im Beruf und in der Freizeit ermöglicht, Arbeit und Einkommen für Millionen von Menschen.
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- Viktor Beutel
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1 Ausschuß Revier- und Wildschutz Unterschiedliche Erfassung und Meldepflicht bei Wildunfällen Hubert Kerzel 1
2 Straßenverkehr als Entfaltungsmittel Der Straßenverkehr rangiert als Entfal- tungsmittel mensch- lichen Lebens noch vor dem Schienen-, Luft- und Schiffsverkehr 4 Hubert Kerzel 2
3 M o b i l i t ä t im Beruf und in der Freizeit ermöglicht, Arbeit und Einkommen für Millionen von Menschen. Hubert Kerzel 3
4 Mensch und Tier sind gleichermaßen gefährdet! Hubert Kerzel 4
5 Zunahme von Wildunfällen Mit dem dichter werdenden Verkehr stieg in den vergangenen Jahren auch die Zahl der Wildunfälle. Die wenigsten davon gehen in die Statistik ein. Warum ist das so? Hubert Kerzel 5
6 Unfälle werden nach Schwere kategorisiert UK 6: Sonstiger Unfall mit Sachschaden (Alkoholeinfluß) UK 1: Unfall mit Getöteten. Tod innerhalb von 30 Tagen UK 2: Unfall mit Schwerverletzten. Mehr als 24 Std. i. Krankenhaus UK 5: Sonstiger Unfall mit Sachschaden (Wildunfall) Wird nur zahlenmäßig erfasst UK 4: Unfall mit schwerw. Sachschaden. Mind. ein Fahrzg. nicht fahrbereit UK 3: Unfall mit Leichtverletzten. Ärztl. Behandl. od. unter 24 Std KH Hubert Kerzel 6
7 Hubert Kerzel 7
8 Unfallaufnahme mit Wildbeteiligung durch die Polizei seit Schwerwiegender Wildunfall als Voraussetzung für die polizeiliche Unfallaufnahme Eine Ordnungswidrigkeit bei der gemäß Bußgeldkatalog-VO eine Geldbuße festzusetzen ist. (Fehlender Anfangsverdacht) oder und Eine Straftat (tatbestandsm., rechtsw. schuldhafte Handlung) im Zusammenhang m.d. Teilnahme am Straßenverkehr (Fehlender Anfangsverdacht) ein Kraftfahrzeug aufgrund eines Unfallschadens abgeschleppt werden muss. oder wenn ohne Rücksicht auf die Art des Sachschadens ein Unfallbeteiligter unter Alkoholeinfluss Hubert Kerzel 8 gestanden hat
9 Definition Anfangsverdacht Legalitätsgrundsatz 152/II, 160/I StPO verpflichtet Staatsanwaltschaft P o l i z e i wegen aller verfolgbarer Straftaten einzuschreiten, sofern ausreichende tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen. Anfangsverdacht liegt somit vor, bei zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkten für eine verfolgbare Straftat bzw. Ordnungswidrigkeit. Gemeint sind konkrete Tatsachen, die auf einen Sachverhalt hindeuten, der sich als Verstoß gegen Strafrechts- bzw. Bußgeldnormen darstellt! Hubert Kerzel 9
10 Hubert Kerzel 10
11 Hubert Kerzel 11
12 Wildunfallerfassung 1982/83 (nach Änderung des VerkUStG) Versicherer Polizei % % Vers. Linear (Vers.) Pol. Linear (Pol.) Pol. Linear (Pol.) Während die regulierten Wildunfälle der Versicherer um 14 % angestiegen sind, registriert die Polizei durch Änderung des VerkUStG 41 % weniger Unfälle Hubert Kerzel 12
13 Unterschiedliche Erfassung von Wildunfällen Der Bundesminister für Verkehr orientiert sich bei Maßnahmen gegen Wildunfälle aber an den polizeilich ermittelten Unfallzahlen.( ) GdV Pol Hubert Kerzel 13
14 Polizeilich erfasste Wildunfälle mit Getöteten Wild und anderes Tier 5 0 Deshalb hohe Dunkelziffer bei Wildunfällen Wild Die Ursachen sind dadurch begründet, dass der Autofahrer in Unkenntnis eines angefahrenen Tieres auf Befragen der Polizei berichtet: Hubert Kerzel 14 and. Tier Das Tier nicht erkannt zu haben. In der Regel wird dann die Rubrik Anderes Tier als Unfallursache nach dem Unfallursachen- Verzeichnis herangezogen.deshalb auch hier eine hohe Dunkelziffer.
