CITROËN - PRESSEINFORMATION

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Transkript:

Seite 1/12 Kurze Geschichte der Citroën-Nutzfahrzeuge Die Illustrationen zu diesem kurzen Überblick sind sämtlich unter www.citroenpresse.de zu finden, Menüpunkt Verschiedenes/Historische Nutzfahrzeuge. 1919 André Citroën beginnt mit der Produktion von Personenwagen in Großserie. Noch im selben Jahr folgt das erste abgeleitete Nutzfahrzeug, ein Pritschenwagen mit 300 kg Nutzlast. 1922 Auf Basis des Typs B2 erscheinen zwei Nutzfahrzeuge: die Boulangère mit festem und die Normande mit faltbarem Dach. Beiden gemein ist ein Ladekasten von 1,4 m Länge und 1,2 m Höhe im Heck, der über eine Heckklappe in Wagenbreite beladen werden kann. 10.856 Exemplare entstehen von November 1922 bis Dezember 1925. Er hatte verstanden: Boulangère heißt Bäckerin.

Seite 2/12 1925 Nach ähnlichem Muster entsteht der B12 torpédo commerciale, ein echter Kombiwagen ante litteram: er bietet 1000 kg Nutzlast, aber auch vier Seitentüren (also auch Rücksitze) und eine Heckklappe. 1926 Im September erscheint der B15, das erste französische Nutzfahrzeug mit geschlossener Kabine mit 1000 kg Nutzlast. Bis August 1928 werden 12.566 Exemplare gebaut. Ein kleiner Überblick über die B15-Palette. 1928 Im Januar erscheint der C16 auf Basis des damaligen C6: Sechszylinder- Reihenmotor, Vierganggetriebe und 1800 kg Nutzlast. Bis August werden 1.246 Stück gebaut. 1929 Der C6 1 wird der erste Expresslieferwagen Frankreichs: Sechszylinder, 42 PS, 1800 kg Nutzlast und 3,8 t zul. GG, Ganzstahl-Innenlenkerkabine. 1930 wird die Nutzlast des C6 1 auf zwei Tonnen und das zul. GG auf 4 t erhöht. Für kleinere Lasten ist der Kombiwagen C4 commerciale gedacht, dessen Rücksitz herausnehmbar ist, um durch die zweiteilige Heckklappe 500 kg Nutzlast einladen zu können.

Seite 3/12 1931 entsteht auf Basis des C6 G1 der erste Citroën-Autobus mit 22 Plätzen. Er wird innerhalb eines Jahres 1.600-mal gebaut. 1933 wird die Nutzfahrzeugpalette mit den Typen 29 und 45 nach oben ausgeweitet. Type 29: von den Pkw abgeleiteter Sechszylinder mit 2,7 Litern und 53 PS, Nutzlast 2,9 t und zul. GG 4,9 t, drei verschiedene Chassis (normal, lang und Tiefbett), auch als Autobus erhältlich. Type 45: eigenständiger Motor mit 4,6 Litern Hubraum und 73 PS, 4,5 t Nutzlast und 7,6 t zul. GG. Der Citroën- Marktanteil bei Nutzfahrzeugen in Frankreich erreicht bis zu 40 %. 1934 Der Typ 32 löst den Typ 29 ab: elastisch gelagerter Vierzylinder-ohv-Motor mit 3 Litern Hubraum und 56 PS, Nutzlast 3,2 t und zul. GG 5,2 t. Als Autobus heißt er Type 32 S. Die Autobusversion des Typs 45 S nimmt mit 29 Sitzplätzen (und Passagieren an Bord!) an der 13. Rallye Monte Carlo teil. 1935 Aufbautenhersteller entwickeln den Autobus Typ 32 B. Er wird bis 1948 gebaut werden. Wichtigste Nutzfahrzeugneuheit aber wird der Typ 23: Mit wechselnden Aufbauten und gelegentlich dezent nach neuer Mode eingekleidet, bleibt dieser 3,5-Tonner, der 1935 den Motor des neuen Traction Avant hat, bis sage und schreibe 1963 im Programm. Typ 23 in der Ausführung von 1938 (schon mit Diesel!)

