Sechs Silos verziert mit Kunststoffgranulat-Motiven



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Transkript:

Ausgabe 2/2011 www. AKTUELLES AUS DER ROWA GROUP ROWALACK Liebe Geschäftspartner, sehr geehrte Damen und Herren, der Aufschwung lässt nach und die nächste Krise droht? Wenn man in diesen Wochen die vielen Stimmungen und Befragungen in der Wirtschaft aufnimmt, hört man zunehmend kritische Unter- und Zwischentöne. Silos speichern Schmelzgranulat Zum einen, weil sich zeigt, dass die eigentlichen Probleme der globalen Finanzmärkte nicht gelöst sind hatte man denn ernsthaft angenommen, dass dies in nur 18 Monaten der Fall sein würde? Zum anderen, weil es viele gibt, die an die Bestandskraft eines Aufschwunges nicht glauben können, sollen oder wollen. Tatsache ist aber, dass wir in einer äußerst dynamischen Entwicklung zuerst die Rückschläge der allgemeinen Wirtschaftskrise kompensieren mussten, um dann an dem kontinuierlichen Wachstum der boomenden Wirtschaftsregionen dieser Erde weiter zu partizipieren. Als die Exportnation und -region, die wir unverändert sind, eigentlich ein ganz normaler Prozess. Weil auch die ROWA GROUP hierbei technologisch immer wieder neu herausgefordert ist, investieren wir als verlässlicher Partner intensiv in neue Produktionsanlagen und neue, zukunftsweisende Produktionstechniken. Diese Investitionen spüren auch unsere Lieferanten und erfahren somit durch uns einen Beitrag zu ihrem Aufschwung. Und da unsere Produkte und unser Geschäft auf echtem Bedarf beruhen, hat dieser durchaus anhaltenden Charakter. Kürzlich hat die Weltbevölkerung die sieben Milliardengrenze überschritten und sie wächst unablässig weiter. Damit besteht auch anhaltender Bedarf an Gütern des Konsums und der Industrie. Diesen gilt es mit einem intelligenten Angebot zu bedienen und das ist unsere eigentliche Aufgabe gemeinsam mit unseren erstklassigen Geschäftspartnern. Wir können uns also beständig weiterentwickeln und damit auch krisenresistenter machen. Vielleicht nicht mehr mit ganz so viel dynamischem Schwung, aber ganz sicher in einem beständigen Auf. Mit freundlichen Grüßen Arne Höck Sechs Silos verziert mit Kunststoffgranulat-Motiven Unternehmen sollen in wirtschaftlich guten Zeiten ihre Kapazitäten ausbauen und solide wachsen. Nach dieser altbekannten Wirtschaftweisheit erweiterte die ROWA GROUP aktuell ihre Speicherkapazitäten für Rohstoffe. Am Standort Pinneberg wurde bereits im März die Anzahl der 15 Meter hohen Silos aufgestockt. Um für alle zukünftigen technologischen Herausforderungen gerüstet zu sein, stehen nun 14 Silos mit ausreichend Platz zur Verfügung. Die Silos haben ein Gesamtfassungsvermögen von bis zu 1.100 Tonnen. Diese Investition als Teil der erweiterten ROWA GROUP-Produktionsanlagen hat sich bereits heute ausgezahlt. So nutzt die ROMIRA GmbH die neu gewonnenen Kapazitäten überwiegend für die Lagerung von SAN und Polyamid. Ebenso konnte ROWA Masterbatch GmbH bereits ein Silo in ihre Polyamidproduktion mit einbeziehen. Diese aktuellen Maßnahmen erhöhen allerdings auch die Wiedererkennbarkeit der gesamten ROWA GROUP und das Erscheinungsbild des Betriebsgeländes. Um das positive Image der Pinneberger Unternehmensgruppe weiter nach außen zu transportieren, hat die ROWA GROUP neben den neuen Silos auch sechs große Teilbilder, die sich zu einem fast 345 m 2 großen Gesamtbild zusammenfügen, an prominenter Stelle platziert: Direkt an den bereits vorher bestehenden sechs Silos Richtung Pinneberger Straße eine der meist befahrenen Straßen der Kreisstadt. In luftiger Höhe sind diese seit März mit gelbem Kunststoffgranulat aus der ROMIRA-Produktion verziert. Somit ist nun eine Kernkompetenz der Unternehmensgruppe weithin gut erkennbar und gibt ihr eine Präsenz nicht nur im Umkreis, sondern in die ganze Welt hinein. Inhalt Silos speichern Schmelzgranulat 1 Im Mittelpunkt: Der Führungswechsel 2 Die ROWA GROUP auf den Fach messen 2011/2012 2 FAKUMA 2011: Die ROWA GROUP investiert in die Zukunft 2 ROWA Inc. weiter auf Erfolgskurs 2 Neues Hochregallager sichert Produktionsausbau 3 ROWA GROUP ROWASOL Dockingstation wird Kunden vorgestellt 3 ROWA Masterbatch Masterbatche im Museum 4 Neue Farbmetrik- und Farbmesstechnik-Software 4 ROWA Lack ROWALID Pigmentpräparationen Neue Universahlmühle in Betrieb genommen 5 TRAMACO Effektiver Spritzgiessen mit chemischen Treibmitteln 5 Auszeichnung für Ausbildung 5 Neuer Vertriebspartner für die Thermoplastindustrie in Italien 5 ROMIRA Es ist geschafft 6 ROMIRA verbessert PBT/ASA- und ASA/PA-Anwendungen für die Automotive- und Elektrobranche 6 HORST MÜLLER KUNSTSTOFFE Müller Kunststoffe entwickelt TPE für Kindergeschirr 7 Neue Lifoflex -Standardserien 8

