Internet of Things, Smart Grid und Blockchain

Ähnliche Dokumente
Trends und Anwendungen in Eigenverbrauchsgemeinschaften in der Energiemessung- und optimierung

Warum die Elektromobilität zum

Rentiert eine Solaranlage auf Wohnbauten (noch)?

Das intelligente Gebäude im Netz Chancen für die Energiewende. 20. April 2018

Provisorische Funktionsbeschreibung Nr. 2017/1 (Meilenstein 1)

Intelligentes Netzmanagement Round-Table /ernergie-cluster.ch

Eigenverbrauchsoptimierung

ZEV Optimierter Business Case

Wirtschaftlicher Eigenverbrauch. 25. September 2018

Eigenverbrauchsgemeinschaft Chance oder Bedrohung?

Eigenverbrauchslösungen in der Praxis

Minergie-P-Eco-Areal-Überbauung Möriken-Wildegg mit intelligenter Strombörse

Infoveranstaltung Photovoltaik und Batteriespeicher. Zuzwil November 2018

Verkraftet das Stromnetz die Mobilität der Zukunft?

Das Maximum aus dem Solarstrom herausholen. Jürg Rohrer

Erfahrungsbericht PV-Optimierte Wärmepumpenheizungen

shutterstock DIGITALISIERUNG & ENERGIE PERSPEKTIVEN SCHWEIZ

Pressegespräch E-world energy & water

Energie- und Lastmanagement im PlusEnergie-Haus

Elektromobilität und Solarstrom: Möglichkeiten und Herausforderungen

Eigenverbrauchsoptimierung mit Wärmepumpen

Wir begleiten Sie auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft.

Bestimmung des Lastverschiebepotenziales intelligenter Haushaltsgeräte und der Elektromobilität innerhalb eines Referenzprojektes

Rolle der Energieversorger bei Gebäuden mit hoher Selbstversorgung aus Sicht von CKW. Esther Denzler, Leiterin Geschäftsbereich Energie

Heizen mit Solarstrom. Erfahrungen aus dem Projekthaus Ulm

SWISSOLAR PV Update. Eigenverbrauch aus der Sicht der Solarbranche 18. November Adrian Kottmann. BE Netz AG Luzern Ebikon Zürich

Eigenverbrauch optimieren

Ansätze zur Energiespeicherung im Quartier aktueller Stand im Forschungsprojekt QUARREE100

Marco Savia, Niederspannungsprodukte / ABB Automation & Power World 2013 Das Smart House im Wandel der Energiepolitik

der Eigenverbrauchszusammenschluss eine Erfolgsstory der Energiestrategie 2050

Infoanlass Mitwirkung Donnerstag, 02. November 2017

Die Digitalisierung der Heiztechnik

Förderprogramm 2019 Batteriespeicher für Solarstromanlagen

Zukunftskonzept EnergiePLUS vom Einfamilienhaus bis zur Schule

Jürg Rohrer Präsident Energieallianz Linth. Regionale Wertschöpfung. Prof. für Ecological Engineering an der ZHAW

Smart Energy Lösungen bei der EVS AG. Autor: Hans-Peter Lang / Michael Riederer 8. Mai Seite 20151

Integrierte Verwaltungs- und Verrechnungslösung für ZEV

Was bringt das neue Energiegesetz für die Solarenergie? 30. August 2017 Energieapéro Graubünden Chur & Poschiavo Adrian Kottmann, Swissolar

«Solarenergie Markt, Entwicklung und Praxis»

Integrierte Verwaltungs- und Verrechnungslösung für ZEV

Global, national, regional, lokal Die Perspektiven der Energiestrategie 2050

Wirkungen von PV-Speichersysteme auf die Netzintegration der Elektromobilität

GridSense das autonome Energie- und Netzmanagement

Energiezukunft für Städte und Gemeinden 100% dezentral? Prof. Dr. Bettina Furrer, ZHAW & SCCER CREST,

«Solaranlagen Das Gebäude als Kraftwerk»

1. Minergie A (Plusenergie) Mehrfamilienhaus im Kanton Nidwalden

Unabhängigkeit vom Elektrizitätswerk machbar und sinnvoll? 19. März 2018, Frutigen, Daniel Klauser

