4. Thema Oder duale Ausbildung? Ein offenes Modell Impulsreferat auf dem dgkjpf-symposium am 13.11.2014: Psychotherapie ist mehr als Wissenschaft München, Nymphenburger Str. 166 Serge K. D. Sulz Prof. Dr. phil. Dr. med. Dipl.-Psych. Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Serge.Sulz@ku-eichstaett.de 1
Psychotherapie-Weiterbildung für Psychologen von 1985 bis 1998 Als Beispiel dient die Verhaltenstherapie: Die Weiterbildung diente der Abrechnungsgenehmigung mit den gesetzlichen Krankenkassen Die Inhalte wurden von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vorgegeben und geprüft Instituten wurde nach ausgiebiger Prüfung der personellen, fachlichen und organisatorischen Qualität die Berechtigung erteilt, die Weiterbildung anzubieten Bei Erfüllung der Mindestanforderungen erhielt der Antragsteller die Berechtigung, im Delegationsverfahren Verhaltenstherapie abzurechnen Um dem Heilberufegesetz zu genügen, musste zusätzlich eine Heilpraktiker-Bescheinigung besorgt werden 2
Inhalte der Psychotherapie-Weiterbildung für Psychologen von 1987 bis 1998*, ** Als Beispiel dient wieder die Verhaltenstherapie: Nachweis von 400 Stunden Theorie 400 Stunden Therapie 100 Stunden Supervision 100 Stunden Selbsterfahrung 12 Monate Tätigkeit oder Praktikum in einer psychiatrischen Klinik *Psychotherapie-Richtlinien 1.10.1987 **Psychotherapie-Vereinbarungen 1987 (Siehe Faber, F.R. & Haarstrick, R. (1989). Kommentar Psychotherapie- Richtlinien: Gutachterverfahren in der Psychotherapie. Neckarsulm: Jungjohann) 3
Inhalte der Psychotherapie-Ausbildung seit 1999* Nachweis von 600 Stunden Theorie 600 Stunden Therapie 150 Stunden Supervision 120 Stunden Selbsterfahrung 12 Monate Praktikum in einer psychiatrischen Klinik 6 Monate Praktikum in einer psychiatrischen Klinik *Psychotherapeutengesetz, In Kraft getreten am 1.1.1999 4
Was meint direkt, was meint dual? Gleiniger hat den Begriff der Dualen Direktausbildung geprägt im Gegensatz zur Basalen Direktausbildung Er meint damit zwei Bildungsschritte: 1. Psychotherapiestudium als Vorbereitung 2. postgraduierte Psychotherapie-Ausbildung Jeweils mit Staatsexamen abschließend Also ein Ganzes, aus zwei Teilen bestehend im Gegensatz zur jetzigen postgraduierten Ausbildung, der kein psychotherapeutischer Bildungsprozess als erster Schritt vorausgeht. Dual meint also, dass nach dem Studium als zweiter Schritt die postgraduierte Ausbildung folgt, auf dem ersten Schritt aufbauend Das Wort direkt verwenden wir also nur, wenn bereits das Studium Psychotherapie bzw. Psychotherapie-Wissenschaft zum Inhalt hat 5
Postgraduierte Psychotherapie- Ausbildung deutsche gesellschaft für kinder- und jugendlichenpsychotherapie und familientherapie dgkjpf Duale Ausbildung (duale Direktausbildung) STUDIUM AUSBILDUNG Studium der Psychotherapie- Wissenschaft Universität oder Hochschule In einem Ausbildungsinstitut (privat oder universitär) 6
Klassische duale Ausbildungen (duale Direktausbildungen) STUDIUM AUSBILDUNG Offenes Modell Geschlos senes Modell Bachelor-Studium Psychologie oder Pädagogik oder Sozialpädagogik MASTER-Studium der Psychotherapie- Wissenschaft 2 Jahre Studium der Psychotherapie-Wissenschaft mit Staatsexamen 5 Jahre Postgraduierte Psychotherapie- Ausbildung Führt zur Approbation und zur Fachkunde Alter: 18 Jahre 21 Jahre 2 26 Jahre 7
Offene duale Ausbildung (duale Direktausbildung) Bachelor-Studium Psychologie Bachelor-Studium Pädagogik Bachelor-Studium Sozialpädagogik STUDIUM AUSBILDUNG MASTER-Studium der Psychotherapie- Wissenschaft 2 Jahre Postgraduierte Psychotherapie- Ausbildung Führt zur Approbation und zur Fachkunde Alter: 18 Jahre 21 Jahre 2 26 Jahre 8