2 Im Mittelpunkt: Der Führungswechsel Wie in der ROWAnews 1/2011 mitgeteilt, ändert sich zukünftig vieles in der Firmengruppe. Die Umstrukturierung in eine Holding mit weitgehend selbstständigen Untergesellschaften ist vollzogen. So wird eine höhere Transparenz geschaffen, wobei die weiterhin operativ autarken Unternehmen der Firmengruppe die in der Vergangenheit Udo Müller bewiesene Schnelligkeit in den Entscheidungen und die Nähe zum Kunden weiter gewährleisten. Mit der Vollendung seines 70. Geburtstages hat Udo Müller der in über 46 Jahren die Aktivitäten von Beginn an geleitet und gelenkt hat die operative Verantwortung in andere Hände gelegt. Nach Bewältigung der globalen Krise in den Jahren 2008 und 2009 konnte 2010 neben Rekordumsätzen auch das beste wirtschaftliche Ergebnis aller Zeiten erzielt werden. Dies ist ein guter Zeitpunkt für eine Staffelübergabe. Die neue Geschäftsführung wird die Aufgaben zu bewältigen haben, die Firmengruppe erfolgreich und zukunftssicher in einer Zeit weiterzuentwickeln, die große und auch neue Herausforderungen mit sich bringen wird. Udo Müller wird der Firmengruppe nicht nur als Gesellschafter weiter nahestehen, sondern als Vorsitzender des Beirats und als erfahrener Berater sein Lebenswerk aktiv begleiten. Es ist ihm ein Bedürfnis, allen Kunden Dank zu sagen für die langjährige Treue, ohne die die Erfolge der Vergangenheit nicht möglich gewesen wären, verbunden mit der Bitte, das Vertrauen auch auf die neue Geschäftsleitung zu übertragen, die sicher alles tun wird, um diese Wertschätzung zu erhalten und zu vertiefen. Damit ist der Fortbestand der ROWA GROUP gewährleistet und die Unternehmensholding wird auch in Zukunft ein verlässlicher innovativer Partner für ihre Kunden sein. Die ROWA GROUP auf den Fach messen 2011/2012 FAKUMA Halle B1, Stand Nr. 1212 ROWA GROUP Friedrichshafen 18. 22. Oktober 2011 12th International Seminar on Plastics in the Automotive Industry ROWA GROUP Barcelona, Spanien 14. November 2011 VDI-Tagung Kunststoffe im Automobilbau Stand-Nr. 16 ROMIRA/ROWA Masterbatch Mannheim 21. 22. März 2012 NPE 2012 South Hall, Level 1, Booth 31022 ROWA Inc. / GROUP USA, LLC Orange County Convention Center Orlando, Florida, USA 2 5 April 2012 Nutzen Sie die Gelegenheit, die ROWA GROUP auf den Fachmessen zu treffen und sich über interessante Neuheiten zu informieren. FAKUMA 2011: Die ROWA GROUP investiert in die Zukunft Vom 18. 22.10.2011 trifft sich die Kunststoff-Fachwelt auf der internationalen Fachmesse für Kunststoffverarbeitung der FAKUMA. So wird auch die ROWA GROUP mit einem speziell für die Kunststoff-Fachmesse in Friedrichshafen entworfenen Stand in Halle B1, Stand 1212 vertreten sein. Auf einem rund 120 m 2 großen Areal gibt die ROWA GROUP einen umfassenden Einblick in ihr gesamtes Produktportfolio. Im Mittelpunkt stehen dabei technische Kunststoffe und Blends, Farb- und Additivmasterbatches in Granulatform, flüssige Farb- und Additivkonzentrate, das Rainbow-Konzept sowie TPE, TPU, Weich-PVC, Korkcompounds. Mit der FAKUMA stellt auch die ROWA GROUP weiterhin konsequent die Weichen für mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Der neue ROWA GROUP-Messestand auf der FAKUMA Besonders in diesem Jahr zeigt die baden-württembergische Messe, dass ihre Qualitäten als Kunststofftechnik-Botschafter und Wegbereiter für Lösungen in Kunststoff bei allen Fachbesuchern geschätzt werden. Die 21. FAKUMA macht die enormen Zukunftschancen für die gesamte Branche deutlich. Mit aktuellen Themen wie Ressourcenschonung, Leichtbau und Energieeffizienz ebnet die FAKUMA den Weg aus der wirtschaftlichen Talsohle und beweist, dass die Branche nach der Krise wieder optimistisch in die Zukunft blickt. Bereits 2009 war die Messe ein voller Erfolg und eine feste Größe in der Branche die FAKUMA gilt für den Bereich Spritzgießtechnik weltweit als Nummer eins. Über 1.500 Aussteller aus mehr als 30 Nationen waren auf einer Fläche von 85.000 m 2 vertreten. Die 37.281 Besucher aus 90 Ländern sorgten damals für kräftige Impulse und nachhaltige Geschäfte. www. Cathrin Wachholz. Tel.: +49 4104 706 950 wachholz@ ROWA USA Inc. weiter auf Erfolgskurs Die ROWA GROUP Holding GmbH plant aktuell eine umfassende Neustrukturierung ihres nordamerikanischen Geschäftes, zu dem auch ein Umzug der US-amerikanischen Tochter ROWA Inc./Group USA, LLC gehört. So hat das ehemals in Delran, New Jersey, ansässige Industrieunternehmen bereits seit August seine neuen Büros und Produktionsflächen in Hammonton, New Jersey, bezogen. Peter van Twuyver präsentiert den ROWA Inc.-Stand auf der FOAMS -Conference Durch den zuletzt konstanten Anstieg der Geschäfte auf dem amerikanischen Kontinent können die geschäftlichen Möglichkeiten in den USA weiter beschleunigt werden. Das Unternehmen plant diese positive Umsatzentwicklung auch in naher Zukunft und mit neuen Partnerschaften auszubauen und so die Chancen am Markt deutlich zu verbessern. Aktuell nahm die ROWA Inc. an der FOAMS -Conference in Iselin, NJ, USA teil vom 12. 15. September teil. Die ROWA Inc. präsentierte auch ihren neuen strategischen Partner Polyvel Inc. auf dem Messe-Display. Dank dieses Displays konnten alle wichtigen Branchen-Aktivitäten beider Unternehmen und der gesamten ROWA GROUP hervorgehoben werden. www.rowainc.net Dave Baglia. Tel.: +1 856 824 9200 dave.baglia@rowainc.net ROWA Inc. /Group USA, LLC 100 Ninth Street Hammonton, NJ 08037, USA

