Berufliche und existenzwichtige Versicherungen
Berufs- und Vermögensschadenhaftpflicht- Versicherung Wer einen Schaden verursacht, muss dem Geschädigten Ersatz leisten. Diese Verpflichtung zur Haftung ist gesetzlich geregelt. Voraussetzung für die Haftpflicht ist ein Verschulden. Wird festgestellt, dass man für den Schaden verantwortlich ist, muss man für den gesamten Schaden einstehen. Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung schützt den Versicherten vor möglicherweise ruinösen Schadensersatzansprüchen. Die Haftpflichtversicherung prüft, ob und in welcher Höhe eine Verpflichtung zum Schadensersatz besteht, zahlt den Schadensersatz, die Wiedergutmachung in Geld, wenn der Anspruch begründet ist wehrt unbegründete Schadensersatzansprüche ab Kommt es darüber zum Rechtsstreit mit demjenigen, der den Schadenersatzanspruch stellt, führt der Haftpflichtversicherer den Prozess und trägt die Kosten. Die Haftpflichtversicherung bietet also auch eine Art Rechtsschutz bei unberechtigten Haftungsansprüchen.
Berufs- und Vermögensschadenhaftpflicht- Versicherung Weist der Haftpflichtversicherer unberechtigte Ansprüche zurück, heißt es oft: Die Versicherung will nicht zahlen. Richtig ist, dass der vermeintliche Verursacher des Schadens nicht zahlen muss, weil für ihn keine rechtliche Verpflichtung besteht etwa weil er den Schaden nicht schuldhaft verursacht hat. Der Haftpflichtversicherer hat dann nach den Versicherungsbedingungen die Ansprüche abzuwehren. Er darf in diesen Fällen nicht zahlen. Andererseits zahlt der Haftpflichtversicherer entgegen weit verbreiteter Ansicht sogar dann, wenn der Schaden grob fahrlässig herbeigeführt wurde. Der Versicherer übernimmt die Korrespondenz mit dem Geschädigten.
Gerichts-, Anwalts-, Sachverständigen- und Zeugenkosten In der Berufs- und Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung übernehmen die Versicherungsgesellschaften Gerichts-, Anwalts-, Sachverständigen- und Zeugenkosten zur Abwehr von unberechtigten Ansprüchen Bei Streitigkeiten innerhalb Deutschlands werden diese Kosten nicht auf die vereinbarte Deckungssumme angerechnet Bei Streitigkeiten außerhalb Deutschlands werden die Kosten auf die Deckungssumme angerechnet Insbesondere zur Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung kann eine Erhöhung der Deckungssumme ratsam sein, wenn man in größerem Umfang Auftraggeber außerhalb Deutschlands hat
Berufshaftpflichtversicherung Diese Versicherung deckt Personen- und Sachschäden ab, die in Ausübung der beruflichen Tätigkeit verursacht werden. Dazu gehören auch Folgeschäden wie etwa Nutzungsausfall. Sind Personen verletzt, fallen Behandlungskosten und Verdienstausfall an. Oft hat der Verletzte Anspruch auf Schmerzensgeld oder, bei bleibenden Schäden, auf eine lebenslange Rente. In die Berufshaftpflichtversicherung kann meist eine Privathaftpflichtversicherung eingeschlossen werden. Darin sollte eine Forderungsausfallversicherung enthalten sein. Beispiele: Ein falsch übersetzter Beipackzettel für ein Medikament führt zu einem Personenschaden. Ein Dolmetscher verursacht einen Sachschaden in den Räumen des Auftraggebers oder an einem Dolmetschpult.
