Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 3 (Sissach)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 3 (Sissach)"

Transkript

1 Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 3 (Sissach) Situationsanalyse Stand: 08. Mai 2014, L3204 Amt für Umweltschutz und Energie BL Fachstelle Wasserversorgung

2 HOLINGER AG Galmsstrasse 4, CH-4410 Liestal Telefon +41 (0) , Fax +41 (0) Version Datum Sachbearbeitung Freigabe Verteiler Rainer Prüss BRN 2 * AUE BL 1 * alle Gemeinden der Wasserversorgungsregion 3 (Sissach) 1 * Wasserversorgungsgenossenschaft Sissach u. Umgebung (WSU) 1 * Zweckverband Wasserversorgung Oberes Homburgertal 1 * Zweckverband Wasserversorgung Wühre 1 * Kantonales Laboratorium BL 1 * HOLINGER AG P:\3204_hlt\1_Situationsanalyse\5_Berichte\ Bericht Situation RWP.doc HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 2

3 INHALTSVERZEICHNIS 1 EINFÜHRUNG Zweck der Regionalen Planung Vorgehensweise Planungshorizont Strategische Planungsvorgaben Umsetzung Regionale Planung ÜBERBLICK WASSERVERSORGUNGEN Planungsgebiet Kurzüberblick 11 3 VERSORGUNGSSICHERHEIT Aktueller Wasserbedarf ( ) Überblick Beschaffungsorte Grundwasserfassungen Quellen Wasserabgabe von WSU, RWV Wühre und ZVOH Verbindungen Reservoire Trinkwasserversorgung in Notlagen Generelle Wasserversorgungsprojekte Hydrogeologische Situation Überblick Grundwasserfassungen Wühre / Gehren / Leim Tunnelquelle 24 4 SICHERUNG DER WASSERQUALITÄT Beurteilung der Wasserqualität Mikrobiologische Parameter Neue Anforderung an UV-Desinfektion Chemische Parameter Wasserhärte Qualitätssicherung Schutzzonen 26 HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 3

4 4.3.1 Zweck und gesetzliche Grundlagen Bestehende Schutzzonen im Planungsgebiet 26 5 WIRTSCHAFTLICHKEIT UND STRUKTUREN Finanzen Wasserpreise Systematischer Werterhalt Organisationsstrukturen 28 6 SCHLUSSFOLGERUNGEN UND LÖSUNGSANSÄTZE Versorgungssicherheit Wasserqualität Wirtschaftlichkeit und Strukturen 31 7 WEITERES VORGEHEN 32 Anhang 1 Reservoire Beilagen Plan L-3204/01 Übersichtsplan IST-Zustand 1: Plan L-3204/02 Hydraulisches Schema Daten-CD HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 4

5 ABKÜRZUNGEN AUE GWP GSchV GWPW KL RWV Wühre SGS SVGW WSU WQS ZVOH Amt für Umweltschutz und Energie Basel-Landschaft Generelles Wasserversorgungsprojekt Gewässerschutzverordnung Grundwasserpumpwerk Kantonales Laboratorium Basel-Landschaft Regionale Wasserversorgung Wühre Systematische Gesetzessammlung Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches Wasserversorgungsgenossenschaft Sissach und Umgebung Wasser-Qualitätssicherungssystem Zweckverband Wasserversorgung oberes Homburgertal GRUNDLAGEN [1] Generelle Wasserversorgungsplanung Region 3 Sissach, AUE BL, 1985 [2] Wasserversorgung: Region 3 - Sissach, Teilbereich Homburgertal, Sutter AG, [3] Machbarkeitsstudie: Diegtertal, Transportleitung Wasserversorgung, GRG Ingenieure AG, [4] Konzeptbericht Wasserversorgung Diegtertal, HOLINGER AG, [5] Aktennotizen der Gespräche AUE BL mit diversen Wasserversorgungen Region 3 [6] Inspektionsrapporte Kantonales Labor BL, diverse Wasserversorgungen Region 3 [7] Wasserstatistik Wasserversorgungen Region 3 [8] Wasserstrategie Kanton Basel-Landschaft, Grundlagendokument: Herausforderungen - Vision - langfristige Ziele, Mai 2012 HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 5

6 1 EINFÜHRUNG 1.1 Zweck der Regionalen Planung Gemäss Wasserversorgungsgesetz (SGS 455) sorgt der Kanton für die Beschaffung von Trink- und Brauchwasser in ausreichender Menge und Qualität zur Sicherstellung des regionalen Wasserbedarfs. Er erarbeitet dazu eine Generelle Wasserversorgungsplanung. Diese betrachtet die Wasserversorgung aus regionaler Sicht und befasst sich insbesondere mit den gemeindeübergreifenden Themen. Übergeordnetes Ziel ist die Schaffung von zukunftstauglichen, gemeinde- und kantonsübergreifenden Strukturen für eine wirtschaftliche und zweckmässige Wasserversorgung. Für den Kanton ist die Generelle Wasserversorgungsplanung auf regionaler Ebene eine wichtige strategische Entscheidungsgrundlage, insbesondere auch bei der Vergabe bzw. Verlängerung der Konzessionen für Grundwassernutzungen sowie der Genehmigung von kommunalen Wasserbeschaffungsprojekten. Zudem stellt sie eine Grundlage für die Koordination der verschiedenen Bereiche der Wasserwirtschaft dar. Den Gemeinden dient die Regionale Wasserversorgungsplanung des Kantons als Leitbild für die zukünftige Entwicklung der Wasserversorgung und als Vorgabe und Orientierungshilfe bei der eigenen kommunalen Planung (GWP). Das Kantonsgebiet ist in 10 Wasserversorgungsregionen aufgeteilt. Die letzte Planung für die Region 3 (Sissach) stammt aus dem Jahr 1985 (vgl. Wasser Wasserversorgung Regionale Wasserversorgungsplanung). Sie wurde für einen Zeithorizont bis 2010 erstellt und soll nun überarbeitet werden. 1.2 Vorgehensweise Von Seiten des AUE wurden seit Frühjahr 2012 mit verschiedenen Wasserversorgungen Gespräche geführt, um einen Überblick über die aktuelle Situation, die laufenden Planungen und den allfälligen Handlungsbedarf aus Sicht der Gemeinden und Betreiber zu gewinnen [5]. Daneben wurde im Rahmen der Planung des neuen GWPW Holchen in Diepflingen für den Teilbereich Homburgertal eine Vorstudie erstellt [2]. Für das Diegtertal liegen eine Machbarkeitsstudie zur Erstellung einer gemeinsamen Transportleitung sowie ein technisches und betriebswirtschaftliches Konzept für eine Regionalisierung vor [3][4]. In der Situationsanalyse werden diese Grundlagen berücksichtigt, die aktuelle Situation dargestellt und der Handlungsbedarf abgeleitet. Anschliessend soll, nach der Klärung von spezifischen Fragestellungen, welche sich aus der Situationsanalyse ergaben sowie nach Erstellung der Wasserbilanz für den Planungshorizont, das Leitbild inklusiv Massnahmenplanung ausgearbeitet werden. Die Bearbeitung der Regionalen Planung erfolgt koordiniert mit dem Projekt Wasserversorgung Diegtertal, in dem die Gemeinden des Diegtertals und Sissach zurzeit gemeinsam mit der WSU einen organisatorischen Zusammenschluss prüfen. Der vorliegende Bericht entstand in enger Zusammenarbeit mit der AUE-Fachstelle Wasserversorgung. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 6

7 1.3 Planungshorizont Für die Überarbeitung der bestehenden Wasserversorgungsplanung wird ein Planungshorizont bis 2030 zugrunde gelegt. 1.4 Strategische Planungsvorgaben In der Schweiz existieren auf eidgenössischer Ebene keine gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Organisation und Aufgaben der Wasserversorgung. Seit Januar 2009 ist die Empfehlung des SVGW (Schweizerischer Verein des Gasund Wasserfaches) zur strategischen Planung der Wasserversorgung in Kraft. Die darin aufgeführten Empfehlungen haben in das Grundlagendokument zur Wasserstrategie des Kantons Basel-Landschaft Eingang gefunden [8]. Für die Regionale Wasserversorgungsplanung gelten allgemein folgende strategischen Vorgaben: Trinkwasserqualität Die zukünftige Wasserversorgung basiert primär auf Bezugsorten, die durch planerische Massnahmen (Grundwasserschutzzonen) ausreichend geschützt sind, und bei denen man davon ausgehen kann, dass die Trinkwasserqualität langfristig gewährleistet ist. Wichtigste Voraussetzung dafür ist ein hydrogeologisches Systemverständnis. Das Trinkwasser soll vorrangig aus Wasserressourcen gewonnen werden, deren Rohwasserqualität so beschaffen ist, dass das Wasser nach Anwendung einfacher Aufbereitungsverfahren die Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung erfüllt (vgl. GSchV Anhang 22 Abs. 1). Bei schwankender Rohwasserqualität ist zu prüfen, ob die Trinkwasserqualität mit einem geeigneten Entnahmemanagement verbessert werden kann. Erst wenn die Schutz- und Entnahmemanagement-Massnahmen nicht ausreichen und die Fassung strategisch bedeutend ist, soll eine mehrstufige Wasseraufbereitungsanlage installiert werden. Die Trinkwasserqualität gemäss eidgenössischer Lebensmittelgesetzgebung muss jederzeit gewährleistet sein. Versorgungssicherheit Jede grössere Wasserversorgung verfügt über zwei hydrogeologisch unabhängige Wasserbezugsorte (d.h. nicht vom gleichen Grundwasservorkommen) zur Abdeckung des mittleren Bedarfs ("Prinzip der zwei Standbeine") sowie über technisch möglichst redundante Netzeinspeisungen und Fördereinrichtungen. Damit ist eine ausreichende Netzversorgung auch bei Trockenheit, bei grossräumigen Gewässerverschmutzungen oder bei Störfällen mit Ausfall einer wichtigen Wasserversorgungsanlage sichergestellt. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 7

8 Bei kleineren Wasserversorgungen, die weniger als 1'000 Einwohner versorgen, kann auf ein vollwertiges zweites Standbein verzichtet werden, falls dies mit unverhältnismässig hohen Kosten verbunden wäre und eine allfällige Ersatzwasserlieferung mit temporären Massnahmen (provisorische Rohr- oder Schlauchverbindungen, Zisternenwagen) innerhalb eines Tages sichergestellt werden könnte und die dafür notwendigen Massnahmen im Notwasserkonzept vorgesehen sind. Für die Versorgung mit Trinkwasser in Notlagen, d.h. bei ausserordentlichen Ereignissen, die eine Einschränkung oder einen Unterbruch der Netzversorgung zur Folge haben, liegen praxistaugliche, regional koordinierte Notwasserversorgungskonzepte vor. Es steht jederzeit Löschwasser in ausreichender Menge und unter erforderlichem Druck zur Verfügung. Die kommunale und kantonale Wasserversorgungsplanung berücksichtigt die Bevölkerungs- und Bedarfsentwicklung der nächsten 15 Jahre. Wirtschaftlichkeit Der Werterhalt der Infrastruktur und die kostendeckende Finanzierung durch Gebühren sind durch eine vorausschauende Unterhalts- und Finanzierungsplanung gewährleistet. Die Wasserversorgung ist in kosten- und leistungsmässiger Hinsicht so zu erbringen, dass für die Wasserbezüger ein möglichst gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis resultiert (qualitativ hochwertiges und ausreichendes Trinkwasser zu angemessenen Preisen). Der Energieverbrauch und die Energiekosten für den Betrieb der Wasserversorgungsanlagen sind optimiert. Eine regionale Zusammenarbeit ist geprüft und es werden - wo möglich und sinnvoll - Synergien durch organisatorische Zusammenarbeit sowie betriebliche Koordination genutzt. Strukturen Die Wasserversorgungen entsprechen dem Stand der Technik und verfügen über professionelle organisatorische Strukturen. Bei Bedarf werden regionale (ggf. auch kantonsübergreifende) Lösungen realisiert. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 8