3 Neues Hochregallager sichert Produktionsausbau Die Halle des Hochregallagers in ihrer Gesamtbreite Die ROWA GROUP erweitert am Standort Pinneberg ihr Betriebsgelände. Aufgrund anstehender Kapazitätsausweitungen können zukünftig größere Flächen für Produktion und Betriebslogistik genutzt werden. Dank der Investitionen im deutlich siebenstelligen Bereich stehen im neu erbauten Hochregallager ab Ende September 2011 allen in Pinneberg ansässigen Unternehmen der ROWA GROUP ausreichend Lagerflächen für Rohstoffe und Fertigwaren zur Verfügung. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im vergangenen Jahr führte dazu, dass viele Geschäftsbereiche erweitert wurden und so ein erheblicher Platzbedarf bestand. Auf einer Gesamtbreite von 46 Metern wird daher nun ein Hochregallager mit 14 Reihen eingerichtet. Zukünftig stehen somit 4.176 Stellplätze sowie Übergabeplätze für Europaletten bereit. Um das Hochregallager bequem und erfolgreich bewirtschaften zu können, hat die ROWA GROUP zusätzliche kleine Helferlein eingeplant. Zwei agile Knickgelenkstapler stehen ebenfalls ab sofort zur Verfügung. Zusätzlich wird die Verteilung der Lagerwaren dank eines neuen Handscanners vereinfacht, der zudem mit der neu installierten ERP Blending 6.1- Software kompatibel ist. ROWASOL läutet nächste Stufe von RAINBOW ein Dockingstation wird Kunden vorgestellt Schon mit der Präsentation des ViscoTainers beschritt ROWASOL neue Wege, um seinen Kunden das Arbeiten mit flüssigen Farb- und Additivkonzentraten so bequem und sicher wie möglich zu machen (siehe Beitrag in ROWA News 1/11). Dennoch stand von Beginn an fest, dass dies nur ein Baustein eines Gesamtkonzeptes ist. Die Stand-Alone-Lösung seit der K Messe in Düsseldorf mit großem Erfolg am Markt eingeführt, ist für Dockingstation mit ViscoTainer Oerlikon Barmag Bedienungsfreundliches Touchscreen-Display Oerlikon Barmag viele Abnehmer eine attraktive Alternative zu bestehenden Lösungen wie beispielsweise dem Einsatz von Schlauchpumpen. Für ROWASOL beginnt jedoch an dieser Stelle erst der Weg zu einer Technologie, mit der der Kunststoff verarbeitenden Industrie völlig neue Möglichkeiten aufgezeigt werden. So ergibt sich neben einer einmaligen Flexibilität in der Produktion, der Reduzierung von Off-Spec-Zeiten und Umrüstzeiten sowie einer signifikanten Abfallvermeidung auch eine Erhöhung des allgemeinen Qualitätsniveaus der Extrusionsprozesse. Steuerbare Onlinekorrektur Durch die offizielle Vorstellung der Dockingstation wird eine neue Phase auf dem Weg zu einer farbmetrisch vollständig steuerbaren Onlinekorrektur eingeläutet. Ziel ist es, nicht nur mit einer Veränderung der Dosiermenge Farbabweichungen in gewissem Maße zu kaschieren, sondern eine dreidimensionale Verschiebung des Farbortes zu ermöglichen. Das Prinzip folgt dabei im weitesten Sinne dem eines Tintenstrahldrukkers. Mit bis zu sechs Monokonzentraten wahlweise Farbmittel oder Funktionsadditive werden in der Dockingstation hinterlegte Rezepturen homogenisiert und in den Extruder eingespeist. Die jeweiligen prozentualen Anteile können dabei in kleinsten Nuancen online angepasst werden. Im Gegensatz zum Papierdruck liegen hier jedoch nicht Cyan, Gelb, Magenta und Schwarz (CMYK) zugrunde, sondern die erforderlichen Farbmittel werden aus einer Palette von Konzentraten ausgewählt und je nach Rezeptur mit nur einem Handgriff angedockt. Monos erleichtern Ausmusterungen Als zusätzlichen Service für Unternehmen, die keine eigene Coloristik unterhalten, bietet ROWASOL das Ausmustern gewünschter Rezepturen an. Kunden müssen in diesem Fall lediglich die jeweiligen nummerierten Monos an die Dockingstation anschließen und die Rezeptur per USB-Stick einlesen oder per Datenübertragung senden, um mit der Produktion zu beginnen. Das Warten auf Korrekturbatche entfällt ebenso, wie eine Limitierung des Einsatzes von Additiven, die auf dem Weg durch den Extruder ihre Wirkung einbüßen. Die Dockingstation ist 100 Prozent kompatibel mit dem schon bekannten Hochdruckmodul Inject A/C, mit dem unter bis zu 300 bar eine Einspeisung des Konzentrats zum spätmöglichsten Zeitpunkt in den Extrusionsprozess erfolgen kann. So wird nicht nur eine überflüssige Kontaminierung des kompletten Schneckengangs mit Farbe vermieden, sondern auch die thermische Belastung der dosierten Additive auf ein Minimum reduziert. Selbstverständlich lassen sich die sechs Ports der Dockingstation frei mit einer Kombination aus Farbund/oder Additivkonzentraten belegen, denn die Monos aus dem Hause ROWASOL sind vollständig und in jedem beliebigen Verhältnis untereinander mischbar. Eine anschauliche Präsentation des Gesamtkonzeptes RAINBOW finden Sie in englischer Sprache in unserer Downloadsektion unter www.rowasol.de. www.rowasol.de Klaus Stefan Meier. Tel.: +49 4101 706 403 s.meier@rowasol.de

