Allgemeine Jugendarbeit Spielidee Messe Rostock

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Transkript:

DSJ Forum 12 2013 Allgemeine Jugendarbeit Spielidee Messe Rostock Chessy auf Spielidee Messe in Rostock Einen Händeschlag hier, einmal knuddeln da. Auf der Spielidee in Rostock ist Chessy im Dauereinsatz. Schon ist die erste Partie auf dem Gartenschach gewonnen, da geht es schon weiter. Zwei kleine Kinder stehen hinter Chessy und fragen sich, wer ist das. Liebevoll geht das schachverrückte Maskottchen der DSJ auf die Kinder zu. Eins ist gerade alt genug, um in den Arm genommen zu werden. Bequem auf dem Boden sitzt Chessy. Das Mädchen kommt losgerannt und schmust in den Armen von dem blauen Vogel. So sah dieses Wochenende der Schachstand der DSJ zusammen mit der Schachjugend aus Mecklenburg-Vorpommern aus. Besucht wurde die Messe besonders von Familien und diese waren von den vielen Aktionen rund um Schach begeistert. Während des Malwettbewerbs konnten die Kinder ihr Bild von Chessy malen. Viele schöne Bilder sind dabei entstanden. Aber auch das Simultan-Turnier mit Robert und Malte lockte die Besucher an. Akribisch versuchten sie, gegen die zwei Profis Punkte zu holen und gegen die deutsche Schachjugend zu siegen. Drei kurze Tage vergingen viel zu schnell, bis die Tore der Messe wieder schlossen. Am Ende bleiben viele schöne Erfahrungen und schöne Bilder, schaut selber rein. (Julian Schmitz) Schulschach 6. Schulschachkongress Hannover Großartiger Schulschachkongress in Hannover Der Schulschachkongress der Deutschen Schachjugend und der Deutschen Schulschachstiftung ist längst etabliert und zieht jeweils im November weit über 100 Lehrerinnen und Lehrer an. Sich austauschen, sich fortbilden, sich gegenseitig aufbauen, neue Trends im Schach und neue Lehrmethoden kennen lernen, das sind die Ziele des Kongresses. Wie sagte eine Teilnehmerin aus Halberstadt: Als Schachlehrer ist man Einzelkämpfer, dieser Kongress motiviert und baut auf, denn man trifft Gleichgesinnte! Über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem gesamten Bundesgebiet nach Hannover gereist und auf sie wartete ein buntes, vielseitiges Programm. Traditionell beginnt es am Freitag mit einer Podiumsdiskussion, diesmal unter dem Motto Was ist mein Beitrag zum Schulschach in Deutschland! Vertreter aus Politik, Bildung, Verband und Wirtschaft saßen auf der Bühne und diskutierten lebhaft über dieses Thema.

