Einladung zur Zukunftskonferenz Wagnis- und Beteiligungsfinanzierung in Ostdeutschland am 27. Oktober 2009

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1 Einladung zur Zukunftskonferenz Wagnis- und Beteiligungsfinanzierung in Ostdeutschland am 27. Oktober 2009 Mit freundlicher Unterstützung der

2 Grußwort Ein wichtiger Schlüssel für das wirtschaftliche Wachstum in Ostdeutschland liegt in Zukunftstechnologien und Zukunftsfeldern. Gerade in diesen Bereichen, wie der Nanotechnologie, Biotechnologie, Medizintechnik oder Cleantech können die neuen Länder ihre besonderen Stärken nutzen. Es gibt zahlreiche Beispiele, wie sich ostdeutsche Unternehmen in diesen Zukunftsfeldern eine internationale Spitzenstellung erarbeiten konnten. Davon profitiert unser ganzes Land. Oft wird vergessen, dass diese Innovationen nicht nur ein technologisches, sondern auch ein finanzielles Wagnis sind. Unternehmen und Gründer können ihre Ideen nur in Innovationen umsetzen, wenn ihnen genügend Kapital zur Verfügung steht. Ohne dieses Wagniskapital ist es sehr schwer, aus einer überzeugenden Idee auch eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte zu machen. Ostdeutschlands Tradition in Wagnis- und Beteiligungskapital ist noch sehr jung. Nur wenige Beteiligungsgeber haben sich bisher in Ostdeutschland angesiedelt. Der eine oder andere Unternehmer sieht dieses innovative Finanzierungsinstrument zudem eher skeptisch und möchte sich lieber auf Kredite und Erspartes verlassen. Deshalb ist es wichtig, dass die Potenziale des Wagnis- und Beteiligungsmarktes bekannter werden, damit ostdeutsche Unternehmen und Gründer sie bestmöglich nutzen können. Wagnis- und Beteiligungskapital bedeutet mehr als Eigenkapital es öffnet auch Türen bei Banken und Sparkassen für Kredite und weitere innovative Finanzierungsformen. Insbesondere in der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise können Beteiligungen ein wichtiges Instrument zur Finanzierung von Innovationsprojekten und Produktentwicklungen sein. Ich lade Sie ein, auf dieser Zukunftskonferenz die Potenziale des Wagnis- und Beteiligungsmarktes in Ostdeutschland zu diskutieren und mit Ihrem Wissen und Ihrer Erfahrung seine Entwicklung weiter zu befördern. Ich freue mich auf Ihr Kommen! Wolfgang Tiefensee Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer

3 Programm Gesamtmoderation: Dr. Oliver Pfirrmann, Marktfeldleiter, Prognos AG 09:30 Uhr Einlass und Anmeldung 10:00 Uhr Begrüßung Joachim Rastert, Leiter des Bereichs KfW Kommunalbank, KfW Bankengruppe, Berlin 10:05 Uhr Die Rolle von Wagniskapital für die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Länder 10:15 Uhr Keynote Chancen und Perspektiven der Wagniskapitalfinanzierung Florian Schweitzer, Partner und Mitbegründer, BrainsToVentures AG, St. Gallen 10:40 Uhr Wagniskapitalmarkt in Ostdeutschland Vorstellung der Studie Bedeutung von Wagnis- und Beteiligungskapital für die Standortentwicklung in Ostdeutschland Dr. Philip Steden, Marktfeldleiter, Prognos AG, Berlin Aktuelle Trends in der Beteiligungsfinanzierung Dr. Hanns Ostmeier, Präsident, Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK), Berlin 11:00 Uhr Kaffeepause 11:30 Uhr Erfolgsgeschichten aus den neuen Bundesländern Wagniskapital ermöglichte die Gründung der Gilupi GmbH Klaus Lücke, Geschäftsführer und Gründer, Gilupi GmbH, Potsdam Wachstumsfinanzierung der Aleo Solar AG Jörg Bätjer, Investment Manager, Hannover Finanz GmbH, Hannover 12:30 Uhr Mittagspause 13:30 Uhr Standpunkte der Wagniskapitalgeber Was erwarten Beteiligungsgeber von meinem Unternehmen? Dr. Marion Jung, Principal, Earlybird Venture Capital GmbH, München Wann steigt der High-Tech Gründerfonds ein? Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer, High-Tech Gründerfonds, Bonn Was leisten Business Angel? Dr.-Ing. Kai Desinger, Business Angel, Berlin

4 14:30 Uhr Spannungsverhältnis zwischen Private Equity und innovativen Formen der Bankenfinanzierung Impulsvorträge Private Equity und Finanzierungsinstrumente von Banken gemeinsam zum Erfolg Klaus Wagner-Wieduwilt, Geschäftsführer, Ostdeutscher Bankenverband, Berlin Finanzierungsbausteine - Welche Chancen ergeben sich für Wachstumsunternehmen? Christof Breuch, Leiter Structured Finance in der Region Ost, Deutsche Bank AG, Berlin Wachstumsfinanzierung durch die KfW Scharnierfunktion zwischen privatem und öffentlichem Kapital Michael Steinmetzer, Abteilungsdirektor, KfW Bankengruppe, Berlin Es diskutieren Dr. Peter Czerney, Geschäftsführer, DYOMICS GmbH, Jena Martin Heinel, Leiter des Financial Engineering Center Ost, Commerzbank AG, Berlin Dr. Jan Schmidt-Brand, Vorstand der BIO Deutschland sowie Vorstandsvorsitzender, Heidelberg Pharma AG, Ladenburg Michael Steinmetzer, Abteilungsdirektor, KfW Bankengruppe, Berlin Dr. Milos Stefanovic, Geschäftsführer, MBG Berlin-Brandenburg, Potsdam Moderation: Sven Afhüppe, Hauptstadtkorrespondent Handelsblatt, Ressort Wirtschaft und Finanzpolitik 16:00 Uhr Networking und Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen 16:30 Uhr Ende der Konferenz Zur Vertiefung der Thematik finden in Jena ( ) und Leipzig ( ) regionale Workshops statt. Informationen zum Programm und zur Teilnahme erhalten Sie beim Veranstaltungsforum (siehe Anmeldung / Kontakt).

