swiss unihockey Schule Erlen

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Transkript:

Elterninformationen

swiss unihockey Schule Erlen Elterinformation Inhalt Vision 3 swiss unihockey Schule Erlen - die Eckdaten 5 swiss unihockey Schule Erlen - Bausteine 6 Unterrichtsmodell der Sekundarschule Erlen 7 Training 11 Aufnahmeverfahren 12 Tagesablauf an der swiss unihockey Schule Erlen 13 Kostenverteilung 15 Weitere Auskünfte 16 mit Unterstützung von

3 Vision An der swiss unihockey Schule Erlen werden junge Athletinnen und Athleten ausgebildet, welche nationale Spitzenleistungen erbringen können. Die Jugendlichen haben eine überdurchschnittlich hohe Motivation, um sowohl sportlich als auch schulisch besondere Leistungen zu erbringen. Mit dem Leistungssportzentrum Erlen trägt der Thurgauer Unihockeyverband dazu bei, dass im Thurgauer Sport weiterhin Strukturen vorhanden sind, die es den Kindern im Thurgau ermöglichen Spitzenleistungen zu erbringen. Die Vereinigung Thurgauer Sportverbände VTS hat in ihrem Positionspapier vom Sommer 2003 aufgezeigt, dass der Zusammenhang zwischen erfolgreichem Leistungssport und einem attraktiven Breitensport vorhanden ist. Die Vereinigung setzte sich zum Ziel, im Thurgau fünf Standorte zur intensiven Leistungssportförderung aufzubauen. Seit Sommer 2012 ist dieses Ziel erreicht. Neben Erlen (Unihockey) sind dies die Standorte Bürglen (Fussball), Amriswil (Volleyball), Frauenfeld (Eishockey) und Arbon (Handball). Ziel muss es sein Thurgauer Sportlerinnen und Sportler auszubilden, die national in Erscheinung treten. Elterninformationen November 2014

4 swiss unihockey Schule Erlen

5 swiss unihockey Schule Erlen - die Eckdaten Gründung Im Sommer 2005 haben die Schule Erlen und der Thurgauer Unihockeyverband die Thurgauer Sporttagesschule Unihockey eröffnet. Damals wurde eher überraschend in der dynamischen Trendsportart gestartet. Kantonale Anerkennung Drei Jahre nach der Eröffnung wurde seitens des Kantons der Schule Erlen die definitive Bewilligung zur Führung der Sportschule erteilt. Das Projekt hatte die Verantwortlichen im Kanton überzeugt, so dass der Projektstatus in eine definitive Lösung umgewandelt wurde. Anerkennung swiss unihockey Der nationale Unihockeyverband hat sich immer sehr stark für das Projekt interessiert. Gleichzeitig stellten die nationalen Verantwortlichen aber fest, dass die Schule nicht an einem Ort mit grosser Unihockeytradition stehe. Per Sommer 2011 erhielt die Schule Erlen von swiss unihockey das Nachwuchslabel School. Diese Anerkennung war insbesondere wichtig für die Auslösung der erhöhten Beiträge im Nachwuchsbereich. Anerkennung Swiss Olympic Im Herbst 2013 wurde die swiss unihockey Schule Erlen von Swiss Olympic als Swiss Olympic Partner School zertifiziert. Dieses Label haben bisher nur knapp 50 Bildungsinstitutionen in der Schweiz erhalten. Im Thurgau ist Erlen die zweite Institution. Elterninformationen November 2014