9 1.5 Umsetzung Regionale Planung 1985 Die Generelle Wasserversorgungsplanung Region Sissach aus dem Jahr 1985 [1] zeigte neben Massnahmen in den einzelnen Gemeinden auf regionaler Stufe folgenden Handlungsbedarf bis zum Planungshorizont 2010 auf: Massnahme Erschliessung der Grundwasservorkommen im Gebiet Wühre durch die Regionale Wasserversorgung Wühre (RWV Wühre) Zusammenschluss der Wasserversorgungen im Diegtertal und Fehlmengendeckung durch RWV Wühre Zusammenschluss ZV Oberes Homburgertal (ZVOH) mit Diepflingen (1. Etappe) und Anschluss an RWV Wühre (2. Etappe) Netzzusammenschluss RWV Wühre mit Gelterkinden (zur Fehlmengendeckung in der Region 4) Netzverluste in den meisten Gemeinden senken (von durchschnittlich 25% auf 10-15%) Rechtskräftige Schutzzonen ausscheiden Umsetzung Teilweise erfolgt: (GWPW Wühre 1 3 und Gehren erstellt, Ausbau GWPW Leim ausstehend) Zurzeit in Planung 1. Etappe: Technische Umsetzung auf 2014 vorgesehen, allerdings nur einseitig nach Diepflingen 2. Etappe: ausstehend Ausstehend (Notverbindung über Hydrant möglich) Nicht erreicht (Verluste im Durchschnitt : 22 %) Teilweise erfolgt, aber nicht nach heute gültigem Recht HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 9

10 2 ÜBERBLICK WASSERVERSORGUNGEN 2.1 Planungsgebiet Die Region 3 besteht aus 18 Gemeinden (Böckten, Buckten, Diegten, Diepflingen, Eptingen, Häfelfingen, Hersberg, Itingen, Känerkinden, Läufelfingen, Nusshof, Rümlingen, Sissach, Tenniken, Thürnen, Wintersingen, Wittinsburg, Zunzgen), den zwei Zweckverbänden Wasserversorgung Oberes Homburgertal (ZVOH) und Regionale Wasserversorgung Wühre (RWV Wühre) sowie der Wasserversorgungsgenossenschaft Sissach und Umgebung (WSU). HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 10

11 2.2 Kurzüberblick Wasserversorgungsgenossenschaft Sissach und Umgebung (WSU) Die WSU versorgt die Gemeinden Sissach (Hochzone), Wintersingen, Hersberg, Nusshof sowie Einzelhöfe. Neben den Transportleitungen, Reservoiren und Pumpwerken betreibt sie die Verteilnetze von Hersberg und Nusshof sowie das GWPW Weiermatt im Ergolzgrundwasserstrom. Während Hersberg und Nusshof vollständig (d.h. inklusiv Verteilung) durch die WSU versorgt werden, nutzt Wintersingen noch eigene Quellen. Darüber hinaus wird Wasser an Itingen abgegeben. Regionale Wasserversorgung Wühre (RWV Wühre) Die RWV Wühre ist ein Zweckverband der Gemeinden Sissach, Böckten und Thürnen. Sie betreibt vier GWPW im Gebiet Wühre. Die Fassungen Wühre 1-3 liegen im Grundwasserstrom der Ergolz, das PW Gehren befindet sich im Zusammenfluss der Grundwasserströme der Ergolz und des Homburgertals. Das Grundwasser wird in einem Zwischenspeicher gesammelt und von dort direkt in die Dorfnetze gepumpt. Während Thürnen seit 2012 Vollbezüger ist, hat Böckten noch eigene Quellen. Sissach versorgt seine Niederzone durch die RWV Wühre. Zweckverband Wasserversorgung oberes Homburgertal (ZVOH) Der ZVOH ist ein Zusammenschluss der Gemeinden Buckten, Häfelfingen, Känerkinden, Läufelfingen, Rümlingen und Wittinsburg. Der Zweckverband bezieht sein Wasser von der Tunnelquelle in Läufelfingen und vom GWPW Talboden in Wittinsburg. Der obere Bereich umfasst die Gemeinden Läufelfingen, Buckten und Känerkinden. Alle drei Gemeinden betreiben auch eigene Quellen und beliefern damit bei Bedarf die Nachbargemeinden. Die Tunnelquelle deckt Fehlmengen ab. Der untere Bereich besteht aus den Gemeinden Rümlingen, Häfelfingen und Wittinsburg. Rümlingen wird vollständig durch das GWPW Talboden des ZVOH versorgt, die anderen beiden Gemeinden nutzen in erster Linie eigenes Quellwasser und beziehen nur den Restbedarf vom ZVOH. Daneben wird der Weiler Sommerau (Gemeindegebiet Gelterkinden) versorgt. Während innerhalb der Bereiche regelmässig Wasser ausgetauscht wird, erfolgen zwischen dem oberen und dem unteren Bereich im Normalbetrieb keine Wasserlieferungen. Wasserversorgungen im Diegtertal und in Sissach Die Diegtertaler Gemeinden sowie Sissach betreiben ihre Wasserversorgungen bis heute autonom. Eptingen hat eigene Quellen und liefert überschüssiges Wasser an Diegten, welches über zwei Grundwasserfassungen verfügt. Tenniken hat keine Verbindungen zu Nachbarversorgungen und deckt seinen Bedarf über die eigene Quelle und Grundwasserfassung. Zunzgen besitzt sowohl Quellen als auch Grundwasserfassungen und kann zusätzlich Wasser von Sissach (bzw. von der RVW Wühre und WSU) beziehen. Sissach als grösster Verbraucher in der Region versorgt seine Hochzone mit Grundwasser der WSU und seine Niederzone durch die Grundwasserfassungen der RWV Wühre. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 11

12 Die Gemeinden des Diegtertals und Sissach prüfen zurzeit gemeinsam mit der WSU einen organisatorischen Zusammenschluss zu einem neuen Verbund. Dieser würde dann die Realisierung einer durchgehenden Transportleitung im Diegtertal in Angriff nehmen [4]. Itingen Itingen ist keinem Verbund angeschlossen und versorgt sich über die eigene Grundwasserfassung und Quelle. Die Gemeinde kann einseitig Wasser von der WSU beziehen, jedoch nicht liefern. Im Jahr 2014 wird die einseitige Verbindung von Itingen nach Lausen durch ein Stufenpumpwerk ergänzt, so dass beidseitige Bezüge möglich werden. Diepflingen Die Gemeinde betreibt eine eigenständige Wasserversorgung. Zurzeit wird das neue GWPW Holchen erstellt, das die alte Fassung Beckenmatt ersetzt. Gleichzeitig verlegt Diepflingen eine Leitung zum ZVOH (via GWPW Sommerau), die den einseitigen Bezug vom ZVOH ermöglichen wird. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 12

13 3 VERSORGUNGSSICHERHEIT 3.1 Aktueller Wasserbedarf ( ) Gemeinde Einwohner (Januar 2013) Mittlerer Bedarf aktuell [m 3 /Tag] Maximaler Böckten Buckten Diegten Diepflingen Eptingen Häfelfingen Hersberg Itingen Känerkinden Läufelfingen Nusshof Rümlingen Sissach Tenniken Thürnen Wintersingen Wittinsburg Zunzgen Total Region HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 13

14 Die vorliegenden Bedarfszahlen entstammen der kantonalen Wasserstatistik im Durchschnitt der Jahre Der maximale Bedarf wurde mit dem Spitzenfaktor 1.7 als Erfahrungswert ermittelt. Der mittlere Bedarf der Region beträgt m 3 /Tag, wovon Sissach mit rund einem Drittel des Gesamtbedarfs (1 750 m 3 /Tag) der mit Abstand grösste Verbraucher ist. Die Gemeinden im Homburgertal (1 230 m 3 /Tag) sowie im Diegtertal (1 160 m 3 /Tag) benötigen jeweils rund 20 % der regionalen Wasserressourcen. Am restlichen Bedarf hat Itingen mit 12 % den grössten Anteil. Der durchschnittliche Verlust in den Jahren liegt bei 22 % und damit deutlich über dem kantonalen Ziel von unter 15 %. Er variiert bei den verschiedenen Gemeinden zwischen 4 % und 43 %. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 14

15 3.2 Überblick Beschaffungsorte Die detaillierte Lage und die Namen der Beschaffungsorte sind im Übersichtsplan IST-Zustand ersichtlich. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 15

16 Der Bedarf der Region (ca m 3 /Tag) wird zu rund 30 % aus Quellen und 70 % aus Grundwasserfassungen gedeckt. Das folgende Diagramm zeigt das Potential der Beschaffungsorte zur Wassergewinnung. Die Fassungen Wühre 1-3 sind mengenmässig deutlich die grössten Bezugsorte. Daneben hat das GWPW Weiermatt der WSU eine starke Leistungsfähigkeit. Von den Quellen fällt die Tunnelquelle aufgrund ihrer Ergiebigkeit auf. Alle erwähnten Produktionsorte haben grosse Kapazitätsreserven gegenüber der effektiven Nutzung. Die Grundwasserfassungen und Quellen sind in den folgenden Kapiteln detailliert aufgeführt. Die Daten für Schüttung und Nutzung entstammen der kantonalen Statistik, den kommunalen Planungen oder den Protokollen der Gespräche des AUE mit den Wasserversorgungen. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 16

17 3.3 Grundwasserfassungen [m 3 /Tag] Konzession Installierte Kurzfristig Langfristig Ablauf Pumpenleistung (Monatsmittel) (Jahr) Diegten Mittlere Fördermenge Schutzzone Hofmatt altrechtlich Eimatt altrechtlich Diepflingen Holchen neurechtlich (Beckenmatt) Itingen Gstaadmatt altrechtlich 1 RWV Wühre Wühre altrechtlich Gehren altrechtlich Tenniken Obermatt (2017) altrechtlich 1 WSU Weiermatt altrechtlich Zunzgen Bleimatt B altrechtlich 1 (Eimatt B2) 5 80 altrechtlich ZVOH Talboden altrechtlich Sommerau 6 20 altrechtlich Total Schutzzonen-Überprüfung in Bearbeitung 2 Die kurzfristigen Konzessionsmengen der Fassungen Eimatt und Hofmatt in Diegten können aufgrund der beschränkten technischen Leistung ohne Ausbau der Fassungen zurzeit nicht gefördert werden. Das GWPW Eimatt ist sanierungsbedürftig. 3 Das GWPW Holchen der WV Diepflingen befindet sich zurzeit im Bau und wird 2014 in Betrieb genommen. Gleichzeitig wird die bestehende Fassung Beckenmatt aufgehoben. 4 Das GWPW Obermatt in Tenniken wurde verlegt und ein neues Konzessionsgesuch für 5 l/s bzw. 430 m 3 /Tag gestellt. Kurzfristig können wohl 6.3 l/s bzw. 540 m 3 /Tag entnommen werden, was der installierten Leistung entspricht. Die bestehende Konzession für das rückgebaute GWPW läuft 2017 ab. 5 Die weitgehend abgeschlossene Schutzzonenüberprüfung der GWPW Bleimatt B1 und Eimatt B2 in Zunzgen zeigen auf, dass nur die Fassung Bleimatt B1 weiter betrieben werden soll. Die zukünftig sinnvolle Konzessionsmenge beträgt sowohl kurz- als auch langfristig 5 l/s bzw. 430 m 3 /Tag. Die 2016 auslaufende Konzession ist entsprechend zu erneuern. 6 GWPW Sommerau wird Mitte 2014 stillgelegt. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 17

18 3.4 Quellen [m 3 /Tag] Minimale Ergiebigkeit Böckten Mittlere Ergiebigkeit 2 Mittlere Nutzung Schutzzone Golchen keine Ob den Reben keine 1 Buckten Homberg Weidenmatt Eptingen altrechtlich, keine S altrechtlich, keine S1 und S3 Leisen altrechtlich, keine S3 240 Obertloch keine Häfelfingen Zehnten altrechtlich, keine S3 40 Untere Lind altrechtlich, keine S3 Itingen Hintere Talquelle keine Känerkinden Riedermatt altrechtlich 1, keine S3 Läufelfingen Grienacker altrechtlich, keine S3 320 Gsteig altrechtlich, keine S3 Tenniken Rosenquelle altrechtlich, keine S3 Wintersingen Salweiden Mösleten Grütsch Wittinsburg altrechtlich 1, keine S2 + S3 Ebenländ altrechtlich, keine S3 Zunzgen Hefleten altrechtlich, keine S3 ZVOH Tunnelquelle altrechtlich, keine S1 1 Total Überprüfung / Neuausscheidung in Bearbeitung 2 Median der monatlichen Schüttungsmenge 3 Ist mit dem Bau der 3. Belchenröhre gefährdet und muss unter Umständen stillgelegt werden 4 Aufbereitungsleistung aktuell 860 m 3 /Tag HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 18