5 Wagnis- und Beteiligungskapital in Ostdeutschland Für die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder spielen innovative Unternehmen insbesondere in technologischen Zukunftsfeldern eine wichtige Rolle. Angesichts der nach wie vor bestehenden Größennachteile vieler ostdeutscher Unternehmen, kommt neben Gründungen vor allem auch dem Unternehmenswachstum eine besondere Bedeutung zu. Ein wichtiges Instrument zur Finanzierung von Unternehmenswachstum und Unternehmensgründungen ist Wagnis- und Beteiligungskapital. An dieser Erkenntnis setzt die Zukunftskonferenz Wagnis- und Beteiligungsfinanzierung in Ostdeutschland an und will aus den unterschiedlichen Perspektiven der wirtschaftlichen Akteure die Möglichkeiten, Chancen und Herausforderungen dieses Finanzierungsinstrumentes beleuchten. Eine beträchtliche Zahl deutscher und ausländischer Wagnis- und Beteiligungsgeber hat sich bereits an ostdeutschen Unternehmen beteiligt. Hierzu zählt auch eine wachsende Zahl von Privatpersonen, die ihr Vermögen investiert. Dieses Engagement hat die Gründung etlicher innovativer Unternehmen ermöglicht und mit dazu beigetragen, wichtige Forschungsprojekte und Produktentwicklungen zu realisieren. Unternehmen, die Venture Capital akquiriert haben, konnten ihre Eigenkapitalbasis stärken und damit auch ihre Kreditfähigkeit und Krisenfestigkeit verbessern. Es gibt viele Beispiele, die den positiven Einfluss von Wagnis- und Beteiligungskapital auf die Unternehmensentwicklung veranschaulichen können. Dennoch wird das große Potenzial der Wagnis- und Beteiligungsfinanzierung in Ostdeutschland noch nicht hinreichend genutzt. Sowohl das Angebot als auch die Akzeptanz und Nachfrage nach diesem Finanzierungsinstrument bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück. Im Rahmen dieser Konferenz und zwei regionaler Workshops im November sollen darum gemeinsam mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik Handlungsoptionen diskutiert werden, wie dieses Finanzierungsinstrument in den neuen Ländern bekannter gemacht werden kann und bestehende Hemmnisse in der Verfügbarkeit und Akquise von Wagnis- und Beteiligungskapital abgebaut werden können. Darüber hinaus sollen weitere innovative Instrumente zur Finanzierung von Unternehmenswachstum thematisiert werden, die sowohl eine VC-Finanzierung als auch eine klassische Kreditfinanzierung ergänzen können. Die Veranstaltungsreihe bietet nicht zuletzt für Unternehmen und Finanzgeber die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und im unmittelbaren Gespräch die Möglichkeiten der Wagnis- und Beteiligungsfinanzierung zu erörtern.

6 Gertrud-Kolmar-Straße 1,2,25 Unter den Linden Voßstraße Französische Straße 2 Mohrenstraße Stadtmitte 2,6 Charlottenstraße Friedrichstraße Unter den Linden Unter den Linden Wilhelmstraße Leipziger Straße Behrenstraße Mauerstraße Glinkastraße 6 Jägerstraße Taubenstraße Behrenstraße Französische Straße Mohrenstraße Kronenstraße Markgrafen- straße Hausvogteiplatz Leipziger Straße rwallstraße Jägerstraße 2 Datum 27. Oktober 2009 Beginn 10:00 Uhr (Einlass 09:30 Uhr) Veranstaltungsort KfW Bankengruppe Niederlassung Berlin Großer Konferenzraum F 102 Charlottenstraße 33 a Berlin Anreise vom Flughafen Tegel: Bus 128 (Richtung: U-Bhf. Osloer Straße) bis U-Bhf. Kurt-Schumacher-Platz, umsteigen in die U6 (Richtung: Alt-Mariendorf) bis zum U-Bhf. Französische Straße. vom Flughafen Schönefeld: S9 (Richtung: Spandau) bis S-Bhf. Friedrichstraße. Umsteigen in die U6 (Richtung: Alt-Mariendorf) bis zum U-Bhf. Französische Straße. vom Hauptbahnhof: S5, 9 oder 75 bis S-Bhf. Friedrichstraße. Umsteigen in die U6 (Richtung: Alt-Mariendorf) bis zum U-Bhf. Französische Straße. Vom U-Bhf. Französische Straße ist die KfW in wenigen Gehminuten über die Französische Straße erreichbar. Um Anmeldung wird gebeten mit beiliegendem Antwortfax bis zum Veranstalter Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Invalidenstraße 44, Berlin Inhaltliche Vorbereitung Prognos AG Goethestraße 85, Berlin Anmeldung / Kontakt Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH Franco Bonistalli Taubenstraße 23, Berlin Tel. (030) Fax (030) franco.bonistalli@vf-holtzbrinck.de