EVANGELISCHE KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU KOLLEKTENPLAN 2017

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- 1 - I. Quartal. Nr. Datum Name des Sonntags Zweckbestimmung Neujahr Für Ökumene und Auslandsarbeit der EKD. 1. Sonntag nach Epiphanias

Kollektenplan Datum Tag Empfänger Zweck

SYNODE DER EVANGELISCHEN KIRCHE Drucksache Nr. 71/13 IN HESSEN UND NASSAU. Vorblatt Kollektenpläne 2015 und 2016

EVANGELISCHE KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU KOLLEKTENPLAN 2018

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Transkript:

EVANGELISCHE KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU KOLLEKTENPLAN 2017

IMPRESSUM INHALT Nachstehend wird der Kollektenplan 2017 veröffentlicht. Er wurde im November 2015 von der Kirchensynode beschlossen. Die für die Ankündigungen der Kollekten bestimmten Texte sind angefügt. Darmstadt, Herbst 2016 VORWORT ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUR KOLLEKTE ÜBERSICHT ALLER KOLLEKTENEMPFÄNGER BESCHREIBUNG DER PFLICHTKOLLEKTEN WICHTIGE INFORMATIONEN FOTONACHWEIS Für den Kirchensynodalvorstand Dr. Ulrich Oelschläger Die Aufnahmen der Paramente erscheinen mit freundlichen Genehmigung der Textilwerkstatt am Elisabethenstift Darmstadt ggmbh T. 0 61 51.1 59 68 64, www.textil-kunst-kirche.de Gestaltung: CUB Design, Darmstadt Druck: KS Druck GmbH, Heppenheim [Weitere Hinweise bzgl. der Zuständigkeiten (Ansprechpartnerinnen für den Kollektenplan) sowie Verweise auf den Kollektenplan im Intranet und Internet entnehmen Sie bitte den letzten Seiten.]

VORWORT Spenden und Sammlungen gehören seit den Anfängen zum Gottesdienst der christlichen Gemeinde. Sie richten sich als Ausdruck des Dankes an Gott, nehmen aber gleichzeitig als Zeichen der Solidarität und vor allem der Nächstenliebe den Mitmenschen in den Blick. In diesem Sinn sind Kollekten und Spenden ein fester Bestandteil auch unserer Gottesdienste heute. In diesem doppelten Sinn möge der Umgang mit den Pflichtkollekten und den Kollekten in Eigenverantwortung der Gemeinden im Rahmen der kirchlichen Vorgaben verantwortlich gestaltet werden. Erhebung von Kollekten ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUR KOLLEKTE Bei den Kollekten sieht die Kollektenordnung der EKHN verbindliche, empfohlene und freigestellte Kollekten vor. Kollekten, deren Erhebung verbindlich für alle Kirchengemeinden vorgeschrieben ist, werden von der Kirchensynode für zwei Jahre festgelegt. Die Zweckbestimmung der Kollekte ist im jeweiligen Gottesdienst der Gemeinde mit einer entsprechenden Empfehlung bekannt zu geben. Darüber hinaus ist es sinnvoll, bereits vorher, z. B. im Gemeindebrief, auf die jeweilige Kollekte hinzuweisen. Hier bietet sich an, auf die angegebene Internet-Adresse der Kollektenempfänger hinzuweisen. Fällt eine verbindliche Kollekte auf einen Tag, an dem mehrere Gottesdienste stattfinden, z. B. Heiligabend, sind alle Kollekteneinnahmen dieser Gottesdienste für den vorgegebenen Zweck abzuführen. Im Regelfall enthält der Kollektenplan einen Kollektenempfänger. Die Kirchensynode hat aber die Möglichkeit, Wahlpflichtkollekten festzulegen. Diese Kollekten dienen dazu, möglichst viele Kollektenempfänger zu berücksichtigen und den Kirchenvorständen Wahlmöglichkeiten zu eröffnen. Die Kirchenvorstände müssen sich allerdings rechtzeitig entscheiden, welchen Kollektenempfänger sie berücksichtigen wollen. Selbstverständlich kann der im Rahmen der Wahlpflichtkollekte nicht berücksichtigte Kollektenempfänger vom Kirchenvorstand für eine der freien Kollekten bedacht werden. 02

Abrechnung der Kollekten Der Kirchenvorstand ist dafür verantwortlich, dass verbindliche Kollekten in voller Höhe von der Kollektenrechnerin oder dem Kollektenrechner spätestens nach einem Monat an die Dekanatskollektenrechnerin oder den Dekanatskollektenrechner abgeführt werden. Diese oder dieser leitet die Kollekten an den Empfänger unmittelbar weiter ( 5 Abs. 2 Kollektenverwaltungsverordnung). Die Dekanatskollektenrechnerin oder der Dekanatskollektenrechner hat den Eingang der Kollekten aus allen Kirchengemeinden zu überwachen. Verspätet abgelieferte Kollektenbeträge werden an den jeweiligen Kollektenempfänger nach Eingang weitergeleitet. Beratung freier Kollekten Kirchengemeinden, die eine freie Kollekte einem bestimmten Zweck widmen möchten oder aufgrund externer Kollektenanfragen von Organisationen spenden möchten, finden in den einzelnen Handlungsfeldern der EKHN Beratung bei den nachfolgend aufgeführten Zentren bzw. für Zwecke im schulischen Umfeld beim Religionspädagogischen Institut (RPI) und im diakonischen Bereich bei der Diakonie in Hessen. Über die abgeführten Kollektenbeträge ist vierteljährlich eine Aufstellung des Dekanates mit dem entsprechenden Formular bei der Kirchenverwaltung einzureichen. Zentrum Bildung der EKHN Spr.: Landesjugendpfarrer Gernot Bach-Leucht Erbacher Straße 17, 64287 Darmstadt T: 0 61 51.66 90-192, info@ekhn-net.de Zentrum Verkündigung der EKHN Markuszentrum Ltg: OKRin Pfarrerin Sabine Bäuerle Markgrafenstraße 14, 60487 Frankfurt/M T: 069.7 13 79-0, willkommen@zentrum-verkuendigung.de Sonntage mit Wahlpflichtkollekte 08.01.17 1. Sonntag nach Epiphanias 09.07.17 4. Sonntag nach Trinitatis 03.09.17 12. Sonntag nach Trinitatis 19.11.17 Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN Ltg: OKR Pfarrer Christian Schwindt Albert-Schweitzer-Str. 113 115, 55128 Mainz T: 0 61 31.2 87 44-46, mainz@zgv.info Religionspädagogisches Institut der EKKW und der EKHN Ltg: Uwe Martini Rudolf-Bultmann-Straße 4, 35039 Marburg T: 0 64 21.969-100, marburg@rpi-ekkw-ekhn.de Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW Ltg: OKR Pfarrer Detlev Knoche Praunheimer Landstraße 206, 60488 Frankfurt/M T: 069.97 65 18-11, info@zentrum-oekumene.de Diakonie Hessen Fundraisingbüro Bernd Kreh Ederstraße 12, 60486 Frankfurt/M T: 069.79 47-62 40, bernd.kreh@diakonie-hessen.de Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN Ltg: OKR Pfarrer Christof Schuster Haus Friedberg, Kaiserstraße 2, 61169 Friedberg T: 0 60 31.16 29-50, zsb@ekhn-net.de

