Nachrichten für Mitglieder der BWB Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eg, Düsseldorf. 57. Jahrgang, Dezember 2013



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109 57. Jahrgang, Dezember 2013 Nachrichten für Mitglieder der BWB Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eg, Düsseldorf Mitgliederbefragung 2013: Ihre Antworten Kita»Die Kuscheltierinsel«bei der BWB eingezogen Unter uns: Nette Nachbarn vorgestellt Mein Arbeitstag: Azubi berichtet

danke! Im letzten BWB-Report hatte ich Sie, unsere Mitglieder, gebeten, sich an der zweiten umfassenden Mitgliederbefragung der BWB zu beteiligen. Der Rücklauf mit 37 % war überwältigend! Da staunte selbst das mit der Befragung beauftragte Institut InWIS Forschung und Beratung GmbH nicht schlecht, so viele waren es noch nie. Aber auch die Ergebnisse können sich sehen lassen: In sämtlichen untersuchten Bereichen und quer über alle Stadtteile konnte sich die BWB gegenüber der Vorbefragung 2006/ 2007 verbessern. Ausgedrückt in einer»schulnote«errechnete sich ein Gesamtzufriedenheitsindex von 1,9 über sämtliche Untersuchungsbereiche. Das macht uns ein klein wenig stolz und bestätigt, dass wir offenbar auf dem richtigen Weg sind. Auch bei einem Blick über den Tellerrand braucht sich die BWB nicht zu verstecken: Editorial Die Genossenschaft hat sich auch einem Vergleich mit anderen Genossenschaften unterzogen. Ergebnis: Abgesehen vom Beobachtungsbereich Zustand der Fenster schnitt die Genossenschaft gleich gut und in vielen Themenbereichen etwas besser ab. Voila! Wer mich kennt, weiß: Das macht uns nicht schläfrig, im Gegenteil! Um es mit zwei Zitaten zu sagen:»auch die BWB kocht nur mit Wasser«und»Das Bessere ist der Feind des Guten«. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, das Niveau zu halten und nach Möglichkeit noch besser zu werden. Es ist auch bei Leibe nicht so, dass alle Felder bestens bestellt sind. Das zeigt uns die Mitgliederbefragung ebenfalls sehr deutlich auf. Die Ergebnisse der Mitgliederbefragung werden direkt in die Strategie des Vorstandes einfließen und konkrete Umsetzungen zur Folge haben. Das Instandhaltungs- und Modernisierungs programm einschließlich energetischer Sanierung wird zukünftig auch auf dem bekannt hohen Niveau weiter fortgeführt. Auch in der Aufbau- und Ablauforganisation der Genossenschaft werden im Gesamtteam der BWB Justie rungen vorgenommen, um das, was Sie nicht zufrieden stellt, noch besser zu machen. Die BWB macht nicht besonders viel Werbung, sondern möchte lieber mit Leistung überzeugen. Dies überzeugt offenbar viele Interessierte, die Mitglied der Genossenschaft werden wollen. Allein in diesem und in den beiden vergangenen Jahren wurden über 1.100 Interessenten neue Mitglieder der Genossenschaft. Herzlich Willkommen! Bei 6000 Mitgliedern und 3.000 eigenen Wohnungen erhöht dies naturgemäß den Nachfragedruck, die Unzufriedenheit wächst. Vielen dauert es zu lange, bis es mit einer Wohnungsanmietung klappt. Aber seien Sie versichert: alle Mitglieder werden gleich behandelt. Unsere Vergaberichtlinien sagen: Hauptvergabekriterium bei der Ver gabe von Wohnraum ist und bleibt die Dauer der Zugehörigkeit zur Genossenschaft, und natürlich achten wir auf ein angemessenes Verhältnis zwischen der Wohnungs- und der Haushaltsgröße. Noch ein Wort zum Schluss: Immer mehr Mitglieder drücken ihre Verbundenheit zur Genossenschaft aus, indem weitere freiwillige Geschäftsanteile gezeichnet werden. Vielfach wurden bis zur Höchstgrenze von 200 zusätzliche Geschäftsanteile gezeichnet. Das freut uns sehr! In diesem und in den beiden vergangenen Jahren erhöhte sich das Eigenkapital um rund 3 Mio. Euro. 4% Dividende sind eben halt mehr als die Rendite anderer Anlagen. Die Genossenschaft kann jedoch mit dem Geld nicht langfristig planen, da wir damit rechnen müssen, dass bei einem Anstieg der Ver zinsung anderer Anlagen das Geld bei der Genossenschaft wieder abgezogen wird. Ganz zu schweigen davon, dass die Di vidende erst einmal erwirtschaftet werden muss. Die BWB ist keine Bank und das ver diente Geld reinvestieren wir lieber in den eigenen Bestand und in seine Fort entwicklung. Daher hat der Vorstand An fang 2013 beschlossen, die Anzahl freiwillig zu zeichnender Anteile auf 20 zu begrenzen. Vor Ihnen liegt ein interessanter BWB- Report mit weiteren Informationen zur Mitgliederbefragung, vom Leben in unseren Nachbarschaftshäusern und, so hoffe ich, viele andere interessante Informationen. Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre viel Spaß und Ihnen und Ihren Lieben ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen gelungenen Übergang in das neue Jahr! Herzlichst

1 Termine Inhalt Ausflug nach Monschau Dienstag, 20.05.2014 Seniorentag in Oberkassel Samstag, 31.05.2014 Vertreterversammlung Dienstag, 17.06.2014 Hortensienfest in Oberkassel Samstag, 05.07.2014 Treffen der Hausvertrauensleute: Dienstag, 19.08.2014 Wahlkreis V zentrum plus Oberkassel Mittwoch, 20.08.2014 Wahlkreis IV Freizeitstätte Garath Donnerstag, 21.08.2014 Wahlkreis I Wohnhof Stockum Stockum Dienstag, 26.08.2014 Wahlkreis II DRK Zentrum Gerresheim Mittwoch, 27.08.2014 Wahlkreis III Bürgerhaus im Stadtteilzentrum Bilk»Düsseldorf Arkaden«2 6 7 8 9 9 10 10 11 13 14 16 16 17 18 19 20 20 21 22 23 24 26 28 30 31 33 34 36 37 Mitgliederbefragung 2013 Kuscheltiere beziehen ihre neue Insel Instandhaltung und Modernisierung Generationswechsel im Team II Heike Funke: Neu im Backoffice Neuer Freistellungsauftrag für Kapitalerträge Auf gute Zusammenarbeit! Wohnungstauschbörse Unter uns: Echt nette Nachbarn, die Mitglieder der Genossenschaft! Programm»zentrum plus«stockum Wechsel im Aufsichtsrat Kaffeefahrt? Miese Abzocke statt geselligem Ausflug! Wohnungseinbrüche: Anzahl in Düsseldorf gestiegen Rund um Düsseldorf: Rausgehen und Spaß haben Jubiläen 2013 Jubiläums-Rückblick Neu: Mobile Wohnungssuche Ebenfalls neu: Der QR-Code Gesundheit fördern BWB sponsort sportliche Aktivitäten Termine im»zentrumplus«oberkassel Legionellen ohne Chancen Die BWB-Azubi 2013/2014 Mieterfeste 2013 Preisrätsel Treffen der Hausvertrauensleute Vertreterversammlung 2013 SEPA eingeführt Bilanz zum 31.12.2012 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2012 Notdienste Herausgeber: Vorstand der BWB Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eg Kaiserstraße 46 40479 Düsseldorf Tel. 0211 49 75-0; Fax 0211 49 75-92 Verantwortlich: Stephan Grey Redaktion: Stephan Grey, Elena Leonhardt Prepress: Gestaltanstalt Agentur für Formgebung Foto U4: Catrin Sommer, Gestaltanstalt; Titel: shutterstock.com; Fotos S. 6: Harald Oppermann alle weiteren Fotos: BWB Druck: Heinendruck, Düsseldorf Auflage: 6.700 Exemplare Geschäftsstelle geschlossen Von Dienstag, 24.12.13 bis Mittwoch, 01.01.2014 bleibt die Geschäftsstelle der BWB geschlossen. In dringenden Notfällen beauf tra gen Sie bitte ausschließlich die Ihnen bekannten Vertrags hand werker der BWB, die wir auf einer herausnehmbaren Einlage in diesem BWB-Report noch mals notiert haben. Dieser Anlage kön nen Sie auch die Telefon num mern der für Sie zuständigen Service-Team-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter der BWB entnehmen. Bitte beauftragen Sie aus schließ lich diese Vertrags handwerker und die weiter hinten im BWB-Report inserierenden Handwerker, da wir im Notfall nur die Kosten erstatten, die bei Beauftragung der be nannten Unternehmen entstehen.

2 Mitgliederbefragung 2013 ➊ ➋ ➌ Im Jahr 2006 hatte die BWB erstmals eine umfassende Befragung ihrer Mitglieder durchgeführt. Unsere Mit glieder hatten seinerzeit die BWB in ihrer Ganzheit mit einer glatten zwei bewertet. Die Befra gung zeigte dennoch Handlungsbedarf und Verbesserungs potenziale auf. Wie hat sich die BWB in den letzten sieben Jahren entwickelt, konnten ins beson dere Schwachstellen behoben und weitere Verbesserungen erzielt werden? Um dies herauszufinden, haben wir dasselbe Institut wie 2005/2006, die InWIS Forschung und Beratung GmbH (In-WIS), mit einer Wiederholungsbefragung beauftragt. Sämtliche Mitglieder erhielten wieder einen Fragebogen, ziemlich ähnlich dem von 2006, um Vergleiche anstellen zu können. Natürlich gab es auch neue Fragen die Welt verändert sich. Sagenhafte 1.193 Mitglieder haben in der Zeit von Dezember 2012 bis Februar 2013 an der Befragung teilgenommen. Dies lässt zuverlässige Rückschlüsse auf die Gesamtheit zu. Die Rücklaufquote war sehr hoch (über 37 %). An dieser Stelle unseren herzlichen Dank an alle Mitglieder, die an der Wiederholungsbe fragung teilgenommen haben! Als Danke schön wurden zehn interessante Preise unter den teilnehmenden Mitgliedern verlost. 30 % (2006: 28 %) der Mitglieder sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sich die BWB in den letzten sieben Jahren verbessert hat. 64 % (2006: 65 %) sind der Meinung, die Leistung ist gleichgeblieben, 5 % (2006: 7 %) stellten eine Verschlech terung der Leistung fest. Der Gesamtzufriedenheits index verbesserte sich entsprechend einer Schul note auf 1,9 (Hinweis zu den nachfol genden Tafeln: ein Wert von z.b. 75 auf der Skala von 0 bis 100 entspricht einer Schulnote von 2,0). Ein gutes Ergebnis, welches uns anspornt, es noch besser zu machen, aber auch Verbesserungspotenziale aufzeigte. Die Gesamtzufriedenheit umfasst die drei Untersuchungsbereiche Wohnung/Wohnge bäude, das Wohnumfeld und den Bereich Service/Kundenorientierung. Erfreulicherweise wurde in allen Bereichen eine Verbes serung des bereits guten Ergeb nisses

