Computerorientiertes Problemlösen

Ähnliche Dokumente
Computerorientiertes Problemlösen

Algorithmische Mathematik und Programmieren

Einführungskus MATLAB

Statistik 1 WS 2013/2014 Universität Hamburg

Vorlage zur Dokumentation der täglichen Arbeitszeit

Vorlage zur Dokumentation der täglichen Arbeitszeit

Haushaltsbuch Jänner 2013

Lernziele Ablauf Übungsaufgaben Formalitäten. Programmierpraktika. Einführung in das Programmieren und Weiterführendes Programmieren

Wangerooge Fahrplan 2016

Wangerooge Fahrplan 2015 Fahrzeit Tidebus 50 Minuten, Schiff und Inselbahn ca. 90 Minuten.

Algorithmen und Datenstrukturen

Programmier-Projekt (cs108)

Formale Methoden der Ökonomik: Einführung in die empirische Wirtschaftsforschung

Algorithmen und Datenstrukturen (AuD) Prof. Dr. Claudia Eckert und Dr. Thomas Stibor

Erstsemesterinfos für Wirtschaftsmathematik

Lernziele Ablauf Übungsaufgaben Formalitäten. Programmierpraktika. Einführung in das Programmieren und Weiterführendes Programmieren

Grundlagen zum Umgang mit mathematischen Softwarepaketen

Beispiel vor dem Beweis:

Numerische Integration und Differentiation

Einführung in die Programmierung

Installation. Arbeiten mit der MATLAB-Entwicklungsumgebung. MATLAB als Taschenrechner mit Matrix- und Vektorrechnung.

ADS. 1. Vorlesung. Techniken der Programmentwicklung Prof. Dr. Wolfgang Schramm

Was ist MATLAB? Typische Anwendungen

Logik. Vorlesung im Wintersemester 2010

Mathematik für Chemiker und Biologen. Prof. Ch. Schelthoff

Operations Research I

Landgerichtsbezirk Wiesbaden Datum Thema Dozent U-Std. Zeit

Was ist R? Grundfunktionen in R Beispiele Zusammenfassung Literatur. Einführung in R. Michael Zwinkel

Digitale Bildverarbeitung Organisation

Übung zur Vorlesung Programmieren in C

Algorithmen und Datenstrukturen

Stand: Übung in > > > BKL 1 St/ Kg INF-1/ La Bphysik Mm MEC 1 Ne Mathe1 Sm BaustLab Ho

Student: Alexander Carls Matrikelnummer: Aufgabe: Beschreibung des euklidischen Algorithmus Datum:

Apps Programmierung von Android-Smartphones

Matlab Übersicht. Matlab steht für MATrix LABoratory, die Fa. The Mathworks wurde 1984 gegründet

Lineare Algebra und Numerische Mathematik

Programmierung für Alle. Borchers: Programmierung für Alle (Java), WS 06/07 Orga 1

Teil II: Konzepte imperativer Sprachen

Aufgabenblatt 1: - Präsenzübung für die Übungen Do Mi Ausgabe Mi

Algorithmen und Datenstrukturen (AuD) Prof. Dr. Claudia Eckert

Einführung in CAE-Systeme

Mathematik/Campus Duisburg

Lineare Algebra und Numerische Mathematik

Physik 1: Mechanik, Thermodynamik und Schwingungen (Pk 1)

Modul Entscheidungsunterstützung in der Logistik. Einführung in die Programmierung mit C++ Übung 1

Universität Stuttgart Vorstellung der Studiengänge Informatik und Softwaretechnik

Datum Wochen Band DVD Band eingelegt Protokoll kontr. Recovery kontr. Tag Nr. RW Sign. Sign. Sign.

Übungen zur Vorlesung. Maschinelles Lernen. Wintersemester 2011/2012

Einführung in die Informatik I (autip)

Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität. Motivation, Übersicht und Organisatorisches

Mathematik im Studiengang für das Lehramt an Grundschulen (L1)

Statistik für Biologen 1. Fachsemester Mono-Bachelor

Entwicklung eigener Instrumententreiber, Express VIs und Toolkits. Norbert Brand

Contao Barrierefreies Open Source Content Management System

Institut für Telematik Universität zu Lübeck. Programmieren. Kapitel 0: Organisatorisches. Wintersemester 2008/2009. Prof. Dr.