ÜBERSICHT ALLER KOLLEKTENEMPFÄNGER 1. 08.01.2017 / 1. Sonntag nach Epiphanias a) Für Krank auf der Straße (Wohnungslosenhilfe der Diakonie Hessen) oder b) Für die FIM Frauenrecht ist Menschenrecht e.v. 2. 15.01.2017 / 2. Sonntag nach Epiphanias Für besondere gesamtkirchliche Aufgaben der EKD 3. 29.01.2017 / 4. Sonntag nach Epiphanias Für die Frankfurter Bibelgesellschaft (Bibelwerk der EKHN) 4. 12.02.2017 / Septuagesimae Für die Diakonie Deutschland 5. 05.03.2017 / Invocavit (1. Sonntag der Passionszeit) Für die Suchtkrankenhilfe (Diakonie Hessen) 6. 19.03.2017 / Okuli (3. Sonntag der Passionszeit) Für die AG Hospiz in der EKHN 7. 02.04.2017 / Judika (5. Sonntag der Passionszeit) Für die Einzelfallhilfe für Flüchtlinge (Diakonie Hessen) 8. 14.04.2017 / Karfreitag Für die Sozial- und Friedensarbeit in Israel 9. 16.04.2017 / Ostersonntag Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken 10. 14.05.2017 / Cantate (4. Sonntag nach Ostern) Für die kirchenmusikalische Arbeit in der EKHN 11. 25.05.2017 / Christi Himmelfahrt Für die evangelische Weltmission (Missionswerke EMS und VEM) 12. 28.05.2017 / Exaudi (6. Sonntag nach Ostern) Für den Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) 13. 04.06.2017 / Pfingstsonntag Für die Arbeit des Ökum. Rates der Kirchen (ÖRK) 14. 11.06.2017 / Trinitatis Für den Evangelischen Bund in Hessen und Nassau 15. 25.06.2017 / 2. Sonntag nach Trinitatis Für die Deutsche Bibelgesellschaft 16. 09.07.2017 / 4. Sonntag nach Trinitatis a) Für gemeindenahe sozialpsychiatrische Angebote der Diakonie Hessen oder b) Für die Hessische Lutherstiftung 17. 23.07.2017 / 6. Sonntag nach Trinitatis Für den Arbeitslosenfonds der EKHN 18. 06.08.2017 / 8. Sonntag nach Trinitatis Für die Ökumene und Auslandsarbeit (EKD) 19. 27.08.2017 / 11. Sonntag nach Trinitatis Für die Einzelfallhilfe der regionalen Diakonie (Diakonie Hessen) 20. 03.09.2017 / 12. Sonntag nach Trinitatis a) Für die ökumenischen Partnerschaften der Kirchengemeinden/des Dekanats/der Propstei b) Für die Kindernothilfe e.v. 21. 17.09.2017 / 14. Sonntag nach Trinitatis (Diakoniesonntag) Für die Arbeit der Diakonie Hessen 22. 01.10.2017 / 16. Sonntag nach Trinitatis (Erntedank) Für Brot für die Welt (Diakonie Deutschland) 23. 15.10.2017 / 18. Sonntag nach Trinitatis Für die Gefängnisseelsorge 24. 31.10.2017 / Reformationstag Für das Gustav-Adolf-Werk 25. 05.11.2017 / 21. Sonntag nach Trinitatis Für die Flüchtlinge und Jugendmigrationsdienste (Diakonie Hessen) 26. 19.11.2017 / Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr a) Für die Aktion Hoffnung für Osteuropa oder b) Für die Initiative Polen-Dtld-Zeichen der Hoffnung 27. 26.11.2017 / Ewigkeitssonntag Für den Stiftungsfonds DiaDem Hilfe für demenzkranke Menschen 28. 10.12.2017 / 2. Sonntag im Advent Für die Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau e.v. 29. 24.12.2017 / 4. Sonntag im Advent/Heiligabend Für Brot für die Welt (Diakonie Deutschland) 30. Pflichtkollekte für das Jahr 2017 Der 30. Sonntag ist für eine Kollekte zu reservieren, die in einem Zusammenhang mit Aktivitäten des Reformationsjubiläums stehen. Die sich daraus ergebenden Kollektenzwecke sowie der Zeitpunkt der Erhebung werden in den Dekanaten festgelegt und den Kirchengemeinden empfohlen.

BESCHREIBUNG DER PFLICHTKOLLEKTEN 01 a 01 b KRANK AUF DER STRASSE (WOHNUNGSLOSEN- HILFE DER DIAKONIE HESSEN) 08.01.2017 / 1. Sonntag nach Epiphanias FIM FRAUENRECHT IST MENSCHENRECHT E.V. 08.01.2017 / 1. Sonntag nach Epiphanias 02 GESAMTKIRCHLICHE AUFGABEN DER EKD 15.01.2017 / 2. Sonntag nach Epiphanias Bundesweit sind 335.000 Männer, Frauen und Kinder von Wohnungslosigkeit betroffen. Etwa 39.000 Menschen schlafen in Innenstädten, in Abbruchhäusern oder in Tiefgaragen. Prognostiziert wird ein erheblicher Anstieg von wohnungslosen Menschen. Das Leben auf der Straße ist alles andere als leicht und fordert seinen Tribut. Zur Unterstützung bieten die Einrichtungen des Diakonischen Werkes regelmäßige ärztliche, pflegerische und sozialarbeiterische Nothilfen im Rahmen von medizinischen Sprechstunden an. Diese Notversorgung muss mit Spenden finanziert werden, da öffentliche Mittel hierfür nicht zur Verfügung stehen. Mit der heutigen Kollekte sollen solche medizinischen Hilfen aufrechterhalten und neue aufgebaut werden. > www.diakonie-hessen.de 9 Das können Sie tun 9 Spenden 9 Spendenprojekte 9 Krank auf der Straße Viele Frauen, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten, haben Gewalt erlebt. Nicht wenige sind traumatisiert. Ihnen bietet das interkulturelle Beratungszentrum FIM Frauenrecht ist Menschenrecht Hilfe in vielfältigen Formen an. Hierzu gehören die Gesundheitsversorgung und die psychosoziale Begleitung und Unterstützung im Alltag. Hilfestellung erfahren auch die vorwiegend aus Südosteuropa stammenden Armutsmigrantinnen, die in Deutschland zur Prostitution gezwungen werden. FIM ist für sie da und hilft ihnen, sich gegen Zwang und Ausbeutung zu wehren. Unterstützung finden ebenfalls viele Frauen, die Opfer von Menschenhandel oder von Genitalbeschneidung wurden, die häusliche Gewalt erfahren haben oder von Zwangsverheiratung betroffen oder bedroht sind. Sie werden beraten und begleitet, beispielsweise im Kontakt mit Behörden, der Justiz oder beim Arzt und erfahren Hilfe bei der Integration in die Gesellschaft. Immer werden auch die Kinder der Frauen unterstützt. Hierzu wurde eigens ein Patenprojekt eingerichtet. FIM entstand nach dem Weltgebetstag 1980. Heute ist es eine unverzichtbare Anlaufstelle für Frauen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa. Kostenlos, auf Wunsch anonym und in der jeweiligen Landessprache, werden jährlich rund 900 Frauen und ihre Familien hessenweit beraten und begleitet. > www.fim-frauenrecht.de Menschen nutzen Medien, um anderen Menschen von ihrem Glauben zu berichten. Das war vor 500 Jahren zu Zeiten der Reformation mit Hilfe des Buchdruckes so. Das ist heute nicht anders, wenn es darum geht, das Evangelium an die nächste Generation weiterzugeben. 16.000 junge Menschen engagieren sich pro Jahr in einem der Programme der evangelischen Freiwilligendienste. Sie wollen sich nun in einem neuen digitalen Netzwerk verbinden, das mit jedem neuen Jahrgang weiter wachsen soll. Helfen Sie heute mit Ihrer Gabe, dass junge Menschen durch die Medien ihrer Zeit miteinander Botschafterinnen und Botschafter des Evangeliums sein können im Internet und auch im echten Leben. Freiwilligendienste innerhalb der evangelischen Kirche bieten jungen Menschen Orientierung und sind Orte gelebten Glaubens. Hier kommt unsere Kirche in Kontakt zu 17- bis 25-Jährigen. Dies ist eine Chance für die Glaubensvermittlung, die Suche nach einem neuen kirchlichen Selbstverständnis und für ein christliches Engagement in unserer Gesellschaft. Mit der Kollekte werden moderne, jugendgemäße Formen der Glaubensweitergabe entwickelt und digitale Netzwerke des Glaubens aufgebaut. > www.ekd.de > www.evangelisch.de > www.kirche-entdecken.de

