90 AÑOS CÁMARA DE COMERCIO ALEMANA PARA ESPAÑA 90 JAHRE DEUTSCHE HANDELSKAMMER FÜR SPANIEN



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90 AÑOS CÁMARA DE COMERCIO ALEMANA PARA ESPAÑA 90 JAHRE DEUTSCHE HANDELSKAMMER FÜR SPANIEN

PARA NEGOCIOS INTERNACIONALES: 117 oficinas AHK en 80 países FÜR INTERNATIONALE GESCHÄFTE: 117 AHK-Büros in 80 Ländern Reykjavik Vancouver San Francisco Montreal Toronto Chicago Philadelphia Nueva York Washington Atlanta Casablanca Tunez Argel México D.F. Guatemala Santo Domingo El Salvador Tegucigalpa Managua San José Caracas Panamá Bogotá Quito Guayaquil Lago Lima Santiago de Chile La Paz Asunción Belo Horizonte Rio de Janeiro Sâo Paulo Curitiba Porto Alegre Montevideo Buenos Aires Oslo Estocolmo Helsinki San Petesburgo Tallinn Copenague Riga Dublín Kaliningrad Moscú Londres La Haya Berlín Vilna Minsk Bruselas Praga Varsovia Kiev Luxemburgo Viena Bratislava París Salzburgo Dnepropetrowsk Zúrich Budapest Milán Zagreb Laibach Bucarest Sarajevo Sofía Oporto Belgrado Barcelona Skopje Madrid Tesalónica Estambul Lisboa Atenas Tunez Argel

Novosibirsk Almaty Alejandría El Cairo Ramat Gan Teheran Qatar Dubai Riad Jeddah Nueva Delhi Bombay Bangalore Calcuta Madras Beijing Shanghai Seul Guangzhou Hong Kong Taipei Hanoi Ciudad Manila Bangkok Ho Chi Minh Cebú Tokio Singapur Yacarta Johannesburgo Ciudad el Cabo Sydney Melbourne Auckland

90 AÑOS CÁMARA DE COMERCIO ALEMANA PARA ESPAÑA 90 JAHRE DEUTSCHE HANDELSKAMMER FÜR SPANIEN Madrid Avenida Pío XII, 26-28 E- 28016 Madrid Tel. (+34) 91 353 09 10 Fax (+34) 91 359 12 13 E-mail: madrid@ahk.es Barcelona Còrsega, 301-303 E- 08008 Barcelona Tel. (+34) 93 415 54 44 Fax (+34) 93 415 27 17 E-mail: barcelona@ahk.es w w w. a h k. e s

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ÍNDICE INHALT 06 EDITORIAL 06 Francisco Belil, Presidente de la Cámara de Comercio Alemana para España 10 Peter Moser, Director Gerente de la Cámara de Comercio Alemana para España 14 RELACIONES ECONÓMICAS HISPANO-ALEMANAS 16 Situación y perspectivas de la economía alemana Michael Glos, Ministro Federal de Economía y Tecnología 22 España en alza Joan Clos, Ministro de Industria, Turismo y Comercio 24 Los tres pilares de la promoción del comercio exterior Dr. Wolf-Ruthart Born, Embajador de la República Federal de Alemania en España 30 El comercio hispano-alemán alcanza su máximo histórico Gabriel Busquets Aparicio, Embajador de España en Alemania 34 El auge de la coyuntura en Alemania se muestra sostenible Ludwig Georg Braun, Presidente del Consejo de las Cámaras de Industria y Comercio Alemanas (DIHK en sus siglas alemanas) 40 La estructura de la economía española cambia Dr. Georg Oster, corresponsal de la Agencia Federal Alemana para el Comercio Exterior (bfai) para España y Portugal 46 La asunción de principios jurídicos alemanes en España: del estado nación a la globalización Bernardo M. Cremades, Presidente del Foro Hispano-Alemán 50 La revolución silenciosa de Alemania Carmen Vela, corresponsal del diario económico Expansión en Berlín 55 90 AÑOS CÁMARA DE COMERCIO ALEMANA PARA ESPAÑA 64 Retrospectiva por los presidentes antiguos de la Cámara 66 Los Presidentes de la Cámara de Comercio Alemana para España desde 1917 68 Curt Wilmer, Wiresa Representaciones 72 Werner Knuth, Grupo Palex, S.A. 74 José Boogen Heudorf, José Boogen 76 Manuel García Garrido, Boehringer Ingelheim España, S.A. 80 Hans-Joachim Ohnesorge 06 VORWORT 06 Francisco Belil, Präsident der Deutschen Handelskammer für Spanien 10 Peter Moser, Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer für Spanien 14 DEUTSCH-SPANISCHE WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN 16 Situation und Perspektiven der deutschen Wirtschaft Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie 22 Spanien im Aufwind Joan Clos, Minister für Industrie, Tourismus und Handel 24 Die drei Säulen der Außenwirtschaftsförderung Dr. Wolf-Ruthart Born, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Spanien 30 Das deutsch-spanische Handelsvolumen erreicht historischen Höchststand Gabriel Busquets Aparicio, Spanischer Botschafter in Deutschland 34 Der Konjunkturaufschwung in Deutschland zeigt Durchhaltevermögen Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) 40 Die spanische Wirtschaftsstruktur verändert sich Dr. Georg Oster, Korrespondent der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) für Spanien und Portugal 46 Die Rezeption deutscher Rechtsideen in Spanien: Vom Nationalstaat zur Globalisierung Bernardo M. Cremades, Präsident des Deutsch-Spanischen Forums 50 Die stille Revolution in Deutschland Carmen Vela, Korrespondentin der Wirtschaftszeitung Expansión in Berlin 55 90 JAHRE DEUTSCHE HANDELSKAMMER FÜR SPANIEN 64 Rückblick der ehemaligen Präsidenten der AHK Spanien 66 Die Präsidenten der AHK Spanien seit 1917 68 Curt Wilmer, Wiresa Representaciones 72 Werner Knuth, Grupo Palex, S.A. 74 José Boogen Heudorf, José Boogen 76 Manuel García Garrido, Boehringer Ingelheim España, S.A. 80 Hans-Joachim Ohnesorge 3

