2. eine Baustellenordnung mit den für alle beteiligten Firmen geltenden Bestimmungen und Maßnahmen.



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Transkript:

SiGe - Plan Generalsanierung HS-Kindberg Zeichen hj Datum 07-07-2012 SICHERHEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZPLAN lt. 7 Abs. 3 BauKG Das vorliegende Dokument beinhaltet: 1. die Sicherheits- und Gesundheitsschutzpläne gemäß 7 Abs. 3 BauKG mit den für die Baustelle geltenden Bestimmungen über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in Abhängigkeit von der Bauzeit. Es wird auf die relevanten Pläne, LV Positionen und die Vertragsbestimmungen verwiesen. Die vorgesehenen Maßnahmen sind sowohl in der Tabelle, als auch neben den Zeitbalken angeführt. Die für die Errichtung und Instandhaltung der Sicherungsmaßnahmen verantwortlichen Firmen sind am Ende des Absatzes des jeweiligen Punktes in fett gedruckter Schrift angeführt. 2. eine Baustellenordnung mit den für alle beteiligten Firmen geltenden Bestimmungen und Maßnahmen. 3. Sicherheitshinweise und Formulare 4. die Unterlage für spätere Arbeiten Der SiGe-Plan ist an den Arbeitsfortschritt oder an eingetretene Änderungen unverzüglich anzupassen, falls dies zum Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer erforderlich ist. Es ist erforderlich auf die Grundsätze der Gefahrenverhütung gem. 7 AschG Rücksicht zu nehmen. Insbesonders ist darauf zu achten, daß die Verantwortlichkeiten für die Errichtung, das Vorhalten und die Instandhaltung von Sicherungsmaßnahmen (z.b. Absturzsicherungen während der Errichtungsphase von Brücken) eindeutig geregelt sind, und im Sige-Plan vom Baustellenkoordinator ergänzt werden. Falls aufgrund des endgültigen Bauzeitplanes eine Verschiebung der angenommenen Bauphasen, und damit eine zusätzliche Gefährdung der Arbeitnehmer entsteht, ist der SiGe Plan ebenfalls zusammen mit dem Baustellenkoordinator zu ergänzen oder anzupassen. Für die ordnungsgemäße Einrichtung der Baustelle ist ein Baustelleneinrichtungsplan zu erstellen und mit dem Baustellenkoordinator abzustimmen. Werden für die Durchführung der Arbeiten Subunternehmer beauftragt, so sind diese dem Auftraggeber bekannt zu geben. Jedes am Bau beteiligte Unternehmen hat spätestens 1 Woche vor erstmaliger Arbeitsaufnahme mit dem Baustellenkoordinator Kontakt aufzunehmen! 1109_SIGE-Plan.doc Seite 1 von 12

ALLGEMEINE GRUNDLAGEN Bauvorhaben und Adresse der Baustelle: 8650 Kindberg, August Musger Gasse 10 Hauptschulen August Musger u. Eduard Schmölzer Sanierung Kellergeschoß und Eingang Garderoben 1. Bauabschnitt Zugangsbereich neu zu der Generalgarderobe Schüler, Sanierung des Sockels inkl. Aufbringen eines VWS im Untergeschoss, Trockenlegungs- und Abdichtungsarbeiten wo erforderlich, Abbrechen von Beton-Lichtschächten und Einbauen von neuen Kunststofflichtschächten, Austauschen der Fenster im Bereich 1. BA., Heizung und Elektro Sanierung im Untergeschoss, Aufzugsschacht für späteren Lifteinbau. Sanierung des neueren Gebäudeteiles im Innenhof und Wohngebäude 2. Bauabschnitt Dacheindeckung und Spenglerarbeiten (Dachrinnen, Abläufe, ) neu, Wärmedämmung an oberster Geschoßdecke neu, Wc-Anlagen neu, Fenster neu, Isolierung und Dämmung der Aussenwände, Malerei und Bodenbeläge neu, Heizung und Elektro Sanierung, Türen abbrechen und neue einbauen. Einbau und Neugestaltung des zentralen Stiegenhauses und sämtlicher Klassenräume in diesem Bereich, Einbau einer aussenliegenden Stahl-Fluchtstiege. Einbau des Aufzuges. Sanierung des älteren Gebäudeteiles und der Aussenanlage 3. Bauabschnitt Spenglerarbeiten (Dachrinnen, Abläufe, ) neu, Wärmedämmung an oberster Geschoßdecke neu Wc-Anlagen neu, Fenster neu, Isolierung und Dämmung der Aussenwände, Malerei und Bodenbeläge neu, Heizung und Elektro Sanierung, Türen abbrechen und neue einbauen. Neugestaltung sämtlicher Klassenräume in diesem Bereich, Neugestaltung der Aussenanlage im Innenhofbereich. Bauherr: Hauptstraße 44 8650 Kindberg 03865 / 2202-0 Planung, ÖBA sowie Planungs- u. Baustellenkoordinator: Architekt DI Johann Michael Leitner Roseggerstraße 2 8662 Mitterdorf i.m. T+F 03858/3009 0676/7047303 architekt@jml.at Behörden: Arbeitsinspektorat des 12. Aufsichtsbezirkes Erzherzog Johann Straße 6 A-8700 Leoben Geltende Vorschriften: Sämtliche Arbeitnehmerschutzvorschriften in der geltenden Fassung Siehe auch Aushangpflichtige Gesetze Sicherheitsvorschriften der Leitungsträger Informationsmappe Sicherheit am Bau der AUVA (blaue Mappe) 1109_SIGE-Plan.doc Seite 2 von 12

Diese Seite bitte durch 0805_SIGE-Bauzeitplan.xls auf der letzten Seite des Dokumentes ersetzen 1109_SIGE-Plan.doc Seite 3 von 12

ALLGEMEINE BAUSTELLENGRUNDSÄTZE A Für alle Arbeiten sind die Arbeitnehmerschutzvorschriften und die vorgesehenen Maßnahmen aus der Gefahrenermittlung einzuhalten!! Im Falle, dass Arbeiten auf eine nicht dem Arbeitnehmerschutz entsprechende Art durchzuführen sind, sind entsprechende Evaluierungsmaßnahmen zu definieren und im Einvernehmen mit der ÖBA und dem Baustellenkoordinator (BK) vor Beginn der Arbeiten festzusetzen. B ABSTURZSICHERUNGEN! Generell sind Gruben, Künetten, etc. gegen Absturz mittels Umwehrung ( 8 BauV) oder Abgrenzungen ( 9 BauV) zu sichern. C D E F VERKEHRSWEGE! Verkehrswege sind generell von Lagerungen und Verunreinigungen freizuhalten LAGERFLÄCHEN! Lagerflächen sind im Baustelleneinrichtungsplan einzuzeichnen. Dieser ist regelmäßig von den beauftragten Firmen anzupassen. SUBUNTERNEHMER! Die Subunternehmererklärung (u. a. Kenntnisnahme aller erforderlichen Sicherungsmaßnahmen) ist für alle Subunternehmer im Büro der ÖBA aufzulegen. Bestimmungen bzw. sicherheitstechnische Maßnahmen aus folgenden Unterlagen werden nach Unterzeichnung bzw. Ausfertigung und Freigabe durch die ÖBA und BK zum Bestandteil des SiGe-Planes. Gerüstüberprüfungsprotokoll Montageanleitung Beilage Flüssiggasrichtlinie G H Alle Arbeiten bei denen Arbeitnehmer anderer Arbeitgeber gefährdet werden, sind gemäß 8 ASchG (Koordination) in Eigenverantwortung der Auftragnehmer so zu koordinieren, dass niemand zu schaden kommen kann. Weiters sind alle Punkte der Baustellenordnung ausnahmslos einzuhalten. Vom Auftragnehmer auf der Baustelle eingesetzte Hebemittel sind, sofern diese zeitlich und bereichsmäßig einsetzbar sind, bei Bedarf auch für alle anderen Gewerke gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen. 1109_SIGE-Plan.doc Seite 4 von 12