19 3.5 Wasserabgabe von WSU, RWV Wühre und ZVOH Im Durchschnitt der Jahre wurden folgende Mengen an die Mitgliedsgemeinden abgegeben: WSU Abgabe [m 3 /Tag] Hersberg 70 Itingen >10 Nusshof 40 Sissach 140 Wintersingen 50 Total 300 RWV Wühre Abgabe [m 3 /Tag] Sissach Böckten 170 Thürnen (Vollbezug ab 2012) 280 Total ZVOH Abgabe [m 3 /Tag] Buckten 50 Häfelfingen 10 Känerkinden 30 Läufelfingen 20 Rümlingen 90 Wittinsburg 30 Sommerau (Gelterkinden) 10 Total 240 HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 19

20 3.6 Verbindungen Dargestellt sind alle festen Verbindungen zwischen den Wasserversorgungen. Die Gemeinden des ZVOH sind untereinander verbunden und können sich gegenseitig beliefern. Die ständigen Verbindungen sind eingezeichnet, daneben bestehen Notlieferverbindungen, die nur mit manuellen Einstellungen möglich sind. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 20

21 Die Leitung zwischen dem unteren Bereich des ZVOH (Wittinsburg) und Diepflingen wird im Jahr 2014 erstellt und ist bereits dargestellt. Ab diesem Zeitpunkt sind theoretisch Wasserlieferungen von Läufelfingen bis Diepflingen möglich, die Wassermenge ist jedoch aufgrund verschiedener Engpässe beschränkt (ca. 430 m 3 /Tag). Eine Lieferung von Diepflingen zum ZVOH ist aufgrund der Druckverhältnisse auch nach Erstellung der neuen Leitung nicht möglich (fehlende Pumpen). Eine Verbindung zwischen Thürnen und Diepflingen besteht nicht. Nach Erstellung der Leitung Diepflingen - ZVOH ist dies das letzte fehlende Leitungsstück für eine durchgängige Verbindung im Homburgertal. Vom Zwischenspeicher des RWV Wühre bestehen Transportleitungen in die Verteilnetze von Sissach, Thürnen und Böckten. Ein Wasseraustausch zwischen den Gemeinden ist aufgrund fehlender Installationen im Pumpwerk nicht möglich. Sissachs Hochzone ist mit der WSU, die Niederzone mit dem RWV Wühre verbunden. Zwischen beiden Zonen ist ein beidseitiger Wasseraustausch möglich. Somit können sich auch WSU und RWV Wühre gegenseitig beliefern. Die Verbindung der WSU nach Wintersingen, Nusshof und Hersberg ist nur einseitig, d.h. ein Wasserbezug von Wintersingen ist nicht möglich. Über das Netz von Sissach kann Wasser der RWV Wühre an Zunzgen abgegeben werden, daneben kann Sissach von Zunzgen beziehen. Zwischen Zunzgen und Tenniken sowie Tenniken und Diegten sind keine Verbindungen vorhanden, diese sind jedoch im Konzept der WV Diegtertal vorgesehen [4]. Ebenso beinhaltet die Planung ein Stufenpumpwerk zwischen Diegten und Eptingen, damit die bestehende Leitung beidseitig genutzt und eine durchgängige Verbindung im Diegtertal entstehen würde. Itingen kann einseitig Wasser von der WSU beziehen, jedoch nicht liefern. Im Jahr 2014 wird die einseitige Verbindung von Itingen nach Lausen durch ein Stufenpumpwerk ergänzt, so dass beidseitige Bezüge möglich werden. Darüber hinaus bestehen keine festen Verbindungen zu anderen Wasserversorgungsregionen. 3.7 Reservoire Der SVGW empfiehlt Brauchreserven, die mindestens 50 % des mittleren Tagesbedarfs entsprechen (W6: Richtlinien für Projektierung, Bau und Betrieb von Wasserbehältern). In der Praxis bewährt sich eine Brauchreserve inklusiv Notreserve von einem Tagesbedarf. Alle Wasserversorgungen liegen deutlich über dem Tagesbedarf, abgesehen von den Reservoiren in Tenniken und Böckten, die mit 60 % bzw. 70 % des Tagesbedarfs eher knapp bemessen sind. Gleichzeitig sollte die Aufenthaltszeit des Wassers im Reservoir in der Regel drei Tage nicht überschreiten, um Stagnation zu verhindern. Ein Verhältnis von Gesamtvolumen zu mittleren Bedarf von über drei deutet auf eine mögliche Stagnation im Reservoir hin. Dies ist bei diversen Wasserversorgungen der Fall, eine entsprechende Aufstellung der Reservoire ist in Anhang 1 ersichtlich. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 21

22 Eine detaillierte Bemessung der Reservoire ist Aufgabe der kommunalen Generellen Wasserversorgungsprojekte (GWP). Aus regionaler Sicht lässt sich erkennen, dass die Reservoirvolumen relativ grosszügig bemessen sind. Wenn die Wasserversorgungen zukünftig besser vernetzt und/oder zusammengeschlossen sind, lassen sich voraussichtlich sowohl Speichervolumen einsparen als auch die Anzahl der Reservoire verringern. 3.8 Trinkwasserversorgung in Notlagen Aus der Verordnung über die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Notlagen (VTN) ergibt sich für die Wasserversorgungen die Pflicht, einen entsprechenden Massnahmenplan sowie eine Dokumentation für Notlagen zu erarbeiten. Der Massnahmenplan muss durch den Kanton genehmigt werden und bildet zusammen mit der Dokumentation das Notwasserkonzept. Von den 18 Gemeinden im Planungsgebiet verfügen 17 über ein Notwasserkonzept. Die Gemeinde Diepflingen plant die Erstellung des Notwasserkonzepts nach dem Bau der neuen Grundwasserfassung Holchen. Die Gemeinde Känerkinden, welche das Notwasserkonzept bereits 1996 erstellt hat, sollte eine Aktualisierung vornehmen. Die RWV Wühre und die WSU haben gemeinsam mit Sissach ein Notwasserkonzept erstellt, vom ZVOH ist es noch ausstehend. 3.9 Generelle Wasserversorgungsprojekte Gemäss der Verordnung über die Wasserversorgung sowie die Nutzung und den Schutz des Grundwassers (SGS ) gehört es zu den Aufgaben der Gemeinden, die Wasserversorgung in ihrem Gemeindegebiet selbst sicher zu stellen und dazu ein Generelles Wasserversorgungsprojekt (GWP) zu erarbeiten, in welchem die Vorgaben der kantonalen (regionalen) Planung zu berücksichtigen sind. Das GWP ist das wichtigste Planungsinstrument der Gemeinden, um langfristig eine wirtschaftliche und zweckmässige Wasserversorgung zu gewährleisten und Fehlinvestitionen zu vermeiden. Im Oktober 2012 wurde zur Erstellung eines GWP eine kantonale "Wegleitung für Generelle Wasserversorgungsprojekte" (GWP-Wegleitung) herausgegeben ( Wasser Wasserversorgung Generelle Wasserversorgungsprojekte). Ein aktuelles GWP liegt lediglich von Wintersingen vor, das GWP von Böckten ist zurzeit in Bearbeitung. Nach Abschluss der Regionalen Planung mit dem Leitbild inklusiv Massnahmenplanung sind die Gemeinden aufgefordert, ihre kommunalen Planungen in Angriff zu nehmen (ab 2015). HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 22

23 Homburgertal-Grundwasser Diegtertal-Grundwasser Regionale Wasserversorgungsplanung Region 3 (Sissach) 3.10 Hydrogeologische Situation Überblick Quellwasser Bei den meisten Quellen im Planungsgebiet handelt es sich um Karstquellen mit den typischen Schwankungen von Schüttungsmenge und Qualität. Grundwasser Die Region ist geprägt von den drei Grundwasserströmen aus dem Ergolztal, Homburgertal und Diegtertal. Es handelt sich um Schottergrundwasser von sehr unterschiedlicher Ergiebigkeit, die in der Generellen Wasserversorgungsplanung 1985 [1] charakterisiert sind. Ergolz-Grundwasser Auszug GeoView BL, Grundwassermächtigkeit Mittelwasser Homburgertal: Der Grundwasserstrom beginnt bei Rümlingen, folgt dem Homburgerbach und mündet unterhalb von Thürnen in den Grundwasserstrom der Ergolz. Ab Diepflingen erfolgt eine starke Infiltration aus dem Bach, was zu einer Abflussmenge bei minimalem Grundwasserstand von annähernd 70 l/s führt. Die HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 23

24 Nutzung erfolgt durch das Pumpwerk Talboden (ZVOH) in Wittinsburg sowie durch das Pumpwerk Holchen in Diepflingen (ersetzt das Pumpwerk Beckenmatt). Diegtertal: Der Grundwasserstrom beginnt in Diegten und endet bei Sissach in den Grundwasserstrom der Ergolz. Die Abflussmenge bei minimalem Grundwasserstand liegt bei 20 l/s. Die Pumpwerke in Diegten, Tenniken und Zunzgen schöpfen aus dem Grundwasserstrom, was in der Vergangenheit wiederholt zu Engpässen bei den untenliegenden Fassungen geführt hat. Ergolztal: Der Grundwasserstrom wird neben der Ergolz vom Zustrom aus dem Eibachtal gespiesen. Von Böckten erfolgt ein Abfluss bei minimalem Grundwasserstand von 90 l/s. Die Nutzung erfolgt durch die GWPW Wühre und Gehren (RWV Wühre), Weiermatt (WSU) sowie Gstaadmatt (Itingen). Während im Diegtertal der Grundwasserstrom durch die GWPW ausgenutzt ist, bestehen im unteren Homburgertal und im Ergolzgrundwasserstrom noch Nutzungsreserven. Grössere private Nutzungen des Grundwassers gibt es keine. Lediglich die Mineralquelle Eptingen AG hat zwei Konzessionen für eigene Grundwasserfassungen mit 2.5 l/s bzw. 1.3 l/s. Ein besonderes Augenmerk ist bei den weiteren Planungen auf die Restwassermengen von Homburger- und Diegterbach zu legen. In Trockenperioden versiegt der Homburgerbach unterhalb von Thürnen Grundwasserfassungen Wühre / Gehren / Leim Neben den Grundwasserbrunnen Wühre 1-3 und Gehren ist auch die Grundwasserfassung Leim im Besitz der RWV Wühre. Diese Fassung besteht aus einer Versuchsbohrung mit rechtsgültiger Konzession (langfristig 7.5 l/s bzw. 650 m 3 /Tag, kurzfristig 15 l/s bzw m 3 /Tag) und altrechtlicher Schutzzone. Sie wurde gemeinsam mit Wühre 1-3 und Gehren erschlossen, jedoch nie ausgebaut und für die Versorgung genutzt. Trotz der Nähe zu den Fassungen Gehren und Wühre 1-3 wird im Leim voraussichtlich ausschliesslich aus dem Grundwasserstrom des Homburgertals gefördert, womit die Fassung Leim ein hydrogeologisch unabhängiges zweites Standbein zu den Fassungen Wühre/Gehren darstellen kann. Voraussetzung ist die Überprüfung des Zuströmbereichs und der Schutzzone. Für eine mögliche Erhöhung von Förderleistung und Konzession sind zusätzliche Massnahmen wie grösserer Brunnendurchmesser oder zusätzlicher Horizontalfilterbrunnen nötig Tunnelquelle Die Tunnelquelle des ZVOH entspringt im Hauensteinbasistunnel der SBB und wird durch einen eigenen Tunnel nach Läufelfingen geleitet, wo ein Teil des Wassers für Trinkwasserzwecke entnommen wird und der Restabfluss in den Homburgerbach mündet. Die Karstquelle hat ein weiträumiges Einzugsgebiet, das sich auf die Kantone Solothurn und Baselland erstreckt. Die Anpassung der Schutzzonen steht für den Bereich Solothurn kurz vor dem Abschluss (Genehmigung vorgesehen für 2014), für den Bereich Baselland sind noch weitergehende Abklärungen notwendig. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 24