03 04 05 FRANKFURTER BIBELGESELLSCHAFT (BIBELWERK DER EKHN) 29.01.2017 / 4. Sonntag nach Epiphanias DIAKONIE DEUTSCHLAND 12.02.2017 / Septuagesimae SUCHTKRANKENHILFE (DIAKONIE HESSEN) 05.03.2017 / Invocavit Das Bibelhaus ist ein Erlebnismuseum, das uns die Welt der Heiligen Schrift näher bringt. Mit archäologischen Funden aus Israel und vielen Mitmach-Elementen bietet es für Menschen jeden Alters einen Zugang zur Lebenswelt der biblischen Texte. Gerade für Kinder und Jugendliche aus der gemeindlichen Arbeit und der Schule ist diese anschauliche Form der Auseinandersetzung mit biblischen Inhalten geeignet, sich mit christlichen Werten und dem eigenen Glauben intensiv auseinanderzusetzen. 2017 feiern evangelische Christen das Jubiläum 500 Jahre Reformation. Das Bibelhaus bietet mit seinem pädagogischen Konzept auch zu diesem Thema viele Anknüpfungspunkte: Junge Menschen lernen die historische Bedeutung der damaligen Ereignisse kennen, aber auch die Impulse der Reformation, die bis in unsere Zeit und das eigene Leben hinein wirken. Diese pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen soll nachhaltig ausgebaut werden. Viele Menschen fühlen sich in unsere Gesellschaft nicht in ausreichendem Maße eingebunden. Weltweite Krisen haben überdies dazu geführt, dass viele Flüchtlinge bei uns Schutz suchen. Die Diakonie Deutschland unterstützt Menschen, die Hilfe brauchen, um Lebensperspektiven und einen Platz in der Mitte der Gesellschaft zu finden. Die Diakonie Deutschland sieht sich als Anwältin von Menschen in Not und setzt sich für Arme und Ausgegrenzte ein. Vielen ist unsere Gesellschaft fremd geworden. Der wachsende Wohlstand erreicht sie nicht. Hinzu kommt die Herausforderung der Integration von Flüchtlingen. Die Diakonie arbeitet daran mit, dass aus dieser Herausforderung eine Chance für alle wird. Mitarbeitende der Diakonie stehen mit vielfältigen Angeboten suchtkranken Menschen zur Seite. Sie helfen und unterstützen Betroffene und deren Familienangehörige und begleiten mehr als 200 Selbsthilfegruppen im Bereich der EKHN. Daneben ist die Suchtprävention ein wichtiger Bestandteil der diakonischen Suchthilfe. Regelmäßige Aktionen weisen insbesondere junge und ältere Menschen auf die Gefahren einer Sucht hin. Mit der heutigen Kollekte sollen Veranstaltungen zur Suchtprävention bei Konfirmanden und Informationsschriften für deren Familien finanziert werden. Weiterhin sollen ältere Menschen im Rahmen von Seniorennachmittagen auf die Gefahren der Sucht aufmerksam gemacht werden. > www.bibelhaus-frankfurt.de > www.diakonie.de 03 > www.diakonie-hessen.de 9 Spenden

06 07 08 ARBEITSGEMEINSCHAFT HOSPIZ IN DER EKHN 19.03.2017 / Okuli EINZELFALLHILFE FÜR FLÜCHTLINGE (DIAKONIE HESSEN) / 02.04.2017 / Judika SOZIAL- UND FRIEDENSARBEIT IN ISRAEL 14.04.2017 / Karfreitag Über dreißig christliche Hospizgruppen mit ca. 800 gut ausgebildeten ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und Helfern beraten und begleiten schwerkranke, alte und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Sie erfüllen letzte Wünsche und unterstützen die Angehörigen in der schwierigen Zeit des Abschiednehmens in den Familien, in Alten- und Pflegeheimen und Krankenhäusern. Diese ambulante Hospizarbeit ist für die Empfänger grundsätzlich kostenfrei und muss vor allem über Spenden finanziert werden. In der Begleitung müssen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hospizgruppen immer wieder den Sinnfragen stellen und Leid und Trauer mit aushalten. Um in solchen Situationen nicht auszubrennen, sollen für die Ehrenamtlichen Tage der Regeneration und spirituelle Begleitungen angeboten werden. Das Recht, Asyl zu suchen, ist als Menschenrecht verankert und deshalb kein Gnadenakt. Damit Rechte nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch wahrgenommen werden können, unterstützt die Diakonie Hessen Asylsuchende bei der Finanzierung von Rechtsanwaltskosten und hilft bei der Realisierung des Rechts auf Familiennachzug. Ist jemand als Schutzsuchender anerkannt, können Ehepartnerinnen und -partner und minderjährigen Kinder auf eigene Kosten nachziehen. Oft kann jedoch nur eine Person die gefährliche Reise antreten und mit ihr reist die große Hoffnung, dass die Familie bald nachkommen kann. Meist gelingt die Integration erst dann, wenn die Familie komplett und in Sicherheit ist. Darüber hinaus dient die Kollekte zur Finanzierung von Projekten zum Ankommen von Geflüchteten in Stadtteilen und Dörfern sowie zur Unterstützung in Krisensituationen. Zahlreiche Projekte der Sozial- und Friedensarbeit in Israel werden durch Kollekten unterstützt. In diesem Jahr wird die Kollekte insbesondere für die Verständigungsarbeit zwischen jüdischen, christlichen und muslimischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen erbeten. In einer christlich-arabischen Schule werden christliche und muslimische Schülerinnen und Schüler pädagogisch begleitet. In regelmäßigen Treffen wird offen über Konflikte, Ängste und Vorurteile gesprochen. Der friedliche Umgang miteinander wirkt sich positiv auf das Klima der in der Schule und in den Familien und Nachbarschaften aus. Angehende Soldatinnen und Soldaten werden von Anti- Rassismus-Lehrenden des Jerusalem Centers für christlich-jüdische Beziehungen auf den Umgang mit Menschen anderer Religionen und Kulturen vorbereitet. > www.ag-hospiz.de > www.diakonie-hessen.de 9 Spenden 04 > www.imdialog.org

