehmen bis zum heutigen Zeitpunkt 25 Betriebe teil. Es bleibt zu hoffen, dass sich bis Ende März oder im nächsten Jahr noch weitere dafür anmelden. Biolandwirt Hansjörg Abt fördert bereits an allen möglichen Orten neben und zwischen den Landwirtschaftskulturen die Biodiversität. Die Teilnahme an dem Projekt lag daher auf der Hand. Eins, zwei, drei Eichhörnchen Wildtierzählungen für neuen Säugetieratlas für die ganze Schweiz In der Schweiz gibt es ungefähr 90 wild lebende Säugetierarten, die man zwar immer mal wieder sieht, über deren Zustand und Ausbreitung jedoch relativ wenig bekannt ist. Ein Team von Wildtierbiologen möchte jetzt mehr wissen und ruft deshalb auch die Bevölkerung dazu auf, etwas genauer hinzugucken. Therry Landis Im Moment ist es eher ruhig in der Eichhörnchen-Station Buttwil. Nur ein ausgewachsenes Hörnchen, das Opfer der Winterstürme wurde und an einer Gehirnerschütterung leidet, lebt momentan bei Andrea Turnell. Sie kümmert sich mit ihrer Familie seit über zehn Jahren um verletzte und verwaiste Eichhörnchen. Die dreifache Mutter, die mit ihrer Familie vor 20 Jahren von Davos ins Freiamt gezogen ist, übt diesen Job mit viel Herzblut und Einsatz aus. Ein 24 Stunden-Job «In der Hochsaison ist es ein sieben Tage-24-Stunden-Job», erklärt sie. Im Dezember/Januar ist Paarungszeit, nach 38 Tagen Tragzeit werden im Kobel, dem Nest, bis sechs Jungtiere geboren. Während sechs bis sieben Wochen säugt sie die Mutter und hält sie warm. «Danach folgt die kritische Zeit»: Bei kalten Temperaturen und einer geschlossenen Schneedecke findet das Muttertier zu wenig Futter. Manche der kleinen Waldkobolde rutschen bei ihren ersten Kletterversuchen an den glatten Baumstämmen Wer Eichhörnchen sieht, soll dies melden, damit ein Atlas erstellt werden kann. ab. Eichhörnchenmütter kümmern sich oft nicht mehr um ihre Jungen, sobald sich diese am Boden befinden oder verletzt sind. Bis zu 30 Tiere wurden schon zwischen Februar und Mai abgegeben. «Je nach Härte oder Milde eines Winters kommen bereits im Januar die ersten Pfleglinge, manchmal ist es bis im April ruhig.» Alle zwei Stunden füttern Jeder Neuzugang kommt zuerst 48 bis 72 Stunden in Quarantäne, um eventuelle Krankheiten zu erkennen. Danach wird das Findelkind im Babyzimmer in eine Gruppe von maximal sechs Gleichaltrigen integriert. jho «Da die Hörnchen anfangs Tag und Nacht alle zwei bis drei Stunden gefüttert werden müssen, befindet sich die Baby-Station im Wohnhaus», erklärt Turnell. Die Kleinen schlafen auf Wärmekissen in Kisten. «In der Hochsaison im Sommer kann es sein, dass wir bis zu fünf gefüllte Kisten haben. Zu dieser Zeit bleibt neben sehr wenig Freizeit auch wenig Platz und Zeit zum Schlafen.» Die Aussenstation ist eine 24 Kubikmeter grosse Volière direkt neben dem Wohnhaus. Hier leben auch jene Eichhörnchen, welche aufgrund von Behinderungen nicht ausgewildert werden können. Die acht bis zwölf Wochen alten Jungtiere, welche schon selbstständig fressen und trinken können, bleiben etwa zwei Wochen in diesem «Kindergarten»-Gehege. Sie trainieren ihre Kletterfertigkeiten, suchen selbständig Nahrung, gewöhnen sich an Aussentemperaturen sowie den Tag- und Nacht-Rhythmus. Zeit zum Abschiednehmen «Danach gehts ans Abschiednehmen», meint Eichhörnchen-Mama Turnell. Sie bringt ihre Schützlinge in die Auswilderungsvolière in einem nahegelegenen Waldstück, wo sie wiederum zwei bis vier Wochen bleiben. Sie lernen die Geräusche des Waldes und dessen Bewohner kennen. «Wir vermeiden nun den persönlichen Kontakt mit den Tieren und sind lediglich zum Füttern und Wasserwechseln anwesend.» Nach zwei Wochen werden die Türen geöffnet, die putzigen Nager können nun kommen und gehen, wie es ihnen beliebt. «Innert fünf Tagen baut sich jedes seinen bezugsbereiten Kobel. Manche beziehen auch eines der kleinen Häuschen, die wir in der Umgebung aufgehängt haben», präzisiert Turnell. Schon bald verabschieden sich die Schützlinge, die nächste Gruppe bezieht das Gehege. Rund 50 Eichhörnchen werden in Buttwil von der Familie Turnell jährlich erfolgreich gesund gepflegt und ausgewildert. «Mit einem lachenden und einem weinenden Auge lassen wir die kleinen Hörnchen jeweils ziehen», meint die 51-Jährige. Zwei Freundinnen und alle drei erwachsenen Kinder unterstützen ihre Mutter bei der Arbeit mit den Eichhörnchen. Ihre älteste Tochter Belinda übernimmt vor allem administrative Aufgaben. Finanziert wird die Auffangstation von Spenden, Einnahmen aus Vorträgen «und vor allem von uns selbst», lacht die Bündnerin. Beobachten und melden Zahlen von Eichhörnchen wurden bisher nicht systematisch aufgenommen. Deshalb hat die SGW Schweizer Gesellschaft für Wildtierbiologie Projekt gestartet, um ein Nachschlagewerk zu erstellen (der bisher einzige Säugetieratlas stammt aus dem Jahr 1995, ist vergriffen und in vielen Bereichen nicht mehr aktuell). Das soll im neuen Atlas durch die Mithilfe der Bevölkerung besser werden. Sichtungen von Eichhörnchen auf «Säugetieratlas. wildenachbarn.ch» mit oder ohne Foto melden. Die Forscher hoffen, dass möglichst viele Wildtierfreunde mitmachen, damit sie mehr über die Verbreitung der roten, braunen und schwarzen Kletterkünstler erfahren. SOS Eichhörnchen Die offizielle Eichhörnchen-Auffang- und Auswilderungsstation in Buttwil nimmt verletzte oder verwaiste Eichhörnchen auf. Ihr Ziel ist es, jeden aufgenommenen Findling nach der nötigen fachgerechten Pflege wieder gesund in die Freiheit zu entlassen. Wichtig: Verletzte oder verwaiste Tiere warm halten, nicht füttern, Fund sofort melden an Telefon 079 465 16 94 oder 056 664 68 84. Fundort später nochmals aufsuchen und kontrollieren, ob weitere Wurfgeschwister Hilfe brauchen. Weitere Infos findet man unter www. eichhoernchenstation.ch.

9 Sport Ein klares Ziel und einige Fragezeichen Unihockey: Nach dem Abstieg aus der 1. Liga muss sich Merenschwand neu sortieren Nach einem regelrechten Drama stand am späten Sonntagabend der Abstieg der Merenschwander aus der höchsten Spielklasse fest. Nun gilt es, die nächste Saison zu planen und offene Personalfragen zu klären. Philipp Indermühle «Das war schon recht bitter», blickt Trainer Martin Häuselmann auch mit drei Tagen Abstand noch auf die Niederlage nach Verlängerung am Sonntag zurück. «Ich habe das Gefühl, es wäre ein Gegner gewesen, den wir hätten schlagen müssen.» Doch um sich in der Best-of-3-Serie durchzusetzen, wäre mehr Coolness und Cleverness nötig gewesen. Über beides verfügte wiederum der Gegner aus Hinwil, der durch den Gruppensieg in der 2. Liga mit dem nötigen Selbstvertrauen ausgestattet war. Topskorer machte den Unterschied «Uns wurde schon ein ziemlicher Brocken vorgesetzt», muss Häuselmann feststellen. Zur Vorbereitung auf die Abstiegsspiele hatte seine Mannschaft in einem Testspiel noch einen anderen 2.-Liga-Gruppensieger bezwungen. Doch die Hinwiler waren dann noch einmal ein anderes Kaliber. Und sie hatten das, was Merenschwand während der ganzen Saison fehlte: einen Topskorer. Dieser erzielte mit Abstand die meisten Treffer für Hinwil und sorgte mit Trainer Martin Häuselmann ist sich noch nicht sicher, ob er das Team auch in die neue Saison führen wird. dem Tor in der Verlängerung auch für den K. O. der Freiämter. Am Playout alleine will Häuselmann das Scheitern letztlich aber nicht ausmachen. «Wir haben es eigentlich schon vorher verspielt», glaubt er. «Viele Matches gingen mit nur einem Tor Unterschied verloren.» Oft hätte die Chancenverwertung nur ein wenig besser sein müssen, um den einen oder anderen Punkt mehr zu ergattern. So ist denn auch die Plus-Minus-Bilanz nicht allzu schlecht. Mit der Defensivarbeit ist der Trainer, der in der 2. Mannschaft selber noch als Goalie aktiv ist, zufrieden. Und auch in den Duellen mit dem Unterklassigen mag er dem Team nichts vorwerfen: «Ich hatte in der Garderobe das Gefühl, dass die Mannschaft parat ist. Es war einfach auch Pech dabei.» pin Offene Fragen Allzu lange getrauert hat Ramba Zamba trotzdem nicht. Schon am Montag hat sich das Team getroffen, um über die Situation zu sprechen. Ein Indiz dafür, dass der Teamgeist nach wie vor intakt ist. Dennoch sind so kurz nach dem Saisonende noch viele Fragen offen. Etwa die, ob Martin Häuselmann als Trainer weitermacht. Nach acht Jahren als Juniorentrainer und drei als Chefcoach der 1. Mannschaft, steht seine Entscheidung noch nicht fest. «Aber das hat nichts mit dem Abschneiden in dieser Saison zu tun», betont er. Offen ist zudem, wie das Spielerkader in der nächsten Saison aussehen wird. Es kündigen sich einige Abgänge an, die vorwiegend mit Leuten aus der 2. Mannschaft (4. Liga) kompensiert werden müssen. Aus diesem Grund ist ein direkter Wiederaufstieg kein Thema. «Eine Platzierung unter den ersten drei ist mit diesem Kader realistisch», meint Häuselmann und schätzt: «Wir sind irgendwo zwischen schlechter 1.