S U M A R I O I N H A L T 83 Historias de éxito de empresas alemanas en España 84 15 años socio de la Cámara: Andreas Stihl, S.A. 87 20 años socio de la Cámara: MAN Vehículos Industriales España, S.A. 90 25 años socio de la Cámara: Edeka Fruchtkontor España, S.L. 94 65 años socio de la Cámara: Faust y Kammann, S.A. 96 75 años socio de la Cámara: Demag Cranes & Components, S.A.U. 98 80 años socio de la Cámara: Otto Rating, S.A. 102 ACTIVIDADES DE LA CÁMARA DE COMERCIO ALEMANA PARA ESPAÑA 104 Información general sobre las actividades de la Cámara 108 Asesoría Legal y Fiscal 111 Información Comercial 114 Consultoría de Mercado 120 Promoción Comercial 124 Atención a los Socios & Comunicación 128 Formación Profesional 132 AGENDA 2006/07 136 ESPAÑA EN CIFRAS 144 JUNTA DIRECTIVA DE LA CÁMARA 146 ORGANIGRAMA 148 PUBLICACIONES 150 MISIÓN 83 Erfolgsgeschichten deutscher Unternehmen in Spanien 84 15 Jahre Mitglied der AHK Spanien: Andreas Stihl, S.A. 87 20 Jahre Mitglied der AHK Spanien: MAN Vehículos Industriales España, S.A. 90 25 Jahre Mitglied der AHK Spanien: Edeka Fruchtkontor España, S.L. 94 65 Jahre Mitglied der AHK Spanien: Faust y Kammann, S.A. 96 75 Jahre Mitglied der AHK Spanien: Demag Cranes & Components, S.A.U. 98 80 Jahre Mitglied der AHK Spanien: Otto Rating, S.A. 102 TÄTIGKEITSBERICHT DER DEUTSCHEN HANDELSKAMMER FÜR SPANIEN 104 Allgemeines zur Tätigkeit der AHK Spanien 108 Recht und Steuern 111 Handelsauskunft 114 Markt- und Absatzberatung 120 Handelsförderung 124 Mitgliederservice & Kommunikation 128 Berufsbildung 132 VERANSTALTUNGEN 2006/07 138 SPANIEN IN ZAHLEN 144 VORSTAND 146 ORGANIGRAMM 148 PUBLIKATIONEN 150 LEITBILD 5

EDITORIAL VORWORT Francisco Belil, Presidente de la Cámara de Comercio Alemana para España/ Präsident der Deutschen Handelskammer für Spanien 6

La colaboración entre las empresas es un camino acertado para afrontar los retos que se nos presentan en el mundo global y la Cámara de Comercio Alemana para España es la plataforma idónea. Die Zusammenarbeit von Unternehmen ist ein sicherer Weg, um sich den Herausforderungen der globalisierten Welt zu stellen. Die Deutsche Handelskammer für Spanien ist dafür eine ideale Plattform. 7

Cuando en octubre de 1917 un grupo de empresas alemanas creó la Asociación Económica Alemana en Barcelona, inmediata predecesora de la Cámara de Comercio Alemana, corrían tiempos difíciles. La Primera Guerra Mundial había interrumpido la fase de asentamiento de las grandes empresas industriales alemanas en España y a ello se sumaban los problemas a los que se enfrentaba el intercambio de mercancías entre nuestros dos países. En este escenario, resulta tan admirable como lógica la iniciativa de unir esfuerzos en defensa de los intereses comunes, y superar los problemas compartiendo experiencias. Hoy, 90 años después, el escenario es muy diferente, pero el espíritu de la Cámara sigue siendo el mismo: el fomento de las relaciones económicas y empresariales entre España y Alemania representando los intereses comunes de todas las empresas asociadas. Nuestras economías atraviesan un buen momento coyuntural y la situación comercial entre nuestros países es positivamente valorada, pero esto no garantiza por sí mismo los buenos resultados futuros a nivel individual. En un mundo tan global como el que hoy vivimos son cuestiones centrales para garantizar el éxito la competitividad y la sostenibilidad. La colaboración estructurada, organizada e institucionalizada entre las empresas es, sin duda, un camino acertado para afrontar los retos que se nos presentan, y las Cámaras y asociaciones son la plataforma idónea para consolidar esta colaboración. La necesidad de una defensa de intereses efectiva por parte de las empresas irá en aumento y la vocación de la Cámara es aportar valor en este sentido. 90 años después de su fundación y con más de un millar de socios, la Cámara de Comercio Alemana para España sigue por el buen camino, consciente de los retos y objetivos de sus empresas asociadas, a los que respondemos con numerosas iniciativas, proyectos e ideas para impulsar y apoyar la positiva trayectoria de todas ellas. 8

E D I T O R I A L V O W O R T Als im Oktober 1917 eine Gruppe deutscher Kaufleute die Deutsche Wirtschaftliche Vereinigung in Barcelona, den unmittelbaren Vorläufer der Deutschen Handelskammer für Spanien, aus der Taufe hob, befand man sich in schwierigen Zeiten. Mit dem Ersten Weltkrieg war die Phase der Ansiedlung großer deutscher Industrieunternehmen unterbrochen, und auch der Warenaustausch zwischen den beiden Nationen hatte mit vielfältigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Bewundernswert und logisch zugleich erscheint der Entschluss, gemeinsame Interessen durch Bündelung der Kräfte zu vertreten und aktuelle Probleme durch permanenten Erfahrungsaustausch zu meistern. Heute, 90 Jahre danach, stehen wir vor einer völlig anderen Szenerie. Dennoch ist der Auftrag der AHK Spanien gleich geblieben: die Förderung der wirtschaftlichen und unternehmerischen Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland, um die gemeinsamen Interessen aller Mitgliedsunternehmen zu repräsentieren. Unsere Volkswirtschaften erleben einen Konjunkturaufschwung, und der Handel zwischen unseren Ländern wird positiv bewertet, allerdings sind damit für die Zukunft keineswegs gute Resultate auf individueller Ebene garantiert. Um den Erfolg in einer so globalisierten Welt, wie wir sie heute erleben, zu gewährleisten, sind Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit zentrale Fragestellungen. Die strukturierte, organisierte und institutionalisierte Zusammenarbeit von Unternehmen ist zweifellos ein sicherer Weg, um die sich uns stellenden Herausforderungen zu bewältigen. Die Kammern und Verbände sind die geeignete Plattform, um diese Zusammenarbeit zu stärken. Die Notwendigkeit einer effizienten Interessenvertretung der Unternehmen wird zunehmen und das Ziel der AHK Spanien ist es, dahingehend Unterstützung zu leisten. 90 Jahre nach ihrer Gründung und mit mehr als 1.000 Mitgliedsunternehmen ist die Deutsche Handelskammer für Spanien weiterhin auf dem richtigen Weg. Die Herausforderungen und Ziele der Mitgliedsunternehmen vor Augen, bieten wir zahlreiche Initiativen, Projekte und Ideen, um die erfolgreiche Umsetzung zu unterstützen und anzutreiben. 9

EDITORIAL VORWORT Peter Moser, Director Gerente de la Cámara de Comercio Alemana para España/ Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer für Spanien 10

Para una empresa o una organización empresarial, 90 años de existencia no son algo que se alcance sin más, pero tampoco significan una garantía de continuidad. Weder für Unternehmen noch für Unternehmensorganisationen sind 90 Jahre Lebensdauer eine Selbstverständlichkeit. Noch weniger sind sie Garantie für den Fortbestand. 11