4 Masterbatche im Museum Vom 26. August 2011 bis zum 15. Januar 2012 zeigt das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) die Ausstellung Stylectrical zum Thema Elektrodesign, das Geschichte schreibt. Die Schau wirft einen Blick auf die komplexen Entwicklungsprozesse des industriellen Elektrodesigns in einem kulturwissenschaftlichen Kontext. Als Kooperationspartner hat die ROWA Masterbatch dem Museum farbige und transparente Musterplatten sowie 20 kg glasklare Granulate zur Verfügung gestellt. Besucher können insgesamt drei der beliebtesten Masterbatch-Farben ansehen und sogar anfassen. So wird deutlich gemacht, aus welchem Rohstoff beispielsweise Computergehäuse heute produziert werden. Ob rot, blau, gelb oder transparent, das bekannte Computerunternehmen Apple hat bereits vor vielen Jahren bewiesen, dass moderne Computer zeitgleich farbenfrohe Büromöbel sein können. Dank Apples-Chefdesigner Jonathan Ive, seit 1997 verantwortlich für die Gestaltung aller Geräte des kalifornischen Unternehmens, besitzen die Produkte mit ihrem äußerst konstanten und wiedererkennbarem Design eine unvergleichliche Popularität. Neue Farbmetrik- und Farbmesstechnik-Software Drei Unternehmen der ROWA GROUP haben aktuell ihre Messtechnik in der Farbmetrik erneuert. Ziel bei ROWA Masterbatch, ROMIRA und ROWA Lack war es, ein modernes und effizientes System, das sowohl Qualitätsprüfung als auch Rezeptierung in einer Software realisiert, zu implementieren und damit verschiedene Spektralphotometer anzusteuern. Mit diesem neuen System wird die Messtechnik der klassischen Kugelgeometrie um die 45/0 -Geometrie erweitert. Alle wichtigen Messbedingungen werden damit erfüllt. Spektralphotometer CM3600 von Konica Minolta Das System der Firma Konica Minolta mit der Software Colibri wird durch eine zentrale Datenbank gesteuert. Mit entsprechenden Sicherheitseinstellungen in der QS und Entwicklung zeigt das System nur die für den User relevanten Daten an. Einen weiteren Vorteil dieser zentralen Datenbank bietet die Verwaltung der Eichreihen bei nur einem Unternehmen. Die Nutzung und Verteilung der Daten erfolgt allerdings durch alle Mitglieder der ROWA GROUP. Dadurch lassen sich positive Synergien nutzen und benötigte Ressourcen bei der Erstellung von Eichreihen optimal einsetzten. Optional kann die Software auch an zentrale ERP- Systeme angeschlossen werden und farbmetrische Daten an sogenannte Labor-Informations-Management-Systeme (LIMS) weiterleiten. www.rowa-masterbatch.de Wulf Hagemeister. Tel.: +49 4101 706 162 w.hagemeister@rowa-masterbatch.de Das MKG zeigt in seiner umfangreichen Gesamtschau rund 400 Exponate, die teilweise erstmals einer weltweiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auch wird ein Einblick in die firmeninterne Designentwicklung Apples gewährt. In Kooperation mit dem red dot institute und dem EPEA Internationale Umweltforschung GmbH wird auch die Bedeutung von Design für Wirtschaft und Umwelt thematisiert. Stylectrical beleuchtet die komplexen Entwicklungsschritte und Abläufe der Produktgestaltung anhand der von Apple entworfenen Geräte, erlaubt einen Einblick in wichtige Designdiskurse und verweist auf neue Perspektiven der modernen Gestaltung. Die Ausstellung findet vom 26. August 2011 bis zum 15. Januar 2012 statt und ist Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr und donnerstags zwischen 11 und 21 Uhr geöffnet. Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Ausstellung Stylectrical Steintorplatz 20099 Hamburg Apple imac 1998

5 ROWALACK ROWALID Pigmentpräparationen Neue Universahlmühle in Betrieb genommen Die ROWA Lack GmbH hat im August eine neue Universalmühle in Betrieb genommen. Damit wurde ein weiterer strategischer Meilenstein in der erfolgreichen Neuausrichtung des Geschäftsbereichs ROWALID Pigment - präparationen umgesetzt. Die neue Universalmühle wird zur Feinvermahlung von Pigmentpräparationen eingesetzt. Neben dieser Grund eigenschaft bietet die neue Anlage aber auch die Möglichkeit, spezifische Anforderungen an die Mühle zur Feinvermahlung Endfeinheit individuell produzieren zu können. Den Kunden kann neben dem Sortiment an hochwertigen Standardprodukten somit eine weitere Dienstleistung angeboten werden. In enger Zusammenarbeit mit der Netzsch-Condux GmbH, dem führenden Anbieter von Mahltechnik im Bereich der Aufbereitung trockener Produkte, wurde ein Anlagenkonzept entwickelt, mit dem die Produktivität erhöht