Integriertes Klimaschutzkonzept Voerde Auftaktveranstaltung am

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Transkript:

Integriertes Klimaschutzkonzept Voerde Auftaktveranstaltung am 04.03.2015 Beginn: 19.00 Uhr Ende: 20.45 Uhr 1. Zunächst begrüßt Bürgermeister Haarmann die ca. 80 Teilnehmer und erläutert die Hintergründe für die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes in Voerde. 2. Der erste Beigeordnete Limke informiert die Teilnehmer anschließend über bisherige Klimaschutzmaßnahmen in Voerde. Die bisherigen Maßnahmen können der Präsentation entnommen werden, die auf der Homepage der Stadt Voerde zu finden ist. 3. Herr Brieden-Segler und Frau Dittmann, von dem mit der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes beauftragten e&u energiebüro aus Bielefeld, stellen die Vorgehensweise bei der Erstellung des Konzeptes und die CO 2 -Bilanz für die Stadt Voerde vor. Hierbei wird die Sonderstellung des Kohlekraftwerks (STEAG GmbH) und der Firma TRIMET Aluminium SE für die Energieversorgung und die CO 2 -Emissionen in Voerde herausgestellt; diese werden im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes separat betrachtet. Die Ergebnisse der CO 2 -Bilanz können der Präsentation entnommen werden, die auf der Homepage der Stadt Voerde zu finden ist. 4. Auch die von den Teilnehmern zu Beginn der Veranstaltung im Rahmen einer Meinungsumfrage formulierten Ziele werden betrachtet. Die von den Teilnehmern vorgeschlagenen Ziele werden für die Konzepterarbeitung verwendet. Bis 2025 20 % CO 2 -Minderung Bis 2035 40 % CO 2 -Minderung Bis 2050 50 % CO 2 -Minderung (Durchschnitt des gleichrangigen Votums für 40% und 60%) Ob und wie diese Ziele erreicht werden können wird sich im Laufe der Bearbeitung zeigen. E&u wird entsprechende Maßnahmen vorschlagen. 5. Die Teilnehmer waren aufgefordert ihre Ideen zu den verschiedenen Themenbereichen schriftlich an Stellwänden festzuhalten und sich auch mit anderen Teilnehmern über mögliche Maßnahmen auszutauschen. Bei dieser Arbeitsphase sind bereits einige sehr gute Ideen und Maßnahmenvorschläge gesammelt worden, die im weiteren Verlauf der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes bearbeitet werden.

Klimagerecht Bauen und Sanieren - Dachbegrünung als Auflage bei Neubauten insbesondere bei Flachdächern, Garagen usw.; Fördermittel zur Verfügung stellen - Mehr Aufklärung von Hausbesitzern, welche Dämmungen mehr Energie einsparen - Aufklärung, welche Heizsysteme im Moment Energie einsparen - Förderung von Gebäudeuntersuchungen mit Wärmebildkamera - Sanierungsmethoden für bestimmte Gebäudetypologien vorstellen (z.b. 60er- Jahre Siedlung) - Satzungsbeschlüsse zum klimagerechten Bauen; - Berücksichtigung Starkregen (örtliche Versickerung des Niederschlags) Kraft-Wärme-Kopplung und Erneuerbare Energien - Verdrängung von Importenergien Öl, Erdgas und Kohle - Verdichtung des Fernwärmenetzes - Fernwärmeausbau im Zuge des Neubaus Gesamtschule Voerde - Geothermie, evtl. Bergbauschächte nutzen - Nahwärmekonzepte für entfernte Ortsteile - Nutzung von Abwärme und KWK - Windenergiezonen, - Repowering - Achtung! Fernwärme hat hohe Verluste von der Herstellung zum Nutzer - Fernwärmeausbau - Nutzung von Biogas - Wärmenutzung des Abgases aus Kaminöfen Rauchgaswärmetauscher - CO 2 -neutrale Holzfeuerung, Heizung - Bezuschussung von privaten PV-Anlagen, besser: von genossenschaftlichen PV- Anlagen - Niedrigere Strompreise für Klein- statt für Großverbraucher - Speicherung der Energie aus erneuerbaren Energiequellen - Ausbau der Fernwärme - Öffentliche Gebäude mit Fernwärme versorgen - BHKW in Siedlung (ergänzende Info zu diesem Vorschlag: BHKW = Blockheizkraftwerk) Nutzerverhalten und Motivation - Workshop in der Schule (auch im JUZ und in der Stockumer Schule) veranstalten - Regionale Lebensmittel - Integrierte Verkehrskonzepte (Bürgerbus, Car-Sharing, Leihfahrräder) - Ortsnahe Beratung von Bürgerinnen und Bürgern zur Sanierung - Förderung von Passivhauskonzepten (Neubau und Sanierung)

Verkehr - CO 2 -Belastung durch den Bahnverkehr - Schiffverkehr auf dem Rhein sorgt für CO 2 -Belastung - Förderung Fahrradverkehr - Sichere Abstellplätze auch an Bahnhöfen - Einrichtung eines Bürgerbussystems wie z.b. in Hünxe - Verminderung des privaten PKW-Verkehrs durch Erweiterung des ÖPNV-Netzes; höhere Taktung, Niedrigere Fahrpreise mit Ziel kostenfreier / fahrscheinloser ÖPNV (in Frankreich bereits vielerorts eingeführt) - Temporeduzierung auf den städtischen Straßen (intelligente Ampeln u.a.) - Laufbus zur Schule (gemeinsam zu Fuß zur Schule mit beaufsichtigenden Erwachsenen) - Ausbau von Rad- und Fußwegen - Anreiz zur Vermeidung von Autofahrten - ÖPNV optimieren; Schienenverkehr, Schülerbusverkehr - Radverkehr fördern; Radwegezustand verbessern; Abstellanlagen - Verbesserung der Zugverbindung für Pendler (Steigerung von 20 auf 40 %) - Reduzierung der Geschwindigkeit auf den innerörtlichen Straßen (40 km/h siehe Dinslaken) - Verbesserung der Situation für Radfahrer (Wege, Wegsperren, Ampelschaltung) - Fahrradverkehr und Car-Sharing weniger Autonutzung - Erhöhung der Radfahrerzahl Motivation: Stadtradeln - Voerde ist weitgehend eben/flach Was spricht gegen Rad statt Auto? - Voerde als fahrradfreundliche Stadt Energieeffizienz im Gewerbe - Photovoltaik-Anlagen auf Gewerbedächern; - Begrünung großer Parkplätze (versiegelter Flächen) Sonstiges - Interkommunale Kooperation fördern Biomasse mit Nachbarkommunen gemeinsam nutzen, Synergien nutzen - Preise/Belobigungen für Bürger, die sich klimafreundlich verhalten, nicht nur für Firmen - Boden erhalten, Flächenverbrauch stoppen Boden ist der wichtigste CO 2 - Speicher - Bezuschussung Eigentümergemeinschaften (bisher 0) - Kein Marktplatz ohne Bäume! 6. Für die Entwicklung von Maßnahmen, die zur CO 2 -Minderung in Voerde beitragen sollen, wird es Fach-Workshops geben. In diesen Arbeitskreisen werden die o.g. Stellwand-Themen KWK und Erneuerbare Energien, Sanierung von Gebäuden, Nutzerverhalten und Motivation, Verkehr und Energieeffizienz im Gewerbe weiterführend behandelt. 7. Die Fach-Workshops werden an den folgenden Terminen stattfinden:

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Stadt Voerde unter www.voerde.de/klimaschutz

8. Anhang