La Cámara de Comercio Alemana para España del año 2007 comparte nombre con su predecesora, la "Asociación Económica Alemana en Barcelona" fundada hace 90 años, después de que ésta pasara a llamarse "Cámara de Comercio Alemana para España" en 1927. Si se considera el ámbito de actuación y las actividades pasadas y presentes, resulta fácil constatar que el nombre es prácticamente la única semejanza que se mantiene. Todo lo demás ha ido perdiendo importancia con los años y como consecuencia de acontecimientos de todo tipo, dando paso a aspectos nuevos. Para una organización concebida como fuente de información y plataforma para el intercambio de experiencias entre empresas, resultaría preocupante si no se hubiera producido este cambio. Lo importante es que actualmente la Cámara está en el buen camino. Afortunadamente, tenemos algunas garantías para ello: para empezar, son las propias empresas las que nos dan indicaciones sobre la calidad del trabajo de nuestra institución de cara a los socios, ya sea a través de la Junta Directiva o de forma directa, porque se les hayan solicitado o porque las quieran aportar por iniciativa propia (en ambos casos son igualmente apreciadas), a través del elogio o la crítica, o sencillamente dándose de alta o de baja en la Cámara. En el caso de los clientes de nuestros servicios la situación es similar: constantemente nos damos cuenta de su satisfacción no sólo a través de encuestas, sino simplemente mediante la evolución del número de clientes y de las cifras de ventas de nuestros servicios. También nos mantienen en la dirección correcta la comparación y el intercambio con nuestra red de colaboradores: nuestra "central", el Consejo de Cámaras de Industria y Comercio Alemanas en Berlín (DIHK en sus siglas alemanas), el Ministerio Federal de Economía y Tecnología, la Embajada y los Consulados, la Agencia Federal de Comercio Exterior y naturalmente las 117 oficinas de las Cámaras de Comercio en el exterior (AHK en sus siglas alemanas) en 80 países. Hoy, con 90 años de historia a sus espaldas, la Cámara de Comercio Alemana para España quiere dar las gracias a todos ellos por acompañarnos en nuestro camino. Para una empresa o una organización empresarial, 90 años de existencia no son algo que se alcance sin más, pero tampoco significan una garantía de continuidad. Pero si en el futuro podemos seguir contando con estos compañeros de viaje, podemos afrontar con gran optimismo los próximos años y la siguiente etapa de nuestro camino en común: el centenario de la Cámara en 2017. 12

E D I T O R I A L V O W O R T Die Deutsche Handelskammer für Spanien des Jahres 2007 hat mit ihrer vor 90 Jahren gegründeten Vorläuferorganisation, der Deutschen Wirtschaftlichen Vereinigung in Barcelona nach deren Namensänderung in Deutsche Handelskammer für Spanien im Jahre 1927 den Namen gemein. Ein Blick auf das Umfeld und die Aktivitäten, damals und heute, führt mit großer Wahrscheinlichkeit zur Feststellung: bei dieser Art von Gemeinsamkeit ist es geblieben. Alles andere hat über die Jahre hinweg durch Ereignisse verschiedenster Art seine Bedeutung verloren, viel Neues ist dazugekommen. Für eine Organisation, die sich als Quelle für Informationen und Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen versteht, wären auch Feststellungen anderen Inhalts eher Anlass zur Besorgnis. Wichtig ist, dass sich die AHK Spanien bei ihrer Entwicklung derzeit auf dem richtigen Weg befindet. Hierfür gibt es zum Glück einige Garantien. Zum einen sind es die Unternehmen selbst, die uns, über den Vorstand oder direkt, gefragt oder ungefragt, aber in jedem Fall willkommen, durch Lob, Kritik oder ganz einfach durch Beitritt oder Austritt Hinweise zur Qualität unserer Arbeit als Mitgliedereinrichtung geben. Ähnlich sieht es bei den Kunden unserer Dienstleistungsaktivitäten aus. Deren Zufriedenheit bekommen wir nicht nur über Befragungen, sondern ganz einfach durch die Entwicklung von Kundenzahlen und Erlösen laufend vor Augen geführt. Auch der Vergleich und Austausch mit den anderen Netzwerkpartnern, unserer Systemzentrale, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, der Botschaft und den Konsulaten, der Bundesagentur für Außenwirtschaft und natürlich auch mit den 117 Büros des AHK-Netzwerks in 80 Ländern, hält uns auf dem rechten Weg. All diesen Wegbegleitern gilt hierfür heute, nach 90 Jahren Deutsche Handelskammer für Spanien, unser Dank. Weder für Unternehmen noch für Unternehmensorganisationen sind 90 Jahre Lebensdauer eine Selbstverständlichkeit. Noch weniger sind sie Garantie für den Fortbestand. Wenn wir aber in der Zukunft weiter mit diesen Wegbegleitern rechnen können, sehen wir den nächsten Jahren und der nächsten Etappe unseres gemeinsamen Weges, dem 100. Jubiläum der AHK Spanien im Jahre 2017, mit großem Optimismus entgegen. 13

RELACIONES ECONÓMICAS HISPANO-ALEMANAS DEUTSCH-SPANISCHE WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN 14

16 Situación y perspectivas de la economía alemana Situation und Perspektiven der deutschen Wirtschaft Michael Glos, Ministro Federal de Economía y Tecnología / Bundesminister für Wirtschaft und Technologie 22 España en alza Spanien im Aufwind Joan Clos, Ministro de Industria, Turismo y Comercio / Minister für Industrie, Tourismus und Handel 24 Los tres pilares de la promoción del comercio exterior Die drei Säulen der Außenwirtschaftsförderung Dr. Wolf-Ruthart Born, Embajador de la República Federal de Alemania en España / Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Spanien 30 El comercio hispano-alemán alcanza su máximo histórico Das deutsch-spanische Handelsvolumen erreicht historischen Höchststand Gabriel Busquets Aparicio, Embajador de España en Alemania / Spanischer Botschafter in Deutschland 34 El auge de la coyuntura en Alemania se muestra sostenible Der Konjunkturaufschwung in Deutschland zeigt Durchhaltevermögen Ludwig Georg Braun, Presidente del Consejo de las Cámaras de Industria y Comercio Alemanas / Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) 40 La estructura de la economía española cambia Die spanische Wirtschaftsstruktur verändert sich Dr. Georg Oster, corresponsal de la Agencia Federal Alemana para el Comercio Exterior (bfai) para España y Portugal / Korrespondent der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) für Spanien und Portugal 46 La asunción de principios jurídicos alemanes en España: del Estado Nación a la Globalización Die Rezeption deutscher Rechtsideen in Spanien: Vom Nationalstaat zur Globalisierung Bernardo M. Cremades, Presidente del Foro Hispano-Alemán / Präsident des Deutsch-Spanischen Forums 50 La revolución silenciosa de Alemania Die stille Revolution in Deutschland Carmen Vela, corresponsal del diario económico Expansión en Berlín / Korrespondentin der Wirtschaftszeitung Expansión in Berlin 15

