Auf Basis vorläufiger Zahlen Michael Diekmann, Vorsitzender des Vorstands Allianz Gruppe Status und Ausblick Bilanzpressekonferenz 25. Februar 2010
Allianz 2009: Wesentliche Kennzahlen gesteigert Umsatz steigt um 5,2% auf 97,4 Mrd. EUR Jahresüberschuss 1 steigt um 13,2% auf 4,7 Mrd. EUR Eigenkapital steigt um 19,2% auf 40,2 Mrd. EUR Solvabilitätsquote steigt um 7%-Punkte auf 164% Empfohlene Dividende steigt um 0,60 EUR auf 4,10 EUR 1) Aus fortgeführten Aktivitäten, nach Minderheiten 2
Starke und stabile Leistung über den Zyklus Q1 Q2 2007 Q3 Q4 Q1 Q2 2008 Q3 Q4 1 Q1 Q2 2009 Q3 Q4 Operatives Ergebnis (in Mrd. EUR) DJ STOXX 600 2,2 2,9 2,6 2,6 2,2 2,7 1,6 0,9 1,4 1,8 1,9 2,0 Solvabilitätsquote (in %) 1 191 166 155 158 148 155 154 157 155 156 162 164 100% 1) Nach neuer Methodologie; Angaben zum 4. Quartal 2008 pro forma nach Abschluss Dresdner Bank-Verkauf; immaterielle Werte (Private Equity) vom 3. Quartal 2007 an vollständig abgesetzt 3
Alle Sparten tragen zum Konzerngewinn bei Schaden-/ Unfallversicherung Quartalsweise Verbesserung der Schaden-Kosten-Quote Weiterhin selektive Zeichnungspolitik Leben-/ Krankenversicherung Starker Aufwärtstrend im Jahresverlauf 2009 Höchstwert bei den Prämieneinnahmen erreicht Asset Management Hervorragendes Ergebnis Strategische Ausrichtung und Performance stimmen Allianz steht operativ gut da und agiert auf einem gesicherten Kapitalfundament 4
Attraktive Dividendenpolitik Dividende je Aktie (EUR) 5,50 3,80 3,50 4,10 2 2009: Attraktive Dividendenrendite von 5% Dividende/Aktie (EUR) 1,50 1,75 2,00 Ausschüttungsquote 1 20% 30% 19% 23% 31% 40% 40% 3 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 1) Auf Basis des Aktienkurses zum Jahresende, Dividendenrendite 2009 basiert auf Aktienkurs vom 19. Februar 2010 von 82,24 EUR 2) Vorschlag 3) Auf Basis Nettogewinn aus fortgeführten Aktivitäten, nach Minoritäten 5
Industrie und Investoren müssen sich auf eine Neue Normalität einstellen Neue Normalität 2010 Moderate Erholung der Weltwirtschaft 2011 Fiskalpolitische Konsolidierung 2012 Rückkehr normaler Inflationsraten Anhaltende Globalisierung bei geringeren Wachstumsraten Höhere Risikoaversion Zunehmende Regulierung und Verbraucherschutz Niedrigere Zinsrenditen Steigende Volatilität durch Märkte und Buchhaltungsstandards Worauf kommt es an? Kapitalstärke Diversifiziertes und hochwertiges Investmentportfolio Operative Effizienz und Komplexitätsreduktion Kundenorientierung Higher Höhere private savings Sparquoten Globale Positionierung 6
Wandel der Kundenpräferenzen Trend Neue Sparsamkeit Transparenz Eigenständigkeit Weniger ist Mehr Preis-Leistungsverhältnis Klarheit Kontrolle Substanz Preissensitivität Rabatte Dienstleistungen mit Mehrwert Einfache und klare Produkte und Dienstleistungen Offene Kommunikation Selbstbestimmtheit Verantwortung Unabhängigkeit bei Finanzentscheidungen Langfristigkeit Greifbare und konkrete Investitionen Umweltverträgliche Zukunft Verbraucher suchen zuverlässige Angebote! Treiber 7
Neues Vergütungssystem verstärkt Elemente der Nachhaltigkeit Alte Struktur Neue Struktur Fixgehalt 25% 25% 1/4 fix Monatliche Auszahlung 37% 11% 25% 25% 3/4 variabel Jährliche Zielerreichung Mittelfristige Zielerreichung (3 Jahre) + Nachhaltigkeit der jährlichen Zielerreichung 3-Jahresbonus Jahresbonus Gesamtvergütung unverändert Aktienbasierte Vergütung 27% 25% Anspruch nach 4 Jahren Malus: Vorbehalt: Der 3-Jahres-Bonus wird jährlich akkumuliert (angesammelt) und zeitversetzt ausbezahlt. Das ermöglicht eine einfache Rückforderung, wenn die kurzfristige Leistung sich als nicht nachhaltig erweist oder unterhalb des Marktes liegt. Die aktienbasierte Vergütung, die noch nicht ausgeübt werden kann, verfällt, wenn ein Manager kündigt oder ihm gekündigt wird. 8
Die reale Verzinsung der Lebensversicherung liegt über der Inflationsrate Entwicklung Überschussbeteiligung Allianz Leben und Zinsentwicklung 1980 2009 9% 8% 7% 6% 5% 4% Überschussbeteiligung Garantieverzinsung Bewertungsreserven Schlussüberschuss Realverzinsung (Differenz zwischen gesamter Verzinsung und Inflationsrate) Inflationsrate 3% 2% 1% 0% -1% 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 9
Eine effiziente Aufsicht erfolgt 1. prinzipienbasiert, um mit einer integrierten europäischen Aufsicht flexibel auf Krisen reagieren zu können. 2. geschäftsmodelladäquat, um Besonderheiten von Kunden, Anbietern und Ländern gerecht zu werden; die Finanz- und Produktaufsicht gehört dabei für einen umfassenden Verbraucherschutz in eine Hand. 3. integriert, um multidimensionale Reportingverpflichtungen und überflüssige Bürokratien zu vermeiden. 10
Konjunkturerholung setzt sich voraussichtlich fort Reales BIP-Wachstum in Industrie- und Schwellenländern Industrieländer Schwellenländer 6,6 7,5 7,7 5,3 4,8 2,4 2,7 2,5 2,2 0,3 0,4-3,3 2005 2006 2007 2008 2009 2010p Quelle: Ecowin 11
Überdurchschnittliche Leistungen für alle Interessengruppen (Auszahlungen 2009) Kunden 82,9 Mrd. Euro Aktionäre 1,9 Mrd. Euro Vertriebe 11,6 Mrd. Euro Dritte 2,4 Mrd. Euro Mitarbeiter 9,9 Mrd. Euro 12
Ausblick 2010: Solides operatives Ergebnis (Mrd. EUR) 1,1 1,3 4,0 5,0 2,2 2,8-0,9 to -1,1 ~7,2 +0,5 Mrd. -0,5 Mrd. Operatives Ergebnis 2009 durch Marktentwicklung positiv beeinflusst Trotzdem gleiches Ergebnisniveau für 2010 angestrebt Prognosespanne beim Gruppenergebnis reflektiert Diversifikation Schaden/ Unfall Leben/ Kranken Asset Management Corporate & Konsolidierung Gruppe Haftungsausschluss: Einfluss von Naturkatastrophen und der Entwicklung an Finanzmärkten sowie der Weltwirtschaft nicht vorhersehbar! 13
Haftungsausschluss Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird. Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (z.b. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren. Keine Pflicht zur Aktualisierung Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Präsentation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren. 14