Für BDÜ-Mitglieder Die Berufshaftpflichtversicherung bei der Generali Deckungssumme drei oder fünf Millionen Euro für Personen- und Sachschäden sowie die daraus resultierenden Vermögensschäden Versicherbar sind Mitglieder mit Dienstsitz in der Bundesrepublik Deutschland Geltungsbereich Europa Keine Selbstbeteiligung im Schadenfall Einschluss des Haftpflichtrisikos aus der Beauftragung von Freien Mitarbeitern. Nicht versichert ist die persönliche gesetzliche Haftpflicht der Freien Mitarbeiter. Mitversicherung von Angestellten für 15-17 Euro Jahresnettobeitrag p. P. Verzicht auf Kündigungsrecht im Schadenfall durch den Versicherer
Für BDÜ-Mitglieder Die Berufshaftpflichtversicherung bei der Generali Mitversichert: Personen- und Sachschäden aus Übersetzungs- und Dolmetschfehlern und Vermögensschäden, die aus Personen- und Sachschäden resultieren (ersetzt nicht die reine Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung) Haftpflichtrisiko aus der Nutzung von Internet-Technologien Erteilung von Sprachunterricht-/Sprachkursen Lektortätigkeit Terminologiearbeit Schlüsselverlustrisiko beruflicher Schlüssel bis zur Höhe der Grundversicherungssumme Einschluss Privathaftpflicht-Versicherung möglich: - Familien-Privathaftpflicht-Versicherung inkl. Ehegatte, Lebenspartner (bei namentlicher Nennung) und Kinder - weltweiter Versicherungsschutz - Forderungsausfalldeckung inklusive
Für BDÜ-Mitglieder Die Berufshaftpflichtversicherung bei der Generali Berufshaftpflicht Deckungssumme Jahresbeitrag 1 Inhaber 3.000.000 47,90 je Angestellter 15,00 1 Inhaber 5.000.000 54,90 je Angestellter 17,00 Privathaftpflicht einschließlich Forderungsausfalldeckung Familie 3.000.000 39,90 Familie 10.000.000 53,90 Tierhalterhaftpflicht je Hund - ohne Selbstbeteiligung 3.000.000 52,50 je Hund - 125 Selbstbeteiligung 3.000.000 37,00 je Hund - ohne Selbstbeteiligung 10.000.000 70,90 je Pferd - ohne Selbstbeteiligung 3.000.000 86,50 je Pferd - 125 Selbstbeteiligung 3.000.000 60,50 je Pferd - ohne Selbstbeteiligung 10.000.000 116,80 zzgl. 19 % Versicherungssteuer
Vermögensschaden- Haftpflichtversicherung Diese Versicherung deckt Vermögensschäden ab, die in Ausübung der beruflichen Tätigkeit verursacht werden. Versichert ist die freiberuflich ausgeübte Tätigkeit als Dolmetscher, Übersetzer, Übersetzungsbüro, Übersetzungsdienstleister oder Sprachlehrer. Beispiele: Aufgrund eines Übersetzungsfehlers muss ein Prospekt neu gedruckt werden Ein Simultandolmetscher verursacht bei Vertragsverhandlungen einen finanziellen Schaden
Für BDÜ-Mitglieder Die Vermögensschaden- Haftpflichtversicherung bei der R+V Deckungssumme 200.000 Versicherbar sind Mitglieder mit Dienstsitz in der Bundesrepublik Deutschland, den Benelux-Staaten und Österreich Geltungsbereich Europa Der Übersetzer kann sein Honorar im Schadenfall behalten Keine Selbstbeteiligung im Schadenfall Beitragsfrei mitversichert sind bis zu 100 Freie Mitarbeiter, angestellte Dolmetscher und Übersetzer, Schreibkräfte und sonstige Angestellte. Nicht versichert ist die persönliche gesetzliche Haftpflicht der Freien Mitarbeiter. Lektortätigkeit ist beitragsfrei mitversichert Terminologiearbeit ist beitragsfrei mitversichert Eine GbR ist versicherbar, wenn alle Gesellschafter Mitglied im BDÜ sind 50 % Existenzgründerrabatt im ersten Jahr, bei Jahresumsatz bis 19.000 10 % Dauernachlass bei einer Vertragslaufzeit von drei Jahren Verzicht auf Kündigungsrecht im Schadenfall durch den Versicherer
Für BDÜ-Mitglieder Die Vermögensschaden- Haftpflichtversicherung bei der R+V Jahresbeiträge: - Zzgl. 19% Versicherungssteuer - * Der Beitrag gilt für ein Jahr bis zu einem Jahresnettoumsatz von 19.000 Jahresnettoumsatz Laufzeit 1 Jahr Laufzeit 3 Jahre Existenzgründung 54,00 * 48,60 * bis 19.000 108,00 97,20 bis 25.000 157,00 141,30 bis 38.000 189,00 170,10 bis 50.000 216,00 194,40 bis 120.000 234,00 210,60 bis 150.000 249,00 224,10 bis 250.000 299,00 269,10 bis 500.000 417,50 375,75
Schadenfälle zur Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung
Der Ostersontag oder auch das klassische Beispiel eines versicherten Schadens
falsch-positiv oder falsch-negativ? Auf jeden Fall falsch!
Schadentag vor Versicherungsbeginn
DIE LÖSUNG Abschluss einer Rückwärtsversicherung: Eine Rückwärtsversicherung ist für einen Zeitraum von maximal einem Jahr abschließbar und bietet rückwirkenden Versicherungsschutz, frei von bekannten Schäden.