09 10 11 ARBEIT MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN IN GEMEINDEN, DEKANATEN UND JUGENDWERKEN 16.04.2017 / Ostersonntag KIRCHENMUSIKALISCHE ARBEIT IN DER EKHN 14.05.2017 / Cantate EV. WELTMISSION (MISSIONSWERKE EMS UND VEM) / 25.05.2017 / Christi Himmelfahrt Durch die demografische Veränderung unserer Gesellschaft gibt es immer weniger Kinder und Jugendliche. Sollten wir daher die Jugendarbeit der Evangelischen Kirche einstellen? Auf keinen Fall! Denn auch, wenn es weniger Kinder und Jugendliche geben wird: Sie sind da: im Kindergottesdienst, in der Jungschar, beim offenen Treff im Jugendhaus, bei Ferienspielen und Freizeiten, in Jugendgottesdiensten, bei den Jugendkirchentagen. Kinder und Jugendliche engagieren sich auch, wenn es gilt, Verantwortung zu übernehmen: In Jugendausschüssen und Gemeindejugendvertretungen, in Kirchenvorständen, in der Evangelischen Jugend im Dekanat, in den Dekanatssynoden, bei den freien Werken und Verbänden sowie im EKHN-weiten Jugendverband EJHN. Sie nehmen Angebote wahr und gestalten sie in eigener Verantwortung mit. Dabei benötigen sie unsere Unterstützung. Die elfjährige Marie und ihr neunjähriger Bruder Lukas sind schon ein bisschen aufgeregt. Am kommenden Wochenende fahren sie mit ihren Freundinnen und Freunden aus dem Kinderchor in eine Jugendherberge. Dort studieren sie mit ihrem Kantor ein biblisches Musical ein, das beim Gemeindefest im Juni aufgeführt werden soll. Die heutige Kollekte unterstützt kirchenmusikalische Freizeiten für Kinder und Jugendliche. Außerdem wird die Aufführung neuer und unbekannter Werke der Kirchenmusik sowie Fortbildungen für ehrenamtliche und nebenberufliche Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in unseren Gemeinden und Dekanaten gefördert. Die afrikanischen und asiatischen Mitgliedskirchen in den Werken Evangelische Mission in Solidarität (EMS) und Vereinte Evangelische Mission (VEM) fördern verstärkt Projekte und Programme, die Kinder in Notlagen zu Gute kommen. Die Kinder und Jugendlichen erhalten Zugang zu Schul- und Ausbildung. Ihre Lebensperspektiven werden dadurch verbessert und die drohende wirtschaftliche Armut vermieden. Kinder, die unter den Folgen von Krieg und Gewalt leiden, erfahren dabei besondere Förderung. Das gilt in besonderer Weise in der Demokratischen Republik Kongo. Viele ehemalige Kindersoldaten können nicht so einfach zu ihren Familien zurückkehren. Sie sind gebrandmarkt und verhasst. In kircheneigenen Schulungszentren werden sie beruflich geschult und ausgebildet. Das familiäre Miteinander in christlicher Umgebung hilft den Kindern dabei, ihr Kriegstrauma zu überwinden. Sie können so behutsam wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden. Dies geschieht zum einen durch die Wahrnehmung und Wertschätzung dessen, was sie tun und zum anderen durch die finanzielle Förderung ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Hierfür erbitten wir heute Ihre Kollekte. 05 > www.ev-jugendarbeit-ekhn.de > www.kirche-macht-musik-ekhn.de > www.ems-online.org

12 DEUTSCHER EVANGELISCHER KIRCHENTAG 28.05.2017 / Exaudi 13 ARBEIT DES ÖKUMENISCHEN RATES DER KIRCHEN / 04.06.2017 / Pfingstsonntag Du siehst mich (1. Mose 16,13). So lautet die Losung nicht nur für den 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg sondern auch für sechs Kirchentage auf dem Weg, die anlässlich des Reformationsjubiläums in Leipzig, Magdeburg, Erfurt, Jena/Weimar, Dessau-Roßlau und Halle/Eisleben stattfinden. Diese Losung wird außerdem den Festgottesdienst begleiten, zu dem heute mehr als 200.000 Menschen in Wittenberg erwartet werden. Das Wort Du siehst mich entstammt einem Text im Alten Testament, der davon spricht, wie eine junge Frau in Not von Gott gesehen wird. Es geht um Anerkennung und um Würde. Die Sehnsucht ist groß, angesehen und wahrgenommen zu werden. Gesehen zu werden, das ist heute über alle Generationen hinweg ein großes Thema. Permanent schicken Menschen heute persönliche Bilder über die sozialen Medien in die Welt. Doch wirklich gemeint sein das geht tiefer. Um diesen tieferen Zuspruch wird es im Jahr des Reformationsjubiläums auf den Kirchentagen gehen. Der Deutsche Evangelische Kirchentag legt großen Wert darauf, dass alle dabei sein können, unabhängig von ihrer sozialen Lage und unabhängig von körperlichen Einschränkungen. Um dieses Anliegen zu unterstützen, erbitten wir heute Ihre Kollekte. > www.kirchentag.de oder www.r2017.org In einer Zeit, die durch Flüchtlingsströme und Migration gekennzeichnet ist, werden Gesellschaften überall auf unserer Erde extrem herausgefordert. Darin kommt den Kirchen durch das Evangelium die Rolle zu, der Sorge für den Nächsten gerecht zu werden. Um diesen Auftrag wahrnehmen zu können, braucht es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die darin geschult sind, mit Menschen anderen Glaubens und anderer Kultur umzugehen und sie zu verstehen. Der Ökumenische Rat der Kirchen bietet im Ökumenischen Institut Bossey jedes Jahr zertifizierte Kurse für junge Christinnen und Christen aus aller Welt an, die in ihrer Methode einzigartig sind: Gemeinsames Leben und gemeinsames Beten wird in das akademische Lernen integriert. Lerninhalte sind die brennenden Fragen der weltweiten Christenheit, die Lösungsansätze, die im Rahmen der ökumenischen Bewegung diskutiert werden sowie das gegenseitige Kennenlernen unterschiedlicher konfessioneller und kultureller Traditionen. 06 Für die Studierenden, vor allem für jene aus dem Süden und aus Osteuropa, die die Studien- und Aufenthaltskosten nicht selbst tragen können, stellt das Institut Stipendien zur Verfügung. > www.bossey.ch 07