Kurstage Geprüfte(r) Technischer Fachwirt(-in) IHK

Statistische Datenanalyse mit R

Mathematik für Biologen und Biotechnologen (240109)

Veranstaltung Pr.-Nr.: Modul Wirtschaftsinformatik für Wirtschaftswissenschaftler. Organisatorisches. Veronika Waue WS 2007/2008

Fachgruppe Statistik, Risikoanalyse & Computing. STAT672 Data Mining. Sommersemester Prof. Dr. R. D. Reiß

Einige Grundlagen zu OpenMP

Sommersemester Woche -01 : 11.April-15.April

Einführung. Rechnerarchitekturen Entwicklung und Ausführung von Programmen Betriebssysteme

Herzlich willkommen zur Lehrveranstaltung. Softwaretechnische Grundlagen / Programmierpraktikum

Algorithmen und Datenstrukturen CS1017

Kapitel 0: Organisatorisches

der Programmierung (2 V + 3 Ü) WS 2014 / 2015 EDV, WS 2014/2015, Prof. Dr.-Ing. Sigrid Wenzel Seite 1

Statistik und Computer. Statistische Software (R) Was ist Statistiksoftware? Formeln und Code. Applications. Theory. Methodology

Seminarreihe Bau-Projektmanagement I + II

Einführung in die Praktische Informatik WS 09/10

Kontakt. Programmierkurs. Webseite. Ziel des Kurses

Informatik II Datenstrukturen und Algorithmen

Wintersemester 2010/2011 Rüdiger Westermann Institut für Informatik Technische Universität München

Physik 4: Quantenmechanik, Atomund Kernphysik (Pk 4a/b)

Data Mining und maschinelles Lernen

Software-Entwurfsmuster

Einführung zu den Übungen aus Softwareentwicklung 1

Prof. Dr. Heinrich Müller. Informatik VII Universität Dortmund. Organisatorisches zum Vorkurs Informatik

PL Daniel Keil Softwaretechnikpraktikum erstellt am: V. Recherche Torsten Heinrich Gruppe ueb22 Aufgabenblatt 1 1.

1. Einführung Einführung in die Programmierung (fbw) Sommersemester 2008 Prof. Dr. Bernhard Humm Hochschule Darmstadt, fbi

Womit schreibe ich meine (Diplom-)Arbeit?

Organisatorisches. Steffen Friedrich, Felix Gessert, Wolfram Wingerath

Mathematik-Vorkurs. Philipps-Universität Marburg Wintersemester 2016/17. Dr. Andreas Lochmann. 4. Oktober

Veranstaltungsverzeichnis des Instituts für Mathematik und Informatik Sommersemester 2011

Einstieg in die Informatik mit Java

Ergänzungsseminar zu "Rechenmethoden für Studierende der Chemie"

Algorithmen & Datenstrukturen

GNU Octave GRUNDLAGEN MARCUS SCHÜTTLER. HTW BERLIN s

Webbasierte Programmierung

Experimentalphysik 5

Informatik I. Prof. Dr. Xiaoyi Jiang Institut für Informatik Universität Münster WS 2008/2009. Xiaoyi Jiang Informatik I Grundlagen der Programmierung

Programm Juli bis September Café Klick Internet für Senioren Benckiserstraße 66.

Computerorientierte Physik

Einführung Bachelor in Informatik 2016

Informatik-I. Einführung in das Programmieren Technische Grundlagen der Informatik

Zürich, 18. Februar 2003 Oli Sennhauser Trivadis AG. Integration von Windows-Servern in das Telekurs Environment mittels Cygwin

Matrizenrechnung am Beispiel linearer Gleichungssystemer. für GeoGebraCAS

Begleitendes Praktikum zu Computer Vision und Mustererkennung: Vertiefung

Medienkompetenz, Grafik und DTP

Anleitung zum Applet

Transkript:

Computerorientiertes Problemlösen 23. 27. September 2013 Dr. Robert Strehl WS 2013-2014

Organisatorisches 23.09. 27.09. Zeit Mo Di Mi Do Fr 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 Vorlesung hier im HG II, Hörsaal 7 Übungsgruppe 1 und Übungsgruppe 2 im Retinapool der Elektround Informationstechnik, Raum P1-01-108, für alle ohne eigenen Laptop und in den Seminarräumen der Mathematik, Raum M611 und M1011, für alle mit eigenem Laptop