Eigenschaden Nicht jeder Schadenfall ist auch ein Versicherungsfall
Der Versicherer hat sich in diesem Fall aus Kulanz mit etwa 60 % an einem Schaden beteiligt, der zweifelsfrei kein Versicherungsfall ist.
Produktmanagement Leben 20.04.2012 EGO Die BU-Absicherung von HDI-Gerling Axel Wehner
Fakten vom Gesetz geschaffen EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 52
Und wie reagiert Vater Staat darauf? B e s c h e i d auf den Antrag vom 22.02.2002 Sehr geehrter Herr Ihrem Antrag auf Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit kann nicht entsprochen werden. Begründung Sie sind weder voll noch teilweise erwerbsgemindert. Ihr Leistungsvermögen ist zwar durch einen durch Ersatzprothese versorgten Aortenklappenfehler eine durch Bypass versorgte koronare Herzerkrankung Bluthochdruck (medikamentös gut eingestellt) depressive Verstimmungen mit Angststörungen Herzrhythmusstörungen und Rückenbeschwerden durch Bandscheibenschaden Auszug aus einem Ablehnungsschreiben der LVA Westfalen vom 22.02.2002 EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 53
Immer weniger Anträge werden bewilligt! Anträge auf Erwerbsminderungsrenten und Anteil der bewilligten Anträge: 400000 390000 380000 Anträge auf Erwerbsminderung insgesamt Bewilligte Anträge in % 52,00% 51,00% 50,00% 49,00% 370000 360000 350000 340000 330000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 54 Quelle: Deutsche Rentenversicherung 48,00% 47,00% 46,00% 45,00% 44,00% 43,00% 42,00%
Die Absicherung der Arbeitskraft gute Gründe! Fakten, Fakten, Fakten BU kann jeden treffen Krankheit Unfall Jedes Jahr gibt es mehr als 160.000 Fälle von Berufsunfähigkeit Jeder 4. Arbeitnehmer ist betroffen. Der Wert der Arbeitskraft beträgt in der Regel 1 Million und mehr! EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 55
ihren Hausrat versichern 77% der Deutschen 3 von 4 Menschen sind ohne BU-Schutz 24% mit BU- Schutz 76% ohne BU- Schutz Quelle: FAZ.NET 12.10.2009 EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 56
BU kann doch mir nicht passieren! Oder doch? Birgit Musterfrau (1/2) Geb.-Datum: 25. August 1979 Geschlecht: weiblich Beruf: Bürokauffrau 37% Rentenbeginn: 67 Jahre Anteil Büro: 80% EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 57
BU kann doch mir nicht passieren! Oder doch? Max Mustermann (2/2) Geb.-Datum: 1. Oktober1988 Geschlecht: männlich Beruf: Verkäufer 47% Rentenbeginn: 67 Jahre EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 58
Exkurs: Ursachen für Erwerbsminderung DRV-Bund (Männer) Erwerbsminderungsrentenzugänge nach ausgewählten Diagnosehauptgruppen Deutschland - Männer - RV 35 % 30 % Rentenzugangsjahr Skelett / Muskeln/ Bindegewebe Anteil allen Erwerbsminderungsrentenzugängen (Männer) 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Herz/Kreislauf Sonstige Diagnosen Psychische Erkrankungen Neubildungen Stoffwechsel/ Verdauung Quelle: DRV-Bund EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 59
Exkurs: Ursachen für Erwerbsminderung DRV-Bund (Frauen) Erwerbsminderungsrentenzugänge nach ausgewählten Diagnosehauptgruppen Deutschland - Frauen - RV 40 % 35 % Rentenzugangsjahr Skelett / Muskeln/ Bindegewebe 30 % Herz/Kreislauf Anteil allen Erwerbsminderungsrentenzugängen (Frauen) 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Sonstige Diagnosen Psychische Erkrankungen Neubildungen Stoffwechsel/ Verdauung Quelle: DRV-Bund EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 60
Private Absicherung ist wichtiger denn je! Viele Gründe sprechen für eine private Absicherung! EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 61
Die einzigartige Absicherung der Arbeitskraft von HDI-Gerling Leben Die besonderen Argumente die Bedingungsvorteile: Verzicht auf abstrakte UND konkrete Verweisung in der Erstprüfung Verzicht auf Berufswechselprüfung Keine Meldefristen bei Berufsunfähigkeit taggenaue Abrechnung Umorganisation für Selbständige: Investition begrenzt auf 25% der versicherten Jahres - BU - Rente Weltweiter Versicherungsschutz EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 62