SPEZIELLE SICHERUNGSMASSNAHMEN Diese Maßnahmen werden regelmäßig aktualisiert und gelten zusätzlich zu den allgemeinen Baustellengrundsätzen. 1. Baustelleneinrichtung Vor Beginn der Baustelleneinrichtung ist vom Auftragnehmer ein Baustelleneinrichtungsplan zu erstellen und von der ÖBA und dem BK freizugeben. BM Insbesonders sind folgende Punkte festzulegen: Art der Baugrubensicherung, Abgang / Abstieg in die Baugrube Baustellenzufahrt und Verkehrsführung mit erforderlicher Beschilderung Lagerflächen Kranstandplatz Container für Aufenthaftsräume und Sanitäreinrichtung Baustellenbereichssicherung durch Bauzaun Die Baustelle ist vom Baumeister mittels Bauzaun umseitig abzugrenzen. BM 2. Sanitärcontainer Sanitäreinrichtungen (Abort, Pissstand Waschgelegenheit gem. 34 und 35 BauV) für alle AN sind vom Baumeister vorzuhalten und allen Gewerken zur Verfügung zu stellen. BM 3. Aufenthaltsräume Jeder AN hat für seine Mannschaft Aufenthaltsräume in ausreichender Größe und mit ausreichender Ausstattung gemäß 36 BauV zur Verfügung zu stellen. ALLE 4. Baustrom Der Anschluß für Baustrom ist vom Baumeister herzustellen und allen anderen Gewerken zur Verfügung zu stellen. Elektrische Anlagen dürfen nur von fachkundigen Personen im Sinne der SNT-Vorschriften oder unter fachkundiger Aufsicht errichtet und instandgesetzt werden (siehe 13 Bauv). Bei Verwendung von Stromaggregaten sind diese gegen Inbetriebnahme durch Dritte zu sichern (Absperren mit Schlüssel, Abgrenzen mit Bauzaun, etc.). BM Das Abnahmeprotokoll ist seitens der Baufirma dem BK zu übermitteln. BM 5. Flüssiggas -, Druckgasbehälter Bei Einsatz von Flüssiggas bzw. Druckgasbehälter sind die entsprechenden Vorschriften (siehe auch Beilage und TRVB A 149) ausnahmslos einzuhalten. Im Falle der Lagerung im Baustellenbereich ist ein entsprechendes Lager (Schutzzone, Witterungsschutz, versperrbar, etc. im Einvernehmen mit der ÖBA und dem BK einzurichten. Anderenfalls dürfen auf der Baustelle nur in Gebrauch befindliche Behälter sowie eine Reservegamitur aufgestellt werden. Am Arbeitsplatz darf prinzipiell nur mit einem Behälter plus Reservegarnitur gearbeitet werden. ALLE 6. Schweissen Bei Schweissarbeiten ist ein Feuerlöscher bereit zu halten. ALLE 1109_SIGE-Plan.doc Seite 5 von 12

7. Absturz Absturzkanten (Absturzhöhe > 1 m bzw. gern. 7 BauV) sind mittels Umwehrung ( 8 Bauv) oder Abgrenzungen ( 9 BauV) zu sichern (Brüstungszwingen, zimmermannsmäßige Absturzsicherung oder gleichwertiges). Die Sicherungsmaßnahmen sind bis zur Eliminierung der Absturzgefahr (z.b. Geländerfertigstellung, etc.) vor- und instandzuhalten. ALLE Wenn abweichend zu Punkt 11 der Baustellenordnung Sicherungsmaßnahmen von anderen Gewerken nicht wieder in ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden, muss dies der AN machen. Die Kosten haben der oder die verursachenden