aus dem Jahr 2006 erzielt. In fast allen Wohngebieten wurde ein Zufriedenheitsindex von 75 Punkten und mehr erreicht. (Grafik 2) Der Zustand von Haus und Wohnung wird insgesamt gut bewertet und hat sich in den vergangenen Jahren verbessert. Leichter Verbesserungsbedarf wird bei der Pflege der Außenanlagen gesehen. (Grafik 3 7) Wir haben die Mitglieder gefragt: Haben sie Interesse an einer energetische Sanierung und sind sie bereit, hierfür eine höhere Miete zu zahlen Das Ergebnis: Nur 4 % 7 % unserer Mieter haben In teresse an einer energetischen Sanie rung und sind gleichzeitig bereit, hierfür eine höhere Miete zu zahlen. Anders stellte sich das Ergebnis bei den noch nicht in einer BWB-Wohnung wohnenden Mit glie dern dar. Hier sind 16 % 32 % der Mitglie der bereit, für einen höheren energetischen Standard auch eine höhere Miete zu zahlen. Obwohl die BWB insbesondere in den 80er Jahren bereits sämtliche Holzfenster gegen Kunststofffenster mit Isolierglasscheiben ausgetauscht hat, wurde der Zustand der Fenster und Türen etwas häufiger kritisiert. Im Zuge der energetischen Sanierungen und im Rahmen der zukünftigen Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramme wird die BWB das bereits begonnene Programm der energetischen Sanierung weiter fortsetzen. Die Mitglieder und Mieter, bei denen bereits eine Modernisie rung in der Wohnung durchgeführt wurde, waren laut Befragung mit dem Ergebnis zufrieden (Grafik 4). Etwa ein Drittel der Mitglieder hat Veränderungswünsche an der Wohnung, insbesondere im Bereich des Badezimmers, davon wird in knapp der Hälfte der Nen nungen eine bodengleiche Dusche gewünscht. Im Bereich Service/Kundenorientierung konnte insgesamt ein ordentliches Ergebnis, und im Vergleich zum Jahr 2006 nochmals eine Verbesserung erzielt werden (Grafik 6, 8 und 7). 80 % der Mitglieder antworteten auf die Frage, ob sie mit dem Service der BWB zufrieden seien, mit ja, der Rest mit teils/teils (Note: 1,82). Offenbar spricht auch die Freund lichkeit der Service-Teams unsere Mit glieder an. Eine leichte Verschlechterung stellte sich im Bereich der Informationspolitik ein. Insbesondere der Internetauftritt der BWB wurde von den Mitgliedern hinsichtlich der Übersichtlichkeit, der Bedienbarkeit und des Informations gehaltes lediglich mit befriedigend bewertet (Grafik 8). Die Home page der BWB wird bereits als zentrale Informat ionsplattform genutzt. Wir nehmen die Bewertung der Mitglieder zum Anlass, die Homepage der BWB im Jahr 2014 grund legend zu überarbeiten und prüfen, diese zu einem erweiterten»kundenportal«auszubauen. ➍ ➎ ➏ 3

4 Relativ gering ist das Interesse am»neuen«internet, oder, wie es auch heißt, Web 2.0 oder Social Media. Wir werden daher zunächst Entwicklung, Anwendungsbereich und insbesondere Nutzen der Social-Media-Plattformen für die BWB weiter beobachten. Kritisiert wurde allgemein die Zuteilungspolitik der BWB bei der Vergabe von BWB- Wohnungen. Hier spüren wir die Verschärfung auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt in Verbindung mit einer recht niedrigen Bereitschaft unserer Mitglieder, ihre Wohnung zu kündigen freie Wohnungen sind mittlerweile Mangelware. Lange Wartezeiten sind die Folge, darüber freut sich niemand. Aber das Warten lohnt sich: 94,4 % der Mitglieder gaben an, der Umzug in eine BWB-Wohnung war eine Wohnverbesse rung oder die Wohnqualität sei zu mindest gleich geblieben. Wir haben die nicht in einer BWB-Wohnung lebenden Mitglieder gefragt, wie schnell sie eine BWB-Wohnung benötigen. 66,2 % der Mitglieder gaben an, dass sie kurzfristig eine Wohnung benötigen. Bei 20 % der Mitglieder soll der Umzug in eine BWB- Wohnung im Jahr 2014, lediglich bei 13,8 % der Mitglieder erst später erfolgen. Das Beschwerdemanagement der BWB ist nicht schlecht, aber in den Augen der Mitglieder verbesserungsfähig. Unser Ziel: eine noch zeitnähere Bearbeitung der Beschwerden und Anliegen. Die BWB hat einen internen Arbeitskreis eingerichtet, in dem gemeinsam Lösungen erarbeitet werden. Erste Maßnahmen wurden bereits konkret umgesetzt. Knapp die Hälfte der befragten Mitglieder gibt an, es käme in der Hausgemeinschaft zu Ärger und Unstimmigkeiten. Ursachen hierfür seien hauptsächlich unnötiger Lärm (39%) und Probleme mit der Treppen haus reinigung (33%). Gegen Ärger mit dem Nachbarn hilft nur gegenseitige Toleranz und ein Gespräch hier vermitteln wir, notfalls muss man sich auch einmal trennen. Das Problem Treppenhausreinigung lösen wir und dies verstehen wir auch als eine Verbesserung unseres Services, indem wir in immer mehr Genossenschaftshäusern professionelle Reinigungsunternehmen, immer häufiger auch einschließlich der Schnee- und Eisbeseitigung, einsetzen. Dies soll bei Bedarf weiter ausgebaut werden. Sehr gut wird die Mietpreisgestaltung der Genossenschaft bewertet, auch die sonstigen Betriebskosten und die Strom kosten werden als angemessen angesehen (Grafik 9). ➐ ➑ ➒

5 Wer aufhört, besser zu werden, der hat aufgehört gut zu sein Friedrich Nietzsche Unsere Mieter identifizieren sich mit ihrer»scholle«, sind mit ihrem Wohnumfeld zufrieden. Das Image des Stadtteils wird mit 1,84 bewertet, etwas schlechter die Sauberkeit und die Sicherheit (jeweils 2,10). ➓ Hohe Zufriedenheitswerte wurden für die Ausführungsqualität von Arbeiten unserer Handwerker vergeben (Grafik 10). Wie sehen Anspruch und Wirklichkeit aus? Wir hatten Ihnen entlang unseres Unternehmensleitbildes die Frage gestellt, inwieweit dieses auch tatsächlich umgesetzt und gelebt wird. Hier die Antworten: (Grafik 11). Rd. 24 % haben auf die Frage, was sie an der BWB zu kritisieren haben, folgende Antworten gegeben (Grafik 12). Auch diese Befragung lieferte für die BWB wieder interessante und wertvolle Informationen. Die BWB konnte die bereits guten Ergebnisse aus der Befragung im Jahr 2006 in einigen Bereichen noch zu sätzlich verbessern. Dennoch, die geäußerte Kritik nehmen wir zum Anlass, uns stetig weiterzuentwickeln und es besser zu machen! 11 12 Gewinner der Verlosung: H. Reiners, M. Rameckers, A. Wörner, E. Biernacki, B. Krämer (v. li.) mit St. Grey (Mi.)

6 Kuscheltiere beziehen ihre neue Insel Kindertagesstätte»Die Kuscheltierinsel«betreut Kleinkinder in umgebautem BWB-Objekt in Mörsenbroich Für Vorstandssprecher Stephan Grey und seinen Vorstandskollegen Helmut Dippold stand am 17. Oktober ein etwas ungewöhnlicher Ort für einen Geschäftstermin in ihrem Kalender:»l ile aux doudous/die Kuscheltierinsel«. Doch beide kennen den rätselhaften Ort bestens, müssen nicht nach Frankreich reisen, sondern sind schon in Mörsenbroich am Ziel. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen übergaben sie hier die Räume in der Fritz-von-Wille-Straße 1, die nun Kuscheltiere und deren kleine Besitzer beherbergen, bei der offiziellen Einweihungsfeier der Kita an Inhaberin Nathalie Oppermann. Hell und freundlich und sehr bunt sieht es nach dem Umbau in den Räumen in Mörsenbroich aus.»doch ein paar Eimer Farbe allein reichten nicht aus, um die ehemals als Verkaufs- und Lagerräume genutzte Fläche in so ein Paradies für Kleinkinder und ihre Kuscheltiere zu verwandeln«, erinnert sich Vorstandssprecher Stephan Grey. Schon im vergangenen Jahr liefen die Planungen für die umfangreichen Änderungen an, wurden die vielfältigen Vorgaben, die für Räumlichkeiten zur Kinderbetreuung einzuhalten sind, mit Ämtern und Behörden abgestimmt und der Bauantrag gestellt. Im Frühjahr dieses Jahres lagen dann alle Genehmigungen vor und die Bauarbeiten auf der ca. 250 m² großen Fläche konnten beginnen. Rund 450.000 Euro investierte die Genossenschaft insgesamt in diese Umbaumaßnahme, um die ehemalige Gewerbefläche in eine Kita umzuwandeln. Durchaus ein großer Aufwand, meint Stephan Grey, aber Zeit und Geld seien sehr gut investiert angesichts des unzureichenden Betreuungsangebotes für Kinder unter drei Jahren und nicht das erste Engagement der BWB in diesem Bereich. Die BWB vermietet bereits in vier weiteren Objekten in der St. Franziskus- Straße, der Düsselthaler Straße, der Sternstraße und der Oberkasseler Straße Räume an die Stadt Düsseldorf als Kindertageseinrichtungen. Mit den Kita- Räumen in Mörsenbroich ist nun auch eine Einrichtung der Großtagespflege in privater Trägerschaft unter dem Genossenschaftsdach angesiedelt und hilft, die angespannte Betreuungssituation zu entschärfen. Inhaberin und Geschäftsführerin Nathalie Oppermann bietet zudem ein ganz besonderes Konzept, denn auf der Kuscheltierinsel werden kleine Besucher im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren zweisprachig (deutsch-französisch) betreut. Dabei richtet sich das Angebot an alle Familien, egal welcher Nationalität und Muttersprache. Neben dem Kontakt zu zwei Sprachen legt die Erziehungsberaterin und Kindersport- Trainerin Oppermann zudem Wert auf die Bewegungsförderung der Kleinen, wozu die großzügig gestalteten Räumlichkeiten mit viel Platz zum Turnen und Toben einladen, aber auch separate Zonen zum anschließenden Ruhen und Essen vorhalten. Nähere Informationen zu Konzept und Betreuungsangebot bietet die Internetseite der Kuscheltierinsel www.ileauxdoudous. de. Alle Kitas in den BWB-Gebäuden sind zudem auch im Düsseldorfer Kita-Navigator aufgeführt, einem online-vormerksystem für Betreuungsangebote, das vom Jugendamt betrieben wird und zu erreichen ist unter: www.duesseldorf.de/jugendamt/ipunkt/ kita-navigator. Die BWB-Vorstände Stephan Grey (li.) und Helmut Dippold mit Kita-Betreiberin Nathalie Oppermann in ihrer Mitte und dem französischen Generalkonsul Michel Giacobbi (re.).

