Fernwartung und Datenaustausch mit 750-842 über eine analoge DFÜ-Verbindung mit OfficeConnect Dual 56k LAN Modem der Fa. 3Com Anwendungshinweis



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Transkript:

Fernwartung und Datenaustausch mit 750-842 über eine analoge DFÜ-Verbindung mit OfficeConnect Dual 56k LAN Modem der Fa. 3Com, Deutsch Version 1.0.0

2 Allgemeines Copyright 2002 by WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D-32423 Minden Tel.: +49 (0) 571/8 87 0 Fax: +49 (0) 571/8 87 1 69 E-Mail: info@wago.com Web: http://www.wago.com Technischer Support Tel.: +49 (0) 571/8 87 5 55 Fax: +49 (0) 571/8 87 85 55 E-Mail: support@wago.com Es wurden alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der vorliegenden Dokumentation zu gewährleisten. Da sich Fehler, trotz aller Sorgfalt, nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise und Anregungen jederzeit dankbar. Wir weisen darauf hin, dass die im Dokument verwendeten Soft- und Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen einem Warenzeichenschutz, Markenschutz oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

Inhalt 3 INHALTSVERZEICHNIS 1 Wichtige Erläuterungen... 4 1.1 Rechtliche Grundlagen... 4 1.1.1 Urheberschutz... 4 1.1.2 Personalqualifikation... 4 1.1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch... 4 1.2 Gültigkeitsbereich... 5 1.3 Symbole... 5 2 Beschreibung... 6 2.1 Material... 6 3 Lösung... 7 3.1 Konfiguration Ethernet-Controller... 8 3.2 Konfiguration LAN Modem (Server-side)... 9 3.2.1 Einwahlunterstützung konfigurieren... 10 3.3 DFÜ-Verbindung einrichten (Client-side)... 15 3.3.1 DFÜ-Verbindung unter win95 einrichten... 16 3.3.2 DFÜ-Verbindung unter winnt4 einrichten... 18 3.3.3 DFÜ-Verbindung unter win2k einrichten... 20 3.4 Testen der Verbindung... 24 3.5 Konfiguration WAGO-I/O-Pro 32... 25

4 Wichtige Erläuterungen 1 Wichtige Erläuterungen Um dem Anwender eine schnelle Installation und Inbetriebnahme der beschriebenen Geräte zu gewährleisten, ist es notwendig, die nachfolgenden Hinweise und Erläuterungen sorgfältig zu lesen und zu beachten. 1.1 Rechtliche Grundlagen 1.1.1 Urheberschutz Dieses Dokument, einschließlich aller darin befindlichen Abbildungen, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Weiterverwendung dieses Dokumentes, die von den urheberrechtlichen Bestimmungen abweicht, ist nicht gestattet. Die Reproduktion, Übersetzung in andere Sprachen, sowie die elektronische und fototechnische Archivierung und Veränderung bedarf der schriftlichen Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH, Minden. Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich. Die WAGO Kontakttechnik GmbH behält sich Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vor. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchmusterschutzes sind der WAGO Kontakttechnik GmbH vorbehalten. Fremdprodukte werden stets ohne Vermerk auf Patentrechte genannt. Die Existenz solcher Rechte ist daher nicht auszuschließen. 1.1.2 Personalqualifikation Der in diesem Dokument beschriebene Produktgebrauch richtet sich ausschließlich an Fachkräfte mit einer Ausbildung in der SPS-Programmierung, Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen, die außerdem mit den geltenden Normen vertraut sind. Für Fehlhandlungen und Schäden, die an WAGO-Produkten und Fremdprodukten durch Missachtung der Informationen dieses Dokumentes entstehen, übernimmt die WAGO Kontakttechnik GmbH keine Haftung. 1.1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Komponenten werden ab Werk für den jeweiligen Anwendungsfall mit einer festen Hard- und Softwarekonfiguration ausgeliefert. Änderungen sind nur im Rahmen der in dem Dokument aufgezeigten Möglichkeiten zulässig. Alle anderen Veränderungen an der Hard- oder Software, sowie der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch der Komponenten, bewirken den Haftungsausschluss der WAGO Kontakttechnik GmbH. Wünsche an eine abgewandelte bzw. neue Hard- oder Softwarekonfiguration richten Sie bitte an WAGO Kontakttechnik GmbH.

