Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Wuppertaler Kreis e.v. - Bundesverband betriebliche Weiterbildung Qualifikation - Wettbewerbsfaktor für Unternehmen und Gesellschaft Tagung am 20. April 2004 Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin Instrumente der Bildungsfinanzierung für die Wirtschaft Bildungsprodukte der KfW Klaus Klüber Direktor KfW Bankengruppe, Niederlassung Bonn
Instrumente der Bildungsfinanzierung für die Wirtschaft - Bildungsprodukte der KfW - Berlin, 20.04.2004 Klaus Klüber www.kfw-bankengruppe.de Info-Center der KfW Bankengruppe: 0 18 01/33 55 77 Agenda Einleitung KfW-Produktwertschöpfungskette Zielgruppen Produktportfolio Bildung FAZIT/Ausblick 2
Einleitung Bildung zentraler Rohstoff in Deutschland Wettbewerbsfähigkeit hängt schwerpunktmäßig von Innovationen ab Humankapital ist Asset einer Gesellschaft eines Unternehmens 3 Agenda Einleitung KfW-Produktwertschöpfungskette Zielgruppen Produktportfolio Bildung FAZIT/Ausblick 4
KfW-Produktwertschöpfungskette im Mittelstand Bildung Gründer KMU gehobener Mittelstand 5 Agenda Einleitung KfW-Produktwertschöpfungskette Zielgruppen Produktportfolio Bildung FAZIT/Ausblick 6
Zielgruppen Schüler > 18 Jahre Studenten Fortbildungswillige Fachkräfte/Gesellen 7 Agenda Einleitung KfW-Produktwertschöpfungskette Zielgruppen Produktportfolio Bildung FAZIT/Ausblick 8
Produktportfolio 1. Studienförderung in Deutschland Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) verzinsliches Bankdarlehen (KfW) Voraussetzung: alle Prüfungsvoraussetzungen sind bereits gegeben Zuschuss (50 %) Zinsloses Staatsdarlehen (50 %) Gewährt nach sozialen Gesichtspunkten Bildungskredit Für nicht vom BAföG gedeckte Studienkosten; unabhängig von Einkommen und Vermögen t0 2 4 6 8 10 12 Semester Regelstudienzeit außerhalb Regelstudienzeit 9 Produktportfolio 2. BAföG-Bankdarlehen Antragstellung und Bewilligung über 61 Studentenwerke Zinsgünstige Darlehen zur Finanzierung des Lebensunterhaltes Studienabschlussförderung max. 12 Monate; Förderung des Zweitstudiums möglich Zinsen werden bis Tilgungsbeginn kapitalisiert mtl. Annuität 105,- (Ø Laufzeit 10 Jahre) 10
2. BAföG-Bankdarlehen Vertriebszahlen Mio. 40,00 35,00 30,00 25,00 20,00 15,00 10,00 5,00 Anträge Anzahl 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0,00 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Mio Antragszahl 0 11 Produktportfolio 3. Bildungskredit Antragstellung und Bewilligung über Bundesverwaltungsamt (BVA), (Köln) Berechtigt sind im Wesentlichen: Volljährige Schüler im vorletzten und letzten Jahr ihrer Ausbildung Studenten nach erfolgreicher Zwischenprüfung zinsgünstiges Darlehen (max. 7.200,- ) zur Finanzierung des Lebensunterhaltes max. 24 Monate Auszahlungszeit (24 x 300,- ) vier Jahre tilgungsfreie Zeit (Zinskapitalisierung) mtl. Annuität 120,- (Ø 9 Jahre Laufzeit) 12
3. Bildungskredit Vertriebszahlen Mio. 70,00 60,00 50,00 40,00 30,00 20,00 10,00 Anträge Anzahl 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0,00 2001 2002 2003 Mio Antragszahlen 0 13 Produktportfolio 4. Meister-BAföG Im Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) geregelt Antragstellung und Bewilligung über zuständige Landesämter (ca. 280) (i.d.r. Kammern, Kommunale Ämter für Ausbildungsförderung, Studentenwerke) Zuschuss und zinsgünstige Darlehen zur Sicherung des Lebensunterhaltes (nur bei Vollzeitmaßnahmen) und für die Kosten der Maßnahme, Darlehen für das Meisterstück Zins- und tilgungsfreie Zeit für die Dauer der Ausbildung zzgl. zwei Jahre Karenzzeit, max. sechs Jahre (Zinssubvention durch Bund/Länder) Annuitätendarlehen mtl. Rückzahlungsrate 128,- (Ø Laufzeit 4 Jahre) 14
4. Meister-BAföG Vertriebszahlen Mio. 250,00 200,00 150,00 100,00 50,00 0,00 Anträge 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Mio Antragszahl Anzahl 50000 45000 40000 35000 30000 25000 20000 15000 10000 5000 0 15 Kumulierte Vertriebszahlen per 31.12.2003 Geschäftssegment Bildung BAföG-Bankdarlehen Anzahl: 42.362 Bewilligt: 0,2 Mrd. Bildungskredit Anzahl: 25.275 Bewilligt: 0,1 Mrd. Meister-BAföG Anzahl: 218.072 Bewilligt: 1,2 Mrd. Insgesamt Anzahl: 285.709 Bewilligt: 1,5 Mrd. 16
Agenda Einleitung KfW-Produktwertschöpfungskette Zielgruppen Produktportfolio Bildung FAZIT/Ausblick 17 FAZIT/Ausblick Investition in Infrastruktur/Humankapital nötig (Pisa) Haushaltsprobleme begrenzen Spielraum Studiengebühren sind wahrscheinlich Künftig steigender Finanzierungsbedarf (Eigenverantwortung) 18