Bewirtschaftung thermische Speicher Erfahrungen aus dem Projekt WarmUp

IoT / Big Data im Verteilnetz

29. Symposium Photovoltaische Solarenergie

Plus-Energie-Gebäude: Konzept mit Zukunft Demonstrationsprojekt Berghalde

«Auf dem Weg zu 20% Solarenergie»

Strom sparen durch Eigenverbrauch. Vorhandene Speicher verwenden! Prof. Dr. David Zogg, Fachhochschule Nordwestschweiz

Das neue Energiegesetz Eigenverbrauchsgemeinschaft Suurstoffi

SMART GRIDS FÜR SMART CITIES

GOLDSTRØM. Solarstrom & erneuerbare Energie. Ihr privater Stromversorger

Energiemanagement im Plusenergie-Gebäude

Die Energiebranche mitten im digitalen Umbruch

SGready ist ein eingetragenes Markenzeichen der ComBInation GmbH. In Kooperation mit:

Franklin Smarte Infrastruktur in Mannheims neuem Stadtteil

21.April Vermarktungslösungen - Dezentrale Energieversorgung.» 6. Innovation Forum Digitalisierung

Das smarte Quartier Franklin Village in Mannheim ein zellulärer Ansatz

Heizen mit grünem Strom: PV, Wärmepumpe und Speicher im Zusammenspiel

Eigenverbrauch = DIE Zukunft BHKW

grid-control Ein Gesamtlösungsansatz für das Stromnetz der Energiewende Smart Grids-Kongress 2016 Fellbach Katharina Volk Netze BW GmbH

Energiemanagement und Sektorkopplung mit der Wärmepumpe. Stand der Technik und Ausblick

Messung mobiler Stromverbraucher: Chancen für die Energiewende und Herausforderungen

Das Potenzial von Plusenergie- Gebäuden

sonnencharger das innovativste Ladekonzept für Ihr Elektroauto.

HERZLICH WILLKOMMEN. Chemcoastpark DIALOG Juli 2014

Strom aus Österreich, sicher und sauber Empowering Austria, die Stromstrategie von Oesterreichs Energie

Nico Ninov, ABB Schweiz AG, Niederspannungsprodukte, Business Development für e-mobility und Smart Grid Smart Energy Nachhaltig erzeugt, intelligent

Hindernisse und Herausforderungen für einen funktionierenden Smart Market»

Plus-Energie-Haus Berghalde Vier Jahre Betriebserfahrung und Betriebsoptimierung

Das Stromverteilnetz als Schlüssel zum Smart Charging. tcs Dr. Joachim Bagemihl, Alpiq AG

«Solaranlagen Das Gebäude als Kraftwerk»

SOLARSTROM UND EIGENVERBRAUCH

Die Energiewende. Tomi Engel. Herrieden

Lemon Consult AG Projekt 21. August

Eigenverbrauch Sektorkopplung Strom- und Wärmeversorgung Bsp. Projekt Erlenmatt Ost, BS

Netzleittechnik. Versorgungsqualität und Netzmanagement der Zukunft. EVU-Lunch 2013 Au Premier Zürich, 29. November 2013

Infoveranstaltung März Förderprogramme der Gemeinde Buchegg

17. März IGsHA Sitzung 2.

ElCom Forum Neue Herausforderungen im Verteilnetz durch die Energiewende. Pierre-Alain Urech CEO der Gruppe Romande Energie

Inhalt. Potential thermischer Speicher durch Wärmepumpen und PV

Photovoltaik auf dem Vormarsch

Fokus Verteilnetze. Michael Frank, Direktor VSE Stefan Witschi, Leiter Verteilnetz Management BKW Energie AG VSE Info Lunch, 3.

Integrale Steuerung und Regelenergie als Mehrwert für die Photovoltaik

Die Wärmepumpe im Smart Grid

Photovoltaik aus Sicht der Elektrizitätswerke

«KEV 2.0 wie weiter?»