15 Polizeilich erfasste Wildunfälle mit Verletzten Ab 1995 werden 50 % weniger Wildunfälle registriert. Die Zahl d. Verletzten übersteigt aber Zahl der Unfälle Die Ursache liegt in der Art der Erfassung. Erfassung nach Schadenshöhe 43 % 71 % 57 % 56 % Deliktorientierte Unfallaufnahme % 92 % 101 % 118 % 116 % Unfälle Verletzte Hubert Kerzel 15
16 Übersicht über unterschiedliche Wildunfallerfassung Polizeiliche Erfassung Nach Schadenshöhe Die polizeiliche Wildunfallerfassung liegt zwischen 4 u. 1 Prozent der von den Versicherern regulierten Wildunfälle! D e l i k t o r i e n t i e r t % 5 % 3 % 3 % 4 % 2 % 2 % 1 % 1 % GdV Hubert Kerzel 16 Pol
17 Unterschiedliche Wildunfallstatistik Erfassung nach Schadenshöhe Polizei Deliktorientierte Unfallerfassung DM OWI/Straftat Versicherer Regulierte Wildunfälle Die unterschiedlichen BalKenfarben sind mit dem Jahr der Änderung des Verkehrs- Unfallstatistik- Gesetzes identisch An der polizeilichen Statistik orientiert sich der Bundesminister für Verkehr ob Sicherungsmaßnahmen an Straßen vorgenommen werden. Hubert Kerzel 17
18 Schwarzwild-Jahresstrecke in Deutschland Hubert Kerzel 18
19 Schwarzwild verursacht schwere SL NRW RPf HE NS Verkehrsunfälle TH SN MV BB S Vorkommen: Fast überall in d. BRD m.a.v.wenigen Lkr. an der Nordseeküste, Alpen und kreisfreien Städten. Hohes Vorkommen: Lüneburger Heide Mecklenburg-Vorpommern Östl. Teile Brandenb., Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringer Wald Rheinland-Pfalz Saarland, und südlichen. Teil Nordrhein-Westfahlen Hessen Hubert Kerzel 19
20 Durch Verkehrsunfälle getötete Schalenwildarten 2008/09 Hubert Kerzel 20
21 Wildunfall was tun? Wildunfall-Meldepflicht in Deutschland (NRW) Keine Meldepflicht (HE) 3 LJG Revierinhaber (RhlPf) 2/I,II LJG Ortsbürgermeister Forstdienststelle Gemeinde (SL) 43 LJG (NS) Keine Meldepflicht (HB) Keine Meldepflicht Revierinhaber, Gemeinde Forst (BW) 1/II LJG Gemeindebehörde (HH) Keine Meldepflicht (BY) Art. 56/II LJG (SLH) 12/II LJG (MV) 24 LJG (BB) 27 LJG Rettungsdienst Katastrophenschutz Brandschutz Feuerwehr (B) Keine Meldepflicht (SN) 30 LJG Jagdaufseher (Th) 24/I LJG Bürgermeister Gemeinde Forstdiensst. (S) 58/I/11a,b LJG Hubert Kerzel 21
22 Verkehrsteilnehmer orientiert sich an StVO und nicht an 16 Jagdgesetzen (NRW) Keine Meldepflicht (HE) 3 LJG Revierinhaber (RhlPf) 2/I,II LJG Ortsbürgermeister Forstdienststelle Gemeinde (SL) 43 LJG Revierinhaber, Gemeinde Forst (NS) Keine Meldepflicht (HB) Keine Meldepflicht (BW) 1/II LJG Gemeindebehörde (HH) Keine Meldepflicht StVO (BY) Art. 56/II LJG (SLH) 12/II LJG (MV) 24 LJG (BB) 27 LJG Rettungsdienst Katastrophenschutz Brandschutz Feuerwehr (B) Keine Meldepflicht (SN) 30 LJG Jagdaufseher (Th) 24/I LJG Bürgermeister Gemeinde Forstdiensst. (S) 58/I/11a,b LJG Hubert Kerzel 22
23 Bestehende Pflichten nach einem Verkehrsunfall Anhalten Polizei verständigen 34 StVO Fzg. beiseite fahren Hilfeleistung Hubert Kerzel 23
24 Politik und Gesellschaft müssen darüber nachdenken, wie man auf dem Gebiet der Wildunfall-Bekämpfung anders vorgehen könne, um jene soziale Mobilisierung zu erreichen, die zu größeren Rückgängen bei den Opfern führen könnte! Hubert Kerzel 24
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