Internationale Klimaschutzstipendien



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Transkript:

Internationale Klimaschutzstipendien Für Nachwuchsführungskräfte aus Schwellen- und Entwicklungsländern Mit dem neuen Stipendienprogramm fördert die Alexander von Humboldt-Stiftung Nachwuchsführungskräfte aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die sich in Wissenschaft oder Wirtschaft, staatlichen oder nichtstaatlichen Organisationen mit dem Thema Klima- und Ressourcenschutz befassen. Jährlich sollen bis zu zwanzig Stipendiaten gefördert werden. Sie kommen für ein Jahr nach Deutschland, um hier gemeinsam mit einem Gastgeber ein Projekt durchzuführen, das dem Austausch von Wissen, Methoden und Techniken dient. Ziel ist ein Netzwerk, in dem deutsche und ausländische Experten langfristig international zusammenarbeiten, um den Klimawandel und seine globalen Folgen zu bekämpfen. Die Stipendien werden aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMU) finanziert. Voraussetzungen eigenständiges, mit dem Gastgeber abgesprochenes Projektvorhaben im Klima- und Ressourcenschutz Führungspotential Bachelor oder vergleichbarer akademischer Abschluss, der bei Stipendienbeginn nicht länger als 12 Jahre zu - rück liegt zusätzlich ein weiterer (akademischer oder professioneller) Abschluss oder umfangreiche, themenrelevante Berufserfahrung Stipendienleistungen monatliches Stipendium von 2.150-2.750 Euro gemeinsame Programmveranstaltungen: mehrwöchiges Einführungsseminar, Fortbildungen, Abschlusstreffen ein- bis zweimonatiger Intensivsprachkurs Familienzulagen, Reisekostenpauschale Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2010. Das Stipendium beginnt am 1. September 2010. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie unter www.humboldt-foundation.de/iks Exzellenz verbindet be part of a worldwide network. Alexander von Humboldt-Stiftung Jean-Paul-Str. 12 53173 Bonn E-Mail: info@avh.de www.humboldt-foundation.de

Programminformation Internationale Klimaschutzstipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit jährlich bis zu zwanzig Internationale Klimaschutzstipendien an Nachwuchsführungskräfte aus außereuropäischen Schwellen- und Entwicklungsländern (s. Länderliste), die im Themenfeld Klima- und Ressourcenschutz in ihren Ländern in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung tätig sind. Das Stipendium wird zur Durchführung eines selbst gewählten forschungsnahen Projektvorhabens bei von den Bewerbern (*) frei gewählten Gastgebern in Deutschland gewährt. Die Alexander von Humboldt-Stiftung führt das derzeit bis 2012/2013 befristete Programm in Kooperation mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Centre for International Postgraduate Studies in Environmental Management (CIPSEM) an der TU Dresden, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) sowie der Renewables Academy AG (RENAC) durch. Programmziele: Der globalen Herausforderung des Klimawandels kann nur im Rahmen grenzüberschreitender internationaler Kooperationen begegnet werden. Das ausgeschriebene Programm soll hierzu einen Beitrag leisten, indem es zukünftigen Entscheidungsträgern und Multiplikatoren die Durchführung eines forschungsnahen Projektvorhabens in Kooperation mit Fachkollegen in Deutschland ermöglicht. Gefördert werden können Stipendiaten mit Projektvorhaben, die Fragestellungen des Klima- und Ressourcenschutzes wie auch der Anpassung an den Klimawandel aufgreifen. Die Projektdurchführung soll einen wechselseitigen Austausch von Wissen, Methoden und Techniken zwischen den Stipendiaten und den Fachkollegen in Deutschland möglich machen, der auch die praktische Anwendbarkeit in den Herkunftsländern der Stipendiaten mit berücksichtigt. Kontakte zu mehreren Institutionen aus unterschiedlichen Sektoren (Universitäten, Forschungsinstitute, Ministerien, Umweltverwaltung, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), etc.) im Rahmen der Projektdurchführung werden begrüßt. Das Stipendium soll über die Durchführung des Projektvorhabens hinaus den Aufbau langfristiger Kontakte und Kooperationen zu Fachkollegen in Deutschland ermöglichen und fördern. Die Stipendiaten sollen durch gemeinsame Programmveranstaltungen (Einführungsseminar, Fortbildungen, Abschlusstreffen) im Verlauf des Stipendienjahres einen Überblick über die Themen Klima- und Ressourcenschutz sowie die wichtigen Akteure in diesen Themenfeldern in Deutschland erhalten. Ein weiteres Ziel des Programms ist die Vernetzung der Stipendiaten untereinander über Länder- und Fächergrenzen hinweg - als Voraussetzung für den Aufbau eines internationalen Expertennetzwerks zu den Themen Klima- und Ressourcenschutz. Langfristig wird eine darüber hinausgehende Vernetzung mit den in dem Themenfeld arbeitenden Wissenschaftlern des Exzellenznetzwerks der Alexander von Humboldt-Stiftung in den jeweiligen Ländern angestrebt. Zielgruppe: Bewerber müssen ein klar erkennbares Führungspotential durch erste Tätigkeiten als Führungskraft oder durch einschlägige Referenzen belegen und ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes erstes Hochschulstudium (Bachelor oder vergleichbarer akademischer (*) Im Folgenden wird aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung nur die männliche Form verwendet. Es sind jedoch stets Personen männlichen und weiblichen Geschlechts gleichermaßen gemeint.