Offene duale Ausbildung (duale Direktausbildung) STUDIUM AUSBILDUNG Postgraduierte Psychotherapie- Ausbildung Bachelor- Studium Psychologie MASTER-Studium der Psychotherapie- Wissenschaft 2 Jahre Bachelor- Studium Pädagogik 1.Staatsprüfung 2.Staatsprüfung Allg. Approbation Fachkunde Bachelor- Studium Sozialpädagogik 18 Jahre 21 Jahre 2 26 Jahre 9
Offene duale Ausbildung (duale Direktausbildung) STUDIUM AUSBILDUNG Postgraduierte Psychotherapie- Ausbildung Bachelor- Studium Psychologie MASTER-Studium der Psychotherapie- Wissenschaft 2 Jahre Bachelor- Studium Pädagogik 1.Staatsprüfung 2.Staatsprüfung Allg. Approbation Fachkunde Bachelor- Studium Sozialpädagogik Tarifl. bezahlte (Halbtags-)Tätigkeit* im Gesundheitsbereich (Klinik, Ambulanz, Praxis, Beratungsstellen, Versicherungen, Berufsgenossenschaft, Behörden 18 Jahre 21 Jahre 2 26 Jahre *dient nicht der (Pflicht-)Weiterbildung 10
KJ- Fachkunde deutsche gesellschaft für kinder- und jugendlichenpsychotherapie und familientherapie dgkjpf Offene duale Ausbildung (duale Direktausbildung) Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie STUDIUM Postgraduierte Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapie- Ausbildung Bachelor- Studium Psychologie Bachelor- Studium Sozialpädagogik AUSBILDUNG MASTER-Studium der Psychotherapie- Wissenschaft 2 Jahre Bachelor- Studium Pädagogik 1.Staatsprüfung 2.Staatsprüfung Allg.* Approbation 18 Jahre 21 Jahre 2 26 Jahre *ohne Altersbegrenzung 11
BISHER KÜNFTIG Duale Direktausbildung: Studium, Ausbildung, Weiterbildung AUSBILDUNG 5 Jahre 200 Theorie-Std. Grund lagen 1800 Std. Prakt. Tätigkeit Psychiatr. und Psychosoma tik 400 Theorie-Std. im Vertiefungsverfahren 600 Therapiestd. mit 150 Std. Supervision 120 Stunden Selbsterfahrung 200 Theorie- Studium (Wissen über Forschung und Praxis der Psychotherapie) Praktisches Jahr im Masterstudium 400 Theorie- Std. im Vertiefungsverfahren 600 Therapiestd. mit 150 Std. Supervision 200 Theorie- Std. Gruppen-, Paar- u. Familienther apie 120 Stunden Selbsterfahrung STUDIUM AUSBILDUNG () 12
Duale Direktausbildung: Studium, Ausbildung, Weiterbildung BISHER Grundlagen-Theorie geht ins Studium KÜNFTIG AUSBILDUNG 5 Jahre 200 Theorie-Std. Grund lagen 1800 Std. Prakt. Tätigkeit Psychiatr. und Psychosoma tik 400 Theorie-Std. im Vertiefungsverfahren 600 Therapiestd. mit 150 Std. Supervision 120 Stunden Selbsterfahrung 200 Theorie- Studium (Wissen über Forschung und Praxis der Psychotherapie) Praktisches Jahr im Masterstudium 400 Theorie- Std. im Vertiefungsverfahren 600 Therapiestd. mit 150 Std. Supervision 200 Theorie- Std. Gruppen-, Paar- u. Familienther apie 120 Stunden Selbsterfahrung STUDIUM AUSBILDUNG () 13
Duale Direktausbildung: Studium, Ausbildung, Weiterbildung BISHER Praktische Tätigkeit geht ins Studium KÜNFTIG AUSBILDUNG 5 Jahre 200 Theorie-Std. Grund lagen 1800 Std. Prakt. Tätigkeit Psychiatr. und Psychosoma tik 400 Theorie-Std. im Vertiefungsverfahren 600 Therapiestd. mit 150 Std. Supervision 120 Stunden Selbsterfahrung 200 Theorie- Studium (Wissen über Forschung und Praxis der Psychotherapie) Praktisches Jahr im Masterstudium 400 Theorie- Std. im Vertiefungsverfahren 600 Therapiestd. mit 150 Std. Supervision 200 Theorie- Std. Gruppen-, Paar- u. Familienther apie 120 Stunden Selbsterfahrung STUDIUM AUSBILDUNG () 14
Duale Direktausbildung: Studium, Ausbildung, Weiterbildung BISHER 200 Theoriestunden werden frei für Gruppentherapie Paartherapie Familientherapie etc. AUSBILDUNG 5 Jahre 200 Theorie-Std. Grund lagen 1800 Std. Prakt. Tätigkeit Psychiatr. und Psychosoma tik 400 Theorie-Std. im Vertiefungsverfahren 600 Therapiestd. mit 150 Std. Supervision 120 Stunden Selbsterfahrung KÜNFTIG 200 Theorie- Studium (Wissen über Forschung und Praxis der Psychotherapie) Praktisches Jahr im Masterstudium 400 Theorie- Std. im Vertiefungsverfahren 600 Therapiestd. mit 150 Std. Supervision 200 Theorie- Std. Gruppen-, Paar- u. Familienther apie 120 Stunden Selbsterfahrung STUDIUM AUSBILDUNG () 15
