Kunde Datum Beendigung der Starterkonditionen, Beginn der Standardkonditionen Sehr geehrte/r Herr/Frau, seit dem sind Sie unser Kunde und wir freuen uns über die erfolgreich verlaufende Geschäftsbeziehung. Sie haben von uns das Starter-Paket erhalten, welches einen Verzicht auf Nachschusspflichten und geringere Hebel beinhaltet. Sie haben vom bis einen Vermögenszuwachs auf über 2.000,00 Euro auf dem Trading-Konto zu verzeichnen. Sie sind damit über das Starter-Paket hinausgewachsen und gemäß unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen bestehen nunmehr drei Möglichkeiten: - Umgruppierung in das Standard-Paket, d.h. Nachschusspflicht und höhere Hebel; - Auszahlung des 2.000,00 Euro übersteigenden Betrags auf das von ihnen benannte Referenzkonto und Sie sorgen zukünftig dafür, dass die Schwelle von 2.000,00 Euro nicht überschritten wird oder - Beendigung der Geschäftsbeziehung innerhalb von 3 Wochen nach Zugang dieses Schreibens; Die drei Alternativen haben ihren Hintergrund darin, dass die äußerst günstigen Konditionen des Starter-Pakets für uns wirtschaftlich bei einem umfangreicheren Handel der Kunden nicht mehr sinnvoll sind und der Ansatz und die erfahrungsbasierte Schwelle hierfür beträgt eben ein Vermögen von über 2.000,00 Euro auf dem Trading-Konto. Was bedeutet eine Umgruppierung in das Standard-Paket: - Pflicht zum Nachschuss - Höhere Hebel niedrigere Marginanforderung - Keine Rückgruppierung in das Starter-Paket bei Unterschreiten der Schwelle Im Einzelnen zu den Risiken: 1) Hebel und Nachschusspflicht Die Auswirkungen des Marktpreisrisikos werden durch den Hebel-Effekt massiv verschärft. CFDs werden auf Margin-Basis gehandelt. Somit kann ein Anleger mit einer kleinen Sicherheitsleistung (Margin) eine bei weitem größere Position im Markt bewegen. Durch den starken Hebel erhöhen sich die Gewinn- aber auch die Verlustchancen. Schon kleine Kursschwankungen können zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals wenn der Verlust die hinterlegte Margin überschreitet - und wenn keine Zwangsglattstellung erfolgt darüber hinaus führen. In volatilen Märkten können untertägige Bewertungsverluste den Margin derart schnell aufzehren, dass
eine Schließung der CFD-Position oder ein Nachschuss von Sicherheiten nicht mehr möglich ist und unmittelbar eine Zwangsglattstellung erfolgt. In derart volatilen Märkten kann sogar trotz Zwangsglattstellung ein Soll-Saldo entstehen, so dass nicht nur ein Totalverlust des eingezahlten Kapitals sondern ggf. sogar darüber hinaus gehende Verluste entstehen. Da der CFD-Anbieter eine Zwangsglattstellung nur in eigenem Interesse vornimmt und dem Kunden gegenüber nicht zur Zwangsglattstellung verpflichtet ist, können auf dem CFD-Konto Soll-Salden in beträchtlicher Höhe entstehen, die der Kunde auszugleichen hat (Nachschusspflicht). Es folgen zwei Bespiele, um Hebeleffekt und die Auswirkungen zu verdeutlichen: Verfügbares Kapital auf dem Handelskonto: 5.000 Marginanforderung: 1% Kurs des CFDs: 10.000 Bei einem Direktinvestment in den Basiswert könnten maximal (5.000 / 100) = 50 Stücke gekauft werden. Das maximal mögliche Handelsvolumen unter der Berücksichtung der 1%igen Marginanforderung beträgt 500.000. Somit können (500.000 / 10.000 Kurswert) = 50 CFDs gekauft werden. Gewinntrade Kaufpreis CFD-Kurs x Anzahl CFDs = Handelsvolumen 10.000 x 50 = 500.000 Der CFD-Kurs steigt bis zum Verkauf um 1% auf 10.100. 