Projekt Auf kleinem Grund



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Transkript:

Projekt Auf kleinem Grund Christian Schindler RI-08 Thorge Ziffer HT-08 Fachschule für Technik und Gestaltung Schützenkuhle 20 24 24939 Flensburg

Inhaltsverzeichnis: Abgabeunterlagen zum Projekt Auf kleinem Grund 1. Raumprogramm 2. Massivholzelement 2.1. Dämmung u. Lüftung 2.2. Außenwandaufbau EG 2.3. Außenwandaufbau OG 2.4. Fußbodenaufbau EG 2.5. Fußbodenaufbau OG u. DG 2.6. Dachaufbau 3. Besondere Ausbauten Fachschule für Technik und Gestaltung 2

1. Raumprogramm Das Einfamilienhaus in Bielefeld welches eine Wohnfläche von 130m² hat wurde auf einem Grundstück von 200m² errichtet. Daher zählte jeder Quadratmeter, den man an Konstruktion einsparen konnte. Demzufolge entschied man sich für ein Massivholzsystem wodurch man fast 5m² mehr gewann als bei einem Steinhaus. Im Erdgeschoss kommt man durch die Eingangstür in eine Sauberlaufzone, welche durch eine Tür und ein feststehendes Glaselement vom Flur abgetrennt ist. Abgehend von der Sauberlaufzone welche ca. 3,4m² beträgt kommt, man zum Hausanschlussraum mit ca. 4,8m² und dem Hauswirtschaftsraum mit ca. 7,5m². Die beiden Räume wurden extra in die Nähe des Hauseinganges gelegt, damit man in den HWR z.b. gleich Schuhe, Jacken etc. ablegen kann. und falls es mal technische Probleme gibt, die Handwerker direkten Zugang zum Hausanschluss haben und nicht durch das gesamte Haus gehen müssen. Das Erdgeschoss ist durch die Tür mit dem feststehenden Glaselement klar unterteilt in Wohn- und Technikbereich. Durch die Sauberlaufzone kommt man in den Flur, welcher ca. 11,2m² beträgt. Von dem Flur aus gehend kommt man in folgende Räume: das Bad mit ca. 7,7m², den Schlafraum 1 mit ca. 17,4m² und den Schlafraum 2 mit ca. 12,5m². Zudem kann man von dem Schlafraum 2 in einen Ankleideraum von ca. 5,7m² gehen. Durch die Raumaufteilung von 2 Schlafzimmern ist davon auszugehen, das entweder ein Schlafzimmer als Kinderzimmer genutzt wird, das dort lebende Paar getrennt schläft oder ein Schlafzimmer als Gästezimmer genutzt wird. Der Flur- u. Treppenbereich ist durch eine großzügige Fensterfront ausreichend mit Licht versorgt. Über die Treppe gelangt man in den Flur des Ober- Geschosses, welcher eine Größe von ca. 5,5m² hat. Von dem Flur im Obergeschoss kann man in drei Räume abgehen. Zum einen in den Bereich Kochen/Essen mit ca. 26,2m², dann in ein Arbeitzimmer von ca. 10,1m² und zu einem WC mit der Größe von ca. 2,3m². Der Bereich Kochen und Essen wurde im Obergeschoss zusammengehalten, da es sich hierbei um ein harmonisches Beisammensein handelt. Vermutlich wird gerne zusammen gekocht und auch gegessen, was auch für die Größe dieses Raumes spricht, welches die größte Quadratmeterzahl im kompletten Haus einnimmt. Von dem Flur im Obergeschoss kommt man weiter über die Treppe in das Dachgeschoss. Das Dachgeschoss beinhaltet nur einen Raum mit ca. 12,5m², welches das Wohnzimmer ist. Fachschule für Technik und Gestaltung 3

Man kann aus dem Wohnzimmer auf eine Dachterrasse von ca. 29,9m² gehen. Aus der Größe der Dachterrasse von ca. 29,9m² kann man schließen, dass sich die Bewohner im Frühjahr, Sommer und Spätsommer eher draußen aufhalten und die Größe der Terrasse nutzen, als das doch eher ungewöhnlich kleine Wohnzimmer, welches dann eher in der dunklen Jahreszeit genutzt wird. Zudem hat das Wohnzimmer zur Südseite auch keine Fenster, sondern nur zur Westseite. Durch die Aufteilung des Hauses ist davon auszugehen, dass dort junge aktive Menschen wohnen, die einen täglichen Höhenunterschied von 5,73m vom Erdgeschoss (Schlafbereich) bis zum Dachgeschoss (Wohnbereich) überwinden. Allerdings ist dieses Haus nicht für ältere Menschen oder Besucher mit Rollstuhl geeignet, da man ausschließlich über Treppen die unterschiedlichen Ebenen erreicht. Die Quadratmeter, sowie die Ausrichtung der Räume sind in Tabelle 1 dargestellt. Fachschule für Technik und Gestaltung 4