6 swiss unihockey Schule Erlen - Bausteine Das Konzept der swiss unihockey Schule Erlen basiert auf folgenden Bausteinen, die bisher mehr als 100 Absolventinnen und Absolventen überzeugt haben nach Erlen zu kommen: 1. Baustein: Umfeld bleibt erhalten Die Jugendlichen können in ihrem Umfeld bleiben (Ausserkantonale sind davon ausgenommen, wenn sie zu weit weg wohnen). Am Abend können sie an Aktivitäten mit ihren bisherigen Kolleginnen und Kollegen teilnehmen. Es findet keine Entwurzelung am Wohnort statt. 2. Baustein: Sportliche Leistung Wer sein Potential an der swiss unihockey Schule Erlen ausschöpft, hat die Möglichkeit an der nationalen Spitze mitzuspielen. Die Erfahrung möglichst viel aus sich selbst herauszuholen hilft den Sportschülerinnen und Sportschülern bei ihrer Entwicklung als Persönlichkeit auch in anderen Bereichen. 3. Baustein: Schulische Konstanz Die schulischen Leistungen hängen eng mit den sportlichen zusammen. Das Verhalten der Sportschülerinnen und Sportschüler wird immer wieder reflektiert und muss bei Bedarf angepasst werden. Wer in der Schule Leistung bringt, trainiert und spielt. Wer sich nicht daran hält wird auch von der sportlichen Seite zurechtgewiesen. 4. Baustein: Drogenfrei durch die Pubertät Wenn die Eltern ein wachsames Auge auf das private Verhalten des Sportschülers oder der Sportschülerin haben, wird ihr Kind in dieser Zeit nicht suchtmittelabhängig werden. Der Kodex verbietet den Jugendlichen die Einnahme von Suchtmitteln jeglicher Art. swiss unihockey Schule Erlen

7 Unterrichtsmodell der Sekundarschule Erlen Stufenorganisation Eine Jahrgangsklasse wird in zwei Typen eingeteilt: Grundlegende Anforderungen (Typ G) Erweiterte Anforderungen (Typ E) Die Einteilung in die beiden Niveaus erfolgt provisorisch für das erste Semester aufgrund der Empfehlungen der zuweisenden Lehrpersonen (in der Regel die Primarlehrperson der 6. Klassen). Es werden somit im Typ G und im Typ E homogene Stammklassen geführt. Durchlässigkeit Um den speziellen intellektuellen Bedürfnissen möglichst vieler Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, wird in den Fächern Englisch und Mathematik Niveauunterricht angeboten, und zwar in den drei Niveauklassen g, m und e. In diesen beiden Fächern kann der Unterricht also auch ausserhalb des Klassentyps besucht werden. Die Repetition eines Schuljahres ist möglich. swiss unihockey Schule Erlen Seit 2005 führt die Schule Erlen im Rahmen des kantonalen Begabtenförderungsprogramms Sport die swiss unihockey Schule Erlen. Die Sportlerinnen und Sportler werden in die Jahrgangsklassen der Sekundarschule integriert und besuchen den Kernunterricht gemeinsam mit den Erler Schülerinnen und Schülern. Anstelle des Kursunterrichts absolvieren sie ihre Trainingseinheiten. Die swiss unihockey Schule Erlen vermittelt für die Sportschülerinnen und Sportschüler eine Erler Gastfamilie für die Mittagszeit und bietet die Möglichkeit zur Erledigung der Hausaufgaben während des Tages. Unterrichtsorganisation Die Lehrpersonen der Sekundarschule haben sich gemeinsam mit der Behörde bereits im Jahr 2001 dafür entschieden, dass die "kopflastigen" Fächer am Morgen stattfinden sollen. Die musischen Fächer finden eher am Nachmittag statt. Diese Vorgabe führt zu folgender Grundstruktur: Der Unterricht wird grundsätzlich aufgeteilt in den sogenannten Kernunterricht, welcher an fünf Vormittagen stattfindet, und in den sogenannten Kursunterricht, welcher an vier Nachmittagen erteilt wird. Elterninformationen November 2014