Wichtige Erläuterungen 5 1.2 Gültigkeitsbereich Dieser basiert auf die genannte Hard- und Software der jeweiligen Hersteller sowie auf die zugehörige Dokumentation. Daher gilt dieser nur für die beschriebene Installation. Neue Hard- und Softwareversionen erfordern eventuell eine geänderte Handhabung. Beachten Sie die ausführliche Beschreibung in den jeweiligen Handbüchern. 1.3 Symbole Gefahr Informationen unbedingt beachten, um Personen vor Schaden zu bewahren. Achtung Informationen unbedingt beachten, um am Gerät Schäden zu verhindern. Beachten Randbedingungen, die für einen fehlerfreien Betrieb unbedingt zu beachten sind. ESD (Electrostatic Discharge) Warnung vor Gefährdung der Komponenten durch elektrostatische Entladung. Vorsichtsmaßnahme bei Handhabung elektrostatisch entladungsgefährdeter Bauelemente beachten. Hinweis Routinen oder Ratschläge für den effizienten Geräteeinsatz und die Softwareoptimierung. Weitere Informationen Verweise auf zusätzliche Literatur, Handbücher, Datenblätter und INTERNET Seiten.

6 Beschreibung 2 Beschreibung Im Rahmen dieser Application note wird der Zugriff auf ein entferntes Netzwerk von Ethernet-Controllern 750-842 über eine analoge DFÜ-Verbindung beschrieben. Die Ethernet-Controller sind über ein analoges LAN-Modem der Firma 3Com vernetzt. Bezeichnung: Office Connect Dual 56k LAN Modem. Beschrieben wird: - die Konfiguration des LAN-Modems, - die Einrichtung einer DFÜ-Verbindung unter Win95, WinNT4 und Win2k, - der Zugriff aus der WAGO-I/O Pro 32. Diese Zugriffsvariante ermöglicht folgende Aktionen: - Fernwartung: bedienen, beobachten und programmieren von WAGO Ethernet- Controllern mit dem Programm Wago-I/O Pro 32. - Datentransfer: Beliebige eigene Programme die auf dem Modbus-TCP-Protocol aufsetzen. (z.b.: VB6- oder VBA-Applikationen mit ActiveMBT-Komponente.) Den prinzipiellen Aufbau zeigt die folgende Skizze: PC WAGO-I/O-PRO 32 User-Application RS232 Telefonnetz Modem WAGO-I/O LAN-Modem 2.1 Material Die Anbindung ist unter den folgenden Voraussetzungen getestet worden: Bezeichnung Hersteller Type Ethernet-Controller WAGO 750-842 OfficeConnect Dual 56k LAN Modem 3Com 3C888-ME Analog Modem seriell(test1) ELSA Microlink 56k Analog Modem PCMCIA (Test2) Xircom Telefonanlage AGFEO AC141 WebPhonie plus Betriebssysteme Microsoft Win2k, WinNT4 (SP6), Win95 WAGO-I/O Pro 32 WAGO V2.1(SP10+)

Lösung 7 3 Lösung Nachfolgend werden die wichtigsten Schritte zur Inbetriebnahme beschrieben. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der betreffenden Geräte. Die folgende Grafik zeigt die Konfiguration der Testumgebung. PC WAGO I/O Pro 32 bzw. UserApplication ip=10.1.5.175 sm=255.255.255.0 gw=beliebig analoges Modem z.b. ELSA Microlink 56k (virtuelle) ip=10.1.5.173 Dual 56k LAN-Modem 3Com OfficeConnect ip=192.168.1.1 sm=255.255.0.0 gw=auto-dfü HUB Telefonnetz 750-842 ip=192.168.1.11 sm=255.255.0.0 gw=192.168.1.1 750-842 ip=192.168.1.12 sm=255.255.0.0 gw=192.168.1.1 750-842 ip=192.168.1.13 sm=255.255.0.0 gw=192.168.1.1 750-842 ip=192.168.1.14 sm=255.255.0.0 gw=192.168.1.1 Hinweis Es sind die Gegebenheiten des örtliches Telefonnetzes zu berücksichtigen. Insbesondere beim Einsatz von Nebenstellenanlagen ist auf eine ordnungsgemäße Konfiguration der Telefonanschlüsse zu achten. Die Details sind zwischen Modemlieferanten und dem Betreiber der Telefonanlage zu klären.

