Stop Guessing. Start Knowing.

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Transkript:

FI 03 1.1 10/2017-D Stop Guessing. Start Knowing. OPAL1 PDD in der Urologie Flexibel in der Visualisierung mit IMAGE1 S

Blasenkrebs Blasenkrebs ist weltweit die neunthäufigste Krebsart mit jährlich 430.000 Neuerkrankungen und über 165.000 Todesfällen. 75 % der Blasenkrebspatienten sind Männer 1. Blasenkrebs hat eine hohe Rezidivrate von durchschnittlich 60 80 %, wobei 40 60 % der Fälle innerhalb der ersten 2 Jahre auftreten 2. Blasenkrebs verursacht im Vergleich zu anderen Krebsarten die höchsten lebenslangen Behandlungskosten pro Patient 3. Betroffene Personen Neunthäufigste Krebsart BLASEN- KREBS Höchste lebenslange Behandlungskosten pro Patient Jährlich 430.000 Neuerkrankungen 165.000 Todesfälle Abb. 1: Blasenkrebs Daten und Fakten Rezidivrate 60 80 % 2

Blasenkrebs ist eine kostenintensive, potenziell fortschreitende Krankheit, in deren Verlauf sich Patienten aufgrund des hohen Rezidivrisikos zahlreichen Cystoskopien unterziehen müssen. Verbesserungen bei Diagnose und Management von Blasenkrebs zum Nutzen von Patienten sowie Gesundheitssystemen sind dringend erforderlich. Blasenkrebs wird abhängig von der Eindringtiefe in die Blasenwand klassifiziert: nichtmuskelinvasiver Blasenkrebs (NMIBC) und muskelinvasiver Blasenkrebs (MIBC) 4. Der nichtmuskelinvasive Blasenkrebs (NMIBC) ist auf die Schleimhaut der Blase begrenzt. Diese Krebsart ist Ursache von 75 % der Blasenkrebserkrankungen und umfasst Subtyp Ta, Carcinoma in situ (CIS) und T1-Läsionen. Bei einem muskelinvasiven Blasenkrebs (MIBC) ist der Krebs in die tieferen Ebenen der Blasenwand vorgedrungen. Bei dieser Krebsart, einschließlich Subtyp T2, T3 und T4, ist ein Streuen wahrscheinlich und die Behandlung aufwendiger 5. 1 Globocan. Incidence/mortality by population. International Agency for Research on Cancer 2/3 K.D. Sievert, B. Amend, U. Nagele, D. Schilling, J. Bedke, M. Horstmann, J. Hennenlotter, S. Kruck, A. Stenzl. Economic aspects of bladder cancer: what are the benefits and costs? World J Urol. World J Urol (2009) 27:295 300. DOI 10.1007/s00345-009-0395-z 4/5 Bladder Cancer. American Cancer Society. 3

Die photodynamische Diagnostik Die photodynamische Diagnostik (PDD) ermöglicht eine Darstellung von mit bloßem Auge nicht erkennbaren frühen malignen Tumoren und dadurch eine Verbesserung der Prognose für die Patienten. Eine Erkennung von Tumoren in frühen Stadien und eine möglichst vollständige Resektion verbessern die Heilungsaussichten immens. Abb. 2: Symbol für Blasenkrebs Das Prinzip der Tumordetektion beruht auf einer veränderten Stoffwechselaktivität der Tumorzellen in der Hämbiosynthese. Die Gabe von Hexvix / Cysview, einem Zwischenprodukt der Häm-Biosynthese, führt zu einer vermehrten Akkumulation des fluoreszierenden Protoporphyrin IX (PPIX) in den Tumorzellen. Diese lassen sich mit der OPAL1 Technologie für PDD durch ihre rötliche Färbung deutlich vom Umgebungsgewebe, welches blau dargestellt wird, abgrenzen. Bereits 1995 entwickelte KARL STORZ in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik München- Großhadern das erste Equipment für die PDD von Blasenkrebs. Diese Technologie wird heute in vielen Kliniken als Routineverfahren in der Blasendiagnostik eingesetzt. Damit hat KARL STORZ einen wichtigen Meilenstein in der Früherkennung von Blasenkrebs geschaffen. Abb. 3: Weißlicht und PDD-Modus mit der OPAL1 Technologie, basierend auf der IMAGE1 S TM Quelle: Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Kempkensteffen, Charité, Universitätsmedizin Berlin 4