Was ist neu bei der Dualen Ausbildung (dualen Direktausbildung)? 1. Das Praktikum wird gekürzt und in das Masterstudium (zwei Praxissemester bzw. Praktisches Jahr) vorverlegt 2. Die 200 Stunden Grundlagentheorie werden inhaltlich in das Masterstudium vorverlegt 3. Dadurch wird Raum frei für 200 Stunden Gruppentherapie, Paartherapie, Familientherapie etc. 4. Bereits nach Studienabschluss erfolgt die Approbation mit der vollen Berechtigung Psychotherapie selbständig auszuüben (ohne Supervisor und ohne Aufsicht eines Weiterbilders) 5. Auch nach einer KJ-Ausbildung wird eine allgemeine Approbation erteil, d. h. ohne Altersbeschränkung 6. Fachkunde kann weiterhin nur im Vertiefungsfach erworben werden 16
Diskussion der Dualen Direktausbildung 1. Das Praktikum wird gekürzt und in das Masterstudium (zwei Praxissemester bzw. Praktisches Jahr) vorverlegt Folge: Finanzierung ist gesichert (BAföG) und Ausbildung dauert nicht so lange 2. Die 200 Stunden Grundlagentheorie werden inhaltlich in das Masterstudium vorverlegt Folge: Dadurch kann verschiedenen Bachelor-Studiengängen Zugang zum Masterstudium gewährt und die Theorie in der Ausbildung praxisbezogener werden 3. Dadurch wird Raum frei für 200 Stunden Gruppen-, Paar- und Familientherapie (bisherige Versorgungslücken) Folge: Versorgungslücken in Gruppen-, Paar- und Familientherapie werden behoben 4. Die postgraduierte Ausbildung wird kürzer: nur noch Folge: Die Ausbildung wird kürzer, der Eintritt in den Beruf erfolgt stufenweise (nach dem Studium als Psychotherapie-Wissenschaftler, der z. B. Psychoedukation und Beratung durchführen kann, nach der Ausbildung als PsychotherapeutIn mit voller heilkundlicher Berechtigung. Deshalb kann sofort nach dem Studium eine vollbezahlte Stelle angenommen werden (nicht mehr in der Abhängigkeit des Weiterbildungsassistenten) 5. Auch nach der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapieausbildung erfolgt die Approbation mit der vollen Berechtigung Psychotherapie selbständig auszuüben (ohne Supervisor und ohne Aufsicht eines Weiterbilders) denn auch bei Erwachsenentherapeuten gibt es nach unten keine Altersbeschränkung Folgen: Die Ungleichheit zwischen PP und KJP ist damit behoben. KJP sind approbierte Psychotherpeuten wie die PP. Beide unterscheiden sich nur noch darin, dass sie verschieden Arten der Fachkunde haben 17
Das Masterstudium Psychotherapie- Wissenschaft Dieses Studium wird normalerweise nach einem sechssemestrigen Bachelorstudium in Psychologie oder Pädagogik oder Sozialpsychologie gewählt. Die Inhalte bauen auf dem gemeinsamen Nenner des Bachelor-Wissens auf. Es umfasst 5 Semester mit zwei Praxissemestern (Praktisches Jahr) Die Gesamtstudienzeit ist also 6 plus 5 = 11 Semester Zentrale Inhalte sind die Klinik psychischer und psychosomatischer Störungen, Prävention, Behandlung und Rehabilitation sowie klinische Forschung 18
Das Masterstudium in Psychotherapie (M. sc.) 19
Diskussion des Masterstudiums Die Universität konzentiert sich auf wissenschaftliches Wissen Das Studium konzentriert sich auf Wissen über Forschung, Klinik und Interventionen, kein Grundlagenwissen, sondern Anwendungswissen. Der Umfang des zu vermittelnden Wissens ist sehr groß. Es wäre unmöglich, in dieser kurzen Zeit und mit einem begrenzten Umfang von Lehrkräften auch noch praktische Kompetenzen zu vermitteln. Die Diversität der Lehrinhalte würde die Kapazitäten der Universität personell und inhaltlich überfordern Praktische Fähigkeiten werden erst in der nachfolgenden Ausbildung vermittelt, durch Lehrer, die auf Praxis-Wissen und Praxis-Kompetenz spezialisiert sind. Das Praktische Jahr ergänzt die Theorie, indem der gelernte Stoff mit den Erfahrungen im Krankenhaus und in der Praxis verknüpft werden. Es ist zugleich die Brücke zur Ausbildung 20