14 15 16 a EVANGELISCHER BUND HESSEN 11.06.2017 / Trinitatis DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT 25.06.2017 / 2. Sonntag nach Trinitatis GEMEINDENAHE SOZIALPSYCHIATRISCHE ANGEBOTE (DIAKONIE HESSEN) 09.07.2017 / 4. Sonntag nach Trinitatis Evangelisches Christsein braucht ein erkennbares Profil und ebenso ökumenische Weite. Der Evangelische Bund stellt sich dieser Aufgabe durch vielfältige Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Aktionen. Mit dem Konfessionskundlichen Institut unterstützt und berät er Kirchengemeinden, Haupt- und Ehrenamtliche, Dekanate und Kirchenleitungen in ökumenischen und konfessionellen Fragen. Ein weiteres Anliegen ist die theologische Bildungsarbeit und Nachwuchsförderung. Dabei ist auch die Frage nach der evangelischen Stimme in einem sich verändernden Europa im Blick. So etwa mit dem Projekt Junge Theologie in Europa, in dem junge Theologinnen und Theologen aus ganz Europa nach dem evangelischen Profil in der europäischen Gesellschaft fragen. Besonders gefördert werden dabei junge Christinnen und Christen aus evangelischen Minderheitskirchen in Ost- und Südeuropa. Für dieses und weitere Projekte der theologischen Bildungsarbeit und Nachwuchsförderung wird die Kollekte erbeten. Mit der heutigen Kollekte unterstützt die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft Christinnen und Christen in China mit dringend benötigten Bibeln. Chinas protestantische Kirche gehört zu den derzeitig am schnellsten wachsenden Religionsgemeinschaften der Welt. Zwischen 2008 und 2012 wurden in der registrierten protestantischen Kirche 2,4 Millionen Menschen durch die Taufe in die Kirche aufgenommen, mehr als 5.000 Kirchen und kirchliche Treffpunkte wurden neu gebaut oder wieder errichtet. Die Menschen wünschen sich sehnlichst eine eigene Bibel, denn die biblische Botschaft wird weitergegeben wie ein kostbares Geschenk, welches das ganze Leben verändert. Viele von ihnen leben in den ländlichen Provinzen von der Hand in den Mund. Die Ernten ihrer Felder sind meist kärglich. Eine Bibel ist für sie unerschwinglich. Deshalb sind sie auf die Solidarität anderer Christen angewiesen, die ihnen eine Bibel schenken. Viele Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung machen die Erfahrung, dass durch ihre Krankheit soziale Bindungen wegbrechen. Diakonische Dienste und Einrichtungen bemühen sich deshalb darum, dass diese Menschen eine ihnen entsprechende und würdige Aufgabe finden, die ihnen Selbstbewusstsein schenkt und ihnen den Zugang zu anderen Menschen erleichtert. Das geschieht am einfachsten, indem man gemeinsam mit anderen Menschen etwas unternimmt. Die Mitarbeitenden der Diakonischen Dienste und Einrichtungen initiieren dazu eine Vielzahl von Projekten, in denen Menschen mit und ohne psychische Beeinträchtigung gemeinsam arbeiten, musizieren, malen, schreiben, Theater spielen und vieles mehr. Damit dies mehr und mehr gelingt, bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. > www.eb-hessen.de 08 > www.weltbibelhilfe.de > www.diakonie-hessen.de 9 Spenden

16 b HESSISCHE LUTHERSTIFTUNG 09.07.2017 / 4. Sonntag nach Trinitatis 17 18 ARBEITSLOSENFONDS DER EKHN 23.07.2017 / 6. Sonntag nach Trinitatis ÖKUMENE UND AUSLANDSARBEIT DER EKD 06.08.2017 / 8. Sonntag nach Trinitatis Seit 1883 hat sich die Hessische Lutherstiftung die Nachwuchsförderung zur Aufgabe gemacht und unterstützt Studierende der Evangelischen Theologie. Diese Aufgabe ist gegenwärtig wichtiger denn je, denn die Zahl der Studierenden, die jährlich das Theologiestudium beginnen, wird nicht ausreichen, um die Pfarrstellen künftig zu besetzen. Die hessische Lutherstiftung sah von ihrer Gründungsidee her stets auch auf die soziale Lage der Studierenden. Die Hessische Lutherstiftung unterstützt daher Studierende der Evangelischen Theologie in finanziellen Notlagen durch ein Sozialstipendium, damit niemand aus finanziellen Gründen sein Studium abbrechen muss. Sie fördert darüber hinaus Theologiestudierende mit einem Leistungsstipendium für eine gelungene Seminararbeit und zeigt so ihre Anerkennung für gute und sehr gute Leistungen im Studium. Außerdem können sich begabte Studierende nach dem Studium für ein Promotionsstipendium bewerben. Ohne ein Stipendium ist eine theologische Doktorarbeit kaum möglich. So wird auch der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert. Die Hessische Lutherstiftung leistet daher einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung des theologischen Nachwuchses. Sie zeigt, dass Kirche und Gemeinden bereit sind, den Nachwuchs für das Pfarramt finanziell zu unterstützen und zu fördern und am Gelingen und Abschluss des Studiums interessiert sind. Der Arbeitslosenfonds der EKHN hat das Ziel, arbeitslose Menschen in ein langfristiges Arbeitsverhältnis zu bringen. Besonders im Blick sind dabei arbeitslose Jugendliche, Frauen, Ältere und Behinderte. Ihr gespendetes Geld kommt Maßnahmen zugute, die helfen, Menschen in Arbeit zu bringen. Der Fonds unterstützt vor allem neue Arbeitsplätze im kirchlichen und diakonischen Bereich. Dabei wird ein Teil des Lohns, den ehemals arbeitslose Menschen in ihrer neu geschaffenen Arbeitsstelle erhalten, für ein bis zwei Jahre aus dem Fond gezahlt. So konnten im Jahr 2015 24 Anträge positiv beschieden werden, davon waren sieben Ausbildungsplätze. Die Gesamtförderung betrug rd. 240.000 Euro. Der Arbeitslosenfonds ist auf Ihre Mithilfe angewiesen und möchte auch weiterhin benachteiligten Menschen die Chance auf eine Arbeitsstelle bzw. Ausbildungsstelle geben. Viele Deutsche, die im Ausland leben, finden in Auslandsgemeinden eine religiöse Heimat. Aufgrund der fortschreitenden Globalisierung soll dieses Angebot ausgedehnt werden. Neue Gemeindegruppen sollen gegründet, gemeindliche Angebote verwirklicht und Pfarrerinnen und Pfarrer fortgebildet werden, um auf diese Weise mehr Menschen für die Kirche zu gewinnen und im Glauben zu stärken. Viele Deutsche leben und arbeiten in Regionen ohne deutschsprachige kirchliche Angebote. Zudem wird die Verweildauer im jeweiligen Land immer kürzer. Es gilt also, neue Wege zu gehen und herauszufinden, wie Gemeinden auf Zeit aufgebaut werden können. Eine Möglichkeit könnte sein, dass Pfarrerinnen und Pfarrer der Partnerkirchen die pastorale Betreuung deutschsprachiger Christinnen und Christen qualifiziert wahrnehmen und hierfür Unterstützung erhalten. > www.machdochwasduglaubst.de/theologie/ finanzen/stipendien.html > www.ekhn.de/service/angebote/diakonie-und-unterstuetzung/hilfe-bei-arbeitslosigkeit/arbeitslosenfonds.html > www.auslandsgemeinden.de > www.ekd.de/kollekten/kollekten.html