Professionisten zu tragen. ALLE 8. Erdarbeiten Erdarbeiten sind gemäß 48-54 BauV auszuführen. BM Die Einbauten und Leitungserhebung liegt im Verantwortungsbereich des Auftragnehmers. BM Einweisungsprotokolle sind zu beachten. ALLE 9. Wände und Säulen Einbringen von Bewehrungseisen und Einbauten in die Schalung über Bockgerüste oder verfahrbare Standgerüste ( 58, 66, 67 BauV). BM Für die Betonierarbeiten sind gesicherte Arbeitsplätze zu gewährleisten (Konsolgerüste, etc.). BM 10. Steckeisen Nichtumgebogene Steckeisen sind mit Schutzkappen zu versehen oder abzudecken ( 6. (4) BauV). BM 11. Gerüste Gerüste sind gemäß 55-73 BauV auszuführen. ALLE Das Gerüstüberprüfungsprotokoll gemäß 61 BauV ist auf der Baustelle aufzulegen ALLE Die Herstellung der Aussenstiege darf nur von gesicherten Standplätzen aus mit entsprechenden Gerüsten erfolgen. Die Art des Gerüstes, Vorhaltezeit und die Mitbenützung durch Dritte ist zusammen mit der ÖBA und dem Baustellenkoordinator festzulegen. Die Gerüstung ist einzukalkulieren -> Schlosser-Stahlbau 12. Bestehende Sicherungsmaßnahmen Falls bestehende Sicherungsmaßnahmen arbeitsbedingt entfernt werden müssen, sind entsprechende Ersatzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der ÖBA und dem BK zu treffen. Nach Beendigung oder Unterbrechung der Arbeiten ist unverzüglich dafür zu sorgen, daß die Sicherheitseinrichtungen wieder angebracht werden. ALLE 13. Fertigteile Für die Montage von Fertigteilen ist eine Montageanleitung gern. 85 u. 86 BauV vor Beginn der Arbeiten zu erstellen. Diese ist dem Baustellenkoordinator vor Beginn der Arbeiten zu übermitteln. BM, Schlosser-Stahlbau Insbesondere sind folgende Punkte festzulegen: das Lagern der Fertigteile, das Anschlagen der Fertigteile an Hebezeuge, den Einbau der zur Montage der Fertigtelle erforderlichen Hilfskonstruktionen, wie Kranstandplatz, sowie Angaben betreffend der Reihenfolge der Montage und das Zusammenfügen der Fertigteile, Maßnahmen zur Herstellung von Arbeitsplätzen und Zugängen zu diesen, Maßnahmen gegen Abstürzen von Personen bei der Montage 1109_SIGE-Plan.doc Seite 6 von 12

14. Sicherheitsdatenblätter Die Sicherheitsdatenblätter (SDB) der verwendeten Arbeitsstoffe sind zu beachten und müssen dem Baustellenkoordinator übermittelt werden. Bei Arbeitsstoffen, welche eine Belastung der Atemorgane (siehe SDB) hervorrufen können, ist stets für eine ausreichende Be- und Entlüftung zu sorgen. Bei brennbaren Arbeitsstoffen: E explosionsgefährlich 0 brandfördernd F leichtentzündlich F+ hochentzündlich sind die Hinweise im SDB zu beachten und die Leergebinde umgehend nach Gebrauch zu entsorgen. ALLE 15. Bereiche sperren Wenn Arbeiten in der Höhe durchgeführt werden, sind darunterliegende Bereiche abzuschranken ( 9 BauV). ALLE 16. Lagerung Lagerungen (Fenster, Türen, etc.) sind gemäß 15 BauV und TRVB A 149 auszuführen (umsturzsicher etc.). Die bereitgestellten Lagerflächen sind rechtzeitig zu definieren, von der ÖBA und dem BK freizugeben und im Baustelleneinrichtungsplan einzuzeichnen. ALLE 17. Decke Deckendurchbrüche sind abzudecken