10.100 x 50 = 505.000 = Handelsvolumen Gewinn: 505.000-500.000 = 5.000 Ein 1%iger Kursanstieg hat also dazu geführt, dass sich das verfügbare Kapital um 5.000 auf 10.000 verdoppelt hat. Verlusttrade Kaufpreis CFD-Kurs x Anzahl CFDs = Handelsvolumen 10.000 x 50 = 500.000 Der CFD-Kurs fällt bis zum Verkauf um 1% auf 9.900. 9.900 x 50 = 495.000 = Handelsvolumen Verlust: 500.000-495.000 = 5.000 Ein 1%iger Kursrückgang hat also dazu geführt, dass sich das verfügbare Kapital von 5.000 auf 0 verringert hat. Der Totalverlust ist eingetroffen. Diese Beispiele zeigen, dass durch den Hebeleffekt ein enormes Gewinn- sowie Verlustpotential entsteht. Im Verlustfall kann dies bis zum Totalverlust führen oder auch darüber hinaus gehen. Um den Hebeleffekt zu verdeutlichen wurde in den Beispielen das gesamte Kapital in eine einzelne Position investiert. Führen Verluste dazu, dass das auf dem CFD-Konto bereitgestellte Kapital zur Unterlegung offener CFD-Positionen nicht mehr ausreicht so muss der Kunde rechtzeitig zusätzliche Mittel bereitstellen. Unterbleibt dies oder erfolgt der Nachschuss nicht rechtzeitig, kann der CFD-Anbieter die Position des Kunden schließen (Zwangsglattstellung). Verbleiben trotz einer Zwangsglattstellung Verluste, so haftet der Kunde
vollumfänglich für diese und ist zum Ausgleich des daraus folgenden Soll-Saldos des CFD-Kontos verpflichtet, die Nachschusspflicht. Da ein rechtzeitiger und damit wirksamer Nachschuss von Veranlassung des Kunden bis Buchung auf dem CFD- Konto in der Regel mindestens einen Tag dauert, muss der Kunde damit rechnen, dass eine Nachschussveranlassung nicht eine Zwangsglattstellung verhindert. Je höher der Hebel umso stärker die Auswirkungen der Marktschwankungen auf die Position und umso größer die Gefahr der Zwangsschließung und Nachschusspflicht. 2) Keine Rückgruppierung in das Starter-Paket bei Unterschreiten der Schwelle Sofern das Standard-Paket zur Anwendung kommt, bleibt es bei diesen Konditionen und Verfahren auch wenn der Kunde die Schwelle von 2.000,00 Euro Vermögen auf dem Trading-Konto unterschreitet. Sofern Sie das Standard-Paket wählen, bitten wir um Auskunft über folgende Umstände durch Ankreuzen, Unterschrift und Rücksendung dieses Schreibens: Mir ist bewusst, dass höhere Hebel Marktschwankungen stärker auf meine Position ausfallen lassen, so dass eine Zwangsschließung oder ein Verlust schneller eintritt nunmehr eine Nachschusspflicht besteht die bedeutet, dass ein Verlust von mir mit weiteren Geldmitteln ausgeglichen werden muss sich also aus dem Zusammenspiel von höheren Hebel und Nachschusspflicht das finanzielle Risiko gegenüber dem bislang gültigen Starter-Paket sehr deutlich erhöht haben und Trifft zu Trifft nicht zu eine Rückgruppierung in das Starter-Paket nicht erfolgt bei Unterschreiten der 2.000,00 Euro-Schwelle Ich möchte in Kenntnis der sich deutlich erhöhten Risiken das Starter-Paket hiermit beenden und zu den Standard- Hebeln mit Nachschusspflicht weiter handeln. Ich stimme hiermit ausdrücklich der Anwendung der beigefügten AGB zu mit der Maßgabe, dass II. D) Ergänzende Regelungen zum Starter-Paket keine Anwendung mehr finden.
Ort, Datum Unterschrift Kunde Anlagen: AGB Kundeninfo Risikohinweise