Seite 4/12 und noch ein Typ 23 im Kostüm der Saison 1957! Die Schuhmode war schon wieder dieselbe. 1936 stellt Citroën auf dem Pariser Salon offiziell die seit 1933 entwickelten Dieselmotoren vor, in den leichten Nutzfahrzeugen 500 DI (500 kg Nutzlast), 850 DI (850 kg Nutzlast) und 23 DI (1.500 kg Nutzlast). Der Motor ist ein Wirbelkammermotor vom Typ Ricardo Comet, 1.767 cm 3, 40 PS bei damals für einen Diesel sagenhaften 3.650 Umdrehungen pro Minute. 1937 erhalten auch die größeren Lkw-Typen Dieselmotoren: der Type 32 einen Vierzylinder mit 3.053 cm 3 und 55 PS, und der Type 45 einen Sechszylinder mit 4.580 cm 3 und 76 PS. Letzterer wird noch bis 1971 in Nutzfahrzeugen der Marke verbaut werden

Seite 5/12 1939 nimmt der TUB das Konzept des modernen Transporters vorweg. Es ist ein Frontlenker mit Frontantrieb, völlig flachem Laderaumboden und seitlicher Schiebetüre. Er übernimmt die Technik des Traction Avant mit dem Motor des 7 CV (als Typ TUB) oder des 11 CV (als Typ TUC). Seine Nutzlast beträgt 850 kg. Vorbote des modernen Kastenwagens: der TUB. 1939 konnte er dennoch nur missmutig in die Zukunft schauen. 1940-1945 werden jährlich nicht mehr als ein paar tausend Fahrzeuge gebaut, die auf den Vorkriegsmodellen basieren und sich meistens nur durch den Einsatz von Holzvergasern und ähnlichen Vorrichtungen gegen die Auswirkungen der Treibstoffknappheit unterscheiden. Mehr als die Hälfte der in diesen Jahren gebauten Citroën sind Nutzfahrzeuge. 1946 entfällt immer noch die Hälfte der Produktion auf Nutzfahrzeuge.

Seite 6/12 1948 erscheint der Typ H mit seiner charakteristischen Wellblechkarosserie und dem praktischen Plattformrahmen, der eine Vielzahl an Aufbauten ermöglicht. Er hat den 1,9-Liter-Benziner des Traction Avant und wie dieser Frontantrieb. Die Nutzlast beträgt in der ersten Version 1,2 t. Dieser berühmteste und charakteristischste aller Citroën-Transporter ist auch eines der langlebigsten Nutzfahrzeuge: er wird bis Dezember 1981 in Produktion bleiben, insgesamt 490.000 Stück werden in dieser Zeit gebaut. Im selben Jahr erscheint auch der Bus 45 UADI, von dem auch 800 Exemplare mit Dieselmotor entstehen. 1949 Als leichtere Ausführung des Typs H mit 850 kg Nutzlast erscheint der HZ. Einer, der sich nach Deutschland verirrte: Typ H 1963 im Porzer Schnee. Damals ein seltener Anblick: wenn Sie heute einen H in Deutschland sehen, wurde er schon als Oldtimer importiert!

Seite 7/12 1950 ist das Erscheinungsjahr der Kasten-Ente, des 2CV Lieferwagens. 375 cm 3 bringen 9 PS hervor, die 250 kg Nutzlast und den Fahrer bewegen müssen. Im März 1951 beginnt die Produktion der Varianten 2CV AU, 2CV AK und 2CV AZU, bis März 1978 entstehen 1.246.303 Stück. Vorn Akademiker, hinten Handwerker: der 2CV als Nutzfahrzeug 1953 ersetzt der Type 55 den Type 45. Nutzlast 5 t, zul. GG 9,3 t. 1956 ist der Type 46 CDU der erste Citroën-Lkw mit Allradantrieb. Der Sechszylinder-Diesel ist auf 5.181 cm 3 aufgebohrt und leistet 95 PS, Nutzlast und Gesamtgewicht entsprechen dem Type 55. Der Bus 46 DP UADI erhält denselben Motor und ein Fünfganggetriebe (allerdings ohne Allradantrieb). 1958 errichtet Citroën eigens zur Fertigung des 2CV Kastenwagens ein Werk in Vigo (Spanien). Es ist heute eines der größten des PSA Peugeot Citroën- Konzerns

Seite 8/12 1959 Ein neues Bus-Modell erscheint: der Type 47 DIP hat dank Frontlenkerbauweise 36 Sitzplätze statt der 29 seiner Vorgänger und wird bis 1963 gebaut. 1963 Aus den Lkw-Typen 46 und 55 wird der Type 60 mit zwei Motorvarianten, Sechszylinder-Reihenmotoren mit 5.183 cm 3 und 90 PS als Benziner und 86 PS als Diesel. Die Nutzlast beträgt 5,5 t, das zul. GG 9,8 t. 1964 Der Bus Type 60 DIP hat eine hydropneumatische Hinterradfederung. 1965 Im Dezember stellt Citroën zwei neue Nutzfahrzeugreihen namens 350 und 600 vor. Sie haben eine hydraulische Bremsanlage, die auf der Hochdruckhydraulik der DS basiert. 350 Type N: Vierzylinder-Benziner, 2.176 cm 3, 82 PS; 350 Type ND série P: Vierzylinder-Perkins-Dieselmotor, 3.860 cm 3, 80 PS, zul. GG jeweils 5.990 kg. 350 Type ND série M: Vierzylinder-MAN- Dieselmotor, 4.690 cm 3, 76 PS, zul. GG 6.250 kg. Type 600P: Sechszylinder-Benziner, 5.183 cm 3, 118 PS; Type 600PD: Sechszylinder-Diesel, 5.600 cm 3, 103 PS; zul. GG jeweils 10.300 kg. Typ 350: der Designer-Lkw der Sechziger.