oder zu umwehren 8 BauV). BM 18. Bauliche Vorkehrungen Bei Einsatz einer Sicherungsmaßnahme (die ausschließlich für die Tätigkeiten eines Auftragnehmers oder Subunternehmers herzustellen ist), bei der bauliche Vorkehrungen (z. B. Anschlagpunkte für Auffangnetz, etc.) zur Befestigung erforderlich sind, ist dies nach Beauftragung dem Bauherrn bekanntzugeben und in der Gefahrenermittlung gem. 4 und 5 AschG festzuhalten. ALLE 1109_SIGE-Plan.doc Seite 7 von 12

BAUSTELLENORDNUNG Jedes am Bau beteiligte Unternehmen hat spätestens 1 Woche vor erstmaliger Arbeitsaufnahme mit dem Baustellenkoordinator Kontakt aufzunehmen! Gem. 8 ASchG u. 4 BauV (Koordination) ist jede Firma auf dieser Baustelle für die Durchführung der vorgeschriebenen Arbeitsplatz-Evaluierung selbst verantwortlich. Die von der Firma erstellten Evaluierungsunterlagen sind mit der dem Baustellenkoordinator abzustimmen. Die für die Koordination mehrerer Arbeiten zu setzenden Maßnahmen werden in den Sicherheitsund Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan) eingetragen. Der SiGe-Plan ist Vertragsbestandteil und die darin enthaltenen Sicherungsmaßnahmen sind einzuhalten. Jeder am Bau beteiligte Unternehmer hat für die Sicherheit und Gesundheit der ihm unterstellten Arbeitskräfte, Leiharbeitskräfte und Überlassene im Sinne des 9 ASchG selbst Sorge zu tragen und sämtliche sicherheitstechnischen Regelungen nach dem jeweiligen Stand der Wissenschaften, insbesondere die Regelung des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes und der Bauarbeiterschutzverordnung zu befolgen bzw. auf etwaige Mißstände anderer Unternehmer hinzuweisen. Sollte es vorkommen, daß einzelne Beschäftigte eines Unternehmens die geltenden Arbeitnehmerschutz-Vorschriften missachten, so können diese von der Baustelle verwiesen werden. Die Kosten für eventuelle Stillstandszeiten gehen zu Lasten der betroffenen Unternehmen. Es wird besonders auf folgende Bestimmungen hingewiesen: 1. Jeder am Bau beteiligte Unternehmer hat für die Sicherheit und Gesundheit der ihm unterstellten Arbeitskräfte selbst Sorge zu tragen und die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen und behördlichen Anordnungen zu beachten. Arbeitskräfte von Subunternehmen sind als eigene Arbeitnehmer zu betrachten und entsprechend zu koordinieren. 2. Unbeteiligte und Nachbarn dürfen keinen Gefährdungen und Belästigungen ausgesetzt werden. 3. Emissionen (insbesondere Staubentwicklung und Lärmentwicklung) sind auf ein zumutbares Maß zu beschränken. 4. Arbeitsgeräte, Maschinen und Werkzeuge müssen sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden und bestimmungsgemäß gehandhabt werden. 5. Die erforderliche Arbeitsschutzausrüstung (z.b. Kopf-, Fuß- und Augenschutz) ist bei den Arbeiten zu tragen. 6. Vor Beginn der Arbeiten mit offenem Feuer (z.b. Schweiß-, Schneid-, Trenn-, Löt- und Dachdeckerarbeiten) ist eine Freigabe von der Bauleitung/Polier einzuholen 7. Vor Beginn von Erdarbeiten müssen wegen der möglichen Beschädigung unterirdischer Verund Entsorgungsleitungen oder ähnlichen Einrichtungen die Lageverhältnisse mit der Bauleitung durchgesprochen werden. Unvorhergesehene Hindernisse bei der Durchführung der Arbeiten sind sofort zu melden. 8. Gruben, Schächte, Fußbodenöffnungen und dgl. sind ständig so zu sichern, daß niemand zu Schaden kommen kann. Dies gilt insbesondere vor Verlassen der Arbeitsstätte. Die Gefahrenstelle muß abgedeckt abgeschrankt oder in sonstiger Weise gesichert werden. 1109_SIGE-Plan.doc Seite 8 von 12