und gleichzeitig die Produktqualität verbessert werden konnte. Mit der bereitgestellten Investitionssumme unterstreicht die Geschäftsleitung einmal mehr die langfristig ausgelegte Zukunftsstrategie in diesem Geschäftsbereich. Bereits seit 1970 produziert die ROWA Lack die Produktreihe ROWALID Pigmentpräparationen. Das umfangreiche Typensortiment repräsentiert hochkonzentrierte Pigmentdispergierungen, mit denen sich eine große Anzahl präparationstypischer Anwendungen abdecken lässt. www.rowa-lack.de Jörk Krumwiede. Tel.: +49 4101 706 124 j.krumwiede@rowa-lack.de Wenn von chemischen Treibmitteln eine Spezialität der Tramaco GmbH die Rede ist, dann denken die meisten nur an Polymerschäume und leichtgewichtige Kunstoffbauteile. Zu Unrecht: Chemische Treibmittel haben verschiedene Eigenschaften, die insbesondere im Spritzguss sehr vorteilhaft genutzt werden können. So können Einfallstellen minimiert, Fließeigenschaften verbessert und Verzug reduziert werden, teilweise sogar bei Verkürzung der Zykluszeiten. Produktneuheit gezielt anwendungsfreundlicher Effektiver Spritzgießen mit chemischen Treibmitteln Unser langjähriger Partner Herr Franco Piffanelli hat kürzlich unseren bisherigen Distributeur Chemaxia srl verlassen und seine eigene Firma Almatrade sas gegründet. Tramaco GmbH hat sich jetzt entschlossen, ihm zu folgen und die Betreuung der italienischen Thermoplast-Kunden auch weiterhin in seinen bewährten Händen zu belassen. Der Distributionsvertrag mit Chemaxia srl wurde zum 31. Juli diesen Jahres beendet. Wir danken Chemaxia Da ein mit einem Treibmittel beladener Kunststoff in der Spritzgussform aus sich selbst heraus einen Druck entwickelt, der der thermischen Volumenreduktion entgegenwirkt, zeigen solche Bauteile deutlich weniger bis gar keine Neigung zu Einfallstellen. Auf diese Weise kann der Nachdruck deutlich verringert oder gänzlich eingespart werden. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass auf kleineren Maschinen produziert und Zykluszeiten verringert werden können. Ein geringerer Nachdruck wirkt sich, gerade bei großen Bauteilen, sehr günstig auf die Verzugneigung aus. Verzug entsteht durch das Einfrieren von Spannungen im Abkühlprozess. Durch den geringeren Nachdruck kommt es zu geringeren Spannungen in der Kunststoffschmelze und die vorhandenen Spannungen haben dank des geringeren Drucks die Möglichkeit sich zu relaxieren und das, bevor die Schmelze erstarrt. Das Ergebnis sind verzugsarme oder sogar -freie Bauteile. Die Fließeigenschaften einer Polymerschmelze werden durch chemische Treibmittel ebenfalls positiv beeinflusst. Nach der Zersetzung des Treibmittels wirken die in der Schmelze gelösten Gase wie ein internes Gleitmittel und reduzieren die Viskosität der Schmelze. Dadurch kann je nach Anforderung des individuellen Prozesses entweder mit höherer Geschwindigkeit oder bei niedrigerer Temperatur eingespritzt werden. Im Bereich des Thermoplast- Spritzgusses können chemische Treibmittel also berechtigterweise auch als Verarbeitungshilfsmittel bezeichnet werden. www.tramaco.de Dr. Thomas Mergenhagen. Tel.: +49 4101 706 222 t.mergenhagen@tramaco.de Neuer Vertriebspartner für die Thermoplastindustrie in Italien srl für die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen Herrn Franco Piffanelli und seinem Team viel Erfolg und werden ihn nach Kräften unterstützen. www.tramaco.de Dr. Thomas Mergenhagen. Tel.: +49 4101 706 222 t.mergenhagen@tramaco.de Auszeichnung für Ausbildung v.l.: Michael Jangulow, Nikolai Sell, Silvia Gängler-Lange, Vitalij Konradi, Danny Brodda (nicht im Bild: Melanie Kupilas) Mit einer Urkunde der besonderen Art wurden die ROWA GROUP Holding GmbH und die Tramaco GmbH ausgezeichnet. Die Anerkennung Qualität durch Ausbildung wurde von der schleswig-holsteinischen Industrie- und Handelskammer Kiel an beide Unternehmen für ihre besonderen Verdienste in der Berufsausbildung verliehen. Die Kriterien für diese IHK-Auszeichnungen konnten die ROWA GROUP und die Tramaco allerdings erst dank ihrer Auszubildenden selbst erfüllen. So zeichnen sich die fünf Azubis durch ihre außergewöhnlichen guten Praxisleistungen im Betrieb und ihr großes Engagement aus. Michael Jangulow erfolgreicher Absolvent in der Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie wurde im Anschluss seiner Ausbildung bereits zum 1. Juli als Chemiewerker bei der Tramaco übernommen. Melanie Kupilas macht seit dem 1. August 2009 sehr erfolgreiche eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Tramaco und wird im kommenden Januar ihre Prüfung bei der IHK ablegen. Die ROWA GROUP bildet momentan drei weitere Auszubildende zur Produktionsfachkraft aus: Dort sind im zweiten Lehrjahr Nikolai Sell, Vitalij Konradi und Danny Brodda tätig. Alle drei werden von der Ausbildungsleiterin Silvia Gängler-Lange in der täglichen Arbeit begleitet.