- Liga- und guter 2.-Liga-Equipe.» Klar ist aber, dass der Weg langfristig wieder in die höchste Kleinfeldliga führen soll. Und Merenschwand wird dem kleineren Spielfeld treu bleiben, obschon die Dreifachhalle einen Wechsel aufs Grossfeld zulassen würde. Jubiläumsturnier am 5. Mai Trotz Abstieg steht dem Verein in den nächsten Wochen noch ein Highlight bevor. Ramba Zamba feiert nämlich am Samstag, 5. Mai, sein 30-jähriges Bestehen mit einem Grümpelturnier. Es wird in vier verschiedenen Kategorien gespielt: 3. bis 6. Klasse, 7. bis 9. Klasse, Plausch und Mixed. Pro Team werden mindestens ein Goalie und drei Feldspieler benötigt. Anmeldung (bis 15. April) und Infos unter www.uhcrzm.ch. Eine Festwirtschaft und ein DJ umrahmen den Anlass. Parente, der Retter in letzter Minute Fussball 2. Liga interregional: Muri spielt am Mittwoch 1:1 gegen Schöftland Die Murianer gerieten gegen den SC Schöftland kurz vor Schluss in Rückstand. Doch in allerletzter Sekunde gelang doch noch der Ausgleich. Am Sonntag geht es bereits weiter. Yannick Fischer Es war lange Zeit kein spannendes Spiel zwischen dem FC Muri und dem SC Schöftland. Gut 65 Minuten lang wurde den 130 Zuschauern, die trotz Minustemperaturen ihren Weg ins Stadion Brühl gefunden hatten, wenig bis gar nichts geboten. Muri war zwar bemüht, das Spiel in die Hand zu nehmen, fand gegen die solide Abwehrreihe der Schöftler allerdings lange Zeit kein Rezept. Kleinere Chancen gab es auf beiden Seiten, allerdings keine zwingenden. Erst in der 65. Minute kam etwas Feuer ins Spiel. Nach einer Flanke in den Murianer Strafraum kam Schöftlands Tobias Boner zum Kopfball. Gaszi konnte soeben noch parieren. Beim darauffolgenden Konter für Muri entstand die gleiche Situation. Diesmal wurde Minkwitzs Kopfball von Schöftlands Goalie Buchser gehalten. Fünf Minuten später köpfte Schöftlands Silvan Otto den Ball an die Latte. Die Zuschauer waren nun wieder erwacht und konnten sogleich mit ansehen, wie Kim Weiss Schöftland-Torhüter Buchser per Distanzschuss zu einer Parade zwang. Parente erlöst Muri In dieser Partie war es kein Wunder, dass beide Tore nach Standardsituationen fielen. In der 84. Minute beging Michael Stadelmann ein Foul an der Murianer Strafraumgrenze. Den darauffolgenden Freistoss verwandelte Pascal Mathys per Flachschuss zur Führung für die Gäste. Nun war Muri gefordert. Eine Niederlage wollten die Klosterdörfler in diesem Spiel Kim Weiss ist einer der beiden jungen Murianer, die gegen Schöftland von Anfang an spielen durften. yfi nicht akzeptieren. Drei Minuten nach dem Gegentreffer versuchte es Milicaj per Volleyschuss, doch Torhüter Buchser hielt den Ball sogar fest. Die Erlösung kam trotzdem noch: in Form von Simone Parente. In der 90. Minute bewies der Verteidiger einmal mehr seine offensiven Qualitäten und rettete den Murianern damit einen Punkt. Er verwandelte Milicajs Ecke per Kopf zum Ausgleich. Die letzten paar Minuten drückte Muri weiter. Es wollte diese drei Punkte doch noch. Schöftland schien derweil mit dem Unentschieden zufrieden zu sein. Der Ex-Murianer Jan Schneider wurde in der 93. Minute eingewechselt. Dies diente nur noch zur Zeitverzögerung. Doch der Einsatz der Platzherren reichte nicht mehr, am Ende blieb es beim 1:1. «Wie ein Duracell-Häschen» Muris Trainer Dedic hatte im Vorfeld angekündigt, dass «der eine oder andere junge Spieler» in diesem Spiel eine Chance erhalten werde. Mit Kim Weiss und Eduard Nikolla durften gleich zwei dieser Jungen von Beginn weg ran. In Dedics 4-1-4-1 System wurde vor allem dem 17-jährigen Kim Weiss eine grosse Rolle zugeschrieben. Er fungierte neben Dominik Fabbricatore als zentraler Mittelfeldspieler. Weiss nutzte die Chance. Seine körperliche Unterlegenheit machte er durch seine Laufund Kampfbereitschaft wett und konnte dadurch im Mittelfeld einige Akzente setzen. Trainer Dedic war mit Weiss zufrieden: «Er war unermüdlich wie ein Duracell-Häschen.» Auch Eduard Nikolla, ebenfalls erst 17-jährig, zeigte im rechten Mittelfeld eine ansprechende Partie. «Die haben geackert, die sind gegangen. Ich bin sehr zufrieden», lobte Dedic. Alles in allem sei Dedic auch mit dem Unentschieden zufrieden, sagte er nach der Partie: «Wir haben eine gute Leistung gezeigt. Es war die letzten paar Wochen nicht einfach. Wir konnten nicht optimal trainieren. Der Punkt ist absolut verdient.» Wangen wartet Bereits diesen Sonntag geht es für die Murianer weiter. Auf sie wartet der Mit-Absteiger Wangen bei Olten. Die Wangener mussten einige Abgänge verkraften und sind momentan nur auf dem 9. Platz klassiert, sechs Punkte hinter dem viertplatzierten Muri. Dedic erwartet in Wangen ein anderes Spiel als diesen Mittwoch im Brühl: «Schöftland spielt weite Bälle und hofft vorne auf irgendwas. Die Wangener werden anders agieren. Dort werden wir auch spielerisch mehr bewegen können. Auch der Platz wird wohl besser sein.» An der Taktik zu schrauben, sei nicht notwendig. Muri werde das Spiel auf die gleiche Art und Weise wie gegen Schöftland bestreiten. Dedic meint dazu: «Wir haben heute versucht, hinten raus zu spielen. Und das gelingt uns. Das wollen wir auch am Sonntag so machen. Dieses Mal mit drei Punkten als Lohn.» «An der Spitze mitreden» Aargauer Saisonstart mit dem Hallenschwinget Brunegg Die Freiämter Schwinger blicken auf ein gutes Wintertraining zurück. Der Technische Leiter Josef Reichmuth spricht von «weiteren Fortschritten» des jungen Kaders. Die Konkurrenz soll dies beim Saisonauftakt am Hallenschwinget in Brunegg ein erstes Mal zu spüren bekommen. Reichmuth rechnet mit acht Freiämter Teilnehmern in der Vianco- Arena. Die beiden Kranzschwinger Lukas Döbeli und Yanick Klausner beklagten jüngst gesundheitliche Probleme, wollen aber trotzdem in die Zwilchhosen steigen. Schon in ansprechender Form sind laut Reichmuth Joel Strebel und Reto Leuthard. «Ich lege an einem solchen Testwettkampf rangmässig keine konkreten Ziele fest», sagt er. «Aber wir wollen in Brunegg an der Spitze mitreden.» Die Favoritenrolle liegt bei Nick Alpiger und Mario Thürig vom gastgebenden Schwingklub Lenzburg. Die Freiämter Schwinger haben in den Wintermonaten nebst dem Sportservice Fussball Muri Schöftland 1:1 Blue Stars ZH Wohlen U23 Sa, 16.00 Zofingen Pajde Sa, 16.00 Dietikon Dulliken Sa, 16.00 Wettingen Rothrist Sa, 17.00 Biberist Aargau U21 So, 14.00 Wangen b.o. Muri So, 14.00 Olten Schöftland So, 15.00 1. Zofingen 14 11 1 2 (38) 34 2. Pajde 14 10 1 3 (49) 31 3. Schöftland 14 8 4 2 (31) 28 4. Muri 14 6 4 4 (35) 22 5. Dietikon 15 6 3 6 (34) 21 6. Blue Stars ZH 14 5 5 4 (52) 20 7. Aargau U21 15 6 2 7 (55) 20 8. Wettingen 13 5 3 5 (25) 18 9. Wangen b.o. 13 4 4 5 (38) 16 10. Wohlen U23 14 5 0 9 (27) 15 Training in der eigenen Schwinghalle in Aristau Einheiten beim Schwingklub Surental und beim Schwingklub Cham-Ennetsee absolviert. «Wir hatten immer mindestens ein Dutzend Schwinger in Aristau», blickt Josef Reichmuth auf ein vielversprechendes Wintertraining zurück. «Die Jungen haben technisch und körperlich weitere Fortschritte gemacht.» Sorgenkind war Lukas Döbeli, der verletzungsbedingt weniger trainierte. Aktuell plagt er sich mit Problemen an der Patellasehne herum. Yanick Klausner muss Rücksicht nehmen auf seine im Herbst operierte Hüfte. Dennoch herrscht im Freiämter Lager Zuversicht, den Aufwärtstrend der letzten Jahre fortsetzen zu können. In Brunegg beginnt wieder der Kampf um den Amag-Cup. In dieser kantonalen Klubwertung ist Freiamt Titelverteidiger. Der Hosenlupf in der Vianco-Arena beginnt mit dem Nachwuchs um 8.30 Uhr. Die Aktiven greifen ab 11.20 Uhr zusammen. wr 11. Olten 14 3 5 6 (36) 14 12. Dulliken 14 3 5 6 (45) 14 13. Biberist 13 2 4 7 (21) 10 14. Rothrist 13 1 3 9 (32) 6 Muri Schöftland 1:1 (0:0) Brühl. 130 Zuschauer. SR: Atsiz Tore: 84. Mathys 0:1, 90. Parente 1:1. Muri: Gazsi; Stadelmann, Parente, Streuli, Burkard (69. Matoshi), Mrkonja (57. Minkwitz); Fabbricatore; Weiss; Nikolla (78. Gashi); Milicaj, Ianu. Schöftland: Buchser; Mathys, Colussi, Barille, Feher; Boner (70. Moor), Schwegler, De Oliveira, Spadanuda (93. Schneider); Kral, Otto. Bemerkungen: Muri ohne Tafa (Beruf), Huber (Militär), Kalt (verletzt) Verwarnungen: 33. Mrkonja. 64. Parente. 77. Mathys. 79. Matoshi. 81. Stadelmann. 90. Buchser.

