Handlungsorientierung



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Transkript:

01/ 2009 Inhaltsverzeichnis Thema: Handlungsorientierung Einführung 5 Theorie und Praxis Holstein, Silke. Web Spaziergang eine virtuelle Reise. 5 Karagiannakis, Evangelia. Projektorientierte Landeskunde im DaF Unterricht Eine Kooperation zwischen DaF Lernern und Lehramtsstudierenden. 13 Ramos, Carmen & Wildenauer Józsa, Doris. Eine handlungsorientierte Fortbildungsveranstaltung über Handlungsorientierung. 33 Schlüsselbegriffe Ramos, Carmen. Handlungs und Aufgabenorientierung. 45 Unterrichtsprojekte Apostoiu, Nicoleta. Theater im Französischunterricht: "Die ausgeflippte Familie". 49 Hee, Katrin. Ein internationales Kochbuch. 53 Hee, Katrin. Nicht Tabu. 63 Style Sheet & Copyright Vermerk 67

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ISSN 1869 3334 http://www.zfs.uni wuerzburg.de/projektarbeit/profil/ Ein neues Profil für den universitären Fremdsprachenunterricht Wir freuen uns Ihnen, die erste Ausgabe von Profil Würzburger Zeitschrift für universitären Fremdsprachenunterricht vorstellen zu können. Sie wird vom Zentrum für Sprachen der Universität Würzburg herausgegeben. Profil wird zweimal im Jahr die neuesten Entwicklungen des Fremdsprachenunterrichts an der Hochschule aus einer wissenschaftlichen und praxisorientierten Perspektive darstellen. Darin sollen sowohl Forschungsergebnisse als auch innovative Unterrichtsprojekte Platz finden. Profil wendet sich sowohl an Lehrkräfte als auch an Wissenschaftler, die sich für Sprachlehrund Sprachlernforschung und Fremdsprachendidaktik interessieren. Jedes Heft ist einem thematischen Schwerpunkt nach folgendem Aufbau gewidmet: Theorie und Praxis: Hier werden Forschungsprojekte vorgestellt, aber auch Reviews oder Beiträge, die Theorie und Praxis miteinander verbinden. Schlüsselbegriff: In jeder Ausgabe wird ein für den Fremdsprachenunterricht besonders relevantes Konzept kurz und bündig erläutert und eine Basisbibliographie angeboten. Unterrichtsprojekte: In dieser Sektion werden innovative Unterrichtskonzepte, ideen, und projekte vorgestellt, die an der Hochschule erprobt wurden. Profil hat eine internationale Ausrichtung. Die Beiträge präsentieren Theorie und Praxis des fremdsprachlichen Unterrichts in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Schwedisch und Spanisch als Fremdsprache und können dementsprechend auch in diesen Sprachen veröffentlicht werden. Profil erscheint nur online und nutzt die Vorteile des Internets aus: schnelle und einfache Erreichbarkeit und Einbindung von Medien (z.b. Video, Audio) in den Beiträgen. Profil ist außerdem eine Open Access Zeitschrift, ganz im Sinne eines freien Wissensaustausches. Für einen wissenschaftlich fundierten Fremdsprachenunterricht an der Hochschule: Profil. Carmen Ramos Doris Wildenauer Józsa 3

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ISSN 1869 3334 http://www.zfs.uni wuerzburg.de/projektarbeit/profil/ Theater im Französischunterricht: "Die ausgeflippte Familie" Nicoleta Apostoiu Zentrum für Sprachen, Universität Würzburg nicoleta.apostoiu@uni wuerzburg.de Abstract Das Hauptziel des Projekts war, internationale Studenten auf A1 Niveau zu motivieren, damit sie ihre kommunikative Kompetenz in Französisch verbessern konnten. Da sich kein geeignetes Material für dieses Projekt fand, entwarf ich ein Projekt, um den Stoff vom gesamten Semesterkurs zu wiederholen. 15 minute theatre The Boulversed family This project originated from the idea to motivate an international group of A1 students in order to improve their communication skills in French. As there is no material concerning this subject, I conceived a programme enabling a review of the entire semester course. Schlagwörter Theater im Fremdsprachenunterricht, Projektarbeit, Handlungsorientierung, Französisch als Fremdsprache. Key Words Drama in language teaching, project work, task based teaching, French as a foreign language. Apostoiu, Nicoleta (2009): Theater im Französischunterricht: "Die ausgeflippte Familie". Profil 1, 49 52. 49