SITUACIÓN Y PERSPECTIVAS DE LA ECONOMÍA ALEMANA SITUATION UND PERSPEKTIVEN DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT LA ECONOMÍA ALEMANA SE ENCUENTRA claramente en una fase de crecimiento. El motor de la coyuntura vuelve a funcionar sin problemas: el año pasado el producto interior bruto registró un crecimiento del 2,8 por ciento, lo cual representa la segunda tasa más alta tras la reunificación. Para este año, el gobierno alemán prevé un crecimiento de en torno al 2,3 por ciento. La noticia más grata es que el impulso procede cada vez en mayor medida del propio país. De esta forma, la coyuntura se asienta sobre unos pilares sólidos y es más fuerte frente a los desafíos de la economía mundial. Las empresas están invirtiendo intensamente y el desempleo disminuye. En abril de 2007, la cifra de desempleados registrados bajó en más de 820.000 personas con respecto al año pasado. Por primera vez después de mucho tiempo vuelve a crearse una cantidad considerable de empleos que requieren el pago de cuotas a la seguridad social y, por lo tanto, revelan una relación laboral de carácter indefinido. Se dispone así de un requisito fundamental para el crecimiento del consumo privado. Reviste especial importancia la confianza de empresas y consumidores en la estabilidad del auge. Por este motivo, la política de reformas debe seguir adelante, ya que el objetivo de este año es reforzar la coyuntura, continuar con la consolidación de los presupuestos y poner en marcha otras Michael Glos, Ministro Federal de Economía y Tecnología Bundesminister für Wirtschaft und Technologie DIE DEUTSCHE WIRTSCHAFT BEFINDET sich auf klarem Wachstumskurs. Der Konjunkturmotor läuft wieder rund: Im vergangenen Jahr erreichte das Bruttoinlandsprodukt mit einer Steigerung um 2,8 Prozent die zweithöchste Wachstumsrate nach der Wiedervereinigung. Für dieses Jahr geht die Bundesregierung von einem Wachstum von rund 2,3 Prozent aus. Besonders erfreulich ist, dass der Aufschwung zunehmend aus dem Inland kommt. Damit steht die Konjunktur auf zwei Beinen und ist robuster gegenüber weltwirtschaftlichen Herausforderungen. Es wird lebhaft investiert, die Arbeitslosigkeit sinkt. Im April 2007 lag die Zahl der registrierten Arbeitslosen um mehr als 820.000 Personen unter dem Vorjahresstand. Es entstehen erstmals seit langem wieder in erheblichem Umfang sozialversicherungspflichtige und damit prinzipiell längerfristig angelegte Beschäftigungsverhältnisse. Dies schafft eine wesentliche Voraussetzung für einen Zuwachs des privaten Konsums. Besonders wichtig ist, dass Unternehmen und Verbraucher wieder auf die Dauerhaftigkeit des Aufschwungs vertrauen können. Daher muss die Reformpolitik weitergehen. Denn in diesem Jahr geht es darum, die Konjunktur zu festigen, die Konsolidierung der Haushalte fortzuführen und weitere Wachstumskräfte freizusetzen. Die Bundesregierung setzt dabei in folgenden, sich wechselseitig verstärkenden Handlungsfeldern an: 16

fuerzas de crecimiento. El gobierno alemán se concentrará para ello en los siguientes campos de actuación, y que se complementan entre sí: Sentar unas bases sostenibles para el Estado: El año pasado, con un 1,7 por ciento del PIB, el nivel ya fue claramente inferior al límite fijado en Maastricht. En 2007, el gobierno alemán centrará la consolidación en los gastos y en las ayudas fiscales. Además, se redefinirán las relaciones financieras entre la República Federal y los estados federados. Fortalecer la competencia y la dinámica de inversiones: Gracias al modelo de costes estándar, introducido en 2006, se reducirá la carga burocrática de las empresas. Además, se fortalecerán los estímulos a la inversión mediante una clara reducción de los tipos fiscales para empresas. A partir de enero de 2008 está previsto que la carga fiscal global sea inferior al 30 por ciento independientemente de la forma jurídica de la sociedad, y mediante la reforma del impuesto sobre sucesiones para empresas, para facilitar la sucesión empresarial. Por otra parte, la enmienda pendiente a la ley contra las restricciones de la competencia permitirá una vigilancia más efectiva del abuso de precios en los mercados energéticos. Activar la sociedad del conocimiento: Hasta el año 2009, el gobierno alemán invertirá adicionalmente 6.000 millones de euros en investigación, tecnología e innovación. Se ha aumentado sobre todo y de forma muy generosa, en torno a un diez por ciento anual, la dotación financiera de los programas de ayuda orientados a la mediana empresa. Hemos integrado la política de innovación en la iniciativa "Estrategia High-Tech" con el fin de fomentar la interacción entre ciencia y economía. Garantizar a largo plazo la base del estado del bienestar: La reforma de la sanidad se introduce de forma escalonada desde el 1 de abril de 2007, con lo que se promoverá la competencia. En combinación con una estrategia para mejorar la situación laboral de las personas mayores, la edad de jubilación legal aumentará hasta los 67 años de forma paulatina entre los años 2012 y 2029. Este año se encuentra también en la agenda la reforma del seguro de dependencia. En el ámbito de la política familiar, el año pasado ya ampliamos la desgravación fiscal de los costes en concepto de asistencia a los hijos y a principios de este año hemos introducido nuevas ayudas para los padres. Activar los potenciales de empleo: El gobierno alemán se ha marcado como objetivo reducir de forma estable el tipo de cotización a la seguridad social a menos del 40 por ciento. Den Staat auf ein tragfähiges Fundament stellen: Bereits im vergangenen Jahr wurde die Maastricht-Grenze mit 1,7 Prozent des BIP deutlich unterschritten. Die Bundesregierung setzt 2007 den Schwerpunkt der Konsolidierung auf die Ausgabenseite und bei Steuersubventionen. Zudem werden die Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern neu gestaltet. Wettbewerb und Investitionsdynamik stärken: Die Bürokratiebelastung der Unternehmen wird mit Hilfe des 2006 eingeführten Standardkosten-Modells reduziert. Außerdem werden die Investitionsanreize mit einer deutlichen Senkung der Steuersätze für Unternehmen die Gesamtsteuerbelastung soll ab Januar 2008 rechtsformunabhängig unter 30 Prozent liegen sowie einer Erleichterung der Unternehmensnachfolge bei der Erbschaftssteuer gestärkt. Darüber hinaus wird es durch die anstehende Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen zu einer effektiveren Preismissbrauchsaufsicht auf den Energiemärkten kommen. Die Wissensgesellschaft aktivieren: Die Bundesregierung investiert bis 2009 zusätzliche sechs Milliarden Euro in Forschung, Technologie und Innovation. Insbesondere die finanzielle Ausstattung der mittelstandsorientierten Förderprogramme wurden überproportional um circa zehn Prozent pro Jahr erhöht. Wir haben die Innovationspolitik in der Hightech-Strategie gebündelt, um Wissenschaft und Wirtschaft besser miteinander zu vernetzen. Wohlstandsgrundlagen langfristig sichern: Die Gesundheitsreform wird in Stufen seit 1. April 2007 eingeführt, um den Wettbewerb zu intensivieren. In Verbindung mit einer Strategie zur Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer wird die gesetzliche Regelaltersgrenze von 2012 bis 2029 schrittweise auf 67 Jahre angehoben. In diesem Jahr steht zudem die Reform der Pflegeversicherung auf der Agenda. In der Familienpolitik haben wir bereits im vergangenen Jahr die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten erweitert und zu Beginn dieses Jahres ein neues Elterngeld eingeführt. Beschäftigungspotenziale aktivieren: Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Beitragssatz zur Sozialversicherung dauerhaft unter 40 Prozent zu senken. Damit wird ein entscheidendes Hemmnis zur Schaffung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse abgebaut. Bereits in diesem Jahr werden wir unter der 40 Prozent-Marke landen. Darüber hinaus setze ich mich als Wirtschaftsminister für mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt ein. Dazu gehört zum 18