Geschenk für Freiämter-Abonnenten: Gratis Stadtrundfahrt in Wien Leserreise Von Passau bis Budapest Donau Flusskreuzfahrt Mit dem 4*-Schiff MS Swiss Crystal (Wert Fr. 50. ) 1. bis 6. August 2018 Jetzt buchen und die besten Kabinenplätze sichern ab Fr. 1090. inkl. Anreise mit Bus und Rückreise mit Flug So verläuft die Reise Mi, 1.8.18 Schweiz Passau Anreise mit komfortablem Reisebus ab Muri nach Passau. Gegen Abend Einschiffen auf der MS Swiss Crystal. Anschliessend heisst es Leinen los für die abwechslungsreiche Donaufahrt. Do, 2.8.18 Melk Dürnstein Am Morgen legt unser Schiff in der Kleinstadt Melk an, das Tor zur Wachau. Ein malerischer Stadtkern lädt zum Verweilen ein. Das barockisierte Stift Melk ist eine der eindrucksvollsten Klosteranlagen Mitteleuropas. Höhepunkt ist der Besuch (*) der prächtig ausgestatteten Stiftskirche, der Marmorsaal und die Bibliothek, die etwa 100 000 Bände umfasst. Am Nachmittag geht die Fahrt weiter durch das Landschaftsschutzgebiet der Wachau. Seit dem Jahr 2000 ist die Wachau Weltkulturerberegion mit ihren Kulturschätzen, einem bezaubernden Flusstal und einer sonnenverwöhnten Weinbauregion von Weltrang. Unsere nächste Anlegestelle ist Dürnstein mit seinen engen, gepflasterten Gassen, zahlreichen Treppen und Terrassen. Mit einem geführten Rundgang und anschliessender Weindegustation (*) wird uns dieses berühmte Weinstädtchen in bleibender Erinnerung sein. Fr, 3.8.18 Wien «Wien mit dem imperialen Erbe». Die österreichische Kaiserund Musikstadt wird Sie in Ihren Bann ziehen. Während einer Stadtrundfahrt (*) am Vormittag kommen Sie vorbei an den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten wie die Prachtbauten an der Ringstrasse, den weltberühmten Stephansdom und das Preis pro Person in 2-Bett-Kabine CHF Aussen-Kabine Smaragd-Deck hinten 1090. Aussen-Kabine Smaragd-Deck vorne 1290. Aussen-Kabine Rubin-Deck hinten 1390. Aussen-Kabine Rubin-Deck vorne 1490. Dreibettkabine Smaragd-Deck 1210. Mini-Suite Smaragd-Deck 1790. Einzelkabine Smaragd-Deck hinten 1390. Doppelkabine zur Alleinbenützung (auf Anfrage) + 50 % Unsere Leistungen: Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie Vollpension an Bord Alle Schiffs- und Schleusengebühren Anreise mit komfortablen Reisecar Muri-Passau Rückreise Linienflug Swiss Budapest-Zürich Transfer zum Flughafen Budapest Ausführliche Reiseunterlagen Reiseleitung Nicht inbegriffen: (*) Ausflugspaket (7 Ausflüge inklusive Eintritte) 298. Dossiergebühr CHF 35. /Person Verpflegung auf Hinreise + Mittagessen am Mo, 6.8.18 Reiseversicherungen Getränke unterwegs und an Bord der MS Swiss Crystal Trinkgelder für die Schiffscrew, Busfahrer und örtliche Reiseführer Vertragsbedingungen: Über die Detail informieren wir Sie gerne. Hundertwasser-Krawinahaus und viele mehr. Nachmittags Ausflug zum Schloss Schönbrunn (*): Mit kundiger Führung erleben Sie die Höhepunkte der prunkvollen Innenräume. Geniessen Sie danach die zauberhafte Parkanlage. Am Abend besteht die Möglichkeit Veranstaltungen, Konzerte oder den Vergnügungspark Prater auf eigene Faust zu besuchen. Sa, 4.8.18 Bratislava Am Morgen macht Ihr Schiff in Bratislava fest, Hauptstadt der Slowakei am Drei-Länder-Eck Slowakei-Österreich-Ungarn gelegen. Während eines Stadtrundganges (*) erfahren Sie viel Interessantes über die Geschichte und Gegenwart der Stadt. Sie werden sicher die prunkvolle Architektur der Stadtpaläste, der Bürgerhäuser und der sakralen Bauten bewundern und geniessen. Am Mittag fährt die MS Swiss Crystal stromabwärts in Richtung Donauknie, dem Flussabschnitt, der sich seinen Weg fast rechtwinklig bahnt. Esztergom mit der alles überragenden Basilika sehen wir am Donauufer, bevor wir am späteren Abend die Einfahrt in das märchenhaft beleuchtete Budapest erleben. So, 5.8.18 Budapest Neun imposante Brücken spannen den Bogen vom hügligen, malerischen Buda zum ebenen, eleganten Pest. Die «Königin der Donau» lockt mit beinahe hundert Thermalquellen und reichlich Kulturerbe. Eine pulsierende Weltstadt mit unendlich viel Eleganz, Chic und Dynamik. So vielseitig wie ihre Geschichte, ist auch ihre Architektur. Besichtigen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einer Stadtrundfahrt (*). Erleben Sie am Nachmittag die Puszta (*) mit einem Welcomedrink und den imposanten Reitkünsten. Mo, 6.8.18 Budapest Schweiz Nach dem Frühstück verlassen wir die MS Crystal. Das Gepäck wird in den Transferbus eingeladen und Sie haben in der Zwischenzeit bis zum Transfer Gelegenheit, die grosse Markthalle zu erkunden. Es herrscht ein besonderes Flair, denn viele kleine Stände mit Köstlichkeiten reihen sich aneinander. Es duftet herrlich nach würzigen Speisen, frischem Obst und Gemüse, was auch zu einer Mittagspause einlädt. Aber auch Stände mit ungarischem Kunsthandwerk und Alltagsgegenständen bereichern diesen Markt. Danach fahren wir weiter zum Flughafen Budapest für die Rückreise in die Schweiz mit SWISS-Linienflug. v Anmeldung für die «Donau Flusskreuzfahrt» 1.8. 6.8.2018 mit MS Crystal v Folgende Personen melden sich definitiv an und haben Kenntnis von den Reisebedingungen von Accotravel AG und Scylla AG Name: Vorname: Geb.-Datum: Pass/ID-Nr: Gültig bis: Person 1: Person 2: Person 3: Person 4: Kabinenkategorie: Obligatorische Annullierungskostenversicherung: Ja Nein, haben eigene Versicherung. Welche?: Bemerkungen Strasse: Telefon: Fax: Datum: PLZ/Ort: Mobile: E-Mail: Unterschrift: Einsenden an: Accotravel AG, Edwin Glättli, Merkurstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis Tel. 044 763 41 41, Fax 044 763 41 42, info@acco.ch hinten hinten vorne vorne L

11 Sport «Die gute Arbeit des Trainers ist sichtbar» Handball 1. Liga, Finalrunde: Muri spielt morgen Samstag (18 Uhr) in Kreuzlingen Beim TV Muri fährt man zurzeit auf zwei Schienen. Auf der einen Seite ist das Fanionteam, welches nur allzu gerne in Kreuzlingen wieder auf die Siegesstrasse zurückkehren möchte. Gleichzeitig kämpft die Reservemannschaft um den Wiederaufstieg in die 2. Liga. Willi Steffen Trainer Claude Bruggmann hofft, dass Goalie Ursin Schleiss in Kreuzlingen seine starke Leistung vom Uster-Spiel bestätigt. ws Beim TV Muri neigt sich eine erfolgreiche Saison langsam dem Ende entgegen. Auf der einen Seite hat das Fanionteam den Ligaerhalt und somit das Saisonziel mit dem Erreichen der Finalrunde schon im Dezember erreicht. Käme jetzt noch eine Spitzenklassierung in der Frühlingsrunde hinzu, wäre das eine willkommene Zugabe. Dazu bräuchte es aber in den restlichen vier Partien eine Trendwende. Erst recht, wenn man die Resultate der vergangenen Runde in Betracht zieht. Appenzell marschiert mit dem fünften Sieg in Serie gegen die Seen Tigers Richtung Aufstiegsrunde. Frauenfeld bezwang Kreuzlingen und der Leader Wädenswil spielte gegen Fides St. Gallen unentschieden. Zieht man den Sieg des Tabellenschlusslichts Uster gegen Muri in Betracht, kann man von einem Aufstand der Kleinen sprechen. Die Bezeichnung «klein» trifft aber den Nagel nicht auf den Kopf. Viel eher kann man von einer extrem ausgeglichenen Meisterschaft reden. Welche beiden Teams schliesslich an der Aufstiegsrunde teilnehmen werden, ist vier Runden vor Schluss kaum zu prognostizieren. Die Reserven sind auf Aufstiegskurs Die Freiämter haben aber noch ein anderes Eisen im Feuer. Denn die zweite Mannschaft ist auf bestem Weg, den direkten Wiederaufstieg in die 2. Liga zu bewerkstelligen. Drei Runden vor Schluss liegt sie nach Verlustpunkten vorne. Da der HC Split nicht aufsteigen will, sind Muri und der HSV Säuliamt vorzeitig für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Dort werden voraussichtlich aus einer Dreiergruppe zwei Aufsteiger ermittelt. Der definitive Modus wird aber vom Verband noch herausgegeben. Claude Bruggmann, der Trainer der 1. Mannschaft ist vom Aufstieg und von der Arbeit seines Kollegen bei den Reserven überzeugt: «Ich rechne damit, dass es reicht. Die Qualität ist vorhanden. Gleichzeitig macht sich die gute Arbeit des Trainers Thomas Stenz bemerkbar. Die Mannschaft ist um einiges konstanter geworden und man sieht eine Linie in ihrem Spiel.» Niveau ist markant gestiegen Für eine rosige Zukunft in der 1. Liga wäre ein Szenario mit der Reservemannschaft in der 2. Liga von grosser Bedeutung. Auch für die Entwicklung der zweiten Garde des Fanionteams wären Einsätze nur eine Liga tiefer das perfekte Szenario. «Für die Spieler, die in der ersten Mannschaft wenig Einsatzzeit haben, und für die junge Garde wäre es wichtig, in der 2. Liga zu spielen», sagt Bruggmann. Er ist auch überzeugt, dass die Mannschaft eine Liga höher bestehen könnte. Das Niveau der Mannschaft sei gegenüber der Abstiegssaison markant gestiegen, beobachtete er. Schwieriges Auswärtsspiel Für ihn und seine 1.