Hexvix /Cysview Hexvix /Cysview ist ein Wirkstoff, der von Krebszellen in der Blase aufgenommen wird und diese unter Bestrahlung mit blauem Licht in hellpinker Farbe aufleuchten lässt. Diese Technik ist auch als Blaulicht-Zystoskopie oder Blue Light Cystoscopy (BLC ) bekannt. Die Hexvix -/Cysview -Lösung wird per Katheter direkt in die Blase gegeben. Hexvix /Cysview kann zusammen mit starren oder flexiblen PDD-Cystoskopen von KARL STORZ eingesetzt werden. Mit der BLC und Hexvix /Cysview lassen sich Blasenkrebstumore erkennen, die unter reinem Weißlicht nicht erkennbar sind, mit dem Ergebnis einer besseren und früheren Detektion, vollständigeren Tumorentfernung, genaueren Diagnose und geringeren Rezidivrate sowie der Eindämmung des Krankheitsfortschritts. Der klinische Nachweis zeigt, dass eine BLC mit Hexvix /Cysview bei Verwendung starrer Cystoskope (im OP): bei 1 von 4 Patienten weitere Tumore (Ta/T1) aufdeckt 1 bei 1 von 3 Patienten ein CIS aufdeckt, welches mit einer reinen Weißlicht-Zystoskopie nicht festgestellt worden wäre 2 bei 1 von 5 Patienten die Behandlungsform verbessert 3 langfristige Vorteile bietet, aufgrund signifikanter Senkung der Rezidivrate und Verzögerung des Rezidivzeitpunkts 2, 4 langfristige Vorteile durch deutliche Reduzierung von Risiko und Zeitspanne des Fortschreitens der Krankheit bietet 5, 6 sicher und gut verträglich ist 2, 5 von Patienten sehr gut akzeptiert wird 7 1 Burger M et al. European Urology 2013; EURURO-5062; No. of Pages 9, 2 Stenzl A et al J. Urol. 2010; 184(5):1907-1913, 3 Jocham D et al. J Urol. 2005; 174: 862-866. 4 Grossmann H et al. J Urol. 2012; 188:58-62, 5 Gakis G et al, Bladder Cancer 2016:2;293 300 6 Kamat A et al. Bladder Cancer 2016;2(2):273-8 6 Lane et al. J Urol. Ausgabe 197, 596-601, März 2017. 7 Ref AUA late breaking news abstract: http://bit.ly/blfcc-latebreaking Cysview ist die Handelsbezeichnung in den USA und Kanada, Hexvix die Bezeichnung in den restlichen Märkten. Photocure kommerzialisiert Hexvix /Cysview direkt in den USA und den Nordischen Ländern und verfügt über strategische Partnerschaften für den Vertrieb von Hexvix /Cysview in Europa, Kanada, Australien und Neuseeland. Für weitere Informationen zu den Vertriebspartnern siehe https://www.photocure.com/partnering-with- Photocure/Our-partners. Photocure, mit Haupsitz in Oslo, Norwegen, ist ein spezialisierter Arzneimittelhersteller mit Fokus auf Urologie. Das Unternehmen ist an der Osloer Börse gelistet. Weitere Informationen über Photocure sind unter www.photocure.com verfügbar. BLC, BLFC, Hexvix und Cysview sind gesetzlich geschützte Marken und eingetragene Warenzeichen von Photocure ASA*. Abb. 4: Hexvix * Indikationen und Bestimmungen unterscheiden sich je nach Markt. Bitte beachten Sie die je nach Land genehmigten Indikationen. Quelle Bild und Text: Photocure ASA 5

Erweitern Sie Ihre Perspektive mit der IMAGE1 S um die OPAL1 Technologie für PDD KARL STORZ bietet für die Behandlung von Blasenkrebs eine Komplettlösung an beginnend mit der Diagnostik bis hin zur Behandlung und Nachsorge. Die PDD-Bildkette besteht aus mehreren, genau aufeinander abgestimmten Komponenten: Der IMAGE1 S Kameraplattform, besonders lichtempfindlichen Kameras, der Hochleistungslichtquelle D-LIGHT C, speziellen Endoskopen sowie Lichtkabeln. Mit der PDD in FULL-HD-Bildqualität gewinnt die IMAGE1 S Kameraplattform dank der neuen HX-FI-Kameraköpfe eine weitere OPAL1 Technologie für die fluoreszenzgestützte Behandlung hinzu. Als Bestandteil der modularen Plattform lassen sich bestehende Systeme auf einfache Art und Weise um die PDD-Fluoreszenzbildgebung erweitern. So sind Sie zukunftssicher für neue Technologien gerüstet. Abb. 5: PDD-Technologie, basierend auf der IMAGE1 S Kameraplattform Quelle: Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Kempkensteffen, Charité, Universitätsmedizin Berlin 6