8 Lösung 3.1 Konfiguration Ethernet-Controller Mit BootP-Server die IP-Adresse, die Subnetzmaske und das Gateway einzustellen. Als Gateway ist die IP-Adresse des LAN Modems einzutragen.

Lösung 9 3.2 Konfiguration LAN Modem (Server-side) Die Administration des LAN Modems erfolgt über einen Webbrowser und ist unter der IP-Adresse des LAN Modems zu erreichen. Im Auslieferungszustand ist es folgende Adresse: http://192.168.1.1/default.htm Es erscheint das Fenster Passwort setzen. Dieses Passwort schützt den Zugriff auf das Konfigurationsprogramm des LAN-Modems. Anschließend wird folgendes Fenster angezeigt. Deaktivieren Sie gegebenfalls die DHCP-Server funktion unter LAN- Parameter.

10 Lösung 3.2.1 Einwahlunterstützung konfigurieren Der Begriff 'Server-side' dient zur Beschreibung eines LAN-Modems, das Einwahlanrufe empfängt. Maximal 10 angegebene ferne Teilnehmern können konfiguriert werden. Ein LAN-Modem kann nur Einwahlrufe akzeptieren, die mit seinem Ruftyp übereinstimmen. Das 56K und Dual 56K LAN-Modem kann nur Einwahlrufe von einem anderen Analoggerät annehmen, wie etwa einem normalen Analogmodem, einem 56K LAN-Modem bzw. zweiten Dual 56K LAN -Modem oder einem anderen Analog-Router. Es kann keine Einwahlrufe von einem ISDN Terminaladapter oder ISDN LAN-Modem annehmen. Um das Server-side LAN-Modem für die Einwahl-Unterstützung einzurichten, muß es zunächst für den Empfang eingehender Einwahlrufe vorbereitet werden. Dieser Prozeß umfaßt die folgenden drei Schritte: - Änderung des Benutzernamens und Paßworts des entfernten Administrators - Einrichtung globaler Einwahl-Parameter - Erstellung eines Einwahl-Benutzerprofils mit dem Einwahl-Assistenten (Dial-In Wizard) 3.2.1.1 Änderung des Paßworts des entfernten Administrators Das Konto des entfernten Administrators erlaubt einen beschränkten Einwahl- Zugang zum LAN-Modem, aber nur für Fern-Einrichtungszwecke. Ein Konto des entfernten Administrators ist, mit den folgenden Einstellungen, bereits im LAN-Modem eingerichtet: Benutzername: Admin. Paßwort: 1234 Sie müssen das vorgegebene Paßwort ändern, erst danach können Sie das LAN-Modem für den vollen Einwahlzugang einrichten. 1. Von der LAN-Modem-Haupteinrichtungsseite aus klicken Sie auf Einwahl Dial-in und dann auf Einwahlbenutzer Dial-in User. Damit öffnen Sie das Fenster Einwahl-Benutzerauswahl (Dial-in User Selection). 2. Wählen Sie Admin und klicken Sie dann auf Auswählen Select. Löschen Sie im Feld Paßwort das vorgegebene Paßwort, und geben Sie ein neues Paßwort ein. 3 Klicken Sie auf OK. Jetzt können Sie globale Einwahl-Parameter einrichten, die im nächsten Abschnitt behandelt werden