-Liga-Mannschaft steht morgen der schwierige Auswärtsauftritt in Kreuzlingen bevor. «Es wird kein einfaches Spiel, aber es ist alles möglich», sagt Bruggmann. Für Muri spricht, dass Kreuzlingen nach der Niederlage vor Wochenfrist enorm unter Druck ist. Dieser Meinung ist auch der Muri-Trainer. Kreuzlingen wolle unbedingt aufsteigen und sei dementsprechend unter Druck. Vor Kurzem hätten sie sogar den Trainer ersetzt. Seine Mannschaft werde alles in die Waagschale werfen und dann schauen, was herausschaue. Erster Quali-Sieg für Handballerinnen Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft hat in der EM-Qualifikation einen Coup geschafft und die Ukraine verdient mit 21:15 (9:7) besiegt. Es ist im dritten Spiel der Quali der erste Sieg sowie der erste Erfolg gegen die Ukraine im siebten Aufeinandertreffen. Die Auswahl des neuen Trainers Martin Albertsen begeisterte die 1200 Fans in der GoEasy-Arena in Siggenthal am Mittwochabend mit einer bärenstarken Kollektivleistung. Wesentlichen Anteil am positiven Auftritt hatten nebst den Torhüterinnen die beiden jungen Rückraumspielerinnen Xenia Hodel und Daphne Gautschi (Muri), die eine starke Partie spielten und in den wichtigen Momenten die entscheidenden Tore warfen. Gautschi liess sich am Ende vier Treffer notieren. Die Halle bedachte die SHV-Auswahl zum Schluss mit stehenden Ovationen. Am Sonntag treffen die Schweizerinnen sogleich auswärts erneut auf die Ukraine. pd Die Murianerin Daphne Gautschi (vorne) jubelt mit dem Schweizer Nationalteam. awa Sieg auch in dieser Höhe verdient Freiämter Handballjunioren gewinnen Regional Cup Mit einer starken Leistung gewinnen die U17-Junioren der SG Wohlen/Muri den Cupfinal in Olten. Der 34:20-Sieg gegen die SG Handball Würenlingen II ist auch in dieser Höhe verdient. Auch in der Meisterschaft liegt die Spielgemeinschaft im Soll. Willi Steffen Nach dem Abpfiff war für die Freiämter U17-Junioren die Erleichterung spürbar. Jubelnd lagen sich die Nachwuchshandballer der SG Wohlen/Muri in den Armen. Spätestens nach der Pokal- und Medaillenübergabe gab es kein Halten mehr. Jetzt war Feiern angesagt. Den Titel verdient haben sich die Jungs des Trainerduos Jochen Külling und Matthias Baumgartner mit einer tadellosen Leistung. Vom 1:3 zum 9:3 Nur in der Startphase war die Partie offen. Der dritte Treffer zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung für Würenlingen war sogleich der Wendepunkt der Partie. Nun legten die Freiämter ihre anfängliche Zurückhaltung ab. In der Defensive kaufte man dem Gegner mit einer gesunden Härte den Schneid ab. Würenlingen schoss in der Folge über 12 Minuten kein Tor mehr. Die Freiämter hingegen trafen nun regelmässig und zogen bis zur 15. Minute auf 9:3 davon. Im gleichen Stile ging es weiter. Zur Pause stand es 17:10. Dasselbe Bild nach dem Seitenwechsel. Die SG Wohlen/Muri hielt das Tempo hoch. Kontinuierlich wurde die Führung ausgebaut. Würenlingen auf der anderen Seite zog alle Register. Zumindest kämpferisch musste es sich nichts vorwerfen lassen. Genützt hat es wenig. Die Freiämter machten ihnen den Gefallen eines Leistungseinbruches nicht. Der Sieg war schliesslich auch in dieser Höhe verdient. Den Grundstein dazu legte man in der Defensive, gepaart mit starken Torhüterleistungen. Auch in der Meisterschaft läuft es den Jungs wie geschmiert. Nach dem Aufstieg in die Inter-Klasse in der Vorrunde, befindet man sich in der laufenden Inter-Abstiegsrunde auf gutem Weg. Was dem Team in der bisherigen Frühlingsrunde fehlte, war die Konstanz. Dieses Manko trägt dazu bei, dass man um den Ligaerhalt noch zittern muss. Immerhin hat man es vier Runden vor Schluss in den eigenen Händen, das Saisonziel zu erreichen. Meistertitel für FTV Boswil Schnurball: Die erste Mannschaft des Frauenturnvereins Boswil konnte vergangenen Montag in Niederwil wie im Vorjahr erneut die Freiämter Wintermeisterschaft gewinnen. Insgesamt 13 Mannschaften beteiligten sich am Wettkampf, welcher an sechs Abenden und verschiedenen Spielstätten ausgetragen wurde. Jede Mannschaft spielte dabei einmal gegen jede. Boswil 1 gewann sämtliche Spiele und setzte sich damit gegen die Schnurballerinnen aus Hägglingen durch, welche ihrerseits lediglich das spannende und intensive Spiel gegen Boswil verloren. Boswil II belegte am Ende Rang 7 unter 12 Teams. Sportservice Grosser Jubel bei den Freiämter Junioren nach dem Gewinn des Cupfinals in Olten. ws Handball 1. Liga Finalrunde, Gruppe 1 Kreuzlingen Muri Sa, 18.00 Fides SG Frauenfeld Sa, 19.00 Appenzell Wädenswil Sa, 19.30 Uster Seen Tigers Sa, 19.30 1. Wädenswil 9 5 3 1 259:228 13 2. Appenzell 9 5 1 3 244:253 11 3. Kreuzlingen 9 5 0 4 258:244 10 4. Seen Tigers 7 4 1 2 200:191 9 5. Frauenfeld 9 4 1 4 254:254 9 6. Muri 9 4 0 5 242:248 8 7. Fides SG 9 2 4 3 222:228 8 8. Uster 9 1 0 8 231:264 2 EM-Qualifikation Frauen Schweiz Ukraine 21:15 (9:7) GoEasy Arena, Siggenthal. 1175 Zuschauer SR: Doitschinow/Goretsow (BUL). Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen die Ukraine; 5-mal 2 Minuten gegen die Schweiz. Schweiz: Brütsch (9 Paraden)/Dokovic (ab 46./5 Paraden); Lisa Frey (1), Ineichen, Gautschi (4), Weigelt (6/4), Hodel (5), Noëlle Frey (1), Wyder, Murer (3), Wick (1). Bemerkungen: Dokovic hält Penalty von Borschtschenko (30./9:7). Junioren U17 Cupfinal Wohlen/Muri Würenlingen II 34:20 (17:10) Wohlen/Muri: Cadotsch, Stähli; Angern (9), Blattner (2), Christen, Hafner, Schild (3), Brennwald, Küllig (3), Trindade Botelho (7/1), Steffen (5), Gisiger, Bieri (5), Herzig.

12 Vermischtes Zum Volg statt zum Bancomaten Zwei direkt Betroffene sprechen über ihre Erfahrungen mit der Dienstleistung Nach der Schliessung der Raiffeisen-Geschäftsstelle in Mühlau im Januar 2016 wurde im vergangenen Dezember auch der Betrieb des Bancomaten an der Luzernerstrasse eingestellt. In Aesch einen Baum für das ganze Leben pflanzen. Jetzt einen Nussbaum schenken Die meisten Lebensbäume im Lebensbaum-Park in Aesch am Hallwilersee sind Walnussbäume (juglans regia). Doch nicht nur im keltischen Baumkreis geborene (24. Oktober bis 11. November) pflanzen sich einen Nussbaum. Der Lebensbaum wird dem Kind nach der Geburt, der Hochzeitsbaum dem Brautpaar zur Hochzeit als Symbol des Lebens und der Ewigkeit geschenkt. Den Nussbäumen behagt das milde Klima am See und sie liefern drei Jahre nach dem grossen Pflanzfest schon die ersten Nüsse. Die Kinder, welche hier von Eltern, Grosseltern oder Paten einen eigenen Lebensbaum erhalten haben, tragen die Nüsse voller Stolz nach Hause. Im Sommer freuen sich die Lebensbaum-Kinder und die Paare auf ihren Baum mit schöner, breiter, runden Krone, für ein gemütliches Picknick darunter. Im Herbst hoffen sie auf möglichst viele Nüsse, welche ihren Speiseplan bereichern, als feine Zutat im Müsli, Kuchen und Gebäck. Doch nicht nur Nussbäume, auch Äpfel-, Birnen- und Zwetschenbäume von ProSpezieRara sorgfältig ausgewählt, warten darauf, im Herbst einen kleinen neuen Besitzer zu bekommen. Jedes verliebte Hochzeitspaar darf seinen Baum eigenhändig an der Pflanzfeier am 3. November eingraben und die Tafel mit den Namen und dem Hochzeitsdatum anbringen. Kurt Huwiler, der Bauer, der den Lebensbaum-Park besitzt und pflegt, wird anschliessend den Gästen eigenem Wein offerieren und so die Feier in der Trotte gemütlich ausklingen lassen. Für das letzte Pflanzfest im November sind noch Plätze frei. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter Telefon 056 664 29 03 oder www.lebensbaum-park.ch. Kaninchen sind keine Geschenke Viele Kinder wünschen sich ein Kaninchen zu Ostern. Der Wunsch nach einem lebendigen Kuscheltier ist oft so gross, dass er von den Eltern oder anderen Angehörigen erfüllt wird. Doch leider endet das lebendige Ostergeschenk häufig einsam in einem viel zu kleinen Käfig oder bereits schon nach kurzer Zeit im Tierheim oder im Zoo als Schlangenfutter. Wer ein Kaninchen verschenkt, bürdet dem Beschenkten viel Arbeit und finanziellen Aufwand auf: Für eine artgerechte Haltung ist der Bau eines geeigneten Freilaufgeheges mit isoliertem Schlafplatz unerlässlich. «Ausserdem müssen Kaninchen mindestens zu zweit gehalten werden», rät Tierschützerin Susy Utzinger. Lebende Kaninchen sind keine Kuscheltiere! Es ist nicht im Sinne und in der Natur des Kaninchens, auf dem Arm eines Menschen zu landen und sich ruhig streicheln zu lassen. Daher kann es durchaus vorkommen, dass das «Kuscheltier» am Körper des streichelnden Kindes schmerzhafte Spuren hinterlässt. Das Ende der ehemaligen Ostergeschenke ist oft traurig. Viele Kaninchen vegetieren nach der ersten Ein Kaninchen ist kein Kuscheltier. Freude einsam in ihren Käfigen. Susy Utzinger: «Manche von ihnen werden wahllos weiterverschenkt, landen im Tierheim, im Zoo als Schlangenfutter oder werden anderweitig «entsorgt.» So wird aus dem vermeintlich guten Argument, Kindern den Umgang mit Tieren näher zu bringen und Verantwortung zu üben, eine denkbar schlechte Lektion: Dass man ein Tier nämlich, sobald man das Interesse verliert, wieder «entfernen» kann und keine Verantwortung für Lebewesen tragen muss. Die Raiffeisenbank am Lindenberg konnte für die Mühlauerinnen und Mühlauer, welche nicht täglich mit dem Auto ausserhalb ihres Wohnortes an Bancomaten vorbeifahren, mit dem Volg eine Lösung für die lokale Bargeldversorgung finden. Nun wollte die Bank von zwei direkt betroffenen Personen wissen, wie die Dienstleistung ankommt. Quirin Senn und Irene Gisler trafen sich mit Elisabeth Rütter (Nutzerin dieser Dienstleistung) und Anita Birrer (Filialleiterin des Volg-Ladens) zum Gespräch. Interview mit Elisabeth Rütter Ab dem 1. Dezember 2017 können Bargeldbezüge mit Debit- und Kreditkarten im Volg Mühlau getätigt werden. Sie nutzen diesen Service. Ihr erster Eindruck? Elisabeth Rütter: Es ist sehr schade, dass die Geschäftsstelle sowie der Bancomat in Mühlau geschlossen wurden. Dies ist für viele Mühlauer ein Verlust. Alternativ nutze ich jetzt aber den Service für Bargeldbezüge im Volg-Laden. Beim Bezahlen der Einkäufe können Sie gleichzeitig eine Auszahlung vornehmen. Zwei Dienstleistungen auf einmal. In der heutigen hektischen Zeit doch ein angenehmer Nebeneffekt. Beim Einkaufen noch Bargeld zu beziehen, ist für mich eine gute Lösung. Unter der älteren Generation gibt es aber bestimmt viele Nicht-Kartenbesitzer, und genau für diese Leute ist die Umstellung auf Karten und das bargeldlose Bezahlen sicher gewöhnungsbedürftig. Werden Sie dieses Angebot auch künftig nutzen und weiterempfehlen? Ja, ich werde auch künftig von dieser Dienstleistung Gebrauch machen und der Betrag von maximal 300 Franken pro Mal reicht mir auch aus. Viele Mühlauerinnen und Mühlauer kennen das Angebot jedoch noch gar nicht. Ich werde in meinem Bekannten- und Freundeskreis sicher darüber berichten. Der Dorfladen wird für das Erbringen dieser Zusatzdienstleistung von der Raiffeisenbank entschädigt. Abgesehen davon, erhält der Dorfladen durch sein erweitertes Angebot zusätzliche Frequenzen. Im heutigen Lädeli-Sterben doch ein sehr positiver Aspekt. Was meinen Sie dazu? Im Mühlauer Volg kann man nicht nur Geld ausgeben, sondern auch Geld bekommen. So betrachtet sicher eine positive Gegebenheit. Nur, vielen Leuten ist dies gar nicht bekannt. Für Kunden, welche nicht mobil sind, oder sehr beschäftigt, bieten wir die Heimlieferung von Bargeld per Post an. Während die Lieferung von Fremdwährungen kostenlos erfolgt, fällt bei Bargeldbestellungen in Schweizer Franken eine Gebühr von 10 Franken an. Würden auch Sie von dieser Alternative Gebrauch machen? Ich finde es einen sehr guten Ansatz, habe von diesem Angebot aber noch nie gehört. Was könnte aus Ihrer Sicht noch verbessert werden? Man sollte die Mühlauer Bevölkerung vermehrt darauf aufmerksam machen, dass Bargeldbezüge mit der Debit- oder Kreditkarte bis zu 300 Franken pro Mal im Volg-Laden möglich sind. Speziell zu erwähnen ist, dass die Transaktion ohne Einsicht auf Kundendaten abgewickelt wird! Es ist der gleiche Vorgang, wie wenn ich mit der Karte meine Einkäufe bezahle. Vertrauen, Sicherheit und Seriosität sind wichtige Werte, welche bei vielen Menschen stark verankert sind. Kein Geld mehr im Portemonnaie zu haben, wird immer beliebter. Generell benutzen die Schweizer immer weniger Bargeld, um ihre Einkäufe zu bezahlen. Länder, wie zum Beispiel Schweden, sind auf dem besten Weg eine bargeldlose Gesellschaft zu werden. Der Staat unternimmt in diesem Land sehr viel, damit das Geld nach und nach verschwindet. Bargeldlose Schweiz? Wie denken Sie darüber? Bargeld spielt sicher auch in der Zukunft eine wichtige Rolle und hilft die Konsumausgaben unter Kontrolle zu halten. Sobald jegliche Zahlungen elektronisch erfolgen, geht die Kontrolle verloren, und es gibt dann bestimmt noch mehr Menschen, die sich verschulden. Allergien können jeden treffen Die Entwicklung geht in vielen Dingen extrem rasant voran und gerade in den elektronischen Bereichen wird es bestimmt noch viele Veränderungen geben. Diesem Wandel bin ich mir bewusst! Interview mit Anita Birrer Sie leiten den Volg Mühlau. Welche Erfahrungen haben Sie mit den Bargeldauszahlungen an der Volg-Kasse bisher gemacht? Anita Birrer: Die Dienstleistung wird vor allem von unseren Stammkunden genutzt. Aufs Wochenende hin sind jeweils etwas mehr Bezüge zu verzeichnen. Neben dem Hauptgeschäft ist die Dienstleistung gut zu erbringen. Wie sind die Kundenreaktionen zu den Auszahlungen? Zu Beginn war die Enttäuschung der Mühlauer Bevölkerung über die Schliessung der Geschäftsstelle und des Bancomaten gut spürbar. Auch der begrenzte Bezug von maximal 300 Franken pro Mal war ein Diskussionsthema. Mittlerweile hat sich die Aufregung aber etwas gelegt und die Kunden machen von den Bargeldbezügen in unserem Laden Gebrauch. Spüren Sie positive Nebeneffekte für den Volg in Mühlau? In den meisten Fällen wird der Bezug mit einem Einkauf verbunden. Dies, sowie der finanzielle Zustupf durch die Raiffeisenbank am Lindenberg bringen dem Volg-Laden einen Zusatznutzen. Die Tatsache, dass das eingenommene Geld aus Warenverkäufen wieder gleichentags in Umlauf gebracht wird, ist ein weiterer positiver Aspekt. Haben Sie Anregungen? Veränderungen brauchen immer Zeit. Es wäre aber schön, wenn Mühlauerinnen und Mühlauer die lokale Bargeldversorgung auch zukünftig nutzen. Während der Pollenflugzeit, die jetzt beginnt, niesen und schnupfen viele INSERAT FÜR IHR OSTERFEST Vom 19. bis 31. März 2018 Mitmachen und gewinnen 1x2 Übernachtungen im Albergo Carcani in Ascona. Gesundes Freiamt Freiamt: Rat- und Hilfesuchende aller Generationen erhalten via Drehscheibe Gesundes Freiamt Antwort auf Fragen rund um die Begleitung im häuslichen Umfeld sowie mit der im Alter beginnenden Pflegebedürftigkeit. Ziel ist es, dass Betroffene stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort ambulante oder stationäre Pflege und Betreuung erhalten. Die Drehscheibe bringt überdies die optimale Zusammenarbeit der Leistungserbringer im oberen Freiamt zum Ausdruck. Kontakt: Drehscheibe Gesundes Freiamt, Telefon 056 670 00 07, E-Mail drehscheibe@gesundes-freiamt.ch. Weitere Infos sind zu finden unter www.gesundes-freiamt.ch. Jeder Fünfte leidet mittlerweile an Heuschnupfen vermehrt auch ältere Menschen. Was hilft? «aha! Allergiezentrum Schweiz» informierte gestern am Nationalen Allergietag Betroffene. Jahrzehntelang erfreute man sich an der frischen Frühlingsluft und plötzlich kitzelt es einen in der Nase. Heuschnupfen mit Mitte fünfzig. Das ist keine Seltenheit, denn «Allergien können in jedem Alter zum ersten Mal auftreten», sagt Dr. Georg Schäppi, Geschäftsleiter von «aha! Allergiezentrum Schweiz». Heute leiden 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung an einer Allergie und es werden mehr. Vor hundert Jahren plagten Pollen zum Beispiel kaum jemanden. Warum sich unser Körper gegen an sich harmlose Substanzen wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierspeichel wehrt, ist nicht abschliessend geklärt. «Tatsache ist jedoch, dass neben den Genen auch Umweltfaktoren wie Luftschadstoffe sowie unser Lebensstil eine zentrale Rolle spielen», erklärt Schäppi. Vorbeugen ist besser als heilen Es ist daher entscheidend, zu wissen, wie man Allergieauslöser meidet und Allergien vorbeugt. Prävention beginnt bereits in der Schwangerschaft, wie die Wissenschaft belegt: Die werdende Mutter sollte sich abwechslungsreich ernähren. Ist das Baby da, sollte es, wenn möglich, die ersten vier Monate ausschliesslich gestillt werden. Später wühlen Kinder auch schon mal im Sandkasten und haben schmutzige Hände: «Um sich gegen echte Krankheitserreger und Mikroben zu wehren, muss unser Immunsystem diese kennenlernen. Wichtig gerade in der Zeit, in der sich das Abwehrsystem entwickelt», so Allergieexperte Schäppi. «aha! Allergiezentrum Schweiz» klärt auf, wie Allergien, Asthma, atopische Dermatitis und Intoleranzen entstehen, welche Symptome auftreten, wie man die Erkrankungen therapiert oder eben vermeidet. Am Nationalen Allergietag vom 22. März erhielten Passantinnen und Pendler in den SBB-Bahnhöfen Basel, Bern, Genf, Lausanne, Locarno, Luzern und Zürich Booklets mit Tipps zum Umgang mit Allergien und deren Prävention.