Nach der Dualen Direktausbildung folgt freiwillig die Weiterbildung Wer Kassenzulassung oder Abrechnungsgenehmigungen in einem zweiten Verfahren haben möchte oder als Erwachsenentherapeut in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, bildet sich in diesem/dieser weiter. Die Weiterbildung fällt in die Zuständigkeit der Psychotherapeutenkammer. Diese bestimmt Inhalte und Regularien. Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend, da es keiner Weiterbildung am (Krankenhaus)-Arbeitsplatz bedarf. Dort findet lediglich klinikinterne Fortbildung statt. 21
Weiterbildungen nach der Dualen Direktausbildung, jeweils mit dem Ziel der Abrechnungsgenehmigung 1. Zusatzqualifikation einem Zweitverfahren 2. Zusatzqualifikation in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie 3. Zusatzqualifikation in Erwachsenen-Psychotherapie 4. Spezialisierung in besonderen Anwendungs- und Störungsbereichen (Psychotherapie im Alter, Forensik, Psychoonkologie, Traumatherapie, Paar- und Sexualtherapie, Schmerztherapie etc.) 5. Spezialisierung in besonderen Methoden (Dialektisch- Behaviorale Therapie, Emotionsfokussierte Therapie, Körpertherapie, Schematherapie, Entspannungsverfahren, Hypnose etc.) 22
Zusatzbezeichnungen durch Weiterbildung, z. B.: Psychoanalyse (nur nach Vertiefung tiefenps. Psychotherapie) Alterspsychotherapie Forensik Psychoonkologie Traumatherapie Sexualtherapie Schmerztherapie Behindertentherapie 23
Vielen Dank! Dieser Text ist verfügbar unter: www.eupehs.de http://eupehs.de/pages/willkommen/direktausbildung-psychotherapie.php Serge Sulz www.serge-sulz.de email: info@serge-sulz.de 24
Quellen: Serge Sulz (Hrsg. 2014): Psychotherapie ist mehr als Wissenschaft. Wird psychotherapeutisches Expertentum durch eine Reform gefährdet? München: CIP- Medien Inhalt siehe nächste Folien Serge Sulz www.serge-sulz.de email: info@serge-sulz.de 25
Teil I von Sulz (Hrsg.): Psychotherapie ist mehr als Wissenschaft 01 Wie Psychotherapie-Ausbildung sein sollte (R. Sachse und.) 02 Empirische Fundierung von Psychotherapie: Grundlegende Paradigmen (R. Sachse und.) 03 Ein Vierteljahrhundert bis zum Psychotherapeutengesetz (B. Waldherr) 04 Zusammenfassung der Ergebnisse des Forschungsgutachtens (C. Amrhein) 05 Direktausbildung Psychotherapie - Ein Weg mit fatalen Konsequenzen (S. Fliegel) 06 Qualitätsverlust? Die Ausbildungsdiskussion vier Jahre nach dem Forschungsgutachten (B. Strauß) 07 Kuckucksei (D.Revenstorf) 08 Wie evident ist Evidenzbasierung? (J. Kriz) 09 Wissenschaftsdiskussion vor Reformdiskussion: Psychotherapie ist mehr als Wissenschaft (S. Sulz) Serge Sulz www.serge-sulz.de email: info@serge-sulz.de 26
Teil II von Sulz (Hrsg.): Psychotherapie ist mehr als Wissenschaft 10 Psychotherapie-Definition, Berufsbild und Kompetenzprofil - Der Teufel liegt im Detail (S. Sulz) 11 Kann die Psychotherapie-Ausbildung ein Direkt- Universitätsstudium werden? (S. Sulz & M. Sichort-Hebing) 12 Weshalb Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie als Beruf nicht abgeschafft werden darf (S. Sulz & A. Richter-Benedikt) 13 Wieso das Facharztweiterbildungsmodell ungeeignet für die Psychotherapeuten-Ausbildung ist (S. Sulz & A. Hoenes) 14 Die duale Direktausbildung Psychotherapie mit Erhalt der Qualität der Institutsausbildung (S. Sulz) 15 Medizinische Psychotherapie als neuer medizinischer Beruf (S. Sulz & S. Backmund-Abedinpour) 16 Kleine Reform für eine große Zukunft der Psychotherapeutenausbildung incl.pia-bezahlung (S. Sulz) Serge Sulz www.serge-sulz.de email: info@serge-sulz.de 27