Lageplan

Organisatorisches Übungen insgesamt 4 Übungsaufsblätter mit je 2 Aufgaben können (und sollten!) in 2er- bzw. 3er-Gruppen bearbeitet werden Kriterien für den Scheinerwerb 75% der Übungsaufgaben müssen erfolgreich bearbeitet und von einem der Übungsgruppenbetreuer abgenommen werden lauffähigs Programm vorführen und erklären Übungsaufgaben können auf den Rechnern im Retina-Pool oder auf eigenen Laptops mit MATLAB R oder Octave bearbeitet werden jeder aus der Gruppe muss das Programm erklären können!

Ziele der Veranstaltung Vorbereitung auf die Vorlesung Numerik I mit praktischen Übungen (numerische Algorithmen sollen in MATLAB R oder Octave programmiert werden) Computerorientiertes Lösen mathematischer Probleme erlernen: Aufgabenstellung in numerischen Algorithmus umformulieren Bsp: invertiere Matrix A A 1 =Gausselimination(A) Algorithmus in für Computer verständliche Anweisungen zerlegen Bsp: für alle Zeilen i = 1,..., n for i=1:n Berechnete Ergebnisse mit mathematischem Verstand bewerten Bsp: warning: inverse: matrix singular to machine precision, rcond = 4.89645e-18

Numerisches Softwarewerkzeug MATLAB R Eigenschaften Etablierte kommerzielle Software für numerische Berechnungen Unterstützung aller gängigen Betriebssysteme (M-files sind portabel) Interaktive, benutzerfreundliche Programmierumgebung (in Java) Sehr umfangreiche Bibliothek von mathematischen Funktionen Erweiterbar durch (kommerzielle) Toolboxen und kostenlose M-files Schnittstellen zu Hochsprachen wie C und Fortran sind vorhanden Bezugsquelle Kommerzieller Vertrieb durch die Firma MathWorks R http://www.mathworks.de/ Studentenversion kostet ca. 100 e

MATLAB R Umgebung

Open-Source Alternative GNU Octave Eigenschaften Weitgehend sprachkompatibel zu MATLAB R (M-files lauffähig) Funktionsumfang entspricht der Basisversion von MATLAB R Unterstützung aller gängigen Betriebssysteme Erweiterbar durch Packages http://www.gnu.org/software/octave/ Benutzerfreundliche Programmierumgebung in Entwicklung Kostenlose Nutzung auf privaten Laptops möglich Bezugsquelle Quellcode und z.t. Binärpakete frei verfügbar http://www.gnu.org/software/octave/ Image für USB-Stick auf der Kurshomepage

GNU Octave 3.x Umgebung

GNU Octave 4.x Umgebung (in Entwicklung)

MATLAB R vs. GNU Octave Grundfunktionalität beider Softwarepakete vergleichbar GNU Octave reicht zum Bearbeiten der Übungsaufgaben in diesem Kurs und in den Vorlesungen Numerik 1-2 aus MATLAB R bietet mehr Komfort beim Programmieren und Debuggen speziell von größeren Programmen (z.b. mit GUI) Funktionsumfang von MATLAB R lässt sich durch kommerzielle Toolboxen deutlich erweitern (Zielgruppe: Ingenieursanwendungen) MATLAB R ist insb. in den Ingenieurswissenschaften etabliert Eine Übersicht der Unterschiede liefert die Octave FAQ Abschnitt 10

Literatur zu MATLAB R /GNU Octave D.J. Higham, N.J. Higham, MATLAB Guide, SIAM, 2005. W. Schweizer, MATLAB kompakt, Oldenbourg-Verlag, 2009. G. Gramlich, W. Werner, Numerische Mathematik mit MATLAB: Eine Einführung für Naturwissenschaftler und Ingenieure. Dpunkt-Verlag, 2000. C. Überhuber, S. Katzenbeisser, D. Praetorius, MATLAB 7: Eine Einführung. Springer-Verlag, 2005. A. Quarteroni, F. Saleri, Scientific Computing with MATLAB and Octave, Springer, 2006. Internet alternative Vorlesungsskripten und Kurzanleitungen findet man leicht mit gängigen Suchmaschinen