NEU HX-FI (P) Kameraköpfe Erleben Sie PDD in brillanter Bildqualität Abb. 6: Die neuen HX-FI-Kameraköpfe Die HX-FI-Kamerakopfserie bietet eine Standard- und eine Pendelkamerakopf-Variante. Der Anschluss an den X-LINK der IMAGE1 S Kameraplattform macht die HX-FI-Kamerakopfserie zu einer attraktiven Lösung. Neben flexiblen Videoendoskopen können von nun an auch starre Endoskope im Weißlicht und PDD an diesem Link-Modul angebunden und dargestellt werden. Die Vorteile der vorangegangenen HX-Kamerakopfreihe finden sich auch in den HX-FI-Kamera köpfen wieder und wurden weiter optimiert. Auch die HX-FI-Kameraköpfe überzeugen mit einer kleinen Bauform und mit einem geringen Gewicht. Das macht sie zu einer optimalen Lösung bei Eingriffen, bei denen ein leichtes und ergonomisches Design ausschlaggebend ist. Das OP-Team kann zudem ohne große Einarbeitung mit der Arbeit beginnen, wodurch Effizienz und Patientensicherheit gefördert wird. Darüber hinaus liefert die HX-FI-Kamerakopfserie hervorragende, gestochen scharfe Bilder in FULL-HD-Qualität sowohl in Weißlicht als auch in PDD. 7

Merkmale der HX-FI-Kameraköpfe PDD in FULL HD Geringes Gewicht: HX-A: 130 g HX-P: 142 g Frei programmierbare Kamerakopftasten Einfaches Umschalten zur PDD und WL CHROMA, SPECTRA A, SPECTRA B Kleine Abmessungen (L x H x W): 100 mm x 26 mm x 35 mm Kompatibel zu IMAGE1 S X-LINK Abb. 7: Die Eigenschaften der HX-FI-Kameraköpfe im Überblick Optische Eigenschaften Die HX-FI-Kameraköpfe sind auf den Einsatz von 4-mm-Optiken ausgelegt, sodass ohne einen digitalen Zoom ein kreisrundes Vollbild auf dem Monitor erscheint (Abbildung 8). Sie eignen sich daher optimal für kleine Kavitäten. Über den Digitalzoom der IMAGE1 S kann ein formatfüllendes Bild auf dem Monitor erzeugt werden. Abb. 8: Optimierung auf 4-mm-Optiken Quelle: Prof. Dr. Karl, Universitätsklinik, München 8

Flexibel in der Visualisierung Mit den neuen multifunktionalen Kameraköpfen wird dem Anwender die maximale Flexibilität in der Visualisierung ermöglicht. So können neben der OPAL1 Technologie für PDD auch die S-Technologien CHROMA, SPECTRA A und B im Weißlicht dargestellt werden. Diese vielseitigen Visualisierungsoptionen können einfach via Kamerakopftasten oder Live- Menü bedient werden. PDD SPECTRA B Standard CHROMA SPECTRA A Abb. 9: Die S-Technologien im Überblick Quelle: Prof. Dr. Karl, Universitätsklinik, München Das Ziel aller Visualisierungsmodi ist es, durch unterschiedliche Darstellungen Gewebestrukturen voneinander abzugrenzen, sodass der Anwender im OP eine optimale interoperative Unterstützung erhält. Eine einfachere Unterscheidung der Gewebestrukturen führt letztlich zu einer effizienteren und sicheren Durchführung von Operationen. Tumore, vor allem frühe maligne Tumore, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, lassen sich mit der OPAL1 Technologie für PDD durch ihre rötliche Färbung vom Um gebungsgewebe, welches blau dargestellt wird, deutlich abgrenzen. 9

