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Transkript:

elektriker.ch Telematiker/in EFZ

kommunikativ technisch und handwerklich begabt

selbstständiges Arbeiten computerinteressiert

Deine Zukunft als Telematiker/in sieht spannend aus! Stell Dir einmal einen Tag ohne Telekommunikation (z.b. Telefon) und ohne Informatik vor. Du könntest zum Beispiel nicht mit Deinen Freunden chatten oder im Internet surfen. Im Einkaufszentrum würde keine Kasse funktionieren und im Büro stünde die Arbeit still. Am Abend gäbe es keine Unterhaltung beim Fernsehen, und keine E-Mail würde Dich erreichen. Ein Leben ohne Telematik ist heute wie ein Leben ohne Strom: schlicht undenkbar! Fachleute der Elektro- und Telematik- Installationsbranche sorgen dafür, dass Kommunikation, Daten und Energie in allen Bereichen unserer modernen Gesellschaft effizient und sicher genutzt werden können. Auf sie ist Verlass, heute und in Zukunft! Telekommunikation und Informatik werden in unserer Gesellschaft auch in Zukunft ihren hohen Stellenwert behalten. Der wachsende Markt in der Gebäudeautomation wird zunehmend auch das Tätigkeitsgebiet der Telematikerinnen und Telematiker EFZ sein. Sie sind und bleiben deshalb gesuchte Fachleute.

So läuft die Ausbildung als Telematiker/in: Die Ausbildung dauert vier Jahre und wird mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis «Telematikerin EFZ» bzw. «Telematiker EFZ» abgeschlossen. Obwohl Du in einer Telekommunikationsfirma ausgebildet wirst, arbeitest Du vorwiegend beim Kunden. Du arbeitest mit Hightech-Geräten und bewegst Dich am Puls der Kommunikationstechnik. Die rasante Entwicklung sorgt für Abwechslung und bietet spannende Perspektiven. Berufspraktische Fertigkeiten erlangst Du im Betrieb und in überbetrieblichen Kursen. Im ersten Lehrjahr besuchst Du die Berufsfachschule während 1 bis 2 Tagen pro Woche und vom zweiten bis vierten Lehrjahr während einem Tag. Unterrichtet wirst Du in den Fächern Bearbeitungstechnik, Technologische Grundlagen (inkl. Mathematik), Technische Dokumentation, Telematik und Netzwerktechnik sowie Elektrische Systemtechnik. Bei sehr guten schulischen Leistungen kannst Du in Absprache mit dem Lehrbetrieb bereits während der Lehre die Berufsmaturitätsschule (BMS) besuchen. Ein erfolgreicher Abschluss berechtigt dich zum prüfungsfreien Übertritt in eine Fachhochschule.

So sieht der Alltag eines Telematikers aus. Telematikerinnen und Telematiker EFZ (mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis) sind die Spezialisten der modernen Kommunikationsmittel wie z.b. Smartphone, Telefon und Telefonautomaten, Computer mit Internetzugang, Internettelefonie VoIP und Internetanwendungen wie z.b. E-Mail und Voice-Mail. Sie sorgen dafür, dass die Daten- und Kommunikationsnetzwerke funktionieren und die Welt in Verbindung bleibt. Telematiker beherrschen die Telekommunikation und nehmen an der Schnittstelle zur Informatik vielfältige und technisch anspruchsvolle Aufgaben wahr. In einem Neubau erstellen sie auf Grund von Plänen die Inhouse-Installationen für Anlagen der Telekommunikation und der Informatik. In Rohre und Kanäle werden Kommunikationskabel eingezogen und zu einem ganzen Netzwerk verbunden. Neben Kabeln aus Kupfer setzen sie auch schnelle Glasfaserkabel ein. Damit die Daten vom Absender zum Empfänger den richtigen Weg finden, integrieren sie aktive Komponenten wie z.b. Switches und Router in das Netzwerk und konfigurieren diese. Sie verbinden Endgeräte wie z.b. Telefonapparate, Fax und Drucker mit dem Netzwerk und patchen am Kommunikationsrack die richtigen Verbindungen für das Funktionieren der Apparate. Zur Anbindung der kabellosen Endgeräte ins Netzwerk, wie z.b. Telefone, Pager und Tablet- Computer, installieren und konfigurieren sie Wireless-Router und -Repeater. Statements von Evelyn Schmid, der Telematikerin aus Frauenfeld: Die Arbeit mit Hand und Kopf gefällt mir besonders gut. Bereits darf ich auch einzelne einfache Installationsarbeiten selbstständig ausführen. 1 «