7 Instandhaltung und Modernisierung Ganghoferstraße: Neue Technik und neues»gewand«für alte Häuser Mit einer Summe von knapp zwei Millionen Euro dominieren die Sanierungsmaßnahmen in der Ganghoferstraße 1 17 das Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramm 2013. Die aktuellen Arbeiten an diesen Häusern dienen in erster Linie der energetischen Optimierung der Bauten. Damit führt der Vorstand konsequent die energetische Sanierung des BWB-Bestandes fort. Das insgesamt große Programmvolumen ermöglicht es, dass gleichzeitig auch die laufende Instandhaltung und die Einzelmodernisierungen in gewohntem Umfang weitergeführt werden können. Der Trend bei den Energiekosten ist leider eindeutig und kennt seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Zwar purzeln an den Strombörsen die Preise, beim privaten Verbraucher kommt davon jedoch nichts an und für das kommende Jahr wurden sogar deutlich höhere Stromkosten angekündigt. Natürlich freut man sich in dieser Situation über die günstigen Kaltmieten bei der BWB, doch insgesamt wird auch das genossenschaftliche Wohnen über die steigenden Energiekosten teurer. Bei der BWB sorgt man mit der energetischen Sanierung des Bestandes dafür, dass diese Verteuerungen in den Genossenschaftshäusern gebremst werden. Neue Entwicklungen im Bereich der Haus- und Dämmtechnik machen das möglich, denn damit lässt sich der Verbrauch an Heizenergie und Strom erheblich senken. Vor der behaglichen Wärme bei geringem Energieverbrauch steht jedoch die Sanierung mit den unvermeidlichen Einschränkungen der Wohnqualität, die eine Baustelle im bewohnten Haus mit sich bringen. In der Wevelinghover- und Wickrather-Straße hat man diese Phase längst hinter sich gelassen, möchte heute die Verbesserungen nach der Sanierung nicht mehr missen. In der Ganghoferstraße stecken die Mitglieder bei der aktuellen Maßnahme noch mitten drin im Umbruch zwischen Alt und Neu. Dort hatte die BWB 2012 bereits rund 900.000 Euro in einem ersten Bauabschnitt in den Häusern 1, 3 und 5 verbaut. Statt der Etagenheizungen läuft bereits die sparsamere Sammelheizung und bei der Warmwasserbereitung hilft Solarthermie Strom zu sparen. Wirklich effektiv wird es dann, wenn auch die Dämmung stimmt. Daher werden in allen Häusern die Dächer gedämmt und die Fassaden mit einem Wärmedämmverbundsystem überarbeitet. Um Kältebrücken und Schimmelbildung zu vermeiden, werden die Fenster ebenfalls erneuert entsprechen dann mit Dreifachverglasung dem neuesten Standard. Mit diesen Arbeiten an den Fenstern sind für die Bewohner zwar erhebliche Unannehmlichkeiten verbunden, sie bringen aber auch deutliche Energieeinsparungen. Die Häuser aus dem ersten Bauabschnitt können da Mut machen, denn dort sind zudem bereits die Balkone saniert und die Außenanlagen samt Eingangsbereich wieder hergerichtet. Für den zweiten, größeren Bauabschnitt in der Ganghoferstraße 7 17, hat der Vorstand für 2013 rund 1,9 Millionen Euro im Jahresprogramm eingeplant. Dort dauern die letzten Arbeiten noch an, aber die Nutzer der Wohnungen werden im kommenden Jahr, mit Abschluss der Maßnahme, sicher schnell die Unannehmlichkeiten aus der Bauzeit vergessen haben und von der neuen Technik und dem neuen»gewand«in ihren alten Häusern profitieren. Mit der Programmplanung regeln Aufsichtsrat und Vorstand, dass neben solchen Großprojekten der gesamte Bestand kontinuierlich weiterentwickelt wird. Insgesamt waren 2013 mit einem Programmvolumen von 6,5 Millionen Euro rund 400.000 Euro mehr bereitgestellt als im Vorjahr. Zusätzlich zur Maßnahme in der Ganghoferstraße sind 2013 weitere rund 1,1 Millionen für die periodische Instandhaltung vorgesehen gewesen, mit denen z.b. Maßnahmen in der Arnulf- und Quirinstraße und der Lönsstraße umgesetzt und in der Weberstraße abgeschlossen wurden. Weitere 1,4 Millionen Euro standen für die laufende Instandhaltung bereit und mit jeweils gut 1 Million Euro wurden für dieses Jahr Einzelmodernisierungen sowie Um- und Ausbaumaßnahmen eingeplant. Darunter auch der Umbau der Gewerbeeinheit in der Fritz-von-Wille- Straße zur im Oktober eröffneten Kindertageseinrichtung für ca. 450.000 Euro. Im Geschäftsbericht finden Sie ausführlichere Informationen zum Instandhaltungsund Modernisierungsprogramm. Der aktuelle Bericht über das Geschäftsjahr 2012 liegt in der Geschäftsstelle aus. Sie haben die Möglichkeit, ihn per Postkarte bei der BWB anzufordern oder direkt im Internet unter www.bwb-eg.de herunterzuladen.

8 Generationswechsel im Team II Ilona Bachmann verabschiedet sich in den Ruhestand Ulf Rempel übernimmt ihre Aufgaben im Team II 2011 haben wir im BWB-Report auf die 25 Dienstjahre von Ilona Bachmann zurückgeblickt: leider mit einem etwas betrübten Blick, da mit der langjährigen Betriebszugehörigkeit bei ihr auch der Renteneintritt Anfang 2013 in den Blick kam. So begann der Vorstand dann bereits im vorigen Jahr mit den Aktivitäten in Sachen Nachfolge. Längst vorbei sind allerdings in Düsseldorf die Zeiten, als Betriebe nach einer Stellenausschreibung von einer Flut an Bewerbungsmappen überschwemmt wurden. Gerade die gut qualifizierten Fachkräfte sind rar, aber genau so eine Fachkraft suchte die BWB für die Nachfolge von Ilona Bachmann, die die genossenschaftlichen Wohnungen und ihre Nutzer im Düsseldorfer Süden in allen technischen Belangen betreut hat. Neben der fachlichen Qualifikation sollte der oder die Neue natürlich auch die genossenschaftliche Ausrichtung mittragen, nicht nur den Wohnungsbestand in technischen Belangen betreuen, sondern zudem sein Arbeiten auch auf die Menschen ausrichten, die in diesen Wohnungen leben. Im Juni 2013 war dann aber der Richtige für die Nachfolge im Team II gefunden. Obwohl sich das Bewerbungsverfahren in die Länge gezogen hatte, blieb das ohne Nachteile für die BWB-Mitglieder, da Ilona Bachmann noch nach dem Erreichen des Rentenalters solange im Team II die»technische Stellung hielt«, bis ihr Nachfolger den Dienst antreten konnte und eingearbeitet war. Der Vorstand dankte ihr für das große Engagement während ihrer langjährigen Tätigkeit bei der Genossenschaft sowie insbesondere auch für die Flexibilität, ihren Ruhestand für die BWB ein wenig zu verschieben, und verabschiedete sie mit den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt. Verbunden bleibt Ilona Bachmann der BWB aber weiterhin als Rentnerin, da sie auch Mitglied und Nutzerin einer BWB-Wohnung ist. Vom Thüringer zum Grafenberger Wald: Bevor Ulf Rempel in Düsseldorf angekommen ist, hat der gelernte Stuckateur und staatlich geprüfte Techniker der Fachrichtung Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung schon einiges von der Welt gesehen und in verschiedenen Bereichen gearbeitet. 2006 kam er in unsere Stadt und gründete hier eine Familie. Ganz besonders hat es ihm in Düsseldorf der Grafenberger Wald angetan, den er schnell von seiner privaten Haustür aus erreichen kann und wo er gerne beim Joggen nach der Arbeit auftankt oder mit der Familie spazieren geht. Nach fast sieben Monaten im BWB-Team ist Ulf Rempel auch auf seiner neuen Arbeitsstelle voll und ganz angekommen.»dass ich die ersten Wochen noch mit meiner Vorgängerin zusammenarbeiten konnte, hat mir den Einstieg erleichtert und mir geholfen, mich schnell im Wohnungsbestand, den Team II betreut, zurechtzufinden.«auch wenn er seinen Bezirk erst einmal kennenlernen musste, das, was ein Techniker in einem BWB-Team zu erledigen hat, ist dem 38-Jährigen bereits vertraut, denn schließlich ist er kein Berufsanfänger, sondern verfügt neben seiner Technikerausbildung auch über mehrjährige praktische Erfahrung in der Wohnungsverwaltung. Da Ulf Rempel außerdem auch noch eine Weiterbildung als Technischer Betriebswirt absolviert hat, kann er gemeinsam mit Teamkollegin und Immobilienkauffrau Elisabeth Arturia effektiv nach Lösungen bei der Vermietung und Instandhaltung der BWB- Wohnungen suchen, die wirtschaftliche und technische Belange bestmöglich in Einklang bringen. Ulf Rempel hat sich ganz bewusst bei einer Genossenschaft beworben.»für viele Immobilienunternehmen steht leider der Gewinn an allererster Stelle. Für mich ist Wohnraum allerdings mehr als nur eine Ware, damit ist immer auch ein sozialer Aspekt verbunden. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Genossenschaftswohnungen nicht nur bewohnbar sind, sondern sich die Menschen darin auch wohlfühlen.«er findet es gut und vor allem auch wichtig, dass Genossenschaften wie die BWB die Interessen ihrer Mitglieder in den Mittelpunkt rücken, damit ein Gegengewicht zum reinen Gewinndenken schaffen und dazu beitragen, dass gutes Wohnen auch bezahlbar bleibt. Was heißt das aber ganz konkret für seine Arbeit? Ulf Rempel:»Wir schauen zuerst, was der Nutzer braucht, um sich in seiner Wohnung wohl zu fühlen, um sicher und zufrieden dort leben zu können; gleichzeitig müssen wir natürlich auch auf die Kosten achten, da die Genossenschaft nur das ausgeben kann, was aus der Vermietung erwirtschaftet wird oder eben die Nutzungsgebühren erhöhen müsste. Mir persönlich ist es auch wichtig, die Handwerker so zu koordinieren, dass die Wohnungen möglichst zügig wieder an den nächsten Nutzer übergeben werden können, da bei der BWB die Nachfrage sehr groß ist. Allerdings erlebt man bei Instandhaltungsarbeiten gerade in den älteren Häuser immer wieder Überraschungen, die dann die Arbeiten verzögern können.«nach einigen Monaten hat Ulf Rempel ein Gefühl dafür bekommen, was geht und wo er an Grenzen stößt.»an manchen Tagen müsste man an drei Stellen gleichzeitig sein können. Wir haben dann zum Glück das Backoffice, wo alles, was wir an solchen Tagen oder wenn wir unterwegs sind nicht erledigen können, weiter bearbeitet wird.«da er und sein Techniker-Kollege Horst Esters annähernd die Hälfte ihrer Arbeitszeit vor Ort in den BWB-Objekten verbringen und dann weder die Anrufe von Mietern entgegennehmen noch Handwerkertermine koordinieren können, stellen sie in dieser Zeit z.b. ihre Telefone auf das Backoffice um und geben außerdem zeitraubende vor- und nachbereitende Arbeiten ab, um möglichst viele Maßnahmen in den Wohnungen parallel betreuen zu können. Damit das immer reibungslos klappt, hat der Vorstand im Backoffice ebenfalls für eine nahtlose Nachfolge gesorgt, als Tanja Hauptmann im Frühjahr 2013 mit ihrer Familie aus dem Rheinland fortgezogen ist. Umgehend wurde der freie Platz über eine Zeitarbeitsfirma wieder besetzt. Als diese Firma dann Ende Juni Heike Funke ins BWB-Büro schickte, war bald klar, dass man eigentlich gar nicht weiter suchen wollte. Ulf Rempel, Nachfolger von Ilona Bachmann