Für viele wahrscheinlich am spannendsten der Auftritt von Michael Thomsen von der weltweit agierenden Firma Barclaycard. Er verkündete und enthüllte sozusagen exklusiv, dass Barclaycard künftig Schach an der Schule fördern wird und in die Förderung mit einem europaweiten Schulschachturnier einsteigen wird. Dazu mehr wenn ab Dezember die Werbetrommel dafür gerührt wird. Die Förderung von Schach an der Schule als Bildungsaufgabe wird von Barclaycard im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements gefördert. Man darf gespannt sein auf die zu erwartenden Impulse für das Schach in Deutschland. Von der Politik war zu hören, dass die Idee aus Lüneburg, damals war in Anwesenheit von Kasparow vom Kultusminister zugesagt worden, dass an 30 Grundschulen in einem Pilotprojekt Schach als Schulfach eingeführt werden soll, dass diese Idee noch nicht vergessen ist nach dem Regierungswechsel und von der derzeitigen Ministerin demnächst aufgegriffen wird. Auch hier darf man gespannt sein, wie die nächsten Schritte ausfallen werden. Niedersachsen wäre dann nach Thüringen das zweite Bundeland, das offiziell vom Kultusministerium Schach als Schulfach fördert. Der offizielle Kongresstag am Sonnabend begann mit einem Kinderchor der Grundschule Am Sandberg. Er gab das Lied Schwarz oder Weiß von der Musik-CD der DSJ zum Besten. Anschließend wurden die Teilnehmer unter anderem vom Bürgermeister der Landeshauptstand Hannover begrüßt und rein ging es in die drei Workshopreihen. Die Teilnehmer konnten aus insgesamt 21 Workshops auswählen, wobei immer 7 Workshops zeitgleich angeboten wurden. Das Spektrum reichte von der Organisation einer Schulschachgruppe und Turnieren, über Trainingsmethoden, direktes Training mit Kindergruppen aus Hannover, das dann anschließend im Workshop analysiert wurde, bis hin zum Blick ins benachbarte Ausland. So nahm mit Mats Jacobsen erstmals ein Däne als Referent am Kongress teil. Mats Jacobson ist Geschäftsführer des Dänischen Schulschachverbands, den es gleichberechtigt neben dem Dänischen Schachverband gibt. Zum zweiten Mal dabei der niederländische Schachlehrer Karel van Delft. Auf großes Interesse stießen die neuen Lehrmethoden und Trainingsmaterialien von Harald Niesch und Dr. Dirk Jordan für den Bereich Kindergarten und die ersten beiden Klassen der Grundschulen. Von Magdeburg und Halle aus bewegt sich eine richtige Welle durch Deutschland. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Schachjugend (Patrick Wiebe) ist das Kinderschachpatent ausgeweitet worden auf Erzieher/innen und Pädagogen für diese Zielgruppe und wird kräftig nachgefragt. Der Kongress überzeugt aber auch durch sein kommunikatives Konzept. Es wird den Beteiligten viel Raum gegeben, sich auszutauschen, mit einander ins Gespräch zu kommen. Eine gute Möglichkeit bietet der Markt der Möglichkeiten, auf dem professionelle Anbieter aber auch Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Schulen ihre Projekte und Lehrmaterialien vorstellen. Der zweite gut genutzte kommunikative Raum ist die schachpädagogische Nacht. Bei lecker Essen und einem bunten Programm sitzt man zusammen und kommt mit einander ins Gespräch. Das Programm reichte von einem Video über das Südafrikaprojekt der Deutschen Schachstiftung, über Songs aus dem Musical Chess, einem Schachtanz und einem

Schach-T-Shirt-Wettbewerb. Der Höhepunkt des Abends war dann aber die Schach- Oper Fang den König von und mit Peter Mitschitczek. Am Sonntagmorgen trafen sich die Deutschen Schachschulen und solche, die es werden wollen, zum Meinungsaustausch und der Ideenbörse, während nebenan ein Treffen der Schulschachreferenten stattfand. Mit der Jahreshauptversammlung der Deutschen Schulschachstiftung ging ein begeisternder Schulschachkongress zu Ende. Die Organisation des Kongresses lag in den Händen vom Arbeitskreis Schulschach der DSJ unter der Leitung von Kirsten Siebarth und dem Vorstand der Deutschen Schulschachstiftung unter Vorsitz von Walter Rädler. Zum Gelingen des Kongresses trugen aber auch die vielen Helfer und Organisatoren des örtlichen Ausrichters Schachzentrum Bemerode bei. Sie machten sich vor allem auch verdient um die schachpädagogische Nacht. Ihnen sei an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön zugerufen! (Jörg Schulz und Walter Rädler) Schulschach Lehrer des Jahres Manfred Gömping Schachlehrer des Jahres Zum zweiten Mal wurde der Wettbewerb Schachlehrer des Jahres durchgeführt. Wir die Deutsche Schachjugend und die Schulschachstiftung möchten damit Dank sagen den vielen Lehrerinnen und Lehrern, die mit viel Engagement und großem Zeitaufwand Schach an der Schule anbieten, Schach an der Schule fördern und sich um die Verbreitung des Schachsportes bemühen. Wieder hatten wir viele tolle Bewerber und Bewerberinnen, die uns bundesweit aus den Schulen erreichten. So viel es der Jury nicht leicht, eine Auswahl zu treffen und sich letztendlich für einen Namen zu entscheiden. Am Ende fiel die Wahl auf Manfred Grömping von der Grundschule St.-Sebastian in Raesfeld (NRW). Er ist ein Vordenker des Deutschen Schulschachs und wird sozusagen für seine Gesamtarbeit von vielen Jahren ausgezeichnet. Sein Direktor Thomas Schlüter stellte den Antrag für Manfred Grömping und warb mit folgenden Worten für ihn: Seit über 20 Jahren arbeitet Manfred Grömping an der St.-Sebastian-Schule und engagiert sich seit dieser Zeit auch für den Schachunterricht an unserer Schule. Dabei startete er 1993 zunächst mit einigen Kindern in Form einer Arbeitsgemeinschaft, die kontinuierlichen Zulauf erhielt. Mit den Schülern nahm Manfred Grömping regelmäßig an diversen Schulmannschaftsturnieren teil (unter anderem Kreis-, Verbands- und Landesmeisterschaften). Aufgrund der großen Schülerresonanz und wissenschaftlicher Untersuchungen führte er 2008 im Einvernehmen mit der Schulkonferenz und dem Schulministerium Schach als Unterrichtsfach ein. Seitdem werden alle Kinder der Schule im Schach einmal wöchentlich unterrichtet. Hierzu erklärten sich 8 Kollegen / Kolleginnen der Schule