RELACIONES ECONÓMICAS HISPANO-ALEMANAS DEUTSCH-SPANISCHE WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN De este modo se elimina un obstáculo determinante a la creación de empleos que requieren el pago de cuotas a la seguridad social. Este año ya acabaremos por debajo de la marca del 40 por ciento. Por otra parte, como ministro de Economía estoy comprometido con conseguir una mayor flexibilidad del mercado laboral. Para ello se requiere, por ejemplo, flexibilizar la protección contra el despido para que los desempleados vuelvan a conseguir un empleo en menos tiempo que hasta ahora. Además, las empresas y sus empleados deberían disponer de mayor espacio de maniobra para reaccionar a los cambios de forma individual. En este aspecto mi intención es proteger legalmente los pactos empresariales para el trabajo y fomentar la participación de los empleados en los beneficios como complemento salarial. Con estas reformas de largo alcance estamos sentando las bases para que Alemania siga siendo en el futuro un socio económico fiable en Europa y en el resto del mundo. Como ministro de Economía considero una tarea central desarrollar una política energética económica, ecológica y que garantice el suministro. La presidencia alemana del Consejo ha conseguido acordar objetivos energéticos vinculantes para Europa con todos los Estados miembro de la UE. Entre ellos se encuentra el objetivo de incrementar a un 20 por ciento la cuota de las energías renovables en el consumo global de energía de la UE hasta el año 2020. En este punto me es muy grata la eficaz colaboración hispano-alemana. Alemania y España ocupan puestos muy destacados en el uso de energías renovables en el ámbito internacional. En la realización de grandes proyectos en España se utiliza cada vez más tecnología alemana de primera calidad. A modo de ejemplo me gustaría citar la construcción en Granada de "Andasol 1", la mayor central termosolar del mundo, que suministrará electricidad ecológica a unas 200.000 personas tras su finalización. Se hallan, asimismo, en proyecto otras centrales termosolares y varios parques eólicos. Es necesario seguir ampliando y desarrollando el valioso potencial de nuestra cooperación bilateral en el sector energético. La Cámara de Comercio Alemana para España ha contribuido notablemente a que ambos países puedan complacerse en una estrecha cooperación comercial mantenida durante muchos años. Con motivo de su 90 aniversario, les expreso mis más sinceras felicitaciones y deseo que el compromiso con la cooperación económica hispano-alemana siga siendo un éxito. Beispiel eine Lockerung des Kündigungsschutzes, um Arbeitslose schneller als bisher in eine Beschäftigung zu bringen. Unternehmen und ihren Mitarbeitern sollte zudem mehr Raum gegeben werden, betriebsindividuell auf Veränderungen zu reagieren. Ich denke hier daran, betriebliche Bündnisse für Arbeit gesetzlich abzusichern und die Arbeitnehmerbeteiligung am Gewinn als Ergänzung zum Lohn zu fördern. Mit diesen weit reichenden Reformen sorgen wir dafür, dass Deutschland in der Zukunft ein verlässlicher Wirtschaftspartner in Europa und der Welt bleibt. Als Wirtschaftsminister sehe ich eine zentrale Aufgabe in der kostengünstigen, versorgungssicheren und klimafreundlichen Energiepolitik. Der deutschen Ratspräsidentschaft ist es gelungen, mit allen EU-Mitgliedstaaten verbindliche Energieziele für Europa zu vereinbaren. Dazu gehört das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch der EU bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent zu steigern. deutsche Technologie zum Einsatz. Als Beispiel möchte ich den Bau der weltweit größten Solaranlage Andasol 1 in der südspanischen Provinz Granada nennen, die nach Fertigstellung rund 200.000 Menschen mit umweltfreundlichem Strom versorgen wird. Weitere solarthermische Großkraftwerke sowie mehrere Windparks sind in der Planung. Das wertvolle Potenzial unserer bilateralen Kooperation im Energiebereich sollten wir weiter ausbauen und fortentwickeln. Die Deutsche Handelskammer für Spanien hat erheblich dazu beigetragen, dass beide Länder auf langjährige und enge Handelsbeziehungen zurückblicken können. Zum 90- jährigen Bestehen gratuliere ich herzlich und wünsche weiterhin gutes Gelingen beim Engagement für die deutsch-spanische Wirtschaftspartnerschaft! Hier freue ich mich ganz besonders über die erfolgreiche deutsch-spanische Zusammenarbeit. Deutschland und Spanien nehmen bei den erneuerbaren Energien internationale Spitzenpositionen ein. Bei der Realisierung von Großprojekten kommt in Spanien verstärkt hochwertige 20

ESPAÑA EN ALZA SPANIEN IM AUFWIND CELEBRAMOS EN ESTE AÑO EL 50 ANIVERSARIO del tratado de Roma que permitió crear, por primera vez en la historia, un espacio social, cultural y económico basado en la voluntad de paz y de objetivos comunes. Alemania estaba en esos primeros países que apostaron por las bases de futuro de una Europa unida y pacífica y ha sido una fuente de inspiración continua como motor económico y de estímulo emprendedor. Sin duda, las cámaras de comercio han supuesto instrumentos imprescindibles en el intercambio económico y el establecimiento de relaciones empresariales entre territorios. La Cámara de Comercio Alemana para España ha sido, desde la transición española, un puente muy importante como vínculo con Alemania. En 1986 España se integraba en la Unión Europea como miembro de pleno derecho y supuso el pistoletazo de salida para conseguir los anhelos y las aspiraciones de un estado moderno y avanzado que poco a poco se haría con un lugar preeminente en la economía mundial. España vive uno de los momentos más interesantes en el ámbito económico y empresarial. El crecimiento del PIB se ha situado a finales del 2006 en el cuatro por ciento. Se consolida Joan Clos, Ministro de Industria, Turismo y Comercio Minister für Industrie, Tourismus und Handel WIR FEIERN DIESES JAHR DEN 50. JAHRESTAG der Römischen Verträge, die es zum ersten Mal in der Geschichte ermöglicht haben, einen gemeinsamen gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Raum zu schaffen, der auf dem Wunsch nach Frieden und gemeinsamen Zielen basiert. Deutschland gehörte zu jenen Ländern, die als erstes auf ein geeintes und friedliches Europa als Grundlage für die Zukunft setzten und ist als wirtschaftlicher Motor und unternehmerischer Impulsgeber immer wieder eine Quelle der Inspiration. Die Handelskammern haben sich zweifellos als unabdingbar für den wirtschaftlichen Austausch und den Aufbau der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Ländern erwiesen. Die Deutsche Handelskammer für Spanien stellt seit dem Übergang Spaniens zur Demokratie eine überaus wichtige Brücke für die Verbindung zu Deutschland dar. 1986 wurde Spanien als Vollmitglied in die Europäische Union aufgenommen. Damit fiel der Startschuss für den Aufbau eines modernen, fortschrittlichen Staates, der nach und nach einen herausragenden Platz in der Weltwirtschaft einnehmen sollte. 22