Heike Funke: Neu im Backoffice Vollzeit und mit vollem Einsatz 9 Auch wenn Heike Funke und ihre Kolleginnen im Backoffice quasi hinter den drei Teams arbeiten, die die BWB-Mitglieder z.b. in den Sprechstunden in der Geschäftsstelle betreuen, sitzen sie keineswegs in der zweiten Reihe. Sie sind vielmehr für einen guten Service unerlässlich, ganz nah dran an den Anliegen der Mieter und denen der Kollegen aus den Teams. Oft geht es im großen Büro in der 1. Etage der Geschäftsstelle zu wie im Taubenschlag. Irgendjemand ist immer am Telefonieren, die Kollegen bringen Rechnungen oder Akten zur weiteren Bearbeitung vorbei, sprechen die Aufgaben durch; und noch viel mehr an Informationen fliegt elektronisch per Mail zwischen Mitarbeitern, Handwerkern und Mietern hin und her. Ist das nicht ein wenig nervig, so viele Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten? Heike Funke sieht das anders:»ich habe es lieber abwechslungsreich, als den ganzen Tag an nur einer Aufgabe zu brüten und organisiere mir die verschiedenen Arbeiten dann eben entsprechend.«doch gerade das Organisieren der vielen unterschiedlichen Aufgaben im Backoffice will gelernt sein und diese Fähigkeit ist auch für die 40-Jährige nicht vom Himmel gefallen. Sie bringt als gelernte Industriekauffrau mit mehr als 10-jähriger Berufserfahrung in einem Handwerksbüro sowohl die kaufmännischen als auch die technischen Kenntnisse mit, um an der Schnittstelle zwischen den kaufmännischen und technischen Aufgaben bei der BWB den Überblick zu behalten. Da sie bereits vorher mit Aufmaßen, Angeboten, Ausschreibungen und der Rechnungslegung zu tun hatte, konnte Heike Funke sich schnell in die Arbeitsabläufe bei der BWB einarbeiten und die Teams nach kurzer Zeit schon effektiv unterstützen. Zudem profitieren aber auch die Nutzer in den BWB-Wohnungen: Mit der Einstellung von Heike Funke ist der Arbeitsplatz im Backoffice zu einer Vollzeitstelle aufgestockt worden und das bedeutet zusätzliche Zeit für die Anliegen der Mieter. Gerade diese Anliegen, die in der Regel per Telefon an die BWB gerichtet werden, sind der neuen Mitarbeiterin sehr wichtig.»das Telefon hat bei mir schon oberste Priorität; wir sind hier ja quasi das Ohr der Teams, wenn dort jemand auf einem Termin ist, wegen Urlaub oder Krankheit fehlt übernehmen wir hier oben selbstverständlich das Telefon, um den Mietern persönlich zur Verfügung stehen zu können.«an manchen Tagen bleibe zwischen den Telefonaten kaum Zeit, die eingehenden Informationen direkt weiterzugeben oder gleich zu bearbeiten, weiß Heike Funke schon aus ihren früheren Tätigkeiten.»Ich nehme dann lieber persönlich die Telefonate an, auch wenn ich im ersten Moment die Mitglieder vielleicht nur vertrösten kann. Schließlich finde ich es selbst unbefriedigend, wenn ich immer wieder auf einem Anrufbeantworter lande und nicht sicher sein kann, dass es in der Sache tatsächlich weitergeht.«bei Heike Funke dürfen sich die Mitglieder sicher sein, dass Informationen an die richtige Stelle fließen und ihre Anliegen weiterverfolgt werden. Alles gleichzeitig und sofort erledigen kann sie natürlich genauso wenig wie die Kolleginnen und Kollegen in den Teams. Doch Heike Funke, Mitarbeiterin Backoffice sie behält gerade an den turbulenten Tagen die Ruhe.»Auf meinem Schreibtisch sieht es manchmal etwas chaotisch aus, weil ich die verschiedenen Vorgänge hier griffbereit um mich haben muss; es ist aber durchaus sortiert und ich achte darauf, die einzelnen Projekte nicht zu vermengen. So habe ich einen guten Überblick, was als nächstes zu erledigen ist oder kann schnell Auskunft geben, wo wir in einer Sache gerade stehen.«so gut sich die neue Mitarbeiterin die vielen Aufgaben und den Trubel im Backoffice auch organisiert hat, genauso schätzt sie es, hierfür die volle Arbeitswoche nutzen zu können. Immer wieder gibt es im Tagesverlauf ruhigere Phasen, in denen sie all das, was über das Telefon an sie herangetragen wurde, dann zeitnah weiterleiten oder bearbeiten kann und die Techniker z.b. bei ihren Terminabstimmungen, dem Führen von Wartungs- oder Handwerkerlisten oder der Rechnungsbearbeitung unterstützt. Neuer Freistellungsauftrag für Kapitalerträge Nur wenige Bereiche sind so konsequent Änderungen unterworfen wie das Steuerrecht. Bereits seit dem 01.07.13 müssen neue Formulare für den so genannten Freistellungsauftrag für Kapitalerträge verwendet werden. Dieser Auftrag ist dann zweckmäßig und spart Steuern, wenn die Zinserträge bei Alleinstehenden den Sparerpauschbetrag von insgesamt 801,- Euro pro Jahr nicht überschreiten. Bei Ehegatten verdoppelt sich dieser Betrag auf 1.602,- Euro pro Jahr. Grundsätzlich muss die Genossenschaft bei der Ausschüttung der Dividenden einen Abschlag für die 25%ige Kapitalertragsteuer, auf die noch zusätzlich 5,5% Solidaritätszuschlag erhoben werden, einbehalten. Liegen die gesamten Zinserträge, also nicht nur die Dividende der BWB, sondern auch Zinserträge von zum Beispiel Geldanlagen bei Banken, Bausparkassen u.a., unterhalb des Sparerpauschbetrages, kann die Genossenschaft bei Vorlage des Freistellungsauftrages (oder ggfls. einer Nichtveranlagungsbescheinigung) die Dividende netto, also ohne Einbehalt von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag auszahlen. Treffen die genannten Voraussetzungen auf sie zu, können sie auf der Homepage der BWB unter www.bwb-eg.de auf der linken Navigationsseite unter Download/Formulare, den Freistellungsauftrag herunterladen. Sie können diesen selbstverständlich auch schriftlich oder telefonisch bei Frau Tanja Raczek unter der Telefonnummer 0211/4975-82 anfordern. Bitte denken Sie auf jeden Fall daran, beim Ausfüllen des Formulars die Identifikationsnummer, die Ihnen seinerzeit das Bundeszentralamt für Steuern bekanntgegeben hat, auf dem Formular anzugeben. Ansonsten kann der Freistellungsauftrag nicht verwendet werden.

10 Heidemarie Werner, Heinrich-Könn-Straße Jürgen Pietsch, Heyestraße Sandor Jungwirth, Emil-Barth-Straße Bernhard Dambrowski, Regiebetrieb Auf gute Zusammenarbeit! Insgesamt arbeiten aktuell neben dem Vorstand 21 Angestellte und vier Auszubildende in der Geschäftsstelle in der Kaiserstraße 46 zusammen, um die 2.984 BWB- Wohnungen zu verwalten und instandzuhalten. Außerdem lässt die Genossenschaft die meisten ihrer größeren Liegenschaften von einem Hausmeister oder einer Hausmeisterin betreuen und hat vier Mitarbeiter im Regiebetrieb beschäftigt, die sich um die genossenschaftlichen Grünflächen kümmern. Das sind noch einmal 35 Menschen, die sich dafür einsetzen, dass Sie möglichst angenehm bei der BWB wohnen. Obwohl die gesamte Belegschaft nur zweimal im Jahr beim Neujahrsempfang und dem Betriebsausflug zusammenkommt, wird im Geschäftsalltag doch eng zusammengearbeitet zwischen den Angestellten in der Geschäftsstelle und den Beschäftigten vor Ort in den Liegenschaften. Denn dort draußen gibt es weit mehr zu tun, als die Treppenhäuser zu putzen oder ein paar Büsche zu stutzen. Die Mitarbeiter vom Regiebetrieb bringen z.b. die Tische, Bänke und Pavillons direkt zu den Liegenschaften, in denen ein Mieterfest stattfindet, oder schaffen auch den riesigen Berg von rund 3.000 Heften dieser Ausgabe des BWB-Reports zu den Hausmeistern, die sie dann weiter in der Liegenschaft verteilen. Und die Hausmeister wiederum kümmern sich nicht nur um Treppenhäuser, Außenanlagen oder Mülltonnen, sie sind auch Ansprechpartner und Informationsvermittler für die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle oder für Handwerker, wenn es um Reparaturen geht oder Baumaßnahmen anstehen. Selbstverständlich für den Vorstand, dass in dieser großen Gemeinschaft auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die außerhalb der Geschäftsstelle eingesetzt werden, bei besonderen Anlässen wie etwa einem runden Geburtstag oder einem Arbeitsjubiläum nicht außen vor bleiben. Glückwünsche und Blumensträuße des Arbeitgebers erreichten die vier Beschäftigten, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feierten, natürlich auch an ihrem Arbeitsplatz außerhalb der Geschäftsstelle. Wohnungstauschbörse Ändern sich die Familienverhältnisse oder man möchte von dem einen in den anderen Stadtteil umziehen, läßt die BWB ihre wohnungssuchenden Mitglieder nicht im Stich, sondern hilft aktiv mit der Wohnungstauschbörse. Was ist die»wohnungstauschbörse«und wie funktioniert diese? Es geht bei der Genossenschaft schon längst nicht mehr nur noch darum, ein existentielles Bedürfnis, das Wohnen, durch Neubau zu befriedigen,sondern das Wohnen den sich wandelnden Lebensverhältnissen anzupassen und zu optimieren.also entweder der Umzug oder die Modernisierung. Im Falle eines angestrebten Wohnungswechsels ist es am einfachsten,kurz die jeweilige Service-Mitarbeiterin oder den jeweiligen Service-Team-Mitarbeiter anzurufen und diesen Wunsch bekannt zu geben. Hauptvergabekriterium für die Vergabe von Genossenschaftswohnungen ist und bleibt die Dauer der Zugehörigkeit zur Genossenschaft.Ein wohnungssuchendes Mitglied, welches bereits eine Genossenschaftswohnung nutzt, wird unter Beachtung genossenschaftlicher Kriterien bei derwohnungsvergabe bevorzugt, denn durch den Umzug wird ja wieder eine weitere Genossenschaftswohnung frei. Von dieser Möglichkeit haben fast 60% der umzugswilligen Mitglieder Gebrauch gemacht und konnten innerhalb des Wohnungsbestandesmit ihrerwunschwohnung versorgt werden. Vor allem unseren älteren Mitgliedern machen wir darüber hinaus weiteres Angebot: Die Genossenschaft weiß, wie schwer es vielen Mitgliedern fällt, die Wohnung, in der man teilweise seit 20, 30 oder 40 Jahren wohnt, aufzugeben, kennt man doch jede Ecke der Wohnung, findet sich blind zurecht, Freunde und Verwandte wohnen in der Nähe. Immer häufiger stellt sich jedoch die Frage, ob es sinnvoll ist, z.b. als Einzelperson eine Drei- oder Vierraumwohnung zu bewohnen. Vielleicht gibt es ja eine kleinere Wohnung in unmittelbarer Nähe, deren Reinigung vielleicht nicht mehr so große Probleme bereitet? Vielleicht wohnt ja auch das eigene Kind etwas näher an der neuen Wohnung und kann sich besser und schneller um die Mutter/den Vater kümmern? Viele scheuen den Umzug und haben vor allem Angst davor, dass die neue Wohnung teurer wird als die alte. Diese Angst wollen wir vor allem denjenigen Mitgliedern nehmen, die bereits sehr lange eine Genossenschaftswohnung nutzen und historisch bedingt eine relativ niedrige Miete zahlen.diesen Mitgliedern gewährt die Genossenschaft einen Mietbonus dergestalt, dass die neue Wohnung nicht teurer wird als die alte Wohnung. Voraussetzung ist lediglich, dass die neue Wohnung zwei Räume weniger hat als die Wohnung, die aufgegeben werden soll. An dieser Stelle soll noch mal mit aller Deutlichkeit darauf hingewiesen werden, dass jeder solange in seinen angestammten eigenen vier Wänden verbleiben kann, wie er es möchte. Eine Verdrängung»Jung gegen Alt«soll und wird nicht stattfinden, sondern die BWB will Hemmnisse abbauen, die einem unter Umständen sinnvollen Umzug in eine kleinere Wohnung entgegenstehen.