Seite 9/12 1966 Aus 600P und 600PD werden 700PY und 700PYD, das zulässige Gesamtgewicht beträgt nun 10.990 kg, der Benziner leistet nun 134 und der Diesel 108 PS. 1967 kommt der Type 800 PYD série R dazu, ein Tankwagen mit 11.900 kg zul. GG. Aus der Reihe 350 wird die Reihe 450, das Gesamtgewicht beträgt jetzt jeweils 6.990 kg. Und eine Sattelzugmaschine mit Druckluftbremse für den Auflieger bereichert die Modellreihe 700. In diesem Jahr wird Citroën auch Mehrheitsaktionär von Berliet, dem damals größten Nutzfahrzeughersteller der EWG 1968 wird eine technische und wirtschaftliche Kooperation zwischen Citroën und Fiat vereinbart. Diese Vereinbarung bleibt nicht ohne Spätfolgen für die Nutzfahrzeugpalette der Marke mit dem Doppelwinkel, auch wenn sie bald (1973) wieder größtenteils gelöst werden wird. 1970 Wieder wächst das Gesamtgewicht der Modellfamilie 450, aus dem Benziner wird der 7.990 kg schwere 530 Club, der Diesel mit 8.000 kg zul GG heißt jetzt C530K. 1974 beginnt die Fusion mit Peugeot zum heutigen Konzern PSA Peugeot Citroën. Berliet verlässt den Citroën-Konzern und geht eine Verbindung mit Saviem ein, das zu Renault gehört. Im März erscheint der C35, ein gemeinsam mit Fiat entwickelter und gebauter moderner Transporter mit 1.885 kg Nutzlast, für den zwei Vierzylinder- Motoren zur Wahl stehen: ein Benziner mit 1985 cm 3 und 65 PS und ein Wirbelkammerdiesel mit 2.175 cm 3 und 62 PS bei 4.500 (!) Umdrehungen pro Minute. Aus diesem von Citroën entwickelten Motor werden auch die Dieselmotoren für den CX hervorgehen. Hat jemand mein Kurvenlineal gesehen? Der C35, kompromisslose Form.

Seite 10/12 1978 Die Kasten-Ente wird in Pension geschickt: ihr folgt die Acadiane auf Basis der 1967 präsentierten Dyane. C25 bestellt, Acadiane geliefert: heute klappt der Dialog mit der Wohnmobilbranche immer besser. 1981 erscheint der erste Transporter der SEVEL-Baureihe, der C25. Citroën steuert aus seiner Erbmasse die Getriebe und den Dieselmotor bei. 1984 stellt Citroën den C15 vor, einen auf Basis des Visa entwickelten leichten Kastenwagen mit 570 kg Nutzlast. Benziner (1124 cm 3, 47 PS) und Diesel (1769 cm 3, 60 PS) stehen zur Wahl. 1989 Restyling des C15.

Seite 11/12 Gibt es auch als Baujahr 2006! 1990 Überarbeitung des C25 mit modernisiertem Design und neuen Motoren und Getrieben. Versionen des C15 und des C25 mit Elektroantrieb vorgestellt. 1994 Premiere des Citroën Jumper. Er wird gemeinsam mit seinen Brüdern Ducato und Boxer Transporter des Jahres. 1995 Premiere des Citroën Jumpy, der zweiten SEVEL-Baureihe im Citroën- Transporterprogramm. 1996 Premiere des Berlingo. 1997 Erster Direkteinspritzer-Turbodiesel im Jumper. Berlingo mit Elektroantrieb vorgestellt. der Rest dürfte Ihnen noch erinnerlich sein! Und Bilder gibt es unter der erwähnten Adresse noch viele mehr.

Seite 12/12 Produktionszahlen ausgewählter Nutzfahrzeugbaureihen von Citroën Modell Bauzeit Stückzahl B2 Boulangère und Normande 1922-1925 10.856 B15 1926-1928 12.566 Type 29 1933-1934 12.531 Type 45 1933-1953 72.423 Type 23 1935-1969 121.902 TUB-TUC 1939-1942 1.749 H ( Wellblech ) 1948-1982 490.165 2CV fourgonnette ( Kasten-Ente ) 1951-1978 1.246.335 Type 55 1953-1963 54.898 Acadiane 1978-1987 253.393 C35 1974-1992 144.934 C25 1981-1994 247.341 C15 1984-heute* 1.235.042 Jumper 1994-heute* 411.195 Jumpy 1995-heute* 249.047 Berlingo 1996-heute* 1.311.589 * per Ende 2005