Nachprüfung: Wann kann konkret verwiesen werden? Es wurden neue berufliche Fähigkeiten und Kenntnisse nach Eintritt der BU erworben. Auf der Basis dieser wird tatsächlich ein neuer Beruf ausgeübt. Der neue Beruf kann aus gesundheitlichen Gründen ausgeübt werden. Die neue berufliche Tätigkeit entspricht der Lebensstellung im früheren Beruf (zum Zeitpunkt des Eintritts der BU). Nur wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind wird die Leistung eingestellt. EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 63
Die einzigartige Absicherung der Arbeitskraft von HDI-Gerling Leben Die besonderen Argumente die Bedingungsvorteile: Verzicht auf abstrakte UND konkrete Verweisung in der Erstprüfung Verzicht auf Berufswechselprüfung Keine Meldefristen bei Berufsunfähigkeit taggenaue Abrechnung Umorganisation für Selbständige: Investition begrenzt auf 25% der versicherten Jahres - BU - Rente Weltweiter Versicherungsschutz EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 64
Umorganisation bei Selbständigen Paul ist Geschäftsführer eines Autozulieferers in Stuttgart. Detroit Stockholm Tokio Stuttgart Bombay EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 65
Umorganisation bei Selbständigen Paul ist lebt Geschäftsführer ungesund. eines Autozulieferers in Stuttgart. Detroit Stockholm Tokio Stuttgart Bombay EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 66
Umorganisation bei Selbständigen Das Paul hat lebt Folgen ungesund. Wie soll es nur weitergehen? EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 67
Umorganisation bei Selbständigen Das hat Folgen Eine Lösung: Video-Konferenzsystem incl. Rauminstallation. Muss ich soviel investieren? EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 68
Umorganisation bei Selbständigen EGO Wir halten einkommensmindernde Kosten für zumutbar, sofern sie 25 % aller versicherten BU- Leistungen (versicherte jährliche BU-Renten und Bruttoprämien) einschließlich der versicherten BU-Leistungen bei anderen Versicherern nicht übersteigen. EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 69
Wettbewerbsvergleich: Anlässe bei denen die Nachversicherungsgarantie gilt Nur HDI-Gerling deckt Auf grün setzen! alle Ereignisse ab! Heirat Volljährigkeit Gehalts-erhöhung Finanzierung gewerblicher Bereich Wegfall GRV-Pflicht Immobilienerwerb Scheidung Reduzierung/ Wegfall bav/ Versorgungswerk Tod Ehepartner/ Eingetragener Lebenspartner Nachhaltige Gewinnsteigerung Abschluss Studium Überschreiten BBG Adoption Abschluss Ausbildung/ Meisterprüfung Geburt Beginn Selbständigkeit EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 70
Medizin Ursachen für eine BU Prozentuale Verteilung Skelett (21,3%) Psyche (20,2%) Krebs (20,2%) Unfall (10%) Nerven (6,6%) Herz (5,6%) Stoffwechsel (1,4%) Sonstiges (14,7%) Quelle: Ursachen der BU-Fälle der HG-LV, die 2008 anerkannt worden sind. EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 71
Medizin Beispielhafte Erkrankungen Allergie Unzureichende Angaben Beruf: Kfm. Angestellte Alter: 36 Jahre Erkrankung: Allergie Keine Bewertung möglich Vollständige Angaben Beruf: Kfm. Angestellte, Alter: 36 Jahre Erkrankung: Allergische Atemwegserkrankung (Heuschnupfen) 6-8 Wochen im Frühjahr Medikation in dieser Zeit: Asthmaspray 2mal am Tag plus Medikamente (Antihistaminika) Dauer der Erkrankung: seit 5 Jahren, keine Komplikationen bis auf 1-maligen Notarzteinsatz Klausel EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 72
Medizin Systematik der Allergien Erforderliche Angaben WAS? allergische Rhinitis? allergisches Kontaktekzem? WANN? Zeitraum der Erkrankung? WELCHE Beschwerden bestehen? Art und Intensität? WO? betroffene Körperregionen? WIE wird behandelt? Medikamentöse Therapie? EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 73
Medizin Systematik der Allergien - alle Voten sind Beispiele, die je nach Einzelfall entschieden werden! - Allergische Rhinitis für ca. 6 Wochen im Frühjahr, keine Asthmamedikamente Seit Jahren stabil Asthma seit der Kindheit, dauernd Medikamente, gute Lungenfunktion ohne Krankenhausaufenthalte Neurodermitis (Arme/Beine), 5 Schübe in 10 Jahren Asthma und Neurodermitis seit Kindheit, mehrere Kuren, Berufswechsel angeraten normal Klausel Atemwege Klausel Ekzematöse Hauterkrankungen Ablehnung EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 74