Unter uns: Echt nette Nachbarn, die Mitglieder der Genossenschaft! 2.984 Wohnungen verwaltet die BWB aktuell für ihre Mitglieder, aber es wohnen weit mehr Menschen unter den Genossenschaftsdächern, da die meisten Mitglieder nicht allein in ihrer Wohnung leben. Sehr vielfältig ist schon der Wohnraum, den die Genossenschaft anbietet, aber weitaus vielfältiger und unterschiedlicher sind natürlich die Lebensentwürfe, die Berufe und die Hobbies der Menschen, die unter diesen Dächern zusammentreffen. Das hat uns neugierig gemacht da gibt es doch sicher viele nette Menschen und interessante Geschichten. Und in der Tat: Für den BWB-Report öffneten sich in diesem Jahr die Genossenschaftstüren eines Eisenbahnchefs und einer waschechten Majestät. 11»Meine Züge sind pünktlich.«wir klingeln bei einem Bahnchef, der das tatsächlich behaupten kann und werden gleich in den Keller geschickt. Das fängt ja toll an! Wie auf einem windigen Bahnsteig also am besten Schal und Mantel anbehalten und ab in den Keller. Ganz ehrlich: Mit dem ersten Schritt in den Kellerraum steht man hier direkt an einer Bahnsteigkante die ist etwa 50 cm lang und gehört mitsamt komplettem Bahnhof in eine riesige Modellbaulandschaft. Ganz anders als am großen Bahnhof ist es allerdings schnucklig warm und urgemütlich hier unten, statt scheppernder Lautsprecherdurchsagen gibt es eine äußerst freundliche Begrüßung von Bahnchef Beckers, der im richtigen Leben Beamter des Düsseldorfer Ordnungsamtes ist. Wer zum ersten Mal einen Fuß in diesen Keller setzt, der ist vermutlich genauso unhöflich wie wir, übergeht den Gastgeber und muss zuerst einmal schauen, schauen, schauen Bahnhof, Schienen, Züge klar, das gehört dazu, aber in was für einer Umgebung! Etwas erhöht der Waldrand mit einem großen Sägewerk, etwas tiefer im Ort Kirche, Kneipe, Marktplatz, Friedhof und Wohnhäuser; beleuchtet natürlich, was sonst. Autos auf den Straßen, vor dem Ort Weideflächen mit filigranen Zäunen, Kühe und Pferde, Felder mit pflügenden Treckern, ein Reiterhof samt Streichelzoo und überall verteilt Menschen auf dem Markt beim Einkauf, bei der Arbeit, auf den Straßen. Sogar einen Bekannten finden wir: Peter Lustig in Latzhose vor seinem Bauwagen, unglaublich! Ach ja, wir waren ja zum Gespräch verabredet. Der Bahnchef und seine Frau nehmen es gelassen und schauen uns amüsiert beim Schauen zu, kennen längst die erste Frage:»Fahren?Na klar!«ein Griff zum Trafo und ein Zug auf der Strecke ruckt an, nimmt Fahrt auf und das typische Eisenbahnschnurren aus Kindertagen schwillt an. Der nächste Zug folgt, noch einer und noch einer bis schließlich fünf Züge gleichzeitig auf der Strecke unterwegs sind; vom langen behäbigen Güterzug bis zum schnellen zweiteiligen Schienenbus. Rechts und links herum, im Kreis und als Acht, auf unterschiedlichen Ebenen, rein in den Tunnel und an völlig unerwarteter Stelle wieder heraus Stopp! Jetzt müssen wir endlich mal arbeiten fotografieren und Fragen stellen. Wie kommt man dazu, das alles aufzubauen und wie lange hat es gedauert?»den Anfang hat eine alte Märklin-Lok gemacht, die beim Umzug aus ländlicher Umgebung mit viel Platz für allerlei Hobbies den Sprung in die Düsseldorfer Etagenwohnung geschafft hat.«dazu sei dann eine defekte Lok von einem netten Nachbarn gekommen, die natürlich bald wieder flott gemacht war. Inzwischen kommt der Bahnchef auf 85 Loks und unzählige Wagons alles Stücke aus den 1960er und 70er Jahren. Auch das gesamte Zubehör auf der Platte, die Schienen, Trafos, und die Autos im Maßstab 1:87 stammen aus dieser Zeit. Ein verregnetes Wochenende reicht zum Erschaffen dieser Modellbauidylle sicher nicht aus.»15 Jahre Bauzeit bevor im letzten Jahr kurz vor Weihnachten alles so stand, wie wir es jetzt sehen.«längst hat der Chef regelmäßig Gesellschaft und Verstärkung hier in seinem Eisenbahnkeller. Vor der Arbeitsplatte an der Stirnseite des Kellerraums stehen noch zwei Stühle neben dem Chefsessel. Einer für den Nachbarn, der immer noch gerne bei einem Feierabendbier nach der alten Lok schaut, die er vor vielen Jahr hier in Obhut gegeben hat, einer für den Eisenbahner-Nachwuchs. Der vierjährige Enkel schaut hier nicht nur vorbei, sondern hilft bereits tatkräftig mit, wenn wie jetzt in der Adventszeit der Wochenmarkt an der Kirche mit Nikolaus und beleuchteter Tanne in einen Weihnachtsmarkt verwandelt wird oder kreiert mit seinen Legosteinen, für die in diesem gemütlichen Keller auch noch Platz ist, seine ganz eigene Fantasiewelt. Wir finden, dass solch ein Sammlerparadies ausschließlich etwas für gute Freunde und nette BWB-Nachbarn ist. Damit Langfinger und Dunkelmänner keine Chance haben, halten wir diese Tür lieber im schummrigen Kellerlicht von 2.984 BWB-Wohnungen verborgen. Einen weiteren netten Nachbarn können Sie auf S. 12 besuchen.

12 Unter uns: Echt nette Nachbarn, die Mitglieder der Genossenschaft! (Teil 2) Wir sind König! Das könnten alle BWB-Mitglieder zurzeit behaupten, genauso wie 2005 der Titel»Wir sind Papst«als Schlagzeile die Runde machte, als ein deutscher Kardinal zum Papst gewählt wurde. Unser König heißt Philipp Meseck, wohnt unter einem BWB- Dach in Lörick und ist dort Schützenkönig in der Saison 2013/2014; er öffnet mit einem freundlichen Lachen höchstselbst die Wohnungstür, hinter der er mit der königlichen Mutter und BWB-Mitglied Martina Meseck seit 1999 wohnt. Etwas irritiert sind wir aber schon, denn gleich an der Wohnungstür kann man hier eine ganze Kiste voller Klischees zum Schützenwesen zurücklassen. Sollte ein Schützenkönig nicht so etwa Mitte 50 und beleibt sein, möglichst noch einen Bart tragen? Fehlanzeige: Weder Bauch noch Bart sind vorhanden und gerade mal 23 Jahre jung ist der aktuelle Schützenkönig in Lörick, der bei der Schießgesellschaft 1912 seit neun Jahren aktiv ist und bereits zweimal Jungschützenkönig war.»das Wichtigste am Schützenverein ist hier die Gemeinschaft und der Verein ein Hobby, das viele teilen«, erklärt Philipp Meseck. Und so ungewöhnlich sei es zumindest in Lörick nicht, dass ein Schützenkönig unter 30 Jahre alt sei. Freunde, Familie, Nachbarn, alle seien hier mit dem Schützenwesen verbunden, kennen sich meist seit Kindertagen und die, die wegziehen müssen, die träfe man zumindest bei den Schützenfesten wieder. Aber fortziehen, das will hier scheinbar niemand, Familie Meseck inklusive König Philipp schon gar nicht. Kurze Wege in die Großstadt und zur Arbeit, Grün und Ruhe vor der Wohnungstür, Freunde und Familie nahe bei. Selbst während seines BWL-Studiums am Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) in Bochum* ist Philipp Meseck lieber gependelt, als aus Lörick fortzuziehen. Jetzt arbeitet er bei einer Unternehmensberatung in der Düsseldorfer City, doch wohnen möchte er auch weiterhin auf der linken Rheinseite. Sicher nicht ewig bei der Mutter, aber doch in Zukunft möglichst auch in einer Genossenschaftswohnung. Als seine Mutter 1999 BWB-Mitglied wurde und die dreiköpfige Familie in die Wickratherstraße gezogen ist, war sie erst kurz zuvor über Bekannte aus der Wevelinghover Straße 12 auf das genossenschaftliche Wohnen aufmerksam geworden. Heute möchte in der Familie niemand mehr die Vorzüge missen, gerade auch nach den umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an den Häusern in der Wickrather Straße, die bei nur geringen Mieterhöhungen deutliche Verbesserungen gebracht hätten. Dass sich Philipp Meseck mit 23 Jahren so klar für das Prinzip des genossenschaftlichen Wohnens ausspricht, hat allerdings nur zum Teil mit seiner Kindheit in einer BWB-Wohnung zu tun. Als EBZ-Absolvent und Junior Controller kann er die Vorzüge dieser Wohnform inzwischen auch ganz rational und ökonomisch beurteilen, weiß das Genossenschaftsprinzip und die Besonderheiten des Düsseldorfer Markts einzuordnen schließlich hat er an einer Hochschule mit engem Bezug zur Immobilienwirtschaft studiert. * Übrigens: am EBZ in Bochum ist auch die Berufsschule für angehende Immobilienkaufleute untergebracht, wo die BWB- Azubis ihren Blockunterricht absolvieren. Und in Ihrer Nachbarschaft? In der letzten Ausgabe haben wir Ihnen eine Spielplatzpatin und ihr Engagement in der Silcherstraße vorgestellt in dieser einen Bahnchef und einen Schützenkönig. Sicher gibt es auch in Ihrer Nachbarschaft in den BWB-Häusern nette Menschen mit einem besonderen Hobby oder einem interessanten Beruf und Menschen, die sich in besonderer Weise einsetzen für die Nachbarschaft oder allgemein für ihre Mitmenschen. Im nächsten BWB-Report würden wir allen BWB-Mitgliedern gerne wieder so ein BWB-Mitglied vorstellen. Schlagen Sie uns Ihren»Favoriten«aus Ihrer Nachbarschaft vor. Ihre Vorschläge richten Sie bitte an Vorstandssprecher Stephan Grey, Telefon 0211 4975-11.