9. Kleingerüste, wie Bockgerüste und Behelfsgerüste, sind für die Dauer der eigenen Arbeiten ohne gesonderte Vergütung beizustellen. Vorgenannte Kleigerüste sowie Leitern, Arbeitsbühnen, Gerüste u.ä. müssen einwandfrei beschaffen sein und ordnungsgemäß verwendet werden. Bei Absturzgefahr sind besondere sicherheitstechnische Vorsorgemaßnahmen zu treffen, z.b. Sicherheitsgurt, Fangleine. 10. Krananlagen und ähnliche Einrichtungen dürfen nur von dafür zuständigen Mitarbeitern bedient werden (Stapler-, Kranschein, Verordnung über den Nachweis von Fachkenntnissen für bestimmte Arbeiten) 11. Bereits vorhandene Sicherheitsmaßnahmen sind zu beachten. Müssen Sicherheitseinrichtungen im Zuge der Arbeiten entfernt oder verändert werden, sind unverzüglich andere geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen. Nach Beendigung oder Unterbrechung der Arbeiten ist unverzüglich dafür zu sorgen, daß die Sicherheitseinrichtungen wieder angebracht werden. 12. Es ist darauf zu achten, daß die Warnungen und Abschrankungen, welche Unbeteiligte daran hindern sollen, die Baustelle zu betreten, nicht entfernt werden. 13. Bei der Ausführung der Leistung sind alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen, wie z.b. Absturzsicherungen oder Abschrankungen unverzüglich herzustellen, unzureichende Schutzmaßnahmen sind zu ergänzen. 14. Die Lagerung von Baustoffen, Material und die Aufstellung von Behelfsbauten, Containern usw. bedarf der vorherigen Zustimmung des BK bzw. Auftraggebers. Gefährliche Arbeitsstoffe dürfen nur mit vorheriger Zustimmung der BK bzw. Auftraggebers verwendet und gelagert werden. 15. Die Beheizung von Arbeits- und Aufenthaltsräumen ist nur nach vorheriger Absprache mit dem Auftraggeber zulässig. Die Verwendung von Heizgeräten mit offenen Spiralen ist unzulässig. 16. Die Benützung der Baustraßen und Bauwerksteile erfolgt auf eigene Gefahr. 17. Mit den am Bau Beteiligten hat eine Koordination der Arbeiten in der Weise zu erfolgen, daß Gefahren für Sicherheit und Gesundheit vermieden werden. Gehen Gefahren von Dritten (z.b. von Arbeitnehmern des Auftraggebers) aus oder können diese durch die durchgeführten Arbeiten gefährdet werden, so sind erforderliche Sicherheitsmaßnahmen im Einvernehmen festzulegen. Ist eine Person mit der Koordinierung auf dem Gebiet des Arbeitnehmerschutzes für die Baustelle beauftragt (Baustellenkoordinator), so sind dessen Anordnungen und Hinweise zu beachten. 18. In allen relevanten Fragen ist das Einvernehmen mit dem BAustellenkoordinator bzw. dem Auftraggeber herzustellen. 19. Werden gefährliche Arbeitsstoffe (siehe Sicherheitsdatenblatt SDB) eingesetzt, so sind diese der örtlichen Bauaufsicht und dem Baustellenkoordinator bekanntzugeben, und entsprechende Maßnahmen zu setzen. 1109_SIGE-Plan.doc Seite 9 von 12