19 20 a 20 b 21 EINZELFALLHILFE DER REGIONALEN DIAKONIE 27.08.2017 / 11. Sonntag nach Trinitatis ÖKUMENISCHE PATENSCHAFTEN DER KIRCHENGEM. / DES DEKANATS / DER PROPSTEI 03.09.2017 / 12. Sonntag nach Trinitatis KINDERNOTHILFE E.V. 03.09.2017 / 12. Sonntag nach Trinitatis ARBEIT DER DIAKONIE HESSEN / 17.09.2017 14. Sonntag nach Trinitatis (Diakoniesonntag) Eine einmalige finanzielle Beihilfe ist oftmals der Schlüssel zu einer umfassenden Beratung. Viele Menschen finden den Weg in eine Beratungsstelle der Diakonie nur, wenn sie sich in einer aktuellen Notlage befinden. Durch die Gespräche können sich neue Lebensperspektiven eröffnen. In der allgemeinen Lebensberatung und in speziellen Angeboten sind Mitarbeitende des Diakonischen Werks Ansprechpartner für Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Meistens gelingt es durch eine gute Beratung und eine fachliche Begleitung, Lebenssituationen langfristig zu verbessern. Für diese Angebote und Hilfsleistungen in den regionalen Diakonischen Werken ist die heutige Kollekte bestimmt. Die heutige Kollekte ist den ökumenischen Partnerschaften der Kirchengemeinde/des Dekanats/der Propstei gewidmet, soweit solche vorhanden sind. Kirchengemeinden, die in einer Partnerschaft mit anderen Kirchengemeinden der weltweiten Ökumene verbunden sind, können die Kollekte dieses Sonntages für die individuelle Partnerschaft einsetzten. Wahlweise kann die Kollekte auch der im jeweiligen Dekanat oder der Propstei bestehenden Partnerschaft gewidmet werden. Soll keine bestehende Partnerschaft bedacht werden, fließt die Kollekte dem alternativ ausgewiesenen Kollektenzweck zu. Die elfjährige Maria konnte mit niemandem darüber sprechen. Nicht über die Schläge, die sie tagsüber erlebte und schon gar nicht über das, was nachts in der Wellblechhütte mit ihr geschah. In dem Projekt, das die Kindernothilfe in Bolivien unterstützt, fand Maria erstmals Ansprechpartner. Dort erkannten die Mitarbeitenden sofort, wie dringend das Mädchen Hilfe braucht. Die Kindernothilfe möchte das Tabu-Thema aufbrechen und den Menschen bewusst machen, wie sehr sexuelle Übergriffe Kindern schaden. Sie klärt Eltern, Lehrer, Ärzte, Lehramts- und Jurastudierende auf und schärft durch Informationsveranstaltung deren Blick für das Leid der Kinder. Mitarbeitende helfen ihnen, das Trauma der Vergewaltigung zu verarbeiten. Wenn nötig, werden die Kinder zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser überwiesen. Das Projekt in Bolivien unterstützt junge Gewaltopfer im Verlauf des Gerichtsprozesses und begleitet sie bei dem schweren Gang vor Gericht. Falls ihre schulischen Leistun-gen nachlassen, werden sie mit Nachhilfestunden Aufgefangen damit ihre Zukunft nicht endet, bevor sie richtig begonnen hat. Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. So heißt es in Psalm 46, Vers 2. Immer wieder straucheln Menschen in ihrem Leben. Sie kommen mit ihrem Alltag nicht zurecht oder geraten in Notsituationen. In Ergänzung zur diakonischen Arbeit der Kirchengemeinden leistet das Diakonische Werk in vielen Bereichen eine umfangreiche soziale Arbeit im Sinne der christlichen Nächstenliebe. Die Diakonie Hessen engagiert sich auch in Altenheimen, Krankenhäusern und zahlreichen Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und für die, die heimatlos geworden sind. Mit den Gaben der heutigen Kollekte werden aktuelle diakonische Aufgaben unterstützt. Gefördert wird auch der Ausbau der Freiwilligen Sozialen Dienste, die Begleitung und Fortbildung von Ehrenamtlichen und die Schuldnerberatung. > www.diakonie-hessen.de 9 Über uns 9 Regionale Diakonische Werke > www.kindernothilfe.de > www.diakonie-hessen.de 9 Spenden

22 23 BROT FÜR DIE WELT 01.10.2017 / 16. Sonntag nach Trinitatis (Erntedank) GEFÄNGNISSEELSORGE 15.10.2017 / 18. Sonntag nach Trinitatis Heute danken wir Gott in besonderer Weise für seine Gaben und das tägliche Brot. Wir in den reichen Ländern müssen kaum um unser tägliches Brot bangen. Viele Menschen in armen Ländern dagegen müssen tagtäglich um ihre bloße Existenz kämpfen. Sie werden Opfer selbst kleinster politischer, wirtschaftlicher oder klimatischer Veränderungen. Auch kann Armut schnell zum Nährboden von Gewalt werden, wie uns die Geschichte und die täglichen Nachrichten zeigen. Brot für die Welt hat es sich zur Aufgabe gemacht, vielen Menschen in unterschiedlicher Weise die Möglichkeit zu bieten, sich selbst zu helfen. So hilft Brot für die Welt beispielsweise bei der Sicherung der Lebensgrundlagen durch Landwirtschafts- und Ernährungsberatung oder durch den Bau von Brunnen. Brot für die Welt unterstützt Projekte für Gewaltprävention oder zur Durchsetzung von Frauen-, Arbeits- oder Kinderrechten. Die Unterstützung der Arbeit von Brot für die Welt trägt durch fast 1.000 Projekte in über 100 Ländern der Erde dazu bei, dass Menschen lernen, sich selbst zu helfen und damit ein Leben in Würde zu führen. In den hessischen Gefängnissen sind 4.500 Männer, Frauen und Jugendliche inhaftiert. Hinzu kommen die Gefangenen in den beiden auf dem Gebiet unserer Kirche liegenden Haftanstalten in Rheinland-Pfalz. Sie kommen aus über 60 verschiedenen Nationen. Das Gefängnis spiegelt die Not unserer Welt wieder. Es ist ein globales Dorf. Gefängnisseelsorge geschieht in einem multireligiösen Kontext. Die Mehrzahl der Gefangenen kommt aus armen Verhältnissen. Viele sind krank, ein großer Teil ist drogenabhängig. Die Familien der Gefangenen leben oft unter schwierigen sozialen Bedingungen und sind ebenfalls auf Hilfe angewiesen. Die Gefängnisseelsorge hilft bedürftigen Gefangenen und ihren Familien unter anderem durch die Übernahme von Fahrtkosten für Besuche, durch die Unterstützung mittelloser Gefangener, den Bezug von Zeitschriften und Büchern. Zusätzlich werden kulturelle Veranstaltungen wie Musik, Theater und Lesungen im Gefängnis ermöglicht. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit mit den Familien der Gefangenen wie Vater-Kind-Projekte und Familienbegegnungstage in der Haft. Seelsorge im Gefängnis geschieht aus dem Wissen um die unmittelbare Gegenwart Gottes, die Autonomie und Selbstverantwortung mitten in der Gefangenschaft ermöglicht. Sie widersetzt sich der Zerstörung und versucht, in ausweglosen Momenten menschlichen Lebens die Hoffnung auf Befreiung lebendig zu halten. > www.brot-fuer-die-welt.de > www.gefaengnisseelsorge.de 09