RELACIONES ECONÓMICAS HISPANO-ALEMANAS DEUTSCH-SPANISCHE WIRTSCHAFTSBEZIEHUNGEN así durante este año algo más de una década de crecimiento. La renta per cápita ha superado los 25.000 euros de media. En este sentido, la convergencia con Europa, según Eurostat se sitúa en el 97,7 por ciento. Otros indicadores como la tasa de llegada a los 20 millones de empleo o la tasa de desempleo, del 8,3 por ciento, dan buena cuenta de los logros alcanzados. Sin embargo, para mantener este periodo de expansión es necesario reforzar las dotaciones de capital tecnológico. Al iniciar esta legislatura, uno de los principales objetivos consistió en abordar el tránsito de una economía basada en la industrialización convencional hacia una economía con mayor valor añadido. El Gobierno ha tenido en cuenta la necesidad de estos cambios. El crecimiento del PIB en la industria ha sido del 1,3 por ciento frente a un 0,3 por ciento en 2005. Las empresas españolas realizan un buen papel en el exterior demostrando una gran fortaleza. Las corporaciones son las verdaderas protagonistas de la actividad económica y al Ministerio de Industria, Turismo y Comercio le corresponde prestar todo el apoyo posible. La política industrial se centra entre otros aspectos en el impulso de la investigación, el desarrollo y la innovación. Muchas de las áreas industrializadas del país tienen una especialización en ramas de actividad de contenido tecnológico medio. Resulta pues imprescindible modificar este patrón de especialización, tras la senda de economías más competitivas, potenciando ramas industriales de mayor contenido tecnológico y con demanda creciente. Las partidas económicas de los Presupuestos Generales del Estado destinadas a este capítulo se han incrementado anualmente durante esta legislatura en un 25 por ciento. Se trata del mayor esfuerzo inversor llevado a cabo en España en I+D+i. Esto supone unos 16.000 millones de euros. Pero la previsión del Gobierno es alcanzar los 20.000 millones en 2010. Quiero resaltar que durante el año 2007 vamos a dedicar a la industria el 52 por ciento de los fondos presupuestados en esa área. En concreto, en el Ministerio de Industria, Turismo y Comercio las partidas para este capítulo crecen más de un 21 por ciento. España se ha desarrollado económicamente consiguiendo una posición estratégica en el tablero internacional y en ello han participado diferentes actores, entre ellos, la Cámara de Comercio Alemana para España. Por ello, como Ministro de Industria, Turismo y Comercio del gobierno español quiero trasladarle mi más sincera enhorabuena y hacerle llegar mis mejores deseos. Aus der wirtschaftlichen und unternehmerischen Perspektive betrachtet, erlebt Spanien einen seiner interessantesten Momente. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts lag Ende 2006 bei vier Prozent. Somit konsolidierte sich dieses Jahr ein Wachstum, das seit etwas mehr als einem Jahrzehnt andauert. Das Pro-Kopf-Einkommen liegt im Durchschnitt bei 25.000 Euro. Damit liegt die Konvergenz mit Europa gemäß Eurostat bei 97,7 Prozent. Auch andere Kennziffern, wie die Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent, belegen die erzielten Erfolge. Damit dieser Aufschwung anhält, ist es jedoch notwendig, in Technologie zu investieren. Eines der Hauptziele zu Beginn dieser Legislaturperiode war es, den Übergang von einer auf konventioneller Industrialisierung basierenden Wirtschaft zu einer Volkswirtschaft mit höherer Wertschöpfung anzustoßen. Die Regierung hat die Notwendigkeit dieses Veränderungsprozesses erkannt. Der Anstieg des BIP in der Industrie lag bei 1,3 Prozent, gegenüber 0,3 Prozent im Jahr 2005. Die spanischen Unternehmen bewähren sich im Ausland und zeigen Stärke. Die wahren Protagonisten der wirtschaftlichen Aktivität sind die Unternehmen, die das Ministerium für Industrie, Tourismus und Handel wo immer möglich unterstützt. Die Industriepolitik konzentriert sich dabei unter anderem auf die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation. Viele der Industriestandorte Spaniens haben sich auf Branchen mittlerer technologischer Wertschöpfung spezialisiert. Vor diesem Hintergrund ist es unverzichtbar, den Weg anderer wettbewerbsfähiger Volkswirtschaften einzuschlagen, indem Industriezweige mit höherer technologischer Wertschöpfung und wachsender Nachfrage gestärkt werden. Das im Staatshaushalt für dieses Vorhaben vorgesehene Budget wurde in dieser Legislaturperiode jährlich um 25 Prozent erhöht. Es ist mit rund 16 Milliarden Euro die größte Investitionsanstrengung in Forschung, Entwicklung und Innovation in der Geschichte Spaniens. Die Regierung beabsichtigt, im Jahr 2010 die Zahl von 20 Milliarden zu erreichen. Hervorzuheben ist, dass 2007 rund 52 Prozent der in diesem Bereich veranschlagten Mittel in die Industrie fließen werden. Konkret werden die Haushaltsposten für diesen Sektor im Ministerium für Industrie, Tourismus und Handel um mehr als 21 Prozent aufgestockt. Spanien hat sich wirtschaftlich entwickelt und nimmt nun auf der internationalen Bühne eine strategische Position ein. Dazu haben verschiedene Akteure beigetragen, darunter die Deutsche Handelskammer für Spanien. Deswegen gratuliere ich Ihnen als Minister für Industrie, Tourismus und Handel herzlich und übermittle Ihnen auf diesem Wege meine besten Wünsche für die Zukunft. 23