Unfall was tun? Ruhe und Umsicht bewahren! UNFALL MELDEN über Telefon Handy/Euronotruf Feuerwehr Polizei/Gendarmerie Notarzt Rettung Entgiftungszentrale 01/40 64 343 112 122 133 141 144 Kurz und genau angeben: Wo ist der Unfallort? Was ist passiert? Welche Verletzungen? Wie viele Verletzte? Wer meldet? Bestätigung abwarten und Rufnummer für Rückfragen angeben! SICHERN, WARNEN Unfallort absperren (Warnleuchten, Fahnen, Signale) Erdreich abstützen Bauteile sichern Maschinen abstellen Strom abschalten Brand bekämpfen Leitungen abschiebern HELFEN Erste Hilfe leisten (Ersthelfer siehe Aushang) den Verletzten - schützen - sicher lagern - ruhig ansprechen - für Transport vorbereiten Zufahrt frei machen Bei jedem Unfall sofort verständigen: Örtliche Bauaufsicht und Baustellenkoordinator DI Johann Michael Leitner 0676/7047303 Fax: 03858/3009 1109_SIGE-Plan.doc Seite 10 von 12

Arbeiten mit Flüssiggas und Druckbehälter Einschränkungen: Dieses Informationsblatt behandelt Arbeiten mit Flüssiggas und Druckbehältern im allgemeinen Sinne und beschäftigt sich nicht näher mit den einzelnen Arbeitsvorgängen der jeweiligen Schweiß-, Schneid-, etc. arbeiten. Arten von technischen Gasen: (gem. AUVA Merkblatt M 663) Bezeichnung Sauerstoff Azetylen Propan u. andere Kohlenwasserstoffe Wasserstoff Methan Chem. Zeichen O 2 C 2 H 2 C 3 H 8 H 2 CH 4 Farbkennzeichnung Brennbar blau Nein, jedoch brand- und explosionsfördernd weiß. ev. roter Farbring rot rot rot ja ja ja ja Gesetzliche Bestimmungen: Beim Arbeiten mit Schweiß- und Schneidearbeiten müssen die gesetzlichen Verordnungen, Unfallverhütungsvorschriften und allgemein anerkannte Regeln der Technik eingehalten werden. Nach der Azetylenverordnung müssen die sicherheitstechnischen Richtlinien für Dissousgasschweiß- und Schneideanlagen in geeigneter Form am Arbeitsplatz ausgehängt werden und die betroffenen Personen davon in Kenntnis gesetzt werden. Bedienunqspersonal: (gem. AUVA Merkblatt M 663) Zur Wartung von Schweißgeräten und zum autogenen Schweißen und Schneiden dürfen - soweit es sich nicht um die Ausbildung von Jugendlichen handelt - nur verläßliche, mit der Anlage vollkommen vertraute, mindestens 17 Jahre alte Personen beschäftigt werden. Frauen dürfen zu schweren Schweißarbeiten nicht herangezogen werden. Bei leichten Schweißarbeiten sind natürlich immer die Mutterschutzbestimmungen zu beachten. Persönliche Schutzausrüstung; (gem. AUVA Merkblatt M 663) Für Schweiß- und Schneidearbeiten ist eine Arbeitskleidung zu tragen, welche nicht durch leicht entzündbare Stoffe wie Öl, Fett und ähnlichem verunreinigt sein dürfen. Bei Arbeiten in engen Räumen darf nur schwer entflammbare Kleidung getragen werden. Eine Schutzbrille (mit entsprechendem Schutzfilter) ist prinzipiell immer zu tragen (optimal: seitlich geschlossen) Bei gewissen Arten von Arbeiten sind Schutzhelme, Gamaschen, Lederschürze, Hitzehandschuhe u.a. zu verwenden. Sollte eine ausreichende