Lösung 11 3.2.1.2 Einrichtung globaler Einwahl-Parameter Mit Hilfe von globalen Einwahl-Parametern können Sie Modem- Leitungsressourcen für Einwahl-Rufe zuweisen und Autorisierungseinstellungen für die Einwahl (Dial-in Authentication Preferences) vornehmen. Dies geschieht mit den folgenden Schritten: 1. Klicken Sie von der LAN-Modem Hauptkonfigurationsseite (Main Configuration) aus auf Einwahl (Dial-In). Klicken Sie dann auf Globale Einwahl (Dial-in Global). Damit öffnen Sie das Fenster Globale Einwahl-Parameter (Dial-In Global Parameters). 2. Wählen Sie im Feld Einwahl-Kanäle (Channels allocated for Dial-in) die Option 1, um nur eine Telefonleitung für Einwahl-Rufe zuzuweisen (Vorgabe). Wählen Sie 2, um beide Telefonleitungen für Einwahl-Rufe zuzulassen. Dabei kann es sich um einen einzelnen Anrufer mit einem Multilink PPP- Ruf handeln oder um zwei Anrufer, die gleichzeitig einwählen. 3. Markieren Sie das Kästchen neben dem Feld Multilink erlauben (Allow Multilink), um beide Telefonleitungen zur Verwendung durch einen Anrufer mit einem Multilink-Ruf zuzulassen. Markieren Sie das Kästchen nicht, wenn nur eine Leitung pro Einwahl-Ruf zugelassen werden soll. Wenn eine Vorwahl, wie etwa 0 erforderlich ist, um eine Leitung nach außen zu erhalten, dann geben Sie diese im Feld Rückruf-Vorwahl (Callback Prefix) ein. Ansonsten lassen Sie dieses Feld frei. 4. Wählen Sie im Dropdown-Listenfeld "LAN-LAN-Standort-Nummer (LANto-LAN Site Number)" die Option. Keine (None), da dieses LAN-Modem nur Einwahl-Rufe von einem Single User (Einzel-Zugang) Einwahl Client- Gerät bekommen soll.

12 Lösung Wenn Sie Keine (None) wählen, bleibt die IP-Adresse des LAN-Modems unverändert. (Fortgeschrittene Benutzer werden ggf. Keine (None) wählen, wenn das LAN-Modem bereits manuell für die statische IP-Adressierung eingerichtet wurde.) Wählen Sie im Feld PPP-Autorisierung (PPP Authentication) den PPP- Autorisierungstyp, den das LAN-Modem beim Verhandeln aller Einwahl-Rufe benutzen soll. Klicken Sie auf Bestätigen (Submit), um Ihre Änderungen zu speichern. Damit ist die Server-side-Einrichtung der globalen Einwahlparameter abgeschlossen. Sie können jetzt, mit Hilfe des Einwahl-Assistenten (Dial-In Wizard) im nächsten Abschnitt, ein Einwahl-Benutzerprofil (Dial-in User Profile) erstellen. Für jedes Einwahl-Gerät muß ein gesondertes Einwahl- Benutzerprofil eingerichtet werden. 3.2.1.3 Erstellung eines Einwahl-Benutzers mit Dial-Iin Wizard Um mit dem Einwahl-Assistenten (Dial-in Wizard) ein Einzelzugang- Einwahlprofil (Single User Dial-in Profile) zu erstellen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Klicken Sie in der LAN-Modem Hauptkonfigurationsseite (LAN Modem Main Configuration Page) auf Einwahl (Dial-In) und dann auf Einwahl- Assistent (Dial-In Wizard).. Daraufhin wird das Fenster Einwahl-Assistent Profiltyp-Wahl (Dial-In Wizard Profile Type Selection) eingeblendet Wählen Sie in der Dropdown-Liste die Option Einzelzugang (Single User), und klicken Sie dann auf Weiter (Next). Daraufhin wird das Fenster Einwahl-Assistent Paßwort (Dial-In Wizard Password) eingeblendet.