6 ROMIRA verbessert PBT/ASA- und ASA/PA-Anwendungen für die Automotive- und Elektrobranche Es ist geschafft Trotz des ereignisreichen Zeitraumes zwischen Oktober 2008 und dem laufenden Geschäftsjahr 2009 hat sich die ROMIRA-Geschäftsleitung Mitte 2010 dazu entschlossen, die Produktionskapazitäten erheblich auszuweiten. Zwar ist die ROMIRA als Spezialitäten-Compoundeur weitestgehend unbeschadet durch die Krisenzeit gekommen, jedoch erahnte damals kein Experte, dass sich das arg erschütterte Umfeld der verarbeitenden Kunststoffwelt so schnell wieder erholen würde. Als innovativer Entwicklungspartner der Kunststoffindustrie erweitert die ROMIRA aktuell ihre Produktpalette im Bereich technischer Polymer Blends. In der Verbindung von amorphen Styrolcopolymeren mit teilkristallinen Thermoplasten wie Polyamid und PBT entstehen Werkstoffe, die für viele Anwendungen im Automobil und Elektrobereich ein ideales Eigenschaftsprofil aufweisen. Durch ihren chemischen Aufbau und die Eigenschaft kristalline Bereiche auszubilden, bringen PA und PBT eine erhöhte Steifigkeit, Temperatur und Chemikalienbeständigkeit sowie eine exzellente Spannungsrissbeständigkeit als herausragende Eigenschaften mit in das Blend. PBT/ASA-Anwendungen für Automotive- Außen bereiche kommen hier noch die geringe Feuchtempfindlichkeit und die damit einhergehende höhere Maßhaltigkeit der Fertigteile hinzu. Aufgrund der geringen Empfindlichkeit gegenüber Spannungsrissen sind ROMIRA-Blends der Reihe Romiloy EXP1872 auch im Test für verschiedene Health Care-Produkte, um dort Designoberflächen und die Funktionsfähigkeit über eine längere Produktlebenszeit zu erhalten. ROMIRA hatte sich seit der Gründung vor über 20 Jahren den Namen als Feuerwehr am Markt erkämpft und konnte häufig durch schnelle Lieferzeiten bei ihrer Kundschaft überzeugen. Diese Herausforderung ist umso höher einzuschätzen, da ROMIRA den überwiegenden Anteil ihrer Produkte einfärbt und/oder mit custom-tailored Eigenschaften fertigt. Als wir unserer verwöhnten Kundschaft bereits Anfang 2010 praktisch eine Verdopplung der herkömmlichen dreiwöchigen Lieferzeit mitteilen mussten, war es Zeit zu handeln, so Kai Müller, Geschäftsführer der ROMIRA GmbH. Im Sommer 2010 beschloss das ROMIRA-Management den Kauf von zwei neuen Produktionslinien und installierte diese in einer eigens dafür freigelegten Halle. Zeitgleich wurden drei zusätzliche Rohstoff-Außensilos errichtet. Nicht zuletzt durch den Kauf einer weiteren dritten Anlage auf der K-Messe in Düsseldorf wurde seitens der Geschäftsleitung der große Wurf entschieden, eine 2.100 qm große Hochregallagerhalle für die Erweiterung umzubauen. Die Verbindung zu einer der bestehenden Produktionshallen war dabei ein weiteres Entscheidungskriterium. Damit setzen wir ganz neue Maßstäbe, um wieder auf unsere gewohnte Schlagfertigkeit mit kurzen Lieferzeiten zu kommen. Des Weiteren werden wir jedoch auch für einige Großprojekte, die vor dem unmittelbaren Abschluss stehen, die nötigen Voraussetzungen schaffen, so Kai Müller weiter. Technologische Finessen in der neuen Produktionshalle werden dafür sorgen, dass auch die Produktvielfalt weiter ausgedehnt wird. Spätestens jetzt zur FAKUMA 2011 wird ROMIRA, spezialisiert auf Styrolcopolymere und besondere Alloys, mit einer Gesamtkapazität von 35.000 t den neuen Marktanforderungen begegnen. Damit ist eine ideale Voraussetzung für interessante und gute Gespräche am Messestand der FAKUMA geschaffen. Alle Fragen lassen sich dort bei der gewohnten Gastfreundschaft, die durch das motivierte Messeteam stets gewährleistet ist, erörtern. Automobilleiste aus Romiloy PBT/ASA 5250 GF20 Automotive-Außenbereich Die von glasfaserverstärkten teilkristallinen Thermoplasten bekannte Neigung zu Verzug wird durch die Beimischung von SAN oder ASA deutlich reduziert. Diese Kombination garantiert eine sehr gute Oberfläche und ermöglicht so zahlreiche Anwendungen für Sichtteile im Automobil- und Elektrobereich. Die positiven Eigenschaften sind bereits in der Fertigung von Automobilleisten aus Romiloy PBT/ASA 5250 GF20 genutzt worden (siehe Abbildung 1). Mit Glasfaseranteilen von acht bis 30 Prozent oder auch in Kombination mit Mineralien stehen dem Anwender weitere geeignete Typen der Serie Romiloy 5240 bei der Spritzgussverarbeitung zur Verfügung. Traditionell wurde die Mehrzahl der PBT/ASA-Anwendungen mit verstärkten Compounds realisiert. Dabei sind beispielsweise die Eigenschaften wie geringer Verzug, hohe Oberflächenqualität und verringertes Schwundmaß von besonderer Bedeutung. PBT/ASA-Anwendungen im Automotive-Interieur Vergleichbar mit der schon länger etablierten PA/ASA- Produktgruppe Romiloy 3020 (siehe Abbildung 2) für unlackierte Teile im Automobilinnenraum hat die ROMIRA jetzt eine Reihe unverstärkter PBT/ASA Compounds entwickelt (Romiloy 5240 und 5240/01). Diese Produktgruppe weist ebenfalls einen sehr niedrigen Glanzgrad und eine gute Abbildefähigkeit verschieden genarbter Werkzeug-Oberflächen auf. Die ASA-Komponente ist auch in diesen Blends für die UV- und Dimensionsstabilität, die matte Oberfläche und die erhöhte Zähigkeit der Fertigteile verantwortlich. Im direkten Vergleich zu den PA/ASA-Compounds Abdeckung aus Romiloy ASA/PA 3020/01 Automotive-Interieur Technische Fragen: Dr. Daniela Tomova. Tel.: +49 4101 706 317 d.tomova@romira.de Vertrieb: Wolfgang Lübeck. Tel.: + 49 4101 706 304 w.luebeck@romira.de