bereit, die von Manfred Grömping und durch die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen auf ihre erweiterte Aufgabe vorbereitet wurden. In diesem Zusammenhang entwarf Manfred Grömping ein Portfolio, das die Schüler im Laufe ihrer Grundschulzeit absolvieren. Die Erkenntnisse hieraus mündeten nun in einem schuleigenen Lehrplan, der die zu erwerbenden Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler am Ende der Schuleingangsphase sowie am Ende des 4. Schuljahres beschreibt. Durch seinen herausragenden Einsatz für den Schachunterricht hat Manfred Grömping die St.-Sebastian-Schule weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt gemacht. Der Erfolg seiner Arbeit spiegelt sich nicht nur durch die zahlreich gewonnen Kreismeisterschaften, vielen Erfolgen bei den Landesmeisterschaften sowie kontinuierlichen Teilnahmen an den Deutschen Meisterschaften wieder, sondern auch in der Unterrichtsarbeit der Kinder. Das Konzentrationsvermögen und das Problemlöseverhalten verbessern sich und die Beharrlichkeit in der Auseinandersetzung komplexer Aufgaben nimmt zu. Darüber hinaus verändern viele Schüler ihr Freizeitverhalten. In dieser spielen lt. einer Umfrage zwei Drittel der Kinder Schach. Diesbezüglich knüpfte er eine enge Verzahnung mit dem von ihm 1978 gegründeten Schachverein Turm Erle. Viele Schüler unserer Schule sind diesem Verein beigetreten. Darüber hinaus konnten Mitglieder dieses Vereins zum ehrenamtlichen Engagement in unserem Unterricht gewinnen, so dass der von Manfred Grömping initiierte Kontakt einen langjährigen fruchtbaren Austausch mit sich bringt, von dem beide Parteien profitieren. Die zahlreichen Erfolge der St.-Sebastian-Schule wären nicht möglich ohne Manfred Grömping, der viele freie Wochenenden für Schachturniere opfert, elterliche Fahrgemeinschaften zu den Turnieren organisiert sowie Sponsoren für Materialien und Veranstaltungen gewinnt. Jedes Jahr richtet unsere Schule die Kreismeisterschaften aus. Darüber hinaus bietet Manfred Grömping jedes Jahr Schachschulungen für interessierte Eltern sowie für Kollegen an. Zurzeit knüpft er Kontakte zu anderen Grundschulen in NRW und zum Schulministerium, um ein Schachkonzept mit einem Lehrplan Schachunterricht publik zu machen. (Jörg Schulz und Walter Rädler) Mädchenschach ChessGirlsCamp in Württemberg Bericht ChessGirlsCamp 2013 Das Konzept des ChessGirlsCamp basiert darauf, die gemeinsame Freude am Schachspiel kennenzulernen und zu teilen: Schachspielerinnen bringen eine Freundin, Schwester oder Cousine mit und zeigen diesen an einem spaßigen Wochenende, warum sie sich gerade Schach als Hobby ausgesucht haben. Das diesjährige erlebnisreiche