Be- und Entlüftung des Arbeitsraumes nicht möglich sein, sind entsprechende Atemschutzgeräte zu verwenden Allgemein gültige Vorschriften: (gem. Sicherheit am Bau Mappe Abschnitt C 18) Sobald Schweiß-, Schneide- und ähnlichen Arbeiten außerhalb der dafür vorgesehenen Werkstättenbereiche durchgeführt werden, ist grundlegend durch eingehende Besichtigung der Arbeitstelle und ihrer Umgebung zu prüfen, ob. Brand- oder gar Explosionsgefahr besteht. Dies ist im Schweißauftrag festzuhalten. Vor Beginn von Feuer- und Heißarbeiten ist ein Freigabe- oder Erlaubnisschein auszufüllen und vom Betriebsleiter / Bauleiter / Polier / ÖBA / BK zu unterschreiben. Bei Feuer- und Heißarbeiten ist prinzipiell ein geeignetes Löschmittel in nächster Umgebung bereitzustellen. Gasbehälter sind vor direkter Sonnenbestrahlung zu schützen. 1109_SIGE-Plan.doc Seite 11 von 12

Lagerung von Druckbehältern: (gem. 39ff Azetylenverordnung; 130 Flüssiggasverordnung; 123 ASchG) Unzulässig ist die Lagerung von Flüssiggas in Räumen, deren Fußboden allseits tiefer als das angrenzende Gelände liegt, sowie in Räumen oder an Stellen, bei denen aus sonstigen Gründen ein Abströmen ausgetretenen Gases ins Freie nicht möglich ist Stiegenhäusern, Haus- und Stockwerksgängen, Durchfahrten und Durchgängen oder in deren unmittelbarer Nähe sowie unterhalb von Stiegen, Räumen mit unmittelbarer Verbindung zu Stiegenhäusern, Durchgängen und Durchfahrten, die den einzigen Zugang zu Räumen für den dauernden Aufenthalt von Personen bilden oder dem regelmäßigen Verkehr dienen, Räumen, in denen sich Zündquellen, wie Feuerstellen, offenes Licht oder funkengebende elektrische Betriebsmittel, befinden oder die unmittelbar mit Räumen verbunden sind, in denen sich solche Zündquellen befinden, Räumen, in denen sich Gruben, Öffnungen oder Abflüsse zu Kanälen, Kellereingänge, sonstige Verbindungen zu Kellerräumen oder Ansaugöffnungen von Lüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlagen befinden, Räumen, in denen Kraftfahrzeuge - wenn auch nur vorübergehend - abgestellt werden, Arbeitsräumen, Schlafräumen sowie in Wasch-, Umkleide- und Aufenthaltsräumen und in den zu diesen Räumen führenden Zugängen, engen Höfen, wie Lichthöfen. Lagerräume müssen im Erdgeschoß liegen. Es sind die Bestimmung bezüglich der Schutzzonen zu beachten. Kellerräume sind als Lagerstätten nicht zugelassen. Schutzbereiche gemäß 48ff Azetvlenverordnung: Einzelflaschen und Batterien kleiner 6 Flaschen Einzelflaschen und Batterien größer 6 Flaschen Arbeiten mit Flüssiggas im Freien und in großen Räumen: ( 127 BauV) Alle auf der Baustelle befindlichen, nicht an eine Verbrauchseinrichtung angeschlossenen Flüssiggasbehälter sind in geeigneten Lagern aufzubewahren. Zusätzlich darf zu dem an eine Verbrauchseinrichtung angeschlossenen Flüssiggasbehälter ein weiterer in Reserve mitgeführt werden. Die Kennzeichnung von Lagerstätten muß germ. KennV durchgeführt werden. Weiteres sind alle auf der Baustelle befindlichen Personen über Sicherheitsvorschriften nachweislich in Kenntnis zu setzen. 1109_SIGE-Plan.doc Seite 12 von 12