CHROMA: Technologie zur Kontrastanhebung CHROMA verstärkt den Farbkontrast, ohne die natürliche Farbwahrnehmung für den Anwender zu verändern. Für jedes Pixel wird seine Umgebungsinformation unter Einbeziehung der vorliegenden räumlichen Farbveränderungen analysiert und entsprechend betont. Farbveränderungen und Strukturen werden dadurch prägnanter dargestellt. Der Übergang zwischen verschiedenen Gewebearten kann verdeutlicht werden. Standardbild CHROMA Vergleich Standardbild CHROMA Abb 10: Vergleich Standard CHROMA im Weißlicht SPECTRA A: Farbtonverschiebung (Filterung der Rottöne) und Farbtonvertauschung In SPECTRA A findet eine spektrale Filterung der Rottöne statt. Die Farbveränderung erfolgt durch eine Verschiebung von Farbkanälen sowie eine Farbtonvertauschung. Feinste rote Strukturen, wie Blutgefäße und Mukosa, werden prägnant in einem grün-blauen Farbton dargestellt. Standardbild SPECTRA A Vergleich Farbbalance Standardbild SPECTRA A Abb 11: Vergleich Standard SPECTRA A im Weißlicht 10

SPECTRA B: Farbtonverschiebung (Intensivierung der Grün- und Blautöne) SPECTRA B reduziert Rottöne und intensiviert den grün-blauen Spektralanteil. Der Hintergrund des Bildes wirkt dadurch grünlich, so dass Blutgefäße und Kapillare hervorgehoben werden. Dabei wird die ursprüngliche Farbwahrnehmung für den Anwender weitgehend erhalten. Standardbild SPECTRA B Vergleich Farbbalance Standardbild SPECTRA B Abb 12: Vergleich Standard SPECTRA B im Weißlicht Side-by-Side-Ansicht Durch einfaches Umschalten kann vom Standardbild in den jeweiligen Modus gewechselt werden. Die IMAGE1 S TM bietet zusätzlich die Möglichkeit, neben dem Standardbild gleichzeitig den jeweiligen Visualisierungsmodus (außer PDD) auf demselben Bildschirm darzustellen und zu dokumentieren. Standardbild SPECTRA B Abb.13: Side-by-side-Ansicht mit der IMAGE1 S Quelle: Dr. med. Guido Kamphuis, Academisch Medisch Centrum, Amsterdam (Niederlande) 11

Die Vorteile auf einen Blick Brillantes, gestochen scharfes FULL-HD-Bild im Weißlicht- und PDD-Modus Vielseitige Visualisierungsmöglichkeiten mit der OPAL1 Technologie für PDD und den S-Technologien, in einem System kombiniert Möglichkeit zur Anpassung der Ausleuchtung im PDD-Modus in drei Stufen Neue intelligente OPAL1 Kachel für einen einheitlichen Aufbau des Menüs mit vereinfachter Handhabung Intuitive und schnelle Bedienbarkeit über die IMAGE1 S, die Lichtquelle oder per Fußschalter Überzeugt durch leichtes und ergonomisches Design Optimal aufeinander abgestimmte Bildkette für einen hervorragenden Fluoreszenzeffekt im PDD-Modus Wirtschaftlich und zukunftssicher. Vorhandene Systeme können einfach um die PDD-Bildgebung erweitert werden 12 Bestandteil der modularen Kameraplattform IMAGE1 S kompatibel zum IMAGE1 S X-LINK

Die optimale PDD-Bildkette Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Aus diesem Grund besteht die Technologie aus mehreren, genau aufeinander abgestimmten Komponenten. OPAL1 Technologie für PDD * Kamerasystem IMAGE1 S System IMAGE1 S CONNECT TC 200 PDD Endoskope Lichtkabel Kamerakopf Lichtquelle CCU IMAGE1 S X-LINK TC 301 D-LIGHT C / AF 20 1336 01-1/ 20 1336 01-133 IMAGE1 S HX FI / HX-P FI TH 112 / TH 113 Fluid-Lichtkabel 495 FS / FO / FP / FR HOPKINS Optik 27005 AIA / FIA / BIA / CIA * Bitte prüfen Sie die Zulassung der Komponenten im jeweiligen Land. 13