25 4 SICHERUNG DER WASSERQUALITÄT 4.1 Beurteilung der Wasserqualität Mikrobiologische Parameter Die mikrobiologische Qualität des abgegebenen Trinkwassers scheint im Planungsgebiet im Normalfall zu keiner Beanstandung Anlass zu geben. Das Kantonale Laboratorium BL (KL) prüft periodisch die Qualität und verfügt im Bedarfsfall notwendige Massnahmen. Sämtliche GWPW sind mit einstufigen Aufbereitungen ausgerüstet, entweder als prophylaktische Sicherheit oder aufgrund einer nicht immer einwandfreien Rohwasserqualität. Im Allgemeinen handelt es sich um UV-Anlagen, lediglich Diegten verfügt über eine Ozonierung. Die bestehende Chlorierung in der Fassung Weiermatt soll mittelfristig durch eine UV-Anlage ersetzt werden. Quellwasser wird in den Wasserversorgungen häufig einstufig mit UV-Anlagen oder mit Chlor aufbereitet. Die Anlagen sind normalerweise mit einer Trübungsüberwachung abgesichert, damit trübes und mikrobiologisch belastetes Rohwasser rechtzeitig verworfen wird. Einzelne Quellen werden (wie in Läufelfingen) zurzeit noch ohne Aufbereitung ins Netz eingespiesen. Aufgrund der bakteriologischen Belastungen sollen sie zukünftig ebenfalls mit einer Desinfektion versehen werden. Die Tunnelquelle des ZVOH wird mehrstufig mittels Flockungsfiltration und Ozonierung aufbereitet. Die Anlage soll demnächst durch einen Membranfilter ersetzt werden Neue Anforderung an UV-Desinfektion Seit Januar 2010 gilt für die Aufbereitung mit UV-Licht die neue technische Richtlinie W13 des SVGW Empfehlung zur UV-Desinfektion in der Wasserversorgung. In diesem Zusammenhang wird vom KL bei einer regelmässigen mikrobiologischen Belastung von mehr als 10 Fäkalkeimen pro 100 Milliliter die Einhaltung einer Trübung unter 0.5 FNU statt wie bisher 1.0 FNU gefordert. Gleichzeitig werden vermehrt Ereignis-Beprobungen des Rohwassers bei Regenwetter durchgeführt Chemische Parameter Die chemische Qualität der genutzten Wässer im Sinne der Fremd- und Inhaltsstoffverordnung ist im Allgemeinen gut (keine Überschreitung von Toleranz- oder Grenzwerten). Im Planungsgebiet bestehen keine Aufbereitungen zur gezielten Verbesserung der chemischen Qualität des Trinkwassers. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 25

26 4.1.4 Wasserhärte Das Grundwasser in der Region ist mit einer Wasserhärte von fh als hart bis sehr hart einzustufen. Das Quellwasser variiert mit fh deutlich stärker und reicht von mittelhart bis sehr hart. Dabei liegen die Leisen- und Tunnelquelle über 50 fh, die Quellen von Wintersingen, Wittinsburg und Häfelfingen hingegen unter 20 fh. 4.2 Qualitätssicherung Die Verantwortung für den einwandfreien Betrieb der Wasserversorgung sowie die Qualität des Trinkwassers liegt beim Betreiber. Er ist gesetzlich zur Selbstkontrolle und den Aufbau eines Qualitätssicherungssystems mit integrierter Gefahrenabschätzung und Gefahrenbeherrschung verpflichtet. 4.3 Schutzzonen Zweck und gesetzliche Grundlagen Schutzzonen für Grundwasserpumpwerke und Quellen dienen dem langfristigen planerischen Schutz von Wassergewinnungsanlagen. Sie stellen sicher, dass die anliegenden Flächen gemäss den Anforderungen des Grundwasserschutzes genutzt werden und verhindern bauliche Eingriffe, welche die künftige Nutzung der Wassergewinnungsanlage gefährden würden. Die gesetzlichen Grundlagen bilden das Gewässerschutzgesetz von 1991, die Gewässerschutzverordnung von 1998 sowie die Wegleitung Grundwasserschutz des BAFU von Eine rechtskonform ausgeschiedene Schutzzone ist Voraussetzung für die Erteilung oder Verlängerung einer Konzession für Grundwassernutzungen. Grundwasserfassungen ohne Konzession können zwar auf Zusehen hin weiterbetrieben werden, sofern die Wasserqualität genügt und alle noch möglichen Schutzmassnahmen verwirklicht werden. Für die langfristige regionale Wasserversorgungsplanung können solche Wasserfassungen aber nicht berücksichtigt werden, da nicht sichergestellt ist, ob sie über den gesamten Planungshorizont verfügbar sein werden. Grundwasserschutzzonen, die altrechtlich (nicht aufgrund der aktuellen gesetzlichen Vorgaben) ausgeschieden sind, müssen aufgrund der neuen Anforderungen überprüft und angepasst werden Bestehende Schutzzonen im Planungsgebiet Im Planungsgebiet verfügen zwar alle Grundwasserfassungen über Schutzzonen, diese wurden jedoch gemäss heute überholten gesetzlichen Vorgaben ausgeschieden. Lediglich die neue Grundwasserfassung Holchen (Diepflingen) verfügt über eine neurechtliche Schutzzone. Die Schutzzonen der Fassungen Gstaadmatt (Itingen), Obermatt (Tenniken) und Bleimatt B1 (Zunzgen) werden zurzeit überprüft. Man kann davon ausgehen, dass die meisten heutigen Schutzzonen im Lockergesteinsgrundwasser eher zu klein ausgeschieden sind. Da der Siedlungsdruck auf die noch unbebauten Gebiete ständig steigt, sollte die Überprüfung der Schutzzonen HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 26

27 möglichst rasch erfolgen, damit noch möglichst viel Fläche geschützt werden kann. Die Quellen verfügen zum Grossteil über altrechtliche Schutzzonen, bei einzelnen Quellen fehlen die weitere Schutzzone S3 oder es ist überhaupt keine Schutzzone ausgeschieden. Bisher wurden noch keine Quellschutzzonen nach den neuen Gesetzesvorgaben ausgeschieden. Eine Aufstellung findet sich in Kapitel 3.4. Auch bei den Quellen müssen die Schutzzonen ausgeschieden bzw. überprüft und angepasst werden. Bei allfälligen Nutzungskonflikten in den Schutzzonen muss eine Risikoabschätzung aufzeigen, welche Qualitätssicherungsmassnahmen für einen Weiterbetrieb erforderlich sind. Je nach Situation können somit kostenintensive Massnahmen notwendig werden. Daher ist eine Konzentration auf die optimalen Bezugsorte sinnvoll. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 27

28 5 WIRTSCHAFTLICHKEIT UND STRUKTUREN 5.1 Finanzen Wasserpreise Die Mengengebühr liegt im Planungsgebiet zwischen 0.82 und 3.00 CHF/m 3. Alle Wasserversorgungen erheben zusätzlich eine Zählermiete oder Grundgebühr, welche im Bereich von 8 bis 90 CHF/Jahr pro Anschluss bzw. Haushalt liegen. Damit liegen die fixen Gebühren, welche nicht von der bezogenen Wassermenge abhängen, tendenziell deutlich unter den 50-80%, welche der SVGW vorschlägt (W1006: Empfehlung zur Finanzierung der Wasserversorgung). Der Kanton Basel-Landschaft empfiehlt einen Prozentsatz von etwa 50 % als fixe Gebühren Systematischer Werterhalt Gemäss den erhaltenen Aussagen investieren alle Wasserversorgungen in den Werterhalt der bestehenden Infrastruktur. Die Priorität der zu erneuernde Leitungsstränge wird in der Regel anhand der Leckhäufigkeit bestimmt. Die durchschnittlichen Wasserverlustzahlen der Jahre zeigen für die Gemeinden im Planungsgebiet Werte zwischen 4 % und 43 %. Der gewichtete Durchschnitt liegt bei 22 %, was deutlich über dem angestrebten Zielwert von unter 15 % liegt und darauf hinweist, dass vermehrt in den Werterhalt investiert werden muss. Da die Kantonale Statistik den Wasserverlust gemeinsam mit möglichen Messdifferenzen ausweist, sind allgemeingültige Aussagen schwierig, der Handlungsbedarf ist pro Gemeinde im Einzelfall zu untersuchen. Eine langfristige Investitionsplanung auf Basis einer Anlagenbuchhaltung und der Nutzungsdauer ist bei vielen Wasserversorgungen nicht vorhanden. 5.2 Organisationsstrukturen Alle Gemeinden - ausser Nusshof und Hersberg, die vollständig in die WSU integriert sind - betreiben neben ihren Versorgungsnetzen auch eigene Primäranlagen (Wasserbeschaffung, Transport, Speicherung). Es bestehen drei Verbände, die in erster Linie der Wasserbeschaffung und Verteilung dienen. WSU: Die gut funktionierende Genossenschaft würde bei einer Umsetzung des Konzepts Wasserversorgung Diegtertal dem neuen Verbund beitreten. Ein entsprechendes technisches, betriebswirtschaftliches und juristisches Konzept liegt vor [4]. Der neue Verband soll alle Primäranlagen übernehmen und betreiben, die Versorgungsnetze bleiben vorerst bei den Gemeinden (bis auf Hersberg und Nusshof). RWV Wühre: Sissach ist neben Thürnen und Böckten mit rund 80 % der Hauptbezüger und trägt somit auch den grössten Kostenanteil. Der Verband ist zweckmässig organisiert, die Zusammenarbeit der Gemeinden ist problemlos. Organisatorische Änderungen stehen zurzeit nicht zur Diskussion, könnten jedoch im Zusammenhang mit der Gründung eines neuen Verbunds Wasserversorgung Diegtertal aktuell werden. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 28

29 ZVOH: Die sechs Gemeinden des ZVOH arbeiten unkompliziert und gut zusammen. Ein Anschluss der Wasserversorgung Diepflingen an den Zweckverband wäre von Seiten ZVOH erwünscht. Eine Wasserlieferung ist auch ohne Mitgliedschaft möglich. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 29

30 6 SCHLUSSFOLGERUNGEN UND LÖSUNGSANSÄTZE 6.1 Versorgungssicherheit Grundsätzlich sind in der Region mit einer langfristigen Konzessionsmenge von rund m 3 /Tag ausreichend Grundwasserförderkapazitäten vorhanden. Die grösste Leistung haben die Fassungen der RWV Wühre. Hinzu kommt eine mittlere Schüttung der Quellen von ca m 3 /Tag. Somit kann sowohl der Durchschnittsbedarf (ca m 3 /Tag) als auch der Spitzenbedarf (rund m 3 /Tag) gedeckt werden. Voraussetzung dazu ist allerdings eine gute Vernetzung der Wasserversorgung. Zurzeit hat weder das Diegter- noch das Homburgertal eine durchgängige Transportverbindung bis Sissach. Auch kann das Zwischenspeicherpumpwerk Wühre noch nicht als Verbindungsstelle zwischen den Tälern genutzt werden. Während im Diegtertal ein Zusammenschluss diskutiert wird, ist im Homburgertal eine Verbindung zwischen Thürnen und Diepflingen sowie eine Pumpstation von Diepflingen zum ZVOH noch ausstehend. Auch ist die Leistungsfähigkeit für die Ableitung der Tunnelquelle Richtung Sissach noch unklar und muss in einem weiteren Schritt eruiert werden. Bei einem Ausfall des wichtigsten Bezugsortes bzw. eines ganzen Grundwasserstroms haben mehrere Gemeinden kein zweites Standbein, das den mittleren Bedarf deckt. Dies sind neben Sissach als grösste Verbraucherin die Gemeinden Böckten, Diegten, Eptingen, Itingen, Tenniken, Thürnen, sowie die WSU mit Nusshof und Hersberg. Mit dem Anschluss an den ZVOH besitzt Diepflingen zwei Standbeine. Die Gemeinden des ZVOH verfügen zwar über verschiedene Bezugsorte, im Hitze- Sommer 2003 reichte das Wasser aller Quellen und der Grundwasserfassung Talboden aber nur knapp aus. Bei einem Ausfall von Tunnelquelle oder GWPW Talboden während dieser Trockenperiode wäre der Bedarf nicht zu decken gewesen. Mit einer beidseitigen leistungsfähigen Verbindung Diegtertal-Sissach-ZVOH würde die Versorgungssicherheit in der Region somit wesentlich erhöht. Ein besonderes Risiko stellt der Ausfall des ganzen Grundwasserstroms Ergolztal mit den Grundwasserfassungen der RWV Wühre und der WSU dar. Selbst wenn die Aufbereitung der Tunnelquelle ausgebaut (max. rund m 3 /Tag) und die Transportkapazität im Homburgertal erhöht wird, ist es fraglich, ob der Bedarf der Region gedeckt werden kann. Als zweites Standbein bieten sich der Ausbau der Grundwasserfassung Leim der RWV Wühre und/oder ein möglicher Anschluss an eine benachbarte Wasserversorgungsregion an (z.b. Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Notverbindung zu Region 4). Zukünftig ist damit zu rechnen, dass nicht alle Wasserbezugsorte weiter genutzt werden, sei dies aufgrund von grossen Nutzungskonflikten bei den Schutzzonenüberprüfungen oder hohen Sanierungskosten. Nach Abschluss der Regionalen Wasserversorgungsplanung müssen die kommunalen GWPs erstellt werden. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 30