Lösung 13 Geben Sie einen Benutzernamen und ein Paßwort Ihrer Wahl ein, die der Einwahl-Benutzer eingeben muß, wenn er dieses LAN-Modem anruft. Diese Informationen werden in den Feldern Benutzername (Username) bzw. Paßwort (Password) eingegeben, wenn Sie auf dem Client-Gerät eine DFÜ- Verbindung herstellen. Klicken Sie auf Weiter (Next). Daraufhin wird das Fenster Einwahl- Assistent Wahl des Internet-Dienstanbieters (Dial-In Wizard Internet Service Provider Selection) angezeigt. Wählen Sie <NONE>,da für diesen Einwahl- Benutzer der Zugriff, auf das Internet vom entfernten Standort, nicht erforderlich ist. Klicken Sie auf Beenden (Finish). Nachdem Sie ein Einwahl-Benutzerprofil (Dial-in User profile) mit dem Einwahl-Assistenten (Dial-in Wizard) erstellt haben, können Sie die Einwahl-Benutzer-Parameter über die Seite Einwahl-Benutzer Parameter (Dialin User Parameters) weiter definieren. Sie können über diese Seite aber auch ein Fortgeschrittenes Einwahl-Benutzerprofil (Advanced Dial-in User profile) einrichten oder ein beliebiges Einwahl-Benutzerprofil ohne den Einwahl-Assistenten (Dial-in Wizard) erstellen. Insgesamt können Sie 10 Einwahl-Benutzerprofile erstellen. Klicken Sie auf Einwahl-Benutzer (Dial-in Users). Daraufhin wird der Bildschirm Einwahl-Benutzerwahl (Dial-in User Selection) eingeblendet. Wählen Sie den zuvor angelegten Einwahl-Benutzer im Dropdown-Listenfeld und klicken Sie auf Auswählen (Select). Daraufhin wird der Bildschirm Einwahl-Benutzer Parameter (Dial-in User Parameters) eingeblendet. Wählen Sie im Feld Verwendungstyp (Type of Use) das Szenario Einzelbenutzer-Einwahl (Single-User Dial-in) aus: Das Szenario Einzelbenutzer-Einwahl (Single-User Dial-in), erlaubt diesem Benutzer auf das LAN-Modem von einem normalen Analog-Modem oder ei-

14 Lösung nem zweiten Analog-LAN-Modem zuzugreifen, bei dem die angeschlossene Arbeitsstationen eine IP-Adresse mit Hilfe von NAT (Netzwerkadressen- Übersetzung) gemeinsam nutzen können. Geben Sie im Feld Stillstandszeit (Idle Timer) die Dauer der Inaktivität ein, nach der das LAN-Modem den eingehenden Ruf aufgeben soll. Der vorgegebene Wert ist 300 Sekunden (5 Minuten).Wählen Sie im Feld ISP-Wahl" (ISP Selection) die Dienstanbieter, auf die dieser Einwahl-Benutzer zugreifen kann. Wählen Sie im Feld Datenkomprimierung (Data Compression), ob diese aktiviert oder deaktiviert sein soll. In der Vorgabeeinstellung ist sie deaktiviert. (Damit die Komprimierung wirksam werden kann, muß sie am anderen Ende der Verbindung ebenfalls aktiviert sein.) Damit ist der Server-side-Teil des Einrichtungsprozesses abgeschlossen. Weitere Unterstützung beim Einrichten ihres LAN-Modems erhalten Sie auf der LAN-Modem Support-site unter: http://www.3com.com/support/docs/lanmodem

Lösung 15 3.3 DFÜ-Verbindung einrichten (Client-side) Der Begriff 'Client-side' dient zur Beschreibung eines Zugriffs über ein analoges Modem, das Einwahlanrufe an ein entfernetes LAN-Modem sendet. An dieser Stelle wird vorausgesetzt, daß ein analoges Modem installiert und konfiguriert ist. Für Details zur Installation eines Modems verwenden Sie die Dokumentation ihres Gerätes. Der Zugriff auf das entfernte Netzwerk erfolgt Beispielhaft aus der Applikation WAGO-I/O Pro 32 und kann stellvertretend für jedes andere Programm stehen, daß eine transparente TCP/IP-Verbindung verwendet.