TC 200DE* IMAGE1 S CONNECT, Connect-Modul, zum Betrieb von bis zu 3 Link-Modulen, Auflösung 1920 x 1080 Pixel, mit integriertem KARL STORZ-SCB und digitalem Bildprozessormodul, Betriebsspannung 100 120 VAC/200 240 VAC, 50/60 Hz einschließlich: Netzkabel, Länge 300 cm DVI-D-Verbindungskabel, Länge 300 cm SCB-Verbindungskabel, Länge 100 cm USB-Stick, 32 GB USB-Silikontastatur, mit Touchpad, DE TC 301 IMAGE1 S X-LINK, Link-Modul, zum Betrieb mit flexiblen Videoendoskopen und Ein-Chip-Kameraköpfen (bis zu FULL HD), Betriebsspannung 100 120 VAC/200 240 VAC, 50/60 Hz, zur Verwendung mit IMAGE1 S CONNECT TC 200DE einschließlich: Netzkabel, Länge 300 cm Link-Kabel, Länge 20 cm 20 1336 01-133 Kaltlicht-Fontäne D-LIGHT C/AF SCB, mit integriertem KARL STORZ-SCB, Hochleistungslichteinheit zur photodynamischen Diagnostik (PDD) ALA URO/ALA NEURO/Hypericine/Autofluoreszenz und zur endoskopischen Standarddiagnostik, mit einer 300-Watt-Xenonlampe, Betriebsspannung 100 125/220 240 VAC, 50/60 Hz einschließlich: Netzkabel SCB-Verbindungskabel Einpedal-Fußschalter, digital * Erhältlich auch in folgenden Sprachen: EN, ES, FR, IT, PT, RU 14

20 1336 01-1 Kaltlicht-Fontäne D-LIGHT C SCB, mit integriertem KARL STORZ-SCB, Hochleistungslichteinheit zur photodynamischen Diagnostik (PDD) ALA URO/ ALA NEURO/Hypericine und zur endoskopischen Standarddiagnostik, mit einer 300-Watt-Xenonbirne und einem KARL STORZ Lichtkabelanschluss, Betriebsspannung 100 125/220 240 VAC, 50/60 Hz einschließlich: Netzkabel SCB-Verbindungskabel Einpedal-Fußschalter, digital, einstufig TH 112 IMAGE1 S HX FI Ein-Chip-FULL-HD-Kamerakopf, S-Technologien (CHROMA, SPECTRA A und B) verfügbar, OPAL1 Technologien (PDD) in Kombination mit Lichtquelle D-LIGHT C oder D-LIGHT C/AF, Festfokus, Progressive Scan, einlegbar, gassterilisierbar, plasmasterilisierbar, Brennweite f = 16 mm, 2 frei programmierbare Kamerakopftasten, zur Verwendung mit IMAGE1 S (X-LINK) TH 113 IMAGE1 S HX-P FI Ein-Chip-FULL-HD-Pendel-Kamerakopf, S-Technologien (CHROMA, SPECTRA A und B) verfügbar, OPAL1 Technologien (PDD in Kombination mit Lichtquelle D-LIGHT C oder D-LIGHT C/AF, mit Pendulum-System und Festfokus, Progressive Scan, einlegbar, gassterilisierbar, plasmasterilisierbar, Brennweite f = 16 mm, 2 frei programmierbare Kamerakopftasten, zur Verwendung mit IMAGE1 S (X-LINK) 15

27005 AIA HOPKINS Großbild-Geradeausblick-Optik 0, Ø 4 mm, Länge 30 cm, autoklavierbar, zur photodynamischen Diagnostik (PDD), mit eingebauter Fiberglas-Lichtleitung, Spezialfilter, Kennfarbe: grün 27005 FIA HOPKINS Großbild-Optik 12, Ø 4 mm, Länge 30 cm, autoklavierbar, zur photodynamischen Diagnostik (PDD) mit eingebauter Fiberglas- Lichtleitung, Spezialfilter, Kennfarbe: schwarz 27005 BIA HOPKINS Großbild-Vorausblick-Optik 30, Ø 4 mm, Länge 30 cm, autoklavierbar, zur photodynamischen Diagnostik (PDD), mit eingebauter Fiberglas-Lichtleitung, Spezialfilter, Kennfarbe: rot 27005 CIA HOPKINS Großbild-Steilblick-Optik 70, Ø 4 mm, Länge 30 cm, autoklavierbar, zur photodynamischen Diagnostik (PDD), mit eingebauter Fiberglas-Lichtleitung, Spezialfilter, Kennfarbe: gelb 16

Notizen 17

Notizen 18

Notizen Es wird empfohlen, vor der Verwendung die Eignung der Produkte für den geplanten Eingriff zu überprüfen. 19

KARL STORZ SE & Co. KG Dr.-Karl-Storz-Straße 34, 78532 Tuttlingen/Germany Postfach 230, 78503 Tuttlingen/Germany Telefon: +49 (0)7461 708-0 Telefax: +49 (0)7461 708-105 E-Mail: info@karlstorz.com www.karlstorz.com 96262002 FI 03 1.1 10/2017/EW-D