31 6.2 Wasserqualität Die Wasserqualität des Trinkwassers in der Region ist grundsätzlich gut, vereinzelt müssen Aufbereitungsanlagen saniert oder neu installiert werden. Für Wasserversorgungen mit intensiver Quellnutzung ist bedeutsam, dass die Anforderungen an UV-Desinfektionsanlagen steigen und die Ereignisbeprobungen des KL vermehrt Schwankungen der Rohwasserqualität aufzeigen könnten. Dies kann zu Anpassungen der Aufbereitungsanlagen gemäss den anerkannten Regeln der Technik führen. Zur nachhaltigen Sicherung der Wasserqualität müssen die Schutzzonen der Grundwasserfassungen und Quellen überprüft und an die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen angepasst werden. Dies ist beim Grossteil der Beschaffungsorte der Fall, einige werden zurzeit überprüft. Speziell bei den mengenmässig regional bedeutsamen Grundwasserfassungen der RWV Wühre sollte die Überprüfung in naher Zukunft in Angriff genommen werden. Zeigen sich bei den Untersuchungen Nutzungskonflikte in den Schutzzonen, so können kostenintensive Massnahmen notwendig sein. Eine Konzentration auf die optimalen Bezugsorte in der Region - kombiniert mit einer guten Vernetzung - ist sinnvoll. Die bestehende Aufbereitung der Tunnelquelle soll in nächster Zeit durch Ultrafiltration ersetzt werden. Um den Quellertrag der Tunnelquelle regional besser nutzen zu können, bietet sich im Rahmen der Sanierung der Aufbereitung eine Erhöhung der Leistung an (sinnvolle Ausbaugrösse voraussichtlich rund m 3 /Tag). 6.3 Wirtschaftlichkeit und Strukturen Die zwei bestehenden Verbände sowie die WSU sind gut organisiert und funktionieren für die heutigen Bedürfnisse problemlos. Mit der Umsetzung des neuen Verbunds Wasserversorgung Diegtertal mit Übernahme aller Primäranlagen (Gewinnung, Transport, Speicherung), der zurzeit von den Gemeinden geprüft wird, ist nicht nur eine Erhöhung der Versorgungssicherheit, sondern mittelfristig auch eine Reduktion der Gesamtkosten zu erwarten. Vorstellbar ist eine spätere Ausweitung des Verbands auf benachbarte Wasserversorgungen sowie die Übernahme von Versorgungsnetzen wo gewünscht. Zusammenschlüsse ermöglichen eine wirtschaftliche Optimierung des regionalen Gesamtsystems. Für Verbünde empfiehlt sich die Bewirtschaftung aller Primäranlagen, um einen bestmöglichen Betrieb zu gewährleisten und Synergien zu nutzen. Der ZVOH betreibt nur einen Teil der Anlagen im Gebiet der angeschlossenen Gemeinden. Die Überprüfung der Struktur wäre sinnvoll. Die Konzentration auf die optimalen Bezugsorte in der Region - wie in Kapitel 6.2 beschrieben - ist auch aus wirtschaftlichen Gründen anzustreben. Ferner empfiehlt sich für jede Wasserversorgung eine langfristige Investitionsplanung, die auch den regelmässigen Werterhalt ins Leitungsnetz einschliesst und auf einer betriebswirtschaftlich nachhaltigen Gebührenpolitik basiert. Der aktuelle Wasserpreis erscheint in einigen Gemeinden sehr tief. Die systematische Sanierung der Leitungen wird gleichzeitig zu tieferen Wasserverlusten führen. HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 31

32 7 WEITERES VORGEHEN Nachdem mit der vorliegenden Situationsanalyse die aktuelle Lage dargestellt und Lösungsansätze für die Zukunft aufgezeigt sind, ist folgendes Vorgehen vorgesehen: 1) Infoveranstaltung 2) Rückmeldungen aus den Wasserversorgungen der Region 3 Vernehmlassung mit Rückmeldung ans AUE Die Stellungnahmen werden in die weitere Planung aufgenommen 3) Vertiefte Abklärungen Überprüfung der Hydrogeologie bei Grundwasserfassung Leim: Zuströmbereich, Grundwasserleiter, mögliche Ausbaumenge, Schutzzone Ermittlung möglicher Ableitungsmenge Tunnelquelle durch Netz ZVOH bis Diepflingen sowie technische Massnahmen für Förderung ab Grundwasserpumpwerk Talboden talaufwärts Mögliche Vernetzung mit anderen Regionen (insbesondere mit der Region 4 Gelterkinden ) 4) Erarbeitung Leitbild mit Massnahmenplanung Quantifizierung des zukünftigen Wasserverbrauchs inkl. Spitzenbedarf und Bevölkerungsprognose Entwicklung möglichen Szenarien mit Spitzenbedarf und Ausfall wichtiger Anlagen Aufstellen regionaler Wasserbilanzen gemäss der Szenarien Massnahmenplanung zur langfristigen Gewährleistung einer zweckmässigen Wasserversorgung Liestal, 08. Mai 2014 Verfasser: Rainer Prüss HOLINGER AG Richard Brunner Mitglied der Geschäftsleitung Rainer Prüss Leiter Fachbereich Wasserversorgung HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 32

33 Anhang 1 Reservoire HOLINGER AG L3204 / Bericht Situation RWP.doc 33

34 Reservoire Region 3 LR = Löschreserve BR = Brauchreserve V = Volumen [m3] Gemeinde Name LR BR V Total Lage BR total für Netz V total für Netz Mittlerer Bedarf Verhältnis Verhältnis Bemerkungen [m3] [m3] [m3] m.ü.m. [m3] [m3] [m3/tag] BR/Bedarf V/Bedarf Böckten Golchen Schaffnersboden Golchen Buckten Schlossacker Rütti Diegten Ramsenhübel 200 1'000 1' '000 1' Diepflingen Meisleten Eptingen Stamberg Häfelfingen Fluhacker Itingen Sonnenberg Bernhalden ' Känerkinden Felli Läufelfingen Gsteig Kirchhügel Rümlingen Neuweg Rebenrain Mettenberg Sissach Burgenrain Rain 300 1'500 1' '100 2'700 1' Tenniken Bisnacht Gisiberg Hofversorgung Rosen Hofversorgung Thürnen Erlen Grien ' Wintersingen Kienberg Wittinsburg Hypelrain WSU Halden Hinterhard Nusshof 40 Verbrauch Hersberg Hersberg 70 Verbrauch Zunzgen Eichhölzli Hinter Horn '000 1'

Regionale Wasserversorgungsplanung BL

Regionale Wasserversorgungsplanung BL Regionale Wasserversorgungsplanung BL Region 3 (Sissach) Leitbild und Massnahmenplanung Informationsveranstaltung am 01. September 2015 Pinkas Kopp / Rainer Prüss HOLINGER AG 1 Vorgehensweise und Randbedingungen

Mehr

Regionale Wasserversorgungsplanung BL

Regionale Wasserversorgungsplanung BL Regionale Wasserversorgungsplanung BL Region 6 (Oltingen) Situationsanalyse Informationsveranstaltung am 25. August 2016 Nathalie Bruttin / Rainer Prüss HOLINGER AG Allgemeines Inhalt Situationsanalyse

Mehr

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 3 (Sissach)

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 3 (Sissach) Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 3 (Sissach) Leitbild und Massnahmenplanung 01. September 2015 - L3204 Amt für Umweltschutz und Energie BL Fachstelle Wasserversorgung HOLINGER AG Galmsstrasse

Mehr

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 4 (Gelterkinden)

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 4 (Gelterkinden) Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 4 (Gelterkinden) Situationsanalyse Stand: 17. Juni 2015 - L3279 Amt für Umweltschutz und Energie BL Fachstelle Wasserversorgung HOLINGER AG Galmsstrasse

Mehr

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 5 (Buus)

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 5 (Buus) Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 5 (Buus) Situationsanalyse Stand: 31.07.2017 - L3455 Amt für Umweltschutz und Energie BL Fachstelle Wasserversorgung HOLINGER AG Galmsstrasse 4, CH-4410

Mehr

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 6 (Oltingen)

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 6 (Oltingen) Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 6 (Oltingen) Situationsanalyse Stand: 25.08.2016 - L3365 Amt für Umweltschutz und Energie BL Fachstelle Wasserversorgung HOLINGER AG Galmsstrasse 4,

Mehr

Wegleitung für Generelle Wasserversorgungsprojekte GWP-Wegleitung Stand: Oktober 2012

Wegleitung für Generelle Wasserversorgungsprojekte GWP-Wegleitung Stand: Oktober 2012 Wegleitung für Generelle Wasserversorgungsprojekte GWP-Wegleitung Stand: Oktober 2012 Seite 1 von 10 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung...3 1.1 Hintergrund und Zweck der Wegleitung...3 1.2 Hintergrund

Mehr

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 6 (Oltingen)

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 6 (Oltingen) Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 6 (Oltingen) Leitbild und Massnahmenplanung Stand: 05.09.2017 - L3365 Amt für Umweltschutz und Energie BL Fachstelle Wasserversorgung HOLINGER AG Galmsstrasse

Mehr

Diegtertal, Transportleitung Wasserversorgung

Diegtertal, Transportleitung Wasserversorgung Auftraggeber 4460 Gelterkinden Keltenweg 31 Telefon ++41 (0)61 985 89 89 Fax ++41 (0)61 985 89 88 Email info@grgingenieure.ch Homepage www.grgingenieure.ch WebGIS www.dgis.ch Amt für Umweltschutz und Energie

Mehr

Trinkwasserversorgung. Leitbild der Gemeinde Münchenstein

Trinkwasserversorgung. Leitbild der Gemeinde Münchenstein Trinkwasserversorgung Leitbild der Gemeinde Münchenstein Wozu ein Leitbild? Mit dem Leitbild der Trinkwasserversorgung Münchenstein informiert der Gemeinderat über die Grundsätze, nach denen er seine Entscheidungen

Mehr

Burgergemeinden und Wasserversorgung

Burgergemeinden und Wasserversorgung Burgergemeinden und Wasserversorgung Regionalversammlung Verband bernischer Burgergemeinden und burgerlicher Korporationen Bern, 30. Oktober 2017 Stefan Mürner, Amt für Wasser und Abfall AWA, Fachbereichsleiter

Mehr

Situationsanalyse. Regionale Wasserversorgungsplanung BL: Regionen Liestal (2) und Pratteln (9)

Situationsanalyse. Regionale Wasserversorgungsplanung BL: Regionen Liestal (2) und Pratteln (9) Regionale Wasserversorgungsplanung BL: Regionen Liestal (2) und Pratteln (9) Situationsanalyse Liestal, 15. März 2012, L3009.1000 Amt für Umweltschutz und Energie BL Fachstelle Wasserversorgung HOLINGER

Mehr

Anhang g) Inventar der Trinkwasserfassungen als Grundlage regionaler Planung. Inhalt

Anhang g) Inventar der Trinkwasserfassungen als Grundlage regionaler Planung. Inhalt Anhang g) Inventar der Trinkwasserfassungen als Grundlage regionaler Planungen 22.04.2016 / S.1 Anhang g) Inventar der Trinkwasserfassungen als Grundlage regionaler Planung Ein Beitrag des Bundesamts für

Mehr

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 2 (Liestal) und Region 9 (Pratteln)

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 2 (Liestal) und Region 9 (Pratteln) Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 2 (Liestal) und Region 9 (Pratteln) Leitbild und Massnahmenplanung Stand: 24. Januar 2014, L3009.100 Amt für Umweltschutz und Energie BL Fachstelle Wasserversorgung

Mehr

Gesetzgeberischer Handlungsbedarf zum Schutz des Trinkwassers?

Gesetzgeberischer Handlungsbedarf zum Schutz des Trinkwassers? Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Wasser Gesetzgeberischer Handlungsbedarf zum Schutz des Trinkwassers? Michael Schärer

Mehr

Generelles Wasserversorgungsprojekt

Generelles Wasserversorgungsprojekt Generelles Wasserversorgungsprojekt 30.01.2008 2007/224 Übersicht Situation, Umfeld Grundlagen Zweck des GWP Inhalt Schritte zum GWP Umsetzung Nutzen des GWP Zusammenfassung 1 Fragen aus der Praxis Tarif-

Mehr

Wasserverbund Rüdlingen-Buchberg

Wasserverbund Rüdlingen-Buchberg Wasser ist Leben. Das Elixier des Lebens soll man bewahren. Trinkwasser ist das unersetzliche Lebensmittel, welches wir täglich in genügender Menge und guter Qualität brauchen. Wasser macht das Leben für

Mehr

Konzept für eine überörtliche/-regionale Wasserversorgungsplanung

Konzept für eine überörtliche/-regionale Wasserversorgungsplanung 51. Tagung der thurgauischen Wasserwerksleiter 05. November 2015 Konzept für eine überörtliche/-regionale Wasserversorgungsplanung Bahnhofstrasse 55 Aufgaben einer Wasserversorgungsplanung Langfristige

Mehr

Vollzugstagung AfU TG März 2016

Vollzugstagung AfU TG März 2016 warum das Projekt Kantonales Wassernutzungsgesetz (BR 721.8) 22 Aufgaben des Kantons 1 Dem Kanton kommen folgende Aufgaben zu Koordinierte Wasserversorgungsplanung von regionaler und überregionaler Bedeutung

Mehr

9 WASSERVERSORGUNG. Zustand Solothurner Gewässer 2000

9 WASSERVERSORGUNG. Zustand Solothurner Gewässer 2000 Wasserversorgung Zustand Solothurner Gewässer 2000 9 WASSERVERSORGUNG Im Kanton Solothurn werden 100 % des Trinkwassers aus dem Grundwasser bezogen. Insgesamt werden im Kanton rund 40 Millionen Kubikmeter

Mehr

Regionaler Wasserversorgungsplan Olten Gösgen. Herzlich willkommen zur Abschlussveranstaltung

Regionaler Wasserversorgungsplan Olten Gösgen. Herzlich willkommen zur Abschlussveranstaltung Regionaler Wasserversorgungsplan Olten Gösgen Herzlich willkommen zur Abschlussveranstaltung PW Gheid, Olten 16. November 2016 Folie 1 Agenda 1. Begrüssung Landamman Roland Fürst, Regierungsrat 2. Vorstellung

Mehr

Amt für Umweltschutz und Energie. Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL - Region 7 (Oberdorf)

Amt für Umweltschutz und Energie. Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL - Region 7 (Oberdorf) Bericht Amt für Umweltschutz und Energie Fachstelle Wasserversorgung Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL - Region 7 (Oberdorf) Situationsanalyse Projekt: 010.04.0931 9. September 2017 Erstellt:

Mehr

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 1 (Arlesheim)

Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 1 (Arlesheim) Regionale Wasserversorgungsplanung Kanton BL Region 1 (Arlesheim) Leitbild und Massnahmenplanung Stand: 14. Januar 2013 Amt für Umweltschutz und Energie BL Fachstelle Wasserversorgung HOLINGER AG Galmsstrasse

Mehr

Trinkwasser. Unser wichtigstes Lebensmittel

Trinkwasser. Unser wichtigstes Lebensmittel Gemeinderatsanlass vom 21.02.2018 Einführung in die Wasserversorgung von Marcel Schlegel Trinkwasser Unser wichtigstes Lebensmittel 1 Gliederung des Referates» Einleitung, Ziele» Funktionen der Trinkwasserversorgung»

Mehr

Verordnung über die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Notlagen

Verordnung über die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Notlagen Verordnung über die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Notlagen (VTN) 531.32 vom 20. November 1991 (Stand am 1. Juni 2017) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 29 und 57 Absatz

Mehr

Teilauswertung Umfrage Schutzzonen

Teilauswertung Umfrage Schutzzonen www.brunnenmeister.ch Teilauswertung Umfrage Schutzzonen Von: Ulrich Hugi, Präsident SBV Leo Zberg, Vorstand SBV www.brunnenmeister.ch Veranstaltungsort: Schutzzonen Teilauswertung der Umfrage Ulrich Hugi,

Mehr

Sc S h c u h t u z t z z o z ne n n Umf m ra r ge g b ei i d en ka k nt n o t nale l n Ä mt m e t rn r Christoph Müller 1

Sc S h c u h t u z t z z o z ne n n Umf m ra r ge g b ei i d en ka k nt n o t nale l n Ä mt m e t rn r Christoph Müller 1 Schutzzonen Umfrage bei den kantonalen Ämtern Christoph Müller 1 Inhalt Einleitung Warum Umfragen? Umfrage 2008 Zusammenfassung Umfrage 2009 Fragen, Antworten, Beispiele Adressen Hilfsmittel 2 Schutzzonen

Mehr

AWA Amt für Wasser und Abfall. OED Office des eaux et des déchets

AWA Amt für Wasser und Abfall. OED Office des eaux et des déchets OED Office des eaux et des déchets 1 Wasserstrategie: Start Mitwirkung Bern, 15. Januar 2009 Barbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern 1 Ziel der Strategie:

Mehr

Gemeinden Grellingen und Duggingen

Gemeinden Grellingen und Duggingen Einwohnergemeinde Grellingen Duggingen Nr. 7.73.00 Gemeinden Grellingen und Duggingen Wasserlieferu ngsvertrag zwischen der Wasserversorgung Duggingen (im Folgenden WV Duggingen) und der Wasserversorgung

Mehr

Schutzzonenreglement Gemeinde Pratteln/BL

Schutzzonenreglement Gemeinde Pratteln/BL Schutzzonenreglement Gemeinde Pratteln/BL Für die Grundwasserfassungen Löli/Remeli (41.A.4-7) der Wasserversorgung Pratteln mit zugehörigem Schutzzonenplan 1: 2 500 Grundlage: Musterschutzzonenreglement

Mehr

Statistisches Amt Kanton Basel-Landschaft

Statistisches Amt Kanton Basel-Landschaft Statistisches Amt des Kantons Basel-Landschaft Statistisches Amt Kanton Basel-Landschaft Rufsteinweg 4 CH - 4410 Liestal Tel. 061 552 56 32 Fax 061 552 69 87 Gemeinderechnungswesen Steuern und Gebühren

Mehr

Steuern und Gebühren 2019 der Baselbieter Einwohnergemeinden

Steuern und Gebühren 2019 der Baselbieter Einwohnergemeinden Steuern und Gebühren 2019 der Baselbieter Einwohnergemeinden 2 Steuern und Gebühren 2019 Steuerfüsse und Steuersätze der Einwohner- und Kirchgemeinden 2015 bis 2019 1 Bezirk, Natürliche Personen Juristische

Mehr

Jahresbericht 2018 Wasserversorgung Altendorf

Jahresbericht 2018 Wasserversorgung Altendorf 8852 Altendorf 1/6 Jahresbericht 2018 Wasserversorgung Altendorf Inhalt 1 Allgemeines... 2 2 Klima Witterung... 2 3 Wassergewinnung / Wasserabgabe... 2 3.1 Quellen... 2 3.2 Grundwasser... 2 3.3 Fremdbezug...

Mehr

Schutzzonenreglement. Gemeinde Bretzwil. Aumattquelle, Rappenlochquelle. Gesamtrevision. Projekt: April 2016.

Schutzzonenreglement. Gemeinde Bretzwil. Aumattquelle, Rappenlochquelle. Gesamtrevision. Projekt: April 2016. Gemeinde Bretzwil Schutzzonenreglement Aumattquelle, Rappenlochquelle Gesamtrevision Beschluss EGV Projekt: 016.04.0890 12. April 2016 Erstellt: PPF Geprüft: VME Freigabe: VME Tel. +41 (0)61 935 10 20

Mehr

Botschaft zur. Gemeindeabstimmung

Botschaft zur. Gemeindeabstimmung Botschaft zur Gemeindeabstimmung vom 25. November 2018 Ergänzende Unterlagen zum Geschäft können bei der Gemeindeverwaltung Worb, Präsidialabteilung, Bärenplatz 1, 3076 Worb, Tel. 031 838 07 00, nach telefonischer

Mehr

Netzwerkanlass «Wasserversorgung» 19. April 2012, Unterkulm. Fortschrittliche Strukturen der Wasserversorgungen Urs Kamm, SVGW

Netzwerkanlass «Wasserversorgung» 19. April 2012, Unterkulm. Fortschrittliche Strukturen der Wasserversorgungen Urs Kamm, SVGW Netzwerkanlass «Wasserversorgung» 19. April 2012, Unterkulm Fortschrittliche Strukturen der Wasserversorgungen Urs Kamm, SVGW Kriterien zur Beurteilung der Struktur der Wasserversorgung Trinkwasser, unentbehrliches

Mehr

Amt für Umwelt Abt. Gewässerqualität und -nutzung. => Trinkwasserversorgungsplanung => Wegleitung Ausscheidung von Schutzzonen

Amt für Umwelt Abt. Gewässerqualität und -nutzung. => Trinkwasserversorgungsplanung => Wegleitung Ausscheidung von Schutzzonen Abt. Gewässerqualität und -nutzung => Trinkwasserversorgungsplanung => Wegleitung Ausscheidung von Schutzzonen AfU-Vollzugstagung 15.03.2018 Abt. Gewässerqualität und -nutzung Koordinierte Trinkwasserversorgungsplanung

Mehr

«FASSUNGSSTERBEN» Werkleitertreffen Kanton Thurgau, Weinfelden, André Olschewski. Bereichsleiter Wasser SVGW

«FASSUNGSSTERBEN» Werkleitertreffen Kanton Thurgau, Weinfelden, André Olschewski. Bereichsleiter Wasser SVGW «FASSUNGSSTERBEN» Werkleitertreffen Kanton Thurgau, Weinfelden, 9.11.2017 André Olschewski Bereichsleiter Wasser SVGW Agenda Trinkwasserversorgung im Spannungsfeld von Nutzungskonflikten Gesetzliche Grundlagen

Mehr

Jahresbericht des Präsidenten

Jahresbericht des Präsidenten Jahresbericht des Präsidenten Das LWV Geschäftsjahr 2017, verlief ruhig. 710 809 m 3 Trinkwasser wurde an die Gemeinden abgegeben. Die Niederschlagsmenge mit 764 mm war wesentlich tiefer als im Jahr 2016

Mehr

Trinkwasser in Schleswig-Holstein Entstehung und Gewinnung

Trinkwasser in Schleswig-Holstein Entstehung und Gewinnung Trinkwasser in Schleswig-Holstein Entstehung und Gewinnung Forum Trinkwasserversorgung November 2010 Dipl.-Geol. Carsten Wieger - MLUR www.bmu.de Carsten Wieger - V421 - MLUR 1 Gliederung Wasserversorgung

Mehr

1. Grundlagen, Vorgehen, Inhalte

1. Grundlagen, Vorgehen, Inhalte Generelle Wasserversorgungsplanung Seminar Wasserversorgung/ 9. November 2016 Referat Francis Berdat Ja, mach nur einen Plan Sei nur ein grosses Licht! Und mach dann noch 'nen zweiten Plan Geh' n tun sie

Mehr

Wasserversorgungsreglement vom 11. Dezember 2014

Wasserversorgungsreglement vom 11. Dezember 2014 752.41 Einwohnergemeinde Brienz Wasserversorgungsreglement vom 11. Dezember 2014 Einsehbar unter www.brienz.ch Systematische Reglementssammlung Bauwesen, öffentliche Werke, Energie und Verkehr Wasser Wasserwirtschaft

Mehr

Benchmarking Wasserversorgung Saarland

Benchmarking Wasserversorgung Saarland Benchmarking Wasserversorgung Saarland Die wichtigsten Ergebnisse des Leistungsvergleichs der Trinkwasserversorgung im Saarland Ergebnisbericht 2017 10 Kernaussagen als Standortbestimmung und Ausgangspunkt

Mehr

Muster - Wasserlieferungsvertrag

Muster - Wasserlieferungsvertrag Muster 007 Muster - Wasserlieferungsvertrag Wasserlieferungsvertrag zwischen der Wasserversorgung A, handelnd durch (im Folgenden WV A) und der Wasserversorgung B, handelnd durch (im Folgenden WV B) über

Mehr

G r u n d w a s s e r p u m p w e r k T ä g e r h a r d w a l d. Projektbeschreibung

G r u n d w a s s e r p u m p w e r k T ä g e r h a r d w a l d. Projektbeschreibung Projektbeschreibung 1 Um die langfristige Versorgung der Bevölkerung mit genügend und qualitativ gutem Trinkwasser sicherzustellen können, bauen die Gemeinden Würenlos, Wettingen und Neuenhof ein gemeinsames

Mehr

Wasserversorgungsplan Olten Gösgen. Kurzfassung zur Vernehmlassung

Wasserversorgungsplan Olten Gösgen. Kurzfassung zur Vernehmlassung Kurzfassung zur Vernehmlassung Die Wasserversorgung in der Region Olten Gösgen weist einen hohen Ausbaustandard auf. Dennoch bestehen Defizite bei der Versorgungssicherheit * und beim Schutz der Trinkwasserressourcen.

Mehr

Regionaler Wasserversorgungsplan Olten Gösgen. Behördenverbindliche Planung nach 105 GWBA

Regionaler Wasserversorgungsplan Olten Gösgen. Behördenverbindliche Planung nach 105 GWBA Regionaler Wasserversorgungsplan Olten Gösgen Behördenverbindliche Planung nach 105 GWBA Die Wasserversorgung in der Region Olten Gösgen weist einen hohen Ausbaustandard auf. Dennoch bestehen Defizite

Mehr

Koordinierte Wasserversorgungsplanung von regionaler und überregionaler Bedeutung im Kanton Thurgau

Koordinierte Wasserversorgungsplanung von regionaler und überregionaler Bedeutung im Kanton Thurgau 53. Tagung der thurgauischen Wasserwerksleiter von regionaler und überregionaler Bedeutung im Kanton Thurgau Bahnhofstrasse 55 Schon wieder.. eine Datenerhebung.. Aufgabe / Auftrag von regionaler und überregionaler

Mehr

Politische Rechte.

Politische Rechte. Auszug aus dem Amtsblatt Nr. 25 vom 18. Juni 2015 1 2 O Politische Rechte Änderung des gesetzes vom 23. Oktober 2014 im Zusammenhang mit der nichtformulierten Gesetzesinitiative vo Schönebuech bis suuber

Mehr

TW-Konzeption Alter Stollberg Dr. Biegel & Dr. Strube

TW-Konzeption Alter Stollberg Dr. Biegel & Dr. Strube TW-Konzeption Alter Stollberg Dr. Biegel & Dr. Strube Heringen, 24.03.2014 24.03.2014 Aufgabenstellung I. Ist-Analyse II. Prognose: 1. Fragestellung: Situation nach Beitritt Hamma/Heringen 2. Fragestellung:

Mehr

VERORDNUNG ÜBER DIE WASSER VERSORGUNG DER GEMEINDE ILANZ/GLION

VERORDNUNG ÜBER DIE WASSER VERSORGUNG DER GEMEINDE ILANZ/GLION VERORDNUNG ÜBER DIE WASSER VERSORGUNG DER GEMEINDE ILANZ/GLION Inhaltsverzeichnis I. Zuständigkeiten Art. Gemeindevorstand Art. Geschäftsleitung Art. Abteilung Infrastruktur II. Qualitätssicherung Art.

Mehr

Situation Wasserversorgung / Trockenheit 2018

Situation Wasserversorgung / Trockenheit 2018 Situation Wasserversorgung / Trockenheit 2018 Die Statistik am Jahresende zeigt, dass wir im ausserordentlich regenarmen Jahr 2018 so viel Wasser gefördert haben wie wohl noch nie. Bei allen drei Stationen

Mehr

SIL-Koordinationsprozess: Faktenblatt «Pistenentwässerung in Grundwasserschutzzonen»

SIL-Koordinationsprozess: Faktenblatt «Pistenentwässerung in Grundwasserschutzzonen» Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL Anhang I Flugplatz Dübendorf SIL-Koordinationsprozess: Faktenblatt «Pistenentwässerung

Mehr

Gute Verfahrenspraxis. Christoph Brändli

Gute Verfahrenspraxis. Christoph Brändli Gute Verfahrenspraxis Christoph Brändli Anforderungen der Verordnung des EDI über Trink-, Quell- und Mineralwasser Art. 3 Anforderungen 1 Trinkwasser muss in mikrobiologischer, chemischer und physikalischer

Mehr

Reglement über die Grundwasserschutzzonen (Grundwasserschutzzonenreglement)

Reglement über die Grundwasserschutzzonen (Grundwasserschutzzonenreglement) Version: Gemeinderatsbeschluss Reglement über die Grundwasserschutzzonen (Grundwasserschutzzonenreglement) gültig ab INHALTSVERZEICHNIS Ingress A Allgemeine Bestimmungen Geltungsbereich Zweck B. Allgemeine

Mehr

Klimaänderung: Anpassungsstrategien für Wasserversorgungen

Klimaänderung: Anpassungsstrategien für Wasserversorgungen www.brunnenmeister.ch für Wasserversorgungen Von: Brigitta Gander eidg. dipl. Natw. ETH AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Abteilung Gewässerschutz Weinbergstrasse 17 8090 Zürich www.wasser.zh.ch

Mehr

Die Wasserwerksgenossenschaft Kirchbichl Oberndorf

Die Wasserwerksgenossenschaft Kirchbichl Oberndorf Die Wasserwerksgenossenschaft Kirchbichl Oberndorf Die WWG sprich Wasserwerksgenossenschaft ist der Wasserversorger von Kirchbichl. Ursprünglich 1904 von einigen Bauern gegründet um ihre Höfe mit ausreichend

Mehr

Unser Wasser Unser Element

Unser Wasser Unser Element Unser Wasser Unser Element Unser Wasser Unser Element Wenn es ums Wasser geht, sind wir voll und ganz in unserem Element. Denn seit über 100 Jahren ist der effiziente Betrieb von Wasserversorgungsanlagen

Mehr

Die Wasserstrategie aus Sicht Wasserverbund Region Bern AG. Dora Andres, Präsidentin

Die Wasserstrategie aus Sicht Wasserverbund Region Bern AG. Dora Andres, Präsidentin Die Wasserstrategie aus Sicht Wasserverbund Region Bern AG Dora Andres, Präsidentin 1 Aktionäre Meikirch Uettligen Wohlen Kirchlindach Zollikofen Bremgarten Ittigen Bolligen Frauenkappelen Energie Wasser

Mehr

Qualität, Menge und Nachhaltigkeit: Strategie der Wasserversorger und des Kantons, PTWI, STWI, Kataster

Qualität, Menge und Nachhaltigkeit: Strategie der Wasserversorger und des Kantons, PTWI, STWI, Kataster Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen LSVW Qualität, Menge und Nachhaltigkeit: Strategie der Wasserversorger und des Kantons, PTWI, STWI, Kataster Informationsabend an die Verantwortlichen

Mehr

Kreislauf der Wasserversorgung

Kreislauf der Wasserversorgung Kreislauf der Wasserversorgung 0KW00 Quellwasser Wasser kann vielfältig gewonnen werden: Quellwasser, Grundwasser, Seewasser, Flusswasser. Je nach Reinheitsgrad muss es von Schmutz und Bakterien befreit

Mehr

Bericht zur Abstimmung

Bericht zur Abstimmung Einwohnergemeinde Dornach www.dornach.ch Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 33, Postfach 4143 Dornach Bericht zur Abstimmung vom Sonntag, 12. Februar 2017 über den Neubau des Reservoirs Goben Gemeindepräsidium

Mehr

VERORDNUNG ÜBER DIE WASSER VERSORGUNG DER GEMEINDE ILANZ/GLION

VERORDNUNG ÜBER DIE WASSER VERSORGUNG DER GEMEINDE ILANZ/GLION VERORDNUNG ÜBER DIE WASSER VERSORGUNG DER GEMEINDE ILANZ/GLION Inhaltsverzeichnis I. Zuständigkeiten Art. Gemeindevorstand Art. Geschäftsleitung Art. 3 Abteilung Infrastruktur II. Qualitätssicherung Art.

Mehr

Informationsveranstaltung 2017

Informationsveranstaltung 2017 Wasserversorgungsgenossenschaft Fischenthal Informationsveranstaltung 2017 Präsentation von Urs Heusser 2. März 2017 Rev.02 Inhalt Situation WVGF Gesetzlicher Rahmen Werterhalt / Erneuerung Investitionsplanung

Mehr

Konzessionsvertrag zwischen der Einwohnergemeinde Risch und der Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung

Konzessionsvertrag zwischen der Einwohnergemeinde Risch und der Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung 6 Konzessionsvertrag zwischen der Einwohnergemeinde Risch und der Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung vom. Januar 0 Die Gemeindeversammlung der Einwohnergemeinde Risch genehmigt den nachfolgenden

Mehr

Notversorgungsanlage Trinkwasser in Krisensituationen

Notversorgungsanlage Trinkwasser in Krisensituationen Weiterbildungskurse 2015 www.brunnenmeister.ch Notversorgungsanlage Trinkwasser in Krisensituationen von: Membratec SA Techno-pôle 3 3960 Siders www.membratec.ch 027 456 86 30 Veranstaltungsort: 1. Von

Mehr

Vertrag über die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Kreis Gelterkinden/Sissach

Vertrag über die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Kreis Gelterkinden/Sissach Vertrag über die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Kreis Gelterkinden/Sissach Von Sommer 2012 Die Einwohnergemeinden Anwil, Böckten, Buckten, Buus, Diegten, Diepflingen, Eptingen, Gelterkinden, Häfelfingen,

Mehr

Wasserleitungserneuerung Obere Bahnhofstrasse Abschnitt Birchstrasse bis Schreinerei Barnetta

Wasserleitungserneuerung Obere Bahnhofstrasse Abschnitt Birchstrasse bis Schreinerei Barnetta beraten planen bauen Einwohnergemeinde Mellingen Wasserversorgung Abschnitt Birchstrasse bis Schreinerei Barnetta Technischer Bericht 30. September 2014 Wasser für Generationen Generationen für Wasser

Mehr

Vorlage an den Landrat des Kantons Basel-Landschaft

Vorlage an den Landrat des Kantons Basel-Landschaft Vorlage an den Landrat des Kantons Basel-Landschaft Titel: Bericht zum Postulat 2014-099 von Christoph Buser vom 27. März 2014 betreffend Wirtschaftsoffensive: Perspektiven für das Löli-Gebiet Datum: 1.

Mehr

Wassernutzung in Deutschland 2013

Wassernutzung in Deutschland 2013 von 5 Wasserfakten im Überblick (Stand: November 2017) Öffentliche Wasserversorgung nutzt nur 2,7% der verfügbaren Wasserressourcen Wasserförderung um 24 % gesunken - niedrigster Wassergebrauch in Industriestaaten

Mehr

An den Grossen Gemeinderat Worb, 17. September Wasserverbund Region Bern AG; Beitritt: Genehmigung zuhanden der Stimmberechtigten

An den Grossen Gemeinderat Worb, 17. September Wasserverbund Region Bern AG; Beitritt: Genehmigung zuhanden der Stimmberechtigten An den Grossen Gemeinderat Worb, 17. September 2018 Wasserverbund Region Bern AG; Beitritt: Genehmigung zuhanden der Stimmberechtigten Sitzung Datum Traktandum Beschlussnummer Geschäftsnummer Archivnummer

Mehr

geoforum.bl vom 12. Mai 2011 geoforum.bl Sissach, 12. Mai Schwerpunkt: Leitungskataster und Werkinformationen AGI Basel-Landschaft Seite 1

geoforum.bl vom 12. Mai 2011 geoforum.bl Sissach, 12. Mai Schwerpunkt: Leitungskataster und Werkinformationen AGI Basel-Landschaft Seite 1 geoforum.bl Sissach, 12. Mai 2011 1 Schwerpunkt: Leitungskataster und Werkinformationen 2 AGI Basel-Landschaft Seite 1 Programm 3 Leitungskataster Gibt Auskunft über alle Ver- und Entsorgungsleitungen

Mehr

Leitbild Gemeinderat Riggisberg - Kurzversion

Leitbild Gemeinderat Riggisberg - Kurzversion Leitbild Gemeinderat Riggisberg - Kurzversion Am 6. Mai 2014 hat der Gemeinderat das Leitbild genehmigt. Es wurde in der Zwischenzeit am 17. August 2016 sowie am 29. August 2017 bereinigt. Die vorliegende

Mehr

Monika Bolliger, 16. März 2017, Biopower Pratteln. Verursachergerechte Grüngutentsorgung

Monika Bolliger, 16. März 2017, Biopower Pratteln. Verursachergerechte Grüngutentsorgung Monika Bolliger, 16. März 2017, Biopower Pratteln Verursachergerechte Grüngutentsorgung 2 Verursachergerechte Grüngutentsorgung Was heisst verursachergerecht? rechtliche Grundlagen Beeinflusst das Finanzierungsmodell

Mehr

Trinkwasser in Vorarlberg

Trinkwasser in Vorarlberg Trinkwasser in Vorarlberg Jahresbericht 26 Bericht UI-3/27 Trinkwasser in Vorarlberg Jahresbericht 26 Bearbeitung: Sylvia Lutz Markus Schupp Walter Wohlgenannt Inhalt 1. EINLEITUNG 2. TRINKWASSERUNTERSUCHUNG

Mehr

Trinkwasserversorgung der SWE vom Vorlieferanten über die Hochbehälter bis hin zum Wasserzähler

Trinkwasserversorgung der SWE vom Vorlieferanten über die Hochbehälter bis hin zum Wasserzähler Trinkwasserversorgung der SWE vom Vorlieferanten über die Hochbehälter bis hin zum Wasserzähler Werkstadtgespräch Sommerzeit- Trinken in Kita und Schule 1 Vom Beginn einer modernen Wasserversorgung in

Mehr

BLT Baselland Transport AG Moderner öffentlicher Verkehr in der Region Basel

BLT Baselland Transport AG   Moderner öffentlicher Verkehr in der Region Basel BLT Baselland Transport AG www.blt.ch Moderner öffentlicher Verkehr in der Region Basel 2 Vernetzt BLT St-Louis Grenze Wiesenplatz 65 km Tramlinien Rodersdorf 10 10 64 62 60 64 61 Pfeffingen 11 17 Aesch

Mehr

Wiederbeschaffungswerte Wasserversorgungen Erhebung 2014 (Zwischenbericht)

Wiederbeschaffungswerte Wasserversorgungen Erhebung 2014 (Zwischenbericht) Wiederbeschaffungswerte Wasserversorgungen Erhebung 2014 (Zwischenbericht) Rund 130 Wasserversorgungen beliefern heute die Solothurner Einwohner mit Trinkwasser. Sie betreiben und unterhalten dazu umfangreiche

Mehr

Kanton Basel-Landschaft Generelle Wasserversorgungsplanung. Wasserversorgungsregion 7 (Oberdorf) Proj.Nr Liestal, Januar 2005

Kanton Basel-Landschaft Generelle Wasserversorgungsplanung. Wasserversorgungsregion 7 (Oberdorf) Proj.Nr Liestal, Januar 2005 Wasserversorgung Waldenburgertal AG (WVW AG) Kanton Basel-Landschaft (AUE Abt. Wasser) Kanton Basel-Landschaft Generelle Wasserversorgungsplanung Wasserversorgungsregion 7 (Oberdorf) Bericht Proj.Nr. 24.4.630

Mehr

Bauprojekt. Ersatz Wasserleitung Gartenstrasse - Kirchgasse. Gemeinde Hölstein. Wasserversorgung. Projekt:

Bauprojekt. Ersatz Wasserleitung Gartenstrasse - Kirchgasse. Gemeinde Hölstein. Wasserversorgung. Projekt: Gemeinde Hölstein Bauprojekt Ersatz Wasserleitung Gartenstrasse - Kirchgasse Wasserversorgung Projekt: 024.04.0950 25. April 2016 Erstellt: PHO, Geprüft: MNI, Freigabe: MNI Sutter Ingenieur- und Planungsbüro

Mehr

TK Grund- und Trinkwasser Bearbeitungsstand Dominik Sonderegger, Wälli AG Ingenieure

TK Grund- und Trinkwasser Bearbeitungsstand Dominik Sonderegger, Wälli AG Ingenieure TK Grund- und Trinkwasser Bearbeitungsstand Dominik Sonderegger, Wälli AG Ingenieure Ausgangslage und Vorgehen Geodatenmodelle BAFU «Harmonisierung Geodaten» (2014-2017) Beschluss Regierungsrat 28.03.2017

Mehr

Linie 10 Richtung Dornach Bahnhof gültig in der Nacht vom auf den

Linie 10 Richtung Dornach Bahnhof gültig in der Nacht vom auf den Linie 10 Richtung Dornach Bahnhof Rodersdorf Station ab 23:41 00:11 00:41 01:14 01:45 02:14 02:23 03:14 03:34 04:34 Flüh Bahnhof ab 23:32 23:47 00:02 00:17 00:32 00:47 01:02 01:20 01:27 01:51 02:20 02:29

Mehr

Wasserversorgung Jahresbericht 2015

Wasserversorgung Jahresbericht 2015 Wasserversorgung Jahresbericht 2015 Allgemeines Das Jahr 2015 war über lange Zeit sehr trocken und warm. Die meisten Quellen gingen im Laufe des Sommers stark zurück. Mit dem Zusammenschluss der Gemeinde

Mehr

A.3 Fragebogen Status-Check

A.3 Fragebogen Status-Check 69 A.3 Fragebogen Status-Check A.3.1 Bereichsspezifisches Infrastrukturmanagement Ist das Inventar vollständig? 1: Inventar Sind die öffentlichen Netzinfrastrukturen vollständig erfasst? Die öffentlichen

Mehr

AKTUELLES AUS DEM SVGW

AKTUELLES AUS DEM SVGW AKTUELLES AUS DEM SVGW SBV Weiterbildungskurse André Olschewski & Markus Biner Agenda 1. Gute Verfahrenspraxis GVP 2. Zusammenarbeit an der Fassung 3. Muster GWP / Muster Beschwerde 4. Merkblatt «Rückflussverhinderung

Mehr

13946/J. vom (XXV.GP) Anfrage

13946/J. vom (XXV.GP) Anfrage 13946/J vom 21.07.2017 (XXV.GP) 1 von 4 Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Pirklhuber, Christiane Brunner, Freundinnen und Freunde an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Mehr

Geo2020 Grund- und Trinkwasser

Geo2020 Grund- und Trinkwasser 54. Tagung der thurgauischen Wasserwerkleiter 08. November 2018, Frauenfeld Geo2020 Grund- und Trinkwasser 08.11.2018 Geo2020 - Grund- und Trinkwasser Seite 1 Beispiel Quellfassung TWN-Inventar ID 66 -

Mehr

Grundwasser-Pumpwerk Wanne, Füllinsdorf der WV der Gemeinden Füllinsdorf und Frenkendorf. Anpassung Grundwasserschutzzonen

Grundwasser-Pumpwerk Wanne, Füllinsdorf der WV der Gemeinden Füllinsdorf und Frenkendorf. Anpassung Grundwasserschutzzonen Grundwasser-Pumpwerk Wanne, Füllinsdorf der WV der Gemeinden Füllinsdorf und Frenkendorf Anpassung Grundwasserschutzzonen Situation GWPW Niederschönthal X GWPW Ergolz GWPW Wanne Schutzzonen GWPW Wanne,

Mehr

ÖREB-Kataster BL GeoForum BL vom

ÖREB-Kataster BL GeoForum BL vom Jean-Marc Buttliger, Karsten Deininger, 17. Mai 2018 ÖREB-Kataster BL GeoForum BL vom 17. Mai 2018 2 Agenda 1. Einleitung 2. Vorführung des ÖREB-Katasters BL 3. Hinweise und Schlussbemerkung Amt für Geoinformation

Mehr

Wassernutzung in Deutschland 2016

Wassernutzung in Deutschland 2016 von 5 Wasserfakten im Überblick (Stand: März 2019) Öffentliche Wasserversorgung nutzt nur 2,8% der verfügbaren Wasserressourcen Wasserförderung um 23 % gesunken - niedrigster Wassergebrauch in Industriestaaten

Mehr

Notversorgungsanlage. Trinkwasser in Krisensituationen

Notversorgungsanlage. Trinkwasser in Krisensituationen Notversorgungsanlage Trinkwasser in Krisensituationen 24.04.2015 1 E. Bonvin, S. Rapillard, V. Hugo, Membratec SBV Weiterbildung Sursee April 2015 Membratec Wer wir sind Emmanuel Bonvin, Directeur Stéphane

Mehr

"Vorarlberger Trinkwasservorsorgekonzept: Verantwortung für den wichtigsten Bodenschatz unseres Landes"

Vorarlberger Trinkwasservorsorgekonzept: Verantwortung für den wichtigsten Bodenschatz unseres Landes Pressefoyer Dienstag, 1. Dezember 2009 "Vorarlberger Trinkwasservorsorgekonzept: Verantwortung für den wichtigsten Bodenschatz unseres Landes" mit Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber Landesrat Ing.

Mehr

WASSERVERSORGUNG WÄHREND DER TROCKENHEIT 2018

WASSERVERSORGUNG WÄHREND DER TROCKENHEIT 2018 WASSERVERSORGUNG WÄHREND DER TROCKENHEIT 2018 Hintergrnde und Umfrageergebnisse zur Wasserversorgungssituation in Oberösterreich während der Trockenheit 2018 Die Jahresniederschlagssumme blieb österreichweit

Mehr

Infotag November 2018 Congress Villach ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH

Infotag November 2018 Congress Villach ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 1 Infotag 2018 13. November 2018 Congress Villach 15.11.2018 ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 2 Neues aus der Wasserwelt 2018 Novelle EU Trinkwasserrichtlinie (2 Folien) Das Prinzip

Mehr

1. Grundlagen. 2. Wassertarife. 4. Inkrafttreten

1. Grundlagen. 2. Wassertarife. 4. Inkrafttreten Tarife und Gebühren 1. Grundlagen 2. Wassertarife 3. Anschlussgebühren 3.1 Anschlussgebühr für den Anschluss an eine Versorgungsleitung 3.2 Anschlussgebühr für den Anschluss an eine Hauptleitung 4. Inkrafttreten

Mehr

WASSER UND ENERGIE. 8.1 Wasserversorgung Elektrizitätsversorgung Gasversorgung 197

WASSER UND ENERGIE. 8.1 Wasserversorgung Elektrizitätsversorgung Gasversorgung 197 8 WASSER UND ENERGIE 8.1 Wasserversorgung 193 8.2 Elektrizitätsversorgung 195 8.3 Gasversorgung 197 191 METHODEN Die Angaben über die Wasser-, Elektrizitäts- und Gasversorgung entnimmt Statistik Stadt

Mehr

Massnahme WV-3 und WV-4

Massnahme WV-3 und WV-4 Massnahme WV-3 und WV-4 Priorisierung regionale Wasserversorgungsplanung Priorisierung kommunale GWP Bern, 13.September 2017 Stefan Mürner, AWA, Fachbereichsleiter Trinkwasser und Abwasser 1 2 Massnahmenübersicht

Mehr

Auszug aus Denkschrift zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Landes Baden-Württemberg

Auszug aus Denkschrift zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Landes Baden-Württemberg Auszug aus Denkschrift 2015 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Landes Baden-Württemberg Beitrag Nr. 13 Zuwendungen für die Wasserversorgung in Seckach, Neckar-Odenwald-Kreis RECHNUNGSHOF Rechnungshof

Mehr