Nachbarschaft in Stockum Das ist mit insgesamt 332 Wohnungen die größte Siedlung der BWB. Mittendrin liegt der Wohnhof Stockum, wo die Genossenschaft gemeinsam mit der Düsseldorfer Caritas seniorengerechte Wohnungen inklusive Betreuungsangeboten der Caritas für BWB- Mitglieder bereitstellt. Über die Angebote im Wohnhof Stockum konnte man in den letzten Jahren schon viel im BWB-Report lesen, vor allem auch von den unterschiedlichsten Aktivitäten der Bewohnerinnen und Bewohner. In diesem Jahr haben sie wieder gemeinsam vieles unternommen und gesellige Stunden in Wohnhof-Cafe verbracht z.b. zünftig gefeiert beim traditionellen»oktoberfest«im Spätsommer oder sich auf Weihnachten eingestimmt bei der Nikolaus- und der Weihnachtsfeier samt Adventskranz von der BWB. Petra Lübbers, die das zentrum plus in Stockum seit 2012 leitet, betont ausdrücklich, dass die Angebote des zentrum plus für alle Senioren in der großen Stockumer Nachbarschaft offen stehen und sie auch allen Senioren und pflegenden Angehörigen mit Rat und Unterstützung bei unterschiedlichsten Fragen und Sorgen, die das Altern mit sich bringt, zur Seite steht. Einen ersten Eindruck von den regelmäßigen Aktivitäten, die im Wohnhof stattfinden, vermittelt die Übersicht im Kasten unten; detaillierte Informationen zu den aktuellen Angeboten erhalten Sie im Internet unter: www. netzwerk-stockum.de und natürlich auch direkt bei Petra Lübbers unter Telefon 0211 4576336. 13 Das regelmäßige Programm im»zentrum plus«stockum: montags: 10.00 11.00 Uhr Gymnastik 13.00 15.00 Uhr Aquarellmalen 15.00 16.00 Uhr Origami Ab 18.00 Uhr Offener Spieletreff dienstags: 9.30 12.30 Uhr Café Spurensuche für dementiell erkrankte Menschen 15.00 17.00 Uhr PC-Forum (1. Di. im Monat) 15.00 17.00 Uhr Nachbarschaftstreff mit Kaffee und Kuchen 15.00 16.00 Uhr Gedächtnistraining mittwochs: 10.00 12.00 Uhr Netzwerkfrühstück (14-tägig) 10.00 11.00 Uhr Tai Chi (14-tägig) 11.00 12.30 Uhr PC-Kurs 15.00 17.00 Uhr Skat-Gruppe 15.15 16.15 Uhr Gedächtnistraining I 16.30 17.30 Uhr Gedächtnistraining II 18.00 20.00 Uhr Spielekreis/Stammtisch donnerstags: 10.00 11.00 Uhr Gymnastik 17.00 18.30 Uhr PC-Kurs 11.00 12.00 Uhr Sturzprävention freitags: 10.00 11.30 Uhr PC-Kurs Fortgeschrittene 11.45 13.15 Uhr PC-Kurs Anfänger 15.00 16.00 Uhr Nachbarschaftstreff mit Kaffee und Kuchen Informationen zu allen Angeboten erhalten Sie bei Petra Lübbers: zentrum plus Stockum im BWB-Wohnhof Stockum, Lönsstraße 5a, Telefon 4576336 petra.luebbers@caritas-duesseldorf.de oder schauen Sie im Internet unter www.caritas-duesseldorf.de Unser Geschenk-Tipp: Ein Workshop bei Family Art Viele interessante Workshop-Themen standen bei Family Art im Bürgerzentrum Bilk schon auf dem Programm. Die Kurse sind übrigens auch offen für Teilnehmer aus anderen Stadtteilen und damit ein super Tipp, wenn Jung und Alt gemeinsam etwas erleben wollen. Das wäre doch ein schönes Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag oder einfach so, weil es Freude bereitet. Das Besondere an Familiy Art ist, dass hier Kinder mit einem Erwachsenen zusammen basteln, malen und Spaß haben; ausgefallene Sachen machen mit professioneller Unterstützung aber für ganz kleines Geld. Da wurden z.b. schon Holzfundstücke zu Kunstwerken umgearbeitet oder gleich Skulpturen angefertigt, man konnte im großen Format oder mit selbst gemachten Farben auf Leinwand malen, mit Linol- und Scherenschnitt experimentieren oder Objekte aus Pappmaché herstellen. Im neuen Jahr gibt es wieder jede Menge Spannendes auszu probieren und zu entdecken: Programm, Information und Anmeldung bei Julia Schabrod unter Telefon 0211-3115053 oder julia.schabrod@ duesseldorf.de

14 Wechsel im Aufsichtsrat Aufsichtsrat erneut verjüngt Satzungsgemäß endet die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder nach drei Jahren, sodass nahezu bei jeder Vertreterversammlung Wahlen anstehen. Zu einem ständigen»stühlerücken«im höchsten Genossenschaftsgremium kommt es dennoch nicht, da sich die ausscheidenden Mitglieder meist zur Wiederwahl stellen und damit ein kontinuierliches und langfristig ausgerichtetes Arbeiten ermöglichen jedenfalls dann, wenn es auch die Vertreterversammlung per Wahl so beschließt. Und: sofern der zur Wahl stehende Kandidat sein 70. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Angesichts des rasanten Wandels im heutigen Geschäftsleben ist so eine Begrenzung durchaus sinnvoll, da sie hilft, dass dieses wichtige Gremium stets eng an den aktuellen Entwicklungen ist und die Akteure auf der Grundlage ihrer beruflichen Kenntnisse fundierte und zukunftsorientierte Entscheidungen für die Ausrichtung der Genossenschaft treffen können. Nach dem Ausscheiden von Bernd Helmer hat die Vertreterversammlung im Juni 2013 mit Guido Sinn jetzt einen Vertreter aus der jungen Generation der BWB-Mitglieder ins Gremium gewählt. Mit seinen 37 Jahren ist er zwar ganz klar der»youngster«unter den Aufsichtsratskolleginnen und -kollegen, ein Neuling in Sachen Immobilienwirtschaft ist der Architekt, der sich bei der Stadt Köln u.a. um Sanierungen von Kulturbauten im Denkmalschutz kümmert, aber keineswegs. Seit Juni im Aufsichtsrat: Guido Sinn B-R (BWB-Report): Herr Sinn, als Jüngster am Aufsichtsratstisch fühlen Sie sich da als das»jugendliche Gewissen«der Genossenschaft auch in erster Linie den Interessen der jungen Mitgliedergeneration verpflichtet? Guide Sinn (GS): Auch wenn ich den Altersdurchschnitt im Gremium nach unten drücke, ist die Jugend mit Ende Dreißig doch eher ein relativer Begriff. Ich fühle mich daher auch weniger den Interessen nur einer Generation verpflichtet als vielmehr der genossenschaftlichen Idee. Und damit streben wir ja gerade die Vielfalt an; also statt der Konkurrenz ein Miteinander zu ermöglichen, indem wir Wohnraum für unterschiedliche Lebenssituationen und für alle Altersstufen anbieten. Dazu gehört dann die barrierefreie Wohnung genauso wie die große Wohnung für Familien mit mehreren Kindern oder das besonders günstige kleine Appartement, dass vielleicht für Studenten oder Singles interessant ist. Als Architekt sehe ich meine Arbeit im Gremium dabei in erster Linie auf der baulichen und technischen Seite, wo es gilt, darauf zu achten, den genossenschaftlichen Bestand sowohl in einem guten Zustand zu erhalten als auch die Weichen dafür zu stellen, dass z.b. die Grundrisse und die Ausstattung der Wohnungen so angepasst und weiterentwickelt werden, damit sie auch in Zukunft noch den Bedürfnissen der Mitglieder gerecht werden, ganz gleich, welcher Generation diese Mitglieder angehören. B-R: Bei baulichen Maßnahmen geht es bei der BWB um Instandhaltung und Modernisierung bzw. dort, wo neuer Wohnraum entsteht, um Nachverdichtung wie etwa die Aufstockung von Gebäuden also immer um Bauen im Bestand. Ist das eher Neuland oder vertrautes Gebiet für Sie? Das ist absolut vertrautes Gebiet für mich. Ich habe während meiner ersten Berufsjahre in verschiedenen Planungsbüros neben Neubauvorhaben natürlich auch Umbauund Sanierungsprojekte betreut. Seit fast fünf Jahren bin ich bei der Stadt Köln ausschließlich mit dem Bauen im Bestand befasst, wo ich mich u.a. um die Sanierung von städtischen Kulturbauten kümmere, die teilweise unter Denkmalschutz stehen. Auch wenn ich bei meiner Arbeit nicht gerade mit Wohngebäuden zu tun habe, so ähnelt doch die Struktur der Vorgehensweise durchaus dem, wie die Genossenschaft ihren Gebäudebestand erhält. Die Stadt beauftragt z.b. externe Architekten und Fachplaner mit der Planung und Umsetzung einer Sanierung und ich steuere und koordiniere deren Arbeit auf der Bauherrenseite. Ich denke, dass ich meine Erfahrungen und Kenntnisse aus dieser Arbeit bei den Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat gut einbringen kann; dort wird ja ebenfalls beraten, welche Instandhaltungsarbeiten als nächstes angegangen werden, wie bzw. wofür externe Architekten oder Fachplaner eingesetzt werden sollen und wie die Maßnahmen am besten umzusetzen sind. Wobei der Vorstand dann anschließend im Tagesgeschäft die eigentliche Projektsteuerung übernimmt, für die ich bei der Stadt Köln verantwortlich bin. Außerdem geht es bei vielen Maßnahmen der BWB um energetische Sanierungen und damit um einen Bereich, in dem ich mich mit einem Zusatzstudium zum Gebäudeenergieberater weiterqualifiziert habe. Sicher: Im Vergleich mit den anderen Aufsichtsratsmitgliedern bringe ich die wenigsten Berufsjahre mit, doch mit inzwischen zehn Jahren Erfahrung als Architekt fühle ich mich schon gut gerüstet für die neue Aufgabe. B-R: Als leitender Mitarbeiter der Stadt Köln engagieren Sie sich in einer Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft. Wie kommt es dazu? In Düsseldorf bin ich nun mal zu Hause. Ich bin in Unterbilk geboren und aufgewachsen, habe auch während meines Studiums in Wuppertal weiterhin in Düsseldorf gewohnt und lebe jetzt mit meiner Frau und unserm Kind immer noch gerne hier. Unser Lebensmittelpunkt mit Familien und Freunden ist hier in Düsseldorf nur mein Arbeitsplatz ist halt in Köln. Da wir uns momentan schwer vorstellen können aus Düsseldorf wegzuziehen, kam für mich nur eine Düsseldorfer Genossenschaft in Frage. Dass es dann die BWB geworden ist, daran sind einige meiner Freunde Schuld, deren Eltern in BWB- Häusern wohnten. So habe ich schon in meiner Jugend diese Häuser und die besonderen Vorzüge des Wohnens bei einer Genossenschaft kennengelernt. Da ich nun selbst Familie habe, wurde es für mich höchste Zeit, auch Mitglied bei der BWB zu werden und bin 2011 eingetreten. Jetzt freue ich mich natürlich, dass ich mit der Wahl in den Aufsichtsrat über die Mitgliedschaft hinaus sogar dabei mitwirken kann, den Weg der Genossenschaft zu gestalten.

