Go green! Infobroschüre. Tipps zum nachhaltigen Handeln im Alltag. Hier geht`s los! Infobroschüre Go green! Greenteam-BOGY 2015



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Transkript:

Infobroschüre Go green! Tipps zum nachhaltigen Handeln im Alltag Infobroschüre Go green! Greenteam-BOGY 2015 WikiCommons Autoren: Maybrit Hermann, Camille Bourgeoise, Aaron Baston, Tim Burgtorf, Felix Zöller, Moritz Hermann, Sascha Nuber Hier geht`s los!

Energiesparen im Haushalt So kann man viel Strom sparen! Tipps zum Stromsparen im Haushalt: Geräte wie z.b. einen Computer, Computermonitor, oder Fernseher nach Benutzung immer ganz ausschalten. Bei Geräten, die nach dem Ausschalten noch Strom verbrauchen, den Stecker ziehen. Umsteigen auf LED und Dimmer Glühbirnen verbrauchen im Vergleich zu LEDs das Sechsfache, leuchten aber gleich hell. Abschaltautomatik in Flur und Treppenhaus Ladegeräte von Handys, Zahnbürsten usw. über die Nacht ausstecken. Kühlschränke und Gefriertruhen nicht neben Heizung stellen. Geräte bei Nichtgebrauch ausschalten. Umsteigen auf stromsparendere Geräte wie z.b. Kühlschränke; ein alter Kühlschrank verbraucht 3kWh/Tag daraus resultieren dann im Jahr Mehrkosten von ca. 220. Tipps zum Sparen von Heizkosten: Sinnvoll ist es auch im Winter die Heizung zu programmieren, sodass die Heizung immer in der Nacht abschaltet. regelmäßiges Schließen der Türen, um zu hohe Heizungskosten zu vermeiden Während des Urlaubsaufenthaltes nicht heizen. Heizkörper nicht zustellen. Richtig lüften, um wenig Wärme zu verlieren. Fenster nicht dauerkippen und nicht in der Nacht kippen. Wände richtig dämmen und Türen dichten. Teppiche schaffen Wärme. Auf dieser Thermografie- Aufnahme kann man erkennen, wie kostspielig ein offenes Fenster während des Heizens ist. Der optimale Stromverbrauch für einen: - Ein-Personenhaushalt: 1.500-1.900 kwh/jahr - Zwei-Personenhaushalt: 2.600-3.300 kwh/jahr - Drei-Personenhaushalt: 3.700-4.500 kwh/jahr - Vier-Personenhaushalt: 4.600-5.500 kwh/jahr Du willst dein Wissen über das Energie- und Heizkostensparen testen?!? Dann spiele dieses Spiel! http://www.energie-planspiel.de/online.html Hier kann seinen Energieverbrauch ausrechnen und überwachen: www.klima-sucht-schutz.de, www.energiesparkonto.de, www.strominventur.de Quellen: http://www.bauen.de/fileadmin/media/ratgeber/artikel/ausbau/d%c3%a4mmung/vpb_waermebildkamera_thermografie_ 600px.jpgCO 2 Online http://www.energie-planspiel.de/online.html

Müllentsorgung und Recycling Durch die richtige Mülltrennung und das Recycling von Wertstoffen können wertvolle Ressourcen eingespart und durch die Verringerung der Müllverbrennung außerdem schädliche Emissionen vermieden werden. Papier Biomüll Glas Plastik Vergleich von Verkehrsmitteln Gramm CO 2 /Personenkilometer S- und U-Bahn Flugzeug Eisenbahn-Fernverkehr Reisebus Eisenbahn-Nahverkehr Linienbus-Nahverkehr PKW Pfand-Flaschen / - dosen Sonstige Wertstoffe Restmüll 0 50 100 150 200 250 VCD Verkehr und Reise Du kannst die Umwelt und das Klima schonen, indem du öffentliche Verkehrsmittel nutzt oder bei gutem Wetter Fahrrad fährst oder zu Fuß gehst. Zudem ist es für den eigenen Geldbeutel eine Ersparnis, wenn man öfter Fahrrad fährt, statt das Auto zu nutzen. Und für die Gesundheit ist es auch gut! Außerdem ist es ein Vorteil, Fahrgemeinschaften zu bilden. Man kann dazu Internetportale wie Mitfahrzentrale oder blablacar nutzen. Microsoft Cliparts 1. Streckenbeispiel: Eine Flugstrecke von Friedrichshafen nach Palma de Mallorca beträgt 1.054km. Hin und zurück wäre das ein Ausstoß von ca. 800 kg CO2! 2. Streckenbeispiel: Die Strecke mit dem Auto nach Paris beträgt 714 km. Hin und zurück wäre das ein Ausstoß von 107,1 kg CO2. Die gravierendste Folge des erhöhten CO2-Ausstoßes ist die markante Klimaerwärmung in den letzten 150 Jahren. Besonders betroffen von der Klimaerwärmung sind gerade die Länder, die gar nichts bzw. ganz wenig zur Klimaerwärmung beitragen. Doch auch der nahe Alpenraum wird davon beeinflusst!

Bewusst einkaufen Grundlage für eine bewusste Kaufentscheidung ist eine verlässliche, glaubwürdige und transparente Verbraucherinformation denn nur wenn der Käufer weiß, wie ein Produkt beschaffen ist, unter welchen Bedingungen es hergestellt wurde und welche Auswirkungen es auf die Umwelt hat, kann man eine bewusste und nachhaltige" Kaufentscheidung treffen. Auch beim Kleiderkauf ist es möglich, nachhaltig zu handeln. Auch hier kann man fair gehandelte bzw. ökologisch hergestellte Produkte an Gütesigeln erkennen. Gütesiegel oder Label weisen auf besondere Qualitäten von Produkten und Dienstleistungen, z. B. gesundheitliche, soziale oder ökologische Eigenschaften, hin. Hier einige Bespiele: Dabei können auch Apps für Smartphones wie barcoo, Codecheck, FairFashion oder Bewusst einkaufen weiterhelfen. Diese verraten einem nach dem Einscannen des Barcodes bzw. QR-Codes viele Infos zum Produkt, u.a. auch wie nachhaltig bzw. gesund dieses ist. Beispielsweise macht Nutzvieh, laut der FAO, mittlerweile 20 Prozent der an Land lebenden Biomasse aus und besetzt 30 Prozent der globalen Landfläche. Das heißt, dass für ein Steak auf unserem Teller die Umwelt zum einen mit Kohlenstoffdioxid belastest wird und zum anderen z.t. große Flächen Regenwald zur landwirtschaftlichen Nutzung umfunktioniert werden, um z.b. Futter anzubauen oder die Viehherden weiden zu lassen. Außerdem kann man bei frischen Produkten wie Obst und Gemüse darauf achten, ob das Produkt momentan natürlich wächst oder aus anderen Ländern importiert wird. Wenn Du dich regional und saisonal ernährst, kannst Du dabei helfen, lange Transportwege und die damit verbundene Umweltbelastung bzw. Umweltschäden in südlichen Ländern durch exportorientierte Monokulturen zu vermeiden, lokale Landwirte fördern und vieles mehr. Um zu wissen, wann was natürlich wächst, ist im Folgenden ein Saisonkalender zu sehen (siehe nächste Seite).