Abschluss) vorweisen. Zudem ist der Nachweis eines weiteren akademischen oder professionellen Abschlusses (Master, PhD, LL.M., MBA etc.) oder aber umfangreiche Berufserfahrung in leitender Funktion (mindestens 48 Monate zum Zeitpunkt der Bewerbung) erforderlich. Darüber hinaus werden erste praktische Erfahrungen durch Beteiligung an Projekten mit Bezug zu den Themen Klima- und Ressourcenschutz erwartet. Neben Bewerbern mit einer natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung werden insbesondere auch Bewerber, die sich mit rechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen des Klimawandels beschäftigen, zur Teilnahme an diesem Programm ermuntert. Zum Zeitpunkt des Stipendienbeginns (1. September 2010) darf der erste dem Bachelor entsprechende Hochschulabschluss nicht mehr als 12 Jahre zurückliegen. Hochschulabsolventen, die an einem Studium oder Ausbildungsaufenthalt in Deutschland interessiert sind, sollten sich in den Programmen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) oder anderer Förderorganisationen bewerben. Promovierte Wissenschaftler, die ein akademisches Forschungsvorhaben planen, sollten sich im Georg Forster- oder Humboldt-Forschungsstipendienprogramm für Postdoktoranden (bis 4 Jahre nach der Promotion) bzw. für erfahrene Wissenschaftler (bis 12 Jahre nach der Promotion) bewerben. Stipendienleistungen: Die Stipendienhöhe richtet sich nach der akademischen und beruflichen Qualifikation, der derzeitigen Stellung sowie den Berufserfahrungen des Bewerbers und beträgt monatlich EUR 2.150, EUR 2.450 oder EUR 2.750. Darin enthalten sind eine Mobilitätspauschale sowie ein Beitrag zur Kranken- und Haftpflichtversicherung. Folgender zeitlicher Ablauf soll die geplante Vernetzung der Stipendiaten ermöglichen und ist für alle verbindlich: Juli, August 2010: Intensivsprachkurs in Deutschland (optional); September 2010: Einführungsseminar; Oktober 2010 August 2011: Durchführung der Projektvorhaben an den Gastinstituten; Frühjahr 2011: zweiwöchige Fortbildung; Juni 2011: Jahrestagung der Alexander von Humboldt-Stiftung mit Empfang des Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland; Juli/August 2011: Abschlusswoche mit Empfang bei der Leitung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Eine Verlängerung des Stipendiums von bis zu drei Monaten ist auf Antrag möglich. Zusätzliche Leistungen: Forschungskostenzuschuss an den Gastgeber in Höhe von monatlich 800,- (für Vorhaben in den Natur- und Ingenieurwissenschaften) bzw. 500,- (für Vorhaben in den Geistes- und Sozialwissenschaften); Sprachstipendium für einen ein- bis zweimonatigen Intensiv-Sprachkurs in Deutschland unmittelbar vor Beginn des Stipendienaufenthaltes. Die Sprachkenntnisse können mit finanzieller Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Verleihung des Stipendiums auch bereits im Heimatland vertieft werden; für Stipendiaten mit geringen oder keinen Deutschkenntnissen wird die Teilnahme an einem zweimonatigen Intensiv-Sprachkurs in Deutschland dringend empfohlen; Reisekostenpauschale für die An- und Rückreise des Stipendiaten, wenn diese Kosten nicht von dritter Seite getragen werden; Zulagen für mitreisende Familienmitglieder für Aufenthalte von mindestens drei Monaten (Ehepartner bis zu 326,- monatlich und pro Kind bis zu 214,- monatlich).