B-R: Und was wünschen Sie sich für Ihre Mitarbeit im Aufsichtsrat, was möchten Sie dort erreichen? Mir ist es wichtig, dass mit den Genossenschaftswohnungen eben nicht nur Wohnraum in einem bewohnbaren Zustand angeboten wird. Gerade in Düsseldorf brauchen wir ein Gegengewicht zum Luxussegment, guten Wohnraum zu einem fairen Preis. Wir brauchen Lebensräume in der Stadt, die für Normalverdiener noch bezahlbar sind und der Vielfalt unserer Gesellschaft gerecht werden, damit die Stadt lebendig bleibt und zwar auch die Innenstadt. Die BWB gibt es nun schon seit 115 Jahren und immer wieder ist es dem Unternehmen gelungen, mit dem Wandel der Zeit Schritt zu halten. Ich hoffe natürlich, dass es uns im Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand gelingt, auch weiterhin am Puls der Zeit zu bleiben und aktuell den Anforderungen des demografischen Wandels gerecht zu werden. Da stellt sich für mich als Architekt immer gleich die Frage, wie wir ein Haus so instandhalten, dass sich die Menschen darin nicht nur aufhalten können, sondern sich dort über lange Zeit wohlfühlen und gern leben. Für mich persönlich ist z.b. das Mehrgenerationenhaus eine reizvolle Wohnform. Die BWB ist da heute aber schon weitaus breiter aufgestellt und das sollten wir auch beibehalten, also verschiedenen Vorstellungen Raum bieten und vor allem offen bleiben für Neues. Warum nicht einmal diskutieren, ob bzw. wie wir ältere Mitglieder in großen BWB-Wohnungen und junge Menschen wie Studenten oder Auszubildende, die ein günstiges Zimmer suchen, zusammenbringen können? Quasi günstig wohnen zur Untermiete gegen kleine Handreichungen im Haushalt. Aber das ist nur ein Beispiel unter vielen Möglichkeiten, die das genossenschaftliche Wohnen bereithält. Der jüngeren Generation in der Stadt ist heute schon die digitale Mobilität wichtiger als die Mobilität durch ein eigenes Auto. Wenn man mobil ist, muss es nicht das eigene Auto sein. Auch hier gibt es Formen des Teilens wie z.b. Carsharing. Das Benutzen ist also wichtiger als das Besitzen. Bezogen auf den Genossenschafts-Gedanken gibt mir das Mut, dass das gemeinsame Nutzen von Wohnungen auch noch zu der mobilen flexiblen jüngeren Generation passt. Mein Wunsch und auch mein Ansporn ist es, daran mitzuwirken, dass die Generation meiner Eltern genauso wie die meiner Kinder passende Wohnungen bei der BWB finden kann, um ihre Lebens- und Wohnvorstellungen zu verwirklichen. Verabschiedung von Bernd Helmer Im Rahmen der Neuwahlen richtete der Versammlungsleiter bei der Vertreterversammlung das Wort an die Vertreterinnen und Vertreter und verabschiedete Herrn Helmer in den verdienten Ruhestand. In seinem Hauptberuf als Leitender Städtischer Verwaltungsdirektor war Herr Helmer bereits seit geraumer Zeit in Pension. Nun verlässt er nach 29 Jahren Tätigkeit im Aufsichtsrat auch dieses Gremium. Während dieser Zeit war er in verschiedenen Ausschüssen des Aufsichtsrates, die es heute nicht mehr gibt, tätig. Herr Helmer war Mitglied des Personal-, des Bau- und des Wohnungsausschusses. Herr Brandenberg betonte die jederzeit offene und ruhige Art des Herrn Helmer und seinen profunden Rat, die den Aufsichtsrat bei seiner Arbeit und Erfüllung seiner Aufgaben sach- und kennt- Hermann Brandenberg (li.) verabschiedet Bernd Helmer nisreich unterstützte. Der Aufsichtsratsvorsitzende dankte Herrn Bernd Helmer für seine langjährige Tätigkeit und verabschiedete ihn in den nunmehr endgültigen Ruhestand. Wahlen zum Aufsichtsrat Auch auf der diesjährigen Vertreterversammlung wurden die notwendigen Entscheidungen zur Besetzung des Aufsichtsrates beschlossen. Wie schon ein Jahr zuvor verließ ein weiteres Aufsichtsratsmitglied, Herr Bernd Helmer, aus altersbedingten Gründen dieses Gremium, sodass eine Neuwahl erforderlich wurde. Zunächst stellte jedoch der Versammlungsleiter Hermann Brandenberg fest, dass entsprechend den Regelungen in 24 Abs. 4 der Satzung die Amtsdauer eines Aufsichtsratsmitgliedes drei Jahre beträgt und daher in diesem Jahr die Herren Helmer, Hoffmüller, Dr. Jülicher und Lummert aus dem Aufsichtsrat ausscheiden würden. Da Herr Helmer nicht mehr kandidierte, schlug er die Wiederwahl der Herren Hoffmüller, Dr. Jülicher und Lummert vor, die einstimmig von der Vertreterversammlung in ihrem Amt bestätigt wurden. Die drei wiedergewählten Herren nahmen die Wiederwahl auch an. Als Nachfolger für den ausgeschiedenen Bernd Helmer wählte die Vertreterversammlung auf Vorschlag des Aufsichtsrates Herrn Guido Sinn in den Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: Hermann Brandenberg, Vorsitzender Joachim Hoffmüller, stellv. Vorsitzender Friedemann Lummert, 1. Schriftführer Isolde Ehrenstein, stellv. Schriftführerin Inge Becker Petra Bienemann Klaus Heinen Dr. Marc Jülicher Guido Sinn 15

16 Kaffeefahrt? Miese Abzocke statt geselligem Ausflug! Wenn der schöne Schein der Einladung (be)trügt Ein reizvolles Ausflugsziel, gutes Essen, verlockende Attraktionen vor Ort, Geschenke oder sogar Geldgewinne immer wieder landen bunte Einladungen zu solchen Tagestouren für kleines Geld in den Briefkästen. Und immer wieder sind es gerade ältere Menschen, die sich dann in den Bussen der Reiseveranstalter auf»kaffeefahrt«begeben. Einmal rauskommen, etwas anderes sehen und erleben, in netter Gesellschaft gut Essen und Kaffeetrinken. Wer nicht mehr so mobil ist, sich keine weiten Fahrten im eigenen Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zumuten möchte, für den bietet eine Bustour sicher eine schöne Ausflugsmöglichkeit. Doch bedenken Sie, dass die Veranstalter der so verlockend beschriebenen Touren nichts zu verschenken haben, sondern von gutgläubigen und gutmütigen älteren Menschen vor allem eines wollen: ihr Geld und ihre Adressdaten! Kleingedruckt und versteckt platzieren unseriöse Anbieter dubiose Teilnahmebedingungen und Extrakosten auf den Anmeldebögen und betreiben mit den dort abgefragten Adressdaten darüber hinaus noch einen regen Handel. Statt spannender Besichtigungen präsentieren sie ihren Gästen Verkaufsveranstaltungen, oft in einem abgelegenen Lokal, damit auch niemand ein interessanteres Ziel ansteuern kann. Speziell geschulte Verkäufer drängen den Anwesenden mit aggressiven Verkaufstaktiken zweifelhafte Produkte wie z.b. Heizdecken, Werkzeug oder Küchengerätschaften zu völlig überzogenen Preisen auf. Und die verunsicherten Teilnehmer wissen oft nicht, dass sie sich durchaus auch vor Ort gegen diese unlauteren Praktiken wehren können. Hätten Sie das vermutet? Als Gast einer Verkaufsveranstaltung haben Sie das Recht, sich von der Warenpräsentation abzusetzen und etwas anderes zu unternehmen Sie haben dennoch Anspruch auf alle gebuchten und bezahlten Leistungen wie etwa Verpflegung und Rücktransport. Und sobald versucht wird, Teilnehmer am Verlassen des Veranstaltungsraumes zu hindern, sollte die Polizei über den Notruf 110 verständigt und Anzeige wegen Nötigung erstattet werden. Außerdem gilt bei Käufen auf diesen Veranstaltungen ein 14-tägiges Widerrufs- und Rückgaberecht. Doch um dieses Recht durchzusetzen, müssen auf dem Vertrag neben dem korrekten Veranstaltungsdatum auch der Name der Firma und einer verantwortlichen Person sowie die Firmenadresse angegeben sein. Achten Sie bei der Aushändigung eines Vertrages auf diese Angaben, denn oft wird versucht, das Widerrufsrecht z.b. mit einem zurückdatierten Kaufdatum auszuhebeln. Die Verbraucherzentralen und die Polizei haben immer wieder mit Betrügereien in Verbindung mit Kaffeefahrten zu tun, kennen die Tricks der kaltblütigen Abzocker und haben Tipps und Infos herausgegeben, mit deren Hilfe Sie die irreführenden Einladungen unseriöser Anbieter entlarven können. Ausführlichen Informationen finden Sie im Internet unter www.vz-nrw.de/kaffefahrten und www.polizei-beratung.de. Den kostenlosen Präventionstipp und darüber hinaus auch persönliche Hilfe gibt es ebenfalls bei der Verbraucherzentrale NRW oder bei den Kriminalkommissariaten NRW. Der nächster Ausflug: 20. Mai 2014, Monschau. Siehe S. 22 Wohnungseinbrüche Anzahl in Düsseldorf gestiegen Mit Schreiben vom November 2013 weist das Polizeipräsidium darauf hin, dass die Anzahl der Wohnungseinbrüche nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch in Düsseldorf, in den vergangenen Jahren angestiegen sind. In den BWB-Reports 96 aus dem Jahre 2002 und 98 aus dem Jahre 2004 hatte die BWB sich bereits schon einmal dieses Themas angenommen und zahlreiche Hinweise gegeben, wie die Wohnung zu sichern ist, wie mit Trickbetrügern umzugehen ist und ähnliches. In dem zuvor erwähnten Schreiben bittet der Polizeipräsident nun um Unterstützung bei der Aktion»Riegel vor! Sicher ist sicherer«keine Chance für Einbrecher! Für diese Kampagne hat die Polizei einen Flyer mit Informationen zum Wohnungseinbruch, Hinweis zur Hilfe und Verhaltenstipps aufgelegt, der bei der Genossenschaft in der Geschäftsstelle ausliegt oder kostenfrei bestellt werden kann. Die BWB hat auf ihrer Homepage einen Link eingerichtet, der Sie direkt auf die Kampagne der Polizei führt. Sie finden diesen Link auf unserer Homepage auf der linken Navigationsleiste unter»interessante Links > Sicherheit > Riegel vor!«. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit direkt die Homepage der Polizei unter: www.polizei-nrw.de aufzurufen. Unter der Rubrik»Landeskampagnen«finden Sie dort einen weiterführenden Link zu der Aktion»Riegel vor!«