Profil, ISSN 1869 3334 Sprache / Niveau Französisch / A1 Lernziele A) psychologische Ebene: 1) Mitgestaltung von Arbeitsprozessen 2) Abbau von Hemmungen - beim Sprechen, bei der Artikulation der Fremdsprache - im (offenen) Umgang mit anderen - bei der Anwendung schauspielerischer Techniken mit Selbst und Fremdkontrolle (in der Gruppe und durch den Gruppenleiter) B) sprachliche Ebene 1) Aussprache /Artikulationsübung 2) Anwendung der Alltagssprache 3) Abbau von Schüchternheit und Angst bei der Produktion der fremdsprachlichen Phonetik C) lerntheoretische Ebene 1) Der Wiederholungseffekt der Probe wird als sprachliche Übung genutzt. 2) Die ästhetischen Komponenten beim Sprachenlernen, die dem Lernenden größere Freiheiten im Bezug auf die sprachliche Ebene ermöglichen, werden betont. 3) Kommunikation im Theaterspiel ist ein Hilfsmittel beim Lernen. 4) Kooperatives Lernen wird durch Gruppenarbeit ohne Konkurrenzdruck ermöglicht. 5) Ein gemeinsames Produkt wird erstellt, bei dem jeder seine Erfahrung einbringen kann. 6) Die kreative Herangehensweise an das Sprachenlernen fördert Lernprozesse und die Kreativität der Lerner Inhalte Das Theaterstück war als Wiederholung des gesamten Unterrichtsstoffs gedacht. Zeitplanung Das 15 minütige Theaterstück wurde innerhalb von ca. 8 Sitzungen, aber außerhalb des Unterrichts entwickelt und geprobt. Materialien und Medien Da der Schwerpunkt auf dem Sprechtheater liegt, sind nur Alltagsrequisiten erforderlich, die jederzeit zur Verfügung stehen. Ob für die Aufführung noch etwas gezaubert wird, hängt 50

Profil, ISSN 1869 3334 von der Bereitschaft und den Fähigkeiten der Beteiligten ab, ist aber nicht zwingend notwendig, da der Spaß vor allem aus den Interaktionen und dem Sprachwitz kommt. Ablauf des Projekts Der Französisch 1 Kurs im WS 2008 2009 wurde zusätzlich eingerichtet, weil sich zu viele Studierende für die angebotenen Anfängerkurse angemeldet hatten. Die Gruppe war klein (8 Studenten) und international (Polen, Tschechen, Weißrussen, Japaner und Deutsche). Der Kurs wirkte wenig motiviert und dynamisch. Letzter Motivationsversuch: ein kleines Theaterstück für Weihnachten! Diese Idee entwickelte sich wie ein rollender Schneeball. Die erste Reaktion auf den Vorschlag, ein Theaterstück zu inszenieren, war eher abweisend, die Studenten wirkten skeptisch. Beim zweiten Anlauf schwanden die ganz ablehnenden Stimmen, aber die Studierenden waren immer noch nicht überzeugt. Auch ein dritter Versuch brachte keinen Erfolg. Deshalb entschied ich mich, den Text des Stücks selbst zu schreiben und es den Studierenden nach dem Unterricht zu zeigen. Das Stück hieß: La famille en folie, gedacht als Wiederholung des gemeinsam erlernten Stoffes. Trotz des äußerst anspruchsvollen Programms ihres Hauptstudiums kamen die Studenten immer stärker motiviert in die Proben (hier können Sie Ausschnitte aus den Proben ansehen), weil sie ein gemeinsames Ziel anstrebten. Der Text des Stückes wurde nach und nach von den Studierenden ergänzt und verändert. Die Lernatmosphäre verbesserte sich durch die intensive Zusammenarbeit für das Theaterstück schnell. Die Lernziele waren lange vor der Premiere erreicht: die Teilnahme am Unterricht war beeindruckend, die Aussprache wurde immer besser, die Grammatik wurde wiederholt. Doch die Vorführung übertraf alle meine Erwartungen: Die Schauspieler gingen sehr ernsthaft zu Werke. Endlich war ein Anlass geboten, die eigenen Vorstellungen vom Theaterspielen auf die Bühne zu bringen. Manche Studierende hatten schon Theater gespielt, andere haben Lust bekommen, zukünftig Theater zu spielen. Das Theaterstück (hier können Sie Ausschnitte aus dem Theaterstück ansehen) wurde vor ungefähr 30 Studenten und Dozentinnen mit Begeisterung und hoher Motivation gespielt. Ein einziger Student wollte nicht mitspielen, er war aber bei der Premiere von der Leistung der Kommilitonen überrascht und beeindruckt. Die Kommentare der Studenten sind im Interview (hier können Sie Ausschnitte aus den Interviews ansehen) im Film zu finden. 51

Profil, ISSN 1869 3334 Ein solches Projekt, das viel Zeit, Energie, Einsatz und Einfallsreichtum verlangt, sollte nicht einmalig bleiben. La famille en folie kann von Lernern jeder Altersgruppe gespielt werden und ist leicht den Umständen und Erfordernissen anderer Gruppen anzupassen. Zum Beispiel wurde das Stück im Frühjahr 2009 auch mit großer Begeisterung von einer 6. Klasse des Dozenten Tiberiu Buhna in Nitzkidorf/Rumänien aufgeführt. Fazit Die Idee vom Theater im Fremdsprachenunterricht beschäftigt mich seit meiner ersten Berührung mit dem Sprachunterricht. Im Theater gewinnt das Sprechen, der Sprechakt, eine ganz spezifische und anschauliche Qualität. Fremdsprachentheater schafft eine eigene Wirklichkeit, die zwischen den Kulturen vermittelt. Das Theaterspielen integriert in den Sprachunterricht fördert den Spracherwerb in einer ungezwungenen, entspannten und anregenden Atmosphäre. Internetquellen http://jean nicolaslefle.viabloga.com/news/theatre en classe fle http://www.adodoc.net/intro/visite.html http://www.fle.fr/theatre/introdb.html http://www.francparler.org/dossiers/theatre.htm: fiches pédagogique 52

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