24 GUSTAV-ADOLF-WERK 31.10.2017 / Reformationstag 25 26 a FLÜCHTLINGE UND JUGENDMIGRATIONSDIENSTE 05.11.2017 / 21. Sonntag nach Trinitatis AKTION HOFFNUNG FÜR OSTEUROPA 19.11.2017 / Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr Das Gustav-Adolf-Werk Hessen-Nassau unterstützt im Auftrag der EKHN die lutherischen Partnergemeinden in Usbekistan und Tadschikistan. Die dortigen Gemeinden bedeuten für die Nachfahren der unter Stalin deportierten deutschstämmigen Lutheraner ein elementares Stück Heimat. Sie brauchen die Unterstützung durch die hessischen-nassauischen Partner, da ihre eigenen Ressourcen bei weitem nicht für die anstehenden Aufgaben ausreichen. Das Engagement der Gemeindeglieder ist enorm und die Freude über die Unterstützung ist groß. Für das Jahr 2017 stehen der weitere Aufbau der Gemeinde in Taschkent und die Sanierung der ehrwürdigen Benoit- Kirche an. Kriege, Gewaltsituationen, Armut und Umweltkatastrophen nehmen genauso weltweit zu, wie die Zahl derer, die Schutz und eine Perspektive für sich und ihre Familien suchen. Obwohl viele staatliche Hilfesysteme greifen und das freiwillige Unterstützungspotential in Kirche und Gesellschaft enorm ist, sind die Sozialen Dienste der Diakonie gefragt. Zusammen mit Ehrenamtlichen stehen die Beraterinnen und Berater der Diakonie den Menschen, die bei uns eine neue Heimat suchen, zur Seite. Die Sprachvermittlung wird genauso unterstützt wie Hausaufgabenhilfen für neu zugewanderte Kinder. Die Unterstützung, die die Jugendmigrationsdienste dabei leisten, sind neben der persönlichen Beratung unter anderem Gruppenangebote zur Orientierung in der neuen Umgebung, Hilfestellungen im Alltag, Förderung der deutschen Sprache, Unterstützung beim beruflichen Einstieg sowie der Abbau von Vorbehalten und Vorurteilen bei der einheimischen Bevölkerung. Durch die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl wurden vor allem in Weißrussland große Wald- und Wiesenflächen sowie ganze Dörfer und Städte verstrahlt. Die EKHN unterstützt über die Aktion Hoffnung für Osteuropa betroffene Familien aus dieser Region. Im Mittelpunkt steht dabei das Kindererholungszentrum Nadeshda bei Minsk. Neben Beratung und medizinischer Hilfe für die Kinder werden die Familien dort auch in Fragen eines umweltbewussten Lebensstils unterrichtet. Sie erlernen das Herstellen gesunder Nahrung und werden in Kursen zum umweltschonenden Umgang mit Energie geschult. Die Aktion Hoffnung für Osteuropa fördert ebenfalls Fortbildungsprojekte für weißrussische Ärztinnen und Ärzte als Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitswesens im Land. > www.gustav-adolf-werk.de 10 > www.diakonie-hessen.de 9 Spenden > www.zentrum-oekumene-ekhn.de/oekumenischethemen/entwicklungsarbeit-oekumenische-diakonie/ hoffnung-fuer-osteuropa.html

26 b INITIATIVE POLEN DEUTSCHLAND ZEICHEN DER HOFFNUNG 19.11.2017 / Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 27 28 STIFTUNGSFONDS DIADEM HILFE FÜR DEMENZKRANKE MENSCHEN 26.11.2017 / Ewigkeitssonntag LANDESVERBAND EVANGELISCHE FRAUEN IN HESSEN UND NASSAU E.V. 10.12.2017 / 2. Sonntag im Advent Die letzten leben noch: ehemalige polnische KZ-Opfer, die Krieg und Naziherrschaft überlebt haben. Die evangelische Initiative Zeichen der Hoffnung lädt mehrmals im Jahr einige von ihnen als Zeitzeugen in Schulen und Gemeinden im Bereich der EKHN ein. Es ist ein Geschichtsunterricht, der bei Jugendlichen Betroffenheit und eine große aufklärerische Wirkung hinterlässt. Zumal die Gäste aus Polen ihre Zeitzeugenschaft als Beitrag zur Versöhnung zwischen zwei Völkern verstehen, die eine sehr belastete Geschichte miteinander haben. Angesichts rechtsextremistischer Gefährdungen auch unter Jugendlichen in unserem Kirchengebiet, möchte Zeichen der Hoffnung solange es noch möglich ist verstärkt Zeitzeugengespräche mit polnischen KZ-Überlebenden in Schulen und Gemeinden organisieren. Dazu wird Ihre Kollekte erbeten. Die Diagnose Demenz trifft in Deutschland statistisch gesehen jeden Zehnten über 65. In unserer alternden Gesellschaft ist diese Krankheit damit eines der Hauptrisiken für Hilfsbedürftigkeit und Abhängigkeit. Unter dem Leitgedanken Würde bewahren trotz Demenz setzt sich die Diakonie mit ihrem Stiftungsfonds DiaDem für eine dauerhafte Unterstützung von demenzkranken Menschen und ihren Angehörigen ein. Im Fokus stehen hierbei entlastende und fördernde Angebote in unserem Kirchengebiet wie Tagestreffs, Bewegungsgruppen und Erholungsmaßnahmen und der Aufbau von regionalen Netzwerken. Die heutige Kollekte wird für solche Projekte eingesetzt. Frauen leisten einen großen Teil der ehrenamtlichen Arbeit in Kirche und Gesellschaft. Dabei verstehen und erleben sie die Welt auf eigene Weise. Der Landesverband umfasst 19 Mitgliedsverbände, 390 Ortsgruppen und 350 Einzelmitglieder. Themen wie das weibliche Gesicht der Migration, Gewalt gegen Frauen, Frauen und Gesundheit oder die Bewertung der Care- und Fürsorgearbeit, die meist von Frauen unentgeltlich geleistet wird, stehen im Mittelpunkt. Der Verband fördert eine spezifisch weibliche Spiritualität: Veranstaltungen wie der Weltgebetstag, die meditativen Abendandachten im Rahmen der Aktion Lucia und der Gottesdienst am zweiten Advent setzen neue theologische Impulse, verändern mit ihrem integrativen Charakter die weltweite Ökumene und tragen eine weibliche Spiritualität in die gängige Gottesdienstpraxis. Sie helfen Frauen dabei, ihrer eigenen Überzeugung eine theologische Sprache zu geben und bestärken sie im gemeinsamen Glauben. Der Verband unterstützt Frauen und Gemeinden mit Bildungsangeboten, verschiedenen Veranstaltungen und Arbeitsmaterialien. Er erbittet heute Ihre Kollekte, um diese Arbeit in bewährter Weise fortsetzen zu können. > www.zeichen-der-hoffnung.org > www.sinn-stiften.de 11 > www.evangelischefrauen.de