Medizin Beispielhafte Erkrankungen Darm Unzureichende Angaben Beruf: keine Angabe Alter: 32 Jahre Erkrankung: Morbus Crohn seit 2005 noch nie Beschwerden keinerlei Behandlung keine Medikamente Keine Bewertung möglich Vollständige Angaben Beruf: IT-Consultant Alter: 32 Jahre Erkrankung: Crohn seit 17 Jahren Operation mit Teilentfernung des Darms kurz nach Stellung der Diagnose Medikament: Azathioprin, 150 mg täglich Ablehnung EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 75
Medizin Systematik der Darmerkrankungen Annahmekriterien 60% aller Erkrankten mit mildem Verlauf (Aussage zum Krankheitsverlauf nach ca. 4 Jahren möglich) Annahme in der Regel mit Klausel Darmerkrankungen Die restlichen 40% der Erkrankten zeigen schubweise Verläufe. Vielfach keine Annahme möglich EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 76
Medizin Beispielhafte Erkrankungen Wirbelsäule Angaben im Antrag Beruf: Außendienstler Alter: 49 Jahre Erkrankung: im CT gesicherter Bandscheibenvorfall L4/L5 bekannt Seit 2 Jahren immer wieder auftretende Beschwerden in diesem Bereich Teilweise mit Schmerzausstrahlung in das linke Bein Ausschluss Wirbelsäule EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 77
Medizin Systematik der Wirbelsäule Annahmekriterien Seit Jahren vorhandene, immer wiederkehrende Beschwerden Deutliche Befunde im Röntgenbild Ausschlussklausel Kurzzeitige Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule Länger zurückliegende Beschwerden ohne röntgenologische Auffälligkeiten Normalannahme bzw. Zuschlag EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 78
Das berufliche Anforderungsprofil der VP - Die beruflichen Anforderungen an: die Psyche/den Geist die Physis die Sinne äußere Arbeitsbedingungen O Denkvermögen O Gehen O Sehvermögen O innerhalb geschlossener Räume O Merkvermögen O Stehen O Hörvermögen O außerhalb geschlossener Räume O Reaktionsvermögen O Sitzen bzw. Wechsel von O Stimme O Hitze, Kälte, Nässe, Zugluft O Konzentrationsvermögen Gehen, Stehen, Sitzen O Sprachvermögen O Staub, Dämpfe, Rauch, Reizstoffe O Aufmerksamkeit O Beanspruchung von: O Riechvermögen O Lärm (z.b. lfd. Maschinen) O Ausdauer/Geduld Armen, Händen, Fingern O Geschmacksvermögen O Zeitlimits (z.b. Akkord) O Aufnahmefähigkeit Beinen, Rumpf O Publikumsverkehr O geistige Beweglichkeit O körperliche Beweglichkeit O Mobilität/Reisen (Auto, Bahn, Flug) O Übersicht O Gewichtsbelastungen O Verantwortung O körperliche Zwangshaltungen Gesundheitsstörungen und ihre körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen: Erkrankungen des Knochen-, Erkrankungen des Magen- und Krebs und Tumor- Stütz- und Muskelapparates Darmtraktes, der Leber, der erkrankungen (Bewegungsapparates), Nieren, Stoffwechselerkran- Querschnittslähmung, kungen (z. B. Diabetes) Gliedmaßenverluste Herz-, Kreislauf-, Gefäßerkrankungen, Multiple Sklerose, Durchblutungsstörungen, Epilepsie, Schlaganfall Wir helfen Endegern. O Schwindel/Bewusstseinsstörungen O Lähmungen O Behinderungen bei den O Schmerzen O geringe körperliche Belastbarkeit O Bewegungsstörungen täglichen Verrichtungen: O Ängste O Schlafstörungen/Luft-/Atemnot O Geringe körperliche Belastbarkeit Trinken, Essen, Hygiene, O körperlicher Verfall O Schmerzen/Krampfanfälle O Schmerzen Toilette O Bewegungsstörungen O Lähmungen-Kraftlosigkeit O Reaktionsstörungen O Sehstörungen, Blindheit O Folgeerkrankungen O Sprach-Seh-Hör-Störungen O Mobilitätsbeschränkungen O Änderung des Tagesablaufs und Bettlägerigkeit O Reaktionsstörungen/Müdigkeit O Kraftlosigkeit (insulinpfl. Diabetes) durch aggressive Be- O Kälte-/Temperaturintoleranz O Schwindel O Bewusstseinsstörungen handlungen. O Angst/Panik usw. O Koordinationsstörungen O Müdigkeit/Reaktionsstörungen O Mobilitätsbeeinträcht. EGO Die BU-Welt 2009 Produktmanagement Leben Oktober 2009, Seite 79