2. Massivholzelement: Wand, Decken und Dachbauteile aus kreuzweise verleimten Fichtelamellen. 85mm starke Massivholzelemente Leno der Firma Finnforest Merk. Durch die kreuzweise Verleimung dimensionsstabil und verwindungssteif. Verleimung: Melaminharz (Emissionsklasse E1) Holzfeuchte : 10% Aufbau Wandelement Formänderung: In Plattenebene ~ 0,01% je % Holzfeuchteänderung Senkrecht zur Plattenebene ~ 0,2% je % Holzfeuchte Gewicht: ca. 500kg/m³ Funktion: Die Massivholzelemente sind als tragende Elemente verbaut. Sie tragen die Decken und Dachkonstruktion. An ihnen werden die Innenverkleidung und die Dämmung befestigt. Die Ecken werden mit Stahlwinkel verschraubt. 2.1. Dämmung und Lattung: Auf die Außenwände werden senkrecht 60*60mm starke Latten genagelt, welche die Dämmung halten. Dann folgen Querlatten von 60*80mm stärke, welche waagerecht auf die senkrechten Latten genagelt werden und die zweite 80mm Dämmung halten. Kerndämmplatte Fachschule für Technik und Gestaltung 5

Als Dämmstoff wurden URSA Kerndämmplatte 60mm innen und 80mm außen verwendet. URSA Kerndämmplatten sind durchgehend wasserabweisende Mineralfaserplatte aus Glaswolle, einseitig mit Glasvlies kaschiert und diffusionsoffen. Wärmeleitfähigkeit (λ): 0,035 W/(m K) Baustoffklasse: A2 (nichtbrennbar) Auf der Dämmung ist eine Dämmschutzbahn geeignet für offene Fassaden mit bis zu 20 mm breiten. Die Bahn ist dauerhaft UV-beständig und bietet durch den Sd-Wert von ca. 0,02 m eine besondere Dampfdurchlässigkeit von innen. Sie sorgt für einen sicheren Schutz vor Wind und Feuchtigkeit. Die Wärmeisolation bleibt damit dauerhaft trocken. Dämmschutzbahn Außen auf der Dämmung sitzt eine horizontale Lattung aus Lärchenholz, welche hinterlüftet ist, damit eintretende Feuchtigkeit ablaufen und abtrocknen kann. 2.2. Außenwandaufbau EG: 12,5mm 85mm 140mm Gipskartonplatte Massivholzwandelement Polystyrol- WDVS 2,5mm Außenputz, weiß gestrichen Innen ist die Wand mit 12,5mm starker Gipskartonplatte versehen, welche verputzt, tapeziert und gestrichen wurde. Außen auf dem Massivholzelement ist eine 140mm starke Polystyrol Dämmplatte verbaut die wetterbeständig ist und somit keine zusätzliche Absperrung gegen Schlagregen benötigen. Die Fensteröffnungen wurden schon vor der Montage in die Wandelemente eingefräst worden. Die Fenster werden in die Wandelemente eingesetzt und verschraubt. Die Dämmung ist nachträglich über die Fenster montiert um den Übergang zwischen Wand und Fenster mit ab zu dichten. Fachschule für Technik und Gestaltung 6

2.3. Außenwandaufbau 1 OG: 40/30mm 30/50mm Lärchenholzlamellen Konterlattung Fassadenfolie 80mm 60mm 60/60mm 85mm Mineralfaserdämmung Mineralfaserdämmung Lattung dzw. Massivholzwandelement 2.4. Fußbodenaufbau EG: 14mm 65mm 30mm 70mm 10mm 180mm Industrieparkett Estrich Trittschallschutz Wärmedämmung Abdichtung Beton-Bodenplatte Abdichtung Perimeterschicht Fachschule für Technik und Gestaltung 7