8 Kernunterricht Unter Kernunterricht verstehen wir die Fächer Mathematik und Geometrie, die Sprachfächer Deutsch, Französisch und Englisch, die Realienfächer Geschichte, Geografie, Biologie, Chemie und Physik, Musik sowie Sport. Er umfasst maximal 33 Lektionen und findet vorwiegend vormittags statt. Diese Fächer werden jeweils zu zwei Dritteln in Inputs vermittelt und zu einem Drittel mit individuellen Aufträgen am eigenen Arbeitsplatz erarbeitet. Lernumgebung Alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs haben in einem Raum ihren persönlichen Arbeitsplatz. Dieser Raum wird Lernumgebung genannt. Rund einen Drittel der Unterrichtszeit arbeiten die Schülerinnen und Schüler an diesem Platz. Input-Unterricht Pro Jahrgang stehen mindestens zwei Zimmer für Inputs zur Verfügung. Diese Räume sind eingerichtete Unterrichtszimmer, in denen Themen geführt vermittelt werden können. Kursunterricht - individueller Stundenplan Die Schülerinnen und Schüler stellen ihren Stundenplan nach den Richtlinien des Kantons selber zusammen. Aus folgenden Bereichen können die Schülerinnen und Schüler Kurse wählen: Werken Freifachkurse Sport Musik Zeichnen Der Kursunterricht besteht aus maximal 24 Lektionen. Die Schülerinnen und Schüler müssen die Wahlpflichtlektionen gemäss Stundentafel in verschiedenen Bereichen erfüllen. Diese ändern sich je nach Stufe und Stammklasse. Die Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klassen wählen im April bis Mai ihre Nachmittags-Programme aus. So entstehen am Nachmittag alterdurchmischte, heterogene Arbeitsgruppen. Dieses Zusammenarbeiten soll das gute Klima an der Schule unter den Schülerinnen und Schülern fördern. Eltern und Lehrpersonen beraten die Lernenden im Auswahlprozess. Einerseits sollen die Neigungen der Jugendlichen beachtet werden, andererseits kann durch den eingeschlagenen Berufswahlweg der eine oder andere Kurs als sinnvoll erachtet werden. Am Nachmittag findet bis mindestens 15.05 Uhr Unterricht statt. Das heisst, dass diejenigen Schülerinnen und Schüler, die keine Kurse besuchen, in der Lernumgebung arbeiten. Dort werden sie ebenfalls von einer Lehrperson betreut. swiss unihockey Schule Erlen

9 Sonderwochen Sonderwochen sind an der Sekundarschule Erlen ein fester Bestandteil des Jahresplans. Diese Wochen dienen einerseits der Gemeinschaftsbildung, andererseits bieten sie die Möglichkeit, spezielle Themen vertieft zu bearbeiten. Pro Jahr werden vier Sonderwochen durchgeführt. Die folgende Darstellung zeigt auf, wie sich die Sonderwochen thematisch und zeitlich gliedern: Sonderwochen Sonderwoche 1 (erste Woche im neuen Schuljahr) 1. Sekundarklasse 2. Sekundarklasse 3. Sekundarklasse Lernen und Kennenlernen Einführung in die Berufswahlvorbereitung Klassenlager Sonderwoche 2 (Kalenderwoche 9 oder 10) Obligatorisches Schneesportlager Polysportive Winterwoche oder Schneesportlager Polysportive Winterwoche oder Schneesportlager Sonderwoche 3 (Kalenderwoche 9 oder 10) Lesen und Arbeiten mit Texten Schnupperlehre Prüfungsvorbereitungen Abschlussprojekt Sonderwoche 4 (Auffahrtwoche) Lager oder Klassenprojekt Stellwerk 8 Vorbereitung Schulabschlussanlass Die Inhalte der Sonderwochen entsprechen den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler im Verlaufe der dreijährigen Sekundarschulzeit. Die einzelnen Jahrgangsteams (die Lehrpersonen einer Jahrgangsklasse) sind zuständig für die Vorbereitung und Durchführung der Sonderwochen. Inhalte, Abläufe und Feedbacks werden detailliert dokumentiert, damit bei der nächsten Durchführung auf diese Informationen zurückgegriffen werden kann. Für die konkrete Planung der jeweiligen Sonderwoche ist das Jahrgangsteam angehalten, Erfahrungen und Entwicklungen der andern beiden Jahrgangsteams aus deren Durchführung derselben Sonderwoche mit zu berücksichtigen. Fachdispensation der Sportschülerinnen und Sportschüler Die Sportschülerinnen und Sportschüler sind in erster Linie von den Lektionen des textilen und nicht textilen Werkens dispensiert. Ab der 2. Sekundarklasse erfolgt auch eine Dispensation im musischen Bereich. Ebenso sind die Sportschülerinnen und Sportschüler von den Sportlektionen dispensiert, soweit sie nicht im Rahmen des Kernunterrichts (Klassen-Turnen) erteilt werden. Elterninformationen November 2014