Im Kommunikationsraum installieren sie den Telefonautomaten, auch Communication Server CS genannt. Auf dem Laptop konfigurieren sie die Software nach den Bedürfnissen des Kunden und überspielen diese in die Anlage. Sie nehmen Informatiksysteme in Betrieb und richten Computer am Arbeitsplatz ein. Sie installieren dabei Software und ergänzen Hardwarekomponenten wie z.b. zur Videoüberwachung. Sie installieren unter fachkundiger Leitung die Stromversorgung der Geräte in Telematikanlagen. Sie befassen sich mit den Schnittstellen zur Gebäudeautomation. Mit Messinstrumenten überprüfen sie die Leistungsfähigkeit der Verbindungen im Netzwerk, dokumentieren die Messresultate und integrieren diese Unterlagen in die Anlagedokumentation des Bauherrn. Nach der Inbetriebnahme der Telematikanlage instruieren sie die Benutzer über die Funktionen und geben Tipps für eine sichere und effiziente Nutzung. Um ihre Arbeit verrechnen zu können, erstellen sie das Ausmass. Bei kleineren Aufträgen wird ein Regierapport erstellt. Später sind sie für den Support an den Anlagen und Systemen zuständig und passen diese an veränderte Kundenbedürfnisse an. Allgemein ist die Arbeit als Telematikerin sehr vielfältig und abwechslungsreich. Der Beruf teilt sich in verschiedene Themenbereiche auf. Dazu gehören unter anderem: Telekommunikation, Informatik und Starkstrom. Immer häufiger darf ich diese Arbeiten alleine ausführen. «2

Diese Voraussetzungen bringst Du mit: Abgeschlossene Volksschule, obere Anforderungsstufe Gute Leistungen in den Fachbereichen Mathematik sowie Natur und Technik Interesse an der englischen Sprache im technischen Bereich Handwerkliches Geschick, auch für feine Arbeiten Normale Farbsichtigkeit, für das korrekte Unterscheiden von Drahtfarben Bereitschaft und bereits etwas Erfahrung, den Computer als Arbeitsgerät zu nutzen Selbstständigkeit und Freude, auch alleine zu arbeiten Rasche Auffassungsgabe und zielorientiertes Handeln Gute Umgangsformen und Freude am Gespräch mit Kunden, kommunikativ Je nach Region wird zusätzlich zu diesen Voraussetzungen ein Eignungstest verlangt. elektriker.ch Bist Du interessiert an einer Schnupperlehre? elettricista.ch Während rund einer Woche arbeitest Du in einem Team mit und electriciens.ch gewinnst so wichtige Erkenntnisse zur Berufswahl. Auf www.elektriker.ch findest Du Firmen, welche Schnupperlehren anbieten sowie über freie Lehrstellen verfügen. Besonders gefällt mir der Kundenkontakt. Selbstständig kann ich den Kunden zeigen, wie die Apparate zu benutzen sind und welche Leistungsmerkmale sie haben. «3

Willst Du wissen, auf welchem Weg es nach 4 Jahren weiter «nach oben» geht? Verkürzte Grundbildung Willst Du Dich nach der beruflichen Grundbildung zum Elektroinstallateur EFZ oder Elektroplaner EFZ weiterbilden, kannst Du eine zweijährige Zusatzgrundbildung absolvieren. Spezialisierung In der Elektro- und Telematikbranche sind Spezialisten sehr gesucht. In verschiedenen Fachkursen der Branchenanbieter kannst Du Dich nach deinen Wünschen und Eignungen beispielsweise in Richtung der Gebäudeautomation ausbilden lassen. Berufs- und höhere Fachprüfungen Wenn Du an einer berufsorientierten höheren Weiterbildung mit einem eidgenössischen Abschluss interessiert bist, stehen Dir folgende Möglichkeiten offen: Stufe Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis Telematik-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in 1) Elektro-Projektleiter/in 1) Stufe höhere Fachprüfung mit eidg. Diplom Dipl. Telematiker/in Dipl. Elektroinstallateur/in 2) Gewisse Ausbildungen auf diesem Weg führen zur Kontrollberechtigung 1) oder zur Fachkundigkeit 2). Zwei wichtige Begriffe in der Elektro- Installationsbranche für Fachleute, welche sich durch höhere fachliche Qualifikationen abheben wollen oder gar eine eigene Unternehmung gründen möchten. Für diese Weiterbildung brauchst Du mindestens zwei Jahre Berufspraxis. Berufsmaturität Auf die Berufsmaturität kannst Du Dich auch nach der beruflichen Grundbildung vorbereiten. Du investierst dafür für das Vollzeitstudium ein Jahr oder berufsbegleitend zwei Jahre. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zum prüfungsfreien Eintritt in eine Fachhochschule. Höhere Fachschulen und Fachhochschulen Ein Studium der Fachrichtung Telekommunikation an einer Höheren Fachschule der Technik eröffnet berufliche Perspektiven, welche auch ausserhalb der Elektro- und Telematik-Installationsbranche angesiedelt sind. Noch anspruchsvoller ist ein Studium an einer Fachhochschule. An dieser kannst Du u.a. den Bachelor of Science (FH) in Elektro- und Kommunikationstechnik oder Informatik erlangen. Herausgeber: Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen VSEI, Limmatstrasse 63, 8005 Zürich, Tel. 044 444 17 17, www.vsei.ch VSEI, September 2013 Es ist schon faszinierend, wenn man mit einer Telefonanlage ein ganzes Gebäude mit mehreren hundert Teilnehmern vernetzen kann und das System von einem einzigen PC aus zentral programmieren darf. «4

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