ERLÄUTERUNGEN 29 30 BROT FÜR DIE WELT 24.12.2017 / Heiligabend Die Heiligabend-Kollekte ist für die Arbeit von Brot für die Welt bestimmt. Die Aktion Brot für die Welt unterstützt seit fast 60 Jahren Menschen in schwierigen Lebenssituationen in über 100 Ländern dieser Erde. Dabei wird den Menschen so geholfen, dass sie ein selbstständiges Leben in Würde führen können. In diesem Jahr liegt das Hauptaugenmerk auf Projekten, die Menschen bei der Versorgung mit Wasser unterstützen. Zum Beispiel in Burkina Faso: Wasser ist im westafrikanischen Burkina Faso ein kostbares Gut. Es mangelt an sauberem Trinkwasser und Wasser für Felder und Gärten. ARFA, eine Organisation in Burkina Faso, ist ein Partner von Brot für die Welt. Sie hat das Leben für 1500 Kleinbauernfamilien im Osten des Landes enorm verbessert. Dank des Baus von Brunnen und Regenwassertanks. Die Familien können nun ganzjährig ihre Felder bewirtschaften. Damit sichern sie ihre Ernährung. Diese gute Arbeit von ARFA soll auch auf andere Regionen ausgedehnt werden, so dass noch mehr Menschen bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts geholfen werden kann. KOLLEKTE ANLÄSSLICH DES REFORMATIONSJUBILÄUMS Anlässlich des Reformationsjubiläums wurden von der Kirchensynode für das Jahr 2017 ausnahmsweise nur für 29 Sonntage verbindliche Kollekten festgelegt. Der 30. Sonntag ist für eine Kollekte zu reservieren, die in einem Zusammenhang mit Aktivitäten des Reformationsjubiläums stehen. Die sich daraus ergebenden Kollektenzwecke sowie der Zeitpunkt der Erhebung werden in den Dekanaten festgelegt und den Kirchengemeinden empfohlen. KOLLEKTE NR. 9: Ostersonntag Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken Die eine Hälfte der eingegangenen Kollekte verbleibt im Dekanat, die andere Hälfte wird an das Zentrum Bildung, Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit, überwiesen. KOLLEKTE NR. 11: Himmelfahrt Für die Evangelische Weltmission Gemeinden, die den Sonntag der Weltmission an Rogate begehen, können die Kollekte an diesem Tag erbitten. KOLLEKTE NR. 22: Erntedankfest Für Brot für die Welt Da das Erntedankfest in den Gemeinden regional unterschiedlich gefeiert wird, wird die Kollekte an dem Tag erbeten, an dem es in der Gemeinde stattfindet. Fällt das Erntedankfest auf einen Sonntag mit einer Pflichtkollekte, so soll die Erntedankkollekte anstatt einer freien Kollekte an dem ersten freien Sonntag zuvor oder danach erhoben werden, der nicht mit einer Pflichtkollekte versehen ist. > www.brot-fuer-die-welt.de 12

WICHTIGE INFORMATIONEN Bei Fragen rund um Versand und Inhalt des Kollektenplans liegt die Zuständigkeit bei: Theresa Heberer und Meike Ziese Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Kirchenverwaltung Dezernat 1 Kirchliche Dienste Referat Seelsorge und Beratung / Koordinationsstelle Kirchengemeinden und Dekanate Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt T: 0 61 51.405-431, Fax: 0 61 51.405 555 431 Theresa.Heberer@ekhn-kv.de Bei Fragen rund um die Finanzen des Kollektenplans liegt die Zuständigkeit bei: Renate Ewald Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Kirchenverwaltung Dezernat 1 Kirchliche Dienste Paulusplatz 1, 64285 Darmdtadt T: 0 61 51.405-407, Fax: 0 61 51.405 555 407 Renate.Ewald@ekhn-kv.de 1. (Titel) Auss. Lesepultantependium, Liturgische Farbe Grün Gemeinde: Wiesbaden Erbenheim, Ev. Petrusgemeinde im Hochfeld Entwurf: Cornelius Staudt 2. Auss. Altarwandgestaltung Gemeinde: Eich, Ev. Gemeindehaus Entwurf: Marie-Luise Frey, Johann P. Reuter 3. Ausschnitt Altarantependium, Liturgische Farbe Violett Gemeinde: Freiendiez, Ev. Jakobusgemeinde Entwurf: Eberhard Münch 7. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Weiss Gemeinde: Griesheim, Ev. Kirche Entwurf: Johann P. Reuter 8. Auss. Kanzelantependium, Liturgische Farbe Grün Gemeinde: Bad Homburg, Ev. Gedächtniskirche Entwurf + Ausführung: Textilwerkstatt am Elisabethenstift Darmstadt 9. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Rot Gemeinde: Hamm, Ev. Kirche Entwurf + Ausführung: Textilwerkstatt am Elisabethenstift Darmstadt Der Kollektenplan ist für Sie auch im Intranet und Internet abrufbar. Sie finden ihn dort zur Bearbeitung für Ihren persönlichen Gebrauch (Teilauszüge, Kopien in den eigenen Text etc.) als rtf- oder doc-datei. 4. Auss. Paramentenband, Liturgische Farbe Schwarz Gemeinde: Frickhofen, Ev. Kirche Entwurf: Gerd Winter 10. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Grün Gemeinde: Freiendiez, Ev. Jakobusgemeinde Entwurf: Eberhard Münch Intranet: Internet: www.ekhn.de 5. Altarbild, Liturgische Farbe Weiss Gemeinde: Bromskirchen-Hallenberg, Ev. Kirche Entwurf: Marie-Luise Frey, Johann P. Reuter 11. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Violett Gemeinde: Bromskirchen-Hallenberg, Ev. Kirche Entwurf: Marie-Luise Frey 9 Kirche vor Ort 9 Hilfe fürs Büro 9 Für die Kirchliche Praxis 9 (etwas weiter unten) Kollektenplan 2017 9 Über uns 9 Kirche und Geld 9 Kollekten 9 Kollektenplan zum Download 9 Aktuelle Kollektenpläne 6. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Rot Gemeinde: Bad Kreuznach-Ippesheim, Ev. Kirche Entwurf: Johann P. Reuter 12. Auss. Fünfteilige Wandinstallation Gemeinde: Herborn, Haus der Kirche und Diakonie Entwurf: Marie-Luise Frey, Johann P. Reuter

EVANGELISCHE KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU