2018 Jahresprogramm. samichlaus-zuerich.ch

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1 2018 Jahresprogramm samichlaus-zuerich.ch

2 Der Besuch von Samichlaus und Schmutzli Die verschiedenen Feiern Schmutzli beobachtet das Jahr hindurch die Kinder. Er notiert, was sie sehr gut machen und was sie besser machen sollten. Zu diesem Zweck erzählt er Samichlaus, was er in seinem Buch notiert hat. Samichlaus hört sich den Bericht an und bespricht das Gehörte mit den Kindern. Je nach Thema lobt oder motiviert er. Samichlaus-Info Online ausfüllen und ausdrucken Die entsprechenden Informationen notieren die Eltern auf einem speziellen Blatt, das sie zusammen mit der Terminbestätigung erhalten. Traditionell bereiten die Kinder ein Gedicht, ein Lied oder ein Musikstück für Samichlaus und Schmutzli vor. In der Regel tragen sie es vor, bevor sie gemeinsam mit Schmutzli den Sack ausleeren. Im Sack steckt, was die Eltern zusammen mit dem Infoblatt für Samichlaus und Schmutzli bereitgelegt haben. Samichlaus bringt traditionell keine Pakete. Dafür Nüsse, Mandarinen und Schokolade. Schmutzli leert die Sachen am liebsten direkt aus dem Jutesack auf den Boden. Das macht ihm genauso viel Spass wie den Kindern. Bei Grossfeiern erkundigt sich Samichlaus im Vorfeld telefonisch nach Ihren Wünschen. In Kindergärten und Schulen können Samichlaus und Schmutzli nicht mehr auf jedes einzelne Kind eingehen. Bitte teilen Sie die Kinder in Gruppen ein. Grossfeiern für Erwachsene können von besinnlich bis lustig alles sein. Nur nicht peinlich. Familien Eine Familienfeier mit bis zu zwei Kindern dauert 30 Minuten. Ab drei Kindern bleiben Samichlaus und Schmutzli 45 Minuten. Bei einem Familienbesuch stehen die Kinder im Zentrum, und Samichlaus und Schmutzli gehen vor allem auf sie ein. Die Besuche finden je nach Kapazität am Morgen, am Mittag oder am Abend statt. Bestellungen Telefonisch: Montag, 29. Oktober, bis Donnerstag, 6. Dezember, bis Uhr und bis Uhr Online: samichlaus-zuerich.ch Ab Dienstag, 30. Oktober Ortschaften Adliswil, Dübendorf, Fällanden, Kilchberg, Maur, Oberengstringen, Opfikon Regensdorf, Rümlang, Schlieren, Stallikon, Uitikon, Wallisellen, Zollikon, Zürich Preise Familienfeiern bis 3 Kinder: CHF 80. Familienfeiern bis 7 Kinder: CHF 90. Grossfeiern: CHF 80. Grossfeiern Firmen ab Uhr: Mindestens CHF 240. Grossfeiern Schulen und Kindergärten: Stadt Zürich: CHF 50. Ausserhalb: CHF 70. Werden Sie Passivmitglied der StNG, und Sie können den Mitgliederbeitrag vom Preis abziehen. Grossfeiern Kinder, 3. bis 7. Dezember: Grossfeiern für Kinder sind zum Beispiel Besuche bei Baugenossenschaften, in Kindergärten und in Schulen. Bei solchen Auftritten können Samichlaus und Schmutzli nicht mehr auf jedes einzelne Kind eingehen. Sie beschränken sich deshalb auf kollektive Aussagen. Grossfeiern Erwachsene, 25. November bis 8. Dezember: Samichlaus und Schmutzli kommen ins Altersheim, bereichern Weihnachtsessen von Firmen und verzaubern an Weihnachtsmärkten. Je früher Sie mit dem Chlausbüro sprechen, desto besser kann die StNG auf Ihre Wünsche eingehen. Gerne können Sie für Grossanlässe auch mehrere Teams buchen.

3 Der Einzug von Samichlaus und Schmutzli Das Waldhüsli im Käferbergwald Am 1. Advent ziehen Samichlaus und Schmutzli in Zürich ein. Der Umzug durch die Zürcher Bahnhofstrasse symbolisiert den Beginn der «Nikolaus-Zeit». Bei dieser Gelegenheit verteilen die Chlauspaare der StNG Lebkuchen an die Kinder am Strassenrand. Sie werden vom «Züri Beck» zur Verfügung gestellt. Der Umzug beginnt beim Werdmühleplatz. Und endet mit einer kleinen Feier beim Bürkliplatz. Die 15 verschiedenen Wagen zeigen Sujets aus dem Leben von Samichlaus und Schmutzli. Das Gedränge an der unteren Bahnhofstrasse ist gross. An der oberen Bahnhofstrasse hat es meist mehr Platz, und die Chance auf einen Lebkuchen ist deutlich grösser. Sonntag, 25. November Uhr an der Bahnhofstrasse, Zürich Der Herold kündet als Sprecher den heiligen Nikolaus an. Der Bischof symbolisiert den heiligen Nikolaus von Myra. Er beauftragt den «Züri-Samichlaus», in seinem Namen die Kinder zu besuchen und zu beschenken so wie er es selbst vor vielen Jahren getan hat. Der «Züri-Samichlaus» steht stellvertretend für alle Samichläuse der StNG. Hauptattraktion sind die rund 40 Chlauspaare. Sie verteilen am Umzug die Lebkuchen und besuchen die Kinder in den Tagen nach dem Umzug. Zu guter Letzt sind am Umzug verschiedene Kinder als «Engeli» oder «Zugzwergli» im Einsatz. Schreiben Sie an wenn Ihr Kind beim nächsten Mal auch dabei sein möchte. Anfang Dezember ziehen Samichlaus und Schmutzli in ihr idyllisches Häuschen beim Waldweiher. Von hier aus besuchen sie die Kinder. Wo Samichlaus und Schmutzli das Jahr hindurch wohnen, ist ein grosses Geheimnis. Und soll es auch bleiben. Wer mag, kann die beiden im Waldhüsli besuchen. Der Eintritt ist kostenlos. Der Weg ist ab Bucheggplatz (Tram 11, 15 oder Bus 32, 72) und ab Restaurant «Neue Waid» signalisiert. Samichlaus freut sich auf jeden Besuch und erzählt gerne die eine oder andere Geschichte aus seinem Leben. Voranmeldungen sind leider ebenso wenig möglich wie individuelle Feiern für Familien, Firmen und Kindergärten. Öffnungszeiten 2018 Dienstag, 4. bis Sonntag, 9. Dezember bis Uhr Die Wartezeiten sind manchmal sehr lang. Besonders am Sonntag. Besuchen Sie Samichlaus und Schmutzli deshalb nach Möglichkeit an Werktagen zwischen und Uhr. Nutzen Sie die Feuerstelle neben dem Waldhüsli zum Bräteln das Feuer brennt während der ganzen Öffnungszeit. Besuch in in der der Samichlaus-Zentrale Besuchen Sie Sie mit mit Ihren Freunden, Ihrer Firma oder Ihrem Verein die die Einsatzzentrale der der StNG beim Strassenverkehrsamt und geniessen Sie Sie nach einem spannenden Blick hinter die die Kulissen einen von der der StNG offerierten Apéro. Oder ein ein von Ihnen bestelltes Nachtessen in in der der «Bartli Stube».

4 Die Geschichte der St. Nikolausgesellschaft der Stadt Zürich Die Legende vom heiligen St. Nikolaus Nach dem Krieg waren in der Stadt Zürich zahlreiche Männer als Samichlaus unterwegs. Die meisten boten ihre Dienste im «Tagblatt der Stadt Zürich» an. Neben Inseraten für «Gebissreparaturen» warben unter anderem «Samichlaus», «Klaus mit Rupprecht» und «Original Samichlaus» um die Gunst der Eltern. Karl Hotz lud die Konkurrenten zu einem Treffen ein und geisselte bei dieser Gelegenheit «üble Auswüchse in Kostümierung und Verhalten». Zudem vertrat er die Meinung, dass viele das Chlausen «ohne angebrachte Gesinnung» ausübten. Er schwärmte von «würdigen» Anlässen und träumte von einheitlich gekleideten Samichläusen. So wurde 1947 die St. Nikolausgesellschaft der Stadt Zürich (StNG) als politisch und konfessionell neutraler Verein gegründet. Wie zur Gründungszeit arbeiten auch heute noch alle Mitglieder der StNG ehrenamtlich. Die Stadt Zürich würdigte dieses Engagement 1991 mit dem Kulturpreis der Stadt Zürich. In den besten Jahren zählte die StNG 400 Aktive und Kunden. Heute sind es rund 220 Aktive. Davon sind 40 Paare als Samichlaus und Schmutzli unterwegs. Sie machen um die Besuche. Einige davon kostenlos. Zum Beispiel im Kinderspital. Die Säcke und Grittibänze, die Samichlaus und Schmutzli bei diesen Besuchen mitbringen, stiftet die StNG. Nikolaus wurde im 3. Jahrhundert nach Christus in Patara, einer Stadt in der heutigen Südtürkei, geboren. Seine Eltern waren reich und starben, als Nikolaus noch klein war. Auf seinen Reisen sah Nikolaus, dass viele seiner Landsleute arm waren und Hunger litten. Da begann er, sein Geld an die Armen im Land zu verteilen. Als er in der Stadt Myra ankam, waren die Stadttore bereits geschlossen. Tags zuvor war der Bischof der Stadt gestorben. Die Stadtväter fanden keinen würdigen Nachfolger. Deshalb beschlossen sie, denjenigen zum Bischof zu ernennen, der am nächsten Tag als Erster die Kirche besuchte. So wurde Nikolaus Bischof von Myra. Alle Menschen im Land kannten und verehrten den grosszügigen Bischof. Nach seinem Tod wurde Nikolaus heiliggesprochen, und die Kirche schrieb ihm verschiedene Wunder zu. So soll er unter anderem drei getötete Seemänner wieder zum Leben erweckt haben. Aus diesem Grund ist Nikolaus bis heute Schutzpatron der Seefahrer. Die Geschichte der drei Jungfrauen gilt als gesichert: Drei Mädchen sollten von ihrem Vater an ungeliebte Männer verkauft werden. Nikolaus hörte aus einem Zimmer das Weinen der Mädchen und warf drei goldene Kugeln durch das Fenster. Mit dieser Mitgift konnten die Mädchen heiraten, wen sie wollten. Nikolaus wurde bei der Tat beobachtet. Und so wurde die Geschichte überliefert. Sie wird in verschiedenen Religionen und an unterschiedlichen Orten beschrieben. Mit ihrem Besuch erinnern Samichlaus und Schmutzli an den heiligen St. Nikolaus und sein Engagement für Arme und Schwache.

5 Die «Gebende Hand» Das Signet der StNG symbolisiert eine Hand, die nimmt, und eine Hand, die gibt. Seit ihrer Gründung setzt die StNG das eingenommene Geld und die zahlreichen Spenden ein, um Gutes zu tun. Alle Mitglieder der StNG arbeiten ehrenamtlich. Die «Eseli» stellen ihr eigenes Auto zur Verfügung und bezahlen das Benzin aus der eigenen Tasche. personen der «Gebenden Hand» arbeiten eng mit den Sozialdiensten von Stadt und Kanton Zürich sowie mit Gemeinden und Kirchen zusammen. So hilft die StNG unter anderem mit Jahresbeiträgen für Vereine und übernimmt Arzt- und Zahnarztrechnungen. Daneben führt die StNG regelmässig eigene Projekte durch. So hat die St. NikolausgesellDie Chlauspaare der StNG besuchen kosten- schaft bereits mehrere Ferienlager für behinlos Familien mit beschränktem Budget, Ge- derte Jugendliche oder Erwachsene organisiert. Im Team der «Gebenden Hand» engagieren fängnisse, Heime und Spitäler und bringen den Kindern einen prall gefüllten Chlaussack. sich neben «pensionierten» Samichläusen und Schmutzlis auch viele andere Frauen und So verschenkt die StNG jährlich mehr als Männer Chlaussäcke. Sie werden jeweils im November von den Veteranen und weiteren freiwilligen Helferinnen und Helfern abkennen Sie einen Menschen in Not? Dann gefüllt. nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf. Daneben unterstützt die StNG das ganze Jahr hindurch Menschen in Not. Die Fach- Wir helfen schnell, unkompliziert und wir nehmen umgehend Kontakt mit Ihnen auf. gebendehand@samichlaus-zuerich.ch

6 Unterstützen Sie die Arbeit der StNg! Haben Sie Lust, die Arbeit der StNG zu unterstützen? Wir suchen laufend Samichläuse, Schmutzlis und «Eseli» (Menschen, die Samichlaus und Schmutzli zu ihren Einsätzen fahren). Auch im Büro, in der Küche, im Material und im Umzugsteam sind freiwillige Helferinnen und Helfer herzlich willkommen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, und wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie Ihre Fähigkeiten bei der StNG am besten einbringen:

7 Informationen Samichlausbesuche Ortschaften Ausserhalb der Stadt Zürich machen Samichlaus und Schmutzli Besuche in diesen Ortschaften: Adliswil Dübendorf Fällanden Kilchberg Maur Oberengstringen Opfikon Regensdorf Rümlang Schlieren Stallikon Uitikon Wallisellen Zollikon Tarife Familienfeiern bis 3 Kinder (30 Minuten) Kunden /Passive*: CHF 80. Familienfeiern bis 7 Kinder (45 Minuten) Kunden /Passive*: CHF 90. Grossfeiern für Kindergärten und Schulen (45 Minuten) Stadt Zürich CHF 50. Ausserhalb Zürich CHF 70. Firmen-Grossanlässe/-Feiern (ca. 60 Minuten ab Uhr) ab CHF 240. *abzüglich bezahltem Passiv-Beitrag, Eingang bis 30. Sept