LOS TRES PILARES DE LA PROMOCIÓN DEL COMERCIO EXTERIOR DIE DREI SÄULEN DER AUSSENWIRTSCHAFTSFÖRDERUNG ESTE AÑO CELEBRAMOS el 90 aniversario de la fundación de la Cámara de Comercio Alemana para España. Quiero expresar mis cordiales parabienes a la Cámara, su Junta Directiva y todos los socios, así como mi agradecimiento y mi respeto por 90 años de labor exitosa. Un aniversario como éste ofrece la oportunidad de volver la vista atrás, pero también hacia el futuro. Desde su fundación como Asociación Económica Alemana en Barcelona a mediados del año 1917, con 40 socios, pasando por la suspensión de sus actividades durante la Guerra Civil, el traslado de la sede a Madrid en el año 1941, manteniendo su presencia en Barcelona, hasta llegar a ser la Cámara de Comercio Alemana para España de nuestros días, hay mucha historia. En todas las épocas la Cámara se ha caracterizado por el éxito en la promoción de las relaciones económicas hispano-alemanas. Los 40 socios de los primeros tiempos pasaron a ser 500 hasta 1939 y pocos años después eran ya 700, todo ello en plena Segunda Guerra Mundial! Después del conflicto bélico, la Cámara reinició su labor y, superando notablemente el ámbito comercial, fue punto de contacto para las cuestiones hispano-alemanas hasta el restablecimiento de las relaciones diplomáticas en 1952. En el año 1955 la Cámara contaba ya con 1.000 socios. Y en 1973 las estadísticas de socios indican el Dr. Wolf-Ruthart Born, Embajador de la República Federal de Alemania en España Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Spanien DIESES JAHR FEIERN wir den neunzigsten Jahrestag der Gründung der Deutschen Handelskammer für Spanien. Der AHK Spanien, ihrer Leitung und allen Mitgliedern gelten meine herzlichen Glückwünsche und zugleich mein Dank und Respekt für 90 Jahre erfolgreiche Arbeit. Ein solches Jubiläum bietet Gelegenheit zum Rückblick, aber auch zum Blick in die Zukunft. Von ihrer Gründung als Deutsche Wirtschaftliche Vereinigung in Barcelona Mitte 1917 mit 40 Mitgliedern, über die Einstellung der Kammertätigkeit während des Bürgerkriegs, die Sitzverlegung nach Madrid im Jahre 1941 unter Beibehaltung der Präsenz in Barcelona - bis zur Deutschen Handelskammer für Spanien unserer Tage spannt sich ein weiter Bogen. Zu allen Zeiten war er durch die erfolgreiche Förderung der deutsch-spanischen Wirtschaftsbeziehungen geprägt. Aus den 40 Mitgliedern der ersten Stunde wurden bis 1939 bereits 500 und nur wenige Jahre später 700 Mitglieder, und dies mitten im Zweiten Weltkrieg! Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die AHK Spanien ihre Arbeit fort und war weit über den Wirtschaftsbereich hinaus bis zur Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen im Jahre 1952 Anlaufstelle für deutsch-spanische Belange. 1955 zählte die Kammer 1.000 Mitglieder. Und für 1973 weist die Mitgliederstatistik 24

número récord de 1.700. En aquella época, durante mi trimestre de prácticas en Barcelona como pasante, en la calle Còrsega y bajo la dirección de Igor Weizmann, tuve oportunidad de conocer muy de cerca el éxito de la labor de la Cámara en Cataluña. La crisis del petróleo, la paulatina integración de empresas alemanas en el mercado español y la atención a empresas españolas en Alemania por parte de la Cámara de Comercio Española en Alemania conllevaron un descenso del número de socios, aunque se ha vuelto a superar la cifra mágica de 1.000 a tiempo para la celebración del aniversario. Hoy la Cámara, con su sede central en Madrid y su delegación en Barcelona, tiene 1.014 empresas asociadas. Aproximadamente el 70 por ciento de las filiales españolas de compañías alemanas cumplen una función de trampolín. Despliegan su actividad en terceros mercados para sus empresas matrices. Así, el 90 por ciento de dichas empresas representa a sus centrales en Portugal, el 30 por ciento lo hace al mismo tiempo en América Latina y el 15 por ciento está presente también en los mercados del norte de África. Todo ello pone de manifiesto la importancia de la Cámara de Comercio Alemana no sólo en el mercado interior comunitario, sino más allá de sus fronteras. Junto con la Agencia Federal de Comercio Exterior (bfai en sus siglas alemanas), con sede en el mismo edificio de la Avenida Pío XII, 26 28, la Cámara es el más importante de los pilares de la promoción alemana del comercio exterior en España. En realidad se trata de más de tres pilares, si sumamos la Oficina de Turismo Alemana (DZT en sus siglas alemanas), el KdF en Barcelona, el Consulado General en Barcelona y organizaciones intermediadoras centrales, también del ámbito cultural. Las cifras del intercambio comercial hispano-alemán hablan por sí mismas. El comercio bilateral creció en un 6,63 por ciento en el año 2006, alcanzando un volumen total de 61.680 millones de euros. Alemania es, después de Francia, el segundo socio comercial de España. En las importaciones de España, Alemania ocupa incluso la primera posición. Con su trabajo, la Cámara de Comercio Alemana para España contribuye a este balance de éxito. Para la Embajada la colaboración con la Cámara es una prioridad. Los representantes de los tres pilares se reúnen periódicamente, se informan, coordinan sus actividades, creando así sinergia. Una expresión especialmente visible de la estrecha colaboración son los reiterados actos conjuntos. Como ejemplo quiero citar aquí los encuentros con einen Höchststand von über 1.700 Mitgliedern auf. Damals erlebte ich als Rechtsreferendar während einer viermonatigen Wahlstage in Barcelona in der Calle Còrsega unter der Leitung von Igor Weizmann aus nächster Nähe, wie erfolgreich die Arbeit der AHK Spanien in Katalonien war. Ölkrise, fortschreitende Integration deutscher Unternehmen in den spanischen Markt und die Übernahme der Betreuung spanischer Unternehmen in Deutschland durch die Spanische Handelskammer in Deutschland führten dann zu einem Rückgang der Mitgliederzahlen aber rechtzeitig zum Jubiläumsjahr wurde die magische Zahl von 1.000 Mitgliedern erneut überschritten. Heute zählt die AHK Spanien mit ihrer Hauptstelle in Madrid und der Geschäftsstelle in Barcelona 1.014 Mitglieder. Rund 70 Prozent der spanischen Tochtergesellschaften der deutschen Unternehmen haben die Funktion einer Drehscheibe. Sie sind für die deutschen Stammhäuser auch in Drittmärkten tätig. So vertreten 90 Prozent dieser Unternehmen ihre Zentralen im Portugal-Geschäft, 30 Prozent decken zugleich das Lateinamerika-Geschäft ab und 15 Prozent bedienen auch Märkte in Nordafrika. All dies unterstreicht die Bedeutung der Deutschen Handelskammer für Spanien nicht nur im europäischen Binnenmarkt, sondern auch darüber hinaus. Sie ist zusammen mit der im selben Haus an der Avenida Pío XII, 26-28 untergebrachten Bundesagentur für Außenwirtschaftsförderung und der Deutschen Botschaft die wichtigste der drei Säulen der deutschen Außenwirtschaftsförderung in Spanien. Eigentlich sind es sogar mehr als drei Säulen, rechnet man die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), den Kreis deutschsprachiger Führungskräfte (KdF) in Barcelona, das Generalkonsulat in Barcelona und zentrale Mittlerorganisationen, auch aus dem Kulturbereich, hinzu. Die Zahlen des bilateralen Wirtschaftsaustauschs sprechen für sich. Der deutsch-spanische Handel legte 2006 um 6,63 Prozent zu und erreichte ein Gesamtvolumen von 61,68 Milliarden Euro. Deutschland ist zweitgrößter Handelspartner Spaniens nach Frankreich. Bei den Importen Spaniens liegt Deutschland sogar an erster Stelle. Die Handelskammer trägt mit ihrer Arbeit mit zu dieser Erfolgsbilanz bei. Für die Botschaft hat die Zusammenarbeit mit der AHK Spanien Priorität. Regelmäßig treffen sich die Vertreter der Drei-Säulen, unterrichten einander, koordinieren ihre Aktivitäten und schaffen so Synergie. Ein besonders sichtbarer 26