«Mein eigenes Solarkraftwerk»

Prosumer Home. Intelligentes Haussteuersystem für Erneuerbare Energien und Elektromobilität. Prosumer Programm, Deutschland

Plus-Energie-Gebäude: Konzept mit Zukunft Demonstrationsprojekt Berghalde

Von der KEV zum Eigenverbrauch

Solarstrom und Speicher

Transkript:

Internet of Things, Smart Grid und Blockchain Jürg Grossen, Unternehmer, glp Präsident, Nationalrat, Frutigen

Die Welt im digitalen Wandel

Blockchain, IoT, Smart Grid

Elektroplanung (digitales Planen) 24

Smart Building / Smart Energy Link

Gebäudeautomation (IoT im Gebäude) Sprache Information

Sommer Wärmeschutz Storen 24 C 34 C Sonnennachlauf / Nachtauskühlung

Heiz-Periode Innenbeschattung 23 C - 8 C Total: -50 % Wärmeverbrauch

Beleuchtung: Tageslicht und Präsenzabhängig 100 0 00 Lux 500 Lux -90 % Strom für Beleuchtung

Stromeffizienz gelebt ECO Friendly OFF OFF ON Insgesamt: -82 % Stromverbrauch

PV & E-Mobilität seit 2011 Total 34 kwp / 37`000 kwh pro Jahr 24`000 km 111`000km 1 Erdumrundung / Jahr (40`000 km)

PV / Plusenergie- Gebäude Bilanz erfüllt

integrale Gebäudeautomation Steigerung Systemeffizienz dank IoT

SmartGridready-Gebäude Gewinn Watt d`or 2016

Smart Grid Smart Market SmartGridready als Brücke Smart Building Smart Grid und Smart Market Erbauer und Anwender beschreiben ihr Brückenfundament Smart Building Erbauer und Anwender beschreiben ihr Brückenfundament Lösungen für gemeinsame Funktion & Sprache

Interessen & Nutzen der Stakeholder z.b. Produktemarketing systemdienlicher Einsatz Energielieferanten z.b. Beitrag zur Versorgungssicherheit z.b. günstige erneuerbare Energie, Maximierung des PV- Eigenverbrauchs z.b. optimierter Netzausbau im Verteilnetz kundendienlicher Einsatz Produkte und Lösungen netzdienlicher Einsatz Endkunden Verteilnetzbetreiber Kommunikation für Geräte, Systeme und Stromnetz

Projektpartner Der Auftraggeber für das Projekt ist der Verein Smart Grid Schweiz (VSGS). Er wird unterstützt durch die Konferenz der Gebäudetechnikorganisationen (KGTV) als Projektpartner. VSGS > 50% aller CH-Messpunkte VSGS 12 Schweizer Elektrizitätsunternehmen KGTV 34 Verbände im Gebäudebereich Über 50% CH-Messpunkte & 34 Verbände!

Roadmap 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Adaption Label Kerngruppe Weiterentwicklung und Etablierung von SmartGridReady mit Unterstützung von EnergieSchweiz Trägerschaft Smart Grid Ready Interessenten bitte melden!

Eigenverbrauchsgemeinschaft EVG SEL: 100 % erneuerbar wohnen und fahren

Modulares Konzept / sorglos v Wärmepumpe / Elektroboiler v Elektromobilität: Ladestation und Abrechnung v Optimierung mit Batteriespeicher v Haushaltsgeräte v Gebäudeautomation v Sicherheit & Komfortfunktionen (KNX Integration) Jedes Gebäude wird zum Kraftwerk

Kundenportal für Eigentümer v Einfache EVG-Verwaltung v Dashboard mit wichtigen Kennzahlen v Verwaltung von EVG-Mitgliedern v Erstellung, Export und Versand von verbrauchergerechten Energie- Abrechnungen v Energiedaten-Darstellung und Datenexport v EVG-Tarifgestaltung und Tariferfassung für vier unterschiedliche Tarifmodelle Automatische Rechnungsstellung für Energie

App für EVG-Mitglieder v Transparenz für Bewohner v Aktuelle Sonnenstrom-Verfügbarkeit v Verbrauchsdaten - Kostenübersicht v Verhaltenstipps zur optimalen Sonnenstromnutzung v Kontakt für Abrechnungsfragen Transparenz / Anreize für Sonnenstrom-Nutzung