7 Müller Kunststoffe entwickelt TPE für Kindergeschirr Im Rahmen eines hochschulinternen Wettbewerbs an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim hatten 20 Studierende der Fakultät Gestaltung aus den Fachrichtungen Produkt-, Grafik- und Farbdesign die Aufgabe, ein Geschirr aus Melamin speziell für Kinder zu entwickeln. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb von ORNAMIN. Neben Schale, tiefem und flachem Teller gehören zu jedem Kingergeschirr-Set ein Becher mit einer farbigen Bechermanschette sowie sechs bunt gemischte Griffeinleger. Für die Griffeinleger und die Bechermanschette suchte man einen weichen, pflegeleichten und rutschfesten Kunststoff. Man entschied in Berührung zu kommen. Als Weichmacher dient hier ein medizinisches Weißöl. Die Einleger und Manschetten sind jetzt in acht verschiedenen knallbunten Farben erhältlich und lassen gemeinsam mit den schönen Dekoren Kinderaugen strahlen. Nach Farbvorgabe von Ornamin wurden von Müller Kunststoffe auch die entsprechenden Farbmasterbatches passend eingestellt. So entstand durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit von HAWK, Ornamin und Müller Kunststoffe in kürzester Zeit ein serienreifes Verkaufsprodukt. Zur Komplettierung der Produktpalette des Vertriebsbereichs ORNAMIN ProVita war seit geraumer Zeit die Entwicklung eines Kindergeschirrs angedacht und so kam die Idee zu einem gemeinsamen Projekt mit der HAWK zustande. ORNAMIN stellt seit mehr als 50 Jahren Geschirr in Minden (Westfalen) her, sowohl für die private Nutzung beim Camping, Segeln oder Zuhause als auch für die professionelle Nutzung in der Gemeinschaftsverpflegung, beispielsweise in Universitätsmensen. Zudem wird ein umfangreiches Sortiment im Bereich Ess- und Trinkhilfen im Universal- Design angeboten. Bei der Gestaltung von Geschirr spielt dabei für Ornamin ProVita das Thema Tischkultur die entscheidende Rolle, denn Essen ist in jedem Alter ein wichtiges soziales Ereignis, das Freude bereiten soll. Die Idee, ein Geschirr speziell für Kinder zu entwickeln, rührt daher, dass bisher bei dem Design von Geschirr kaum an die Bedürfnisse von Kindern gedacht wird. So wird für Kinder in der Regel ganz normales Geschirr verwendet, auf das ein Kinderdekor aufgebracht wird. Doch eigentlich ist dieses Geschirr für die kleinen Kinderhände oftmals zu groß und schwer und auch nicht auf die Motorik und Kraft von Kindern abgestimmt. Die Zielsetzung für das Projekt bestand also darin, ein auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnittenes Geschirr zu entwickeln. Dabei kam es nicht nur auf ein funktionelles Design an, sehr wichtig bei einem Kindergeschirr ist auch die optische Gestaltung. Denn schließlich isst das Auge mit und das gilt insbesondere für große Kinderaugen. ORNAMIN gab als Material für das Geschirr den Kunststoff Melamin vor. Denn Melamin ist aufgrund seiner Materialeigenschaften für die Herstellung von Geschirr, insbesondere von Kindergeschirr, hervorragend geeignet: Es ist leicht, bruchstabil, leise, langlebig, energiesparend und schont durch seine Eigenschaften im Vergleich zu anderen Rohstoffen wie Glas und Porzellan die Umwelt. ORNAMIN garantiert für seine Produkte eine besondere Qualität Made in Germany : Bei der Herstellung wird auf schädliche Weichmacher, schwermetallbasierte Farbpigmente und Bisphenol A verzichtet. Die ORNAMIN-Kunststoffwerke sind eine mittelständische, konzernunabhängige Unternehmensgruppe. Am Hauptsitz des Unternehmens in Minden, Westfalen, erfolgt die Produktion sowie die Forschung und Entwicklung und das Marketing. Im Jahr 2010 beschäftigte die ORNAMIN-Gruppe rund 150 Mitarbeiter (davon ca. 13 Prozent Auszubildende) und erwirtschaftete einen Umsatz von ca. 13 Mio. Euro. ORNAMIN bietet seinen Kunden Komplettlösungen von der Idee bis hin zum serienreifen Produkt rund um thermo- und duroplastische Kunststoffe. Hauptgeschäftsfelder im Mutter- Unternehmen sind zum einen das Eigenprogramm ORNAMIN ProVita im Bereich Geschirr sowie Ess- und Trinkhilfen im Universal Design und Medikamentenverteilung; zum anderen technische Kunststoffteile für die Markenartikelindustrie (ORNAMIN Technik). Eigenständig agierende Tochtergesellschaften der ORNAMIN-Kunststoffwerke sind die ORNAMIN-advertising-sales GmbH (Verkaufsförderungsartikel für die Industrie) sowie die Instore-Marketing GmbH (Warenordnung und Warenpräsentation am POS sowie Verkaufsförderungsartikel). sich für den Kunststoff TPE von der Fa. Müller Kunststoffe. Die Griffeinleger aus dem besonders weichen und rutschfesten Kunststoff TPE sorgen für eine angenehme Haptik und einen festen Halt und geben den Kleinen somit Sicherheit. Müller Kunststoffe entwickelte ein TPE mit den vorgegebenen Eigenschaften: weich und rutschfest, pflegeleicht und leicht einfärbbar sowie einer einfachen Verarbeitbarkeit im Spritzgussverfahren. Das TPE musste sich weiterhin leicht montieren lassen. Es wurde daher ein TPE in der Härte von 45 Shore A ausgewählt. Alle für dieses Material verwendeten Rohstoffe erfüllen die Anforderungen der neuen Verordnung (EU) Nr. 10/2011 über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln www.mueller-kunststoffe.com Michael Fischer. Tel.: +49 9571 9489450 michael.fischer@mueller-kunststoffe.com

