TONY CONRAD VIDEO UND DARÜBER HINAUS TABEA LURK PETER LANG
Der US-amerikanische Künstler Anthony (Tony) Conrad (*1940) ist seit über 50 Jahren eine feste Größe im Kunstbetrieb. Gefeiert als Musiker, Filmemacher, Video- und Performance-Künstler gelingt sein Durchbruch 1966 mit dem Experimentalfilm The Flicker. Neben den Filmarbeiten (inkl. Yellow Movies ) finden die sogenannten String Performances (Solovioline) große Anerkennung. Sie erinnern an das Theatre of Eternal Music (1962 1967) und wurden von namhaften Autoren aufgearbeitet. Die vorliegende Monografie konzentriert sich daher auf die ca. 70 Videoarbeiten des Künstlers, die ab 1977 entstanden und noch nicht wissenschaftlich untersucht wurden. Auf die Erinnerung an Eckpunkte des künstlerischen Werdegangs (Videografischer Blick auf die Künstlervita) folgt der Übergang vom materialistischen Experimentalfilm zum videografischen Bilddenken im Umfeld der Appropriation Art (Video als letzte Aufforderung). Die Reflexion der telematischen Kultur der 1980er Jahre hinterfragt das Wechselspiel zwischen (Video-)Kunst und Gesellschaft (Video als Fernsehkritik). Das letzte Kapitel (Video im Spannungsfeld der Musik) kehrt zum Beginn der künstlerischen Karriere Tony Conrads zurück. Die Kunstwissenschaftlerin Tabea Lurk hat nach ihrem Volontariat am ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe von 2006 2015 primär an der Hochschule der Künste Bern geforscht und gelehrt. Seit 2015 leitet sie die Mediathek der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel. WWW.PETERLANG.COM
TONY CONRAD
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Sämtliche Bildmaterialien stammen von den angeführten Künstlerinnen und Künstlern und wurden von diesen für die vorliegende Publikation autorisiert. Publiziert mit Unterstützung des schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung im Rahmen des Pilotprojekts OAPEN-CH. This book is an open access book and available on www.oapen.org and www.peterlang.com. It is distributed under the terms of the Creative Commons Attribution, Noncommercial, No Derivatives (CC-BY-NC-ND). License, which permits any non-commercial use, and distribution, provided no modifications are made and the original author(s) and source are credited. Bild Umschlag: Tony Conrad, Media Chart: Concord Ultimatum (ca. 1977). Text Innenseite: Tony Conrad, Video-Disco (6./7. August 1983). Satz: Renate Rolfs ISBN 978-3-0343-2037-5 br. ISBN 978-3-0351-0887-3 ebook Diese Publikation wurde begutachtet. Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften, Bern 2016 Hochfeldstrasse 32, CH-3012 Bern, Schweiz info@peterlang.com, www.peterlang.com Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar.
Art is a public system to which we, as spectators or consumers, have random access. (Alloway 1984, Network, S. 8)
Dank Die vorliegende Dissertation wurde im Sommer 2014 an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe verteidigt. Mein primärer Dank gilt dem US-amerikanischen Künstler Anthony C. Conrad (*1940), der die Arbeit durch die Bereitstellung unzähliger Materialien und Auskünfte in besonderem Maße unterstützt hat. In fachlicher Hinsicht danke ich Prof. Dr. Wolfgang Ullrich für die zuverlässige Betreuung und Prof. Dr. Verena Kuni für ihre analytisch präzise Kritik. Sie haben mich in mehrfacher Hinsicht geprägt. Namentlich möchte ich ferner Gabriele Blome ( ), Hans-Ulrich Carl, Dragan Espenschied, Ulrike Felsing, Ursula Frohne, Johannes Gfeller, Peter Haber ( ), Andrea Hellbach, Tanja Kasischke, Gerhard J. Lischka, Jonas Mekas, Ursula Panhans-Bühler, sam smiley, Anne Turyn, Floria Segieth-Wuelfert, Steina und Woody Vasulka, Gaby Wijers, Stefan Wuelfert und Isabel Zürcher danken. Auch allen hier nicht explizit genannten gilt mein herzlicher Dank! Die Arbeit trägt die Züge des digitalen Zeitalters und wäre ohne eine liberale Wissenspolitik (gem. Berliner Erklärung 2003) und spezifische Open Access-Projekte und Di gitalisierungsinitiativen so nicht mög lich gewesen. Namentlich fühle ich mich Archive.org, der Daniel Langlois Foundation (Digitalisierung von Radical Software), Europeana, INCCA, retro.seals.ch, Vasulka.org, dem Video History Project, UbuWeb, Wikimedia, diversen Google-Digitalisierungspro jek ten, Online-Bibliografien, Online-Lexika u.a. verbunden, welche Quellen im Internet öffentlich zugänglich machen und damit den Wissenskreislauf unterstützen. In diesem Zuge möchte ich in besonderem Maße dem Peter Lang Verlag und namentlich Frau Angelica Scholze herzlich danken, die sich nicht nur auf eine Open Access Publikation der Arbeit eingelassen haben, sondern auch die Förderung derselben durch den Schweizerischen Nationalfond (SNF) ermöglicht haben. Für die finanzielle Unterstützung danke ich dem SNF. Mein letzter und zugleich innigster Dank gilt meinem Mann Jürgen Enge sowie unseren beiden Familien.