Wochenende zog acht schachspielende Mädchen im Alter von 8 bis 14 in die Jugendherberge Hohenstaufen. Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen fand das obligatorische Kennenlernen in lockerer Atmosphäre statt. Gefolgt von einem Filmeabend, war spätestens am nächsten Tag die anfängliche Zurückhaltung vergessen. Am nächsten Morgen begann der schachliche Aspekt des ChessGirlsCamps. Da bereits alle Mädchen die Grundlagen des Schachspiels beherrschten, erfolgte direkt ein Training mit Daniela Schäfer, der derzeit (DWZ-)stärksten Jugendspielerin des Verbandes. Abgerundet wurde dieses mit einem Simultanspiel, bei dem die Mädchen, jeweils zu zweit und teilweise mit großem Erfolg, gegen Daniela antraten. Um sich dabei nicht zu sehr zu verausgaben, konnten die Zweierteams immer wieder einzelne Freizeitstationen abarbeiten und Punkte für den Freizeitpokal sammeln. Zu diesen Stationen gehörte zum Beispiel der Bau eines möglichst hohen Turmes aus Karton und Papier. Gestärkt vom gemeinsamen Abendessen, begann das eigentliche Turnier, bei dem die Sieger des ChessGirlsCamp 2013 gekürt wurden. In den Zweierteams hatten die Mädchen bei einem Schnellschachturnier (jeder gegen jeden) die Möglichkeit, Punkte für ihre Mannschaft zu sammeln. Anschließend fand ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer statt, der lustige Spiele und leckere alkoholfreie Cocktails beinhaltete. Sonntag ging es dann in die entscheidende Phase des Turniers. Teamsieger wurden schließlich die Chess Girls 2000. Bei den Einzelsiegern setzte sich Annmarie Mütsch bei einer entscheidenden Blitzpartie gegen Katrin Leser durch. Bis zur Siegerehrung fanden noch einige gemeinsame Spiele statt und es wurden weiterhin fleißig Punkte für die Freizeitteams gesammelt. Die Gewinner waren Annmarie & Xenia. Mit der Siegerehrung, bei der alle Spielerinnen eine Urkunde und einen kleinen Preis erhielten, fand das Wochenende einen gelungenen Ausklang. Abschließende Worte waren unter anderem: Das Wochenende war unvergesslich! Das sollte wiederholt werden! Macht ihr das nächstes Jahr wieder? Für mehr Details einfach unter t.nguyen@wsj-schach.de nachfragen oder beim nächsten ChessGirlsCamp vorbeikommen! (Thu Thao Nyguen) Mädchenschach Neuauflage der Broschüre zum Mädchenschach Die neue Mädchenschachbroschüre ist da!

Im September 2013 ist die zweite überarbeitete Auflage der Mädchenschachbroschüre erschienen. Vereine berichten über ihre Aktivitäten und geben Beispiele, wie man Mädchen gewinnt und im Verein hält. Daneben berichten Trainer von ihren Erfahrungen und viele zusätzliche Informationen sind in der neuen Broschüre zu finden. Es lohnt sich, diese in den Verein zu holen. Die Broschüre kann kostenfrei, bei größeren Bestellungen gegen Übernahme der Portokosten, in der Geschäftsstelle der DSJ - Hanns-Braun-Straße / Friesenhaus I, 14053 Berlin - bestellt werden. Termine - Termine - Termine Wichtige Termine der DSJ in 2013 und 2014 Für alle Planer der Jugendarbeit, hier einige Termine aus dem zu Ende gehenden Jahr 2013 und die ersten für 2014: 15. 17.11.2013 Hamburg Jugendworkshop 22. 24.11.2013 Karlsruhe 2. Mädchen- und Frauenkongress 26. 30.12.2013 verschiedene Orte Deutsche Vereinsmeisterschaften 27. 29.12.2013 Magdeburg Offene DVM U10 17. 19.01.2014 Bremen Mädchenschachpatentseminar

21. 23.01.2014 Berlin Jugend für Jugend Workshop Impressum Herausgeber: Deutsche Schachjugend www.deutsche-schachjugend.de Verlag: JugendSchachverlag, Partner der Deutschen Schachjugend Redaktionsanschrift: Geschäftsstelle der Deutschen Schachjugend, Jörg Schulz, Hanns-Braun-Str. Friesenhaus I, 14053 Berlin. Das DSJ-FORUM erscheint 12-mal im Jahr als Beilage der Zeitung JugendSchach. Das DSJ-FORUM wird gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplan des Bundes über das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).