8 Neue Lifoflex -Standardserien Anwendungsbeispiele für die neuen Standardserien Müller Kunststoffe führt seine neuen Standardserien GA, GB und GC ein. Diese sind TPE-Compounds auf der Basis SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol) und zeichnen sich durch hohe Flexibilität und sehr einfache Verarbeitung aus. Alle drei Serien stehen derzeit in einem Shore A Bereich von 20 90 zur Verfügung und sind in unterschiedlichen Dichten (0,89 g/cm³ 1,18 g/cm³) erhältlich. Die Materialien können transluzent, naturfarben oder bereits eingefärbt geliefert werden. Aufgrund Ihrer physikalischen/chemischen Eigenschaften wie Haftung zu PP/PE, sehr gute mechanische Eigenschaften, FDA, 10/2011/EU und EN 71/3 Konformität, gute Beständigkeit gegenüber wässrigen Lösungen, anorganischen Säuren und Laugen sowie Einsetzbarkeit in einem Temperaturbereich von -40 C bis +100 C (unter dynamischer Belastung bis + 80 C) sind die neuen Serien für eine Vielzahl unterschiedlichster Anwendungen geeignet. Ein besonderer Schwerpunkt bei der Entwicklung wurde vor allem auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis gelegt. Mögliche Anwendungsgebiete von den Lifoflex Serien GA, GB, GC können im Bereich Spielwaren, Elektronik, Sport und Freizeit, Health Care und Consumer/Haushalt sein. Die einzelnen Standardserien unterscheiden sich durch die unterschiedlichen Dichten, wobei die Serie GA transluzent auf eine Dichte von 0,89 g/cm³ eingestellt ist. Die Serien GB und GC sind naturfarben und haben eine Dichte von 1,00 g/cm³ bzw. 1,18 g/cm³. TPE - Lifoflex Handelsname Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Serie GA Transparent Type UV 20 GA 1020 UV 30 GA 1030 UV 40 GA 1040 UV 50 GA 1050 UV 60 GA 1060 UV 70 GA 1070 UV 80 GA 1080 UV 90 GA 1090 Prüfung Einheit Härte Shore A (3 s) 20 30 40 50 60 70 80 90 Dichte g/cm³ 0,89 0,89 0,89 0,89 0,89 0,89 0,89 0,89 Zugfestigkeit MPa 4,9 7,2 7,6 8,1 8,9 10,7 11,2 15,8 Reißdehnung % 948 1036 996 885 870 817 741 719 (23 C/72 h) % 14 16 20 23 26 31 39 41 (70 C/24 h) % 30 33 37 36 42 47 56 61 (100 C/24 h) % 54 55 61 59 63 69 74 76 TPE - Lifoflex Handelsname Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Serie GB Transparent Type UV 20 GB 1020 UV 30 GB 1030 UV 40 GB 1040 UV 50 GB 1050 UV 60 GB 1060 UV 70 GB 1070 UV 80 GB 1080 UV 90 GB 1090 Prüfung Einheit Härte Shore A (3 s) 20 30 40 50 60 70 80 90 Dichte g/cm³ 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 Zugfestigkeit MPa 3,9 5,3 6,2 6,3 7,6 8,4 9,4 13,9 Reißdehnung % 855 872 878 852 839 774 711 704 (23 C/72 h) % 12 13 16 18 22 29 37 43 (70 C/24 h) % 30 32 34 37 40 47 53 60 (100 C/24 h) % 60 57 58 61 64 68 70 74 TPE - Lifoflex Handelsname Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Lifoflex Serie GC Transparent Type UV 20 GC 1020 UV 30 GC 1030 UV 40 GC 1040 UV 50 GC 1050 UV 60 GC 1060 UV 70 GC 1070 UV 80 GC 1080 UV 90 GC 1090 Prüfung Einheit Härte Shore A (3 s) 20 30 40 50 60 70 80 90 Dichte g/cm³ 1,18 1,18 1,18 1,18 1,18 1,18 1,18 1,18 Zugfestigkeit MPa 2,8 3,2 4,2 5,7 7,2 7,5 8,7 10,5 Reißdehnung % 831 770 773 836 784 777 726 657 (23 C/72 h) % 11 12 13 18 23 29 37 45 (70 C/24 h) % 29 29 33 34 41 47 51 60 (100 C/24 h) % 69 66 64 68 69 72 69 72 www.mueller-kunststoffe.com Michael Fischer. Tel.: +49 9571 9489450 michael.fischer@mueller-kunststoffe.com I M P R E S S U M Herausgeber: Redaktion: Grafik: Druck: ROWA GROUP Holding GmbH Siemensstraße 1-9 V.i.S.d.P.: Arne Höck Menyesch Public Relations GmbH Winneberger & Haacker Print & More Piffrement ROWALACK ROWA Masterbatch GmbH Farb- und Additivmasterbatches Siemensstraße 1 3 Tel.: +49 4101 706 01 Fax: +49 4101 706 202 info@rowa-masterbatch.de www.rowa-masterbatch.de Tramaco GmbH Chemische Treib- und Nukleierungs - mittel, Additivmasterbatches, Haftvermittler, Primer Siemensstraße 1 3 Tel.: +49 4101 706 02 Fax: +49 4101 706 200 info@tramaco.de www.tramaco.de ROMIRA GmbH Technische Kunststoffe und Blends Siemensstraße 1 3 Tel.: +49 4101 706 03 Fax: +49 4101 706 300 info@romira.de www.romira.de Horst Müller Kunststoffe GmbH & Co. KG TPE, TPU, Weich-PVC, Korkcompounds, Masterbatches Grünewaldstraße 13 96215 Lichtenfels Tel.: +49 9571 94894 0 Fax: +49 9571 94894 90 info@mueller-kunststoffe.com www.mueller-kunststoffe.com ROWASOL GmbH Flüssige Farbund Additivkonzentrate, RAINBOW-Konzept Siemensstraße 1 3 Tel.: +49 4101 706 04 Fax: +49 4101 706 400 info@rowasol.de www.rowasol.de ROWA Lack GmbH Spezial-Lacksysteme und Toplacke, Pigmentpräparationen Siemensstraße 1 5 Tel.: +49 4101 706 05 Fax: +49 4101 706 234 info@rowa-lack.de www.rowa-lack.de