13 Magazin Fasten ist auch Verzichten Statt zum Essen kann man auch zu Annehmlichkeiten «nein» sagen Wer vom Fasten spricht, meint meistens «nichts essen». Das ist jedoch nicht für jeden Menschen geeignet, sei es aus Alters- oder gesundheitlichen Gründen. Wer sich dennoch im Verzichten üben möchte, kann statt auf Nahrung auch auf Luxus und Bequemlichkeit verzichten. In der heutigen Zeit des Überflusses schadet ein Innehalten und «Aufsich-Besinnen» bestimmt niemandem. Am Ostersamstag endet die 40-tägige Fastenzeit, welche am Aschermittwoch begonnen hat. Nach den Tipps zum Heilfasten von Ernährungsberaterin Nicole Seiler (der «Freiämter» berichtete) hier nun ein paar Tipps der Redaktion. Auf Süsses verzichten Kinder sollen nicht fasten, doch auf Süssigkeiten verzichten, das geht auch für sie problemlos. Eine Zeit lang Versuchungen zu widerstehen, ist eine wichtige Erfahrung. Stellt ein Kind fest: «Es fällt mir gar nicht so schwer, mal keine Gummibärchen zu essen», stärkt das auch sein Selbstwertgefühl. «Ich habe geschafft, was ich mir vorgenommen habe!» Verzicht hilft also, sich von vermeintlichen Abhängigkeiten zu befreien. Er macht frei und lässt Wichtiges leichter von Unwichtigem unterscheiden. Das Auto macht Pause Das Auto bleibt stehen der Kluge reist mit dem Zuge. Auch zu Fuss geht es oft. Und wenn nicht, lässt sich mit dem Velo manches Ziel erreichen. Sich auf diese Weise fortzubewegen, ist nicht nur umweltschonend, sondern kommt auch der Gesundheit zugute. Und vielleicht lassen sich das Laufen und Radeln auch über die Fastenzeit hinaus zur Gewohnheit machen. Digitale Auszeit Der Fernseher bleibt ausgeschaltet ebenso wie jeder Videokanal auf dem Handy oder Tablet. Was die Hauptfiguren in den verpassten Serien erleben, lässt sich nun selbst ausspinnen, aufmalen oder aufschreiben. Ein freier Abend lässt sich auch mit Lesen und Gesellschaftsspielen sehr gemütlich gestalten. Der gute alte Brief Keine Schreiberei mit Freunden per WhatsApp, Snapchat und Facebook und nun? Bei Verabredungen hilft nun das gute alte Festnetz-Telefon. Mit seiner Hilfe live Sprache auszutauschen, kann ungewohnt sein, schafft aber Nähe und ist effizient. Eine Karte oder einen Brief schreiben entschleunigt und bereitet dem Empfänger garantiert Freude. Kein «Food Waste» In der Fruchtschale schrumpeln die Äpfel traurig vor sich hin, die Banane werden braun. Teigwarenpackungen, Konserven und Obstgläser stapeln sich auf Regalbrettern und in Schränken, das Gefrierfach quillt beinahe über. Oft verliert man im Alltag den Überblick. Am Ende wird manches weggeworfen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Das muss nicht sein, wenn in der Fastenzeit der Vorsatz gefasst wird, die Vorräte aufzubrauchen und möglichst wenig neue Lebensmittel zu kaufen. Auch Kleinvieh macht Mist Jede Woche vom Sackgeld ein bisschen zur Seite legen und für einen guten Zweck spenden. Eine Möglichkeit ist das Fastenopfer. tla Vom Eispalast zur Bärlauchpracht Zweite Morgenexkursion mit Urs Haag im Murianer Tobel Schon an der Bachbrücke im Wey wurde ich von der Wasseramsel überrascht, die im TGV-Tempo untendurch sauste. Es sind deren zwei und ich weiss, wo sie letztes Jahr brüteten. Schüler waren bereits unterwegs, um mit ihren Lehrern Zeitungen zu sammeln. Bravo und vielen Dank! Punkt sieben Uhr erreichte ich das Badweiherschulhaus, wo ich von Rita aus Oberlunkhofen erwartet wurde. Ich erzählte ihr von meinen zehn Schuljahren als Primarlehrer, und dass wir hinter dem Schulhaus den wohl schönsten Garten im Kanton Aargau angelegt hatten, mit Gemüse, Obstbäumchen, Beerensträuchern, Kompost und später sogar mit Zwerghühnern, die herzige Bibelis zur Welt brachten. Wir gingen zum Kindergarten hinüber, wo ich mit Eva auch einen Garten ins Leben gerufen hatte. Fleissige Kinder halfen uns dabei am freien Mittwochnachmittag. Und nun strecken schon die Krokusse und Schneeglöcklein, deren Zwiebeln wir im Herbst einbuddelten, ihre bunten Köpfe aus der Erde. Auch zog uns der Kinderschrebergarten an, der uns vor zehn Jahren von Architekt Willi Rock zur löblichen Verfügung gestellt wurde. Zum Glück dürfen wir auch bei Rüttimanns, den neuen Besitzer, in diesem Paradies bleiben. Und immer wieder lernen wir neue Gesichter kennen, die ein Gärtchen haben möchten. So entstehen Freundschaften fürs Leben. Ob die Blindschleichenfamilie unter dem Komposttuch wohl gut überwintert hat? Nun gings aber rassig hinauf zum Tobel, wo der grandiose Eispalast nun arg geschmolzen ist. Millionen von Bärlauchblättern Mal wieder von Hand einen Brief schreiben statt online zu chatten ist entspannend und kann dem Empfänger viel Freude bereiten. bigstock Die zweite Morgenexkursion führte auch bei der Weyermühle vorbei. sind schon seit Januar am Spriessen und laden zur Frühlingsblutreinigungskur im Salat ein. Bald erreichten wir das Kripplein im Baumstrunk am Wasserfall. Es ist mit unseren Grosskindern zum Geheimnis geworden, das ein paar sicher schon entdeckt haben. Nun hatten wir Glück, dass wir die zurückgekehrte laute Singdrossel mit dem melancholischen Lied der Misteldrossel vergleichen konnten. uha Über Söriken, wo uns Hund Kiwi und die Zwerggeissen begrüssten, kehrten wir zufrieden zurück ins ruhige Weygebiet, wo die Weyermühle noch immer das Bijou unseres Dorfes ist. Doch nun ist ein Flachdachbaugespann ausgesteckt, dem wir begegnen müssen. Die nächste Exkursion findet am Samstag, 24. März, um 7 Uhr beim Schulhaus Bachmatten in Muri statt. Ein unberechenbarer Kollege Eine Tiergeschichte von Monica Rast Wir nennen einen alten Bauernhof unser Daheim. Das Haus ist alt mit kleineren und grösseren Bewohnern von vier und mehr Beinen. Da huscht schon mal so eine kleine Maus durch die Küche oder verschwindet im Wohnzimmer ins Loch einer Holzwand. Damit die kleinen Nager nicht überhandnehmen, dafür sind die Katzen auf dem Hof und im Haus besorgt. Doch wie es bei Katzen so ist, besuchen sie auch gerne mal andere Wohnungen, schliesslich will man ja wissen, wer so in der Nachbarschaft wohnt. So werden auch wir von unterschiedlichen Katzen besucht. Einige verschwinden gleich wieder, andere schauen alle paar Tage vorbei, weitere bleiben gleich für länger auf dem Hof. Ein ganz spezieller Gast ist unser «Kollege». Ein grosser rotweiss getigerter Kater. Keine Ahnung, wem er gehört. Er sitzt manchmal auf dem Holzbalken der Pferdeweide oder spaziert mit erhobenem Schwanz über den Handlauf unserer Nicht alles tun und lassen Ein paar Verhaltensregeln für den Aufenthalt im Wald Wandern, biken, joggen oder einfach nur durchatmen: Der Wald ist für alle da und hat Erholungsfunktion. Jetzt im Frühling ist er besonders schön und wird rege genutzt. Aber es gilt, Rücksicht zu nehmen. Die Hälfte der Bevölkerung geht im Sommer mindestens einmal pro Woche in den Wald und fühlt sich hinterher entspannter. Das zeigt eine Umfrage des Bundesamtes für Umwelt. Der Gesang der Vögel, das helle Grün der jungen Triebe oder der typische Waldgeruch wecken die Lebensgeister. Im Wald sind alle willkommen. Es gilt das freie Betretungsrecht. Das heisst aber nicht, dass man alles tun und lassen kann, was man will. Schliesslich hat jeder Wald einen Eigentümer einen öffentlichen oder einen privaten. Der Wald ist Lebensraum von über 25 000 Tierund Pflanzenarten und bedeutender Trinkwasserspeicher; ausserdem schützt er vor Naturgefahren wie Unwetter oder Lawinen und liefert den wertvollen Rohstoff Holz. Dass der Wald allen rund um die Uhr zur Verfügung steht, ist nicht selbstverständlich und erfordert den Respekt als Gast. Sich achtungsvoll verhalten Holzlaube. Lustigerweise hört er auf den Namen, den wir ihm spontan gegeben haben. Unser sogenannte «Kolleg» kommt angetrottet, um uns zu begrüssen. Leider hat er nicht sehr gute Manieren. Da lässt er sich genüsslich hinter den Ohren kraulen und sein Schnurren ist gut zu hören. Doch plötzlich schlägt er zu. Entweder mit seinen spitzen Zähnen oder mit der Pfote, fast schon eine Pranke. Natürlich wird er dann von uns ausgeschimpft, schliesslich ist es ja unhöflich, die kraulende Hand zu schlagen. Vor allem, wenn es einem ja eigentlich gefällt. Seine Reaktion ist typisch für eine Katze: Fauchen, böse schauen und sich mit aufgeplustertem, hoch erhobenen Schwanz ganz majestätisch entfernen. Bis zum nächsten Mal, dann geht das ganze Spiel von vorne los. Ich rufe: «Hey Kolleg, möchtest du mich nicht begrüssen?». Er trottet heran, lässt sich kraulen und zieht dann mit einem Fauchen wieder von dannen. mo Der hübsche «Kolleg» auf Hausbesuch seine Manieren haben Verbesserungspotenzial. mo heisst, auf die Pflanzen und Tiere Rücksicht zu nehmen. Wildtiere sind im Frühling, wenn ihre Jungen zur Welt kommen, besonders störungsanfällig: Die Anwesenheit von Hunden bedeutet Stress und Gefahr für sie; deshalb gilt während der Brutund Setzzeit an den meisten Orten Leinenpflicht. Sammeln im Mass ist erlaubt Viele Menschen suchen im Wald Ruhe, Erholung und Entschleunigung. Damit das möglich ist, gilt im Wald ein generelles Fahrverbot für Motorfahrzeuge. Besonders in der Dämmerung und nachts sind viele Tiere auf den Wald als ungestörten Lebensraum angewiesen. Darum ist es wichtig, auf den Wegen zu bleiben und störendes Licht zu vermeiden. Der Wald bietet viel auch zum Mitheimnehmen. Das Gesetz erlaubt das massvolle Sammeln von nicht geschützten Pflanzen, Pilzen oder Beeren, aber auch von Ästen und Zapfen für den Eigengebrauch. Dem Pflücken von Bärlauch für die nächste Pesto-Pasta oder einem Strauss Waldmeister für eine Frühlingsbowle steht also nichts im Weg. Der Bärlauch ist reif. Sein typischer Duft nach Knoblauch hilft vor Verwechslungen mit den zwei giftigen Doppelgängern Maiglöcklein und Herbstzeitlosen. bigstock

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15 Treffpunkt Freiämter «Bergkönige» gesucht Die «Challenge 878» will Biker auf den Lindenberg locken Sich selber und anderen etwas Gutes tun das ist ab dem 6. Mai ganz einfach möglich. Für das Meistern der sportlichen Herausforderung locken sogar verschiedene Gewinne. Im Zentrum steht mit einem Fundraising zugunsten krebskranker Kinder aber die gute Sache. Philipp Indermühle «Di chli Häx» im Kino Mansarde Zu Ostern zeigt das Kino Mansarde einen Filmspass für die ganze Familie: «Di chli Häx». Die kleine Hexe hat ein Problem: Sie ist noch viel zu jung, um am jährlichen Hexentanz auf dem Blocksberg teilzunehmen. Dennoch schleicht sie sich heimlich ans Hexenfest und wird prompt erwischt. Nun hat sie ein Jahr Zeit, um allen zu beweisen, dass sie eine gute Hexe ist. Die kleine Hexe überzeugt durch das liebevoll gestaltete Setting und Karoline Herfurths natürliche Leichtigkeit. Dem Schweizer Regisseur Michael Schaerer gelingt ein stimmungsvoller, verspielter Kinderfilm, der nahe an den Kinderbuchklassiker von Otfried Preussler kommt. In Mundart für Kinder ab 4 Jahren. «Di chli Häx» am Samstag, 31. März, um 13.30 und 16.30 Uhr. Reservationen sind im unter www.kinomansarde. ch oder telefonisch unter 056 664 21 21 möglich. «Halbwegs sportliche Personen sind dazu aufgerufen, mit ihren Fahrrädern zum höchsten Punkt auf dem Lindenberg zu fahren», erklärt Beat Wormstetter den Kern der «Challenge 878». Er gehört zum OK-Team, das vom 6. Mai bis zum 30. September zum Mitmachen aufruft. Angesprochen sind alle, die sich gerne strampelnd auf zwei Rädern bewegen. Das Ziel ist der höchste Punkt des Lindenbergs auf 878 Metern Höhe. Daher auch der Name der Challenge. Oben angekommen kann man ein «Beweisfoto» vor der Infotafel von sich machen und ins Netz stellen, welches falls mit #challenge878 vermerkt automatisch in die Website der Organisatoren integriert wird. Tourenvorschläge sind online Nach dem Ende jedes Monats wird Bilanz gezogen. Wer dann am häufigsten den Lindenberg hochgefahren ist, ist nicht nur der Freiämter «Bergkönig», sondern gewinnt auch einen Preis. Das Ranking wird wöchentlich auf der Website aktualisiert. Am 30. September dieses Jahres werden dann die Gesamtsieger der Kategorien Herren und Damen sowie die besten Fotos gekürt. Die Route auf den Hügel ist jedem selber überlassen. Die Organisatoren schlagen auf ihrer Website aber einige Touren vor. Veranstaltungen Hilfe für Osterhasen Muri: Wer hilft dem Osterhasen beim Anmalen der Eier? Am Mittwoch, 28. März, ab 14 Uhr im Vereinszimmer der Turnhalle Bachmatten (Eingang Badi) ist Treffpunkt. Die Kinder können mit verschiedenen Techniken die Ostereier färben, welche der Osterhase dann am Karsamstag im Wald verstecken wird. Farben sowie 700 Eier werden vom Freizeitverein zur Verfügung gestellt. Kinder jünger als Kindergartenalter nur in Begleitung Erwachsener. Am Karsamstag, 31. März, 14 Uhr sind wie jedes Jahr Gross und Klein zum Eiersuchen im Maiholzwald eingeladen. Auch der Osterhase wird vorbeischauen und als Überraschung werden goldene Ostereier versteckt sein. Wer eines findet, erhält im Tausch dafür ein kleines Geschenk. Zum anschliessenden Eiertütschen mit den aufgespürten Ostereiern sind alle herzlich eingeladen! Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt und gegen einen kleinen Unkostenbeitrag werden Getränke, Kaffee und Kuchen angeboten. Der Freizeitverein Muri freut sich auf einen gelungenen Anlass mit vielen Besuchern. Chindertreff Beinwil: Der nächste Chindertreff findet am Mittwoch, 4. April, von 15 bis 17.30 Uhr bei schönem Wetter draussen beim Kindergarten statt. Achtung fertig los! Bobby Car oder Traktor einpacken, Helm und alte Kleider anziehen und schon kann es losgehen durch den ausgesteckten Parcours. Natürlich gibt es auch einen Preis zu gewinnen. Bei Regenwetter Auch für Musik wird gesorgt. Die Band «Vens Loan» wird für die Challenge einen eigenen Song komponieren. wird der Anlass im Pfarreisaal Beinwil ohne Fahrzeuge durchgeführt. Für den Zvieri ist wie immer gesorgt. Ostereiersuchen Besenbüren: Am Ostersamstag, 31. März, versteckt der Osterhase viele Eier beim Waldhaus Breithau. Die traditionelle Ostereiersuche für Gross und Klein startet um 14 Uhr. Im Anschluss werden die gefundenen Eier gemeinsam gezählt. Danach sind alle herzlich zum gemeinsamen Zvieri beim Waldhaus eingeladen. Entschlackung Muri: Die Landfrauen und Bäuerinnen Bezirk Muri laden am Donnerstag, 5. April, um 19.30 Uhr im Alterswohnheim St. Martin zu einem Referat von Peter Schleiss, Drogerie Hünenberg, über Entschlackungskuren ein. Eintritt: Mitglieder 15 Franken, Nichtmitglieder 20 Franken. Anmeldung bis 3. April, bei Trudi Vollenweider, Telefon 041 787 23 27 oder E-Mail t_vollenweider@bluewin.ch. Tanznacht40 Boswil: Am 6. April findet ab 21 Uhr im «Chillout» die Tanznacht40 statt. Der Eintritt beträgt 15 Franken. Weitere Informationen unter www.tanznacht40.ch. Feuerwehrkurs Eine Gruppe von Bikeverrückten Hinter dem Projekt stehen primär Markus Büchi und Brigitte Stäger. Sie gehören zu den Bikeverrückten, die sich beim Spinning in einem Freiämter Fitnesscenter kennengelernt haben. Mittlerweile haben sie sich zur Gruppierung «Fitlife-Biker» zusammengeschlossen und sind ganzjährig zusammen aktiv. «Biken ist unser Hobby, die Natur unser Tummelplatz und gemeinsame Bike-Ausfahrten sind unsere Leidenschaft», halten sie auf der Challenge-Website fest. Mit der «Challenge 878» sollen weitere Hobbysportler zum Biken animiert werden. Das zentrale Anliegen ist aber, die Geschichten krebskranker Kinder zu erzählen und zum Spenden für die Kinderkrebsliga Schweiz aufzurufen. Dazu werden über das Jahr verteilt verschiedene Events im Rahmen der Challenge veranstaltet. An der Bike-Challenge beteiligt sich die Flugplatzbeiz «Hangar» in Buttwil. Dort wird eine Reparaturwerkstatt zur Selbsthilfe eingerichtet. Bei schlimmeren Zwischenfällen kann ein Taxidienst nach Muri in Anspruch genommen werden. Im «Hangar» wird am 27. Oktober auch die Schlussveranstaltung mit Preisübergabe stattfinden. Der «Freiämter» ist als Medienpartner dabei und wird in den nächsten Monaten immer mal wieder über die Challenge berichten. Wer mehr erfahren möchte, wird im Internet unter www.challenge878.ch fündig. Boswil: Morgen Samstag, 24. März, wird die Feuerwehr Boswil im Auftrag der Aargauischen Gebäudeversicherung einen Weiterbildungskurs für Gruppenführer durchführen. Kursinhalte sind das Auffrischen des Grundwissens sowie das Erlernen von Neuigkeiten im Bereich Brandbekämpfung und taktischen Entscheidungen. Rund 120 Feuerwehrangehörige werden geschult und sind an verschiedenen Arbeitsorten im Dorf im Einsatz. Chorkonzert Muri: Die Volkshochschule Oberes Freiamt rief im Herbst einen Chor ins Leben. Morgen Samstag, 24. März, um 15.30 Uhr, unterhält Kursleiter Fritz Berger und sein VHS-Kurs-Chor alle Interessierten im Alterswohnheim St. Martin in Muri. Der Eintritt ist gratis. Passionsandacht Muri: Am Sonntag, 25. März, findet in der reformierten Kirche in Muri die dritte ökumenische Passionsandacht statt. Mit Beten, Singen und Schweigen stimmen sich die Anwesenden auf die Karwoche ein. Den musikalischen Rahmen gestalten Ambra Girarducci (keltische Harfe) und Stephan Schaller (Orgel). Die Andacht beginnt um 17 Uhr und dauert rund 45 Minuten. Ökumenische Andacht Muri: Die Ökumenische Andacht der Aargauer Wirtefamilie findet am Dienstag, 27. März, um 15 Uhr in der Klosterkirche Muri statt. Es singt der Wirtechor Bremgarten. Im Anschluss offeriert GastroAargau einen Apéro riche. Die zwei Damen von der Anmeldung begrüssen alle herzlich. Jassen ist Balsam für die Seele «Jassen ist Balsam für die Seele». Diesen Eindruck hatte ich bei meiner Teilnahme am Saujass im Februar im Partyraum der Metzgerei Klausner- Stocker in Oberrüti. Vom ersten Moment an fühlte ich mich wohl in diesem Ambiente. Immer wieder schweifte mein Blick durch die grossen Fensterfronten in das neblige Februarwetter hinaus. Zum siebten Mal fanden sich hier über 50 begeisterte Frauen und Männer als Jasser ein, um in einem freundschaftlichen Wettkampf Punkte und somit gute Ränge zu erspielen. Die Organisatorin Gemma Wechsler aus Hitzkirch und ihre Helferperson hatten alles im Griff und so kamen alle auf ihr Spielvergnügen. «Ja hätte ich doch», das war hin und wieder der Seufzer von Jassern nach einer gespielten Runde mit einer unzufriedenen Spielpraxis. Schön, dass solche Eingeständnisse von den Jass-Partnern immer wieder verständnisvoll mitgetragen wurden. Frühlingsausstellung Hoffentlich zeigt sich der Frühling bald einmal von seiner schönsten Seite, denn das traditionelle Frühlingsfest im Hauenstein Gartencenter in Baar steht vor der Tür. Es findet am kommenden Wochenende vom 24. und 25. März statt. Den Frühling inmitten einer riesigen Auswahl an Pflanzen, trendigen Garten-Lifestyle-Produkten, modischen Accessoires und allem, was es für einen schönen Garten, eine wohnliche Terrasse und einen gemütlichen Balkon braucht, geniessen. Verschiedene Neuheiten runden das Angebot ab. Selbstverständlich gibt es auch eine grosse Festwirtschaft mit verschiedenen Köstlichkeiten, musikalischer Unterhaltung am Samstag mit der Gruppe «Cool Cat» und am Sonntag mit der Gruppe «Brässloft» eine Weindegustation, einen attraktiven Wettbewerb und Nach zwölf Spielpassen war eine Jassrunde gelaufen. Drei Mal gab es neue Gruppierungen und dann war das Spielende schon eingeläutet und es folgte das wohlverdiente Nachtessen. War dieses genossen, warteten alle auf die bevorstehende Rangverkündigung. Als Preise waren Fleischwaren, die dekorativ auf einer Tischplatte für die Gewinner bereitstanden. So kam Gemma zur Rangverkündigung. Es ist kaum auf das Können der Männer zurückzuführen, dass die ersten Ränge von Frauen belegt wurden. Je nach erspieltem Rang gab es einen schönen Fleischpreis. Ja der Saujass war eine gelungene Veranstaltung. Eine willkommene Abwechslung im Alltag. Möge der neue Termin 7. April um 13.30 Uhr wieder einen grossen Aufmarsch erleben. Anmeldungen nimmt gemma.wechsler@bluewin. ch, Telefon 079 746 43 24 oder info@klausner.ch, entgegen. Im Hauenstein Gartencenter in Baar hält der Frühling am Wochenende Einzug. vieles mehr. Auch die Kinder werden sich amüsieren. Sie können auf dem Rössli-Karussell ihre Runden drehen. Weitere Informationen unter www. hauenstein-rafz.ch/fest. INSERAT EINZIG- ARTIG ortdermusik.ch