10 Belegung von Freifächern Die Sportschülerinnen und Sportschüler können, wie auch die anderen Lernenden der Sekundarschule Erlen, über das Pflichtpensum hinaus alle angebotenen Kurse an den Nachmittagen auch als Freifächer belegen. Im Hinblick auf die Trainings wird sich einerseits aus zeitlichen und andererseits aus planerischen Gründen eine solche Wahl aber nur teilweise realisieren lassen. swiss unihockey Schule Erlen

11 Training Pro Jahr finden mindestens 250 Trainingseinheiten unter der Leitung von qualifizierten Trainerinnen resp. Trainern statt. Die Trainings werden so auf das Jahr verteilt, dass eine optimale Vorbereitung auf die Meisterschaft erfolgen kann. Trainingsorte Die Sporthallen und Sportanlagen der Schule Erlen sind die Trainingsorte der Sportschülerinnen und Sportschüler. Talentierte Spielerinnen können in Frauenfeld bei den Red Lions zusätzlich am Abend in der U21 trainieren. Talentierte Spieler finden am Abend in Weinfelden bei Floorball Thurgau die Möglichkeit in der U18 zu trainieren. Trainingsprogramm Der ausgebildete Berufstrainer Benjamin Bötschi ist für die Zusammenstellung des Trainingsprogrammes zuständig. Dieses beinhaltet neben den unihockeyspezifischen Trainingseinheiten auch Krafttraining, Lauftraining, Koordinationstraining, Mentaltraining und Informationen zu zusätzlichen sportrelevanten Themen wie zum Beispiel Ernährung oder Erholung. Trainingszeiten Die Trainings finden mehrheitlich am Nachmittag statt. Die Zeiten sind so abgestimmt, dass die Schülerinnen und Schüler den Heimweg rechtzeitig antreten können. Ansprechpersonen Die Schulleitung der swiss unihockey Schule Erlen gibt Ihnen gerne genauere Auskünfte über die detaillierten Abläufe an der Schule. Der sportliche Koordinator und Cheftrainer Benjamin Bötschi hilft Ihnen gerne weiter bei Fragen zum Sport oder zum Alltag der Sportschülerinnen und Sportschüler. Mittagstisch Die Sportschülerinnen und Sportschüler verbringen ihre Mittagszeit in Gastfamilien oder nach Möglichkeit zu Hause. Die Gastfamilien betreuen die Jugendlichen über den Mittag und stellen so die Tagesschulstruktur sicher. Der Kontakt zwischen Eltern und Gasteltern funktioniert selbständig. Ebenso erfolgt die Bezahlung der Essen direkt, ohne Mitwirkung der Schule. Bei Schwierigkeiten können sich Eltern und Gasteltern bei der Schulleitung melden. Elterninformationen November 2014

12 Aufnahmeverfahren Grundsatz Es können nur Schülerinnen und Schüler die swiss unihockey Schule Erlen besuchen, welche vom Thurgauer Unihockeyverband als sportlich begabt eingestuft werden. Selektion Die Auswahl der Spielerinnen und Spieler erfolgt durch den Thurgauer Unihockeyverband. Die Selektion ist ein mehrstufiges Verfahren, bei welchen die Schülerinnen und Schüler getestet werden. In einem ersten Schritt werden alle Kandidatinnen und Kandidaten in die U13 selektioniert. Dort bestätigen die Jugendlichen während einem Jahr, dass sie Fortschritte und Leistungen erbringen können. Im Dezember erfolgt dann die Selektion in die Sportschule. An zwei Nachmittagen und in einem kurzen Kennenlerngespräch werden die Grundlagen für die Aufnahme an die Sportschule gelegt. Anschliessend erfolgt eine Elterninformation, in der alle wichtigen Informationen für die Eltern aufgearbeitet sind. Die Aufnahmegespräche sind in der Regel bis Ende März abgeschlossen. swiss unihockey Schule Erlen