Ausdruck der engen Zusammenarbeit sind immer wieder die gemeinsamen Veranstaltungen. Beispielhaft nenne ich die Treffen mit dem Zweiten Vize-Präsidenten und Finanzminister Pedro Solbes sowie dem damaligen Industrie- und Tourismusminister José Montilla, heute Präsident der Generalitat von Katalonien. Aber nicht nur die Botschaft, auch unsere Generalkonsulate, Konsulate und unsere Honorarkonsuln arbeiten eng und vertrauensvoll mit der AHK Spanien zusammen. Gute Tradition hat hier die Wirtschaftsrunde im Norden Spaniens in Bilbao. Ich denke aber auch an die gemeinsamen Auftritte mit der AHK Spanien, so zum Beispiel bei der Industrie- und Handelskammer in Palma de Mallorca im vergangenen Jahr. Mein besonderer Dank gilt deshalb dem Präsidenten der AHK Spanien, Francisco Belil, ihrem Geschäftsführer Peter Moser und allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie dem Kammervorstand und allen Mitgliedern für die stets enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung. Eine wichtige Rolle spielt die AHK Spanien auch bei der Förderung kultureller Aktivitäten und bei der Ausbildung. Seit dem Jahr 2001 unterstützt sie die Arbeit der Goethe- Stiftung der deutsch-spanischen Wirtschaft beim Kulturaustausch zwischen Spanien und Deutschland. Mit ihrem Engagement unterstützt die Stiftung die kulturelle Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im europäischen Kontext und darüber hinaus. Als Stiftung der Wirtschaft ist sie 27

Pedro Solbes, Vicepresidente Segundo y Ministro de Economía y Hacienda, y con José Montilla, entonces Ministro de Industria, Turismo y Comercio, en la actualidad Presidente de la Generalitat de Cataluña. Pero no sólo la Embajada colabora estrechamente con la Cámara sobre una base de mutua confianza, sino también los Consulados Generales, los Consulados y nuestros Cónsules Honorarios. El Círculo de Empresarios Alemanes de la zona Norte que se celebra en Bilbao tiene una larga tradición. Pero también pienso en las presentaciones conjuntas con la Cámara, así por ejemplo en la Cámara de Comercio e Industria de Palma de Mallorca el pasado año. Es por ello que expreso mi especial agradecimiento al Presidente de la Cámara, Francisco Belil, a su Director Gerente, Peter Moser, y a todos los colaboradores y colaboradoras, así como a la Junta Directiva y todos sus socios por su estrecha coooperación y su apoyo basados en la confianza. La Cámara desempeña un importante papel en la promoción de actividades culturales y en el ámbito de la formación. Desde el año 2001 apoya a la Fundación Goethe de la economía hispano-alemana en el intercambio cultural entre España y Alemania. Con su compromiso, la Fundación apoya la cooperación cultural entre ambos países en un contexto europeo y más allá de éste. Como Fundación de la economía es un socio creativo, a la vez que intermediador entre la cultura y la economía. Todos los socios de la Cámara están invitados a participar en el proyecto de la fundación cultural de la conomía hispanoalemana. En el terreno de la formación quiero recordar el éxito del proyecto de enseñanza complementaria a la actividad laboral, de acuerdo con el modelo alemán, iniciado el año 1980 en Barcelona. En 1988 la labor de ASET (Asociación Hispano-Alemana de Enseñanzas Técnicas) se implantó, asimismo, en Madrid, bajo el auspicio de la Cámara. Ésta colabora estrechamente con las empresas en el ámbito de la formación profesional. Doy las gracias a todas las compañías que apoyan este programa. También para los pasantes alemanes la Cámara de Comercio Alemana para España es a menudo la primera referencia cuando se trata de realizar prácticas, dirigidas a conocer la función y la actividad de una cámara de comercio en el extranjero a través de la propia experiencia diaria. Además de celebrar sus 90 años de andadura en el año de una doble Presidencia alemana, la de la UE y la del kreativer Partner und zugleich Mittler zwischen Kultur und Wirtschaft. Alle Kammermitglieder sind eingeladen, an dem Projekt Kulturstiftung der deutsch-spanischen Wirtschaft mitzuwirken! Im Ausbildungsbereich erinnere ich an den erfolgreichen Start in Barcelona im Jahre 1980 des Projekts berufsbegleitender Unterricht nach deutschem Vorbild. Die Arbeit von ASET (Asociación Hispano-Alemana de Enseñanzas Técnicas) konnte 1988 unter der Schirmherrschaft der AHK Spanien ihre Aktivitäten auch in Madrid aufnehmen. Die AHK Spanien arbeitet im Berufsbildungsbereich eng mit den Unternehmen zusammen. Ich danke allen Firmen, die dieses Programm unterstützen. 90 Jahre Deutsche Handelskammer für Spanien sind 90 Jahre erfolgreichen Wirkens. Damals, in der Gründerzeit, herrschte als Folge der industriellen Revolution in Deutschland wie in Spanien Aufbruchstimmung. Inzwischen sind unsere Volkswirtschaften im Rahmen der Europäischen Union eng verflochten. Gemeinsam stellen wir uns den neuen Herausforderungen in der globalisierten Welt. Die AHK Spanien trägt dazu bei, dass hier die Weichen auch weiterhin auf Erfolg stehen. Dem Geburtstagskind gelten meine herzlichen Glückwünsche und alle guten Wünsche für auch weiterhin erfolgreiche Arbeit zum Wohle der deutschen Wirtschaft und der deutsch-spanischen Beziehungen im 21. Jahrhundert. Auch für deutsche Rechtsreferendare ist die Handelskammer immer wieder eine erste Adresse, wenn es darum geht, Praktika zu absolvieren, um Funktion und Arbeit einer Auslandshandelskammer im täglichen Geschäft aus eigener Erfahrung kennen zu lernen. Die AHK Spanien feiert ihr 90-jähriges Bestehen im Jahr der doppelten deutschen Präsidentschaft der EU und im G-8-Kreis. Im Kreis der Handelskammern der EU-Mitgliedstaaten hat sie zugleich für das erste Halbjahr 2007 den Vorsitz übernommen. 28