Voraussetzungen für die Bewerbung: 1. Staatsangehörigkeit sowie Arbeits- und Lebensmittelpunkt in einem außereuropäischen Schwellen- oder Entwicklungsland (s. Länderliste); 2. Führungspotential, belegt durch erste Erfahrung in Führungspositionen und/oder einschlägige Referenzen (s. unter 8.); 3. Bachelor oder vergleichbarer akademischer Grad, wobei der Abschluss bei Stipendienbeginn (1. September 2010) nicht länger als 12 Jahre zurückliegt; 4. Ein weiterer akademischer oder professioneller Abschluss (Master, PhD, LL.M., MBA etc.) oder umfangreiche Berufserfahrung in leitender Funktion (mindestens 48 Monate zum Zeitpunkt der Bewerbung) im Themenfeld Klima- und Ressourcenschutz; 5. Erste praktische Erfahrungen (mindestens 12 Monate zum Zeitpunkt der Bewerbung) durch Beteiligung an Projekten im Themenfeld Klima- und Ressourcenschutz (ggf. auch schon während des Studiums); 6. Sehr gute englische und/oder deutsche Sprachkenntnisse, belegt durch entsprechende Sprachzeugnisse; 7. Ausführliche gutachtliche Stellungnahme einschließlich Betreuungszusage eines Gastgebers in Deutschland; Einzelheiten des geplanten Projektvorhabens müssen vor der Antragstellung mit dem vorgesehenen Gastgeber abgesprochen werden; 8. Drei Referenzgutachten von Personen, die über den beruflichen, persönlichen und ggf. wissenschaftlichen Hintergrund sowie das Führungspotential des Bewerbers fundiert Auskunft geben können. Interessenten, die sich zum Zeitpunkt der Bewerbung (oder bis kurz vor der Bewerbung) bereits mehr als 6 Monate in Deutschland oder aber mehr als 12 Monate in einem Land, das nicht auf der Länderliste verzeichnet ist, aufhalten, sollten sich vor Einsendung ihrer Bewerbungsunterlagen mit der Alexander von Humboldt-Stiftung (info@avh.de) in Verbindung setzen, da formale Gründe gegen eine Bewerbung sprechen könnten. Interessenten, die von der Alexander von Humboldt-Stiftung bereits durch ein Stipendium oder einen Preis gefördert wurden, können sich nicht in diesem Programm bewerben, sondern sollten die entsprechenden Alumniförderprogramme der Stiftung nutzen. Personen, die im Rahmen dieses Programms gefördert werden, sind von einer späteren Bewerbung in anderen Stipendienprogrammen der Stiftung ausgeschlossen. Bewerbungsverfahren: Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 15. Januar 2010 (weitere Ausschreibungen für einen Förderbeginn in 2011 und 2012 sind derzeit geplant) vollständig unter folgender Adresse eingegangen sein: Alexander von Humboldt-Stiftung Auswahlabteilung Jean-Paul-Str. 12, 53173 Bonn, Deutschland. Bewerber können die Bewerbungsunterlagen auch per E-Mail bis zum Bewerbungsschluss einreichen. In diesem Fall müssen die Bewerber gleichzeitig das per E-Mail geschickte, unterschriebene Bewerbungsformular im Original an die Alexander von Humboldt-Stiftung schicken. Alle weiteren per E-Mail eingereichten Bewerbungsunterlagen sollen nicht erneut per Post übersandt werden. Bewerbungen per E-Mail sind an die E-Mail-Adresse info@avh.de zu richten. Es ist die Aufgabe des Bewerbers, für die Vollständigkeit der Unterlagen zu sorgen. Die vertrauliche Stellungnahme des vorgesehenen Gastgebers sollte von dem Gastgeber

spätestens zum Bewerbungsschluss direkt bei der Alexander von Humboldt-Stiftung eingereicht werden. Unmittelbar nach Eingang der Unterlagen erhalten die Bewerber eine Eingangsbestätigung. Nur fristgerecht und vollständig eingereichte Anträge können bearbeitet werden. Verspätet eingehende oder unvollständige Anträge können daher möglicherweise nicht mit in das Auswahlverfahren einbezogen werden. Für eine Bewerbung sollten ausschließlich die aktuell gültigen Bewerbungsunterlagen verwendet werden. Diese können von der Webseite der Alexander von Humboldt-Stiftung heruntergeladen werden. Welche Unterlagen für eine Bewerbung erforderlich sind, können Sie den Hinweisen für eine vollständige Bewerbung entnehmen, die dem Bewerbungsformular beiliegen. Nach Prüfung der Bewerbungsunterlagen entscheidet ein unabhängiger Auswahlausschuss voraussichtlich bis Anfang April, welche Bewerber zu einer mehrtägigen Auswahltagung in Deutschland eingeladen werden. Auf der voraussichtlich Mitte Mai durchgeführten Auswahltagung erhalten die Bewerber dann die Möglichkeit, ihr Projekt in einem Kurzvortrag dem Auswahlgremium und den Mitbewerbern darzustellen, und sich in einem Einzelinterview dem Auswahlgremium vorzustellen. Zum Abschluss der Tagung wird das Auswahlergebnis bekannt gegeben. Zusätzliche Informationen zum Auswahlverfahren finden sich auch in den FAQ auf den Internetseiten der Alexander von Humboldt-Stiftung. Weitere Informationen sowie Bewerbungsunterlagen sind auf den Internetseiten der Alexander von Humboldt-Stiftung (http://www.humboldt-foundation.de/iks) verfügbar.