16 Lösung 3.3.1 DFÜ-Verbindung unter win95 einrichten Start ->Programme ->Zubehör -> DFÜ-Netzwerk-> Neue Verbindung Namen der Verbindung eingeben und Weiter klicken. Rufnummer eingeben und Weiter. Anschließend auf Fertigstellen klicken. Icone LanModem1 markieren und Eigenschaften aus dem Hintergrundmenü wählen.

Lösung 17 In die Registerkarte Servertypen wechseln. IPX und NetBEUI abwählen. Anschließend den Button TCP/IP- Einstellungen betätigen. Im Fenster TCP-Einstellungen IP-Adresse festlegen wählen und eine freie IP-Adresse aus dem lokalen Netzwerk(z.B: 10.1.5.173) eintragen.

18 Lösung 3.3.2 DFÜ-Verbindung unter winnt4 einrichten Start ->Programme ->Zubehör -> DFÜ-Netzwerk Button Neu... betätigen Namen der Verbindung eingeben und Button Weiter > betätigen Unverschlüsseltes Kennwort zulassen und Weiter

Lösung 19 Rufnummer eingeben und Weiter anschließend auf Fertigstellen klicken. Im Hauptfenster das Kontextmenü unter Weiteres öffnen und den Eintrag Eintrags- und Modemeigenschaften bearbeiten... auswählen. Den Button TCP/IP Einstellungen betätigen und eine freie IP-Adresse aus dem lokalen Netz eingeben.

20 Lösung 3.3.3 DFÜ-Verbindung unter win2k einrichten Start -> Einstellungen -> Netzwerk- und DFÜ-Verbindung Doppelclick auf Neue Verbindung erstellen. Anschließend auf Weiter. Menüpunkt In privates Netzwerk einwählen markieren. Anschließend auf Weiter. Auswahl des Gerätes mit dem die Verbindung hergestellt werden soll. Anschließend Weiter.

Lösung 21 Rufnummer der Gegenstelle eingeben. Anschließend Weiter. Zugriffsrechte zuordnen. Anschließend Weiter. Namen für Verbindung angeben. Anschließend Fertig stellen.

22 Lösung Auf Eigenschaften clicken und die Registerkarte Netzwerk auswählen. Internetprotokoll/TCP/IP) markieren und auf Eigenschaften clicken.

Lösung 23 Freie IP-Adresse aus dem lokalen Netzwerk eintragen. Mit OK übernehmen. Zum Herstellen der Verbindung durch click auf wählen.

24 Lösung 3.4 Testen der Verbindung Stellen sie eine DFÜ-Verbindung mit dem 3Com LAN-Modem her. Setzen Sie ein ping auf IP-Adresse des LAN-Modems ab. Setzen Sie ein ping auf IP-Adresse des Ethernet-Controllers ab. Die DOS-Shell wird geöffnet mit: Start -> Programme -> Zubehör -> Eingabeaufforderung Sollte die Antwort Ziel-Host nicht erreichbar vom Standartgateway ihrer Netzwerkkarte angezeigt werden, können Sie unter win2k die LAN- Verbindung der Netzwerkkarte vorrübergehend deaktivieren.

Lösung 25 3.5 Konfiguration WAGO-I/O-Pro 32 Ein neues Projekt anlegen und im Menu Online/Kommunikationsparameter auswählen. Mit dem Button Neu einen neuen Eintrag erzeugen. Namen der Verbindung eingeben. Den Treiber Ethernet_TCP_IP auszuwählen. und OK clicken. Anschließend die IP-Adresse des Ethernet-Controllers (192.168.1.11) anpassen.

WAGO Kontakttechnik GmbH Postfach 2880 D-32385 Minden Hansastraße 27 D-32423 Minden Telefon: 05 71/8 87 0 Telefax: 05 71/8 87 1 69 E-Mail: info@wago.com Internet: http://www.wago.com