Das Streifenfundament trägt die Lasten der Wände gleichmäßig nach unten ab. Die 180mm starke Bodenplatte ist von unten durch einer Dämmung und Abdichtung vor Feuchtigkeit geschützt. Die Bodenplatte ist mit Bitumen Schweißbahn für die Bauwerksabdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit und Wasser abgedichtet so das kein Wasser aus dem Boden in die Dämmung eindringen kann. Auf der Schweißbahn liegt eine trittfeste Wärmedämmung aus Polystyrol. Unter dem Estrich liegt eine Trittschallschutz aus Holzweichfaser nach DIN EN 13171. Hierbei wird eine Verbesserung des Trittschalls um ca. 26 db erzielt. Als letzte Schicht liegt auf dem Estrich ein 14 mm dickes Industrieparkett. 2.5. Fußbodenaufbau 1 OG u. 2 OG: 14mm 65mm 40mm 135mm 12,5mm Industrieparket Estrich Trittschallschutz Massivholzelement Gipskartonplatte Beim Fußboden im 1OG und 2OG ist ein tragendes Massivholzelement der stärke 135mm verbaut. Es hat den gleichen Aufbau wie die Außenwände, nur dass es stärker ist, um die auftretenden Belastungen zu tragen. Von unten ist wegen der einfachen Montage und dem hohen Feuerwiderstand eine 12,5mm starke Gipskartonplatte aufgeschraubt, welche auch Grundlage für die Tapete ist. Auf dem Massivholzelement wurde eine 40mm Trittschalldämmung aus Holzweichfaser verwendet, um den Trittschall nach unten zu minimieren. Darauf liegt wie im Erdgeschoss ein Estrich mit Industrieparkett. Auf der Terrasse ist der Bodenaufbau anders, da hier die zusätzliche Wärmedämmung von Bedeutung ist. Das Massivholzelement geht durch bis zur Außenwand und ist auf der Terrasse mit einer Fassadenfolie gegen Feuchtigkeit abgesichert. Auf der Fassadenfolie liegt Polystyrol zur Dämmung. Darauf ist wieder eine Fassadenfolie. Zum Abschluss kommt eine Unterkonstruktion aus Lärche wo Lärchenholzbohlen verschraubt sind. Das Wasser wird über ein Rohrsystem von der Terrasse abgeleitet. Fachschule für Technik und Gestaltung 8

2.6. Dachaufbau: Bitumschweißbahn Polystyrol Wärmedämmung Massivholzelement Der Dachaufbau ist ähnlich der Außenwand im Erdgeschoss. Die tragenden Massivholzelemente werden mit Polystyrol Hartschaumplatten gedämmt und mit Bitumschweißbahnen gegen Regen und Sonneneinstrahlung geschützt. Fachschule für Technik und Gestaltung 9

3. Besondere Ausbauten: Zu den besonderen Ausbauten im Architektenhaus von Carsten Boberg in Bielefeld gehört unter anderem die Dachterrasse mit seiner Attika. Die Attika beinhaltet eine umlaufende Sitzbank, welche als zusätzliche Sitzgelegenheit auf der Terrasse genutzt werden kann. Der Aufbau der Attika mit der Sitzbank ist im unteren Detailpunkt dargestellt. Detailpunkt Attika Das Lärchenholzbrett, welches als Sitzgelegenheit dient, wird auf dem Massivholzelement befestigt. Als Geländer dient ein T-Profil worauf wieder Lärchenholzbretter befestigt wurden. Die aufsteigende Fassadenfolie wurde um die Dämmung vor Feuchtigkeit zu schützen bis unter das Lärchenholzbrett (Sitzgelegenheit) gezogen. Eine weitere Besonderheit in dem Einfamilienhaus ist die aus drei Elementen bestehende mit 7,20 m haushohe Treppenhausverglasung. Die drei Elemente bestehen aus Merantiholz und haben einen aufgedoppelten Rahmen. Für die äußere Scheibe wurde ein 8mm dickes Einscheibensicherheitsglas verwendet, während für die innere Scheibe ein 10mm dickes Verbundsicherheitsglas verwendet wurde. Demzufolge ergibt sich auch ein Gesamtgewicht von fast einer halben Tonne. Um im Schadensfall auch mal eine Scheibe auswechseln zu können befinden sich die Glasfalze außen. Fachschule für Technik und Gestaltung 10