1. Quartier-Stromnetz der CH v Plus-Energie-Überbauung in Huttwil v 1 Netzanschluss v 22 Gebäude / 96 Wohneinheiten v 22 PV Anlagen / PV-Balkongeländer v 22 Wärmepumpen v Quartier-Batterie v 10 Elektroauto-Ladestationen Einsparungen bei Netzanschluss / Energie

Energiestrategie 2050 v Keine neuen AKW v Neu 2,3 Rp./kWh für KEV / EIV v Neue erneuerbare Energien steigern v Steueroptimierungen Sanierung/Ersatz v Energieeffizienzmassnahmen bei Kantonen v Reduktionspfad CO2-Ausstoss Fahrzeuge (wie EU) Zahlreiche neue Gesetze / Förderung

Energiestrategie 2050 v Ziele bis 2035: - 43 % Energieverbrauch - 13% Stromverbrauch v Ausbau Gebäudeprogramm (inkl. Gebäudetechnik) v Eigenverbrauchsgemeinschaften für Mehrparteiengebäude / Areale Ziele ES 2050 erreichbar dank Digitalisierung!

Lifestyle, Komfort und Sicherheit Effizienz & Erneuerbare Bereitschaft / Offenheit für Weiterentwicklung

Fazit: Die Zukunft ist Erneuerbar, Dezentral, Digital, Sicher

Backup Jürg Grossen, Unternehmer, glp Präsident, Nationalrat, Frutigen

Erläuterung Anhand von Beispiel WP Eine Wärmepumpe ist Stufe 2 und kann vier Zustände erkennen: Normalbetrieb, Vorzugsbetrieb, Sperrbetrieb und Zwangsbetrieb Die Kommunikation ist unidirektional und kann vom Absender nur durch die Reaktion der Last überprüft werden. Bedeutung für EVU (VNB) EVU hat keine Anforderung (Grundzustand) Definitionen für Energiesteuerung Zustandsezeichnung SGR Sig 1, Sig 2 Normalbetrieb (aus, aus) Bedeutung für Wärmepumpe Betrieb nach Endkundenwunsch Keine Einschränkung der Wärmeerzeugung Bedeutung für die Smarte Energiesteuerung Smarte Energiesteuerung zu Gunsten des Endkunden. Keine Beeinflussung seitens des EVU. Energieversorger Tarif / Vergütung Flexibilität Kunde EVU wünscht erhöhten Strombezug Wunschbetrieb (aus, ein) Erhöhter Betrieb der WP bzw. erhöhte Speicherladung Smarte Energiesteuerung optimiert nach Endkundenbedarf und berücksichtigt die Anforderung des EVU. Trafo RS kwh RSE Steuerung Home Automation www EVU signalisiert Sperre für maximal 2 x 2h pro Tag Sperrbetrieb (ein, aus) Kein WP Betrieb ab Netz Smarte Energiesteuerung optimiert nach Endkundenbedarf und befolgt prioritär die Bezugssperre durch das EVU. Notzustände (z.b. Frostgefahr) erlauben den Normalbetrieb. Zähler Empfänger EVU verlangt maximalen Strombezug Zwangsbetrieb (ein, ein) Erhöhter Betrieb der WP, Speicherladung Temperatur Maximum Smarte Energiesteuerung optimiert nach Endkundenbedarf und berücksichtigt die Anforderung des EVU

Erläuterung Anhand von System mit PV Ein Customer Energy Manager (CEM) ist Stufe 4 und kann bidirektional mit Datenprofilen arbeiten sowie Energie beziehen und ins Netz einspeisen. Die Kommunikation verwendet ein offenes Protokoll z.b. über IP und bietet eine sichere Kommunikation* mit Reaktionszeiten im Bereich von einigen Sekunden Energieversorger Verteilnetzbetreiber Aggregator Tarif / Vergütung Flexibilität Kunde Trafo = / ~ Home Automation www kwh Customer Energie Manager Flexibilitätsmanager Batteriespeicher Zähler Sender/ Empfänger * verschlüsselt und authentisiert z.b. Leistungsprofil mit Band max/min