13 Tagesablauf einer resp. eines Jugendlichen an der swiss unihockey Schule Er gilt in den ordentlichen 40 Schulwochen eines Jahres der Schulgemeinde Erlen von Montag bis Freitag. Ausnahmen sind schulische Projektwochen oder Lager, an denen die Schülerinnen und Schüler voll teilnehmen. Zeit Tätigkeit Frühmorgens Abfahrt per Bahn/Postauto von zu Hause 07.30 bis Mittag Schulunterricht in einem Klassentyp G oder E gemäss einer leicht veränderten Stundentafel des Kantons Thurgau und Stundenplan der entsprechenden Klasse. (Die Sportschülerinnen und Sportschüler bilden keine eigene Klasse, sondern werden gemäss ihrem Leistungsvermögen in die bestehenden Klassen eingeteilt.) Mittag Essen in der Gastfamilie, Betreuung sichergestellt 13.30-15.00 oder 15.30-17.00 Restpflichtpensum, Freifachunterricht und individuelles Lernen in der Lernumgebung mit einer Lehrperson als Ansprechpartnerin resp. Ansprechpartner. Erledigung der Hausaufgaben. 15.30-17.00 oder 13.30-15.00 Unihockeytraining in der Gruppe ca. 17.30 Heimreise per Bahn und Postauto Die Meisterschaftsrunden von swiss unihockey finden an den Wochenenden statt, ebenso ein grosser Teil der Freundschaftsspiele. Elterninformationen November 2014

14 Schematische Darstellung der Unterrichtsorganisation für Sportschülerinnen und Sportschüler Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 07.30 11.50 13.30 Mittag Mittag Mittag Mittag 16.45 Legende: Kernunterricht in vorgegebenen Klassen und Niveaugruppen/ Lernumgebung Training Lernumgebung am Nachmittag, Erledigung individueller Arbeiten swiss unihockey Schule Erlen

15 Kostenverteilung Allgemeine Bemerkung Die Kosten für die schulische Ausbildung ist für Thurgauer Schülerinnen und Schüler gesetzlich geregelt. Sie müssen nicht von den Eltern übernommen werden. Für ausserkantonale Schülerinnen werden diese Kosten in der Regel auch von der Schule der Wohnortgemeinde oder vom Wohnortskanton übernommen. Es braucht dazu aber je nach Kanton ein anderes Verfahren, um eine Kostengutsprache zu erhalten. Die Schulleitung der swiss unihockey Schule Erlen unterstützt die Eltern bei der erforderlichen Antragsstellung oder übernimmt diese Aufgabe selbst. Elternanteil Für die Eltern fallen unterschiedliche Kosten an. Mitgliederbeitrag Thurgauer Unihockeyverband Die Eltern von Spielerinnen und Spielern mit Thurgauer Vereinszugehörigkeit bezahlen Fr. 1'600.-- Mitgliederbeitrag pro Jahr. Ausserkantonale Spielerinnen und Spieler bezahlen Fr. 2'600.-- pro Jahr. Bahnreise Je nach Distanz kostet das Abonnement für den öffentlichen Verkehr zwischen Fr. 1'000.-- und Fr. 1'615.-- (GA Kind bis 16-jährig) bzw. Fr. 2'600.-- (GA Jugendliche) (Stand Dezember 2014). Diese Kosten fallen zusätzlich an und lassen sich leicht im Internet ermitteln. Mittagessen Pro Jahr sind knapp 150 Essen zu aktuell je Fr. 9.-- zu kalkulieren, was einen Gesamtbetrag von Fr. 1'350.-- ergibt. Diese Kosten würden zumindest teilweise auch zu Hause anfallen. Material und Lager Pro Jahr fallen in diesem Bereich sicher noch einmal 1'000 bis 1'500 Franken an, weil die Sportschülerinnen und Sportschüler ihr Material intensiv nutzen. Elterninformationen November 2014

16 Weitere Auskünfte Weitere Informationen über die Schule Erlen und die swiss unihockey Schule Erlen finden Sie auf unseren Homepages: www.schule-erlen.ch www.tguv.ch Für Fragen betreffend Sport wenden Sie sich bitte an den Koordinator der swiss unihockey Schule Erlen: Benjamin Bötschi Hauptstrasse 84 8586 Erlen 079 285 08 50 beni.boetschi@schule-erlen.ch Über den schulischen Bereich erhalten Sie weitere Auskünfte beim Schulleiter der swiss unihockey Schule Erlen: Markus Wiedmer Hauptstrasse 84 8586 Erlen 071 649 10 90 markus.wiedmer@schule-erlen.ch swiss unihockey Schule Erlen