16 Letzte Sommerzeit kommt Nicht vergessen: In der Nacht vom 24. auf den 25. März werden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Das heisst (leider), eine Stunde weniger Schlafen Um 2 Uhr nachts die Uhr auf 3 Uhr vorstellen. Gewinnquoten Wettbewerb vom 21. März 2018 Swiss Lotto: 13, 14, 17, 26, 29, 36 Glückszahl: 5, Replay: 3 6 + 1 0 Gewinne Fr. 0 6 0 Gewinne Fr. 0 5 + 1 10 Gewinne Fr. 6 672 5 54 Gewinne Fr. 1 000 4 + 1 536 Gewinne Fr. 105 4 2 291 Gewinne Fr. 64 3 + 1 6 936 Gewinne Fr. 21 3 32 003 Gewinne Fr. 9 Joker: 4 5 5 2 1 1 6 Richtige 0 Gewinne Fr. 0 5 Richtige 0 Gewinne Fr. 0 4 Richtige 14 Gewinne Fr. 1 000 3 Richtige 123 Gewinne Fr. 100 2 Richtige 1 275 Gewinne Fr. 10 (Alle Angaben ohne Gewähr) Impressum Herausgeberin Heller Media AG Seetalstrasse 7, Postfach 90, 5630 Muri AG Telefon 056 675 10 50, Telefax 056 675 10 55 redaktion@derfreiaemter.ch Postkonto 60-32627-0 Geschäfts- und Verlagsleitung Therese Kron / Marius Kron Redaktion Philipp Indermühle (pin), Redaktionsleitung Susanne Schild (sus), Redaktion Therry Landis (tla), Redaktion Regelmässige redaktionelle Mitarbeitende Yannick Fischer (yfi) Richard Gähwiler (rig) Jens Howoldt (jho) Heike Jirku (hej) Hans Kaufmann (hka) Philippe Knecht (phk) Urs Kneubühl (uek) Thomas Kron (kro) Silvia Langenbacher (sla) Monica Rast (mo) Wolfgang Rytz (wr) Willi Steffen (ws) Tobias Stierli (tos) Simon Strebel (sst) Thomas Strebel (tst) Milena Vasic (miv) Inseratannahme Heller Media AG Seetalstrasse 7, Postfach 90, 5630 Muri AG Telefon 056 675 10 50, Telefax 056 675 10 55 inserate@derfreiaemter.ch Weitere Informationen: www.derfreiaemter.ch Inseratverkaufspartner Kurt Haas, Mediaberatung Himmelrychstrasse 39, 5634 Merenschwand Telefon 079 270 35 67, Telefax 041 780 75 76 info@mein-mediaberater.ch Medien AG Freiamt Kapellstrasse 5, 5610 Wohlen AG Telefon 056 618 58 80, Telefax 058 618 58 89 info@medienfreiamt.ch Publicitas AG Lindenbergh-Allee 1, 8152 Glattpark (Opfikon) Telefon 058 680 93 80 vermarktung@publicitas.ch Abonnementspreis halbjährlich Fr. 70. (inkl. MWST) jährlich Fr. 125. (inkl. MWST) Einzelverkauf Fr. 1.70 Erscheinungsweise 2 x wöchentlich; Dienstag und Freitag Annahmeschluss jeweils am Vortag um 9 Uhr Auflage Normalauflage: 3 459 Exemplare (WEMF-begl.) Grossauflage: 15 100 Exemplare INSERAT Vier Wände. Ein Partner. Leserfoto «Gemeinsam in den Frühling schwimmt dieses Gänsepärchen gemächlich flussaufwärts an der Stillen Reuss», schreibt Markus Weder aus Muri zu seinem wunderschönen Bild. Gratiseintritt für gute Seelen Aufgezeichnet Leser- oder Ferienfotos sind immer willkommen. Bitte senden Sie Ihre Schnappschüsse in möglichst hoher Auflösung mit einem kurzen Kommentar per E-Mail an redaktion@ derfreiaemter.ch. Der Kanton lädt Kulturfreiwillige in 50 Aargauer Museen ein Im Aargau gibt es um die 700 Vereine, Organisationen und Institutionen aus den verschiedensten Sparten des Kulturbereichs, die entweder gänzlich auf dem freiwilligen Engagement von Menschen basieren oder von motivierten Freiwilligen unterstützt werden. Der Sänger im Chor, die Helferin beim Openair, der Museumsfreiwillige und die Schauspielerin im Theaterverein sie alle tragen dazu bei, dass Kultur im Aargau vielfältig und lebendig ist. Hierzu zählen beispielsweise die Musikgesellschaft Muri oder Murikultur. Ab dem 1. April 2018 geniessen alle Kulturfreiwilligen in 50 Museen und Ausstellungshäusern im Aargau kostenlosen Eintritt. Mit dabei sind Museen, Schlösser, Ausstellungshäuser und Kulturinstitutionen aus dem ganzen Kanton von Mumpf bis Muri und von Zofingen bis Zurzach. Der Start der Aktion fällt pünktlich auf den Saisonbeginn vieler Aargauer Museen. So öffnen beispielsweise die Schlösser Lenzburg, Hallwyl und Wildegg ab dem Osterwochenende für alle Kulturfreiwilligen gratis ihre Türen und Tore. Beteiligte Museen und Institutionen aus der Region sind das Dorfmuseum Boswil, das Museum für medizinische Bücher Muri, das Museum Kloster Muri, das Museum zwischen Pflug und Korn in Muri. Auch in den anderen beteiligten Museen gibt es Endlich das grosse Frühlingserwachen? Mit dem März steigen die Temperaturen allmählich und die Sonne zeigt sich wieder öfter. Aber bitte nicht zu früh freuen. Die Zeitumstellung kommt schon bald. Und schon wird es womöglich schwieriger mit dem Erwachen oder ein Nickerchen bei Tage wird nötig. Patrick Honegger rückt das Kellertheater Bremgarten ins rechte Licht. ab dem 1. April viel zu entdecken. Die Themen reichen von Kunst und Kultur über Geschichte bis hin zu Natur und Technik. Die Aktion «Eingeladen» ist Teil des kantonalen Kulturerbejahrs, das die Bevölkerung mit einem spannenden Programm einlädt, ihr kulturelles Erbe in den Dörfern, Städten und Regionen neu zu entdecken. Die unbekannten und für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Kulturgüter in den Sammlungen, Archiven und Depots der Archäologie, Denkmalpflege und Museen werden dafür ans Licht geholt. Spezielle Angebote Neben dem kostenlosen Eintritt in die Museen erwarten die kulturfreiwilligen spannende Spezialangebote. Am 27. März kann beispielsweise im Staatsarchiv an einer Spezialführung hinter die Kulissen geblickt werden. Weitere Führungen finden in den kommenden Monaten auch in der Kantonsbibliothek statt. In der alten Schmitte in Oberentfelden können die Kulturfreiwilligen den Schmieden jeweils am Freitagabend über die Schulter schauen und Spannendes über das alte Schmiedehandwerk erfahren. Dank für kulturelles Engagement Der Aargau zeichnet sich durch eine sehr lebendige Kulturszene aus. Diese basiert zu grossen Teilen auf dem freiwilligen Engagement, das Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Motivationen in ihrer Freizeit Jahr für Jahr leisten. Dieses Engagement im Kulturbereich ist enorm vielseitig und reicht vom Theaterverein und der Musikgesellschaft über das Archiv und den Museumsverein bis hin zum Festival. Der Kanton möchte mit der Aktion «Eingeladen» seine Wertschätzung gegenüber all jenen ausdrücken, die einen Beitrag zu einem vitalen Kulturkanton Aargau leisten. Vom 1. April 2018 bis zum 31. März 2019 kann jede Person, die sich im Aargau freiwillig in der Kultur engagiert, die beteiligten Museen und Schlösser kostenlos besuchen. Die Teilnahme funktioniert ganz einfach, indem man den ausgefüllten Teilnahmetalon im Wunschmuseum an der Kasse abgibt. Diesen kann man entweder auf der Eingeladen- Webseite herunterladen oder direkt im Museum beziehen. Weitere Infos zur Aktion «Eingeladen» unter www. eingeladen.ch und zum Kulturerbejahr im Aargau unter www.ag.ch/ kulturerbe2018. von Lina Fuchs Denkzettel Mehr Konstanz im Leben Ich kam zum Schluss, dass «600 Jahre Konzil von Konstanz» und «60 Jahre T.K.» irgendwie eine sinnige Kombination bilden, also fuhr ich mit der Bahn für ein verlängertes Wochenende zu den Kulturfestlichkeiten an den Bodensee. Ich erachtete es als sinnvoll, zum Beginn des mutmasslich letzten Drittels meines Lebens mich mit Grenzgängen und Grenzerfahrungen zu befassen. Und welcher Ort wäre mit Blick auf die Schweiz da geeigneter als die Stadt Konstanz mit ihren rund 85 000 Einwohnern. Ein Beispiel: Während der Reformationszeit im 15. Jahrhundert hätte sich Konstanz gerne der Eidgenossenschaft angeschlossen. Die Landorte verhinderten dies, weil sie die wachsende Macht der Städte fürchteten. Konstanz schloss sich dann schweren Herzens dem Schwäbischen Bund an. Dass der Konstanzer Stadtteil Tägermoos heute auf schweizerischem Territorium liegt, ist eine kuriose Folge der damaligen Vorgänge. Ein zweites Beispiel: Am 11. November 1417 wurde Martin V. während des Konzils von Konstanz zum Papst gewählt; dies war die einzige Papstwahl, die es nördlich der Alpen je gab. Das Konzil tagte von 1414 bis 1418. Das Konzilgebäude, in dem das Konklave der Papstwahl stattfand, steht heute noch am Bodenseeufer, gleich neben dem Konstanzer Hafen und dem Schweizer Bahnhof. Der eigentliche Sitzungssaal war der Bischofsdom, das heutige Münster. Und das jüngste Beispiel: Während meines Aufenthalts in der Stadt fiel mir auf, dass die Summe aller Thurgauer, St. Galler und Zürcher Autokontrollschilder die Zahl der Konstanzer Kennzeichen bei Weitem schlug. Da kann man nur den 1850 gestorbenen deutschen Schriftsteller Joseph Stanislaus Zauper zitieren: «In allen Dingen ist es die grosse Kunst, sich Grenzen zu stecken.» Da nun das Inspirationspotenzial von Zürcher Autonummern doch recht beschränkt ist, widmete ich mich Ausstellungen zweier Persönlichkeiten, die sich als Reformatoren einen Namen geschaffen haben. Der aufgeklärte römisch-katholische Theologe und Schriftsteller Ignaz Heinrich Karl Freiherr von Wessenberg, der 1860 in Konstanz starb, vererbte seine umfangreiche Privatbibliothek von über 20 000 Bänden der Stadt Konstanz. Jan Hus, ein christlicher Theologe und Prediger, wurde 1415 während des Konzils in Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt, nachdem er seine Lehre nicht widerrufen wollte. Ich habe in Konstanz vieles gesehen, gelesen und erlebt. Einen wichtigen Ratschlag, den ich nach Hause mitnehmen konnte, hatte ich auf einem im Hafen liegenden Katamaran der BSB Bodensee- Schifffahrt gelesen: «Mehr Konstanz im Leben». Thomas Kron, Geltwil 5630 Muri I 056 6647060 I immo-kueng.ch