Rund um Düsseldorf: Rausgehen und Spaß haben Die Landeshauptstadt Düsseldorf lockt mit ihren Kultur-, Freizeitund Einkaufsmöglichkeiten täglich viele auswärtige Besucher in die Stadt. Doch wer hier lebt, der möchte sicher auch gerne mal einen Ausflug machen und rauskommen aus seiner gewohnten Umgebung. Die BWB hätte da etwas für Sie: Ein neues Angebot für BWB-Mitglieder! Mögen Sie es bunt und spektakulär wie wäre es mit einem Varieté-Besuch? BWB-Mitglieder können dabei sogar sparen, denn das GOP. Varieté-Theater in Essen gewährt Mitgliedern von Januar bis Oktober 2014 einen Rabatt auf Eintrittskarten. Schauen Sie doch mal, wie es beim Düsseldorfer Nachbarn aussieht in der Stadt und im Varieté. Beachten Sie bitte: Ausgenommen von der Rabattaktion sind Sondershows und die Sonntagsvorstellungen um 15.00 Uhr kunstvoll artistisch humorvoll spektakulär 20% Rabatt* Exklusiv erhalten Sie als BWB-Mitglied 20% Rabatt auf alle Eintrittskarten im GOP Varieté Theater Essen Stichwort BWB Tickets unter: (02 01) 2 47 93 93 *Ausgenommen Sondershows und Sonntag 15 Uhr. Weitere Ermäßigungen und Anrechnung auf bereits gebuchte Karten sind nicht möglich. Die Ermäßigung gilt von Januar 2014 bis Oktober 2014. gründers Brügelmann eingesetzt wurden, darauf, für die Besucher in Gang gesetzt zu werden. Und gleich nebenan können Sie im spätbarocken Herrenhaus Cromford in die Lebenswelt einer der damals reichsten und einflussreichsten Familien des Rheinlandes eintauchen. Außerdem ist dieses Museum absolut familientauglich. Regelmäßig stehen z.b. Führungen speziell für Familien auf dem Programm. Da erleben Sie nicht nur, wie mühevoll Baumwolle einst verarbeitet wurde; schnell ist beim gemeinsamen Baum wolle schlagen, kardieren und spinnen geklärt, wer der beste Spinner in Ihrer Familie ist. LVR-Industriemuseum Ratingen Textilfabrik Cromford Cromforder Allee 24, 40878 Ratingen Info-Telefon: 02234 9921-555 (kulturinfo rheinland) oder Museumskasse: 02102 86449-205 www.industriemuseum.lvr.de Stichwort: Schauplatz Ratingen Und Sie? Was würden Sie anderen BWB-Mitgliedern empfehlen, wenn die mit Familie oder Freunden etwas in der Stadt oder im näheren Umland unternehmen möchten? Vielleicht etwas, das man nicht sofort mit Düsseldorf oder dem Rheinland verbindet. In der nächsten Ausgabe würden wir Ihren»Insider-Tipp«, Ihr Lieblings-Ausflugsziel, gerne allen BWB-Mitgliedern empfehlen. 17 Ratingen.»Die spinnen die Römer«, behaupten Asterix und Obelix zwar, verraten uns aber nicht, wie sie das in Gallien gemacht haben. Mehr über das Spinnen erfährt man dagegen gleich bei uns nebenan in Ratingen. Dort befindet sich eine der ältesten erhaltenen Industrieanlagen in Deutschland: die 1783/84 gegründete Baumwollspinnerei Cromford, die heute als erste vollmechanische Baumwollspinnerei auf dem europäischen Kontinent gilt. Rottstraße 30 45127 Essen variete.de Keine Lust auf»vitrinen gucken«? dann sind Sie in diesem Museum genau richtig. In der mehrstöckigen»hohen Fabrik«warten Maschinen, wie sie zu Zeiten des Fabrik - Die Redaktion des BWB-Reports freut sich auf Ihre Vorschläge schreiben Sie uns: Beamten-Wohnung-Baugenossenschaft eg, BWB-Report, Ausflugstipp, Kaiserstraße 46, 40479 Düsseldorf oder an Vorstandssprecher Stephan Grey, info@bwb-eg.de Mitmachen erwünscht: Museumsbesucher beim Handspinnen.

18 Jubiläen 2013 Herzlichen Glückwunsch! Im Rückblick auf das Jahr 2013 gab es bei den BWB-Mitgliedern wieder einige besondere Jubiläen zu verzeichnen. Gleich im Februar feierten die Eheleute Trepper ihre Goldhochzeit und bekamen zu diesem Anlass Besuch von Vorstandssprecher Stephan Grey. Außerdem feierten die Eheleute Wolf in diesem Jahr ebenfalls ihr 50. Ehejubiläum. Natürlich ließ es sich Stephan Grey auch nicht nehmen, zu einem noch selteneren Erinnerungstag, der Diamanthochzeit der Eheleute Vogels, den Jubilaren im Mai persönlich in der Fritz-von-Wille-Straße zu gratulieren. Neben den ganz besonderen Hochzeitsjubiläen gab es aber auch viele hohe Geburtstage zu feiern. Insgesamt 45 Mitglieder, die bereits mehr als zehn Jahre Mitglieder der Genossenschaft sind, konnten in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag feiern und 17 Mitglieder vollendeten ihr 90. Lebensjahr. Stellvertretend für alle Geburtstagskinder besuchte Stephan Grey unter anderem Margarete König und Ingeborg Bode zu ihrem 90. Geburtstag und brachte ihnen den Präsentkorb, den alle Geburtstagsjubilare von der BWB erhalten, persönlich vorbei. 80 Jahre alt wurden: Zdzislaw Dolezal (Derfflingerstr.), Maria Entrop (Fritz-von-Wille-Str.), Johannes Klasen (Fritz-von-Wille-Str.), Gisela Boeckem (Zietenstr.), Brigitte Bringmann (Windscheidstr.), Gottfried Müller (Zum Wiesplacken), Sofie Diederich (Benzenbergstr.), Adelheid Schulz (Derfflingerstr.), Evghenia Zehter (An der Icklack), Hien Le Van (Degerstr.), Magdalena Müller (Luisenstr.), Agnes Pulvers (Flurstr.), Iouri Pereplettchikov (Am Holzkamp), Hedwig Moratschke (Ganghoferstr.), Cheelia Perlova (Oberkasseler Str.), Helene Hüpper (Lönsstr.), Zahra-Khatun Baharlou (Sternstr.), Theodora Müller (Fritz-von-Wille-Str.), Arnold Dretzke (Emil-Barth-Str.), Ingeburg Niemann (Wevelinghover Str.), Katharina Wagner (Derfflingerstr.), Rolf Daute (Kaiserswerther Str.), Horst Bettermann (Torfbruchstr.), Adolf Nitsch (Brend`amourstr.), Dieter Urbanowitz Manfred (Wangerooge Str.), Rosina Marten (Lichtstr.), Martha Broszat (Irmgardstr.), Hedwig Psondr (Neptunstr.), Gerda Hess (Dernbuschweg), Marianne Bielefeldt (Niederdonker Str.), Hannelore Lichtenberg (Niederdonker Str.), Uta Brack (Fritzvon-Wille-Str.), Erika Hoffmann (Fohlenweg), Amirreza Khalighi (Emil-Barth-Str.), Reiner Lehmann (Schimmelbuschstr.), Dieter Volk (Brend amourstr.), Gisela Gehrke (Rathenower Str.), Else Hoffmann (Kopernikusstr.), Helga Jacobs (Oberkasseler Str.), Reinhard Eickler (Lönsstr.), Maria Kleinbreuer (Erftstr.), Margret Schmitz (Eichenfeldstr.), Marie-Luise Witt (Gartenstr.) 90 Jahre alt wurden: Irmgard Loch (Kopernikusstr.), Elfriede Knape (Xantener Str.), Johann Babler (Rolandstr.), Anneliese Jahn (Wissmannstr.), Gerhilde Feussner (Glehner Weg), Marta Hoffmann (Ganghoferstr.), Edith Braun (Breitscheider Str.), Wolfgang Hartmann (Ketteler Str.), Margareta König (Wupperstr.), Horst Braun (Breitscheider Str.), Siegfried Ulbrich (Widukindstr.), Lotte Bliachmann (Sternstr.), Hanny Berger (Niederdonker Str.), Karl-Heinz Stade (Am Rosenbaum), Hedwig Koehler (Zur-Nieden-Str.), Ingeborg Bode (Ganghoferstr.), Hildegard Schorsch (Lönsstr.) Ingeborg Bode, 90 Jahre Margarete König, 90 Jahre Eheleute Trepper Eheleute Vogels 50 Jahre als Hauptmieter bei der BWB 50 Jahre oder sogar 60 Jahre zusammenleben: Eine Goldhochzeit oder eben die Diamanthochzeit ist schon ein ganz besonderes Jubiläum. Viel passiert und sicher geht nicht immer alles glatt in so einer langen gemeinsamen Zeit. Eine ähnlich glückliche Fügung ist es, wenn jemand über einen solchen Zeitraum seinem Vermieter treu bleiben kann und will, womöglich über all die Jahre in der gleichen Wohnung lebt. Daher bedankt die Genossenschaft sich bei Mietjubilaren anlässlich ihres 50. Einzugsjubiläums für ihre jahrzehntelange Treue, wenn die mindestens 50 Jahre einen Nutzungsvertrag als Hauptmieter mit der BWB unterhalten oder so einen Nutzungsvertrag von dem/der verstorbenen Ehepartner/in übernommen haben; sie erhalten dann eine Gutschrift über eine Nettokaltmiete. In diesem Jahr versandte die BWB insgesamt zwölf dieser Gratulationsschreiben mit der Mietgutschrift. So konnte sich z.b. Ursula Jülicher über ein Gratulationsschreiben freuen. Sie zog im Mai 1963 in ein BWB-Haus in der Arnulfstraße ein und lebt auch heute noch in dieser Straße.